BÖRSE TO GO - Airbnb, Facebook und HelloFresh - NTG24

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BÖRSE TO GO - Airbnb, Facebook und HelloFresh - NTG24
BÖRSE TO GO - Airbnb, Facebook und
HelloFresh
US-Regierung klagt gegen Facebook

Der Terminmarkt erwartet eine leicht schwächere Eröffnung in Europa. Nach einem schwachen
Verlauf an der Wall Street verzeichnen auch die meisten asiatischen Aktienmärkte heute früh
Verluste. Das negative Sentiment wird auch in den Kursen der wichtigsten Futures widergespiegelt,
die heute früh fast geschlossen im Minus notieren. Der DAX-Future liegt eine Stunde vor Eröffnung der
europäischen Vorbörse -0,14 % im Minus bei 13.320 Punkten. Der S&P 500 Future liegt -0,07 %
niedriger bei 3.670 Punkten und der Nasdaq-Future liegt -0,36 % tiefer bei 12.321 Punkten.

Der DAX startete stark in den Mittwoch und gab dann sukzessive einen großen Teil der Gewinne
wieder ab. Am Ende schloss der deutsche Leitindex 0,47 % höher bei 13.340,26 Punkten. Neben
BASF (+2,95 %) stiegen auch die Aktien von Covestro (+4,97 %) und Delivery Hero kletterte in
Sympathie zum DoorDash IPO um 6,70 %. Auch der SDAX konnte mit einem Gewinn aus dem
Rennen gehen und schloss 0,52 % höher bei 14.107,78 Punkten. Bilfinger (+3,41 %) und Befesa
(+4,25 %) führten die Liste der Gewinner an.

MDAX und TecDAX zählten dagegen gestern zu den Verlierern. Nur leichte Verluste beim MDAX, wo
die Aktien von Carl Zeiss Meditec (-3,10 %) und MorphoSys (-3,21 %) unter die Räder kamen.
Dafür ein umso größerer Verlust beim TecDAX, der im Einklang mit der Nasdaq nachgab und -0,72 %
tiefer schloss bei 3.116,67 Punkten. Die größten Verlierer waren identisch mit dem MDAX.

02.01.2021 12:49:40 - © EMH News AG - https://www.ntg24.de/Boerse-to-go-vom-10122020-Boerse

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Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen (Ausführlicher Disclaimer).
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Im New Yorker Handel dominierten am Mittwoch die Gewinnmitnahmen bei den Technologietiteln. Der
Nasdaq Composite Index rutschte um -1,94 % auf 12.338,95 Punkte und schloss nahe der Tagestiefs.
Unter anderem sorgte die Kapitalerhöhung bei Tesla für große Kursverluste. Die Aktien fielen nach
der Ankündigung um -6,99 % auf 604,48 US-Dollar und gaben im nachbörslichen Handel weiter ab auf
591,02 US-Dollar (-2,23 %). Auch alle anderen US-Benchmarks gaben ab, wenngleich sich hier die
Verluste sehr in Grenzen hielten. Der S&P 500 Index schloss -0,79 % tiefer bei 3.672,82 Punkten und
der Dow Jones Industrial Average fiel leicht um -0,35 % auf 30.068,81 Punkte.

Airbnb Bewertung über den Erwartungen

Analog zum DoorDash IPO vom Dienstag konnte auch Airbnb bei seinem IPO einen deutlich höheren
Emissionspreis erzielen. Die kürzlich angepasste Preisspanne von 56 bis 60 US-Dollar je Aktie reichte
am Ende nicht, um die Nachfrage zu zügeln. Das Unternehmen verkaufte seine Aktien zu 68 US-Dollar
das Stück. Der Emissionserlös bewegt sich damit bei 3,4 Mrd. US-Dollar. Der Handel mit den neuen
Aktien beginnt heute Nachmittag. Zum Emissionspreis wird das Unternehmen dann mit 40,6 Mrd. US-
Dollar bewertet, was bei der Hälfte von dem liegt, mit dem beispielsweise der Konkurrent
Booking.com an der Wall Street bewertet wird.

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US-Regierung verklagt Facebook

In einer ungewöhnlich scharfen Attacke reichen die Federal Trade Commission (FTC) und 46
Bundesstaaten Klage gegen Facebook ein. Vorgeworfen wird dem Unternehmen, ein Monopol in
seinem Geschäftsfeld aufgebaut zu haben, indem man Konkurrenten gezielt aufgekauft hat, die den
Einfluss von Facebook geschwächt hätten, mit dem Ziel, den Wettbewerb zu unterbinden. Unter
anderem verweisen die Kläger auf die Unternehmenskäufe von Instagram und WhatsApp in den
Jahren 2012 und 2014. Die neue Klage hat ihren Ursprung in der Kartellrechtsklage vom Juni 2019, als
Facebook im Rahmen des Cambridge Analytica Skandal zu einer Strafzahlung von 5 Mrd. US-Dollar
verurteilt wurde. In Folge dieser Verurteilung hatte die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia
James angekündigt, eine Untersuchung mit anderen Generalstaatsanwaltschaften gegen Facebook
einzuleiten. Dieses Unterfangen mündet in der Klage, die heute Nacht eingereicht wurde. Die Aktien
von Facebook schlossen gestern bei 277,92 US-Dollar (-1,93 %).

HelloFresh erhöht die Prognosen

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 HelloFresh
erhöht die
Prognose für 2020
und gibt einen
ersten Ausblick auf
2021. Das
Unternehmen
erhöhte die
erwartete
Umsatzspanne für
das laufende Jahr
leicht. Während
bisher bei
konstanten
Wechselkursen mit
einem Wachstum
zwischen 95 und
105 % gerechnet
wurde, sieht man
das Wachstum nun zwischen 107 und 112 % im Jahresvergleich. Eine Prognose zum erwarteten
operativen Ergebnis gab man nicht ab, aber man bezifferte die „bereinigte“ EBITDA-Marge auf 12,5
bis 13,5 % nach bisher 11,25 bis 12,75 %. Den Währungseffekt bezifferte die Gesellschaft auf

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voraussichtlich -4 %.

Der Ausblick für das Jahr 2021 belegt, wie stark HelloFresh von der Sondersituation in diesem Jahr
profitiert hat. Die Wachstumserwartung bezüglich des Umsatzes sinkt währungsbereinigt auf 20 bis
25 %. Auch die „bereinigte“ EBITDA-Marge wird nur noch in einer Spanne von 9 bis 12 % gesehen. Die
Aktien hatten am Mittwoch bei 50,15 Euro (+4,65 %) geschlossen. Die Erhöhung der Prognose
erfolgte kurz vor Handelsschluss in New York.

Tagestermine

Die Sitzung der EZB dominiert die Agenda am Donnerstag. Die Europäische Zentralbank wird um
13:45 Uhr die neuen Zinssätze bekannt geben und dann ab 14:30 Uhr ihre virtuelle Pressekonferenz
abhalten. Die Märkte erwarten keine Veränderungen bei den Zinssätzen.

In der USA wird um 14:30 Uhr die Veröffentlichung der wöchentlichen Arbeitsmarktdaten von
Bedeutung sein. Bei den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe wird mit einem Anstieg im Vergleich zur
Vorwoche von 712.000 auf 725.000 Anträge gerechnet. Bei den Folgeanträgen auf Arbeitslosenhilfe
wird ein leichter Rückgang von 5,52 auf 5,34 Mio. Anträge erwartet.

10.12.2020 - Mikey Fritz - mf@ntg24.de

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