BEDIENUNGS- UND INSTALLATIONSANLEITUNG MAG AT 9/2 XZ - Vaillant Gas-Durchlaufwasserheizer (DWH) - Bewahren Sie diese Anleitung sorgfältig auf und ...
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BEDIENUNGS- UND INSTALLATIONSANLEITUNG Vaillant Gas-Durchlaufwasserheizer (DWH) MAG ® AT 9/2 XZ Bewahren Sie diese Anleitung sorgfältig auf und geben Sie diese gegebenenfalls an den Nachbesitzer weiter.
Verehrte Kundin, Mit Ihrem Vaillant DWH MAG 9/2 XZ haben Sie ein Qualitätsprodukt aus dem Hause Vaillant erworben. Bitte lesen Sie vor Gebrauch Ihres Geysers insbeson- geehrter Kunde dere die Kapitel Allgemeines Rechtliches Bedienung sorgfältig durch. Sie enthalten alles Wissenswerte über das Gerät. Die weiteren Kapitel dieser Anleitung sind für den Fachhandwerker bestimmt, der für die Erstinstallation verantwortlich ist. Inhaltsverzeichnis Allgemeines Bedienelemente 3 Hinweise 4 Bestimmungsgemäße Verwendung 4 Typenschild 5 Typenübersicht 5 Rechtliches Sicherheitshinweise 6 Vorsichtshinweise 7 Vorschriften, Regeln und Richtlinien 8 Bedienung Vor Inbetriebnahme 9 Inbetriebnahme 9 Warmwasserbereitung 10 Außerbetriebnahme 11 Frostschutz 12 Störungen/Wartung 13 Energiespartips 13 Installation Abmessungen 14 Zubehör 14 Vorinstallation 14 Montage Gasabsperrhahn und Wasseranschlüsse 15 Gerätemontage 15 Anschluß an Gas- und Wasserleitung 16 Montage der Verkleidung und Abgasanschluß 16 Betriebsbereitstellung 16 Gaseinstellung Werkseitige Gaseinstellung 17 Voruntersuchung 17 Kontrolle der Gaseinstellung 18 Überprüfung der Wärmebelastung 18 Funktionsprüfung 19 Unterrichtung des Betreibers 19 Gasdurchflußtabelle, Düsendrucktabelle 19 Gasumstellung Umstellung von Erdgas auf Flüssiggas oder umgekehrt 20 Inspektion/Wartung Abgassensor 21 Durchführung der Wartung 21 Werkskundendienst Werksgarantie, Vaillant-Werkskundendienst 23 Technische Daten Rückseite 2
ALLGEMEINES Bedienelemente 5 4 8 7 3 10 6 11 9 12 13 Abb. 1 3 Kaltwasser-Zapfventil* Für Schäden, die durch Nichtbeach- 4 Drehschalter 5 Sichtöffnung (Zündflamme) tung dieser Bedienungs- und Installa- 6 Temperaturwähler tionsanleitung entstehen, übernehmen 7 Warmwasser-Zapfventil* 8 Piezo Zünder wir keine Haftung. 9 Kaltwasser-Zapfventil 10 Wasserauslauf/Strahlregler 11 Warmwasser-Zapfventil 12 Absperrventil 13 Absperrventil * nur vorhanden bei entsprechender Ausstattung des Gerätes 3
ALLGEMEINES Hinweise Erstinstallation Werksgarantie gewähren wir nur nach Installation des Gerätes durch Der Vaillant DWH MAG 9/2 XZ muß einen anerkannten Fachhandwerksbe- von einem qualifizierten Fachmann trieb. installiert werden, der für die Beachtung der bestehenden Vorschriften, Regeln Werden Arbeiten an dem Gerät nicht und Richtlinien verantwortlich ist. von unserem Werkskundendienst vor- genommen, so erlischt die Werksga- rantie, es sei denn, die Arbeiten sind Werksgarantie von einem anerkannten Fachhand- werksbetrieb durchgeführt worden. Vaillant räumt Ihnen als Eigentümer Der Anspruch auf die Werksgarantie des Gerätes eine Werksgarantie und die Gültigkeit der Gerätezulas- zusätzlich zu den Ihnen zustehenden sung erlöschen, wenn in das Gerät gesetzlichen Gewährleistungsan- Teile eingebaut werden, die nicht von sprüchen ein, die Sie nach Ihrer Wahl Vaillant zugelassen sind. gegen den Verkäufer des Gerätes gel- tend machen können. Nicht umfaßt sind von der Werksga- rantie Ansprüche, die über kostenlose Die Garantiezeit beträgt 1/2 Jahr Fehlerbeseitigung hinausgehen, z.B. Vollgarantie und ein weiteres 1/2 Jahr Ansprüche auf Schadenersatz. Materialgarantie, beginnend am Tage der Installation. (Diese Werksgarantie gilt nur für Österreich) In diesem Zeitraum werden an dem Gerät festgestellte Material- oder Fabrikationsfehler von unserem Werkskundendienst kostenlos beho- ben. Für Fehler, die nicht auf den genannten Ursachen beruhen, z.B. Fehler aufgrund unsachgemäßer Installation oder vorschriftswidriger Behandlung, übernehmen wir keine Verantwortung. Bestimmungsgemäße Die Vaillant Durchlauf-Gaswasserhei- zer der Serie MAG sind speziell für Der MAG 9/2 XZ kann in Wohnun- gen, Kellerräumen, Abstell- oder Mehr- Verwendung die Warmwasserbereitung mit Gas zweckräumen installiert werden, entwickelte Geräte. wobei die entsprechenden ÖVGW- Sie werden an einer Wand, vorzugs- Arbeitsblätter zu beachten sind. weise in der Nähe der regelmäßigen Die Vaillant Geyser dürfen nur zu dem Zapfstelle und des Abgasschornsteins oben genannten Zweck eingesetzt installiert, und können mit den entspre- werden. chenden Zubehören als Fernzapfer, Direkt- und Fernzapfer oder als Jede mißbräuchliche Direktzapfer eingesetzt werden. Verwendung ist untersagt. 4
ALLGEMEINES Typenschild Die Kurzzeichen auf dem Typenschild bedeuten: AT = Österreich II2H3P = Mehrgasgerät für Erdgas und Flüssiggas II = Kategorie Mehrgasgerät 2 = Kategorieindex 2. Gas- familie (Erdgas) H = Kategorie Gruppe H 3 = Kategorieindex 3. Gas- familie (Flüssiggas) P = Flüssiggas Propan 9 = Geräteleistung in kW .../2 = Mehrgasgerät X = Abgassensor Z = Piezozündung Typ B11BS = Gerät mit Strömungs- sicherung und Abgas- überwachungseinrichtung Typenübersicht Bestimmungs- Kate- Gasart Nenn- land gorie (werksseitig) wärme- Typ (Bezeichnung leistung nach ISO Pn 3166) [kW] MAG AT 9/2 XZ 2H AT II2H3P 8,7 MAG AT 9/2 XZ 3P Tabelle 1: Typenübersicht Vaillant Warenzeichen Vaillant Geyser Mit der CE-Kennzeichnung wird doku- MAG mentiert, daß die Geräte MAG 9/2 XZ gemäß Tabelle 1 die grundlegenden Anforderungen der Gasgeräterichtlinie (Richtlinie 90/396/EWG des Rates) erfüllen. 5
RECHTLICHES Sicherheitshinweise Aufstellung, Einstellung Das Veränderungsverbot gilt ebenfalls für bauliche Gegebenheiten im Um- Beachten Sie zu Ihrer eigenen Sicher- feld des Gerätes, soweit diese Einfluß heit, daß die Aufstellung und Einstel- auf die Betriebssicherheit des Gerätes lung sowie die Erstinbetriebnahme haben können. Beispiele hierfür sind: Ihres Gerätes nur durch einen aner- kannten Fachhandwerksbetrieb vorge- • Be- und Entlüftungsöffnungen in nommen werden darf. Dieser ist eben- Türen, Decken, Fenstern und Wän- falls für Inspektion und Instandsetzung den dürfen Sie nicht verschließen, des Gerätes sowie für Änderungen der auch nicht zeitweise. Überdecken eingestellten Gasmenge zuständig. Sie beispielsweise keine Lüftungsöff- nungen mit Kleidungsstücken o.ä. Bei Verlegung von Bodenbelägen Gasgeruch dürfen die Lüftungsöffnungen an den Türunterseiten nicht verschlos- Bei Gasgeruch verhalten Sie sich bitte sen oder verkleinert werden. folgendermaßen: • Die ungehinderte Zufuhr der Zuluft zu dem Gerät dürfen Sie nicht • kein Licht ein-/ausschalten oder beeinträchtigen. Achten Sie hierauf andere elektrische Schalter be täti- gen, besonders beim eventuellen Aufstel- len von Schränken, Regalen oder • kein Telefon im Gefahrenbereich ähnlichem unterhalb des Gerätes. benutzen, Eine schrankartige Verkleidung des Gerätes unterliegt entsprechenden • keine offene Flamme benutzen Ausführungsvorschriften. Fragen Sie (z. B. Feuerzeug, Streichholz), hierzu Ihren Fachhandwerksbetrieb, • nicht rauchen, falls eine derartige Verkleidung von Ihnen gewünscht ist. • Gasabsperrhahn schließen, • Fenster und Türen öffnen, • Öffnungen für Zuluft und Abgas müssen Sie freihalten. Achten Sie • Gasversorgungsunternehmen oder darauf, daß z. B. Abdeckungen der Ihren anerkannten Fachhandwerks- Öffnungen im Zusammenhang mit betrieb benachrichtigen. Arbeiten an der Aussenfassade wie- der entfernt werden. • Die Geräte dürfen nicht in Räumen installiert werden, aus denen Lüf- Veränderungen tungsanlagen oder Warmluft-Hei- Sie dürfen keine Veränderungen zungsanlagen Luft mit Hilfe von Ventilatoren absaugen (z.B. Dunst- • am Gerät, abzugshauben, Wäschetrockner). • an den Zuleitungen, • Beim Einbau von fugendichten Fen- • sowie an den Ableitungen für stern müssen Sie in Absprache mit Abgas vornehmen, Ihrem anerkannten Fachhandwerks- betrieb dafür Sorge tragen, daß die • oder Zerstörung/Entfernung der ausreichende Zufuhr der Verbren- Verplombung von Bauteilen vorneh- nungsluft zum Gerät weiterhin men (ausgenommen Fachhandwer- gewährleistet ist. ker und Werkskundendienst) Für Änderungen am Gerät oder im Umfeld ist in jedem Fall der anerkann- te Fachhandwerksbetrieb zuständig, bzw. heranzuziehen. 6
RECHTLICHES Sicherheitshinweise Explosive und leicht ent- flammbare Stoffe (Fortsetzung) Verwenden oder lagern Sie keine explosiven oder leicht entflammbaren Stoffe (z. B. Benzin, Farben usw.) im Aufstellungsraum des Gerätes. Inspektion/Wartung Voraussetzung für dauernde Betriebs- bereitschaft, Zuverlässigkeit und hohe Lebensdauer ist eine jährliche Inspekti- on/Wartung des Gerätes durch den Fachmann. Beauftragen Sie Ihren anerkannten Fachhandwerksbetrieb mit der Durchführung. Wir empfehlen hierzu den Abschluß eines Inspektions- /Wartungsvertrages mit Ihrem aner- kannten Fachhandwerksbetrieb. Vorsichtshinweise Verbrühungen vermeiden Undichtheiten Bitte beachten Sie, daß das aus den Bei Undichtheiten im Warmwasserlei- Zapfventilen ausfließende Wasser tungsbereich zwischen Gerät und heiß sein kann. Zapfstellen schließen Sie bitte sofort das Kaltwasser-Absperrventil am Gerät und lassen Sie die Undichthei- ten durch Ihren anerkannten Fach- Korrosionsschutz handwerksbetrieb beheben. Verwenden Sie keine Sprays, Lösungs- mittel, chlorhaltigen Reinigungsmittel, Farben, Klebstoffe usw. in der Umge- bung des Gerätes. Diese Stoffe kön- nen unter ungünstigen Umständen zu Korrosion - auch in der Abgasanlage - führen. 7
RECHTLICHES Vorschriften, Regeln und Die Installation des Vaillant MAG darf nur von einem anerkannten Fachmann • Technische Regeln Flüssiggas ÖVGW-Richtlinie G2. Richtlinien durchgeführt werden. Dieser übernimmt auch die Verantwor- • Feuerungsverordnung des jeweili- gen Bundeslandes. tung für die ordnungsgemäße Installa- tion und die erste Inbetriebnahme. • Die Geräte dürfen nicht in Räumen installiert werden, aus denen Lüf- tungsanlagen oder Warmluft-Hei- Vor der Installation des Vaillant MAG zungsanlagen Luft mit Hilfe von muß die Stellungnahme des Gasver- Ventilatoren absaugen (z.B. Dunst- sorgungsunternehmens und des abzugshauben, Wäschetrockner). Bezirks-Rauchfangkehrermeisters ein- geholt werden. • Ein Abstand des Gerätes zu Bautei- len aus brennbaren Baustoffen bzw. zu brennbaren Bestandteilen Für die Installation sind insbesondere ist nicht erforderlich, da bei Nenn- die nachfolgenden Gesetze, Verord- wärmeleistung des Gerätes hier nungen, technischen Regeln, Normen eine niedrigere Temperatur auftritt und Bestimmungen in jeweils gültiger als die zulässige Temperatur von Fassung zu beachten: 85 °C. • Bestimmungen der zuständigen Bauaufsichtsbehörde (meistens ver- treten durch den Bezirks-Rauchfang- kehrermeister). • Bestimmungen des zuständigen Gasversorgungs-Unternehmens (GVU). • Gesetz zur Einsparung von Energie (EnEG) mit der dazu erlassenen „Verordnung über energiesparende Anforderungen an heizungstechni- sche Anlagen und Brauchwasseran- lagen (Heizungsanlagen-Verord- nung - HeizAnlV)". • Technische Regeln für Gas-Installati- on ÖVGW-Richtlinie G1. 8
BEDIENUNG Vor Inbetriebnahme Absperreinrichtungen öffnen • Öffnen Sie den Gasabsperrhahn (1) 1 durch Eindrücken und Drehen des Griffes nach links bis zum festen Anschlag (Vierteldrehung). • Öffnen Sie das Kaltwasser-Absperr- ventil (2) durch Drehen nach links bis zum festen Anschlag. 2 Abb. 2 Inbetriebnahme Zündflamme zünden • Drehschalter (4) eindrücken und von der AUS-Stellung • nach links 5 bis zum Anschlag in die Zünd-Stel- lung drehen. • Halten Sie den Drehschalter (4) in 8 4 dieser Stellung und drücken Sie den Druckknopf (8) mehrfach ein. ☞ Die Zündflamme wird gezündet. Sie können die gezündete Zünd- Abb. 3 flamme durch die Sichtöffnung (5) beobachten. ☞ Für ein sicheres Zünden der Zünd- flamme ist es wichtig, den Dreh- schalter eingedrückt und auf festen AUS-Stellung 4 Linksanschlag zu halten. War das Gerät längere Zeit außer Betrieb, kann es aufgrund evtl. vorhandener Luft in der Zündgasleitung erforder- lich werden, den Zündvorgang zu wiederholen. • Halten Sie bei brennender Zünd- flamme den Drehschalter (4) noch ZÜND-Stellung etwa 10-15 Sekunden in dieser Stel- lung. 8 Betriebsbereitschaft einstellen Drehschalter (4) durch Druckent- lastung und Linksdrehung aus der ZÜND-Stellung in die Stellung BETRIEBSBEREITSCHAFT drehen. Die Zündflamme bleibt in Betrieb. BETRIEBS- Der Vaillant Geyser schaltet sich in BEREITSCHAFTS- der Stellung BETRIEBSBEREITSCHAFT Stellung selbsttätig ein, wenn Sie eine Warm- wasser-Zapfstelle öffnen. Abb. 3.1 9
BEDIENUNG Warmwasserbereitung Warmes Wasser zapfen • Drehen Sie das Warmwasser-Zapf- ventil am Vaillant Geyser (7) oder 7 an der entfernten Zapfstelle (11), z. B. Waschtisch oder Küchenspüle, 10 nach links, schaltet sich der Vaillant 11 Geyser selbsttätig in Betrieb und liefert Ihnen warmes Wasser. • Der Vaillant Geyser geht selbsttätig außer Betrieb, wenn Sie das Warmwasser-Zapfventil am Geyser (7) oder an der entfernten 12 Zapfstelle (11) durch Drehen nach rechts schließen. Abb. 4 ☞ Sollte Ihr Geyser beim Zapfen an der entfernten Zapfstelle (11) nicht in Betrieb gehen, überprüfen Sie, ob ein eventuell vor der Zapfstelle eingebautes Absperrventil (12) voll geöffnet ist. ☞ Weiterhin kann ein im Wasseraus- lauf (10) der Zapfstelle eingebauter Strahlregler verschmutzt sein. Sie können den Strahlregler zur Säu- berung in den meisten Fällen durch Linksdrehen abschrauben. Bei Ver- kalkung empfehlen wir, diesen mit einem kalklösenden Mittel (z.B. Essig) zu behandeln. Kaltes Wasser zapfen oder beimischen • Drehen Sie das Kaltwasser-Zapfven- til (3) am Vaillant Geyser oder an 3 der entfernten Zapfstelle (9) nach links. 9 ☞ Achten Sie darauf, daß das Absperrventil (13) geöffnet ist. 13 Abb. 4.1 10
BEDIENUNG Warmwasserbereitung Wassertemperatur einstellen (Fortsetzung) Mit dem Temperaturwähler (6) können Sie die Wassertemperatur variieren: • Temperaturwähler nach rechts her- um ▼ drehen: weniger Wasser – Temperatur höher 6 • ▼Temperaturwähler nach links herum drehen: mehr Wasser – Temperatur niedriger. Bedienung der Handbrause Abb. 4.2 Ist Ihr Vaillant Geyser mit einer Hand- brause für Direktzapfung (17)* ausge- stattet, erfolgt die Zapfung warmen Wassers wahlweise über die Hand- brause oder über den Schwenkauslauf (18) durch entsprechende Betätigung der Wählknöpfe an der Weiche (16). • Wasser über Schwenkauslauf zap- fen: Wählknopf (14) eindrücken. 14 15 • Wasser über Handbrause zapfen: 16 Wählknopf (15) eindrücken. 17 18 * Zusatzausstattung Abb. 4.3 Außerbetriebnahme 1. 2. Gerät ausschalten • Drehen Sie den Drehschalter (4) aus der Stellung BETRIEBSBEREIT- SCHAFT in die Stellung , drücken Sie dann den Drehschalter ein und drehen diesen weiter in die AUS-Stellung •. 4 ☞ Die Zündflamme verlöscht und die Gaszufuhr zum Brenner des Vail- AUS- lant Geyser ist jetzt abgesperrt. Stellung Abb. 5 Absperreinrichtungen schließen • Schließen Sie den Gasabsperrhahn (1) durch Drehen nach rechts bis zum festen Anschlag (Viertel- 1 drehung). • Schließen Sie das Kaltwasser- Absperrventil (2) durch Drehen nach rechts bis zum festen Anschlag. 2 Abb. 5.1 11
BEDIENUNG Frostschutz Bei Frostgefahr im Aufstellungsraum ist es erforderlich, daß Sie Ihren Vaillant Geyser entleeren. 6 Gehen Sie dabei wie folgt vor: 7 3 • Schließen Sie Gasabsperrhahn (1) und das Kaltwasser-Absperrventil (2) durch Drehen nach rechts bis zum Anschlag. 1 • Drehen Sie den Temperaturwähler 2 (6) nach links bis zum Anschlag. • Öffnen Sie das Warmwasser-Zapf- 19 ventil (7) durch Drehen nach links bis zum Anschlag. • Öffnen Sie alle weiteren am Vail- lant Geyser angeschlossenen Abb. 6 Warmwasser-Zapfstellen, damit Gerät und Leitungen vollständig ent- leert werden. • Schrauben Sie das Überdruckventil (19) durch Drehen nach links her- aus. • Fließt kein Wasser mehr aus den Warmwasser-Zapfventilen und dem Entleerungsstutzen, öffnen Sie das Kaltwasser-Absperrventil (3) und schrauben Sie das Überdruckventil (19) wieder ein. Nehmen Sie nach dem erneuten Fül- len des Vaillant Geysers diesen erst wieder in Betrieb, wenn nach Öffnen des Kaltwasser-Absperrventils (2) Wasser an den angeschlossenen Warmwasser-Zapfstellen austritt. Hier- durch ist gewährleistet, daß der Vail- lant Geyser ordnungsgemäß mit Was- ser gefüllt ist. 12
BEDIENUNG Störungen/Wartung Störungen Inspektion/Wartung Bei Störungen am Gerät oder in der Voraussetzung für dauernde Betriebs- Anlage ziehen Sie bitte zwecks bereitschaft, Zuverlässigkeit und hohe Störungsbehebung unbedingt einen Lebensdauer ist eine jährliche Inspekti- Fachmann zu Rate. on/Wartung des Gerätes durch den Fachmann. Beauftragen Sie Ihren aner- Nehmen Sie unter keinen Umständen kannten Fachhandwerksbetrieb mit der selbst Eingriffe oder Manipulationen Durchführung. Wir empfehlen hierzu am Vaillant Geyser oder an anderen den Abschluß eines Inspektions-/War- Teilen der Anlage vor. tungsvertrages mit Ihrem anerkannten Fachhandwerksbetrieb. Bei auftretendem Gasgeruch verhalten Sie sich bitte wie folgt: Abgassensor • kein Licht ein-/ausschalten oder Ihr Vaillant Geyser ist mit einem andere elektrische Schalter betäti- Abgassensor ausgerüstet. gen, • kein Telefon im Gefahrenbereich Strömt bei nicht ordnungsgemäßer benutzen, Abgasanlage Abgas in den Aufstel- lungsraum des Gerätes, so schaltet • keine offene Flamme benutzen der Abgassensor die Gaszufuhr zum (z. B. Feuerzeug, Streichholz), Gerät ab. • nicht rauchen, Nach Abschalten des Gerätes durch • Gasabsperrhahn schließen, den Abgassensor kann das Gerät wie auf den Seiten „9“ und „10“ beschrie- • Fenster und Türen öffnen, ben nach Abkühlen des Abgassensors • Gasversorgungsunternehmen oder wieder in Betrieb genommen werden. Ihren anerkannten Fachhandwerks- betrieb benachrichtigen. Bei wiederholter Abschaltung ziehen Sie einen Fachmann zu Rate. Bei eventuellen Undichtheiten im Warmwasserleitungsbereich schließen Sie bitte sofort das Kaltwasser- Absperrventil (s. Abb. 5.1). Nehmen Sie den Vaillant Geyser erst wieder in Betrieb, wenn die Störung von einem Fachmann behoben wurde. Energiespartips Sparen Sie Energie, indem Sie die Zündflamme während längerer Still- standszeiten des Vaillant Geysers (z. B. nachts) ausschalten. 13
INSTALLATION Abmessungen 267 20 90 97 123 21 190 22 5 357 531 548 4 1 8 R1/2" 7 2 70 R1/2" 55 6 32,5 70 24 25 R3/8" 3 86,5 125,5 Abb. 7 1 Gasanschluß 2 Kaltwasser-Anschluß Zubehör 3 Kaltwasser-Zapfventil 4 Drehschalter Das für den Vaillant DWH erhältliche 5 Sichtöffnung Zündflamme Zubehör kann der Preisliste entnom- 6 Temperaturwähler 7 Warmwasser-Zapfventil men werden. 8 Piezo Zünder 20 Strömungssicherung 21 Aufhängeöffnung 22 Mantel 24 Auslauftülle (Anschluß für Schwenkauslauf) 25 Warmwasser-Anschlußrohr für Fernzapfung (Zubehör) Vorinstallation 123 • Verlegen Sie nach Festlegung des 13 Gerätestandortes den Gas- (27) und Kalt-Wasseranschluß (28). Bei Aus- 13 legung des Gerätes als Fernzapfer ist der Anschluß (29) mit vorzuse- 357 21 hen. R1/2" 27 • Befestigen Sie die Haken für die 70 Geräteaufhängung 28 entsprechend den Öffnungen in der R1/2" Geräterückwand (21). 32,5 70 29 R3/8" Abb. 8 14
INSTALLATION Montage Gasabsperrhahn • Schrauben Sie den Gasabsperr- 65 hahn (1) mit O-Ring mit 65 mm und Wasseranschlüsse Wandabstand von der verputzten 1 oder gefliesten Wand dicht in die (Unterputzinstallation) Gasleitung ein. O-Ring • Schrauben Sie das Kaltwasserab- 57 2 sperrventil (2) mit 57 mm Wandab- stand dicht in die Kaltwasserleitung ein. 25 • Schrauben Sie bei Fernzapfung das Warmwasser-Anschlußrohr (25) mit 86,5 86,5 mm Wandabstand dicht in die Warmwasserleitung ein. Abb. 8.1 Gerätemontage • Ziehen Sie alle Drehknöpfe ab. • Den Gerätemantel (22) an der unte- ren Kante etwas nach vorne ziehen 22 und dann nach oben wegschieben. • Hängen Sie das Gerät mit den Aus- sparungen der Rückwand (21) an die Haken. • Stellen Sie sicher, dass die Gerä- 21 terückwand, wie in Abb. 7 darge- stellt, an der Montagewand anliegt, bzw. dass die Geräterückwand senkrecht steht. Im Bedarfsfall die Haken entsprechend ausrichten. 4 7 3 6 Abb. 8.2 15
INSTALLATION Anschluß an Gas- und 1 33 • Bei Verwendung des Gerätes für 34 Flüssiggasbetrieb setzen Sie das Wasserleitung Gasanschlußstück (34) mit O-Ring in den Gasanschluß des Gerätes ein und befestigen Sie es mit der Arre- tierschraube (33). Verbinden Sie das Gasanschlußstück (34) und das Gasanschlußrohr (35) mittels der 32 Verschraubung und löten Sie die 35 2 Gasleitung an das Gasanschlußrohr. • Schrauben Sie das Kaltwasser- Absperrventil (2) mit der Überwurf- 25 31 mutter am Kaltwasseranschluß des Gerätes an. Abb. 8.3 • Bei Verwendung des Gerätes als Fernzapfer schrauben Sie die Ver- • Bei Verwendung des Gerätes für schlußkappe (31) vom Wasser- Erdgasbetrieb setzen Sie den Gas- schalter (32) ab und schrauben Sie absperrhahn (1) mit O-Ring in den den Warmwasseranschluß (25) mit Gasanschluß des Gerätes bis zum Überwurfmutter am Wasserschalter Anschlag ein und befestigen Sie ihn (32) an. mit der Arretierschraube (33). Montage der Verkleidung 22 • Den Gerätemantel (22) auf die Laschen der Geräterückwand (38) und Abgasanschluß aufsetzen und unten andrücken. • Stecken Sie alle Bedienungsknöpfe auf. • Setzen Sie das Abgasrohr (37) in den Stutzen der Strömungssiche- 38 rung (20) ein. ☞ Achten Sie hierbei auf den richtigen 22 Sitz des Rohres im Kragen (36) der Strömungssicherung. 4 37 7 3 6 36 20 Abb. 8.4 Betriebsbereitstellung Die erste Inbetriebnahme und Bedie- nung des Gerätes sowie die Einwei- Bei der ersten Inbetriebnahme ist eine Gaseinstellung gemäß den Seiten sung des Betreibers müssen von einem „17 bis 19“ durchzuführen. qualifizierten Fachmann durchgeführt werden. Die weitere Inbetriebnahme/Bedie- nung nehmen Sie, wie auf den Seiten „9 bis 11“ beschrieben, vor. 16
GASEINSTELLUNG Werksseitige Übersicht über die werkseitige Gaseinstellung der Geräte Gaseinstellung Geräteausführung für Erdgase Flüssiggase (kWh/m3) (kWh/kg) Kennzeichnung auf dem 2H 3P Geräteschild G 20 – G 31– 20 mbar 50 mbar werkseitige Einstellung 14,1 11,4 Wobbe-Index WS Justierung der werk- Sektorenblende Sektorenblende seitigen Einstellungen Voruntersuchung Angaben zur Geräteausführung (Kate- gorie und eingestellte Gasart) auf dem Geräteschild mit der örtlich vorhande- nen Gasart vergleichen. A Geräteausführung entspricht • Umstellung/Anpassung auf vorhan- nicht der örtlichen vorhandenen dene Gasart gemäß entsprechen- Gasfamilie/Gasart dem Kapitel vornehmen. • Kontrolle der Gaseinstellung wie auf Seite 18 und Funktionsprüfung wie auf Seite 19 beschrieben vor- nehmen. B Übereinstimmung des Wobbe- • Kontrolle der Gaseinstellung wie Index Ws des örtlichen Gases auf Seite 18 und Funktionsprüfung mit werkseitig eingestelltem wie auf Seite 19 beschrieben. Wobbe-Index Ws 17
GASEINSTELLUNG Kontrolle der 57 • Nehmen Sie das Gerät entspre- chend den Seiten 9 und 10 in Gaseinstellung Betrieb und zapfen Sie Warm- wasser. • Messen Sie dann den Anschluß- druck (Gasfließdruck). 44 Folgender Anschlußdruck ist notwen- 42 dig: – bei Erdgas (2. Gasfamilie): zwischen 17 und 25 mbar – bei Flüssiggas (3. Gasfamilie) zwischen 42,5 und 57,5 mbar. 3 32 Bei Anschlußdrücken außerhalb der Abb. 9 genannten Bereiche darf keine Inbe- triebnahme des Gerätes vorgenom- men werden. Falls der Fehler nicht behoben werden kann, ist das zustän- Die Kontrolle der Gaseinstellung dige GVU zu benachrichtigen. erfolgt mittels der Überprüfung des Anschlußdruckes. Gehen Sie dabei • Nehmen Sie das Gerät außer wie folgt vor: Betrieb. • Lösen Sie die Dichtungsschraube • Schrauben Sie das U-Rohr-Mano- (42) des Anschlußdruck-Meß- meter ab. stutzens. • Schrauben Sie die Dichtungsschrau- • Schließen Sie ein U-Rohr-Mano- be (42) des Anschlußdruck-Meß- meter an. stutzens wieder dicht ein. Überprüfung der Wärme- Stellen Sie vor der Überprüfung der Wärmebelastung nach der volumetri- • Lesen Sie nach ca. 5 Minuten Betriebsdauer des Gerätes den belastung schen Methode sicher, daß alle weite- Gasdurchflußwert am Gaszähler ren Gasverbrauchseinrichtungen ab- ab und vergleichen Sie ihn mit dem (volumetrische Methode) geschaltet sind und keine Zusatzgase Tabellenwert. (z. B. Flüssiggas-Luft-Gemische) zur Spitzenbedarfsdeckung eingespeist ☞ Folgende Abweichungen sind zuläs- werden. sig: ±5% bei der 2. Gasfamilie ±5% bei der 3. Gasfamilie Informationen hierüber können Sie beim zuständigen GVU einholen. • Nehmen Sie das Gerät außer Betrieb. Gehen Sie anschließend wie folgt vor: • Drehen Sie den Temperaturwähler (6) nach rechts bis zum Anschlag. • Suchen Sie in der Tabelle auf Seite 19 den erforderlichen Gas- durchflußwert in l/min heraus. Bei Überschreitung der o. g. Abwei- chungen nehmen Sie bitte eine Kon- • Nehmen Sie das Gerät entspre- trolle der eingesetzten Düsen anhand chend den Seiten „9“ und „10“ in der Tabelle auf Seite 19 vor. Betrieb. Läßt sich die Abweichung hierdurch • Zapfen Sie Warmwasser. nicht erklären, benachrichtigen Sie den Kundendienst. Es darf keine Inbe- ☞ Die Warmwasserzapfmenge muß triebnahme des Gerätes vorgenom- mindestens 2,7 l/min betragen. men werden. 18
GASEINSTELLUNG Funktionsprüfung • Nehmen Sie das Gerät entspre- • Überprüfen Sie Überzündung und chend den Seiten „9 und 10“ in gleichmäßiges Flammenbild des Betrieb. Hauptbrenners. • Prüfen Sie das Gerät auf Dichtheit. • Kunden mit der Gerätebedienung vertraut machen und Anleitungen • Prüfen Sie die einwandfreie Abgas- übergeben. führung an der Strömungssicherung. • Nehmen Sie eine Funktionsprüfung • Wartungsvertrag empfehlen. des Abgassensors vor (s. Hinweise auf Seite „21“). Unterrichtung des Der Betreiber der Anlage ist über die • Unterrichtung über getroffene Maß- Handhabung und Funktion zu unter- nahmen zur Verbrennungsluftversor- Betreibers richten. Dabei sind insbesondere fol- gung und Abgasführung mit beson- gende Maßnahmen durchzuführen: derer Betonung, daß diese Maß- nahmen nicht nachteilig verändert • Übergabe dieser Bedienungs- und werden dürfen. Installationsanleitung. • Hinweis auf die Notwendigkeit einer regelmäßigen Inspektion/ Wartung der Anlage (Inspektions-/Wartungs- vertrag). Gasdurchflußtabelle Gasfamilie Hi Kennzeichnung2) Gasdurchfluß bei Betriebsheizwert Nennwärmebelastung kWh/m3 MJ/m3 Brenner- Zündbrenner- in l/min.1) düsen düse MAG 9/2 XZ 2. Gasfamilie Erdgas 9,45 34,02 135 30 18 Gruppe 2 H 3. Gasfamilie 24,46 88 72 18 6,82 Flüssiggas 3 P 1) 15 °C, 1013 mbar, trocken. 2) Die Düsen sind mit den in dieser Tabelle aufgeführten Werten gestempelt. Die Kennzeichnung entspricht dem Bohrungsdurchmesser multipliziert mit 100. Düsendrucktabelle Gasfamilie Geräte- Wobbe-Index Düsendruck kennbuch- Ws bei Nennwärmebelastung stabe (kWh/m3) in mbar 1) 2) 2. Gasfamilie Erdgas 2H 14,1 7,5 Gruppe 2 H 3. Gasfamilie Flüssiggas 3P 21,36 26 1) 15 °C, 1013 mbar, trocken. 2) 1 mbar entspricht mit ausreichender Genauigkeit 10 mm WS. 19
GASUMSTELLUNG Umstellung von Erdgas auf Flüssiggas oder umgekehrt 43 62 54 41 55 64 57 40 41 40 MAG 9 28.0 Abb. 10 • Düsendruck einstellen - Dichtungsschraube des Düsen- druck-Meßstutzens (linke Seite der Die Umstellung darf nur mit den ab Gasarmatur) herausschrauben. Werk lieferbaren Umstellsätzen vorge- - U-Rohrmanometer anschließen nommen werden. - Gerät in Betrieb nehmen • Nehmen Sie den Gerätemantel ab. - Düsendruck über Einstellschraube • Schrauben (40) vom Verbindungs- (44), siehe Abb. 9 auf Seite 18, stück lösen. der Sektorenblende gemäß Tabel- • Schrauben (41) lösen und Düsenträ- le auf Seite 19 einstellen: ger (55) vom Brenner abnehmen. nach rechts = zu • Schrauben Sie die Brennerdüsen nach links = auf (43) aus. - Gerät außer Betrieb nehmen. ☞ Vergleichen Sie die Düsenkennzeich- - Einstellschraube (44) verplomben nung mit der Tabelle auf Seite 19. (versiegeln) • Schrauben Sie die neuen Brenner- - U-Rohrmanometer abnehmen düsen aus dem Umstellsatz ein. - Dichtungsschraube des Düsen- ☞ Die Düsen sind metallisch dichtend, druck-Meßstutzens wieder dicht sie müssen gasdicht angezogen, einschrauben. dürfen aber nicht überdreht werden. Dichtmaterialien wie Kit, Hanf usw. • Prüfen Sie die Gasarmatur auf Dichtheit. dürfen nicht verwendet werden. • Wechseln Sie die Zündbrennerdüse • Bringen Sie das Umstellklebeschild (62) gemäß Tabelle auf Seite 19. in Nähe des Geräteschildes an. • Bauen Sie den Düsenträger (55) wieder ein. 20
INSPEKTION/WARTUNG mitgelieferten Gebrauchsanleitung Abgassensor Die MAG-Durchlauf-Wasserheizer sind mit einem Abgassensor ausgestat- beschrieben. tet. Bei nicht ordnungsgemäßer Ab- • Gerät in Betrieb nehmen. gasanlage schaltet dieser bei Ausströ- men von Abgas in den Aufstellraum • Das Gerät muß innerhalb von 2 das Gerät verriegelnd ab. Minuten automatisch abschalten. • Gerät kann nach Abkühlen des Funktionskontrolle Abgassensors (nach einer Warte- zeit von wenigen Minuten) wieder • Abgasweg mit Vaillant Abgas- in Betrieb genommen werden (siehe fächer absperren. Seiten „9 und 10“). Der Vaillant Abgasfächer ist als Ersatzteil (Nr. 99-0301) zu bezie- Bei nicht ordnungsgemäßer Funktion hen. Die Handhabung ist in der darf das Gerät nicht in Betrieb genom- men werden! Störungsbehebung bei Das Gerät ist mit einem Temperaturbe- grenzer ausgestattet, der bei einer Zum Entriegeln des Temperaturbegren- zers muß der Stift eingedrükt werden Abschaltung durch den Überhitzung des Heizkörpers den wei- (vergl. Abb) teren Gerätebetrieb verhindert. Temperaturbegrenzer Falls der Temperaturbegrenzer geschaltet hat, muß vor einer erneuten Inbetriebnahme das Gerät gas-und wasserseitig auf Funktion und Dicht- heit geprüft und gegebenenfalls unter der Verwendung von Original Vaillant Ersatzteilen instandgesetzt werden. Unterbleibt die Überprüfung bzw. Instandsetzung, kann es zum Austritt von unverbranntem Gas und wasser- Die Überprüfung bzw. Instand- seitigen Undichtigkeiten kommen. setzung des Geräts sowie die Entriegelung des Temperaturbe- grenzers darf nur von einem aner- kannten Fachhandwerksbetrieb durch- geführt werden. Durchführung der Zur Durchführung der nachfolgend beschriebenen Wartungsarbeiten ist • Bei Verschmutzungen mit öligen oder fetthaltigen Bestandteilen soll- Wartung das Gerät zunächst zu entleeren. ten Sie den Heizkörper unter Zusatz von fettlösenden Waschmitteln in Reinigen des Geräteheizkörpers einem heißen Wasserbad reinigen. Wenn Sie den Geräteheizkörper aus- • Verwenden Sie in keinem Fall bauen, achten Sie bitte darauf, daß Drahtbürsten oder andere ähnlich der Heizschacht nicht verbogen wird. harte Bürsten zur Reinigung des Geräteheizkörpers. • Bei geringer Verschmutzung genügt es, die Lamellen des Heizkörpers • Beim Reinigungsvorgang kann es mit einem scharfen Wasserstrahl zu zu einem geringen Abtrag der durchspülen. Beschichtung kommen. Die Funktion des Geräteheizkörpers wird da- • Bei stärkerer Verschmutzung kann durch jedoch nicht beeinträchtigt. auch eine weiche, haushaltsübliche Bürste zur Reinigung des Lamellen- • Achten Sie beim Einbau des Heiz- blocks verwendet werden. Der körpers darauf, daß Heizschacht Lamellenblock ist möglichst von und Anschlußrohre nicht verbogen oben und unten in einem Behälter werden und daß die Brennerkam- mit heißem Wasser zu reinigen. mern mittig unter dem Heizschacht ausgerichtet sind. ☞ Arbeiten Sie nur mit geringem Bürstendruck. Die Lamellen dür- fen auf keinen Fall verbiegen! • Spülen Sie anschließend den Geräteheizkörper unter fließend Wasser ab. 21
INSPEKTION/WARTUNG Durchführung der Kleinere Schäden der Beschichtung des Geräteheizkörpers Funktionsprüfung Nach Durchführung der Inspektion/ Wartung Kleinere Schäden der Beschichtung Wartung ist das Gerät einer Funktions- (Fortsetzung) können Sie mühelos mit dem hierfür prüfung zu unterziehen: vorbereiteten Supral-Stift (Ersatzteil- • Nehmen Sie das Gerät in Betrieb. Nr.: 99-0310) ausbessern. Hierzu muß die Schadensstelle • Prüfen Sie die Zündflamme. trocken, frei von Ablagerungen und • Prüfen Sie Überzündung und gleich- fetthaltigen Rückständen sein. Schüt- mäßiges Flammenbild des Haupt- teln Sie den Supral-Stift vor Gebrauch brenners. kräftig durch und tragen Sie an- schließend das Beschichtungsmaterial • Prüfen Sie das Gerät auf Dichtheit. dünn und gleichmäßig auf. • Prüfen Sie sämtliche Steuer- und ☞ Die Beschichtung ist lufttrocknend Überwachungseinrichtungen auf und verlangt keinerlei Nacharbeit. richtige Einstellung und einwand- Das Gerät kann unmittelbar nach freie Funktion. dem Beschichten wieder betrieben • Prüfen Sie die einwandfreie Abgas- werden. führung der Strömungssicherung. • Nehmen Sie eine Funktionsprüfung Entkalken des Geräteheizkörpers des Abgassensors vor. Je nach Wasserbeschaffenheit emp- • Wird das Gerät außer Betrieb fiehlt sich eine periodische, brauch- genommen, muß nach weniger als wasserseitige Entkalkung des Geräte- 60 Sekunden das durch den Ther- heizkörpers mit einem handelsüblichen mostrom gesteuerte Gassicherheits- Kalklöser. Die zugehörigen Gebrauchs- ventil schließen. anleitungen sind zu beachten. Reinigen des Brenners Eventuelle Verbrennungsrückstände sind mit einer Messing-Drahtbürste zu entfernen. Düsen, Injektoren und Zünd- brennerdüse müssen gegebenenfalls mit einem weichen Pinsel gereinigt und mit Preßluft ausgeblasen werden. Bei stärkerer Verschmutzung kann der Brenner mit Seifenlauge ausgewaschen und mit klarem Wasser nachgespült werden. Überprüfung des Wasserschalters Der Wasserschalter sollte auf Ver- schmutzung oder Verkalkung peri- odisch überprüft werden. Ersatzteile Eine Aufstellung eventuell benötigter Ersatzteile enthalten die jeweils gülti- gen Ersatzteil-Kataloge. Auskünfte erteilt die Vaillant Ges.m.b.H., Postfach 90, 1231 Wien. 22
WERKSKUNDENDIENST Vaillant Vaillant Werkskundendienst Gesellschaft m.b.H. Baden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .(0 22 52) 8 87 13 Werkskundendienst Dornbirn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .(0 55 72) 2 39 10 Graz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .(03 16) 71 58 34 Innsbruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .(05 12) 58 92 09 Klagenfurt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .(04 63) 26 20 52 Salzburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .(06 62) 84 55 50 St. Pölten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .(0 27 42) 36 93 94 Traun . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .(01) 8 63 61 Wien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .(02 31) 96 92-1 50 Vaillant GmbH Postfach 90 Forchheimer Gasse 7 A-1231 Wien Telefon: (1) 8 63 60-0 Telex: (1) 8 63 60-590 23
TECHNISCHE DATEN 1) Druckverlust im Gerät bei voll geöffnetem Warmwasser-Zapfven- Gerätetyp MAG AT 9/2 XZ til. Vor- und nachgeschaltete Leitungen sind gesondert zu berücksichtigen. Nennwärmeleistung (P) 8,7 kW Nennwärmebelastung (Q) 10 kW (bezogen auf den Heizwert Hi) Wassermenge bei Erwärmung um 25 K 5 l/min Wassermenge bei Erwärmung um 50 K 2,5 l/min Erforderlicher Mindestwasserdruck pü1) Temperaturwähler-Stellung „heiß” ca. 0,35 bar Temperaturwähler-Stellung „warm” ca. 0,8 bar Max. zulässiger Wasserdruck pü 13 bar Gasanschlußwert Erdgas H Hi = 9,45 kWh/m3 1,06 m3/h Flüssiggas Hi = 12,8 kWh/kg 0,88 kg/h Anschlußdruck (Gasfließdruck) pü vor dem Gerät Für Schäden, die durch Nichtbeach- Erdgas 20 mbar tung dieser Bedienungs- und Installa- Flüssiggas 50 mbar tionsanleitung entstehen, übernehmen wir keine Haftung. Gewicht ca. 7 kg 10.001.458 AT 04 83 35 65 AT04 · 11/2002 · Änderungen vorbehalten · Gedruckt auf 100% Altpapier Vaillant Gesellschaft mbH Forchheimer Gasse 7 · 1231 Wien Tel. (01) 8 63 60-0 · Fax DW 590 http://www.vaillant.at
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