Aus- und Weiterbildung im Bereich Personal, Organisation, Projekt- und Prozess management
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Karriere-Ratgeber 1.4 Aus- und Weiterbildung im Bereich Personal, Organisation, Projekt- und Prozessmanagement Dieser Ratgeber gibt Ihnen einen Einblick in die Welt des Personalwesens, der Organisationsberatung, des Projektmanagements und der Unternehmensprozesse. Sie erfahren, welche Aus- und Weiterbildungen zu einer Tätigkeit in diesen Bereichen befähigen, welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen und welche weiterführenden Lehrgänge sich jeweils anschliessen.
Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung im Bereich Personal, Organisation, Projekt- und Prozessmanagement Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1.Faszination Personal, Organisation, Projekte und Unternehmensprozesse................................................ 3 1.1. Wofür ist das Personalwesen zuständig............................................................................................... 3 1.2. Was versteht man unter Organisation?................................................................................................ 4 1.3. Wozu braucht es Projekte?.................................................................................................................... 4 1.4. Was sind Unternehmensprozesse?....................................................................................................... 5 1.5. Wo arbeiten Menschen mit Ausbildungen in Personalmanagement, Organisation, Projekt- und Prozessmanagement?...................................................................................................... 5 1.6. Welche Eigenschaften und Fähigkeiten sollte man für eine Stelle im Bereich Personal, Organisation, Projekt- und Prozessmanagement mitbringen?.......................................................... 6 2. Übersicht Aus- und Weiterbildung.................................................................................................................. 7 3.Berufsbilder nach Lehrgängen........................................................................................................................ 8 3.1. Büroassistent/in EBA.............................................................................................................................. 8 3.2. Kaufmann/-frau EFZ............................................................................................................................... 8 3.2. Personalassistent/in mit Zertifikat der Schweizerischen Trägerschaft für Berufs- und Höhere Fachprüfungen Human Resources.................................................................................. 9 3.4. Projektleiter/in mit Zertifikat IPMA...................................................................................................... 10 3.5. Prozessmanager/in SGO-CAS............................................................................................................. 10 3.6. HR-Fachmann/-frau Fachrichtung HR-Management mit eidg. Fachausweis.................................. 11 3.7. HR-Fachmann/-frau Fachrichtung HR-Beratung mit eidg. Fachausweis......................................... 11 3.8. Spezialist/in in Unternehmensorganisation mit eidg. Fachausweis................................................ 12 3.9. Projektleiter/in mit eidgenössischem Fachausweis........................................................................... 13 3.10. Prozessfachmann/-frau mit eidg. Fachausweis................................................................................. 13 3.11. Eidg. dipl. Leiter/in Human Resources............................................................................................... 14 3.12. Eidg. dipl. Experte/-in in Organisationsmanagement (HFP)............................................................. 14 3.13. Dipl. Techniker/in HF Unternehmensprozesse................................................................................... 15 3.14. Betriebsökonom/in FH mit Vertiefung in Human Resource Management, Organisationsentwicklung oder Arbeits- und Organisationspsychologie....................................... 15 3.15. Psychologe/-in FH mit Vertiefung in Arbeits-, Organisations- und Personalpsychologie.............. 16 4. Aus- und Weiterbildung an Höheren Fachschulen (HF).............................................................................. 17 4.1. Bildungsgänge an Höheren Fachschulen HF..................................................................................... 17 4.2. Nachdiplomstudiengänge NDS HF..................................................................................................... 17 5.Aus- und Weiterbildung an Fachhochschulen und Universitäten.............................................................. 18 5.1. Studiengänge an Fachhochschulen und Universitäten.................................................................... 18 5.2. Nachdiplomstudiengänge MAS, DAS, CAS....................................................................................... 19 5.3. Beispiele von Nachdiplomstudiengängen FH im Bereich Personal, Organisation, Projekt- und Prozessmanagement................................................................................ 19 Autorin: Adrienne Vögeli Letzte Aktualisierung: Januar 2015 www.ausbildung-weiterbildung.ch © CH-8344 Bäretswil 2
Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung im Bereich Personal, Organisation, Projekt- und Prozessmanagement Faszination Personal, Organisation, Projekte und Unternehmensprozesse 1. Faszination Personal, Organisation, Projekte und Unternehmensprozesse Die Welt der Unternehmungen, Betriebe, Geschäfte Vorselektion der eingegangenen Bewerbungen, und Institutionen ist ein ganz eigenes, faszinieren- Führen der Vorstellungsgespräche bis zum Schrei- des Universum. Bestehend aus rechtlichen Gebil- ben des Arbeitsvertrags, Anmeldung des neuen den = Firmen, die zwar auf dem Papier existieren, Mitarbeiters, der neuen Mitarbeiterin bei der Pensi- aber in Wirklichkeit nur durch die Menschen «le- onskasse, Anlegen eines Personaldossiers und Re- ben», die in ihnen und für sie arbeiten. Haben Sie gistrieren der Person in der Lohnbuchhaltung. Wenn schon einmal ein menschenleeres Bürogebäude ein Mitarbeiter das Unternehmen verlässt, führen betreten oder sind über ein stillgelegtes Industrie- sie das Austrittsgespräch, schreiben nach den An- gelände spaziert und haben die merkwürdige Stim- gaben des direkten Vorgesetzten das Arbeitszeugnis mung verspürt, die das Fehlen der Menschen und erstellen alle Schlussabrechnungen. erzeugt? Und umgekehrt wird aus einer Gruppe Menschen nicht automatisch ein rentables Unter- Die Mitarbeitenden der Personaladministration sor- nehmen, selbst wenn die einzelnen Personen hoch gen dafür, dass jeden Monat pünktlich die Löhne, qualifiziert und motiviert sind. Das wird sichtbar, Spesen, Prämien, Kinderzulagen usw. überwiesen wenn in einer Produktionshalle das zentrale Fliess- werden. Sie sind veranwortlich für das korrekte band ausfällt oder an der Börse die Bildschirme Abrechnen und Überweisen der Sozialabzüge, schwarz bleiben. Pensionskassen- und Versicherungsbeiträge. Zum Jahresende erstellen sie die Jahresabschlüsse der Für eine gewinnbringende Geschäftstätigkeit ist ein Lohnbuchhaltung und der Ferienguthaben der Ar- wirksames Zusammenspiel von vielen einzelnen beitnehmenden und zu Jahresbeginn die Lohnaus- Faktoren Voraussetzung: Menschen, Wissen, Moti- weise für die Steuererklärung. vation, Räume, Einrichtungen, Technologie, Aufga- ben, Abläufe, Material, Informationen usw. Und die- In grösseren Unternehmen ist die Personalabteilung ses Zusammenspiel ist das Thema dieses Ratgebers. auch für die Lernenden zuständig. Sie formulieren Denn Menschen in den hier vorgestellten Berufen das betriebliche Ausbildungsprogramm, erstellen wie die Personalassistentin, der Projektleiter, die die Lehrverträge und organisieren betriebliche Organisatorin oder der Prozessfachmann haben Events wie Ausflüge oder Ferienlager. Auch die miteinander gemeinsam, dass sie sich um das gute Fort- und Weiterbildung der übrigen Mitarbeitenden und korrekte Funktionieren eines Unternehmens als wird von der Personalabteilung organisiert, bewil- Ganzes kümmern. Sie sorgen dafür, dass jeder Ein- ligt und koordiniert. zelne seine Arbeit gut machen kann und im Gesam- ten alles rund läuft. Die Personalabteilung sorgt da- für, dass die richtigen Menschen für die Firma arbeiten und dafür korrekt entlöhnt werden. Die Organisationsabteilung kümmert sich um sinnvolle Strukturen und Zuständigkeiten. Prozessfachleute sorgen dafür, dass aus vielen Einzelschritten funk tionale und effiziente Gesamtabläufe werden. Und Projektleiter braucht es in vielen Firmen dann, wenn es irgendetwas umzubauen oder neu einzurichten gibt. 1.1. Wofür ist das Personalwesen zuständig Die Mitarbeitenden des Bereichs Personalwesen kümmern sich um die wichtigste Ressource einer Unternehmung, die Menschen, auch «Human Re- sources» genannt. Sie sind für die Rekrutierung von neuem Personal zuständig und erledigen alle dazu notwendigen Schritte wie Stelleninserate schalten, www.ausbildung-weiterbildung.ch © CH-8344 Bäretswil 3
Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung im Bereich Personal, Organisation, Projekt- und Prozessmanagement Faszination Personal, Organisation, Projekte und Unternehmensprozesse Die Selektion von Kadermitarbeitern, das Unter- bleiben oder wieder besser werden. Daraus ents schreiben von Arbeitszeugnissen oder Kündigun- tehen Veränderungsprojekte, die sie planen, leiten gen sowie die Intervention in Konflikt- oder Streitfäl- und bis zur Einführung der neuen Massnahmen be- len gehört in das Aufgabengebiet der HR-Leiter. Sie treuen. Sie erarbeiten Kommunikationskonzepte für stehen im direkten Kontakt mit der Geschäftslei- gössere Veränderungsprojekte, arbeiten an IT-Appli- tung, sind zuständig für die Personalpolitik, führen kationsentwicklungen mit, erfassen Risiken, bewer- die Personalabteilung und sind je nach Unterneh- ten sie und setzen Prioritäten. Nebst der Definition men Kontakt- und Aufsichtsperson für die berufliche und Einführung neuer Prozesse ist ihre Aufgabe, Vorsorgestiftung. Sie unterstützen die Linienverant- während des Veränderungsprozesses alle Beteilig- wortlichen in allen rechtlichen Fragen, übernehmen ten zu schulen, Konflikte zu lösen und den Linien- bei schwierigen disziplinarischen Massnahmen eine vorgesetzten beratend zur Seite zu stehen. vermittelnde Funktion und stehen bei grösseren Ereignissen wie Firmenschliessungen oder Massen- entlassung im Kontakt mit Behörden, Gewerkschaf- 1.3. Wozu braucht es Projekte? ten und Personalkommission. Gemäss Wikipedia ist ein Projekt ein einmaliges Vorhaben, das zeitlich befristet, oft innovativ und 1.2. Was versteht man unter Organisation? risikobehaftet und meistens von erheblicher Kom- plexität ist. Jedes Unternehmen braucht eine Struktur, in der fest gelegt ist, welche Abteilungen es gibt, welche Auf- Ursprünglich wurde der Begriff vorwiegend in der gaben jede Abteilung hat, welche Stellen darin ent- Baubranche verwendet, wo generell von Bauprojek- halten sind, wie die Abteilungen hierarchisch ten die Rede ist. Mit zunehmender Verbreitung der gegliedert sind und wie sie zusammenarbeiten. Die Informatik wurden Firmen immer häufiger mit so entstandene Struktur wird auch Aufbauorganisa- IT-Projekten konfrontiert. Und heute werden in vie- tion genannt. Zur Festlegung der Stellen werden len Unternehmen Produktions-, Fertigungs- oder mittels einer detaillierten Analyse alle Aufgaben des Ins tallationsaufträge als Projekte behandelt und Unternehmens ermittelt und anschliessend zu sinn- gemanagt. vollen Einheiten gebündelt. Aus diesen Arbeitsein- heiten lassen sich Arbeitsreihen bilden, die sich an- Überall sonst treten Projekte auf, wenn grössere, schliessend zu ganzen Abläufen ergänzen. Diese einmalige Veränderungen zu bewältigen sind wie Darstellung der so genannten Ablauforganisation z.B. die Einführung einer neuen Organisationsstruk- legt fest und stellt dar, was von wem in welcher Rei- tur, Vorbereitung einer ISO- oder Eduqua-Zerti henfolge erledigt wird. fizierung, Umstellung der Fertigung auf Indus trieroboter oder die Einführung eines neuen Mitarbeitende der Organisationsabteilung oder ex- Online-Kundendienstes. Die Schwierigkeit von vie- terne Organisationsberater erforschen durch ge- len Veränderungsprojekten liegt darin, dass sie zielte Analysen, ob die bestehenden Strukturen und parallel zum üblichen Tagesgeschäft abgewickelt Abläufe weiterhin sinnvoll sind. Das kann regelmä- werden müssen, sehr viele Personen quer durch ssig im Sinne einer kontinuierlichen Weiterentwick- alle Abteilungen betroffen sind und keine Erfah- lung und Verbesserung geschehen oder in besonde- rungswerte dazu existieren. In solchen Situationen ren Situationen wie bei einer Restrukturierung oder wird gerne ein Projektleiter, eine Projektmanagerin Veränderung der Kernaufgaben. eingesetzt. Deren Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, das der Projektauftrag innerhalb der gesetzten Frist Mit verschiedenen Methoden evaluieren sie die Ab- unter Einhaltung der geplanten Kosten und unter läufe, Aufgaben, Kompetenzen, Strukturen und Pro- Mitwirkung der vorhandenen Beteiligten erledigt zesse und führen Gespräche mit den Mitarbei werden kann. Dazu klären sie zunächst die genaue tenden. Daraus erarbeiten sie Vorschläge, welche Aufgabenstellung ab und erstellen einen Plan mit Strukturen sich für das Unternehmen bewähren und klar definierten Zielen, Terminen, Meilensteinen, be- zur Sicherung einer gewissen Stabilität erhalten nötigten Ressourcen, Kosten, Vorgehensweisen und bleiben müssen. Und wo Anpassungen vorgenom- Arbeitsschritten. Ausserdem machen sie Vorschläge men werden sollten, damit die Leistungsfähigkeit für eine geeignete Projektorganisation und welche und Wirtschaftlichkeit des Unternehmens erhalten Personen im Projektteam vertreten sein sollten. www.ausbildung-weiterbildung.ch © CH-8344 Bäretswil 4
Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung im Bereich Personal, Organisation, Projekt- und Prozessmanagement Faszination Personal, Organisation, Projekte und Unternehmensprozesse Wenn das bewilligt wurde und das Projekt starten Technologien und Verfahren. Daraus erarbeiten sie kann, definieren sie die detaillierten Arbeitsschritte in Zusammenarbeit mit den Beteiligten Lösungen und erteilen Auträge an interne wie externe Mit für verbesserte betriebliche Prozesse und führen sie arbeiter, Dienstleister und Lieferanten und über ein. Das Ziel dieser Massnahmen ist eine Verbesse- wachen mit genauen Zeit- und Ablaufplänen den rung der Effizienz, Durchlaufgeschwindigkeit, Aus- laufenden Fortschritt des Projektes und der Projekt- lastung und Qualität unter möglichst optimalen arbeiten. Ein wichtger Teil ihrer Aufgabe ist es dann, Arbeitsbedingungen für alle Beteiligten. laufend alle Beteiligten über das Projekt und den Stand zu informieren, alle Arbeiten zu koordinieren, bei Verzögerungen oder Problemen nach Lösungen 1.5. Wo arbeiten Menschen mit Ausbildungen in zu suchen. Am Ende muss das Resultat oder das Personalmanagement, Organisation, Projekt- und Produkt vom Auftraggeber abgenommen werden, Prozessmanagement? in Betrieb genommen oder von den Mitarbeitenden angewendet werden. Die Vervollständigung der Personalassistent/innen finden in der Personalbuch- Projektdokumentation und der Abschlussbericht so- haltung jeder kleineren oder grösseren Firma oder wie die Auflösung des Projektteams beenden die in Buchhaltungs- und Treuhandbüros Einsatzmög- Aufgabe des Projektleiters, der Projektmanagerin. lichkeiten. HR-Fachleute übernehmen in mittleren und grossen Betrieben Funktionen im Bereich Per- sonaladministration und Personalselektion, als Ver- 1.4. Was sind Unternehmensprozesse? antwortliche für die Berufsbildung oder für die interne Weiterbildung. Für HR-Fachleute der Vertie- Der Begriff Unternehmensprozess oder Geschäfts- fungsrichtung Personalberatung besteht auch die prozess bezeichnet eine andere Sichtweise auf ein Möglichkeit, eine eigene Stellenvermittlungsagen- Unternehmen und seine Tätigkeiten. Wenn wir z.B. tur zu gründen oder bei einer tätig zu ein. Ihre ein Unternehmen im Versandhandel aus Sicht der Zielsetzung ist es dann, möglichst viele Berufsleute Organisationslehre betrachten, besteht es unter an- an die passenden offenen Stellen zu vermitteln. derem aus den Abteilungen Administration, Buch- Dazu beraten sie Stellensuchende in Fragen ihrer haltung, Marketing, Einkauf, Lager, Spedition mit Suchstrategie und führen für Firmen die Vor ihren jeweiligen Aufgaben. Wenn wir das gleiche selektion von geeignteten Kandidaten und Kandi Unternehmen aus Sicht der Geschäftsprozesse be- datinnen durch. Als Angestellte eines regionalen trachten, gibt es zum Beispiel einen Prozess «On- Arbeitsvermittlungszentrums (RAV) beraten und un- linebestellung». Der beginnt mit einem Bestellein- terstützen sie Erwerbslose. gang über E-Mail, wird in der Administration bearbeitet, als Auftrag ans Lager weiter geschickt, HR-Leiter/innen sind in mittleren und grossen dort werden die bestellten Waren zusammenge- Unternehmen verantwortlich für die Personalpoli- stellt, verpackt und an die Spedition weitergereicht, tik, das gesamte Personalwesen und leiten die wo sie in Container gepackt und an die Postlogistik Personalabteilung. Als Teilhaber/innen oder Mit übergeben werden. In der Buchhaltung wird der arbeitende in Personal- oder Unternehmens Prozess bis zum Eingang der Rechnungssumme beratungsfirmen rekrutieren und selektionieren sie weiter überwacht und dann abgeschlossen. auf Mandatsbasis Personal, oft auf höherer Kader- stufe. Ähnlich aber ungleich komplexer sind z.B. Ferti- gungsprozesse in der Industrie. Ihr persönliches Fachleute im Bereich Unternehmensorganisation Handy oder Smartphone entstammt einem solchen können in der Privatwirtschaft, in Handels-, Indust- Fertigungsprozess, der aus Dutzenden oder Hunder- rie- und Dienstleistungsunternehmen sowie in der ten kleineren und grösseren Arbeitsschritten und öffentlichen Verwaltung oder im Nonprofit-Bereich Teil-Prozessen zusammengesetzt sein kann. tätig sein. Als Selbständigerwerbende oder für Un- ternehmensberatungsbüros übernehmen sie befris- Prozessfachleute oder Prozessmanager/innen ana- tete Beratungsmandate. Sie beraten und begleiten lysieren Arbeitsabläufe, Produktionsverfahren, Ma- Unternehmen, Behörden und Organisationen in terialflüsse, Kosten, Termine, Qualität, Informations Fragen der Gestaltung von Personal- und Organi flüsse und erstellen Kosten-Nutzen-Rechnungen, sationsentwicklung, Arbeitsabläufen und Förderung erheben Kennzahlen und beurteilen die eingesetzte der Selbstorganisation. www.ausbildung-weiterbildung.ch © CH-8344 Bäretswil 5
Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung im Bereich Personal, Organisation, Projekt- und Prozessmanagement Faszination Personal, Organisation, Projekte und Unternehmensprozesse Die Einsatzmöglichkeiten für Projektleiter/innen sind praktisch unbegrenzt. Es gibt Mitarbeitende in Be- trieben jeder Grösse und Branche, die in einem Teil- pensum neben ihrer sonstigen Arbeit Projekte leiten oder assistieren. In Grossbetrieben und in Produk- tions- und Gewerbebetrieben gibt es hauptamtliche Projektmanager/innen, die entweder dafür sorgen, dass Veränderungsprojekte professionell und er- folgreich durchgeführt werden oder die sich darum kümmern, die vorhandenen Kapazitäten in Ferti- gung und Produktion optimal auf die laufenden Pro- jekte zu verteilen. In vielen handwerklichen und baunahen Branchen gibt es eigene Projektleitungs- Organisationsmitarbeiter, Projektmanagerinnen und ausbildungen und entsprechende Stellenangebote. Prozessverantwortliche darauf angewiesen, dass Ebenso können Projektmangager/innen für Unter- betroffene und beteiligte Personen aus vielen Berei- nehmensberatungsfirmen tätig sein oder in speziali- chen mit ihnen zusammenarbeiten. Sie müssen mit sierten Dienstleistungsagenturen, die externe Pro- Überzeugungskraft, Verhandlungsgeschick, Durch- jektleitung anbieten. setzungsvermögen und Beharrlichkeit für ihre Projekte und Lösungen einstehen und die Projekt- Prozessfachleute, die auf Fertigungs- und Produkti- mitarbeitenden dazu motivieren, zielgerichtet mit onsfragen spezialisiert sind, arbeiten in Industrie-, zuarbeiten. Neben grosser Ausdauer, der Fähigkeit Produktions- und Gewerbebetrieben in der Ferti- mit Rückschlägen und Widerständen umzugehen, gung, Beschaffung, Logistik, Wartung und Quali- braucht es auch sehr gute Kommuniaktionsfähigkei- tätssicherung. Prozessfachleute, die sich auf Gestal- ten, Fingerspitzengefühl und Diplomatie sowie eine tung und Optimierung von Geschäftsprozessen transparente und vertrauenswürdige Kommunika ausrichten, finden Einsatzmöglchkeiten in Handels- tionsfähigkeit. Auch eine gute Menschenkenntnis und Dienstleistungsunternehmen, in Verwaltungen, und die Fähigkeit, mit verschiedensten Menschen Banken und Versicherungen, wo sie die betriebli- gut umgehen zu können, sind dabei hilfreich. chen Prozesse in Verkauf, Organisation, Informatik oder Kundendienst überprüfen und entwickeln. Zusätzlich zu diesen sozialen Kompetenzen braucht es ein ausgeprägtes Flair für Zahlen und Systematik in jeder Form. Die Aufgaben in der Buchhaltung er- 1.6. Welche Eigenschaften und Fähigkeiten sollte fordern ebenso genaues und zuverlässiges Arbeiten man für eine Stelle im Bereich Personal, Organisa- wie das Erheben, Analysieren und Auswerten von tion, Projekt- und Prozessmanagement mitbringen? Messdaten oder Kennzahlen. Und das Aufstellen und regelmässige Nachführen von Projektplänen Menschen, die in den Bereichen Personalwesen, kann eine ebenso aufwendige Geduldsarbeit sein Organisation, Projekt- oder Prozessmanagement wie das Suchen nach der optimalen Auslastung der arbeiten, erbringen interne Dienstleistungen für ein Prouktionsmaschinen in einer Fertigungsanlage. Unternehmen. Sie stehen im Normalfall nicht selber Bei diesen Arbeiten ist auch das Erkennen von grö- am Schalter oder am Fliessband und erschaffen sel- sseren Zusammenhängen gefragt, ein Interesse am ber keinen messbaren Umsatz oder Gewinn. Sie ar- Blick für das Gesamtgebilde. Die Neugierde und beiten häufig unsichtbar im Hintergrund und treten Freude daran, sich immer wieder zu überlegen, wel- nur in speziellen Momenten in Erscheinung. che Auswirkungen eine kleine Veränderung an einer bestimmten Stelle auf das Gesamte hat. Nicht nur die Personalfachleute haben dabei täglich mit Menschen zu tun. Auch Organisatorinnen, Pro- Und dann, wenn die bestmöglichen Lösungen auf jekteiter und Prozessfachleute sind in einem ständig dem Papier gefunden sind, gilt es, wieder in den wechselnden Kontakt mit vielen unterschiedlichen Kontakt mit den betroffenen Menschen zu gehen Personen. Während die Personalabteilung der Ort und mit einer gewissen persönlichen Bescheiden- ist, wo Hilfe und Unterstützung gesucht wird, wenn heit zu aktzeptieren, dass das Machbare, politisch Vorgesetzte nicht mit «schwierigen» Mitarbeitern Durchsetzbare und Realsierbare meistens ein biss- oder heiklen Situationen zurecht kommen, sind die chen weniger als das theoretische Optimum ist. www.ausbildung-weiterbildung.ch © CH-8344 Bäretswil 6
Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung im Bereich Personal, Organisation, Projekt- und Prozessmanagement Übersicht Aus- und Weiterbildung 2. Übersicht Aus- und Weiterbildung Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Personal, Organisation, Projekt- und Prozessmanagement Fachhoch Weiterbildungs Universitäre Höhere Fach Höhere schulen FH: studiengänge von Studiengänge Ausbildungs Fachhochschulen/ Berufsprüfung prüfung (eidg. Fachschulen studiengänge Universitäten (eidg. Fachaus Diplom) (HF) Berufliche • Bachelor of Fachhochschulen Die universitären Grundbildung mit weis) • Leiter/in • Techniker/in HF Science in wie Universitäten Studiengänge EBA oder EFZ Unternehmens Betriebs • HR-Fachmann/ Human bieten zahlreiche werden in diesem Resources prozesse ökonomie Nachdiplomstudien Ratgeber nicht • Büroassistent/in -frau • Experte/-in in • Business Engi • Master of gänge (MAS) und näher beschrie EBA • Spezialist/in in neer NDS HF S cience in Organisations Nachdiplomkurse ben. In den Berei • Kaufmann/-frau Unternehmens • Organisations- ngewandter A organisation management (DAS und CAS) an. chen Personal, EFZ und Logistik Psychologie • Projektleiter/in manager/in Beispiele sind: Organisation, • Prozess NDS HF • MAS Business Projekt- und fachmann/-frau • Personalleiter/in Process Mana Prozessmana NDS HF gement gement werden • Projekt • DAS Pensions verschiedene manager/in kassen Mana Studiengänge, NDS HF gement zum Teil als Ver • Qualitäts- • DAS Teamfüh tiefungsrichtung und Prozess rung in Projekten angeboten: manager/in • CAS Business • Bachelor of NDS HF Modeling & Arts in Be Engineering triebswirtschaft • CAS Informatik- • Bachelor of Zertifikate von Projektleitung Science in Schulen / • CAS Personal- Psychologie Verbänden und Organisa • Master of tionsentwicklung Science Orga • Personal- • CAS Projekt- nisation und assistent/in mit und Change Management Zertifikat der management • Master of Arts Schweize in Gender Unterschied Berufsprüfung / Höhere Unterschied Höhere Fachschulen – Fachhochschulen Studies rischen Fachprüfung – Höhere Fachschulen • Höhere Fachschulen haben eine verstärkte Ausrichtung auf Trägerschaft • Master of Arts • Die Berufsprüfungen und Höheren Beruf und Praxis • Projektleiter/in in Manage Fachprüfungen sind eine spezialisierte • Höhere Fachschulen haben im Gegensatz zu den Fachhoch mit Zertifikat Weiterbildung bezogen auf ein schulen keinen Forschungsauftrag ment, Orga • Prozess eingegrenztes Gebiet (z.B. Organisation) • Höhere Fachschulen verlangen keine Berufsmaturität und nisation und manager/in • Höhere Fachschulen bieten eine haben für die Nachdiplomstudiengänge weniger strenge Kultur (CAS) generalistische Weiterbildung an und Zulassungsbedingungen (z.B. eidg. Fachausweis genügt statt decken ein breiteres Spektrum ab eidg. Diplom wie bei MAS von Fachhochschulen) (Beispiel: Techniker/in HF), eine • Höhere Fachschulen geniessen eine nationale Anerkennung, Ausnahme davon bilden die HF-Nach Fachhochschulen eine internationale Anerkennung diplomstudien und -kurse Höhere Berufsbildung Hochschulstufe www.ausbildung-weiterbildung.ch © CH-8344 Bäretswil 7
Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung im Bereich Personal, Organisation, Projekt- und Prozessmanagement Berufsbilder nach Lehrgängen 3. Berufsbilder nach Lehrgängen 3.1. Büroassistent/in EBA Anschlussmöglichkeiten • Verkürzte Lehre Kaufmann/-frau EFZ in zwei Jah- Aufgaben ren, weil das eidg. Berufsattest Büroassistent/in • Telefonzentrale und Empfang betreuen. Termine den Einstieg in das zweite Lehrjahr ermöglicht vereinbaren und überwachen, Anliegen von Kun- • Nach dem Abschluss Kaufmann/-frau EFZ stehen den aufnehmen und weiterleiten. Gäste in Emp- alle kaufmännischen Weiterbildungsmöglichkeiten fang nehmen und zu den gewünschten Personen offen im Betrieb begleiten • Lehrgänge siehe: www.ausbildung-weiterbildung.ch • Briefe, E-Mails, Protokolle, Aktennotizen schrei- ben; Tabellen und Listen nach Vorgaben erstellen. Elektronische Datenablage führen, Datensiche- 3.2. Kaufmann/-frau EFZ rung und Backups erstellen. Bedienung von Dru- cker, Kopier- und Faxgeräten, Büromaterial ver- Aufgaben walten • Führen der Administration, je nach Grösse der • Dokumentenablage führen, Unterlagen ablegen Firma alleine oder im Team Verantwortlichkeiten • Bearbeiten von Anfragen, Schreiben von Offerten • Posteingang und Postverteilung und Kaufverträgen, Führen der Korrespondenz • Schriftverkehr und Dokumentenablage • Organisation von Veranstaltungen und Geschäfts- • Telefon reisen, Protokollführung bei Besprechungen. An- • Büromaterial und Bürogeräte fertigen von Dokumenten, Dokumentationen, Kompetenzen Tabellen und Statistiken • Selbständige Erledigung der übertragenen Routine • Auskünfte einholen, Informationen weiterleiten arbeiten • Rechnungen fakturieren und verschicken, Geschäfts- Anforderungen vorgänge verbuchen, Lohn- und Versicherungs- • Interesse an kaufmännischen Arbeiten abrechnungen für die Mitarbeitenden erstellen • Freude an der Arbeit mit Computern Verantwortlichkeiten • Gutes mündliches und schriftliches Deutsch • Administration • Sorgfältige Arbeitsweise, Zuverlässigkeit • Offerten und Vertragswesen • Freude am Rechnen • Finanz- und Rechnungswesen • Teamfähigkeit, Kontaktfreudigkeit, gute Umgangs • Terminplanung, Koordination formen • Planung und Organisation von Anlässen Voraussetzungen Kompetenzen • Jugendliche für Lehre: abgeschlossene Volks- • Selbständige Führung des zugeteilten Aufgaben- schule bereichs • Nachholbildung für Erwachsene: fünf Jahre Be- Anforderungen rufserfahrung, davon mindestens zwei Jahre im • Freude an Computerarbeit Arbeitsbereich der/des Büroassistentin/-en • Flair für Zahlen und Fremdsprachenkenntnisse Ausbildung • Mündliche und schriftliche Sprachgewandtheit • Zweijährige Lehre im kaufmännischen Bereich • Gute Auffassungsgabe, Selbständigkeit eines Betriebes, vorzugsweise in einem Bereich • Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein der internen Dienste oder ähnlich. Und im ersten • Kontaktfreude Semester zwei Tage, danach ein Tag pro Woche in • Organisationsfähigkeit der Berufsfachschule Voraussetzungen • Oder als Nachholbildung für Erwachsene: zwei • B-Profil: Abgeschlossene Volksschule; oberste Jahre berufsbegleitender Unterricht an einer Schulstufe mit genügenden Leistungen oder mitt- Handelsschule lere Schulstufe mit guten Leistungen in den Kern- • Berufsbezogene Fächer: Deutsch, Information/ fächern Kommunikation/Administration, Wirtschaft und • E-Profil: Abgeschlossene Volksschule; oberste Gesellschaft Schulstufe mit guten Leistungen oder mittlere • Abschluss: Eidg. Berufsattest «Büroassistent/in Schulstufe und Zusatzschuljahr mit guten Leis- EBA» tungen in den Kernfächern www.ausbildung-weiterbildung.ch © CH-8344 Bäretswil 8
Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung im Bereich Personal, Organisation, Projekt- und Prozessmanagement Berufsbilder nach Lehrgängen • Für alle Profile: Tastaturschreiben (Fertigkeit muss • Lehrgänge und Selbsttests mit Lehrgangsbeschrei- vor Lehrbeginn erworben werden) bungen siehe www.ausbildung-weiterbildung.ch Ausbildung • Dreijährige Lehre im Sekretariat eines Unterneh- mens sowie Besuch der Berufsfachschule (zwei 3.2. Personalassistent/in mit Zertifikat der Schwei- Tage pro Woche im ersten und zweiten Lehrjahr, zerischen Trägerschaft für Berufs- und Höhere Fach- ein Tag pro Woche im dritten Lehrjahr) prüfungen Human Resources • Berufsbezogene Fächer: Standardsprache (Deutsch)/ eine Fremdsprache (B-Profil) bzw. zwei Fremd- Aufgaben sprachen (E-Profil); Information/Kommunikation/ • Administrative Aufgaben wie Stelleninserate Administration; Wirtschaft und Gesellschaft schreiben und schalten, Korrespondenz mit Be- • Abschluss: Eidg. Fähigkeitszeugnis «Kaufmann/ werbern und Bewerberinnen, Ämtern und Behör- -frau EFZ» den, internen Stellen, Agenturen oder das Schrei- Weiterbildungsmöglichkeiten ben von Arbeitszeugnissen, Arbeitsverträgen • Fachliche Weiterbildungen, z.B. Personalassis- usw. nach Vorgabe tent/in mit Zertifikat • Führen der Personaldossiers und der Personalda- • Berufsprüfung zum eidg. Fachausweis, z.B. HR- ten im EDV-System, Nachführen aller Ereignisse Fachmann/-frau, Spezialist/in in Unternehmens- wie Umzug, Beförderung, Veränderung des Feri- organisation enanspruchs, Anspruchs auf Kinderzulagen usw. • Höhere Fachschule, z.B. Betriebswirtschafter/in HF • Mitarbeit in der Lohnbuchhaltung, im Absenzen- • Mit Berufsmaturität: Fachhochschulstudium, z.B. wesen und beim Erstellen von Lohnabrechnun- Betriebsökonomie mit Vertiefung in Human Re- gen und Lohnausweisen source Management • Terminplanung und Organisation von Gesprä- chen, Erteilen von ersten Auskünften an Mitarbei- tende, und weitere Aufgaben wie z.B. Mitarbeit bei der Personalzeitung oder Betreuung von Ler- nenden Verantwortlichkeiten • Personaladministration • Lohnbuchhaltung Kompetenzen • Im Rahmen der ihm/ihr übertragenen Aufgaben Ausbildung • Ein Semester, berufsbegleitend • Abschluss: «Personalassistent/in mit Anerken- nung des Trägervereins für Berufs- und Höhere Fachprüfungen in Human Resources» • Lehrgänge und Selbsttests mit Lehrgangsbeschrei- bungen siehe www.ausbildung-weiterbildung.ch Voraussetzungen • Eidg. Fähigkeitszeugnis oder Maturität und zwei Jahre Berufspraxis • Ohne Fähigkeitszeugnis oder Maturität werden vier Jahre Berufspraxis verlangt Besonderheit • Es wird keine einschlägige Erfahrung im Perso- nalwesen vorausgesetzt Weiterführende Lehrgänge • Kurse in Human Resource Management zu spezi- ellen Themen, z.B. Arbeitspsychologie • Berufsprüfung zum eidg. Fachausweis, z.B. HR- Fachmann/-frau, Spezialist/in in Unternehmens- organisation www.ausbildung-weiterbildung.ch © CH-8344 Bäretswil 9
Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung im Bereich Personal, Organisation, Projekt- und Prozessmanagement Berufsbilder nach Lehrgängen 3.4. Projektleiter/in mit Zertifikat IPMA Voraussetzungen Zur Zertifizierung erforderlich: Aufgaben • IPMA-Level D: keine Voraussetzungen, auch keine Planen, Organisieren, Koordinieren, Überwachen Projekterfahrung und Steuern von Projekten, damit die gesetzten • IPMA-Level C: drei Jahre Erfahrung in der Leitung Ziele unter Einhaltung von Terminen, Kosten und von Projekten begrenzter Komplexität Qualitätsvorgaben erreicht werden. Im Einzelnen • IPMA-Level B: mindestens fünf Jahre Erfahrung gehört dazu: mit der Leitung von komplexen Projekten, Doku- • Mitarbeit bei Zielformulierung und Dokumenta- mentation eines Referenzprojektes tion des Projektauftrages • IPMA-Level A: mindestens fünf Jahre Erfahrung • Zusammenstellung, Motivation und Führung des im Projektportfolio-Management Projektteams Weiterführende Lehrgänge • Planung und laufende Überwachung des Projekt- • IPMA-Level der jeweils nächsthöheren Stufe fortschritts, Koordination und Steuerung der Akti- • Projektleiter/in NDS-HF vitäten, Kontrolle der Kosten und Termine • Fachhochschul-Nachdiplomstudium CAS oder • Repräsentation des Projekts nach aussen, Kom- MAS in Projektmanagement munikation innerhalb des Projekts • Führen der Projektpläne, Projektdokumentation, Nachkalkulation 3.5. Prozessmanager/in SGO-CAS Verantwortlichkeiten • Erreichen der Projektziele unter Einhaltung der Aufgaben Termine und Kosten • Geschäftsprozesse identifizieren und beschreiben • Fachliche und personelle Führung des Projekt- oder neu definieren: Grundlage dafür ist die Ana- teams, Konfliktmanagement lyse der Aufgaben, Arbeitsmittel, Reihenfolgen • Informationsfluss und Kommunikation von Arbeitsschritten, zeitlichen Zusammenhänge Kompetenzen und beteiligten Personen resp. Funktionen • Informations- und Antragsrecht, Teamzusammen • Prozesse optimieren und Einführen: bestehende stellung Prozesse optimieren, Zusammenspiel zwischen • Projektbezogenes Weisungs- und Entscheidungs- Aufbauorganisation und Prozessmanagement recht verbessern, veränderte Prozesse unter Beteili- • Führungs- und Leitungskompetenz im Rahmens gung der betroffenen Personen einführen des Projektauftrags • Kontinuierliche Überwachung und Weiterent- Ausbildung wicklung: mit Hilfe von Kennzahlen können Effizi- • Pro IPMA-Level jeweils ein bis zwei Semester, be- enz und Wirksamkeit von Geschäftsprozessen ge- rufsbegleitend messen werden, Schwachstellen erkannt und • Abschluss: Das System der IPMA (International Lösungsmöglichkeiten entwickelt werden Project Management Association) formuliert vier • Prozessrisiken regelmässig prüfen, Prozessstö- Kompetenzstufen, die zu folgenden Abschlüssen rungen beheben, Prozessveränderungen profes- führen: sionell begleiten, Prozesse und IT-Lösungen auf- • «Zertifikat IPMA-Level D» (Projektassistent/in) einander abstimmen = kompetente Projekt-Mitarbeit oder Assistenz Verantwortlichkeiten • «Zertifikat IPMA-Level C» (Junior Projektleiter/in) • Definition und Dokumentation von Geschäftspro- = Kompetenz, einfachere Projekte selbständig zessen zu leiten • Konfliktmanagement • «Zertifikat IPMA-Level B» (Senior Projektmana- • je nach Stellenprofil: Budgetverantwortung, Er- ger/in) = Kompetenz, komplexe Projekte zu lei- reichung von festgesetzten Kennzahlen, Betreu- ten und Projektleiter zu führen ung der Informatiklösungen • «Zertifikat IPMA-Level A» (Projekt-Portfolio- Kompetenzen Manager/in) = Kompetenz, strategische Verant- • Weisungsbefugnis innerhalb der Prozessaufgaben wortung für ein Projekt-Portfolio zu überneh- • Oft Projektleitungs-Funktion und -Kompetenzen men Ausbildung • Lehrgänge und Selbsttests mit Lehrgangsbeschrei- • Ein Semester, berufsbegleitend bungen siehe www.ausbildung-weiterbildung.ch • Abschluss: «Prozessmanager SGO-CAS» www.ausbildung-weiterbildung.ch © CH-8344 Bäretswil 10
Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung im Bereich Personal, Organisation, Projekt- und Prozessmanagement Berufsbilder nach Lehrgängen • Lehrgänge und Selbsttests mit Lehrgangsbeschrei- • Bestandene Zertifikatsprüfung, nicht älter als fünf bungen siehe www.ausbildung-weiterbildung.ch Jahre Voraussetzungen Ohne Lehrabschluss gilt: • Für die Zulassung zum Studiengang «CAS Pro- • Acht Jahre Berufserfahrung, davon vier im Perso- zessmanager/in» wird lediglich eine berufliche nalwesen Tätigkeit im Prozessmanagement verlangt • Bestandene Zertifikatsprüfung, nicht älter als fünf • Das CAS «Prozessmanager/in» ist als Modul Be- Jahre standteil des Nachdiplomstudiums MAS Busi- Weiterführende Lehrgänge ness Analysis. Für die Zulassung zu den weiter- • Kurse und Seminare in Human Resource Mana führenden Modulen und zur Masterarbeit wird gement z.B. zum Thema Gesundheitsförderung ein Bachelor oder äquivalenter Abschluss und oder Betriebswirtschaft mind. zwei Jahre studienrelevante Berufserfah- • Höhere Fachschule, z.B. Personalleiter/in NDS HF, rung verlangt. HR Experte/-in NDS HF Weiterführende Lehrgänge • Höhere Fachprüfung als Leiter/in Human Resour- • Vertiefende und spezialisierende Kurse im Prozess ces, Ausbildungsleiter/in management • Nachdiplomstudium in vertiefenden Themen des • MAS Business Analysis oder MAS Business- und HR-Managements Prozess-Management 3.7. HR-Fachmann/-frau Fachrichtung HR-Beratung 3.6. HR-Fachmann/-frau Fachrichtung HR-Manage- mit eidg. Fachausweis ment mit eidg. Fachausweis Aufgaben Aufgaben • In Arbeitsvermittlungsfirmen: Akquisition, Beratung • Personalrekrutierung: Anforderungsprofile, Stel- und Betreuung von Firmenkunden und laufende leninserate, Vorselektion, Interviews, Korrespon- Analyse des Stellenmarktes. Rekrutierung und denz und Schreiben von Dokumenten wie Ar- Selektion von Stellenbewerbenden anhand der beitsvertrag oder Arbeitszeugnisse Stellenprofile, Beratung und Betreuung von Stel- • Administrative und organisatorische Erledigung lensuchenden im Bewerbungs- und Suchprozess aller Ein- und Austrittsformalitäten • In der öffentlichen Verwaltung: Beratung, Unter- • Je nach Stelle kommen Aufgaben in der Orga stützung und Vermittlung von Stellensuchenden. nisation der Weiterbildung der Mitarbeitenden Regelmässige Prüfung ihrer Erfüllung der vorge- dazu oder im Bereich der Ausbildung von Lernen- gebenen Pflichten und Koordination qualifizieren- den. der Massnahmen. Koordination und Kontakt mit Verantwortlichkeiten Arbeitslosenkassen, Sozialversicherungen und • Personaladministration und Personalbuchhaltung potentiellen Arbeitgebern • Verantwortung für die Lernenden im Betrieb Verantwortlichkeiten • Umgang mit vertraulichen Daten • Betreuung der Firmenkunden und Stellensuchen- Kompetenzen den • Personalrekrutierung • Rechtlich korrekte Abwicklung der Vermittlungs- • Evtl. Führungskompetenz innerhalb der Personal- tätigkeit oder der kontrollierenden Massnahmen administration • Umgang mit vertraulichen bis sensiblen Daten Ausbildung Kompetenzen • Zwei Semester, berufsbegleitend • Führen einer Abteilung oder Arbeitsvermittlungs- • Abschluss: «HR-Fachmann/-frau mit eidg. Fach- firma ausweis, Fachrichtung HR-Management» • Weitere Kompetenzen im Rahmen der zu erfüllen- • Lehrgänge und Selbsttests mit Lehrgangsbeschrei- den Aufgaben bungen siehe www.ausbildung-weiterbildung.ch Ausbildung Voraussetzungen • Zwei Semester, berufsbegleitend Bei Prüfungsantritt erforderlich: • Abschluss: «HR-Fachmann/-frau mit eidg. Fach- • Lehrabschluss mit EFZ ausweis, Fachrichtung HR-Beratung» • Vier Jahre Berufserfahrung, davon zwei im Perso- • Lehrgänge und Selbsttests mit Lehrgangsbeschrei- nalwesen bungen siehe www.ausbildung-weiterbildung.ch www.ausbildung-weiterbildung.ch © CH-8344 Bäretswil 11
Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung im Bereich Personal, Organisation, Projekt- und Prozessmanagement Berufsbilder nach Lehrgängen Voraussetzungen prozesse und Informatik haben sie wichtige Bei Prüfungsantritt erforderlich: Schnittstellenfunktionen zwischen Fachabteilun- • Lehrabschluss mit EFZ gen und IT. • Vier Jahre Berufserfahrung, davon zwei im Perso- Verantwortlichkeiten nalwesen • Zielerreichung der Organisations-, Veränderungs- • Bestandene Zertifikatsprüfung, nicht älter als fünf oder Neugestaltungsprojekte Jahre • Interne Kommunikation Ohne Lehrabschluss gilt: • Qualitätssicherung, Schnittstellen • Acht Jahre Berufserfahrung, davon vier im Perso- Kompetenzen nalwesen • Mittleres Kader • Bestandene Zertifikatsprüfung, nicht älter als fünf • Führungskompetenz innerhalb von Projektauf Jahre gaben und Veränderungsprozessen Besonderheit • Wenn selbständig: Führen des eigenen Büros • Für Berater/innen der Regionalen Arbeitsvermitt- Ausbildung lungszentren (RAV) ist die Berufsprüfung obliga- • Zwei bis drei Semester, berufsbegleitend torisch • Abschluss: «Spezialist/in in Unternehmensorga- Weiterführende Lehrgänge nisation mit eidgenössischem Fachausweis» • Weiterbildung in Kursen und Seminaren zu The- • Lehrgänge und Selbsttests mit Lehrgangsbeschrei- men wie Betriebswirtschaft, Psychologie, Unter- bungen siehe www.ausbildung-weiterbildung.ch nehmensführung usw.; Spezialisierung: Outpla- Voraussetzungen cementberatung Bei Prüfungsantritt erforderlich: • Höhere Fachschule, z.B. Personalleiter/in NDS HF, • Grundbildung mit EFZ oder ein Maturitätszeugnis HR Experte/-in NDS HF oder anerkanntes Handelsdiplom und mindes- • Höhere Fachprüfung als Leiter/in Human Resour- tens zwei Jahre einschlägige Berufspraxis ces, Ausbildungsleiter/in • Ohne eine der verlangten Grundbildungen wer- • Nachdiplomstudiengänge in vertiefenden The- den mindestens sechs Jahre einschlägige Be- men des HR-Managements rufspraxis verlangt Weiterführende Lehrgänge • Fachspezifische Kurse, Fachtagungen und Work- 3.8. Spezialist/in in Unternehmensorganisation mit shops eidg. Fachausweis • Höhere Fachprüfung als Experte in Organisa tionsmanagement Aufgaben • Nachdiplomstudiengänge an Höheren Fachschu- • Wenn sich in einem Unternehmen Grundbedin- len oder Fachhochschulen gungen wie die Aufgaben, Prozesse, Arbeitsmit- tel, das Raumangebot oder der Personalbestand verändern, muss die bestehende Organisations- form überprüft und wo notwendig angepasst werden. • Dazu analysieren die Spezialisten die bestehende Situation, formulieren möglichen Ursachen von Problemen, untersuchen und bewerten die Wirt- schaftlichkeit von bestehenden Lösungen und erarbeiten Vorschläge für Veränderungen. Sie beraten und unterstützen Unternehmen und Management bei der strategischen und opera tionellen Planung, bei der Durchführung von Ver- änderungsprozessen und bei der Bewältigung von Konflikten. • Dazu verfügen sie über Kompetenzen zur Mode- ration von Sitzungen, Begleiten von gruppen dynamischen Prozessen sowie dem Leiten von Projektteams. Als Spezialisten für Unternehmens- www.ausbildung-weiterbildung.ch © CH-8344 Bäretswil 12
Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung im Bereich Personal, Organisation, Projekt- und Prozessmanagement Berufsbilder nach Lehrgängen 3.9. Projektleiter/in mit eidgenössischem Fachausweis • Abschluss: Projektleiter/in der entsprechenden Branche mit eidgenössischem Fachausweis In einigen gewerblich-technischen Berufen gibt es • Lehrgänge und Selbsttests mit Lehrgangsbeschrei- branchenspezifische Projektleitungs-Ausbildungen, bungen siehe www.ausbildung-weiterbildung.ch die auf fachliche, auftragsbezogene und personelle Voraussetzungen Führungsaufgaben auf Ebene Teamleiter oder Stell- Bei Prüfungsantritt erforderlich: vertretender Geschäftsleiter vorbereiten • Abgeschlossene berufliche Grundbildung in einem Beruf der entsprechenden Branche Branchenbezogene Projektleitungs-Berufsprüfungen • Drei Jahre Berufspraxis im Fachgebiet mit eidg. Fachausweis • Häufig auch Berufsbildner/innen-Kurs • Elektro-Projektleiter/in Weiterführende Lehrgänge • Projektleiter/in Farbe • Fachspezifische Weiterbildungen von Berufsfach- • Projektleiter/in Gebäudetechnik schulen, Berufsverbänden oder Branchenorgani- • Projektleiter/in Glas sationen • Projektleiter/in Schreinerei • Höhere Fachprüfung im entsprechenden Gebiet, • Projektleiter/in Sicherheitssysteme z.B. als Elektroinstallateur/in, Telematiker/in, Ma- • Projektleiter/in Solarmontage lermeister/in, Schreinermeister/in, Heizungsmeis- • Telematik-Projektleiter/in ter/in, Polybau-Meister/in • Höhere Fachschule im Fachbereich, z.B. Techni- Aufgaben ker/in HF Elektrotechnik, Techniker/in HF Telekom- • Produktions-, Installations- oder Montagekonzepte munikation, Techniker/in HF Gebäudetechnik, entwerfen, Kostenanalyse und Kostenkalkulation Techniker/in HF Holztechnik, Farbgestalter/in HF berechnen, Offerterstellung • Bachelor-Studium im Fachbereich, z.B. Elektro- • Nach Auftragserteilung Installationen, Anlagen technik, Telekommunikation, Gebäudetechnik usw. berechnen, Pläne zeichnen, Projektantrag formulieren, Projektziele festlegen, Termine und Kosten planen, Arbeitsabläufe vorbereiten, Mate- 3.10. Prozessfachmann/-frau mit eidg. Fachausweis rialeinkauf, Logistik, Projektteam planen und zu- sammenstellen Aufgaben • Ausführung der Arbeiten überwachen, regelmä- • Analysieren, Gestalten, Planen und Steuern von ssiger Besuch von Produktion, Werkstatt, Bau- Geschäfts- und Produktionsprozessen in den Be- stelle, regelmässige Kontrolle der Termine, Kos- reichen Produktion und Logistik, Organisation ten und verbrauchten Materialien, Überwachen und Informatik von Qualität, Normen und Arbeitssicherheit • Arbeitsabläufe planen, Richtzeiten berechnen • Beratung der Mitarbeitenden, Lösungen von und Vorkalkulation erstellen. Vor- und Nachkalku- Schwierigkeiten, Koordination und Kommunika- lation von Aufträgen und Projekten tion zwischen den Auftraggebern, den beteiligten • Produktionsplanung, Auftragsüberwachung, Er- Berufsleuten und dem Projektteam stellen und Bearbeiten von Fertigungsaufträgen, • Führen des Projekt- oder Produktionsteams, Be- Materialplanung, Machbarkeitsstudien, Termin- treuung von Lernenden planung Verantwortlichkeiten • Koordination zwischen Einkauf, Produktion und • Erreichung der Projektziele unter Einhaltung von Verkauf. Fachtechnische Unterstützung der Ver- Terminen, Kosten und Qualitätsvorgaben kaufsabteilung • Führung eines Teams • Einsatzplanung von Geräten, Maschinen, Personen • Betreuung der Lernenden Verantwortlichkeiten Kompetenzen • Möglichst hohe Kapazitätsauslastung, hohe Ver- • Mittleres Kader fügbarkeit des Materials und Einhaltung der Ter- • Fach- und Führungskompetenz mine • Im Rahmen des Projektauftrags Entscheidungs- • Marketing oder Verkauf kompetenz Kompetenzen Ausbildung • Fach- und Führungskompetenz in Arbeits- oder • Mindestens ein, maximal drei Jahre, berufsbe- Projektteams gleitend • Beratende Funktion gegenüber Geschäftsleitung www.ausbildung-weiterbildung.ch © CH-8344 Bäretswil 13
Karriere-Ratgeber: Aus- und Weiterbildung im Bereich Personal, Organisation, Projekt- und Prozessmanagement Berufsbilder nach Lehrgängen Ausbildung • Drei bis vier Semester, berufsbegleitend • Abschluss: «Prozessfachmann/-frau mit eidg. Fachausweis» • Lehrgänge und Selbsttests mit Lehrgangsbeschrei- bungen siehe www.ausbildung-weiterbildung.ch Voraussetzungen Bei Prüfungsantritt erforderlich: • Eidg. Fähigkeitszeugnis oder gleichwertiger Aus- weis und sechs Jahre Berufserfahrung oder • Matura oder gleichwertiger Abschluss und fünf Jahre Berufserfahrung, davon zwei Jahre im Pro- zessmanagement oder • Acht Jahre Berufserfahrung und davon zwei Jahre in einem Einsatzgebiet der Prozessfach- leute Weiterführende Lehrgänge • Angebote von Fachschulen sowie von Berufsver- bänden, z.B. der Swissmem Kaderschule • Höhere Fachprüfung als Logistikleiter/in, Instand- haltungsleiter/in • Höhere Fachschule, z.B. Techniker/in HF Unter- • Lehrgänge und Selbsttests mit Lehrgangsbeschrei- nehmensprozesse bungen siehe www.ausbildung-weiterbildung.ch Voraussetzungen Bei Prüfungsantritt erforderlich: 3.11. Eidg. dipl. Leiter/in Human Resources • Entweder eidg. Fachausweis HR-Fachmann/-frau oder Abschluss einer Hochschule, Fachhoch- Aufgaben schule oder Höheren Fachschule • Führen der Mitarbeiter/innen der Personalabtei- • Und Nachweis von sechs Jahren Berufserfah- lung und Koordination des Rekrutierungsprozes- rung, davon vier Jahre in einer umfassenden HR- ses Generalistenfunktion mit HR-Gesamtverantwor- • Unterstützung der Linienverantwortlichen und tung in einem mittleren Unternehmen oder eine der Geschäftsleitung in Personalfragen komplexe Teilbereichsverantwortung in einem • Koordination der Personalausbildung und -wei- grösseren Unternehmen terbildung sowie des Lehrlingswesens Weiterführende Lehrgänge • Leitung von HR-Projekten • Weiterbildende Kurse der Berufs- oder Fachver- • Verantwortung für die Personalpolitik, Personal- bände entwicklung und arbeitsrechtliche Fragestellun- • Bachelor-Studium, z.B. in Betriebsökonomie, Ver- gen tiefungsrichtung Human Resources oder in Ange- Verantwortlichkeiten wandter Psychologie • Fach- und Führungsverantwortung für das Perso- • Nachdiplomstudium MAS, z.B. in Human Resour- nalwesen ces Management, Human Capital Management • Verantwortung für das Lohnwesen und die Zeit- bewirtschaftung • Mit-Verantwortung für die Personalstrategie 3.12. Eidg. dipl. Experte/-in in Organisationsmana • Personalplanung und Selektion der Kaderstellen gement (HFP) Kompetenzen • Fach- und Führungskompetenz Aufgaben • Kaderposition auf oberster Führungsebene • Leitung der Organisationsabteilung Ausbildung • Beratung oder Mitarbeit beim Aufbau von Orga- • Ca. drei Semester, berufsbegleitend nisationseinheiten • Abschluss: eidg. anerkannter Titel «Dipl. Leiter/in • Unternehmensberatung in Organisations- und Human Resources» Planungsfragen www.ausbildung-weiterbildung.ch © CH-8344 Bäretswil 14
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