BAUBESCHREIBUNG - VIA CASA 12
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in Ortbeton mit schwimmendem Fußbodenaufbau. Die Tritt- und Setzstu- BAUBESCHREIBUNG fen werden mit Kunststein oder Granitfliesen belegt. Treppenhausflure WOHN- UND GESCHÄFTSHAUS IN ODELZHAUSEN, erhalten ebenfalls einen Belag aus Kunststein oder Granitfliesen auf Est- HAUPTSTRASSE 12 rich mit Trittschalldämmung. Die innenliegenden Flure erhalten einen hochwertigen Teppichboden auf Estrich mit Trittschalldämmung. Im Be- reich des Hauseingangs im Erdgeschoss wird eine Sauberlaufzone ein- gebaut. Die Böden der Kellerräume, Kellerflure, Schleuse sowie im Dach- I. Teil – Grundstück und Gebäude spitz werden mit Betonfarbe gestrichen. Stahlgeländer (lackiert) mit Handläufen aus Edelstahl. 1. Allgemein 9. Aufzug Auf dem Grundstück mit der Flurnummer 19 in Odelzhausen wird ein Wohn- Aufzugskabine in rollstuhltauglicher Ausführung, von der Tiefgarage sowie und Geschäftshaus mit 26 Wohnungen (1,5- bis 3-Zimmer) sowie ca. 300 m² den Keller- und Wohngeschossen stufenlos erreichbar. Moderne Technolo- Gewerbefläche errichtet. gie mit automatischer Evakuierung über das nächste Stockwerk bei Strom- Unter dem Gebäude entsteht eine Tiefgarage. Die Zufahrt erfolgt direkt über ausfall. die Hauptstraße. Im Kellergeschoss befinden sich Technikräume für Hei- Innenverkleidung in Edelstahl oder Piccadilly, Handlauf an der Seite, Spiegel zung, Hausanschluss, Hausmeister sowie ein Fahrrad- und Kinderwagen- über Handlauf halbhoch, Boden mit Kunststein oder Granitfliesen belegt. abstellraum. Im Dachspitz befinden sich die einzelnen Abstellräume der 10. Türen Wohnungen. Hauseingang: Die Bauausführung erfolgt nach der gültigen EnEV 2014 in der Fassung von Hauseingangstürelement aus Aluminium mit Isolierglasfüllungen, Griffstange 2016, in Massivbauweise als KfW Energieeffizienzhaus 70. Alle Wohnungen aus Edelstahl, Obertürschließer, elektrischem Türöffner. Die Briefkastenanla- sind sowohl von der Straße als auch von der Tiefgarage stufenlos zu errei- ge wird freistehend am Hauszugang montiert. chen. Die Zugänge zu den Wohnungen und Gewerbeeinheiten werden bar- Kellergeschoss: rierefrei errichtet. Die Wohnungen im Erdgeschoss selbst werden entweder PVC-beschichtete oder lackierte ZK-Türen, Stahltüren in Stahlzargen. Wo als barrierefreie Wohnungen errichtet oder so gebaut, dass ein Umbau zu aus brandschutztechnischen Gründen notwendig, selbstschließende Stahl- einer barrierefreien Wohnung gemäß BayBo mit nur geringem Aufwand türen mit Stahlzargen, Ausführung gemäß Brandschutzkonzept. möglich ist. Flurtüren im Wohngeschoss: 2. Erschließung Lackierte Stahlrohrrahmentür, großflächig verglast. Magnetische Offenhal- Das Grundstück wird an alle gängigen Ver- und Entsorgungssysteme (Gas, tung mit Rauchmelder, im Brandfall selbstschließend. Wasser, Strom, Abwasser, Kabel usw.) angeschlossen. Flurtür im Dachspitz: 3. Entwässerung Lackierte oder beschichtete Multifunktionstüre in lackierter Stahlzarge ge- Die Abwasserleitungen, Niederschlags- und Oberflächenwasser werden an mäß Brandschutzkonzept. das öffentliche Kanalnetz angeschlossen. Abstellräume im Dachspitz: 4. Fundamente Stahllamellentüren oder Systemtüren des Trennwandherstellers. Die Fundamentierung erfolgt als Stahlbetonbodenplatte nach statischer Be- 11. Schließanlage rechnung. Die gesamte Anlage erhält eine Schließanlage. Die einzelnen Schlüssel der 5. Wände Wohnungen sowie Gewerbeeinheiten sperren den Hauszugang, die Einheit Tiefgaragen- und Kelleraußenwände sowie Wohnungstrennwände und Auf- selbst, den Briefkasten, die Gemeinschaftsräume (außer Hausanschluss-, zugsschachtwände aus Stahlbeton (d = 25 cm). Haustechnik- sowie Hausmeisterraum) und das Tiefgaragentor. Oberirdische Außenwände aus hochwärmedämmendem, mit Mineralwolle 12. Heizung gefülltem, Ziegelmauerwerk (d = 36,5 cm). Das Gebäude wird über eine zentrale Heizungsanlage beheizt. Als Wär- Innenwände als Metallständerwände, in Dicke von 12,5 cm, doppelt mit meerzeuger wird ein Gas-Brennwertkessel der neuesten Heiztechnologie Gipskartonplatten beplankt. mit niedrigem Energieverbrauch eingebaut. Die Regelung der Anlage erfolgt Seitliche Trennwände der Abstellräume im Dachspitz als Trockenbauwände witterungs- und lastabhängig. Zur Warmwasserbereitung und zur regenera- (Metallständerwände mit Gipskartonplatten beplankt, d = 7,5 bis 10 cm). tiven Unterstützung der Heizungsanlage wird eine thermische Solaranlage Vormauerungen im Sanitärbereich in Trockenbauweise, teilweise brüstungs- (Kollektoren) auf dem Dach installiert. Mit der Errichtung einer thermischen hoch und teilweise raumhoch. Aus technischen Gründen kann die Anord- Solaranlage wird aktiv zu einer Verringerung der klimaschädlichen CO2- nung von Vormauerungen und Installationsschächten von den Prospektplä- Emissionen beigetragen. nen abweichen. Die Beheizung der Wohn- und Gewerberäume erfolgt über eine energiespa- 6. Decken rende Fußbodenheizung mit Einzelraumregelung über Raumthermostate. Geschossdecken werden gemäß den statischen Erfordernissen in Ortbeton Flure, Dielen und Abstellkammern werden von den umliegenden Räumen oder als Systemelementdecken (Halb-Fertigteile mit Ortbetonauflage) her- mitbeheizt und erhalten keinen eigenen Fußbodenheizkreislauf. Treppen- gestellt. Die Filigrandeckenplatten erhalten eine glatte Plattenuntersicht und häuser werden nicht beheizt. verspachtelte Fugenstöße. Der Wärmeverbrauch wird über geeichte Wärmemengenzähler erfasst und Decken in verschiedenen Stärken entsprechend den statischen und schall- abgerechnet. Sämtliche Zähler zur Abrechnung der Heiz-, Kalt- und Warm- schutztechnischen Erfordernissen. Teilweise abgehängte Decken bzw. seit- wasserkosten werden gemietet. liche Abkofferungen (Eckbereiche) wegen Leitungsverzügen. 13. Sanitäre Installation 7. Dach Die Wasserversorgung erfolgt durch das örtliche Wassernetz. Die Kalt- so- Satteldach als Holzkonstruktion mit Zwischensparrendämmung aus Mine- wie Warmwasserleitungen in allen Wohnungen sind mit Absperrventilen aus- ralwolle und diffusionsoffener Unterdeckung aus Holzweichfaserplatten für gestattet. verbesserten Schallschutz und sommerlichen Hitzeschutz. Die Dacheinde- In die Hauptwasserleitung werden ein rückspülbarer Edelstahlwasserfilter ckung erfolgt mit Betondachsteinen aus dem grau-schwarzem Farbspekt- sowie eine Dosieranlage zur Verbesserung der Wasserqualität eingebaut. rum gemäß B-Plan und Farbkonzept des Architekten. Dachschrägen unter- Die Warmwasserversorgung erfolgt über eine zentrale Warmwasserberei- seitig mit einer Dampfbremse und Gipskartonverkleidung. tung mit einer Frischwasser- oder Speicherladestation sowie Zirkulationslei- 8. Treppenhaus / Flure tungen mit eingebauter Hocheffizienz-Umwälzpumpe. Das Treppenhaus erhält entweder eine Pfosten-Riegel-Fassade oder Die Kalt-, Warm- und Zirkulationsleitungen sind aus Edelstahl. Die Abwas- eine Rahmenkonstruktion aus Aluminium mit großflächiger Verglasung serleitungen sind teilweise aus speziellem, schallisolierendem Kunststoff, und eingesetzter Haustüre, ebenfalls aus Aluminium. Schallentkoppelte teilweise aus Gusseisen. Betonfertigteiltreppen vom Keller bis zum Dachspitz. Zwischenpodeste Im Fahrradabstellraum wird ein separat absperrbarer Kalt- und Warmwas-
seranschluss mit Ablauf in eine Überflur-Schmutzwasserhebeanlage instal- neneinlauf bzw. Wanneneinlaufgarnitur, Unterputz-Einhebelwannenbatterie, liert. Für die Gemeinschaftsanlagen steht ein frostsicherer Außenwasser- Schlauchbrause, Wandhalterung und Wannengriff (soweit Badewanne im hahn zur Verfügung. Grundriss vorgesehen).Duschen bodenbündig gefliest mit Rinne, keine Duschwannen. Unterputz-Einhebelbrausebatterie, Schlauchbrause, Wand- 14. Elektroinstallation stange und Seifenkorb. Der Einbau von Duschverglasungen ist im Kaufpreis Die Elektroinstallation erfolgt nach VDE-Vorschriften. Anschluss der Gebäu- nicht enthalten sondern extern zu beauftragen. de, Wohnungen und Gewerbeeinheiten an das Versorgungsnetz des örtli- Waschbecken aus Kristallporzellan (Größe 60 cm) mit Einhebelmischbatte- chen Stromversorgers, Hausanschluss mit Sicherungen, Zähler- und Vertei- rie, zweiarmiger Handtuchhalter, Spiegel (60x80 cm). leranlage im Kellergeschoss bzw. Hausanschlussraum. Das Gebäude wird Tiefspül-Wandhängeklosett aus Kristallporzellan, Wandeinbauspülkasten mit einer Klingel- und Gegensprechanlage ausgestattet. mit Spartaste, WC-Sitz mit Deckel sowie Papierrollenhalter. Die Elektroleitungen werden im Keller soweit möglich in Leerrohren verlegt, Jedes Badezimmer ist mit einem Kompaktheizkörper sowie einem Wasch- andernfalls erfolgt die Installation sichtbar auf Putz. Elektrozuleitungen in der maschinenanschluss mit Absperrhahn und Ablauf mit Geruchverschluss Tiefgarage werden weitgehend auf Putz geführt. Stromtrassen (Kabelbün- ausgestattet. del), können im gesamten Kellergeschoss und in der Tiefgarage in Kabelt- rassen verlegt sein, die unterhalb der Decken geführt werden. In den Fluren Gäste-WC (soweit im Grundriss vorgesehen): und Treppenräumen werden die Leitungen unter Putz verlegt. Tiefspül-Wandhängeklosett aus Kristallporzellan, Wandeinbauspülkasten Die Gemeinschaftsflächen innerhalb des Gebäudes erfolgt mittels mit De- mit Spartaste, WC-Sitz mit Deckel sowie Papierrollenhalter enthalten. ckenleuchten mit integrierten Bewegungsmelder und Dämmerungsschalter. Waschbecken aus Kristallporzellan (Größe 40 cm) mit Einhebelmischbatte- Das Mülltonnenhaus wird mit einer Lampe sowie integriertem Bewegungs- rie, Spiegel (40x80 cm). melder ausgestattet. 2. Elektroinstallation 15. Spenglerarbeiten Allgemein: Rinnen, Abläufe, Verblechungen und Anschlussbleche an Dach und Fassa- In jeder Wohnung wird eine Unterverteilung mit Fehlerstrom-Schutzschalter de aus Titanzinkblech, Aluminium oder verzinntem Edelstahl (Uginox). und Automatensicherungen für die einzelnen Stromkreise eingebaut. Die 16. Dämmung Leitungen werden unter Putz verlegt. Die Wohnanlage erhält einen An- Die Tiefgaragendecke, soweit wärmetechnisch erforderlich, und das Dach schluss an das Breitbandkabelnetz auf Mietbasis. werden entsprechend der Energieeinsparverordnung 2014 in der Fassung Ausstattung einzelner Räume: von 2016 gedämmt. Sämtliche Heizungs-, Warmwasser- und Zirkulations- leitungen werden entsprechend der aktuell gültigen Energieeinsparverord- Wohn-/Esszimmer: nung isoliert. 7 Steckdosen 2-3 Lichtauslässe (je nach Wohnungsgröße) 17. Putzarbeiten 3 Lichtschalter Das Treppenhaus und die Flure werden mit Kalk-Gips-Putz einlagig be- 1 Anschluss Radio/TV schichtet und geglättet. Im Keller wird Kalkzementputz verwendet. Die Kel- 1 Leerdose Telefon/LAN ler- und Tiefgaragenwände aus Beton bleiben unverputzt. Die Gebäudeau- ßenwände werden mit einem Fassadenputzsystem mit Gewebearmierung Küche: beschichtet. 5 Steckdosen 1 Steckdose für Spülmaschine 18. Malerarbeiten 1 Steckdose für Dunstabzug Die Decken und Wände im Kellergeschoss, im Treppenhaus sowie im Dach- 1 Herdanschlussdose spitz werden mit weißer Dispersionsfarbe gestrichen. Die Gebäudefassade 1 Lichtauslass wird mit Fassadenfarbe gestrichen, gemäß Farbkonzept des Architekten 1 Lichtschalter bzw. im Einvernehmen mit der Genehmigungsbehörde. Schlafzimmer: Stahlteile, soweit sie nicht aus Edelstahl oder verzinkt sind, werden gestri- 5 Steckdosen chen oder pulverbeschichtet. Stahlzargen, Feuerschutztüren und die äuße- 1 Lichtauslass ren Aufzugstüren werden lackiert. 3 Lichtschalter 19. Außenanlagen 1 Anschluss Radio/TV Die Ausführung der gesamten Außen- und Grünanlagen erfolgt im Wesent- 1 Leerdose Telefon/LAN lichen gemäß dem Außenanlagenplan. Änderungen, die durch den Architek- Kinderzimmer: ten veranlasst werden, keine Wertminderung mit sich bringen und das Ge- 4 Steckdosen samterscheinungsbild nicht wesentlich beeinträchtigen, bleiben der INVES- 1 Lichtauslass TAS vorbehalten. 1 Lichtschalter Das Mülltonnenhaus wird auf der Westseite des Baukörpers an die Tiefga- 1 Anschluss Radio/TV ragenabfahrt anschließend als eigenständiges Gebäude erstellt. Die Ausfüh- 1 Leerdose Telefon/LAN rung erfolgt als Beton-, Holz- und Stahlkonstruktion. Der Boden wird beto- niert oder gepflastert. Das Dach besteht aus einer Stahlbetonplatte mit ex- Bad: zessiver Begrünung. 2 Steckdosen 1 Doppelsteckdose für Waschmaschine u. Trockner mit separater Absicherung 1 Lichtauslass (Decke) II. Teil – Wohnungen 1 Lichtauslass (Waschbecken) 2 Lichtschalter Gäste-WC (sofern vorhanden): 1. Sanitäre Ausstattung 1 Steckdose Sanitäre Einrichtungsgegenstände namhafter Hersteller in der Sanitärfarbe 1 Lichtauslass weiß, Armaturen und Einrichtungsteile verchromt. 1 Lichtschalter Küche: Diele: Warmwasserleitung mit Eckventil, Kaltwasserleitung mit Doppelspindel- 1 Steckdose Eckventil zum Anschluss einer Spülmaschine, aus Schallschutzgründen je- 1-2 Lichtauslass (je nach Wohnungsgrundriss) weils endend auf Putz. 3 Lichtschalter Bad: 1 Telefonanschluss (TAE) Körperform-Badewanne in Acryl mit entsprechendem Einbausystem, Wan- 1 Audio-Sprechanlage (Videosprechanlage als Sonderwunsch)
Abstellraum (sofern vorhanden): 7. Wände 1 Steckdose Die gemauerten Wände in den Bädern und WCs erhalten einen Kalkzement- 1 Steckdose für Waschmaschine (sofern vorhanden) putz. Trockenbauwände werden mit feuchtraumgeeigneten Zementfaser- 1 Lichtauslass platten beplankt. Im Bereich der Duschen wird türstockhoch gefliest. Der 1 Lichtschalter Bereich von Waschbecken, WCs, Wannen (soweit im Grundriss vorgese- hen) und Waschmaschinen wird bis auf Höhe der Vormauerung gefliest. Terrasse / Balkon: Zur Auswahl kommen verschiedene Fliesen (Materialpreis bis € 30,00/m² 1 Steckdose (Spritzwassergeschützt) inkl. MwSt.). Bei Wegfall einzelner Leistungen werden auch hier die Laden- 1 Lichtschalter (innen) verkaufspreise zzgl. der Verlegungskosten verrechnet. 1 Wandlichtauslass inkl. Lampe Anschluss für Markise als Sonderwunsch 8. Fugen Die Farbe der Verfugung der Fliesen kann gewählt werden. Sollte keine Aus- Dachbodenabteil (Stromkreis über Wohnungszähler): wahl stattfinden, werden die Wandbeläge hellgrau und die Bodenfliesen 1 Steckdose sandgrau verfugt. 1 Lichtauslass inkl. Lampe Eck-Wandfugen, Fugen zwischen Boden und Wand, sowie Fugen zwischen 1 Lichtschalter Wannen und Wand werden mit elastischer Silikonmasse verschlossen. Zum Einbau kommt das Schalterprogramm Berker S1 in „reinweiß“. Doppel- 9. Fenster steckdosen zählen als zwei Steckdosen. Es werden Fenster und Türen bzw. Fenstertürkombinationen aus hochwerti- Die Lage der Lichtauslässe, Schalter, Steckdosen, Telefon und Antennendo- gem Kunststoff, außenseitig mit aufgesetzter, beschichteter Aluminiumschale sen können den bei der INVESTAS aufliegenden Projektplänen entnommen in DB703, innen weiß, mit 3-fach Wärmeschutzverglasung eingebaut. Mehr- werden. teilige Kombinationen erhalten mindestens einen Dreh-Kipp-Flügel. Die Dachflächenfenster werden in kunststoffummantelter Ausführung in 3. Lüftung Weiß mit Schwing-Klapp-Flügel eingebaut. Bäder und WCs ohne Fenster erhalten elektrische Raumentlüfter. Die Fensterbänke: Nachströmung der Luft erfolgt über den Türschlitz oder ein Lüftungsgitter Außenseitig erhalten die Fenster Aluminium-Regenbleche, innen (bei ge- im Türblatt. mauerten Fensterbrüstungen) Natursteinfensterbänke oder epoxidharzge- Hinweis: Der Filter dieser Lüfter ist regelmäßig zu reinigen bzw. auszuwech- bundener Naturstein, d = 3 cm. Elemente bis zum Boden erhalten innen seln, um die dauerhafte Funktionsfähigkeit zu gewährleisten. keine Fensterbänke. Zur Unterstützung der nutzerunabhängigen Wohnraumlüftung erhält jede Wohnung dezentrale Lüfter mit Wärmerückgewinnung in den Wohn- und 10. Rollladen Schlafräumen. Die dezentralen Lüfter sorgen für Komfort, Abtransport be- Die Fenster und Fenstertüren erhalten elektrische Rollläden. Die Rollladen- lasteter Luft, sowie für ein allergikerfreundliches Umfeld. Weiterhin werden kästen werden als Massivbauelemente ausgeführt. Rollladenbehang aus die Faktoren Feuchteschutz (Vermeidung von Schimmelpilz), Wohngesund- Kunststoff oder Aluminium, in Kunststoffschienen laufend. heit und Energieeinsparung unterstützt. 11. Türen Die Bedienungsanleitung der in der Wohnung installierten Lüftungsgeräte Wohnungseingangstüre: wird Bestandteil des Kaufvertrags. Der Käufer verpflichtet sich, den einmal Stabile Vollspantüre in lackierter Stahlzarge mit Doppeldichtung und gefalz- jährlich anfallenden Filterwechsel vorzunehmen und über den regelmäßigen ter Ausführung. Außen Edelstahl-Knopfschild, innen Edelstahl-Drücker und Wechsel Protokoll zu führen. Im Küchenbereich sind keine Mauerdurchfüh- Spion. Türblatt in Weiß, Schallschutz- sowie Klimaklasse 3. Der Zugang er- rungen zum Anschluss von Dunstabzugshauben vorgesehen. Dunstab- folgt schwellenlos. Elektronischer Türspion (Sicht ausschließlich vor die zugshauben in den Küchen sind daher als Umluftgeräte zu planen. Die Ab- Wohnungseingangstüre), Kindersicherung sowie Dreifachverriegelung als stellräume im Dachspitz werden ausreichend be- und entlüftet. Sonderwunsch möglich. 4. Rauchwarnmelder Innentüren: Gemäß der Bayerischen Bauordnung werden in den Schlafzimmern sowie Hochwertige Röhrenspankerntüren mit Zargen, Oberfläche weiß lackiert. den Fluchtwegen je ein batteriebetriebener Rauchwarnmelder auf Miet-/ Wahlweise eine Türe zur Diele mit Glasausschnitt. Formschöne Edelstahl- Wartungsbasis installiert. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die drücker mit Buntbartschloss. Pflicht zur jährlichen Funktionsprüfung an den Käufer der Wohnung über- 12. Balkone / Loggien geht und durch diesen veranlasst werden muss. Ausführung als Stahlbetonplatten mit Abdichtung aus zwei Lagen Bitumen- 5. Malerarbeiten bahn oder Stahlbeton-Fertigteilwannen, Belag aus Holz. Balkonbrüstungen Die Decken werden aus Ortbeton oder Filigrandeckenplatten hergestellt und als Flachstahlgeländer. glatt gespachtelt oder mit Glasvlies tapeziert und weiß gestrichen. Die Wände 13. Dachgauben werden mit weißer Innenwandfarbe gestrichen. Fugenschnitte, die im Putz an Die kleinen Dachgauben erhalten außenseitig eine komplette Blechverklei- rissgefährdeten Stellen eingearbeitet und mit elastischem Material gefüllt sind, dung. Die großen Dachgauben erhalten eine Blechverkleidung an Dach und bleiben im fertigen Zustand sichtbar und stellen keinen Mangel dar. Seitenflächen. Die Gaubenfront der großen Dachgauben erhält ein Putzfas- 6. Böden sadensystem. Diele, Bad, Gäste-WC*, Abstellraum* und Speisekammer* (*soweit im 14. Terrassen + Gartenanteile Grundrissplan vorgesehen) erhalten einen keramischen Fliesenbelag nach Zu den Erdgeschosswohnungen gehören Grundstücksflächen, die als Son- Bemusterung. Zur Auswahl kommen Bodenfliesen in der Größe von max. dernutzungsrecht zugeordnet sind. Auf diesen Flächen werden Terrassen 30x60 cm und einem Ladenverkaufspreis von bis zu € 30,00/m² (inkl. angelegt, Belag aus Kunststein- oder Betonwerksteinplatten, Verlegung auf MwSt.). Die Sockelfliesen werden aus dem gleichen Material geschnitten. Betonsplitt. Wohn-/Esszimmer, sowie Schlaf- und Kinderzimmer erhalten ein hochwerti- Die den Wohnungen zugeordneten Grundstücksflächen werden voneinan- ges, versiegeltes Fertigparkett nach Bemusterung mit weißen Holzpressstoff- der durch einen ca. 80 cm hohen Doppelstabzaun abgegrenzt, der Zaun an leisten. Die Verlegung erfolgt fest verklebt. Zur Auswahl kommen Parkettbö- der Grundstücksgrenze ist ca. 100 cm hoch. Die Gärten erhalten ein ab- den mit einem Ladenverkaufspreis von bis zu € 38,00/m² (inkl. ges. MwSt.). schließbares Gartentürchen (soweit im Grundriss vorgesehen). Der Küchenbereich (Größe gemäß Einzeichnung im Plan) erhält nach Wahl Die Gartenflächen werden mit Mutterboden planiert und entsprechend dem des Käufers einen Fliesenbelag oder Fertigparkett. Begrünungsplan bepflanzt. Der Käufer hat keinen Anspruch auf eine absolut Bei Wegfall einzelner Leistungen werden die Ladenverkaufspreise zzgl. der ebene Gartenfläche, da das Gelände teilweise höhenmäßig an äußere Ge- Verlegungskosten verrechnet. gebenheiten angeglichen werden muss. Die Rasensaat erfolgt nur einmalig und ist im Weiteren durch den Käufer zu pflegen.
Im Bereich der Gärten können Lichtschächte, Zu- und Abluftschächte, Ver- 9. Elektroinstallation sorgungs- und Entwässerungsleitungen sowie Revisionsschächte liegen. Die Tiefgarage wird ausgestattet mit einer Sicherheitsbeleuchtung und zu- Für Kontroll- und Reparaturarbeiten ist deren Zugang zu ermöglichen. sätzlich mit Leuchten, die über Bewegungsmelder gesteuert werden. An Die Wohnungen mit Gartenanteil erhalten einen Kaltwasseranschluss im den Notausgängen werden zusätzlich Notausgangslampen montiert. Außenbereich, mit Hahn und Schlauchverschraubung mit Selbstentleerung 10. Malerarbeiten (frostsichere Armatur). Die Innenwände und Decken werden mit Dispersionsfarbe gestrichen. 15. Sonderwünsche Sichtbare Dämmungen erhalten keinen Anstrich. Die Parkflächen werden Alle Sonderwünsche sind rechtzeitig vor Beginn der jeweiligen Arbeiten ge- markiert und an den Wänden mit Nummern gekennzeichnet. Eisenteile meinsam mit der INVESTAS abzusprechen, schriftlich festzulegen und werden lackiert, soweit nicht verzinkt. durch Unterschrift zu bestätigen. Direkt mit den Handwerkern vereinbarte 11. Einfahrtstor Sonderwünsche sind nicht Gegenstand der späteren Abnahme. Die Toranlage wird elektrisch betrieben. Die Steuerung erfolgt von außen über einen Schlüsselschalter (Schließanlage) und über einen Zugschalter von innen. Zudem ist eine Steuerung über Funkhandsender vorgesehen. Je III. Teil – Tiefgarage Tiefgaragenplatz wird ein Funkhandsender übergeben. Als Sicherheitsein- richtung wird innen und außen je eine Ampel eingebaut. 1. Allgemeines Das Wohn- und Geschäftshaus erhält eine Tiefgarage, die im Wesentlichen unter dem Gebäude angeordnet ist. Der Aufbau auf der Tiefgarage (Abstand IV. Besondere Bestimmungen, sonstige Oberfläche Garten bis Tiefgaragendecke) beträgt ca. 50 cm. Dadurch kön- Hinweise zur Baubeschreibung nen sich Einschränkungen hinsichtlich der Gartenbepflanzung ergeben. Der Zugang zur Tiefgarage erfolgt über eine Schleuse vom Treppenhaus aus. Die Höhendifferenz zwischen der Tiefgarage und dem Treppenhaus 1. Allgemein wird mittels Rampe stufenlos erschlossen. Die in den Grundrissplänen, Prospekten und Visualisierungen eingezeich- Die Zufahrt zur Tiefgarage erfolgt über eine überdachte und exzessiv be- neten Einrichtungs-gegenstände und Ausstattungen stellen Möblierungs- grünte Rampe. Die Garage wird über die Einfahrt und Schächte natürlich vorschläge dar und sind im Kaufpreis nicht enthalten. belüftet. Risse in Bauteilen, Putzen sowie an den Übergängen von Dachschrägen zu Hinweis: Im unmittelbaren Bereich der Lüftungsschächte kann bei be- Wänden, die aufgrund bauphysikalischer Eigenschaften der Baustoffe wie stimmten Witterungsbedingungen Regen oder Schnee eindringen. Kriechen und Schwinden entstehen, sind hinzunehmende optische Beein- Unter der Tiefgaragendecke werden Ver- und Entsorgungsleitungen ge- trächtigungen und keine Gewährleistungsmängel. Dies gilt insbesondere führt. Diese bleiben sichtbar. für alle elastischen Fugen, die in regelmäßigen Abständen erneuert werden müssen (z.B. Silikonfugen im Bad zwischen Boden und Wand). 2. Fundamente Die in den Verträgen vereinbarten Gewährleistungen beziehen sich auf die Fundamente aus bewehrtem Beton, je nach statischen Erfordernissen. Die zum Zeitpunkt der Übergabe ordnungsgemäße (technische und in der Aus- Ausführung erfolgt als Stiefel-, Streifen- und Stützenfundamente. führung einwandfreie) Herstellung der Gewerke. 3. Außen- und Innenwände Bei der Bauendreinigung handelt es sich um eine Grobreinigung. Außen- und Innenwände aus Stahlbeton, Stärke von d = 25 cm. Die Innen- Vor allem die dem Verschleiß und der Abnutzung ausgesetzten Teile des seiten der Außenwände bzw. beide Seiten der Innenwände werden scha- Bauwerks müssen den Anforderungen entsprechend laufend geprüft, ge- lungsrau ausgeführt. Die außenseitige Abdichtung gegen Erdfeuchte erfolgt wartet und gepflegt werden. Das gilt insbesondere für Silikonfugen, deren mittels wasserundurchlässigem Beton oder einem außenseitig bituminösen Lebensdauer begrenzt ist. Abdichtungssystem, je nach Erfordernis. Abweichungen in der Ausführung oder Ausstattung, die durch behördliche 4. Stützen und Unterzüge Auflagen und Gesetzesänderungen bedingt sind, sowie Änderungen, die Stützen und Unterzüge aus schalungsrauem Stahlbeton in verschiedenen sich aus technischer, statischer oder architektonischer Hinsicht ergeben, Größen, entsprechend den statischen Erfordernissen. Die Stützen werden bleiben, soweit sie keine Qualitätsminderung darstellen, vorbehalten. im Spritzwasserbereich bis 50 cm über Oberkante Bodenplatte gegen Ein- Maßgebend ist der Text der Baubeschreibung, nicht die zeichnerische Dar- dringen von Tau- und Sprühsalz geschützt. stellung in den Prospekten. Diese Baubeschreibung enthält unter anderem die Formulierung „oder“. 5. Decke Damit lässt sich INVESTAS die Möglichkeit offen, zwischen verschiedenen Stahlbetondecke, Dicke nach statischen Erfordernissen. Die Unterseiten Ausführungsalternativen zu wählen. Statt der angegebenen können auch werden schalungsrau ausgeführt, je nach Erfordernissen teilweise mit Wär- andere, gleichwertige Baustoffe und Produkte verwendet werden. Dies gilt medämmung verkleidet. auch für angegebene Markenfabrikate. 6. Boden Aus rechtlichen Gründen wird auf Folgendes hingewiesen: Der Schall- Ausführung als tragende Stahlbetonbodenplatte gemäß Statik, Einbau im schutznachweis erfolgt nach DIN 4109. Die Einhaltung des erhöhten Gefälle, Oberfläche mit haushalts-, frost- und tausalzbeständiger Beschich- Schallschutzes nach DIN 4109 wird ausdrücklich nicht garantiert. tung. Die Zufahrtsrampe wird betoniert, Oberfläche in Besenstrich. 2. Estrich 7. Entwässerung Die Böden werden im gesamten Gebäude auf schwimmenden Estrichen Im Bereich der Tiefgaragenrampe wird eine entsprechend dimensionierte über- mit Trittschalldämmung und, wo erforderlich, Wärmedämmung gemäß fahrbare Entwässerungsrinne angeordnet, die an das Entwässerungssystem Energieeinspar-verordnung verlegt. Es werden Zementestriche oder Anhy- angeschlossen wird. Innerhalb der Tiefgarage erfolgt die Entwässerung der mit dritestriche eingebaut. den Fahrzeugen eingebrachten Nässe direkt über Verdunstungsrinnen mit An- Bei den auf Trittschalldämmmatten verlegten Estrichen führt deren Set- schlussmöglichkeit an je eine Schmutzwassertauchpumpe. zung, die Austrocknung des Estrichs und unterschiedliche Belastung im Laufe der Jahre zu Senkungen, so dass zwischen dem Bodenbelag und 8. Abdichtung den an der Wand befestigten Sockelleisten sichtbare Fugen entstehen. Das Abdichtung der Tiefgaragendecke durch 2 Lagen Bitumenbahnen. Abdich- Gleiche gilt für elastisch ausgeführte Fugen, etwa zwischen Boden und tung der Überdachung der Zufahrtsrampe durch 2 Lagen Bitumenbahnen Wand bei gefliesten Räumen. Hier muss die Fuge nach 2 - 3 Jahren even- oder EPDM Kunststoffbahn. Alternativ ist auch die Ausführung in wasser- tuell erneuert werden. Diese Vorgänge sind nicht vermeidbar, die optische undurchlässigem Beton möglich. Die Randfugen werden entsprechend Beeinträchtigung stellt deshalb keinen Mangel dar. dicht ausgeführt.
3. Abstellräume / Stellplätze werte für den Schallschutz in Geschosshäusern. Daneben enthält die DIN Die Abstellräume sind als Lagerräume vorgesehen und nicht für Wohnzwecke Vorschläge für einen erhöhten Schallschutz. Auf Basis dieser Vorschläge geeignet. können zwischen den Vertragspartnern andere Schallschutzwerte verein- In der Tiefgarage verlaufen teilweise technische Installationsleitungen und bart werden. Bei der Festlegung der Schalldämmwerte gingen die Verfasser Schächte an Außenwand und Decke, wodurch die Garagenstellplätze be- der Norm davon aus, dass im zu schützenden Gebäude ein Grundgeräusch- einträchtigt sein. Diese Umstände stellen keine Mängel dar. pegel vorhanden ist, der Störgeräusche überdeckt. Aufgrund der festgeleg- ten Anforderungen der DIN 4109 kann sowohl beim Mindestschallschutz, als 4. Fenster/Rollläden auch bei den Vorschlägen zum erhöhten Schallschutz nicht erwartet werden, Durch den hohen Wärmedämmwert der 3-fach-Verglasung ist es unter dass Geräusche von außen oder von benachbarten Wohnungen nicht mehr bestimmten Witterungsbedingungen möglich, dass die Fensterscheibe wahrgenommen werden. Insbesondere in sehr ruhigen Wohngegenden (ge- außen beschlägt oder vereist. Dies stellt keinen Mangel dar. ringer Grundgeräuschpegel), werden Geräusche aus benachbarten Woh- Die Rollläden sind durch den Eigentümer entsprechend warten zu lassen. nungen zu hören sein. Daraus ergibt sich die unabkömmliche Notwendigkeit Konstruktionsbedingt schließen die Rollläden teilweise nicht völlig licht- gegenseitiger Rücksichtnahme durch die Vermeidung unnötigen Lärms. dicht. Der Planung- und Bauausführung des vorliegenden Projektes liegt die DIN 5. Elektroinstallation 4109 mit den enthaltenen Anforderungen zum Mindestschallschutz zu Die geplante Lage der Lichtauslässe richtet sich nach den dargestellten Grunde. Ziel ist es, den dort festgelegten Mindestschallschutz einzuhalten, Möblierungsvorschlägen. Die Projektpläne hierzu können bei INVESTAS bzw. dort, wo bautechnisch unter Berücksichtigung der verwendeten Ma- eingesehen werden. terialien möglich, zu übertreffen. 6. Böden Die Werte des erhöhten Schallschutzes können jedoch bei vorliegendem Falls Bodenbeläge unterschiedlicher Höhe zur Ausführung kommen, wer- Objekt nicht garantiert werden. Die Baupraxis (d.h. Bauausführung mit den im Übergangsbereich Belaganschlussprofile aus PVC, Aluminium oder handwerklichen Mitteln, Bauen bei oftmals ungünstigen Witterungsverhält- Messing eingebaut, um die Höhenunterschiede auszugleichen. nissen) hat gezeigt, dass es im Einzelfall zu Unterschreitungen der Werte für den erhöhten Schallschutz kommen kann. Dies ist unter anderem auch der 7. Ausstattung Tatsache geschuldet, dass die Verantwortlichen für Gesetzgebung und Ausstattungswünsche, so wie sie in dieser Baubeschreibung vorgesehen Normung nicht fachübergreifend zusammenarbeiten und die ständig stei- sind, werden von INVESTAS berücksichtigt. Es handelt sich hierbei um: genden Anforderungen an den Wärmeschutz teils konträr zu den Schall- schutzanforderungen laufen. 1. Auswahl der Wand- und Bodenfliesen aus der vorgesehenen Muster- Die in der DIN 4109 gemachten Vorschläge für einen erhöhten Schallschutz kollektion. werden daher zwischen dem Käufer und der INVESTAS ausdrücklich nicht 2. Auswahl der Fußbodenbeläge aus der vorgesehenen Bodenkollektion. vereinbart. 3. Auswahl der sanitären Einrichtungsgegenstände aus der vorgesehenen Der Planung und Bauausführung der Wohnanlage wurden folgende Anfor- Kollektion. derungen an den Schallschutz zugrunde gelegt: Wohnungstrenndecken/Decken unter Terrassen R’w = 54 dB Alle über diese Auswahlmöglichkeit hinausgehenden baulichen Qualitäts- Wohnungstrenndecken (Normtrittschallpegel) L’n,w ≤ 53 dB oder Material-änderungen sind Sonderwünsche, für die Folgendes gilt: Wohnungstrennwände R’w = 53 dB 1. Bauliche Änderungen, wie Veränderungen der Grundrisse, Türen, Hei- Treppenraumwände R’w = 52 dB zung, Sanitär usw. sind grundsätzlich nur entsprechend dem Baufort- schritt möglich. Hierbei sind schriftlich Kosten- und Gewährleistungs- An Balkone werden wegen des extrem erhöhten Aufwands keine Schall- regelungen zwischen Erwerber und INVESTAS zu treffen. schutzanforderungen gestellt. Es werden daher auch keine Schallschutz- maßnahmen (weder für Luft- noch Trittschall) getroffen. Auch hinsichtlich 2. Für Ausstattungsänderungen, die der INVESTAS rechtzeitig bekannt der Schallübertragung aus dem eigenen Wohn- und Arbeitsbereich (inner- gegeben und von dieser genehmigt werden müssen, gilt Folgendes: halb einer Wohnung) werden bei vorliegendem Objekt keine Anforderungen Nachdem die jeweils ausführende Firma feststeht, wird von dieser ein An- an den Schallschutz gestellt bzw. vereinbart (weder für Luftschall, Trittschall gebot über die geänderte Ausführung (Sonderwunsch) direkt dem Erwer- noch Schall aus haustechnischen Anlagen wie Wasserver- und Abwasse- ber unterbreitet. Der Erwerber erteilt der Firma den Auftrag, wobei auch rentsorgung). Gewährleistungsansprüche zu regeln sind. Die Kosten der Regelausfüh- 2. Schallübertragung aus haustechnischen Anlagen rung gemäß Baubeschreibung werden dem Erwerber in Form einer Rück- Für die Schallübertragung aus haustechnischen Anlagen in fremde, nicht erstattung, vor Anforderung der letzten Kaufpreisrate, ausbezahlt. zur Wohneinheit gehörende Aufenthaltsräume legt die DIN 4109 folgende Werte fest: Wohn- und Schlafräume 30dB (A) V. Weiterer Anhang zur Baubeschreibung Einzelne, kurzzeitige Spitzen, die beim Betätigen der Armaturen und Geräte entstehen (Öffnen und Schließen von Armaturen, Betätigen der WC Spü- lung, Spureinlauf des WC (erster Spülstoß)) sind nicht zu berücksichtigen 1. Schallschutz (d.h. 30 dB(A) dürfen überschritten werden). Auf dem Gebiet des Schallschutzes im Hochbau bestehen auch unter Nutzergeräusche (Rutschen in der Badewanne, WC-Deckel fallen lassen, Fachleuten erhebliche Meinungsunterschiede darüber, was allgemein aner- Abstellen von Zahnputzbechern auf Waschbecken und Ablagen, Türen zu- kannte Regel der Technik und Baukunst bzw. Stand der Technik ist. Daher schlagen, Rollladen herunterlassen) fallen nicht unter die Anforderungen an werden in diesem Abschnitt einige Erläuterungen zum Thema Schallschutz den baulichen Schallschutz. gegeben. Abschließend werden die für dieses Bauvorhaben einzuhalten- Der Käufer erklärt sich ausdrücklich mit den oben genannten Werten ein- den Schalldämmwerte festgelegt. verstanden. Die DIN 4109 – Schallschutz im Hochbau – regelt den Schutz von Aufent- Zum besseren Verständnis soll nachstehende Tabelle dienen. Sie erläutert haltsräumen gegenüber Außenlärm und gegenüber Geräuschen aus frem- den zu erwartenden schallschutztechnischen Standard. den Wohn- und Arbeitsbereichen. Die DIN 4109 (Mindestanforderungen) Wahrnehmung üblicher Geräusche aus Nachbarwohnungen bei einem sehr stellt keine Anforderungen an den Schallschutz aus dem eigenen Wohn- niedrigen abendlichen Grundgeräuschpegel von 20 dB(A): bzw. Arbeitsbereich bzw. an Geräusche aus haustechnischen Anlagen im eigenen Wohnbereich. Die DIN 4109 wurde 1991 bauaufsichtlich eingeführt und enthält Mindest-
Art der Geräuschemission Wahrnehmung der Immission aus der werden. Luft enthält umso weniger Feuchte, je niedriger die Temperatur ist. in der Nachbarwohnung Nachbarwohnung Kommt kalte, trockene Luft durch regelmäßiges Lüften oder über die dezent- ralen Lüfter in die Wohnung, erwärmt sich diese (sofern die Räume ordnungs- 1 Laute Sprache Verstehbar gemäß beheizt werden!) und kann wieder Feuchtigkeit aufnehmen. Beim Sprache mit angehobener nächsten Lüften wird dann die Feuchtigkeit mit der „verbrauchten“ Luft nach 2 Im allgemeinen verstehbar Sprechweise außen abtransportiert. 3 Sprache mit normaler Sprechweise Im allgemeinen nicht verstehbar Die richtige Beheizung und Belüftung eines Gebäudes ist insbesondere in den ersten Jahren nach Baufertigstellung wichtig, da hier nicht nur die durch Teilweise störend (in Abhängigkeit 4 Gehgeräusche das Bewohnen entstehende Feuchte (mehrere Liter pro Tag!), sondern zu- von Bodenbelag und Schuhwerk) Geräusche aus Unzumutbare Belästigungen werden sätzlich die Baufeuchte abgeführt werden muss. 5 haustechnischen Anlagen im allgemeinen vermieden Erhöhte Wärmeverluste entstehen eher durch Bauteile, die mangels Lüftung Hausmusik, laut eingestellte durchfeuchtet sind, und damit die Wärme besser leiten, sprich ihre Wärme- 6 Deutlich hörbar Stereoanlagen, Partys dämmeigenschaften verlieren. Eine Möblierung der Außenwände ist grundsätzlich – auch bei bester Wär- medämmung – problematisch. Möbel sollten daher so aufgestellt werden, 3. Nachträgliche Veränderungen der Bodenbeläge dass erwärmte Luft hinter den Möbelstücken an den Außenwänden unge- Werden nach der Übergabe der Wohnung Bodenbeläge verändert oder er- hindert zirkulieren kann. Insbesondere Gebäude-außenecken sollten frei von neuert, ist darauf zu achten, dass die Trennfuge des schwimmenden Est- Möbeln bleiben. richs zu allen aufgehenden Bauteilen beibehalten wird. Die Fuge darf nicht Wenn diese Empfehlung nicht eingehalten wird, ist nicht auszuschließen, durch Bodenbeläge, Fliesenkleber oder starres Fugenmaterial überbrückt dass es hinter Möbelstücken zu Feuchtigkeitsschäden und Schimmelbil- werden. Dauerelastische Fugen zwischen Boden- und Wandfliesen dürfen dung kommt. nicht durch starre Fugen ersetzt werden. Grundsätzlich sollte von den Bewohnern bedacht werden, dass die Anfor- 4. Lüftung und Wärmeschutz derungen an die Dichtheit von Gebäuden und Fenstern in den letzten Jahren Planung und Ausführung dieses Bauvorhabens basieren auf der Energieein- deutlich gestiegen sind. Daher dient regelmäßiges Lüften, bzw. Lüftung über sparverordnung 2014 in der Fassung von 2016 und auf der DIN 4108. Wäh- die dezentralen Lüfter, nicht nur dem Abtransport der Feuchtigkeit, sondern rend die Energieeinsparverordnung primär auf die Energieeffizienz des Ge- vielmehr geht es auch um den Erhalt einer hygienisch einwandfreien Raum- bäudes und der Heizungsanlage abzielt, legt die DIN 4108 Anforderungen an luftqualität. den Mindestwärmeschutz einzelner Bauteile fest, mit dem Ziel die Baukonst- Da die Wände zwischen den Wohnungen und den Treppenhäusern nicht ruktion, ordnungsgemäße Beheizung (mind. 19°C) und Belüftung vorausge- wärmegedämmt sind (die Treppenhäuser gehören zum beheizten Gebäude- setzt, vor Feuchteeinwirkungen und deren Folgeschäden zu schützen. volumen) ist darauf zu achten, dass die Treppenhäuser im Winter nicht Trotz der Einhaltung der Energieeinsparverordnung und der DIN 4108 gibt durch dauernd gekippte Fenster auskühlen. es in Baukonstruktionen zulässige Bereiche, die nicht so gut gedämmt sind, so genannte Wärmebrücken. Dies trifft beispielsweise auf eine Außenecke im Mauerwerk oder dem Fensteranschluss an das Mauerwerk zu. Hier hat der Wärmestrom einen relativ kurzen Weg am Fensterrahmen „hinten“ vor- bei, durch das Mauerwerk nach außen. An solchen Stellen kann es trotz Einhaltung aller Normen unter bestimmten Umständen (hohe Luftfeuchtig- keit im Raum, niedrige Außentemperaturen) zu Kondenswasserbildung kommen. Um dies zu vermeiden wird die Einhaltung der in nachfolgender Tabelle an- gegebenen relativen Luftfeuchtigkeit empfohlen: Höchstzulässige relative Feuchte der Raumluft in beheizten Räumen in Ab- hängigkeit von der Außenlufttemperatur: Raumlufttem- Höchstzulässige Raumluftfeuchte peratur in °C bei einer Außentemperatur von -10°C -5°C 0°C +5°C 22°C 43% 47% 51% 55% Wenn die angegebenen Raumluftfeuchten bei entsprechenden Außentempe- raturen überschritten werden, kommt es zwangsläufig zu Kondenswasserbil- dung und bei dauerhaftem Überschreiten zu Schimmelpilzbildung. Dies ist kein Mangel am Bauwerk sondern eine physikalische Gesetzmäßigkeit. Durch regelmäßiges Stoßlüften oder durch Einschalten der eingebauten de- zentralen Lüfter kann die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung gerade bei kalten Außentemperaturen sehr einfach unter den angegebenen Werten gehalten Bauträger: T +49 (0) 821 34 44 80 0 Investas Immobilien GmbH F +49 (0) 821 34 44 80 50 Franz-Kobinger-Straße 5 E info@investas.de D-86157 Augsburg W www.investas.de Tel.: 0821/34 44 80 0 Alle Angaben dieses Projektes wurden mit Sorgfalt zusammengestellt. Technische notwendige Änderungen bleiben vorbehalten. Alle Infor- E-Mail: info@investas.de mationen in diesem Exposé sind aufgrund eventueller Druck- oder Schreibfehler ohne Gewähr. Die verwendeten Bilder, Illustrationen sowie www.viacasa-odelzhausen.de Farbgestaltungen sind nur beispielhaft und können sich noch ändern.
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