Weiterführung von E-Government Schweiz ab 2016 - Astrid Strahm und Anna Faoro E-Gov Lunch 10.09.2015
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Diese Präsentation informiert Sie über E-Government Schweiz ab 2016: • Ausgangslage und Auftrag • Änderungen und Nutzen der Strategie, Rahmenvereinbarung und der Organisation • Schwerpunktplan: Strategische Projekte und Leistungen • Umsetzungsinstrumente ab 2016 2
Ausgangslage Beschluss des Steuerungsausschuss vom 19. November 2013: I. Der Steuerungsausschuss beauftragt die Geschäftsstelle, den Prozess zur Erneuerung der Rahmenvereinbarung, resp. zur Erarbeitung der nötigen institutionellen Grundlagen für die künftige E-Government- Zusammenarbeit zu starten. II. Die Geschäftsstelle sorgt im Rahmen dieser Weiterentwicklung und Gestaltung des Programms E-Government Schweiz für den Einbezug aller nötigen Partnerinstitutionen und -verbände. III. Die Geschäftsstelle wird beauftragt, den Steuerungsausschuss regelmässig zum Prozess der Erneuerung der Rahmenvereinbarung zu informieren. 3
Und viele weitere Projekte: Was wurde bisher erreicht? Nationales E-Government- Programm 2008 - 2015 E-Voting Übertragung Lohndaten E-Fundbüro Unternehmen Bevölkerung Wirtschaft gründen Suisse ePolice E-Zolldeklarationen E-Adressänderung Offene Behördendaten Behörden UID E-Rechnung EMISTAR SEDEX 4
2014 Grundlagenarbeit «Was soll sich gegenüber der heutigen Strategie 1 – 2 Q. ändern?» Workshops mit allen Stakeholdern 2 – 3 Q. Anhörung bei Fachstellen: Allgemeine Aussagen zu E-Government Visionen Prinzipien Welche Vision hat Ihre Strategische Ziele Organisation für ein zukünftiges Voraussetzungen E-Government in der Schweiz? Umsetzungsszenarien Massnahmen 5
Wichtigste Erkenntnisse 2014 Es braucht: • Stärkung der Zusammenarbeit und Klärung der Zuständigkeiten • Fokussierung der gemeinsamen Anstrengungen • Mehrjährige finanzielle Unterstützung = Handlungsfelder für E-Government Schweiz ab 2016 6
E-Government Schweiz ab 2016 Einbezug der Akteure Sept. 2014 – Okt. 2015: Erweitertes Projektteam – Interföderale Arbeitsgruppe • Matthias Brüllmann, Bundeskanzlei BK • Michael Bützer, Schweizerischer Gemeindeverband SGV • Peppino Giarritta, Kanton Zürich • Daniel Gruber, Bundesamt für Justiz BJ • Betrand Loison, Bundesamt für Statistik BfS • Thomas Minger, Sekretariat der KDK • Herbert Reinecke, Kanton Schwyz • Cédric Roy, Kanton Wallis • Gérald Strub, Aargauer Gemeinden • Ivo Toman, St. Galler Gemeinden und Kanton St. Gallen • Christian Weber, Staatssekretariat für Wirtschaft SECO 7
E-Government Schweiz ab 2016 Einbezug der Akteure Fachausschuss – Expertenrat E-Government Schweiz • Peter Fischer, Delegierter für die Informatiksteuerung des Bundes (ISB), Vorsitz • Daniel Gruber, Vizedirektor, Bundesamt für Justiz (BJ) • Philippe Hatt, Delegierter für Informatikfragen des Kantons Wallis • Christian Mühlethaler, Stadtschreiber von Bülach ZH • Silvano Petrini, Leiter Centro sistemi informativi (CSI), Kanton Tessin • Reinhard Riedl, Prof. Dr., Wissenschaftlicher Leiter Fachbereich Wirtschaft, Berner Fachhochschule • Christian Weber, KMU-Portal, Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) 8
Ratifizierungsprozess gestartet Ratifizierung bei Bund, Kantonen und Gemeinden September – Dezember 2015 Weiterentwickelte Überarbeitete Strategie Rahmenvereinbarung 9
Weiterentwicklung der E-Government- Strategie Schweiz • Anpassung an die IKT-Rahmenbedingungen • Abstimmung von Strategie und Umsetzung • Konkretisierung der strategischen Ziele 1. Dienstleistungsorientierung Die elektronischen Behördenleistungen sind einfach nutzbar, transparent und sicher. 2. Nutzen und Effizienz E-Government schafft für Bevölkerung, Wirtschaft und Behörden einen Mehrwert und reduziert bei allen Beteiligten den Aufwand bei der Abwicklung von Behördengeschäften. 3. Innovation und Standortförderung E-Government nutzt Innovationen und fördert damit die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes und Lebensraums Schweiz. 4. Nachhaltigkeit Die Mehrfachnutzung von Lösungen wird gefördert. Eine gemeinsam getragene Organisation stellt die Nachhaltigkeit von E-Government-Diensten sicher, indem sie diese auf Nachfrage umsetzt und betreibt. 10
Weiterentwicklung der E-Government- Strategie Schweiz «E-Government ist selbstverständlich: transparente, wirtschaftliche und medienbruchfreie elektronische Behördenleistungen für Bevölkerung, Wirtschaft und Verwaltung.» 11
E-Government Schweiz ab 2016 Die wichtigsten Anpassungen Tripartite Zusammenarbeit Schwerpunktplan Operative Ziele Organisation Steuerungsausschuss Je 3 politische Vertreter Umsetzung Planung: 3 J Strategische Leistungen Budget: 1 J Durchgängig tripartite Fokussierung und rollende Planungssausschuss Strategische Projekte Zusammenarbeit Je 3 fachliche Vertreter Planung Innovationen Steuerung Leistungsvereinbarungen Finanzierung Budget (5 Mio / Jahr) Mehrjährige Planung Bündelung der Mittel Schwerpunktplan Ziele Strategische Projekte Leistungsvereinbarungen Partitätische Finanzierung Strategische Leistungen Meilensteine Innovationen Mehrjähriges Budget Geschäftsstelle 12
Umsetzung: Entwurf Schwerpunktplan 2016 – 2019 Themenführerschaft
Fokus Schwerpunktplan Schwerpunktplan Operative Ziele Strategische Leistungen und Projekte Infrastrukturen Planung: 3 Jahre IDV, Aufbau eOperations, eID, Personenidentifikator, Budget: 1 Jahr Standardisierung, eSignatur Leistungen für die Bevölkerung eUmzug, Zugang zu elektronischen Behördenleistungen, Vote électronique Leistungen für die Wirtschaft eMWST, Zugang zu elektronischen Behördenleistungen Innovationen 14
E-Government Schweiz ab 2016: Umsetzung Identitätsverbund Elektronische Identität eOperations Schweiz Schweiz Elektronische Universeller Elektronische Signatur Adressänderung Personenidentifikator Elektronische Elektronisches Wählen Transaktionsportal für Mehrwertsteuerabrech und Abstimmen die Wirtschaft (OSS) nung Zugang zu eGov-Ausbreitung in Pflege der relevanten elektronischen Gemeinden u. Standards Behördenleistungen Kantonen ► Schwerpunkt ab 2016: Aufbau der E-Government-Infrastruktur 15
Prozess Schwerpunktplan SZ1: SZ 2 SZ 3 SZ 4 Dienstleistungsorientierung Schwerpunktplan OZ 2 : Zugang zu Leistungen OZ 3 .. OZ.. Portfolio OZ.. Planung Finanzbedarf operative Ziele und Mass- M 2.1 M 2.1 M 2.3 M 2.4 M 3.1 M 3.2 M X.X M X.Y nahmen Mass- Priorisierung / Planung nahmen Warteliste Umsetzung Leistungsvereinbarungen (LV) Strategische Projekte Budget Leistungsvereinbarungen über Strategische Massnahmen und Grundauftrag Leistungen LV Innovationen Aufgaben Auftrag / Jahresplanung Geschäftsstelle 16
Die elektronische Meldung des Weg- und Zuzugs ist schweizweit bis 2019 medienbruchfrei möglich. Strategische Projekt: E-Umzug Schweiz Massnahmen: • Die Koordination und Projektleitung für die laufende Weiterentwicklung sowie der Rollout von E-Umzug im Auftrag der Trägerschaft werden sichergestellt. • Ein Leitfaden für die Einführung von E-Umzug für Gemeinden wird erarbeitet und verbreitet. • Geeignete Kommunikationsgrundlagen für die Förderung der Nutzung von E-Umzug durch die Bevölkerung werden erarbeitet. • Die freiwillige Meldung der Adressänderung an Dritte wird umgesetzt. • E-Umzug wird als Leistung für die Bevölkerung über das Portal ch.ch zugänglich gemacht. 17
Die zehn am meisten nachgefragten elektronischen Behördenleistungen für Bevölkerung und Wirtschaft sind bis Ende 2019 in die nationalen E-Government-Portale integriert. Strategische Leistung: Zugang zu elektronischen Behördenleistungen für die Bevölkerung Grundauftrag: Ein Referenzportal stellt den nutzerfreundlichen Zugang zu Leistungen und aktuellen Informationen für die Bevölkerung im In- und Ausland sicher. Die Bundeskanzlei betreibt hierfür das Schweizer Behördenportal und entwickelt dieses im Rahmen der verfügbaren Ressourcen laufend weiter. Massnahmen • Beitrag ch.ch zum Konzept „Elektronischer Zugang der Öffentlichkeit im In- und Ausland zu Leistungen der Schweizer Behörden“ wird unter Einbezug der relevanten Akteure erstellt.* • Die für den Zugang zu Leistungen relevanten eCH-Standards, Best Practices, Musterlösungen und Hilfsmittel werden erstellt oder überarbeitet. • Für das Schweizer Behördenportal ch.ch und den One-Stop-Shop des SECO werden bis Ende 2017 auf Basis des Zugangskonzepts Produktstrategien erarbeitet (Beitrag ch.ch).* • Ein vereinheitlichtes CI/CD für nationale E-Government-Portale wird eingeführt. • Die am stärksten nachgefragten Behördenleistungen für die Bevölkerung werden in das Portal ch.ch integriert. 18
E-Government Schweiz ab 2016 Umsetzungsinstrumente, -begleitung Ebene Instrument Begleitung E-Government-Strategie Schwerpunktplan Controlling Schweiz Kommunikation Operative Koordination Netzwerk Nationale E-Government- Forum der Entwicklung Themenführer / Studien / Monitoring E-Government- Netzwerk Landkarte Schweiz Internationale E- Government-Entwicklung Studien / Monitoring Netzwerk 19
Themenführerschaft Rolle • National führend in einem Themenbereich • Anlaufstelle für Fragen im Themenbereich Einbindung in E-Government Schweiz • Dachmarke: E-Government Schweiz über Themenführer-Logo • Webauftritt: Plattform für Informationen der Themenführer (Kontakt und Ergebnisse) auf dem E-Government-Wiki • Netzwerk: Veranstaltungen von E-Government Schweiz • Monitoring: jährliche Angabe der Projektentwicklung Wie Themenführer werden? Anfrage seitens der Geschäftsstelle per Ende Jahr Anmeldung über Webformular auf dem E-Government-Wiki 20
E-Government Schweiz ab 2016 Zusammenarbeit zwischen den Akteuren • Anstatt 59 federführenden Organisationen nur noch ca. 10 Projet- und Leistungsverantwortliche Enge Koordination und regelmässige Treffen der PV/LV Pflege des Netzwerks mit den bisherigen ffO (neu: Themenführer) • Ch.ch wird unter das Dach von E-Government Schweiz integriert: Keine separate Rahmenvereinbarung Keine separate Steuerung • Zusammenarbeit mit SIK und eCH wird punktuell neu aufgegleist • Gefässe für den Austausch und die Zusammenarbeit mit den Kantonen und Gemeinden wichtig 21
Breite Zusammenarbeit bleibt weiterhin zentral 22
E-Government Schweiz ab 2016 Kommende Etappen Per September 2015 Per Dezember 2015 Per Januar 2016 Ratifizierungsphase Unterzeichnung Strategie, Konstituierung der neuen RV, Gremien Strategie, RV, Delegation VertreterInnnen Verabschiedung des Erste Version Steuerungs- und Schwerpunktplan Schwerpunktplans Planungsausschuss 23
Herzlichen Dank! Fragen? Bemerkungen? Weiterführende Informationen unter: www.egovernment.ch Kontakt: anna.faoro@isb.admin.ch, +4158 465 12 28 24
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