Baubeschreibung "ZEUGHAUS" - Hofgarten Karree

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Baubeschreibung „ZEUGHAUS“
Neubau Kussmaulstr. 5

(künftig Kussmaulstraße 5 und 5a; nachstehend einheitlich auch „Kussmaulstraße 5“ genannt)

ALLGEMEINES

Neubau eines Mehrfamilienwohnhauses mit 32 Eigentumswohnungen. 4 Vollgeschosse (Gartengeschoss, 1.-3.Obergeschoss), ein
Penthousegeschoss (Eingang Kussmaulstr. 5a) sowie ein Untergeschoss (Keller- und Tiefgaragenbereich mit 29 Stellplätzen).
Das Bauvorhaben wird vorbehaltlich behördlicher Änderungsauflagen und / oder etwaiger sonstiger notwendiger Änderungen bei der
Ausarbeitung der Werk- oder Detailzeichnungen erstellt. Änderungen in der Planungsgestaltung sowie in der Bauausführung bleiben
daher vorbehalten. Die Gestaltung der Außenanlagen des Gebäudes sowie dem gemeinschaftlichen Park auf dem
Gesamterschließungsgrundstück werden nach Konzept des Landschaftsarchitekten in Abstimmung mit der Baubehörde festgelegt.
Für den Innenausbau der Wohnungen werden zwei Ausstattungslinien angeboten: Metropol (M) und Klassik (K).
Bei Unterscheidungen wird entsprechend in dieser Baubeschreibung darauf hingewiesen. Maßgeblich für die Ausstattung sind die
Angaben im individuellen Bemusterungsprotokoll des Erwerbers, welches dem Kaufvertrag als Anlage beigefügt wird.
Das Penthouse im 4. Obergeschoss, Kussmaulstr. 5a, wird barrierefrei nach LBO-BW §35, nicht schwellenfrei, errichtet.

TRAGWERK UND FASSADE, BETONARBEITEN
Fundamente
Nach Angaben des Statikers und Vorgaben des Bodengutachtens. Unter Bodenplatten und Fundamenten Sauberkeitsschicht,
Gründung mittels Streifen- und Punktfundamenten und nicht tragender Bodenplatte. Tiefgaragenrampe betoniert, TG Boden mit
Verbundsteinpflaster.

Entwässerung
Entwässerung nach örtlicher Vorschrift und gemäß dem Entwässerungsgesuch. Entwässerung des Flachdaches über innenliegende
Fallrohre, Loggien über Fallrohre (Rohr in Rohr) Stahl verzinkt, Fassadenrinnen Stahl verzinkt, wo erforderlich.

Geschossdecken
Stahlbetondecken, gem. statischen Anforderungen in Ortbeton oder ggf. als Fertigteilplatten mit Aufbeton, Unterseite glatt Q2. In der
Tiefgarage Unterseite unbehandelt ohne Anstrich.

Untergeschoss – Dachgeschoss Umfassungswände
Stahlbeton oder Kalksandstein (KS) nach statischen Erfordernissen. Mit WDVS aus Mineralwolle Oberputz aus eingefärbtem
Silikonharzputz mit fungiziden Eigenschaften als Schutz gegen Algen- und Pilzbefall, Körnung 2,0, Farbe gemäß Farbkonzept.
Gleichartiger Oberputz ebenfalls an den Decken der Loggien in gedämmten Bereichen.
Sockel bis 50cm oberhalb der Decke über KG mit Perimeterdämmplatten aus Polystyrol-Hartschaum XPS gem. EnEV.

Untergeschoss – Dachgeschoss Innenwände
Innenwände tragend und Wohnungstrennwände nach statischen- und schallschutztechnischen Erfordernissen in Kalksandstein (KS)
oder Stahlbeton. Innenstützen aus Stahlbeton nach statischen Erfordernissen. Aufzugsschacht aus Stahlbeton einschalig nach
statischen- und schallschutztechnischen Erfordernissen. Nicht tragende Innenwände als Gipskartonwände, doppelt beplankt, KS-
Wände im UG

Tiefgarage
Betondecke ohne Gefälle, jedoch mit Gefällekeil an aufgehenden Bauteilen. Schwarzabdichtung. Aufbau mit Anstaubewässerung,
Bautenschutz über Teerschicht, Gefälledämmung als Verzögerungsstreifen als Umkehrdach wo erforderlich: Die südwestliche
Tiefgaragenwand wird in SB2 Qualität hergestellt. Die nordöstliche Tiefgaragenwand und die Decke der Abfahrt wird mit
beschichteten Heraklithplatten verkleidet.

Lichtschächte / Kellerfenster
Lichtschächte als Betonfertigteilschächte mit verzinkter Gitterrostabdeckung und –sicherung. Befestigung an gedämmter
Außenwand mit Isolierabstandshalter. Kellerfenster einflügelig, DK-Flügel, aus PVC-Hohlkammerprofilen und Isolierverglasung.
Bauwerksabdichtung
Kelleraußenwände in Beton mit Bauwerksabdichtung gegen nicht drückendes Wasser nach DIN 18533 – Bitumendickbeschichtung.
Waagerechter Feuchteschutz zwischen Kellerboden und innenliegendem Mauerwerk mit Bitumenbahnen gegen aufsteigende
Feuchtigkeit. TG-Beschichtung gegen Tausalze gem. DIN 1045-1 und DBV Merkblatt „Parkhäuser und Tiefgaragen an allen
tragenden aufgehenden Bauteilen und deren oberer Seite der Fundamentierung.
Wo erforderlich Perimeterdämmung mit Falz, dicht gestoßen, gemäß EnEV, Noppenbahn als Bautenschutz.

Fundamenterder
Verlegung in Bodenplatte und Fundamente gem. Angabe Blitzschutzplan

Einlegearbeiten in Beton
Für Elektroarbeiten in Betondecken und -wänden.

Dach
Stahlbetonflachdach mit Wärmedämmung und extensiver Begrünung. Attikableche aus ALU, Beschichtung in RAL.
Bitumen-Voranstrich auf Stahlbetondecke, Dampfsperrbahn, Bitumenschweißbahn nach DIN 52131. Dämmplatten EPS nach DIN
4102 als Gefällekeil/Gefälledämmung. Abdichtungslage aus PVC Bahnen alternativ Bitumenabdichtung, Flachdachentwässerung
nach DIN bzw. Flachdachrichtlinie über innenliegende Dacheinläufe und Fallrohre. Dachdurchführungen für Strangentlüftungen und
Lüftungsleitungen mit flüssigen 2K-Abdichtung. Lichtkuppeln als Dachausstieg zu Wartungszwecken im Treppenhaus.

Begrünung Flachdach
Schichtaufbau ca. 120mm als Gesamtsystem (Auflagen Gartenbauamt sind zu beachten), Trenn- und Schutzmatte als mechanische
Schutzlage, durchwurzelungsfest. 20 mm Drän- und Wasserspeicherelement, Systemfilter aus vorkomprimiertem und thermisch
verfestigtem Polypropylen, mind. 100 mm Substrat im Systemaufbau, Sedumsprossen verschiedener Arten.
Kiesfangleiste bei Randstreifen aus Kies 16/32 als Sicherheitsstreifen im Bereich von Aufkantungen, An- und Abschlüssen, um
Dachdurchdringungen, um Kontrollschächte. Sekuranten zur Befestigung der Absturzsicherung.

Dachterrasse Penthouse
Abdichtung und Dämmung wie Dach. Anordnung von Fassadenrinnen, wo erforderlich im Bereich der Fenstertüren bzw.
Fensterschiebetüren. Entwässerungsrinnen, stahlverzinkt.

Loggien
Abdichtung, gegebenenfalls Dämmung wo nicht thermisch getrennt. Bitumen-Voranstrich mit Notabdichtung.
Die Brüstung der Loggien in den Wohnungen A06, A10. A14, B07, B11, B15 werden mit einer Höhe von 1m ausgeführt.

Treppen / Podeste
Alle Treppenläufe und Podeste aus Stahlbeton.

Fenster Wohnen, Türen der Loggien
Kunststoffprofile gem. EnEV-Nachweis. Dreh- Kippfenster mit festverglasten Anteilen und Schiebfenstertüren gem. Ansicht.
Farbe: RAL 7039 (Quarzgrau), Blend- und Flügelrahmen stahlverstärkt gem. Erfordernis. Verglasung mit Dreischeiben-
Isolierverglasung als Wärme- und Schallschutzglas, gem. DIN 18008 absturzsichernd und durchtrittsicher. Randverbund aus
Kunststoff (warme Kante) als Abstandshalter dunkelgrau. Verdeckt liegende Einhandbeschläge mit Fehlbedienungssperre und
Flügelheber im Programm. Fenstergriff in Edelstahl, abgestimmt auf Beschläge Innentüren. Fenster im EG in Anlehnung RC2,
Aushebelsicherung und abschließbaren Fenstergriffen (bei Fluchttüren mit Fluchtwegefunktion).
Türelemente mit Zapfenschnäpper auf der Außenseite, passend zur Fensterfarbe. Fenstereinbau nach RAL – Richtlinien.
Fassadenlüfter wo erforderlich nach Angaben Lüftungskonzept und Schallschutznachweis. Bad- und WC-Fenster mit Klarglas.

Hauseingangstüren
Rahmen und Flügel aus thermisch getrennten Aluminium-Profilen, Rahmen und Türflügelfalz mit Anschlagdichtung
Barrierefrei mit thermisch getrennter Türschwelle. Seitenteil und Füllung mit Isolierverglasung, außen und Innenscheibe in VSG,
gem. EnEV.
Beschläge außen als Griffstange in Edelstahl, Durchmesser 40 mm, Höhe 190 cm mit eingezogenem Verstärkungsrohr. Drücker
innen und Rosetten in Edelstahl.
Elektrischer Türöffner, Obentürschließer mit Gleitschiene und mechanischer Feststellvorrichtung, vorgerichtet für Kraftbetätigung,
barrierefrei gem. DIN 18040.

Sonnenschutz
Raffstoreelemente mit elektrischem Antrieb. Farbe RAL gem. Farbkonzept des Architekten. Lamelle beidseitig gebördelt 80 mm,
Stanzungen mit Schutzöse. Seilgeführt, unterseitig 2-teilige Ergänzungswinkel in RAL gem. Farbkonzept des Architekten, farbgleich
zu Fensterrahmen. Bei Ausgängen zu den Loggien separater Behang. Windwächter als zentrales Steuerungselement.

Außenfensterbänke
Aluminium beschichtet mit seitlichem Abschlussprofil für Putz im Bereich des WDVS, Antidröhnstreifen und Auflagerkonsolen.
Überstand der Fensterbänke ca. > 3 cm über/vor Fassade.

METALLBAUARBEITEN

Treppen
Edelstahlhandlauf in den Treppenhäusern

Brüstungsgeländer Loggien & Penthouse
Geländer aus unten eingespannten Glaselementen, Klarglasfüllung, mit Edelstahlabdeckung als U-Profil.

Kellertrennwände
Kellertrennwände für Abstellräume aus verzinktem Stahl, Fabrikat: Braun oder gleichwertig. Stahlrohrrahmen (Vierkantrohr) mit
Stahllamellen. Teleskop-Stahlstützen zwischen Boden und Decke eingespannt, Schalterkonsole für Befestigung von Schalter und
Steckdose, Befestigung Leuchte.

Kellerinnentüren
Stahltüren, ein- bzw. zweiflügelig, mit Stahlzarge, RAL Farbe gem. Farbkonzept des Architekten. 3-seitige EPDM-Dichtung, gem.
Brandschutzauflage, Türblatt dreiseitig gefälzt, grundiert und lackiert. Obertürschließer, Alurundgriffgarnitur mit Kurzschild,
Einsteckschloss für bauseitigen Profilzylinder. Schleusentüren gem. DIN 18040, Kraftbetätigung vorgerüstet.

Türen ohne Brandschutzanforderungen
Stahltüren ein- bzw. zweiflügelig, mit Stahlzarge, RAL Farbe gem. Bemusterung, Alurundgriffgarnitur mit Kurzschild, Einsteckschloss
für Profilzylinder.

Tor Tiefgaragenabfahrt
Rolltor aus Aluminiumgitter mit elektrischem Antrieb, automatische Schließung und Ampelschaltung. Zugschalter innen,
elektronisches Türschloss mit Transponder außen. Je Stellplatz einen Handsender.

Briefkastenanlagen
Briefkästen als AP Anlagen, Fabrikat Renz oder gleichwertig. Tastenmodule mit Klingeltaster, Gegensprechanlage, Video in
Eingangsfassade integriert.

Schließanlage
Elektrische Schließanlage mittels digitalem Doppelkopf-Schließzylinder und Transponder für Hauseingangs- und Wohnungstüren,
Allgemeine Zugänge (Tiefgarage) und Hauseingänge zudem zu öffnen über Sprechanlage, Kellerräume separat. Schließzylinder mit
Aufbohr- und Kernziehschutz. Pro Wohnung 3 Transponder.

AUSBAU Gemeinschaftseigentum

Estrich
In den Treppenhäusern und TG-Schleusen schwimmender Estrich, mit Trittschalldämmung und Wärmedämmung.
Die sonstigen Nebenräume im UG erhalten keinen Estrich.

Innenputz / Spachtelarbeiten
Treppenhäuser, Flure, Aufzugsschächte außen und Treppenbrüstungen gespachtelt und verputzt, Qualitätsstufe 3. Kellerwände und
Tiefgaragenwände werden nicht verputzt, Kellerwände erhalten aber einen Anstrich. Kellerdecken der Neben- und Technikräume
werden, wo nicht gedämmt, ebenfalls gestrichen. Bei Ausführung als Filigranplatte teilverspachtelt und gestrichen.

Malerarbeiten
Im Treppenhaus Decken und Wände mit Anstrich, Farbe gem. Farbkonzept des Architekten. Stahlblechtüren einschließlich Zargen,
grundiert und gestrichen, Farbe RAL gem. Farbkonzept des Architekten. Die Bodenflächen der Nebenräume im Kellergeschoss
erhalten einen Anstrich in wasserabweisender und abriebfester Betonfarbe, Farbe betongrau. Die Technikräume erhalten eine 2K-
Bodenbeschichtung

Fliesenarbeiten
Fliesen im Treppenhaus und Schleusen zu der Tiefgarage auf schwimmenden Estrich, Fabrikat Mirage Officine oder gleichwertig,
Format und Farbe nach Vorgabe des Architekten. Fliesensockelleisten , Setz- und Trittstufen ebenfalls mit vorgenanntem Material.
Sauberlaufmatte im Eingangsbereich der Gebäudezugänge, bodenbündig verlegt im Winkelrahmen, ca. 1,5 m / 1,0 m, Alu
Bürstenprofil, Farbe schwarz

Terrassenbelag im Gartengeschoss
Die teilweise überdachten Terrassenflächen werden in Abstimmung mit dem Denkmalamt im Rahmen des
Gesamtanlagenkonzeptes ausgeführt. Material Betonwerkstein mit Natursteinoberfläche, 32 cm * 16 cm oder 40 cm * 40 cm, Farbe
grau meliert, Hersteller Kronimus K4 Pflaster oder gleichwertig, analog der umlaufenden Gehwegen des Gesamterschließungs-
grundstückes (Siehe auf Baubeschreibung der Freianlage für das Gesamterschließungsgrundstücks)

Wohnungseingangstüren
Türblatt Holzwerkstoff mit Stahlzarge, 2 Dichtungsebenen, stumpf einschlagend, Oberfläche weiß, eckige Kanten, Folienkanten.
Ausstattung RC2 nach DIN EN 1627 mit Dreifachverriegelung, mechanische Beanspruchung Klasse S. mit Doppelfalz-
Vollspantürblatt nach DIN, einschließlich Spion, Phonstoppschiene und Profilzylinder, Farbe nach Farbkonzept des Architekten
PZ – Schloss Klasse 3 DIN 18251, Schutzbeschlag Klasse ES I mit Zylinderabdeckung, Profilzylinder Klasse P2 mit Aufbohr- und
Kernziehschutz.
Knopf-Drücker-Garnitur, flurseitig mit Langschild-, wohnungsseitig mit Rosettengarnitur. Ausführung in ES 1 nach DIN 18257, V2A
Edelstahl. Stahlzarge grundiert mit Schlussanstrich.

Müll- und Fahrradplätze
Mülllagerplatz und Fahrradabstellräume gem. Planung im Untergeschoss, Fahrradabstellanlage Stahl, verzinkt.

ELEKTRISCHE ANLAGEN (Elektroinstallation)

Die Erschließung des Gebäudes erfolgt durch die Stadtwerke Karlsruhe über eine Trafostation im Haupttechnikraum Elektro, welche
sich auf dem Gesamterschließungsgrundstück befindet. Von diesem Raum aus wird die Unterzentrale im Technikraum der
Kussmaulstr. 5 im Bereich der Kellerräume bedient. Von dort aus werden die Zählerverteilungen in die einzelnen Wohneinheiten der
Kussmaulstraße 5 gelegt.
Die gesamte elektrische Anlage wird nach Richtlinien den einschlägigen DIN-VDE Normen und den technischen
Anschlussbedingungen des Stromlieferanten ausgeführt. Die Verlegung der Kabel und Leitungen erfolgt in den Wohnungen und
Treppenhäuser als Unterputzinstallation, in den Kellerräumen und Tiefgarage als Aufputzinstallation. Die Wohnungen und der
dazugehörige Kellerraum erhalten jeweils eigene, vom EVU bezogenen, Stromzähler. Die einzelnen Stromkreise innerhalb der
Wohnungen sowie des dazugehörigen Kellerraumes werden durch Fehlerstromschutzeinrichtungen und Sicherungsautomaten in
einer Unterverteilung abgesichert. Alle Stromkreise der allgemeinen Verbraucher, Fahrstühle in den gemeinschaftlichen Räumen
und der Außenanlage sind an Allgemeinstromzähler angeschlossen. Der Stromverbrauch der Allgemeinbereiche aller
Treppenhäuser, die Aufzugsanlagen, die Heizungsanlage sowie die Tiefgarage werden über Allgemeinstromzähler gemessen.

Türkommunikationsanlage
Klingelanlage Hersteller Fa. Gira oder gleichwertig mit elektrischem Türöffner und einer Videogegensprechanlage. Farbe der
Außensprechstelle am Hauseingang in Abstimmung mit Farbkonzept Eingangsbereich. Die Videogegensprechanlage befindet sich
innerhalb der Wohnung an der Wohnungseingangstür als wandflaches Aufputzvideogerät mit Freisprecheinrichtung. Ein
Klingeltaster im Treppenhaus an der Wohnungseingangstür.

Breitbandkommunikationsanlage
Für den Empfang von öffentlichen und privaten Rundfunk und Fernsehprogrammen ist ein BK-Verteiler mit Hausverstärker und
Verkabelung in alle Wohnungen zu den Multimediaverteilern (System Homeway) einschließlich Abschlussverteiler vorgesehen. Das
Gebäude verfügt über einen Glasfaseranschluss. Das Glasfaserkabel wird bis in die Wohneinheiten geführt.

RWA-Anlagen
Die 2 Treppenhäuser sind mit einer Lichtkuppel ausgestattet. Jede dieser Lichtkuppeln erhält einen elektrisch betriebenen
motorischen Antrieb, der von der jeweiligen RWA-Steuerung bei Verrauchung des Treppenhauses angesteuert wird. Zusätzlich
erhalten die RWA-Anlagen der Treppenhäuser eine mechanische Entriegelung, die es ermöglicht, den Antrieb von der Lichtkuppel
zu lösen. Die Lichtkuppeln können so als Dachausstieg für Revisions- und Wartungsarbeiten genutzt werden. Ausführung der RWA-
Anlagen nach den Normen der DIN 18232.
Schalterprogramm und Beleuchtung
In den 2 Treppenhäusern Schalterprogramm Gira Standard 55 (Taster) bzw. E2 (Rahmen) in reinweiß. Als Beleuchtungskörper sind
vorgesehen Hersteller Steinel RS Pro Connect mit LED Leuchtkörpern, im UG und EG mit Notlichtbaustein oder gleichwertig. Die
Steuerung erfolgt über eine, in den Leuchten integrierte Anwesenheitssteuerung Sensor-Melder (HF-Melder). An Hauszugängen und
sonstigen Zugangswegen sind Außenleuchten gemäß Vorgaben des Außenanlagenplaners angebracht.

Keller
Jeder den Wohnungen zugeordnete Kellerraum erhält 1 Ausschalter und 1 Steckdose in Kombination an der Kellereingangstür
sowie 1 x Ovalleuchte mit LED-Leuchtmittel (Aufputz). Die Absicherung erfolgt über ein FI/LS- Kombination und die Verbrauchs-
erfassung über den Wohnungszähler.

Allgemeine Kellerräume
In den Kellerfluren, Müllräumen und Fahrradabstellräumen jeweils 1 Steckdose und Lichtschalter an den Türen sowie runde
Aufbauleuchten.

Tiefgarage
Powermanagerstation mit 16 Anschlussplätzen im Hauptverteilerraum des Hauses für E-Ladestationen. Vernetzung mit der
Hauptelektrozentrale des Hofgarten Karree. Bis zu 16 Wandladestationen mit Zuleitung zum Powermanagementsystem können
gegen Aufpreis durch den zukünftigen Eigentümer (max. 1 je Käufer) beauftragt werden.
Beleuchtung mit Feuchtraum-Wannenleuchten (Langfeld), in den nichtöffentlichen Bereichen über Bewegungsmelder gesteuert. Im
öffentlichen Bereich der Tiefgarage erfolgt die Beleuchtung mit der erforderlichen Beleuchtungsstärke nach den Vorgaben der
Garagenverordnung Baden-Württemberg. Die Sicherheits- und Rettungszeichenleuchten werden als Einzelbatterieleuchten
ausgeführt. Gem. LBO ist keine Notbeleuchtung für Mittelgaragen notwendig.

AUSBAU Sondereigentum

Estrich
In den Wohn- und Schlafräumen sowie Fluren und Abstellräumen schwimmender Estrich als Heizestrich.

Innenputz / Spachtelarbeiten
Wände und Decken gespachtelt oder geputzt, Qualitätsstufe 3, mit Malervlies. Abstellräume in den Wohnungen mit Rasterdecken.
Nichttragende Trennwände werden in Gipskarton ausgeführt, Spachtelung Qualitätsstufe 3, mit Malervlies.

Innenfensterbänke
Ausführung in Kunststein, z.B. Agglo Marmor K10 schneeweiß oder andere Farbe nach Farbkonzept des Architekten.

Wohnungstüren
Türe und Zarge flächenbündig, stumpf einschlagend, Kanten als Folienkanten, Abmessung 88,5-101*213,5cm (Rohbaumaß).
Unterschnitt zwischen ca. 1,5 cm zur Sicherung der Entlüftung/Wohnraumlüftung. Vermeidung erhöhter Bodenabstände bei allen
Türen durch Überströmelemente zur Einhaltung des Belüftungskonzeptes. Türblatt in Weiß, Mittelage Röhrenspankern.

Holzumfassungszarge weiß, auf Gehrung gearbeitet, 1 Dichtungsebene mit schallhemmendem Dämpfungsprofil. Bandfräsung für
verdeckt liegende Bänder.

Einsteckschloss mit Buntbart und Leichtmetall-Drückergarnitur, Flüsterkomfort. Die Bäder erhalten eine Badgarnitur.

BODENBELÄGE

Bäder / Dusch / WC / Abstellräume
Fliesenbelag Feinsteinzeug Fabrikat Metropol Louisiana (M) oder Cesar Gate (K) Farbe nach Mustervorlage des Bauherrn.
Fliesenformat 60*60cm, Verlegemuster Kreuzfuge. Passende Sockelfliesen

Wohn- und Schlafräume / Flure
Fliesenbelag: Feinsteinzeug Metropol Louisiana nach Farbmustervorlage des Bauherrn. Fliesenformat 60*60, in Kreuzfuge verlegt,
Verfugung farblich an Fliese angepasst (M) oder Landhausdielenparkett (Mehrschicht) mit Holzsockelleiste, Hersteller Boen, Sorte
Eiche natur VIVO oder gleichwertig, Format 2200*209*14 (K)
Loggien / Dachloggien
Feinsteinzeug, Fabrikat Mirage EVO/2 oder gleichwertig, Format 60*60cm nach Farbkonzept des Architekten.

WANDBELÄGE (FLIESEN)

Bad / Dusch / WC
Fliesenbelag Metropol Louisiana (M) oder Cesar Gate (K) nach Farbmustervorlage des Bauherrn . Fliesenformat 30*60, Höhe nach
Vorgabe des Architekten, allerdings nicht raumhoch.

Alle Raumecken sowie Anschlüsse des Fliesenbelages an bodengleiche geflieste Dusche und Bodenbelägen werden mit
dauerelastischem Fugenmaterial ausgespritzt. Bereiche ohne Fliesenbelag werden mit einem Fliesensockel, Höhe ca. 7 cm
versehen. Eckschutzschienen in Edelstahl bei Notwendigkeit.

MALER- UND TAPEZIERARBEITEN

Wohn- und Schlafräume, Flure und Abstellräume
Decke und Wände vollflächig gespachtelt, Qualität 3, mit Malervlies und Dispersionsanstrich, Farbe weiß.

Bad / Dusch / WC
Decke und Wände (fliesenfreier Bereich) vollflächig gespachtelt, Qualität 3, und Dispersionsanstrich, Farbe weiß.

ELEKTROINSTALLATION

Wohnungsinstallation und Ausstattung
Das Schalter – und Steckdosenprogramm erfolgt in allen Wohnbereichen vom Hersteller GIRA. Als Oberflächenfabrikat E2 in Farbe
reinweiß glänzend.
Die Verkabelung im Multimediabereich ist im Standard CAT 7- und einer Koaxialverkabelung ausgeführt, die Komponenten der
Multimediaverteilung und der dazugehörigen Anschlussdosen (Ausführung als A/D/D oder A/D/T wählbar) wird durch das System
Homeway realisiert.
Bäder, Flure und alle Wohnräume erhalten eine Raumthermostat, Hersteller GIRA.
Steuerung der Jalousien raumweise mit separater Steuerung von Türelementen bzw. mittels eines Zentralschalters zum
gleichzeitigen Öffnen und Schließen aller Jalousien einer Wohneinheit.
In Bädern und Dusch /WC je ein Handtuchheizkörper mit E-Patrone, Hersteller Kermi, Fabrikat ZENO oder gleichwertig, Maße nach
Festlegung des Architekten.
Die weitergehenden Auflistungen benennen eine Mindestanzahl an Wand- und Deckenauslässe, Deckeneinbauleuchten,
Steckdosen und Schalter sowie Multimediadosen.

Telefon
Die Lage der Telefonanschlüsse in den Wohn- und Schlafräumen wird durch die Auswahl im System Homeway (hier A/D/T)
bestimmt.

Fernsehen / Rundfunk
Kabelanschluss erfolgt im Standard über den Dienstanbieter Unitymedia, multimediafähig (im Homeway-System)

2-ZIMMER-WOHNUNGEN

Diele
2 Deckenauslässe mit Wechselschaltung nach Festlegung des Bauherrn, 2 Steckdosen.

Wohnen / Essen
2 Deckenauslässe mit Wechselschaltung, 6 Steckdosen. 1 Multimediadose A/D/D mit je 3 Steckdosen.
Im Küchenbereich 1 Deckenauslass mit Ausschaltung, 1 Steckdose für Dunstfilter (Umluft) über dem Herd, 1 Anschluss 400 Volt für
den Herd, 1 gesicherter Anschluss für den Backofen, 1 Steckdose für Geschirrspüler, je eine Steckdose für Kühl- und
Gefrierschrank, 1 Steckdose für Mikrowelle, 4 Steckdosen über der Arbeitsplatte.
Schlafen
1 Deckenauslass mit Wechselschaltung, 6 Steckdosen, 1 Multimediadose A/D/D mit 3 Steckdosen.

Bad
2 Deckeneinbauleuchten mit Ausschaltung, 1 Wandauslass über dem Waschtisch mit Ausschaltung, 2 Steckdosen neben dem
Waschtisch, 2 Steckdosen für Waschmaschine und Trockner, 1 Elektroheizkörper.

3- UND 4-ZIMMER-WOHNUNGEN, PENTHOUSE

Flur / Diele
3 Deckenauslässe mit Wechsel- oder Kreuzschaltung sowie 4 Steckdosen nach Festlegung durch den Bauherrn.

Schlafen
1 Deckenauslass mit Wechselschaltung, 6 Steckdosen. 1 Multimediadose A/D/D mit 3 Steckdosen.

Ankleide (sofern vorhanden)
1 Deckenauslass mit Wechselschaltung, 2 Steckdosen.

Zimmer
1 Deckenauslass mit Wechselschaltung, 4 Steckdosen. 1 Multimediadose A/D/D mit 3 Steckdosen.

Wohnen
1 Deckenauslass mit Wechselschaltung, 5 Steckdosen, 1 schaltbare Steckdose zusätzlich. Multimediadosen A/D/D mit 3
Steckdosen.

Essen
1 Deckenauslass mit Wechselschaltung, 2 Steckdosen.
Im Küchenbereich 1 Deckenauslass mit Ausschaltung, 1 Steckdose für Dunstfilter (Umluft) über dem Herd, 1 Anschluss 400 Volt für
den Herd, 1 gesicherter Anschluss für den Backofen, 1 Steckdose für Geschirrspüler, je eine Steckdose für Kühl- und
Gefrierschrank, eine Steckdose für Mikrowelle, 4 Steckdosen über der Arbeitsplatte.

Bad
3 Deckeneinbauleuchten mit Ausschaltung, 1 Wandauslass über dem Waschtisch mit Ausschaltung, 1 Doppelsteckdose an den
Waschtischen.

Dusch/WC
2 Deckeneinbauleuchten mit Ausschaltung , 1 Wandauslass über dem Waschtisch mit Ausschaltung, 2 Steckdosen neben dem
Waschtisch.

Abstellraum
1 Deckenauslass mit Ausschaltung, 1 Steckdose an der Tür, 2 Steckdosen für Waschmaschine und Trockner

LOGGIEN/ DACHTERRASSE PENTHOUSE
2 Steckdosen wassergeschützt in Obergeschoss sowie 1 Deckenleuchte nach Vorgabe des Architekten. Im Penthouse 2
Wandleuchten und 4 Steckdosen wassergeschützt, Alle Deckenleuchten mit An-/Ausschaltung.

SANITÄRE EINRICHTUNGEN (Sanitärinstallation)

Allgemein
Die Ausstattung ist in den Grundrissen gekennzeichnet. Sämtliche Bad- und Sanitärgegenstände (soweit nicht anders beschrieben)
in Keramik weiß, Hersteller Ideal Standard, Serie Connect AIR (M) oder Hersteller Villeroy & Boch, Serie Subway 2.0 (K), gemäß
Mustervorlage des Bauherrn. Sollte eine der Herstellerserie aus Gründen, die nicht vom Bauherren zu vertreten sind, nicht lieferbar
sein, so ist diese gleichwertig zu bemustern.
Accessoires Hersteller Hans Grohe, Serie Logis (M+K)
BAD

Waschtisch
1 oder 2 Waschtische nach Planvorgabe, Größe ca. 60*46 cm, mit Einhand- Waschtischbatterie Hersteller Hans Grohe, Serie Metris
S (M) oder Metris (K), Handtuchhalter verchromt, (Serie siehe Accessoires).

Badewanne
Badewanne Acryl weiß gem. Planeintrag Größe170x75cm oder 180x80cm, Einhand-UP-Brausebatterie mit Bedienungshebel
verchromt, Hersteller Hans Grohe, Serie Metris S rund verchromt (K) oder Metris eckig verchromt(M).
Schlauch mit Handbrause, Hersteller Hans Grohe, Raindance 120 Selection 3 Jet (M+K) verchromt. Wandhalter für Handbrause
verchromt.

Dusche
Bodengleich geflieste Dusche, Hersteller Poresta Serie Limit S mit Edelstahlablauf, Größe nach Planvorgabe, Fliesenformat 60 x 60
cm, Farbe gem. Bemusterungswunsch Fliesen Bad.
Duscharmatur Hersteller Hans Grohe, Thermostat, Serie Ecostat S verchromt(K) oder Ecostat E verchromt (K), Kopfbrause
Hersteller Hans Grohe, Raindance Select 240 2 Jet (M+K). Schlauch mit Handbrause Hersteller Hans Grohe, Raindance Select 120
3 Jet (M+K) verchromt.
Duschkabine als Ganzglaselement , rahmenlos, Hersteller Kermi, Serie Filia oder gleichwertig.
Waschkorb, verchromt, Serie Cara oder gleichwertig.

WC
Wandtiefspülklosett, WC-Sitz weiß, Scharniere Edelstahl, Absenkautomatik, Hersteller Ideal Standard, Serie Connect AIR (M) oder
Hersteller Villeroy&Boch, Serie Subway (K), Toilettenpapierhalter verchromt (Serie siehe Accessoires)
Abdeckplatte weiß, Hersteller Geberit, Serie Sigma 01 oder gleichwertig für UP-Spülkasten.

DUSCH/WC

Waschtisch
1 oder 2 Waschtische nach Planvorgabe, Größe ca. 60*46 cm, mit Einhand- Waschtischbatterie Hersteller Hans Grohe, Serie Metris
S (M) oder Metris (K), Handtuchhalter verchromt, (Serie siehe Accessoires).

Dusche
Bodengleich geflieste Dusche, Hersteller Poresta Serie Limit S mit Edelstahlablauf, Größe nach Planvorgabe, Fliesenformat 60 x 60
cm, Farbe gem. Bemusterungswunsch Fliesen Bad.
Duscharmatur Hersteller Hans Grohe, Thermostat, Serie Ecostat S verchromt(K) oder Ecostat E verchromt (K), Kopfbrause
Hersteller Hans Grohe, Raindance Select 240 2 Jet (M+K). Schlauch mit Handbrause Hersteller Hans Grohe, Raindance Select 120
3 Jet (M+K) verchromt.
Duschkabine als Ganzglaselement , rahmenlos, Hersteller Kermi, Serie Filia oder gleichwertig.
Waschkorb, verchromt, Serie Cara oder gleichwertig.

WC
Wandtiefspülklosett, WC-Sitz weiß, Scharniere Edelstahl, Absenkautomatik, Hersteller Ideal Standard, Serie Connect AIR (M) oder
Hersteller Villeroy&Boch, Serie Subway (K), Toilettenpapierhalter verchromt (Serie siehe Accessoires)
Abdeckplatte weiß, Hersteller Geberit, Serie Sigma 01 oder gleichwertig für UP-Spülkasten.

TECHNISCHE ANLAGEN

WASSERINSTALLATION

Zentralen
Die Hauptwasserzuleitung, die Druckerhöhungsanlage, eine Biotec-Kalkschutzanlage und der Kaltwasser-Hauptverteiler befinden
sich in der Sanitär Hauptzentrale auf dem Gesamterschließungsgrundstück. In der Hauptzentrale befindet sich
Warmwasserbereitung mit dem Speicherladesystem inklusive der Zirkulationsleitung und Pumpe.
Die Biotec-Kalkschutzanlage KS11000 reduziert die Reparatur – und Sanierungskosten, die durch das Verkalken von Rohren,
Wärmetauschern, Warmwasserspeichern und Absperrventilen im Hauswassersystem entstehen. An der Zusammensetzung des
Wassers ändert sich nichts, es ist weiterhin die gleiche Menge Kalk und Mineralien im Wasser vorhanden. Die Entkalkungsanlage
arbeitet nach der patentierten Watercryst-Technologie und benötigt keine chemischen Zusätze. Dem Trinkwasser wird nichts
hinzugefügt und es werden ihm keine Mineralstoffe entnommen.

Rohrsysteme
Für das Leitungsnetz in der Hauptzentrale und Keller-Verteilungsleitungen, sowie in den Versorgungsschächten werden Rohre und
Formteile aus Präzisionsedelstahlrohr verwendet, vorschriftsmäßig gedämmt. Mehrschichtiges Metallverbundrohr inkl.
Wärmedämmung für die Wohnungs- und Stockwerksleitungen, Kunststoffrohre für Schmutz- und Regenwasserleitungen.

Sonstiges
Der Kaltwasser-Hauptzähler befindet sich im Technikraum des Hauses.
Die Verbrauchserfassung erfolgt über Kalt- und Warmwasserzähler, die Eigentum des Käufers sind.
Anschlüsse
Kalt- und Warmwasseranschluss sowie Abfluss für Anschluss Küchenspüle an Küchenwand oder Installationsschacht wandbündig
abgestopft. Die genaue Verlegung der Zu- und Abwasserleitung zur Spüle muss vom Erwerber beauftragt werden. Die Kosten trägt
der Erwerber. Eckregulier- und Kombinationseckregulierventil für Spüle und Geschirrspülmaschine werden geliefert.
1 Kaltwasseranschluss, Ablauf für 1 Waschmaschine über Siphon je Wohnung im Bad (alle 2+3 Zimmerwohnungen) oder im
Abstellraum (4 Zimmerwohnungen, sowie in der Wohnung B01).
1 Kaltwasseranschluss für Ausgussbecken in Technikräumen. Kaltwasseranschluss für zentrale Warmwasserbereitung und
Nachfülleinrichtung Heizungsanlage. Wassermessung über Hauptwasseruhr, Bodenablauf über Pumpe in Heizzentralen.

BE- UND ENTLÜFTUNG

Die Be- und Entlüftung der Räume erfolgt über eine dezentrale Abluftanlage mit Fassadennachströmung.
Sämtliche innenliegenden Räume wie Bäder, Dusch/WC, Abstellräume und Küchenbereiche erhalten einen Abluftventilator.
Die Küchenlüfter können bei Bedarf vom Nutzer zugeschaltet werden.
Alle anderen Lüfter erhalten einen Präsenzmelder. Die Abluft wird in einer Sammelleitung über das Dach abgeführt. Die Lüfter mit
Präsenzmelder laufen immer auf Grundlast um den Feuchteschutz zu gewährleisten. Bei Raumnutzung erhöht sich die
Abluftleistung.
Die Fassadennachströmung erfolgt über die Fenster. Erhöhter Bodenabstand bis ca. 1,5 cm bei allen Wohnungstüren zur Einhaltung
des Belüftungskonzeptes. Vermeidung erhöhter Bodenabstände durch Überströmelemente zur Einhaltung des Belüftungskonzeptes.
Be- und Entlüftung der Tiefgarage wird nach den Vorschriften der LBO bzw. der Baugenehmigung ausgeführt.

HEIZUNG

Zentralen
Die Versorgung der Gebäude erfolgt über einen Fernwärmeanschluss an die Stadtwerke Karlsruhe.
Die Fernwärmezentrale befindet sich in der Heizungshauptzentrale auf dem Erschließungsgrundstück im Bereich der Tiefgarage. In
der Zentrale sind die Fernwärmeübergabestation mit automatischer Druckhaltung und Nachspeisung, sowie Hauptverteiler
untergebracht. Von dort werden die Unterzentralen des Gebäudes über ein erdverlegtes Nahversorgungs-Netz angeschlossen.

Rohrsysteme
Für erdverlegte Versorgungsleitungen vorgedämmtes und flexibles Kunststoff-Versorgungsrohr. Für das Leitungsnetz in den
Zentralen und Keller-Verteilungsleitungen, sowie in den Versorgungsschächten werden Rohre und Formteile aus Präzisions-C-Stahl-
Rohr verwendet, vorschriftsmäßig gedämmt. Die Fußbodenheizungsrohre bestehen aus sauerstoffdichten hochdruckvernetztem
Polyethylen-Rohr. Fußbodenheizung mit Einzelraumregelung nach Wärmebedarfsberechnung.

KÜHLUNG

Zentralen
Die Versorgung der Gebäude erfolgt über einen Saug- und Schluckbrunnen mit innenliegenden Tauchpumpen auf dem
Erschließungsgrundstück außerhalb der Tiefgaragenanlage. Diese sind mit einer Versorgungsleitung mit der Kältezentrale
verbunden. In der Kältezentrale befinden sich der Hauptverteiler, die Wärmepumpen mit den Pufferspeichern sowie der
automatischer Druckhaltung und Nachspeisung.
Eine Kühlung der Räume im Sommer erfolgt über eine Betonkernaktivierung im Deckenbereich, sie ist allerdings nicht mit einer
Klimaanlage zu vergleichen. Die Regelung erfolgt wohnungsweise.
Über Wärmepumpen in der Kältezentrale, welche ebenfalls auf dem Erschließungsgrundstück im Bereich der Tiefgarage liegt, erfolgt
im Winter eine zusätzliche Temperierung der Räume.
SOMMERLICHER- UND WINTERLICHER WÄRMESCHUTZ

Der Wärmeschutz erfolgt nach der zum Zeitpunkt des Bauantrags gültigen Energieeinsparverordnung 2014 (Stand September 2016)
sowie dem erneuerbare Energie- Wärmegesetz (EE WärmeG).

SCHALLSCHUTZ
Der Schallschutz zu fremden Wohnräumen und Gemeinschaftsflächen wird nach den geltenden Regeln der Technik im erhöhten
Schallschutz gemäß DIN 4109 Beiblatt 2 ausgeführt. Zusätzlich werden die Geschossdecken und Wohnungstrennwände nach VDI
4100:2012 Schallschutzstufe II errichtet. Innerhalb der Wohneinheiten bestehen keine Anforderungen an den Schallschutz. Die
Außenbauteile werden nach den Anforderungen der DIN 4109 dimensioniert.

AUFZUGSANLAGE
Personenaufzug, behindertengerecht nach EN 81-70, Kabinenmaß 1,40 m*1,0 m, Türbreite 0,90 m. Triebwerksraumloses
Seilaufzugssystem mit frequenzgeregeltem Antrieb, gem. Aufzugsrichtlinie 95/16/EG. Nenngeschwindigkeit: 1,0 m/s, Notrufgerät mit
mögl. Anschluss an 24 Std. Notrufzentrale, Überlastkontrolle. Bedienungs- und Anzeigeelemente in Edelstahl, Kabinenboden
Stahlblech mit Fliesenbelag wie Treppenhaus. Leuchtdecke aus geschliffenem Edelstahl oder Farbbeschichtet, mit indirekter oder
direkter Beleuchtung. Wände in Edelstahl oder farbbeschichtet, Edelstahlhandlauf, großflächiger Innenspiegel.

AUSSENANLAGEN

Die Außenanlage des Grundstückes Kussmaulstr. 5 ist Bestandteil der gesamten Parkanlage des Hofgarten Karree. Die Pflege aller
Gemeinschaftsflächen wie Rasenflächen, Bäume, sonstige Bepflanzungen, Pflanztröge oder Beleuchtungen und Wege wird durch
eine Umlage aller Eigentümer bezogen auf die anteilige Wohnfläche sichergestellt.

SONSTIGES

Alle Angaben und Zeichnungen in den Verkaufs- und Vertragsunterlagen wurden mit großer Sorgfalt gefertigt. Änderungen und
Ergänzungen sind nicht vorgesehen, können aber aufgrund behördlicher Auflagen oder technischer Weiterentwicklungen o.ä.
eintreten. Dazu gehört auch das Anlegen von topographisch bedingten Böschungen oder Stützmauern. Der Veräußerer darf ohne
Zustimmung des Erwerbers Baumaßnahmen abweichend von der Baubeschreibung nur dann ausführen, wenn dies infolge
behördlicher Auflagen oder aus technischen Gründen erforderlich oder zweckmäßig ist und dadurch keine spürbare Wertminderung
eintritt und die Abweichung auch sonst für den Erwerber zumutbar ist. Die in den Grundrissen, Lageplan und Ansichten
eingezeichneten Einrichtungsgegenstände, Zusatzbauteile, Bepflanzungen, Palisadenreihen, Spaliere, Gestaltung von
Gemeinschaftsflächen, Gartenmöbel etc. dienen nur der Veranschaulichung und sind, insofern nicht in der Baubeschreibung
erwähnt, nicht Bestandteil des Lieferumfangs. Abweichungen von den in den Zeichnungen angegebenen Maßen und
Flächenangaben sind durch die Mauerwerksbauweise „Stein auf Stein“ bedingt und im Rahmen zulässiger Bautoleranzen möglich.
Die durch Sonderwünsche eventuell entfallenen Wohnflächen führen nicht zu einer Kaufpreisminderung gegenüber den
Quadratmeterangaben der vertraglich vereinbarten Wohnungsgrundrisse.

Karlsruhe, Januar 2020
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