Baumarkt Schweiz Informationsveranstaltung g für Unternehmen des Bauhaupt- und Baunebengewerbes
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Baumarkt Schweiz Informationsveranstaltung g für Unternehmen des Bauhaupt- und Baunebengewerbes Lüneburg 26 Lüneburg, 26. Mai 2010
Marktbearbeitung Schweiz: - IIch h kam, k sah h ... und d verkaufte f ? - Das Geld liegt in der Schweiz auf der Strasse! - Sagtg mir,, was die Schweiz braucht – ich liefere! - Kein Problem, man spricht deutsch! - Kinderspiel: das mache ich alles selbst. Kinderspiel p oder schwieriger g Exportmarkt? p
Den Markt Schweiz erfolgreich öffnen und bearbeiten, heisst ... • kulturelle, wirtschaftliche und rechtliche Aspekte kennen, • sie berücksichtigen und verinnerlichen, verinnerlichen • eine durchdachte Exportstrategie definieren und ... ... die Chance ergreifen!
Markt Schweiz – Chance für deutsche Exporteure: - grundsätzlich aufgeschlossen für Exportprodukte - hohe Akzeptanz von Made in Germany - geografische und kulturelle Nähe - äh li h Geschäftsgewohnheiten ähnliche G häft h h it - Fremdsprache kaum relevant - hohe Lieferantentreue
Deutschland: 1. Handelspartner der Schweiz 20 % aller Schweizer Exporte 35 % aller Schweizer Importe gehen nach Deutschland kommen aus Deutschland (2009 CHF 35 (2009: 35,1 1MMrd.) d) (2009 CHF 53 (2009: 53,8 8MMrd.) d)
Grundlagen g Baumarkt Schweiz: - Hoch- und Tiefbau f - Installationsgewerbe (Elektro-,, Sanitär (Elektro Sanitär-,, Heizungs Heizungs- und Lüftungsinstallation) - Ausbaugewerbe (Maler, Gipser, Bauschreiner, Bodenleger ...)
Grundlagen Baumarkt Schweiz: - Volumen: rund CHF 50 Mrd. (= EUR 33 Mrd.) davon ca. ca ¾ Hoch- und ¼ Tiefbau davon rund die Hälfte Wohnungsbau davon zwei Drittel privat, ein Drittel öffentlich finanziert - Bauinvestitionsquote: ca. 9% - rund 300,000 Beschäftigte, Tendenz fallend - stark atomisiert und fragmentiert - viele Kleinst- und Kleinbetriebe (mehrere 10,000) - wenig Konzentration und Internationalisierung
Grundlagen Baumarkt Schweiz: - Immobilienmarkt krisenfest - Baubranche krisenfest - 2010: 2010 private i t B Baunachfrage hf eher h sinkend i k d ((von h hohem h Ni Niveau)) - 2010: öffentliche Baunachfrage: tragend/treibend - Unsicherheit im Wirtschaftsbau - Grossprojekte als Impulsgeber - staatliche Konjunkturprogramme stützen zusätzlich
Land der Gegensätze: 26 politische Einheiten
Baurechtliches: - Regelungsvielfalt / Vereinheitlichung - Bewilligungspflicht gemäss der am Bauort geltenden Rechtsordnung (variabel innerhalb einer Stadt) - Handwerksrechtliche Bestimmungen (Ausnahme: sicherheitsrelevante Versorgungsbereiche) - Normen, Normen Zulassungen, Zulassungen Bauordnungen - Elektrizität - LKW-Verkehr LKW Verkehr
Trend Renovation und Umnutzung: - hoher Anteil an altem und billig erstelltem Wohnungsbestand - energieeffiziente g Nachausstattung g dringend g - neue Nutzungsformen („urbanes Wohnen“) - Trend zur Verdichtung bestehender Siedlungsstrukturen
Trend Energieeffizienz: - explodierende Energiepreise / CO2-Reduktion - Modernisierungsfahrplan für Bauvolumen Schweiz - Minergie-Standard: Minergie Standard: Trendsetter für strengere Bauvorschriften - Gebäudeenergieausweis - erstmals Fördermittel in nennenswertem Umfang
Trend Bauökologie: - Graue Energie - Berücksichtigung von regional gewonnenen Baustoffen - Gesundes Bauen - «Grünes Wohnen statt Wohnen im Grünen»
Trend Neue Besitzer / Bedürfnisse / Bautechniken: - Herausbildung neuer alterspezifischer f Nachfragegruppen f - Pionierprojekte, z.B. Mehrgenerationenhaus - Ausdifferenzierung im obersten Preissegment - «Intelligentes Wohnen» - Ausrichtung g auf Lebenszyklus y einer Immobilie
Akquisition – ausgenommen Empfehlung: - Bauveröffentlichungen - Ausschreibungen g / öffentliche Beschaffung g - GU / TU - Public Private Partnership (PPP) - Elektronische Plattformen - Permanente Bauausstellungen - Ausstellungen A t ll / Messen M - Fachzeitschriften - Verbände / Fachgruppen
Baumarktdaten: Aktuelle und historische baumarktrelevante Daten Aussichten A i ht und d Prognosen: P - allgemeine Konjunkturprognosen - Baukonjunktur-Barometer j - Kurzzeitprognosen (KOF-Baublatt-Indikator) - mittel- und langfristige Trends
Vertrieb in der Schweiz: • Meine Gründe für die Marktbearbeitung Schweiz • Meine Erwartungen und Ziele im Markt Schweiz • Meine Alleinstellungsmerkmale • Parallelen zum Heimmarkt (Zielgruppen, Geografische Verteilung der Kunden, mein Vorgehen bei der Akquisition) • Vertriebsstruktur im Zielmarkt • Mögliche g Partner
Warum die Marktbearbeitung Schweiz vielen K f b h verursacht: Kopfzerbrechen ht • Missachtung von kulturellen Unterschieden • Missachtung von rechtlichen Stolpersteinen • unvorbereitetes und naives Vorgehen • zu wenig Ressourcen (Zeit, Personal, Budget ...) • nicht-exportfähige Produkte und Leistungen • Überschätzung des Marktpotenzials • Ignorieren von Vertriebsstrukturen • firmeninterne Probleme, die „exportiert“ werden
Andere Rechtsordnungen für: • Zoll Z ll www.ezv.admin.ch d i h • Mehrwertsteuer www.estv.admin.ch • Produktregistrierung/Normen www.tares.ch www.ezv.admin.ch • Arbeiten über die Grenze www.entsendung.ch www.bfm.admin.ch
Zoll: • Schweiz ist nicht Mitglied der EU und nicht Teil der Zollunion • Zollfreiheit für viele Produkte, aber nach wie vor Pflicht zur Erfüllung von Zollformalitäten • Neben Zoll- bestehen ggf. weitere Einfuhrbestimmungen • Export: p Ausfuhr aus Deutschland und Einfuhr in die Schweiz • Ihr Berater: Speditionsunternehmen • Auskunft: www.ezv.admin.ch
Mehrwertsteuer: • Satz: 7,6 % (mit Ausnahmen) • Rückerstattung sinnvoll ab ca. CHF 1.000 Rückerstattungswert • Steuerpflicht im Prinzip ab CHF 100 100.000 000 Umsatz in der Schweiz • Fiskalvertreter, Steuernummer, Bankbürgschaft, MwSt-Anmeldung vierteljährlich
Produktregistrierung und Normen: • Diverse Produkte bedürfen einer Registrierung bzw. müssen Normen erfüllen ((z.B. Arzneimittel,, Kosmetika,, Lebensmittel,, Chemikalien,, Reinigungsmittel, Pflanzenschutzprodukte, Düngemittel, Biozide) • Spezifische Kennzeichnungsvorschriften (Zusammensetzung, Sprachen) • Zuständig sind verschiedene Amtsstellen • „Einstiegsauskunft“: www.ezv.admin.ch • Änderungen in naher Zukunft wahrscheinlich
Arbeiten über die Grenze: • Meldeverfahren (Meldepflicht) für Einsätze bis max. 90 Tage (darüber: Aufenthalts- Aufenthalts und Arbeitsbewilligung) • Anmeldefrist im Baubereich: 8 Tage vor Arbeitsantritt • Meldung elektronisch oder über Handelskammer Deutschland-Schweiz • Persönliche Meldung (Betrieb und Person) • Mindestlöhne zwingend, geregelt in den allgemeinverbindlichen Gesamtarbeitsverträgen (aveGAV), ansonsten Durchschnittslöhne und Erfahrungswerte g ((www.lohn-sgb.ch) g ) • Allgemeine Informationsplattform: www.entsendung.ch • Rechtsgrundlage / mehr Informationen: www bfm admin ch www.bfm.admin.ch
Gleiche Sprache – anderes Denken und Handeln Sprache ist mehr als nur Worte. Deutsche und Schweizer verstehen sich nicht automatisch, auch wenn sie die gleiche Sprache sprechen. Die Art des Beziehungsaufbaus und der Lösungssuche, Lösungssuche die Gewichtung von Sachfragen oder die Bedeutung der Beziehungsebene unterscheiden sich.
Kulturelle Unterschiede verlangen Wissen um und Rücksicht auf mögliche Empfindlichkeiten: - Bedeutung von Netzwerken: „kleines Land der weiten Wege“ - leise Töne Töne, Zurückhaltung und Understatement - Strategie der Konfliktvermeidung - Beziehungsaufbau Schritt für Schritt - ausgeprägtes ä t Bewusstsein B t i desd eigenen i W Wertes t - keine offene Kritik zu Politik oder Gesellschaft - keine Imitation des Dialektes
Wer mehr wissen möchte: «Bauen in der Schweiz Kleines Handbuch für deutsche Unternehmen des Bauhaupt- p und Baunebengewerbes» g Bestellung über: www.handelskammer www handelskammer-d-ch d ch.ch, ch Rubrik: Fachschriften & Merkblätter, EUR 30.--
Danke und viel Erfolg! Handelskammer Deutschland-Schweiz Tödistrasse 60 8002 Zürich Daniel Heuer + 41 44 283 6164 daniel.heuer@handelskammer-d-ch.ch www.handelskammer-d-ch.ch
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