Auftaktveranstaltung 20.05.21 - Verfasser: Mathias Kessler
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- Person: Mathias Kessler - Alter: 28 Jahre - Wohnort: Höhr-Grenzhausen - Ausbildung: - Ausgebildeter Bankkaufmann - Studium im Bachelor & Master der BioGeoWissenschaften in Koblenz - Einstellung: zum 01.05.2021 - Kontaktdaten: Klimaschutz@ransbach-baumbach.de / 02623/86-227 2
- Name bitte mit Ortsname - Fragen zum Thema per Chat oder über die Handmelde-Funktion - Fragen zur Technik Zoom unter: 06206-5803581 - Während der Präsentation - Kamera & Mikrofon aus - Während des Workshops - Kamera & Mikrofon an 4
- Schulprojekt - Referent der Deutschen Umwelt-Aktion - Astrid-Lindgren-Grundschule in Ra-Ba - Dachflächennutzung durch Photovoltaik-Anlage - Teilweise sanierte Gebäudetrakte - Fenster, Dach & Dämmung - Grundschule Nauort - Dachflächennutzung durch Photovoltaik-Anlage - Teilsanierung der Gebäude - Außendämmung & Fenster 5
- Grundschule Haiderbach - Dachflächennutzung durch Photovoltaik-Anlage - Teilsanierung der Gebäude - Außendämmung & Fenster - Förderung für intelligente LED-Beleuchtung 2021 genehmigt - Erich Kästner Realschule plus - Dachflächennutzung durch Photovoltaik-Anlage 6
- Rathaus - Umrüstung der Lampentechnik auf LED - Dienstfahrzeug mit Elektroantrieb - Dorfgemeinschaftshaus Oberhaid - 2017 energetische Sanierung - Sanierung von Fenstern, Decke, LED-Lampentechnik, effizienter Gasheizung - PV-Anlage im Eigenbetrieb - Dorfgemeinschaftshaus in Caan - 2013 energetische Renovierung - Einbau von Fenstern und Außendämmung 7
- Schwimmbad in Nauort - Energetische Sanierung ab 2020 - Pumpentechnik - Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED - Energiecontrolling der Verbandsgemeinde Liegenschaften - Großflächige Photovoltaikanlagen in Sessenbach (alter Sportplatz) und Deesen - Wochenmärkte als regionale Einkaufsmöglichkeiten - Haus Leni in Sessenbach - Energetische Sanierung im Jahr 2014 - Dach- & Fassadendämmung, Fenster - Vorbereitung für Photovoltaikanlage 8
- Umwandlung von VG-eigenen Grünstreifen in Blühstreifen - Pflanzung von Streuobst- und Blumenwiesen - Förderung der Biodiversität / Artenvielfalt durch - Jugendtreff Westwood – Garten-Crew - Schulprojekte - Hochbeete - Eigeninitiative zur Pflanzung von Eichen und Buchen - Privatpersonen / Firmen - Pflanzenaussaaten, Eichelhäherfutterkästen, Wildbienenhäuser, Brutkästen für Vögel und Fledermäuse 9
- Förderung der Biodiversitätsentwicklung durch Jagdpächter und Privatpersonen - Privatsharing für Bewohner im „Stadtgarten“ Ransbach-Baumbach - e-Carsharing - e-Lastenrad - Job-Shuttle 10
- Bund: - Entwurf Klimaschutzgesetz 2021 - Treibhausgasemissionen reduzieren - Jahr 2030 um 65 % - Jahr 2040 um 88% - Jahr 2045 Klimaneutralität - Nach 2050 negative Emissionen - Land: - Neuer Koalitionsvertrag - Klimaneutralität zwischen 2035-2040 erreichen - Verbandsgemeinde: - Emissions- & Treibhausgasbilanz am 19.05.2021 im VG-Rat vorgestellt - Genaue Ziele noch in Planung 11
- Im Rahmen der Klimaschutzauftaktveranstaltung - Online-Umfrage unter: - https://www.umbuzoo.de/q/VG-Ransbach-Baumbach-UmfragezumKlimaschutz/de/#page=0 - Erklärvideo: - https://www.ransbach-baumbach.de/veranstaltungen-klimaschutz/ - Fertigstellung des Klimaschutzkonzeptes - Klima- und Umweltschutzaktivitäten - Radfahrabstellanlagen an öffentlichen Plätzen - Umbau Kläranlage Hundsdorf - Stadtradeln - Link: https://www.ransbach-baumbach.de/veranstaltungen-klimaschutz/ - Zeitraum: 19.07. – 08.08.2021 12
- Vorstellung von Fördermöglichkeiten im Kannenbäcker Boten z.B.: - KfW-Zuschuss 440 - Ladestationen für Elektroautos - KfW-Kredit 270 - Förderkredit für Strom und Wärme - KfW-Kredit 219/220 - Energieeffizient Bauen und Sanieren 13
Integriertes Klimaschutzkonzept für die VG Ransbach-Baumbach Öffentliche Auftaktveranstaltung am 20.Mai 2021
Agenda • Präsentation der Inhalte des Klimaschutzkonzeptes Was ist ein Klimaschutzkonzept? Ergebnisse der Energie- und CO2-Bilanz, Ausblick Potenzialanalyse • Themenworkshops • Zusammenfassung der Workshop-Ergebnisse und Ausblick auf die nächsten Schritte 28.05.2021 EnergyEffizienz GmbH 15
Unternehmensvorstellung EnergyEffizienz GmbH • Gründungsjahr: 2010, Sitz: Lampertheim (Hessen) • Team: acht Festangestellte plus mehrere studentische und freie Mitarbeiter*innen • Qualifikationen von Umwelt- und Energieingenieurswesen, Geografie, Stadt- und Verkehrsplanung über Wirtschafts-, Politik- und Rechtswissenschaften bis hin zu Energieberatung und Bautechniker 28.05.2021 EnergyEffizienz GmbH 16
Unternehmensvorstellung EnergyEffizienz GmbH 28.05.2021 EnergyEffizienz GmbH 17
Unternehmensvorstellung EnergyEffizienz GmbH Klimaschutz-, Energie- und Quartierskonzepte sowie weitere Beratungsprojekte für zahlreiche Kommunen • Landkreis Bad Kreuznach • Stadt Kalkar • Gemeinde Hochspeyer • Main-Kinzig-Kreis • Stadt Wittlich • Gemeinde Longkamp • Kreis Olpe • Stadt Usingen • Gemeinde Monzelfeld (2) • Stadt Hanau (2) • Stadt Idar-Oberstein (2) • Gemeinde Malborn (2) • Stadt Koblenz (2) • Stadt Maintal (3) • Gemeinde Kalenborn-Scheuern • Stadt Kassel • Stadt Sankt Augustin • Gemeinde Mayschoß (2) • Stadt Offenbach (2) • Stadt Rodalben • Gemeinde Enkenbach-Alsenborn • Stadt Ludwigshafen (3) • Stadt Haldensleben • Gemeinde Wald-Michelbach (2) • Stadt Lampertheim (2) • Stadt Oestrich-Winkel • Verbandsgemeinde Wachenheim (2) • Stadt Langen • Gemeinde Biblis (5) • Verbandsgemeinde Baumholder (2) • Stadt Darmstadt • Gemeinde Rabenau (2) • Verbandsgemeinde Lambsheim-Heßheim (3) • Stadt Wetter/Ruhr • Gemeinde Mörlenbach (2) • Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach (2) • Stadt Wiesloch • Gemeinde Vinningen • Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach • Stadt Wittenberge (2) • Gemeinde Donsieders 28.05.2021 EnergyEffizienz GmbH 18
Unternehmensvorstellung EnergyEffizienz GmbH Wir können viel, aber nicht alles… 28.05.2021 EnergyEffizienz GmbH 19
Projektteam der EnergyEffizienz GmbH Daniel Jung Moritz Horn Bianca Kohler, M.Sc. Matteo Thönessen Isabel Kretzer Geschäftsführer Projektingenieur Umweltökonomin Studentischer Mitarbeiter Studentische Mitarbeiterin Projektleitung Potenzialanalyse, Bilanz, Potenzialanalyse, Bilanz, Tel.: 06761 / 9039485 Akteursbeteiligung Potenzialanalyse Akteursbeteiligung Potenzialanalyse jung@e-eff.de Tel.: 06206 / 5803581 Tel.: 06206 / 5803581 Tel.: 06206 / 5803581 Tel.: 06206 / 5803581 horn@e-eff.de kohler@e-eff.de thönessen@e-eff.de kretzer@e-eff.de 28.05.2021 EnergyEffizienz GmbH 20
Klimaschutzkonzept der VG Ransbach-Baumbach Was ist ein Klimaschutzkonzept? • Entwicklung konkret umsetzbarer Handlungsempfehlungen zur Senkung klimaschädlicher Emissionen vor Ort • Themenfelder: Bauen und Wohnen Stromsparen Energieumwandlung und -versorgung Möglichkeiten zum Ausbau der regenerativen Energieerzeugung Möglichkeiten zur klimaschonenden Mobilität Aufbauoptionen für umweltfreundliche Kraft-Wärme-Kopplung und Nahwärmenetze • Förderung durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative 28.05.2021 EnergyEffizienz GmbH 21
Klimaschutzkonzept der VG Ransbach-Baumbach Bausteine • Energie- und THG-Bilanz 1 Externe Leistungserbringung durch • Potenzialanalyse EnergyEffizienz GmbH 2 • Akteursbeteiligung 3 • Gesamtstrategie 4 • Öffentlichkeitsarbeit 5 Professionelle Prozessbegleitung durch • Maßnahmenkatalog EnergyEffizienz GmbH 6 • Controlling-Konzept und Verstetigungsstrategie 7 • Abstimmung und Vorstellung der Ergebnisse 8 28.05.2021 EnergyEffizienz GmbH 22
Klimaschutzkonzept der VG Ransbach-Baumbach Bausteine • Energie- und THG-Bilanz • Ermittlung der aktuellen Energieverbräuche und der 1 daraus resultierenden CO2-Emissionen in den • Potenzialanalyse Bereichen: 2 Kommunale Liegenschaften und Straßenbeleuchtung • Akteursbeteiligung Private Haushalte 3 Gewerbe/Handel/Dienstleistungen • Gesamtstrategie Verkehr & Mobilität 4 • Datengrundlage: lokal verfügbare Daten und bundes- • Öffentlichkeitsarbeit bzw. landesdurchschnittliche Kennwerte 5 Grundlage für weitere Analysen • Maßnahmenkatalog 6 • Controlling-Konzept und Verstetigungsstrategie 7 • Abstimmung und Vorstellung der Ergebnisse 8 28.05.2021 EnergyEffizienz GmbH 23
Energie- und THG-Bilanz ÖPNV Kommunal Gewerblicher
Energie- und THG-Bilanz Haushalte 18% • Mehrere energieintensive Industrien Verkehr 31% (z.B. Tonindustrie, Keramik, Baugewerbe) innerhalb der Verbandsgemeinde, die zu einem hohen Gesamtenergieverbrauch Liegenschaften führen. 1% • Anteil der kommunalen GHD 4% Industrie Liegenschaften gering, jedoch 46% aufgrund von Vorbildfunktion dennoch wichtig. Endenergieverbrauch nach Verbrauchergruppen (2018) 28.05.2021 EnergyEffizienz GmbH 25
Energie- und THG-Bilanz 10.000 9.000 9.166 8.000 7.000 6.000 [MWh/a] 5.000 4.000 3.000 3.036 2.000 1.000 37 0 Wasserkraft Photovoltaik Biomasse Stromeinspeisung aus erneuerbaren Energien (2018) 28.05.2021 EnergyEffizienz GmbH 26
Energie- und THG-Bilanz 350.000 Solarthermie 332.644 2% 300.000 250.000 Wärmepumpe 200.000 [MWh/a] (Umweltwärme) 34% 150.000 Biomasse 100.000 64% 41.140 50.000 466 115 2.341 13.360 0 Gas Öl Flüssiggas BHKW Heizstrom aus EE Gas Öl Flüssiggas BHKW Heizstrom aus EE Energieverbrauch im Wärmesektor nach Energieträgern (2018) Energieverbrauch nachhaltiger Heiztechnologien (2018) 28.05.2021 EnergyEffizienz GmbH 27
Energie- und THG-Bilanz 2,1% 0,8% 31,1% 66,1% Benzin Diesel Strom Sonstige (Erdgas, Autogas) Endenergieverbrauch im Verkehrssektor nach Antriebsart (2018) 28.05.2021 EnergyEffizienz GmbH 28
Energie- und THG-Bilanz ÖPNV Kommunal Gewerblicher
Energie- und THG-Bilanz Haushalte 18% Verkehr 32% Pro-Kopf-Emissionen: 14 t CO2e in 2018 (Bundesdurchschnitt: 8,5 t CO2e) Liegenschaften 1% GHD Industrie 4% 45% Treibhausgasemissionen nach Verbrauchergruppen (2018) 28.05.2021 EnergyEffizienz GmbH 30
Klimaschutzkonzept der VG Ransbach-Baumbach Bausteine • Energie- und THG-Bilanz 1 2 • Potenzialanalyse • Ermittlung der CO2-Minderungspotenziale Einsatz von Erneuerbaren Energien • Akteursbeteiligung 3 Steigerung der Energieeffizienz • Gesamtstrategie Einsatz von Kraft-Wärme-Kopplung 4 Maßnahmen im Bereich Verkehr • Öffentlichkeitsarbeit 5 • Darstellung verschiedener Szenarien Referenzszenario: Trendfortschreibung ohne zusätzliche • Maßnahmenkatalog 6 Klimaschutzanstrengungen 7 • Controlling-Konzept und Verstetigungsstrategie Klimaschutzszenario: Ambitioniertes Klimaschutzszenario mit konsequenter Klimaschutzpolitik • Abstimmung und Vorstellung der Ergebnisse 8 Zeithorizont: 2030 28.05.2021 EnergyEffizienz GmbH 31
Potenzialanalyse Kommunale Gebäude – Wärme: 400 350 300 250 [kWh/m²*a] 200 150 100 50 0 Kennzahl [kWh/ m²*a] Vergleichsdurchschnittswert KfW-70-Standard 28.05.2021 EnergyEffizienz GmbH 32
Potenzialanalyse Kommunale Gebäude – Strom: 80 70 60 50 [kWh/m²*a] 40 30 20 10 0 Kennzahl [kWh/ m²*a] Vergleichsdurchschnittswert KfW-70-Standard 28.05.2021 EnergyEffizienz GmbH 33
Potenzialanalyse Photovoltaik: Vor- läufige An- nahmen 50 35000 12000 45 30000 10000 eingesparte Emissionen [t CO2e] 40 25000 35 8000 Zubau Anlagen 30 20000 [MWh] 6000 25 15000 20 4000 10000 15 10 5000 2000 5 0 0 0 Bestand 2018 Trend Klimaschutz Bestand 2018 Zubau an PV-Stromerzeugung bis 2030 CO2-Einsparungen durch PV [t CO2e] Bisheriger Anlagenzubau Photovoltaik insg. sind rund 10,5 MWp installiert (Stand: 2018) Trendszenario: Beibehaltung der bisherigen Zubaurate Trend der letzten fünf Jahre: Zubau von 10 Anlagen/Jahr Klimaschutzszenario: Zubau von 50 Anlagen pro Jahr bzw. 124 kWp/Jahr 2030: Bis zu rund 31.200 MWh und CO2-Einsparung von 9.560 t CO2e pro Jahr möglich 28.05.2021 EnergyEffizienz GmbH 34
Klimaschutzkonzept der VG Ransbach-Baumbach Bausteine • Energie- und THG-Bilanz 1 • Potenzialanalyse 2 • Akteursbeteiligung Online-Beteiligungskonzept: Aufgrund der Covid-19-Pandemie 3 mussten die ursprünglich geplanten Vor-Ort-Beteiligungs- veranstaltungen (Öffentliche Auftaktveranstaltungen, öffentlicher • Gesamtstrategie Maßnahmenworkshop) in eine digitale Variante umgewandelt 4 werden. • Öffentlichkeitsarbeit • Online-Auftaktveranstaltung mit Themen-Workshops 5 • Online-Befragung • Maßnahmenkatalog 6 • Online-Erklärvideo zum Klimaschutzkonzept • Controlling-Konzept und Verstetigungsstrategie 7 Informationsbereitstellung • Abstimmung und Vorstellung der Ergebnisse Beteiligungsmöglichkeiten heute und darüber hinaus im 8 nächsten Monat über die Online-Befragung! 28.05.2021 EnergyEffizienz GmbH 35
Workshops Workshop 1: Bauen und Workshop 2: Erneuerbare Workshop 3: Nachhaltige Sanieren Energien Mobilität Ablauf der Workshops • Aufteilung der Online-Konferenz in vier Workshop-Räume gemäß Anmeldung • Wer bei der Anmeldung keinen Workshop gewählt hat, kann sich jetzt kurzentschlossen noch einen aussuchen idealerweise in die Chat-Funktion schreiben als Nachricht an unseren technischen Administrator Matteo Thönnessen (Notfall-Telefon: 06206/5803581) • Workshop-Dauer: 30 Minuten • Ablauf: Zunächst inhaltlicher Input, anschließend Diskussion/Ideensammlung • Diskussionsergebnisse werden von den Moderierenden festgehalten und anschließend dem Plenum vorgestellt 28.05.2021 EnergyEffizienz GmbH 36
Zusammenfassung der Workshop-Ergebnisse Workshop 1: Bauen und Workshop 2: Erneuerbare Workshop 3: Nachhaltige Sanieren Energien Mobilität 28.05.2021 EnergyEffizienz GmbH 37
Workshop Bauen und Sanieren Großes Klimaschutzpotenzial im Gebäudesektor! • In der VG entfallen rund 46% der Wärmepumpe Gesamtemissionen auf den Wärmesektor 34% (2018) Biomasse 63% BHKW • Der Anteil nachhaltiger Heiztechnologien ist Wärme- 1% mit 3% am Energieverbrauch noch sehr verbrauch Solarthermie gering! 390.066 2% MWh Anteil erneuerbarer Energien/nachhaltiger Technologien 13.475 MWh (3 %) 28.05.2021 EnergyEffizienz GmbH 38
Workshop Bauen und Sanieren Sanierungen können zu deutlichen Energie-, Emissions- und Kostenreduktionen führen! Emissionsfaktoren unterschiedlicher Energieträger 350 318 300 247 250 [kg/MWh] 200 170 150 100 50 25 22 0 Öl Gas Solarthermie Biomasse Wärmepumpen (Pellet/Hackschnitzelheizungen) 28.05.2021 EnergyEffizienz GmbH 39
Workshop Bauen und Sanieren Vielfältige Fördermittel sind nutzbar! Spezielle Einzelmaßnahmen Gesamtgebäude Beratung Förderprogramme (BAFA) (KfW) RLP 28.05.2021 EnergyEffizienz GmbH 40
Beratung • Beratung durch Verbraucherzentrale • KfW 431: Zuschuss Baubegleitung: 50%iger Zuschuss | Inanspruchnahme von KfW-Kredit 151, 152 oder 153 als Voraussetzung • BAFA: Fachberatung und Baubegleitung – Zuschuss: 50%iger Zuschuss | gedeckelt auf 5.000 Euro bei Ein- und Zweifamilienhäusern, und bei Mehrfamilienhäusern auf 2.000 Euro pro Wohneinheit • BAFA: Sanierungsfahrplan: höherer Informationsgehalt als Energieausweis | Zuschuss in Höhe von 80 % der Kosten, Eigenanteil rund 300 € | Vorteil: 5 % Zusatzförderung für alle im Sanierungsfahrplan vorgesehenen energetischen Maßnahmen am Gebäude in den nächsten 15 Jahren. 28.05.2021 EnergyEffizienz GmbH 41
BAFA: Anlagen zur Wärmeerzeugung (Heizungstechnik) - Zuschuss Quelle: bafa.de 28.05.2021 EnergyEffizienz GmbH 42
KfW 151/152 – „Energieeffizient Sanieren“ (ab 01.07.2021 BEG) Förderung: • Förderkredit ab 0,75 % Sollzins p.a. • bis zu 120.000 € für die Komplettsanierung zum KfW- Effizienzhaus oder 50.000 Euro für Einzelmaßnahmen • Auch für den Kauf einer sanierten Immobilie • Bis zu 48.000 Euro Tilgungszuschuss Kombination: Bei Einzelmaßnahmen können alternativ die Zuschüsse des BAFA gewählt werden. Bei Sanierung zum KfW-Effizienzhaus können Sie als Privatperson alternativ den KfW- Zuschuss (430) wählen. Statt Kredit auch Zuschuss möglich (KfW 430) 28.05.2021 EnergyEffizienz GmbH 43
Solar-Speicher-Programm des Landes RLP • Bei Neuinstallation einer PV-Anlage von min. 5 kWp wird Installation eines Heimspeichers in Privathaushalten bezuschusst. • Die Förderung liegt bei 100 Euro pro kWh nutzbarer Speicherkapazität. Der Zuschuss ist auf maximal 1.000 Euro je Vorhaben begrenzt. • Kapazität des Speichers mindestens 5kWh. • Gemeindespeicher werden bei einer Installation Quelle: www.mueef.rlp.de einer PV-Anlage von min. 10 kWp bezuschusst. Förderung richtet sich an Privathaushalte, Schulen und andere kommunale Gebäude 28.05.2021 EnergyEffizienz GmbH 44
Maßnahmenvorschläge Wie kann die klimafreundliche Gestaltung des Gebäudesektors in der Verbandsgemeinde gefördert werden? Was sind aktuelle Hemmnisse? (Beiträge der Teilnehmer*innen) - Bei Handwerkern stößt man immer wieder auf fehlende Kenntnisse oder Bereitschaft bezüglich des Einbaus neuartiger Heiztechnologien - Bestehende Unsicherheit über formellen Aufwand bei Installation von Photovoltaik-Anlagen (Steuererklärung etc.) - Als hilfreich werden Informationsveranstaltungen für einzelne Technologien (Wärmepumpen, Pelletanlagen, Informationen nach welchen Kriterien man bei der Wahl gehen sollte) angesehen. - Nahwärme bisher wenig thematisiert, in der VG keine Nahwärmenetze vorhanden. Dabei bieten sie einige Vorteile in Richtung Klimafreundlichkeit (1. großflächiger Effekt: klimafreundliche Beheizung in mehreren Gebäuden; 2. Erleichterung der Entscheidung für Anwohner bzgl. Heizung/ nicht jeder muss sich über die verschiedenen Technologien informieren; 3. können sehr klimafreundlich betrieben werden zum Beispiel mit Hackschnitzeln oder über Agrothermie/ kalte Nahwärme/ Nahwärmenetze der 4. und 5. Generation). - Vorschlag Nahwärmenetze in Neubaugebieten als Standard zu setzen. - Viele Häuser in der Region sind mit elektrischen Fußbodenheizungen ausgestattet. Informationen, wie man dies kostengünstig auf eine klimafreundliche Heizvariante umrüsten kann? 28.05.2021 EnergyEffizienz GmbH 45
Maßnahmenvorschläge Wie kann die klimafreundliche Gestaltung des Gebäudesektors in der Verbandsgemeinde gefördert werden? Was sind aktuelle Hemmnisse? (Beiträge der Teilnehmer*innen) - Nachträgliche Beiträge: - Die gesetzlichen Vorgaben zur Gebäudedämmung (siehe folgende Folie) sind weder allgemein bekannt noch werden sie behördlich kontrolliert. Das sollte für Hausbesitzer öffentlich thematisiert werden. Auch könnten Gemeinden, wenn sie über Hauskäufe informiert werden, die Käufer direkt über die jeweiligen Pflichten (und die bestehenden Fördermittel für Sanierungen) aufklären. - Im Bausektor könnte/sollte man die Errichtung von Passivhäusern, deren Energieversorgung auf regenerativen Rohstoffen beruht, fordern. - Angebote der EVM auf Klimafreundlichkeit prüfen, hier bestehe Verbesserungsbedarf (z.B. fehlende Bewerbung von Wärmepumpen; die Bewerbung von Gasthermen nehme eine zu geringe CO2-Bepreisung von Gas in Zukunft an) 28.05.2021 EnergyEffizienz GmbH 46
Gesetzliche Vorgaben – Bestandsgebäude Vorgaben durch das Gebäude-Energie-Gesetz (GEG) • Beim Kauf von Ein- oder Zweifamilienhäuser gelten folgende Austausch- und Nachrüstverpflichtungen: Austausch von Öl- und Gas-Heizkesseln (älter als 30 Jahre) Ausnahmen: Brennwert- und Niedrigtemperaturanlagen mit besonders hohem Wirkungsgrad Dämmung von Heizungs- und Warmwasserrohren Oberste Geschossdecke zu unbeheizten Dachräumen • 10-Prozent-Grenze bei Modernisierungsmaßnahmen Wenn mehr als 10 % der Außenbauteilfläche energetisch verändert werden, greift der § 48 GEG Wärmedurchgangskoeffizienten der Anlage 7 (GEG) müssen eingehalten werden 28.05.2021 EnergyEffizienz GmbH 47
Workshop – Nachhaltige Mobilität Nachhaltiger Verkehr Reduzierung von Treibhausgasemissionen 1. Verkehr vermeiden 2. Verkehr verlagern (Umweltverbund) 3. Erhöhung der Energieeffizienz 4. Klimafreundliche Energieträger nutzen (treibhausgasneutrale Kraftstoffe und Strom) Derzeit Förderung von Ladestationen für Elektroautos mit 900€ pro Ladepunkt – Wohngebäude (KfW 440) 28.05.2021 EnergyEffizienz GmbH 48
Workshop – Nachhaltige Mobilität Verkehrsemissionen in der VG Ransbach-Baumbach (2018) Industrie 45% MIV 19% Kraftstoff Verkehr fossil 32% 31% Gewerblic her Kraftstoff Verkehr erneuerbar 12% ÖPNV + 1% GHD Kommunaler Liegenschaften 4% Strom Haushalte Fuhrpark 1% 1% 18% 1% 28.05.2021 EnergyEffizienz GmbH 49
Workshop – Nachhaltige Mobilität Umweltvorteil des ÖPNV • Jeder Fahrgast spart mit jedem zurückgelegten Kilometer im ÖPNV im Vergleich zur Autofahrt 95 g Treibhausgase und 19 g Stickoxide Quelle: www.vdv.de • Entlastung der Straßen und verringerte Staugefahr 28.05.2021 EnergyEffizienz GmbH 50
Workshop – Nachhaltige Mobilität Steigende Distanzen Anzahl der kleinen Lebensmittelgeschäfte (bis 399 m² Verkaufsfläche) Quelle: www.zukunft-mobilitaet.net von 1990 bis 2015 28.05.2021 EnergyEffizienz GmbH 51
Workshop – Nachhaltige Mobilität Verkehr vermeiden Umweltverbund Klimafreundliche Energieträger • Mehr Bauernläden/Hofläden wären • Radverkehrsinfrastruktur ist kaum vorhanden • Mehr Stromtankstellen für E-Autos (bei Edeka wünschenswert (Radverkehr auf der Straße ist sehr gefährlich, und Lidl wird es zukünftig Neue geben) • Kleine mietbare Büroeinheiten in den das schreckt ab) • An kommunalen Gebäuden und auf den Dorfgemeinschaftshäusern installieren • ÖPNV ist nicht nutzerfreundlich; VG ist nicht gut öffentlichen Parkplätzen ebenfalls die • Einführung von Dienstfahrrädern seitens der VG, angeschlossen; Fahrplantaktung nicht Lademöglichkeiten erhöhen. Mit Vorbild insbesondere für Kurzstrecken nutzfreundlich vorangehen, wenn man es von Unternehmen • Car-Sharing (auch Dorf-E-Autos denkbar, mit der • ÖPNV nach Koblenz ist teuer, es besteht keine fordert VG als Initiator) regelmäßige und verlässliche Verbindung • Pump- und Reparaturstation für Fahrräder (Haltestellen der VGs dürfen jeweils nicht aufbauen gemeinsam mit dem Jugendtreff angefahren werden vom Verkehrsträger) • Mehr Information ist notwendig für E-Carsharing • Mobilitätsmanagement für Betriebe wäre (wird bereits angeboten seitens der VG), Nutzung wünschenswert; ein Industriegebiet ist nicht aktuell nur vereinzelt angeschlossen; E-Bikes für Angestellte sollten • Kontakte knüpfen zu Betreiber von E-Carsharing bereitgestellt werden Plattformen • Ausbau des ÖPNV • Bahnstrecke in R-B ist vorhanden – Anschluss an ICE Bhf Montabaur sollte vorangetrieben werden • Verlagerung des Lkw-Verkehr auf die Schiene • Bike-Leasing für Diensträder • Bus-on-Demand System sollte geprüft werden, da die großen Busse meist nicht ausgelastet sind (z.B. Bürgerbusse) • Car-Sharing (auch Dorf-E-Autos denkbar, mit der VG als Initiator). Idee: https://www.vianova.coop/, www.pre-mobil.de 28.05.2021 52
Workshop – Nachhaltige Mobilität Ergänzung zum Umweltverbund • Nutzung/Installation von Mitfahrerbänken (z.B. auch zum verknüpfen von innerstädtischen Punkten; ggf. Verein „Akte“ aus Taunusstein kontaktieren) • Verkehrsverbund stiefmütterlich behandelt, schlechte Darstellung der Tarifoptionen (App-Nutzung empfehlenswert, z.B. „wohin du willst“ oder App der VRN) • Bus für kleinere Strecken oder als Zulieferer für den Bahnhof / Bahn für längere Strecken • Das Tarifangebot ist da, es ist aber nicht ausreichend beworben (dies sollte auf den Internetseiten der Gemeinden geschehen) • Im kompletten Westerwald müssen die Verkehrsverbünde die Kundschaft besser ansprechen (bessere Kommunikation; individuelle Tarife für Gelegenheitsfahrer; Optimierung der Streckenführung; Bessere Analyse der Auslastung der Busse zur Optimierung der Taktung) mehr werben • Bereitstellung von Veranstaltungs- oder Nachtbussen, insbesondere für Großveranstaltungen in Koblenz (Busse müssen vorab bestellt werden) • WWK sollte ein Ladestationskonzept für E-Bikes erstellen • Es gibt ein Jugend- und Seniorentaxi (initiiert durch CDU und VG hat es übernommen) • Auf VG Ebene den Ausbau eines Fernradnetzes für Pendler zum Bahnhof Montabaur bzw. nach Höhr politisch vorantreiben. Dafür Radwegeplan, der über touristische Nutzung hinausgeht. • App für On-Demand-Busse einführen (auch Ältere kommen größtenteils mit der Digitalisierung zurecht) • E-Bike-Sharing und Lastenräder-Sharing für Einkäufe • Ideen für Car-Sharing: In der Gemeinde Deesen gibt es neben der alten Schule (gehört der Gemeinde) noch Garagen und Stellplätze, die bereitgestellt werden könnten. Ebenso besitzt die Gemeinde Stellplätze an der Hauptstraße und durch den Kauf der ehemaligen Gaststätte Holly auch die Infrastruktur um Ladesäulen anzuschließen. Durch Befragung der Einwohner könnte der konkrete Bedarf an car-sharing Fahrzeugen ermittelt werden. Die Investition könnte sogar kosteneutral von einer Bürgerenergiegenossenschaft übernommen werden. • Zukunftsidee: autonomfahrende Minibusse reduzieren die Privatautos: https://easymile.com/
KfW 440 „Ladestationen für Elektroautos – Wohngebäude“ (Zuschuss) Was wird gefördert?: Mit dem Zuschuss für Elektroautos – Wohngebäude fördern wir den Kauf und die Installation von Ladestationen an Stellplätzen und in Garagen, die zu Wohngebäuden gehören und nur privat zugänglich sind. Wer wird gefördert?: Private Eigentümer, Wohnungseigentümergemeinschaften, Mieter, Vermieter von Wohneigentum (Privatpersonen, Unternehmen, Wohnungsgenossenschaften). Förderung: Zu den geförderten Kosten gehören: der Kaufpreis einer neuen Ladestation mit 11 kW Ladeleistung und intelligenter Steuerung, die Kosten für Einbau und Anschluss, die Kosten eines Energiemanagement-Systems zur Steuerung der Ladestation. Sie erhalten einen pauschalen Zuschuss von 900 Euro pro Ladepunkt. Die Gesamtkosten müssen mindestens 900 Euro betragen Kombination: Die Kombination mit anderen Fördermitteln wie Krediten, Zulagen und Zuschüssen ist nicht möglich. 28.05.2021 EnergyEffizienz GmbH 54
Workshop – Erneuerbare Energien Stromverbrauch und Anteil erneuerbarer Energien (2018) Wasserkraft < 1% Biomasse 25% Anteil erneuerbarer Energien im Photovoltaik Stromsektor in 2018 Strom- 75% verbra VG Ransbach-Baumbach: 14 % uch 90.251 Einspeisung Deutschland: 38 % MWh erneuerbarer Energien 12.239 MWh (14 %) 28.05.2021 EnergyEffizienz GmbH 55
Workshop – Erneuerbare Energien Solar-Speicher-Programm des Landes RLP • Bei Neuinstallation einer PV-Anlage von min. 5 kWp wird Installation eines Heimspeichers in Privathaushalten bezuschusst. • Gemeindespeicher werden bei einer Installation einer PV-Anlage von min. 10 Quelle: www.mueef.rlp.de kWp bezuschusst. Förderung richtet sich an Privathaushalte, Schulen und andere kommunale Gebäude 28.05.2021 EnergyEffizienz GmbH 56
Workshop – Erneuerbare Energien Wärmeverbrauch und Anteil erneuerbarer Energien/nachhaltiger Technologien Wärmepumpe 34% Biomasse Anteil erneuerbarer Energien im 63% BHKW Wärmesektor in 2018 1% Wärme- verbrauch VG Ransbach-Baumbach: 3 % Solarthermie 390.066 2% Deutschland: 13 % MWh Anteil erneuerbarer Energien/nachhaltiger Technologien 13.475 MWh (3 %) 28.05.2021 EnergyEffizienz GmbH 57
Workshop – Erneuerbare Energien BAFA: Anlagen zur Wärmeerzeugung (Heizungstechnik) - Zuschuss Quelle: bafa.de 28.05.2021 EnergyEffizienz GmbH 58
Workshop – Erneuerbare Energien Workshop-Ergebnisse (Meinungsäußerungen der Workshop-Teilnehmer) Stromsektor Wärmesektor • Mögliches Potenzial zur Wasserkraftnutzung beim Masselbach • Kaminofen mit Wassertasche ausstatten (man heizt genau dann, wenn man • Solarkataster bewerben mehr PV auf Privathaushalten warmes Wasser braucht) • Mehr kommunalen Gebäuden mit PV ausstatten (Vorbildfunktion muss • Steigende Holzkosten sorgen für Hemmnisse bei der Biomassenutzung wahrgenommen werden, wird derzeit nicht ausreichend genutzt) • Installation von Nahwärmenetzen (Probleme bei Realisierung wegen • Mangelndes Verständnis für erneuerbare Energien in den Ortsgemeinderäten bestehender Infrastruktur); Verweis auf Nahwärmenetz in Hachenburg • Förderung von Clustern von Einspeisung aus PV und Wärmepumpennutzern • Neubaugebiete nur noch mit Nahwärmenetzverpflichtung (Beispiel in Staudt) • BHKW oder Solarthermie für Nauort Hallenbad/Freibad in Ransbach- • Mehr Information zu Bürgerenergiegenossenschaften (Maxwäll, Westerwälder Baumbach (es gibt ein kleines BHKW im Schulzentrum/Schwimmbad; im Energiegenossenschaft,..) Freibad in Ransbach-Baumbach wurde eine Solarthermieanlage installiert) • Beteiligung der Bürger bei Windenergieanlagen • Nahwärmenetz zusammen mit Seniorenheim • Nur PV-Anlagen auf bereits versiegelten Flächen, kann allerdings auch • Möglichkeit der Herstellung von „sauberen“ Gas (Wasserstoff, Methan) und förderlich für die Biodiversität sein Einspeisung ins Gasnetz/BHKW lieber Windstrom für Wärmepumpen,… • Die Kita Haiderbach hat noch viel Platz auf dem Dach für PV-Anlagen anstatt Power to gas, da dies sehr kostenintensiv ist und nur einen geringen Wirkungsgrad hat • Umweltfreundliche Kältemittel für Wärmepumpen nutzen • Nutzung von kalter Nahwärme, saisonaler Wärmespeicher • Es besteht ein großes Potenzial für Agrothermie • Möglichkeit der Nutzung von Abwärme aus Abwasserleitungen • Verweis auf Förderung des Bundes von bis zu 70% für Wärmenetze • Es gibt ein Forschungsprojekt gefördert durch das BMBF und das Land, an dem sich Firmen aus Ransbach-Baumbach und Höhr-Grenzhausen beteiligen, um Wasserstoff als Energieträger in der Keramikproduktion zu nutzen 28.05.2021 EnergyEffizienz GmbH 59
Solar-Speicher-Programm des Landes RLP Was wird gefördert? Mit dem Programm sollen Privathaushalte, Schulen und andere kommunale Liegenschaften unterstützt werden, Photovoltaik-Anlagen in Zusammenhang mit Batteriespeichern zu installieren. Förderung: Die Förderung des Heimspeichers in Privathaushalten liegt bei 100 Euro pro kWh nutzbarer Speicherkapazität. Der Zuschuss ist auf maximal 1.000 Euro je Vorhaben begrenzt. Die Kapazität des Speichers muss mindestens 5 kWh betragen. Fördervoraussetzung ist die Neuinstallation einer PV-Anlage mit einer Leistung von mindestens 5 kWp. Gemeindespeicher werden ab 10 kWh Speicherkapazität gefördert. Die Förderung des Gemeindespeichers beträgt 100 Euro pro kWh nutzbarer Speicherkapazität, höchstens 10.000 Euro je Vorhaben. Die Neuinstallation einer PV-Anlage mit einer Leistung von mindestens 10 kWp ist Fördervoraussetzung. Kombination: Eine Kumulierung mit anderen öffentlichen Förderungen ist zulässig, sofern dies auch in den Richtlinien für die Gewährung dieser anderen Fördermittel bestimmt ist. Die Gesamtförderung, die dem Antragsteller gewährt wird, darf die zulässigen maximalen Beihilfeintensitäten aus den geltenden Rechtsgrundlagen der Europäischen Union nicht überschreiten. 28.05.2021 EnergyEffizienz GmbH 60
Ausblick und nächste Schritte Nehmen Sie gerne an der Online-Befragung teil und laden Sie weitere Bekannte dazu ein! Online-Befragung Informationsvideo Themenbereiche • Nachhaltige Mobilität • Private Gebäude und Energie • Erneuerbare Energien • Gewerbe und Energie • Nachhaltiger Konsum • Umweltbildung 28.05.2021 EnergyEffizienz GmbH 61
Ausblick und nächste Schritte • Finalisierung der Potenzialanalyse • Auswertung der Online-Befragung • Fachworkshop mit Mitarbeiter*innen der Verwaltung • Unterstützung bei der Entwicklung eines Maßnahmenkatalogs Fertigstellung des Konzeptentwurfs bis September 2021 Beginn der Maßnahmenumsetzung! 28.05.2021 EnergyEffizienz GmbH 62
Gemeinsam Ihr Kontakt: die Energiewende gestalten! Daniel Jung, M.Eng. Projektleiter und Geschäftsführer Tel. 06761-9039485 Fax 06206-5804712 E-Mail jung@e-eff.de EnergyEffizienz GmbH Gaußstraße 29A 68623 Lampertheim www.e-eff.de 28.05.2021 EnergyEffizienz GmbH 63
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