Fortbildungsprogramm 2020 - Arbeitsstelle Frühförderung
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Fortbildungsprogramm 2020 Arbeitsstelle Frühförderung Bayern Seidlstraße 18 a 80335 München www.fruehfoerderung-bayern.de Fortbildungen Fax: 089 54589-829 E-Mail: fortbildung@affby.de Online-Anmeldung: www.fruehfoerderung-bayern.de/ fortbildung-beratung/online-anmeldung/
Programmübersicht Programmübersicht Fortbildungen 03.04.2020 Bedeutung von kulturellen Unterschieden für den M-13 Umgang mit Familien S. 19 23.01.2020 Hochunsichere Bindung und Bindungsstörungen M-01 Barbara Abdallah-Steinkopff in der frühen und mittleren Kindheit: Aktuelles … S. 7 Dr. Anne Katrin Künster 27.04./28.04.2020 Die ICF im interdisziplinären Frühförderprozess / M-14 Nürnberg S. 20 03.02./04.02.2020 Frühförderung von Kindern im Autismusspektrum P-02 Nina Allwang, Dr. Renate Berger, Gerhard Krinninger (Grundlagenseminar) S. 8 Silke Schellbach 14.05./15.05.2020 Wortschatzsammler – Evidenzbasierte M-15 Strategie-therapie lexikalischer Störungen bei S. 21 05.02./06.02.2020 Frühförderung von Kindern im Autismusspektrum P-03 ein- und mehrsprachigen Kindern (Aufbauseminar 2: Kommunikation) S. 9 Dr. Dana-Kristin Marks Silke Schellbach 20.05.2020 „Rund ums Hören“ P-16 07.02.2020 Frühförderung von Kindern im Autismusspektrum P-04 Frühförderung bei Kindern mit Hörschädigung S. 22 (Aufbauseminar 3: Praxisorientierte Fallarbeit) S. 10 Stephanie Kirchhof, Kathrin König Silke Schellbach 12.02./13.02.2020 Sprachförderung bei Kindern mit geistiger M-05 25.05./26.05.2020 „Führen und Leiten“ Teil 2 P-17 Behinderung/ komplexen Störungen S. 11 Dr. Günther Emlein S. 23 am Bsp. Down-Syndrom (SF-KiDS) 15.06./16.06.2020 Einführung in das DIR®Modell und den P-18 Dr. Barbara Giel Behandlungsansatz mit DIR®Floortime S. 24 16.03./17.03.2020 Verluste in der Frühförderung P-06 Sybille Janert Dr. Günther Emlein S. 12 22.06./23.06.2020 Huch, wo bin ich gerade gelandet? P-19 18.03.2020 Systemischer Studientag: Wohin mit meiner Wut? P-07 „Verrückte Kommunikation“ in der Frühförderung S. 26 Dr. Günther Emlein S. 13 Dr. Günther Emlein 25.03.2020 Souveräner Umgang mit Stress-Situationen P-08 24.06.2020 Systemischer Studientag: Bitte nicht helfen, P-20 im Sekretariat – ein Resilienztraining S. 14 es ist so schon schwer genug S. 27 Barbara Bruns Dr. Günther Emlein 30.03.2020 K-ABC-II Seminar für K-ABC-Neueinsteiger P-09 30.06.2020 Familienorientierte Frühförderung P-21 Stefan Krämer S. 15 in Alltagsroutinen S. 28 Steffi Reinders-Schmidt, Anna Schillmaier 31.03.2020 Herausforderndes Verhalten von Kindern P-10 in der Frühförderung und in Kindertagesstätten – S. 16 01.07.2020 Bayley-III P-22 gemeinsam gute … Veronika Dunkel S. 29 Steffi Reinders-Schmidt, Anna Schillmaier 02.07./03.07.2020 Die ICF im interdisziplinären Frühförderprozess M-23 01.04.2020 Praxistag zur Fortbildung P-11 Nina Allwang, Dr. Renate Berger, Gerhard Krinninger, S. 30 Herausforderndes Verhalten von Kindern … S. 17 Sabine Wolf Steffi Reinders-Schmidt, Anna Schillmaier 09.07./10.07.2020 Fortbildungstage „TherapeutInnen M-24 02.04.2020 Haltungsasymmetrien beim Säugling und Kleinkind M-12 in der Frühförderung“ S. 31 Ute Gervers, Veronika Schuster S. 18 Mitarbeiterinnen der Medizinischen Abteilung 2 3
Programmübersicht Programmübersicht 20.07.2020 Kindeswohlgefährdung P-25 Weiterbildungen Torsten Städler S. 32 Entwicklungspsychologische Beratung (EPB) für Eltern S. 46 23.07.2020 Frühförderung – ein Kinderspiel!? M-26 mit Säuglingen und Kleinkindern in der Frühförderung „Spiel im Frühförderalltag“ S. 33 EPB Berufsbegleitender Zertifikationskurs 2020/2021 Martina Wolf Teil 1: 22.10. – 25.10.2020 Teil 3: 15.04. – 18.04.2021 Teil 2: 28.01. – 31.01.2021 Teil 4: 15.07. – 18.07.2021 16.09.2020 Sekretariat 4.0 – neue Chancen wahrnehmen – P-27 souverän veränderten Anforderungen begegnen S. 34 Systemische Kompetenzen in der Frühförderung SA-20 Barbara Bruns Einwöchiger Aufbaukurs für ehemalige Teilnehmer des Grundkurses S. 49 27.01.2020 – 31.01.2020 06.10./07.10.2020 Moderation schwieriger Gespräche: P-28 Eltern – Kiga -– Frühförderung S. 35 Grundkurs Frühförderung 2020/2021 S. 50 Thomas Jung, Torsten Städler, Martina Wolf Teil 1: 12.10. – 16.10.2020 Teil 3: 03.05. – 07.05.2021 Teil 2: 22.02. – 26.02.2021 20.10./21.10.2020 Die ICF im interdisziplinären Frühförderprozess M-29 Nina Allwang, Dr. Renate Berger, Gerhard Krinninger, S. 36 Systemische Kompetenzen in der Frühförderung SG-20 Sabine Wolf 2-wöchiger Trainingskurs S. 52 Teil 1: 26.10. – 30.10.2020 Teil 2: 25.01. – 29.01.2021 12.11./13.11.2020 Kinderorientierte Familientherapie – P-30 Einführungskurs S. 37 Dr. Susanne Kade, Bernd Reiners AnwenderInnentag 18.11./19.11.2020 Die Händigkeit des Kindes M-31 19.06.2020 Marte-Meo – 4. AnwenderInnentag P-38 Hintergrundwissen – Befundung – Therapie S. 38 Torsten Städler S. 53 Erna Schönthaler 24.11./25.11.2020 „Führen und Leiten“ Teil 3 P-32 Arbeitstagung Dr. Günther Emlein S. 39 20.11.2020 Arbeitstagung (Hotel Maritim München) AT-20 25.11.-27.11.2020 Älter werden in der Frühförderung M-33 Forschung für die Praxis XVI S. 54 Barbara Haberstock, Gerhard Krinninger, S. 40 Neue Elternschaft – neue Kindheiten Anna Schillmaier, Prof.Dr.Hans Weiß 27.11.2020 Im Dschungel von Diagnosen, Verhaltensauffällig- M-34 Fachtag keiten und Lebenssituationen unserer Patienten S. 42 Carolin Bestle, Corinna Kurz 25.06.2020 Fachtag „Haltung und Bewegung“ FT-20 Aus verschiedenen Perspektiven S. 55 30.11./01.12.2020 Mit dem „Würmli“ auf gutem Fuß P-35 Übergreifend, vernetzend, interdisziplinär Selbstsorge in der Frühförderarbeit S. 43 Prof. Dr. Steffen. Berweck, Prof. Dr. Stephan Degle, Dr. Günther Emlein Stefan Eidenschink, Prof. Dr. Susanne Kriemler, 03.12.2020 „Kindsein ist (k)ein Kinderspiel“ – M-36 M. Sc. Karoline Munsch Einführung in die Psychomotorik S. 44 Michael Passolt Regionaler Workshop Organisationsentwicklung ICF-CY 09.12.2020 Achtsamkeit und Präsenz M-37 im therapeutischen Alltag S. 45 Nach Ver- ICF-CY Orientierung in die Arbeit der interdisziplinären S. 56 Barbara Haberstock, Helga Zang einbarung Frühförderstelle umsetzen und einführen 4 5
Programmübersicht Fortbildung M-01 Donnerstag, 23.01.2020, 10 – 17 Uhr Mobile Tagesfortbildungen Hochunsichere Bindung und Bindungsstörungen in der frühen und mittleren Kindheit: • Mehrsprachigkeit und Interkulturalität – Alltag in der Frühförderung S. 58 • Intensivtherapie und -förderung an Ihrer Frühförderstelle S. 59 Aktuelles zu Diagnostik und Intervention • Achtsamkeit und Präsenz im therapeutischen Alltag S. 60 Dr. Anne Katrin Künster • „Früh in der Frühförderstelle“ S. 61 Dipl.-Psych., systemische Familientherapeutin (DGSF), • Die Entwicklung des Kindes S. 62 EPB- und EBT4-10-Dozentin • Kooperation mit KinderärztInnen in der Frühförderung S. 63 • Die Zusammenarbeit mit den Eltern S. 64 Eine sichere emotionale Bindung ist ein wesentlicher Schutzfaktor für die kindliche • Teamkultur in interdisziplinären Frühförderstellen entwickeln S. 65 Entwicklung, z. B. für spätere Belastungssituationen und deren Bewältigung, wohin- • Konstruktive Gesprächsführung S. 66 gegen eine hochunsichere Bindung bzw. Bindungsdesorganisation als Risikofaktor • Fallbesprechung und Fallmanagement S. 67 für die weitere kindliche Entwicklung diskutiert wird. Die Eltern-Kind-Beziehung ist somit zentral für die Entwicklung in der frühen Kindheit. Im Seminar bearbeiten wir sowohl theoretisch als auch anhand kleiner Fallvignetten Beratungen mit Videobeispielen kurz die Grundlagen zur Bindungstheorie in der Kindheit und beschäftigen uns vertieft mit den Konzepten „hochunsichere, desorganisierte Bin- • Fallbezogene Beratung / Fallbegleitung/Interaktionsberatung / dung“ und „Bindungsstörung“. Dabei wird sowohl auf Diagnostik als auch auf Inter- Einzelfallberatung S. 69 vention eingegangen. Praktische Tools zur Einschätzung der Eltern-Kind-Interaktion • Kollegiale Fallberatung – einzeln und in Gruppen S. 70 und Dokumentation im Kinderschutzfall werden präsentiert und den Teilnehmenden • Fallsupervision S. 71 zur Verfügung gestellt. • Regionale Praxisberatungsgruppen S. 72 • Leitungscoaching – einzeln und in Gruppen S. 73 • Konzeptberatung und -entwicklung S. 74 • Teamentwicklung S. 75 Arbeitskreise • Arbeitskreis der medizinischen TherapeutInnen S. 76 • Arbeitskreis Entwicklungspsychologische Beratung S. 77 • Arbeitskreis der PädagogInnen S. 78 • Arbeitskreis Integrationsfachdienst S. 79 • Arbeitskreis der PsychologInnen S. 80 Die Arbeitsstelle Frühförderung Bayern • In eigener Sache S. 81 Nummer: M-01 • Team S. 82 Anmeldeschluss: 11.12.2019 • ReferentInnen 2020 S. 84 Gebühr: 70 Euro • Anmeldehinweise S. 88 TeilnehmerInnen: 24 Personen • Hinweise zur Zertifizierung S. 89 Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum 1. Etage • Lageplan S. 90 Anmeldung: online oder Fax: 089 54589-829, fortbildung@affby.de 6 7
Fortbildung P-02 Montag, 03.02.2020, 10 – 17 Uhr Fortbildung P-03 Mittwoch, 05.02.2020, 10 – 17 Uhr Dienstag, 04.02.2020, 9 – 16 Uhr Donnerstag, 06.02.2020, 9 – 16 Uhr Frühförderung von Kindern im Autismusspektrum Frühförderung von Kindern im Autismusspektrum (Grundlagenseminar) (Aufbauseminar 2: Kommunikation) Silke Schellbach Silke Schellbach Autismuspädagogin, Heilpädagogin Autismuspädagogin, Heilpädagogin In diesem Seminar wird ein ganzheitliches heilpädagogisch orientiertes Konzept zur Die Auseinandersetzung mit den besonderen kommunikativen Bedürfnissen von Förderung von Klein- und Vorschulkindern im Autismusspektrum vorgestellt. Kindern im Autismusspektrum fördert die Anbahnung von Kommunikationsprozes- Vor allem wird dabei auf die Bereiche soziale Interaktion und Kommunikation, Eigen- sen und die Gestaltung gelingender und sinnstiftender Dialoge. Die Entwicklung ständigkeit, Lernen und Verhaltensmanagement eingegangen. Auf der Basis ent- individueller Kommunikationsstrategien ist für nicht und wenig sprechende Kinder wicklungspsychologischer Erkenntnisse und des TEACCH-Ansatzes werden didak- im Autismusspektrum bedeutsam. Im Aufbauseminar lernen die Teilnehmenden tisch-methodische Kompetenzen zur Umsetzung pädagogischer Inhalte erarbeitet. methodische Strategien kennen, um ein nicht oder noch wenig sprechendes Kind im Finden von Kommunikationswegen zu unterstützen. Die Vermittlung von Kom- Die Fördermaßnahmen und Unterstützungssysteme werden anhand von Foto- und munikationsregeln und der Aufbau und Erhalt von Sprechfreude, das Finden gemein- Videobeispielen aus der Einzelförderung als auch im Gesamtzusammenhang des samer Gesprächsthemen und die Entwicklung von visuellen Möglichkeiten zur Lern- und Lebensalltages dargestellt. Strukturierung von Kommunikationssituationen ist ein weiterer Baustein im Seminar. • Autistische Kinder im Familienalltag • Kommunikation – Was ist das? Kommunikative Besonderheiten von Kindern im ASS • Auf der Basis des TEACCH-Ansatzes und einer heilpädagogischen Sichtweise • Die Abstraktionsniveaus der Kommunikationsmittel ganzheitliche Förderwege für Klein- und Vorschulkinder kennenlernen • Symbole bedeutsam gebrauchen; verschiedene Mitteilungswege nutzen; • Die Fördermaßnahmen sinnvoll in den Gesamtzusammenhang des Lern- und Kommunizieren lernen Lebensalltages integrieren. • Kommunikationswege – Vom Erzähltagebuch über die Erzählkette bis zu den Quasselschnüren • Wie kann Kommunikationsförderung in einen ganzheitlichen Förderprozess ein- gebunden werden? Beispiele der Kommunikationsförderung im Konzept Kleine Wege • Fallarbeit mit Beispielen der Teilnehmenden Dieser Aufbaukurs setzt das Grundlagenseminar fort. Es ist daher nur „offen“ für TeilnehmerInnen aus den Grundlagenseminaren. Nummer: P-02 Nummer: P-03 Anmeldeschluss: 21.12.2019 Anmeldeschluss: 21.12.2019 Gebühr: 140 Euro Gebühr: 140 Euro TeilnehmerInnen: 20 Personen TeilnehmerInnen: 20 Personen Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum 1. Etage Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum 1. Etage Anmeldung: online oder Fax: 089 54589-829, fortbildung@affby.de Anmeldung: online oder Fax: 089 54589-829, fortbildung@affby.de 8 9
Fortbildung P-04 Freitag, 07.02.2020, 10 – 17 Uhr Fortbildung M-05 Donnerstag, 12.03.2020, 10 – 18 Uhr Freitag, 13.03.2020, 9 – 17 Uhr Frühförderung von Kindern im Autismusspektrum Sprachförderung bei Kindern (Aufbauseminar 3: Praxisorientierte Fallarbeit) mit geistiger Behinderung / komplexen Störungen am Beispiel Down-Syndrom (SF-KiDS) Silke Schellbach Autismuspädagogin, Heilpädagogin Dr. Barbara Giel Fachliche Leitung Zentrum für Sprachtherapie Moers, Dieser Aufbaukurs richtet sich an die Teilnehmenden des Grundkurses „Frühförde- akademische Sprachtherapeutin rung von Kindern im Autismusspektrum“ in Verbindung mit mindestens einem der Aufbaukurse. Nach einer Einführung in den Themenkomplex Kinder mit „geistiger Behinderung / Anhand konkreter Beispiele aus dem eigenen pädagogisch-therapeutischen Alltag komplexen Störungen“ und „Kinder mit Down-Syndrom“ werden drei Schwerpunkte reflektiert die Seminargruppe Strukturen und Visualisierungshilfen und berät das thematisiert: Beeinflussung der kommunikativen Kompetenz, Hilfestellungen beim weitere autismusspezifische Vorgehen. (Laut-)Spracherwerb, Unterstützungen beim Trinken und Essen. Das SF-KiDS- Die Teilnehmenden schließen den Seminartag mit konkreten Vorstellungen und Ideen Konzept hilft eine strukturierte Diagnostik, Therapieplanung und Therapieevaluation für das Förderkonzept des Kindes ab. durchzuführen. Es werden Probleme bei der Nahrungsaufnahme, veränderte Bedin- gungen für den Spracherwerb sowie Schwierigkeiten bei der Kommunikation vorge- Voraussetzungen: stellt und diskutiert. Die Besonderheiten in der kognitiven Entwicklung werden auf- gezeigt und daraus spezifische Lern-/Lehrtechniken abgeleitet. Das systemisch- • Teilnahme am Grundkurs und einem Aufbaukurs lösungsorientierte Konzept SF-KiDS wird in Theorie und Praxis vorgestellt. Es werden • Eigenes Material zur Darstellung des Förderweges verschiedene Förderansätze (u. a. orofaziale Therapieansätze, Unterstützte Kom- munikation, Frühes Lesen) unter Berücksichtigung der interdisziplinären Koopera- • 3 – 5 min. Video des Kindes in einer Kommunikationssituation / Lernsituation oder tion in der Kita aufgezeigt und ausprobiert. Eigene Fragestellungen und Fälle sind beim Spielen (Kompetenzorientierte Videoaufzeichnung, keine Krisensituation) ausdrücklich erwünscht. Nummer: P-04 Nummer: M-01 Anmeldeschluss: 21.12.2019 Anmeldeschluss: 24.01.2020 Gebühr: 70 Euro Gebühr: 140 Euro TeilnehmerInnen: 15 Personen TeilnehmerInnen: 24 Personen Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum 1. Etage Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum 1. Etage Anmeldung: online oder Fax: 089 54589-829, fortbildung@affby.de Anmeldung: online oder Fax: 089 54589-829, fortbildung@affby.de 10 11
Fortbildung P-06 Montag, 16.03.2020, 10 – 17 Uhr Fortbildung P-07 Mittwoch, 18.03.2020, 10 – 17 Uhr Dienstag, 17.03.2020, 9 – 16 Uhr Verluste in der Frühförderung Systemischer Studientag: Wohin mit meiner Wut? Dr. Günther Emlein Dr. Günther Emlein Lehrtherapeut und Lehrender Supervisor der Systemischen Gesellschaft, Lehrtherapeut und Lehrender Supervisor der Systemischen Gesellschaft, Lehrsupervisor der Deutschen Gesellschaft für Pastoralpsychologie, Lehrsupervisor der Deutschen Gesellschaft für Pastoralpsychologie, Coach für Leitungen in sozialen Organisationen Coach für Leitungen in sozialen Organisationen Frühförderung arbeitet an Grenzen – und manchmal können die Grenzen nicht er- Manchmal sind Fachkräfte auf Klienten wütend, manchmal sind Klienten auf ihr weitert werden: Die Entwicklung des Kindes findet ihre Grenzen; Eltern fragen sich, Schicksal, auf Familienmitglieder oder andere Menschen wütend. was sie mit ihren ursprünglichen Hoffnungen tun sollen, die sie hatten; der Abschied Nur: Wohin mit der Wut? von familiären Idealen kündigt sich an; Geschwisterkinder spüren, wie sehr die Eltern Die Wut braucht einen Ort, an dem sie sein darf. Sie soll kein Unheil anrichten, ande- sich für das eingeschränkte Kind einsetzen und befürchten, Zuwendung zu verlieren; rerseits hat sie „etwas zu sagen“. Sie zu unterdrücken, mag kurzfristig helfen, dann manche Kinder haben wenig Überlebenschancen – die Familien und die Frühförder- aber wird die Botschaft nicht gehört. Niemand ist ohne guten Grund wütend. kraft betrauern den Verlust eines liebenswerten Kindes. Der Studientag stellt Möglichkeiten vor, wie man mit der Wut von Klienten und Das Seminar zeichnet solche und ähnliche Situationen nach und gibt einen Einblick mit seiner eigenen Wut kreativ und hilfreich umgehen kann, ohne sie umgehen zu in das Erleben der Beteiligten und in die familiäre Beziehungsdynamik. Neue Mög- müssen. lichkeiten, in solchen belastenden Situationen Ressourcen zu finden, werden gezeigt. Trauer und Schmerz als Ressource wahrzunehmen und kreativ und heilsam damit umzugehen, werden vorgestellt. Nummer: P-06 Nummer: P-07 Anmeldeschluss: 03.02.2020 Anmeldeschluss: 05.02.2020 Gebühr: 140 Euro Gebühr: 70 Euro TeilnehmerInnen: 16 Personen TeilnehmerInnen: 16 Personen Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum 1. Etage Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum 1. Etage Anmeldung: online oder Fax: 089 54589-829, fortbildung@affby.de Anmeldung: online oder Fax: 089 54589-829, fortbildung@affby.de 12 13
Fortbildung P-08 Mittwoch, 25.03.2020, 10 – 17 Uhr Fortbildung P-09 Montag, 30.03.2020, 10 – 17 Uhr Souveräner Umgang mit Stress-Situationen K-ABC-II Seminar für K-ABC-Neueinsteiger durch Stärkung der Widerstandskräfte – ein Resilienztraining Stefan Krämer Diplom-Psychologe Barbara Bruns Leiter der Interdisziplinären Frühförderstelle München West Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin, Trainerin und Beraterin, ausgebildete Farb- und Imageberaterin, liz. Trainerin für Umgangsformen Neben den theoretischen Grundlagen der K-ABC-II stehen die einzelnen Untertests in ihrer praktischen Durchführung und die Auswertungsmöglichkeiten im Vordergrund. Resilienz: diese innere Stärke hilft in belastenden Situationen widerstandsfähig zu Die Interpretation von Ergebnissen wird zumindest exemplarisch behandelt und sein. Im Arbeitsalltag bedeutet dies: trotz hoher Anforderungen und komplexer Ar- wenn möglich in Kleingruppen geübt / diskutiert. Individuelle Fragen zum Umgang beitsbedingungen kraftvoll und gelassen zu bleiben und auch mit Widrigkeiten mit dem Testverfahren und seinen evtl. Stärken und Schwächen können besprochen souverän umzugehen. werden. Im Seminar lernen die Teilnehmer die sieben Säulen der Resilienz kennen und Es ist erwünscht und möglich, dass die TeilnehmerInnen Profile bzw. Fälle aus der stärken ihre Widerstandskraft und ihre Ressourcen durch eine klarere Selbstwahr- Praxis anonymisiert vorstellen und einbringen. nehmung. Inhalte für die Teilnehmer-Zertifikate: • Werkzeuge und Strategien, um Resilienz aufzubauen und zu verstärken • Die sieben Resilienz-Strategien • Wechselwirkung von Körper-Gedanken-Handlungen • Wahrnehmung von konstruktiven und destruktiven Denkmustern • Grundmuster, Einstellungen und Bewertungen überprüfen • Handlungsspielräume klarer erkennen Nummer: P-08 Nummer: P-09 Anmeldeschluss: 12.02.2020 Anmeldeschluss: 17.02.2020 Gebühr: 70 Euro Gebühr: 70 Euro TeilnehmerInnen: 15 Personen TeilnehmerInnen: 20 Personen Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum 1. Etage Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum 1. Etage Anmeldung: online oder Fax: 089 54589-829, fortbildung@affby.de Anmeldung: online oder Fax: 089 54589-829, fortbildung@affby.de 14 15
Fortbildung P-10 Dienstag, 31.03.2020, 10 – 17 Uhr Fortbildung P-11 Mittwoch, 01.04.2020, 10 – 17 Uhr Herausforderndes Verhalten von Kindern Praxistag zur Fortbildung „Herausforderndes Verhalten in der Frühförderung und in Kindertagesstätten – von Kindern in der Frühförderung und in Kindertagesstätten – gemeinsam gute Lösungen entwickeln gemeinsam gute Lösungen entwickeln“ Steffi Reinders-Schmidt Steffi Reinders-Schmidt Diplom-Sozialpädagogin (FH), Diplom-Sozialpädagogin (FH), Systemische Familientherapeutin VFT, Systemische Familientherapeutin VFT, Marte Meo Therapist Marte Meo Therapist Anna Schillmaier Anna Schillmaier Diplom-Sozialpädagogin (FH), Diplom-Sozialpädagogin (FH), Systemische Familientherapeutin VFT, Systemische Familientherapeutin VFT, Supervisorin DGSv, OE-Coach Supervisorin DGSv, OE-Coach In den letzten Jahren nehmen Verhaltensauffälligkeiten und herausforderndes Auf Wunsch der Teilnehmerinnen möchten wir einen Vertiefungstag zur konkreten Verhalten von Kindern stetig zu. In Förderung und Therapie bzw. im Gruppenalltag Arbeit mit Einzelfällen anbieten für alle, die bereits an der Fortbildung teilgenommen kommen wir immer wieder mit diesen Kindern an unsere Grenzen. Und auch die haben. Eltern scheinen ratlos zu sein. Anhand der von Ihnen mitgebrachten Fallbeispiele möchten wir gemeinsam die in Gute Lösungen im Umgang damit zu finden erfordert eine systematische Heran- der Fortbildung vorgestellten Methoden erproben und Möglichkeiten für das weitere gehensweise, einen ressourcenorientierten Blick auf das Kind und die enge Zusam- Vorgehen erarbeiten. menarbeit mit den Eltern und Kindertagesstätten. Die dafür notwendigen Kompetenzen wollen wir im Rahmen dieser Fortbildung Angewandte Methoden in der Fortbildung werden sein: gemeinsam erarbeiten. • Fallarbeit mit Methoden aus der Fortbildung (Kreislauf pädagogischen Handelns, Ressourcensonne, bio-psycho-soziales Modell … etc.) • Fallarbeit mit der Methode der „Kollegialen Beratung“ • Auf Wunsch Fallarbeit mit mitgebrachten Videos • Kleingruppenarbeit, Plenum TeilnehmerInnen, die ein Video einbringen möchten, werden gebeten, dies vorher per E-Mail kurz mitzuteilen. Auf Wunsch können wir auch telefonisch vorbesprechen, was beim Filmen zu beachten ist. Nummer: P-10 Nummer: P-11 Anmeldeschluss: 18.02.2020 Anmeldeschluss: 19.02.2020 Gebühr: 70 Euro Gebühr: 70 Euro TeilnehmerInnen: 16 Personen TeilnehmerInnen: 20 Personen Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum 1. Etage Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum 1. Etage Anmeldung: online oder Fax: 089 54589-829, fortbildung@affby.de Anmeldung: online oder Fax: 089 54589-829, fortbildung@affby.de 16 17
Fortbildung M-12 Donnerstag, 02.04.2020, 10 – 17 Uhr Fortbildung M-13 Freitag, 03.04.2020, 10 – 17 Uhr Haltungsasymmetrien beim Säugling und Kleinkind Bedeutung von kulturellen Unterschieden für den Umgang mit Familien Ute Gervers Physiotherapeutin Dipl. Psych. Barbara Abdallah-Steinkopff Veronika Schuster Dipl.-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin Physiotherapeutin „Ich verstehe die einfach nicht!“, ist kein seltener Satz von Professionellen, die mit In der physiotherapeutischen pädiatrischen Praxis sehen wir Kinder mit Haltungs- zugewanderten Menschen arbeiten. Sie haben dann den Eindruck, dass die Welten asymmetrien und Bewegungsauffälligkeiten aufgrund von Kopfvorzugshaltungen so verschieden sind und die Wertesysteme so weit auseinander liegen, dass Beratung und Schädelasymmetrien. Wir sind konfrontiert mit Diagnosen wie KISS, Säuglings- und Therapie einfach nicht das passende Instrumentarium sind. skoliose, lagerungsbedingter Plagiocephalus u. v. m. Ein wichtiger Grundgedanke in der kultursensiblen Beratung ist, dass es nicht einen Im Seminar wollen wir die Begrifflichkeiten klären und das klinische Erscheinungsbild einzigen Blick auf die Wirklichkeit gibt, sondern viele verschiedene Möglichkeiten, in den Ebenen der ICF (Struktur, Funktion, Aktivität, Partizipation, Umweltfaktoren) die Welt zu sehen und zu bewerten. Dennoch fällt es oft nicht leicht, den anderen anhand von Videos / Fotos und Selbsterfahrung veranschaulichen. Blickwinkel zu erkennen und ihn dann für die eigene Beratung zu nutzen. In der Gemeinsam werden Behandlungsmöglichkeiten (Lagerung, passive Maßnahmen, Elternberatung von zugewanderten und geflüchteten Familien treffen oft Menschen Förderung von Aktivität, Stabilisieren des Behandlungserfolgs, Elternanleitung) in mit unterschiedlichen Erziehungsvorstellungen aufeinander. Missverständnisse und Theorie und Praxis erarbeitet und die TeilnehmerInnen befähigt, eigene Behandlun- Beratungsabbrüche sind dann häufig die Folge. gen zielführend durchzuführen. Das Seminar richtet sich an alle, die Eltern von jungen Kindern beraten und ihren Die TeilnehmerInnen werden ermutigt, Videobeispiele aus der eigenen Arbeit mitzu- Blick weiten möchten. In dem eintägigen Seminar werden folgende Einheiten ange- bringen, oder – nach Rücksprache – Kinder einzubestellen! Rückmeldung dazu bis sprochen: Anfang März 2020! • Vorstellung von Migrationskonzepten Bitte mitbringen: Decke, Puppe (wenn möglich beweglich) • Darstellung von Auswirkungen einer Migration auf das familiäre System • Vermittlung von Ergebnissen aus der kulturvergleichenden Entwicklungspsychologie / Eltern-Kind-Bindung • Darstellung von interkulturellen Aspekten in der Beratung • Darstellung des Interkulturellen Pendelns als hilfreich kultursensible Gesprächstechnik Nummer: M-12 Nummer: M-13 Anmeldeschluss: 02.03.2020 Anmeldeschluss: 02.03.2020 Gebühr: 70 Euro Gebühr: 70 Euro TeilnehmerInnen: 24 Personen TeilnehmerInnen: 24 Personen Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum 1. Etage Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum 1. Etage Anmeldung: online oder Fax: 089 54589-829, fortbildung@affby.de Anmeldung: online oder Fax: 089 54589-829, fortbildung@affby.de 18 19
Fortbildung M-14 Montag, 27.04.2020, 10 – 17 Uhr Fortbildung M-15 Donnerstag, 14.05.2020, 10 – 17 Uhr Dienstag, 28.04.2020, 9 – 16 Uhr in Nürnberg Freitag, 15.05.2020, 9 – 16 Uhr (s. a. 2.– 3.7. und 20. – 21.10.2020 in München) Die ICF im interdisziplinären Frühförderprozess Wortschatzsammler – Evidenzbasierte Strategietherapie lexikalischer Störungen bei ein- und mehrsprachigen Kindern Nina Allwang Physiotherapeutin, EPB-Dozentin Dr. Dana-Kristin Marks Dr. Renate Berger Akadem. Sprachtherapeutin, Ärztin, EPB-Beraterin, Harl.e.kin-Nachsorge in Bayern, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Sprachheilpädagogik VIFF zertifizierte ICF Trainerin an der LMU München Gerhard Krinninger Diplom-Psychologe Der Wortschatzsammler ist eine evidenzbasierte Therapiemethode für ein- und mehr- Die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) entwickelte „Internationalen Klassi- sprachige Kinder im Vorschul- sowie im Schulalter, die lexikalische Störungen auf- fikation von Funktion, Behinderung und Gesundheit“, kurz die ICF, spielt zunehmend weisen. Im Mittelpunkt stehen dabei – im Gegensatz zu traditionellen Formen der eine Rolle in der Frühförderarbeit. Sie wird auch als Grundlage für die Beschreibung Wortschatztherapie - nicht einzelne Wörter, sondern Strategien: Die Kinder lernen, von Alltags- und Entwicklungssituationen sowie die Ermittlung von Teilhabebedarfen wie sie lexikalische Lücken erkennen und füllen können. Sie verbessern ihre Fähig- und von Entwicklungs- und Teilhabezielen herangezogen, wie es das Bundesteil- keit, die neuen Wörter in das eigene mentale Lexikon einzuspeichern, wieder abzu- habegesetz (BTHG) vorsieht, zu dem auch die Frühförderverordnung zählt. rufen und mit anderen Wörtern zu verknüpfen. Der ICF liegt die UN-Behindertenrechtskonvention zugrunde. Im Verständnis von Gesundheit, Krankheit und Behinderung als Wechselwirkung basiert die ICF auf Inhalte des Seminars (Fokus: Vorschulkinder und Schulanfänger): dem bio-psycho-sozialen Modell. Diese Sichtweise kommt – erweitert um den neuen Die Veranstaltung gibt einen theoretischen Überblick über Grundlagen und Diagnos- Schwerpunkt Teilhabe – der traditionell ganzheitlichen Grundkonzeption der inter- tik lexikalischer Störungen bei ein- und mehrsprachigen Kindern. In Abgrenzung zu disziplinären Frühförderung entgegen. anderen Therapieansätzen im Bereich Wortschatz (z. B. lexikalische Frühtherapie Schwerpunkte der Fortbildung werden sein: für Late Talkers oder Elaborations- und Abruftherapien) werden die Grundlagen, • Einführung in die Philosophie der ICF auf der Basis des bio-psycho-sozialen Modells Prinzipien und Rahmenbedingungen der lexikalischen Strategietherapie erläutert. • Erstes Arbeiten mit den Begriffen der ICF Darauf aufbauend wird Sicherheit für die konkrete Umsetzung der Therapie für die • Ebenen der Klassifikation und erstes Kodieren Altersgruppe der Vorschulkinder und Schulanfänger (4 Jahre bis 2. Klasse) anhand • Vertieftes fallbezogenes Arbeiten (videogestützt): Wie lassen sich die wechsel- von Rollenspielen in Kleingruppen und Videosequenzen vermittelt. Möglichkeiten der seitigen Verknüpfungen der fünf Komponenten der ICF für die interdisziplinäre begleitenden Elternberatung und der spezifischen Gestaltung von Transferbausteinen Arbeit mit dem einzelnen Kind und seiner Familie herstellen und für eine Ent- (v. a. in der Arbeit mit mehrsprachigen Kindern) werden ebenfalls thematisiert. scheidung und Planung von Interdisziplinärer Frühförderung nutzen • Übertrag der ICF-Philosophie für Frühförderprozesse: Entwickeln von Umsetzungs- Ziele des Basisseminars: ideen für Ihren Frühförderalltag. Die Teilnehmer/innen kennen die Grundlagen lexikalischer Therapieformen. Sie Diese Fortbildung richtet sich an Leiterinnen und Leiter sowie an Mitarbeiterinnen haben einen Überblick über aktuelle diagnostische Möglichkeiten im Rahmen lexi- und Mitarbeiter von Frühförderstellen aus dem pädagogisch-psychologischen und kalischer Störungen bei ein- und mehrsprachigen Kindern. Sie kennen die Prinzipien aus dem medizinisch-therapeutischen Bereich. Dabei sollte von einer Frühförder- der Wortschatzsammler-Therapie und beherrschen die konkrete Umsetzung des stelle der/die Leiter/in und mindestens je ein/e Mitarbeiter/in aus den genannten Therapiekonzepts bei Vorschulkindern und Schulanfängern (inklusive Möglichkeiten Bereichen teilnehmen (mindestens 3, max. 5 Personen).Es sollen so möglichst der Transferarbeit im familiären und institutionellen Kontext). effektive Voraussetzungen für die Planung weiterer Schritte zur Einführung von ICF-gestützter Arbeit an Ihrer Frühförderstelle geschaffen werden. Nummer: M-14 Nummer: M-15 Anmeldeschluss: 02.03.2020 Anmeldeschluss: 02.04.2020 Gebühr: 180 Euro je Frühförderstelle Gebühr: 140 Euro TeilnehmerInnen: 25 Personen TeilnehmerInnen: 24 Personen Ort: Haus Eckstein, Burgstraße 1-3, 90403 Nürnberg Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum 1. Etage Anmeldung: online oder Fax: 089 54589-829, fortbildung@affby.de Anmeldung: online oder Fax: 089 54589-829, fortbildung@affby.de 20 21
Fortbildung P-16 Mittwoch, 20.05.2020, 10 – 17 Uhr Fortbildung P-17 Montag, 25.05.2020, 10 – 17 Uhr Dienstag, 26.05.2020, 9 – 16 Uhr „Rund ums Hören“ „Führen und Leiten“ Teil 2 Frühförderung bei Kindern mit Hörschädigung Der Tanz zwischen formaler und informeller Kommunikation. Kommunikation unter Stephanie Kirchhof hierarchisch-organisationalen Bedingungen Schwerhörigenpädagogin M.A., Überregionale Frühförderstelle für Kinder mit Hörschädigung des BLWG e.V. Dr. Günther Emlein Kathrin König Lehrtherapeut und Lehrender Supervisor der Systemischen Gesellschaft, Dipl. Heilpädagogin (FH), Lehrsupervisor der Deutschen Gesellschaft für Pastoralpsychologie, Überregionale Frühförderstelle für Kinder mit Hörschädigung des BLWG e.V. Coach für Leitungen in sozialen Organisationen Hören ist ein früher Sinn. So kann ein ungeborenes Baby bereits im Mutterleib seine Leitung muss auf zwei Parketts kommunizieren können. Das eine Parkett ist die lautliche Umgebung wahrnehmen und kennenlernen. Wie funktioniert eigentlich formale Kommunikation. Sie befasst sich mit dem „Markenzeichen organisationaler Hören und wie wirkt sich eine Hörstörung auf den kindlichen Alltag aus? Systeme“, Entscheidungen. Formale Kommunikation erzeugt Entscheidungen und bereitet weitere Entscheidungen vor. Sie kümmert sich um die Durchführung von In der Fortbildung wollen wir uns eingehend mit dem Hörsinn beschäftigen. Es wer- Entscheidungen. Der Stil der Kommunikation ist die Anweisung. Es geht um Steue- den sowohl theoretische Grundlagen als auch praxisnahe Inhalte vermittelt: rung der Einrichtung, es geht um Kybernetik. Das andere Parkett ist die informelle • Einblick: die Anatomie des Ohres und Hörtechnik bei Kindern Kommunikation. Hierzu gehört alles, was nicht der Entscheidungskommunikation unterliegt: Kultur, Beziehungspflege, gemeinsames Gelächter, Teamklausuren, Klatsch, • Stundensetting: Gesprächshaltung und räumlicher Rahmen Dampfablassen, Pausengerede. • Kommunikation: Bedürfnisse, Strategien und Entwicklungsverläufe Leitung muss beides beherrschen und in Balance halten. Durch Kommunikation • Gebärden: variantenreiches Hilfsmittel, Tipps für den Alltag bewegt sie sich im Bereich der Kybernetik genauso gut wie im Bereich der Kultur, • Gruppensituation: das auffällig unauffällige Kind für die sie als Leitung ebenso verantwortlich ist. • Ausblick: mit Kindern über ihre Hörschädigung reden Das Seminar stellt dar, wie Leitungen sich zielgerichtet auf beiden Parketts gut be- wegen. Selbst, wenn man die Eindeutigkeit von Entscheidungen betont, kann man Anhand von erprobtem Material können gemeinsam Ideen für die Praxis gesammelt dennoch wertschätzend und humorvoll mit den betroffenen Mitarbeitenden umgehen. werden. Bekannterweise ist Führung ohne Humor witzlos… Möglichkeiten der Kommunika- Die Fortbildung richtet sich an alle pädagogischen und medizinisch-therapeutischen tion werden eingeübt anhand von Fällen der Teilnehmenden. Mitarbeiter*innen der Frühförderung, die sich intensiver mit dem Thema Hören auseinandersetzen wollen und nach Anregungen für die eigene Frühförderpraxis suchen. Nummer: P-16 Nummer: P-17 Anmeldeschluss: 03.04.2020 Anmeldeschluss: 03.04.2020 Gebühr: 70 Euro Gebühr: 140 Euro TeilnehmerInnen: 15 Personen TeilnehmerInnen: 16 Personen Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum 1. Etage Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum 1. Etage Anmeldung: online oder Fax: 089 54589-829, fortbildung@affby.de Anmeldung: online oder Fax: 089 54589-829, fortbildung@affby.de 22 23
Fortbildung P-18 Montag, 15.06., 10 – 17 Uhr Fortbildung P-18Fortsetzung Dienstag, 16.06. u. Mittwoch 17.06.20, 9 – 16 Uhr Einführung in das DIR®Modell und den Seminarinhalte: Behandlungsansatz mit DIR®Floortime DIR®Modell und DIR®Floortime Prinzipien: theoretischer Hintergrund, wissenschaft- liche Evidenz, Anwendungsbereiche des Modells, viele Videobeispiele zur Entwick- Sybille Janert lung funktioneller emotionaler Fähigkeiten, des reflektierenden Denkens und der Psychologin, Autorin, DIR®Floortime PLAY Coach, psychischen Gesundheit von Kindern und Erwachsenen zu fördern, beziehungs- Autismusspezialistin orientierter Ansatz zu Autismus u. a.: DIR®Floortime ist in den USA ein anerkanntes und zunehmend verbreitetes Konzept • emotionale Beteiligung, geteilte Aufmerksamkeit und Interesse an der Welt zu der Autismusförderung. Im deutschen Sprachraum nimmt das Interesse an diesem fördern beziehungs-orientierten Ansatz in den letzten Jahren immer mehr zu. • die sechs Funktionalen Emotionalen Entwicklungsebenen (FEDLs) zu erkennen DIR®Floortime ist ein interaktiver Ansatz um die mental-emotionale Persönlichkeits- • wie man der Führung des Kindes folgt und es gleichzeitig die ‚Entwicklungsleiter entwicklung und Beziehungsfähigkeiten eines Kindes zu fördern, auch unabhängig hochführt‘ von Diagnosen. Die sechs grundlegenden Funktionalen Emotionalen Entwicklungs- • wie das individuelle sensorisch-emotionale Profil die Entwicklung beeinflußt ebenen (FEDLs) des DIR®Floortime Modells geben uns eine klare Richtung um Kinder mit Entwicklungsstörungen oder Autismus zu verstehen und unsere Interven- • für effektive nützliche PLAY-Techniken und Aktivitäten Interventionen tionen gezielt, einfühlsam und spielerisch auf die individuellen Stärken, Bedürfnisse • autistisch-ähnliche und autistische Verhaltensweisen neu verstehen und mit und Herausforderungen des jeweiligen Kindes, und seiner Familie, einzustellen. ihnen einfühlsam umgehen DIR®Floortime steht für „Development, Individual-difference, Relationship“ und wurde vom amerikanischen Kinderpsychiater Dr. Stanley Greenspan entwickelt, um Teilnahmeberechtigt zum offiziell anerkannten Zertifikat der internationalen US-Or- Kinder mit Regulations-, emotionalen und/oder sozialen Bindungsstörungen im Be- ganisation ICDL Inc (Interdisciplinary Council for Development and Learning) für die ziehungsgeflecht ihrer Familie neu und differenzierter verstehen und unterstützen zu DIR®Floortime Weiterbildung; es wird den Teilnehmern von ICDL direkt per E-Mail können. Auch für die Arbeit mit autistischen Kindern wird dieser Ansatz als äußerst zugeschickt und kostet 20,– Euro, die obligatorisch und bereits in der Teilnahmege- hilfreich und erfolgversprechend erlebt, da er bei den individuellen sensorischen und bühr enthalten sind. emotional-mentalen Bedürfnissen des Kindes ansetzt, statt bei allgemeinen Diagno- sekategorien, und uns zeigt, wie wir das Kind die ‚Entwicklungsleiter hinaufführen‘. Traditionelle Autismusansätze wie Verhaltenstherapie und ABA legen den Schwer- punkt auf die autistischen Auffälligkeiten des Kindes. Ähnlich wie Ayres‘ SI verlagert das beziehungsorientierte DIR®Floortime Modell unsere Aufmerksamkeit auf zu- grundeliegende Mechanismen. Nummer: P-18 Anmeldeschluss: 04.05.2020 Gebühr: 230 Euro (inkl. Zertifikationsgebühr) TeilnehmerInnen: 24 Personen Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum 1. Etage Fortsetzung nächste Seite Anmeldung: online oder Fax: 089 54589-829, fortbildung@affby.de 24 25
Fortbildung P-19 Montag, 22.06.2020, 10 – 17 Uhr Fortbildung P-20 Mittwoch, 24.06.2020, 10 – 17 Uhr Dienstag, 23.06.2020, 9 – 16 Uhr Huch, wo bin ich gerade gelandet? Systemischer Studientag: „Verrückte Kommunikation“ in der Frühförderung Bitte nicht helfen, es ist so schon schwer genug Dr. Günther Emlein Dr. Günther Emlein Lehrtherapeut und Lehrender Supervisor der Systemischen Gesellschaft, Lehrtherapeut und Lehrender Supervisor der Systemischen Gesellschaft, Lehrsupervisor der Deutschen Gesellschaft für Pastoralpsychologie, Lehrsupervisor der Deutschen Gesellschaft für Pastoralpsychologie, Coach für Leitungen in sozialen Organisationen Coach für Leitungen in sozialen Organisationen Manche Klienten und Klientinnen melden sich immer wieder und erzählen dasselbe. Helfende lassen sich oft dazu verleiten, ihre Maßnahmen an ihrer eigenen Ideenwelt Andere sprechen in Gedankensprüngen und befremdlichen Vorstellungen. Wieder und Fachlichkeit zu orientieren. Das darf auch sein, wenigstens solange die Klienten andere wirken hoch belastet und weisen in jedem zweiten Satz darauf hin. Manche damit einverstanden sind. haben wahnartige Ideen religiöser oder nichtreligiöser Art. Die Äußerungen bedeuten Hilfe wird hingegen zudringlich und erschwerend, wenn sie sich nicht mehr an der nicht nur, was sie üblicherweise bedeuten, sondern sie haben einen zweiten, manch- Welt der Klienten orientiert, sondern unversehens absenderorientiert agiert. Klienten mal einen dritten Sinn und manchmal den Sinn der Sinnzerstörung. Als niedrigschwel- fühlen sich missverstanden, sie haben andererseits gegenüber der Fachlichkeit der liges Angebot ist die Frühförderung für alle erreichbar – und dadurch hat man im Fachkräfte nur geringe Argumentationschancen. Die Hilfe wird zu einer den Spiel- Dienst plötzlich mit solchen und anderen Phänomenen zu tun. raum nehmenden Bevormundung. Mit Ratschlägen werden die Klienten auf „richtige Einen solchen Kommunikationsstil erlebt man gewöhnlich als Irritation. Man fühlt sich Lösungen“ festgelegt. Dies alles geschieht meist, ohne dass es bemerkt wird. wie auf Treibsand, man fühlt sich hilflos, die eigenen Ideen für das Gespräch führen Der Studientag wird das „Dilemma des Helfens“ darstellen und Optionen entwickeln, nicht weiter, weil sie nicht für Zweit- und Drittbedeutungen entwickelt worden sind. wie man damit kreativ und leichtgängig umgeht. Der Stil der Kommunikation ist Das Seminar beleuchtet solche Situationen und entwickelt Wege, wie man mit „ver- Verhandeln anstatt Behandeln, Aushandeln statt Helfen. rückter Kommunikation“ spielerisch und wirkungsvoll umgehen kann: • Wie kann man „verrückte Kommunikation“ identifizieren? • Wie kann man verhindern, dass solche Kommunikation auf einen selbst wirkt? • Welche Strategien sind hilfreich? Die Teilnehmenden lernen erste Schritte, wie sie selbst „verrückt“, überraschend und entschieden, verwegen und liebevoll kommunizieren, um leichtgängig mit „verrückter Kommunikation“ umzugehen. „Normal“ reden zu wollen, hilft solchen Situationen nicht ab. Lernen Sie „schizophrenesisch“! Das Seminar zeigt, wie das geht. Nummer: P-19 Nummer: P-20 Anmeldeschluss: 11.05.2020 Anmeldeschluss: 13.05.2020 Gebühr: 140 Euro Gebühr: 70 Euro TeilnehmerInnen: 16 Personen TeilnehmerInnen: 16 Personen Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum 1. Etage Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum 1. Etage Anmeldung: online oder Fax: 089 54589-829, fortbildung@affby.de Anmeldung: online oder Fax: 089 54589-829, fortbildung@affby.de 26 27
Fortbildung P-21 Dienstag, 30.06.2020, 10 – 17 Uhr Fortbildung P-22 Mittwoch, 01.07.2020, 10 – 17 Uhr Familienorientierte Frühförderung in Alltagsroutinen Bayley-III Steffi Reinders-Schmidt Veronika Dunkel Diplom-Sozialpädagogin (FH), Systemische Familientherapeutin VFT, Psychologin (M.Sc.), staatlich anerkannte Erzieherin, Marte Meo Therapist in Ausbildung zur Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin Anna Schillmaier Diplom-Sozialpädagogin (FH), Systemische Familientherapeutin VFT, Ziel des eintägigen Seminars ist, den Teilnehmern den Einstieg in die praktische Supervisorin DGSv, OE-Coach Arbeit mit dem Bayley-III zu ermöglichen. Nach einem kurzen Überblick über die Grundlagen und verschiedene Versionen der Bayley Scales of Infant Development Familienorientierte Frühförderung setzt an den Bedürfnissen und Wünschen der liegt der Schwerpunkt des Kurses auf dem Erlernen und Üben der konkreten Durch- Kinder und ihrer Familien an und stärkt sie in ihrer Beziehung zueinander und in führung, Protokollierung und Bewertung. Zur Vertiefung wird in Kleingruppen mit dem ihren Fähigkeiten den Alltag zu bewältigen. Das Erstaunliche dabei ist, dass dadurch Testmaterial geübt. oft unerwartete und beeindruckende Entwicklungsprozesse angestoßen werden. Den Der Kurs richtet sich an verschiedene Fachberufe (Psychologen, Ärzte, Ergothera- komplexen Problemlagen, auf die wir bei vielen Frühförderfällen stoßen, kann mit peuten, Pädagogen). Fundierte Kenntnisse der normalen frühkindlichen Entwicklung diesem Vorgehen viel wirkungsvoller begegnet werden. und Entwicklungsdiagnostik sind natürlich wünschenswert. Im Rahmen dieser Fortbildung werden wir die zentralen Ansatzpunkte und Vor- Ein umfangreiches Folienskript wird gestellt. gehensweisen kennenlernen, anhand von Fallbeispielen vertiefen und mögliche erste Schritte hin zu einer mehr familienorientierten Vorgehensweise erarbeiten. Inhalte: • Konzeption des Bayley-III • Durchführung, Auswertung und Interpretation • Exemplarische Erprobung der Testdurchführung • Diskussion und Fragen Bayley-III (Deutsche Version). Reuner, G. & Rosenkranz, J. (Hrsg.) (2014). Frankfurt: Pearson Assessment & Information GmbH Nummer: P-21 Nummer: P-22 Anmeldeschluss: 19.05.2020 Anmeldeschluss: 20.05.2020 Gebühr: 70 Euro Gebühr: 70 Euro TeilnehmerInnen: 16 Personen TeilnehmerInnen: 20 Personen Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum 1. Etage Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum 1. Etage Anmeldung: online oder Fax: 089 54589-829, fortbildung@affby.de Anmeldung: online oder Fax: 089 54589-829, fortbildung@affby.de 28 29
Fortbildung M-23 Donnerstag, 02.07.2020, 10 – 17 Uhr Fortbildung M-24 Donnerstag, 09.07.2020, 10 – 18 Uhr Freitag, 03.07.2020, 9 – 16 Uhr in München Freitag, 10.07.2020, 9 – 15 Uhr (s.a. 27.–28.04. in Nürnberg u. 20.–21.10.20 in München) Die ICF im interdisziplinären Frühförderprozess Fortbildungstage „TherapeutInnen in der Frühförderung“ DIALOG mit Eltern / Kindern / im Team Nina Allwang Physiotherapeutin, EPB-Dozentin Dieses Blockangebot ist konzipiert für ErgotherapeutInnen, LogopädInnen und Phy- Dr. Renate Berger siotherapeutInnen, die neu in die Frühförderung einsteigen, bzw. sich neu mit diesem Ärztin, EPB-Beraterin, Harl.e.kin-Nachsorge in Bayern, Thema beschäftigen. VIFF zertifizierte ICF Trainerin Inhaltliche Schwerpunkte der beiden Fortbildungstage werden die Vertiefung des Gerhard Krinninger vorhandenen Wissens über Kommunikation mit Kindern, Eltern sowie die Zusam- Diplom-Psychologe Sabine Wolf menarbeit mit anderen Fachkräften innerhalb und außerhalb des eigenen Teams Diplom-Psychologin, Diplom-Sozialpädagogin sein. Die praktische Erprobung wird anhand von Videobeispielen, Gruppenarbeiten und Vorträgen erfolgen. Die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) entwickelte „Internationalen Klassi- • DIALOG in und außerhalb des Teams fikation von Funktion, Behinderung und Gesundheit“, kurz die ICF, spielt zunehmend • Kollegiale Fallberatung und Runder Tisch eine Rolle in der Frühförderarbeit. Sie wird auch als Grundlage für die Beschreibung • Teilhabeplan mit ICF von Alltags- und Entwicklungssituationen sowie die Ermittlung von Teilhabebedarfen • Kommunikation mit kleinen Kindern und von Entwicklungs- und Teilhabezielen herangezogen, wie es das Bundesteil- • Mentalisierung (Verhaltensbeobachtung und Fallbeispiele) habegesetz (BTHG) vorsieht, zu dem auch die Frühförderverordnung zählt. Der ICF liegt die UN-Behindertenrechtskonvention zugrunde. Im Verständnis von ReferentInnen: Gesundheit, Krankheit und Behinderung als Wechselwirkung basiert die ICF auf Nina Allwang dem bio-psycho-sozialen Modell. Diese Sichtweise kommt – erweitert um den neuen Physiotherapeutin, EPB-Dozentin Schwerpunkt Teilhabe – der traditionell ganzheitlichen Grundkonzeption der inter- Mirjam Hilgerloh disziplinären Frühförderung entgegen. Logopädin, Castillo Morales®-Therapeutin, EPB-Dozentin Schwerpunkte der Fortbildung werden sein: Martina Wolf • Einführung in die Philosophie der ICF auf der Basis des bio-psycho-sozialen Modells Ergotherapeutin, SI-Lehrtherapeutin DVE, Bobath-Lehrergotherapeutin, • Erstes Arbeiten mit den Begriffen der ICF EPB-Dozentin • Ebenen der Klassifikation und erstes Kodieren Annabel Zwönitzer • Vertieftes fallbezogenes Arbeiten (videogestützt): Wie lassen sich die wechsel- Dipl.-Psychologin, systemische Familientherapeutin (DGSF), seitigen Verknüpfungen der fünf Komponenten der ICF für die interdisziplinäre EPB- und EBT4 –10-Dozentin Arbeit mit dem einzelnen Kind und seiner Familie herstellen und für eine Ent- scheidung und Planung von Interdisziplinärer Frühförderung nutzen Anmeldung / Bewerbung: • Übertrag der ICF-Philosophie für Frühförderprozesse: Entwickeln von Umsetzungs- Die Bewerbung muss schriftlich erfolgen und folgende Unterlagen enthalten: ideen für Ihren Frühförderalltag. • eine Darstellung der aktuellen Arbeit in der Frühförderung sowie typischer Diese Fortbildung richtet sich an Leiterinnen und Leiter sowie an Mitarbeiterinnen therapeutischer Ansätze und Mitarbeiter von Frühförderstellen aus dem pädagogisch-psychologischen und • eine Befürwortung der Teilnahme durch den Arbeitgeber aus dem medizinisch-therapeutischen Bereich. Dabei sollte von einer Frühförder- Unvollständige Bewerbungen können nicht berücksichtigt werden. stelle der/die Leiter/in und mindestens je ein/e Mitarbeiter/in aus den genannten Bereichen teilnehmen (mindestens 3, max. 5 Personen). Es sollen so möglichst Unterkunft und Verpflegung: Übernachtung und Vollpension im Salesianum kosten effektive Voraussetzungen für die Planung weiterer Schritte zur Einführung von pro Person und Nacht etwa 60,– € im Einzelzimmer, zusätzlich zu der Kursgebühr. ICF-gestützter Arbeit an Ihrer Frühförderstelle geschaffen werden. Bitte bei der Anmeldung angeben, ob ein Zimmer gewünscht wird. Bezahlt wird vor Ort. Nummer: M-23 Nummer: M-24 Anmeldeschluss: 12.05.2020 Anmeldeschluss: 12.05.2020 Gebühr: 180 Euro je Frühförderstelle Gebühr: 70 Euro TeilnehmerInnen: 25 Personen TeilnehmerInnen: 16 Personen Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum 1. Etage Ort: Salesianum München, St.-Wolfgangs-Platz 11, 81669 München Anmeldung: online oder Fax: 089 54589-829, fortbildung@affby.de Anmeldung: online oder Fax: 089 54589-829, fortbildung@affby.de 30 31
Fortbildung P-25 Montag, 20.07.2020, 10 – 17 Uhr Fortbildung M-26 Donnerstag, 23.07.2020, 10 – 17 Uhr Kindeswohlgefährdung Frühförderung – ein Kinderspiel !? „Spiel im Frühförderalltag“ Torsten Städler Diplom-Psychologe, Insoweit erfahrene Fachkraft nach § 8 a,b SGB VIII Martina Wolf Ergotherapeutin, SI-Lehrtherapeutin DVE, Welche Herausforderungen bringen das im Januar 2012 in Kraft getretene Bundes- Bobath-Lehrergotherapeutin, EPB-Dozentin kinderschutzgesetz (BKiSchG) und die überarbeiteten § 8 a,b SGB VIII „Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung“ für die Arbeit in einer Interdisziplinären Frühförderstelle? Da das Spiel als die zentrale Betätigungsform der Kindheit angesehen wird und • Wie können wir eine Kindeswohlgefährdung erkennen? vielfältige Lernsituationen für das Kind bereit hält, steht es von jeher im Zentrum der pädagogischen und therapeutischen Arbeit von Professionellen in der Frühförderung. • Wie gehen wir als Team mit diesem Thema um? Wir bewegen uns dabei in einem ständigen Spannungsfeld zwischen Spontaneität • Welche Prozesse sind gesetzlich verankert bzw. welches Vorgehen ist sinnvoll und Zweckfreiheit einerseits und der Absicht, im Spiel zu fördern, andererseits. und wird erwartet. Wie sieht der Ablauf im Team-Prozess aus? In diesem Seminar werden konkrete Spielideen und Vorgehensweisen, die sich im • Wer ist die für uns zuständige „Insoweit erfahrene Fachkraft“? Was ist die Aufgabe Frühförderalltag bewährt haben, aufgezeigt und die Wesensmerkmale des Spiels der InsoFa? Was ist die Aufgabe der Frühförderstelle und was muss dokumentiert im Laufe der Entwicklung und daraus folgende Implikationen auf professionelles werden? Handeln diskutiert. • Wie gehe ich bei diesem Thema mit den Eltern um? An welchen Stellen muss ich mit den Eltern reden? • Was ist ein „Schutz- und Hilfekonzept“ und welchen Stellenwert hat es? • Wie kann eine sinnvolle Zusammenarbeit mit dem Jugendamt aussehen? Wann und wie mache ich Meldung ans Jugendamt? In dieser Fortbildung werden Sie an das Thema „Kindeswohlgefährdung“ heran- geführt. Fallbeispiele aus dem Plenum können gerne eingebracht werden, um die Verbindung von Theorie und Praxis zu stärken und gemeinsam am Fall zu lernen. Umfangreiche Fachliteratur wir nach dem Seminar zur Verfügung gestellt, um alle Themen zu vertiefen. Nummer: P-25 Nummer: M-26 Anmeldeschluss: 25.05.2020 Anmeldeschluss: 22.06.2020 Gebühr: 70 Euro Gebühr: 70 Euro TeilnehmerInnen: 24 Personen TeilnehmerInnen: 24 Personen Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum 1. Etage Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum 1. Etage Anmeldung: online oder Fax: 089 54589-829, fortbildung@affby.de Anmeldung: online oder Fax: 089 54589-829, fortbildung@affby.de 32 33
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