Begegnung der Subjekte - Die psychotherapeutische Beziehung im Wandel 52. Internationales Seminar für Psychotherapie - ÖGATAP
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Begegnung der Subjekte Die psychotherapeutische Beziehung im Wandel 52. Internationales Seminar für Psychotherapie Bad Radkersburg, 29. September bis 2. Oktober 2021
8.00 9.00 10.00 11.00 12.00 13.00 14.00 15.00 16.00 17.00 18.00 19.00 20.00 21.00 … Vorprogrammseminare * Mi., 29. 9. Fallvorstellungen * Vortrag KandiV Begrüßung Do., + Diskus- Seminare Seminare Mitglieder- Seminare TherapF vers. 30. 9. sion LehrF Fr., Vortrag + Diskus- Seminare Seminare Seminare 1. 10. sion PIAZZA Sa., Seminare Seminare Seminare 2. 10. * inklusive Pausen TherapF Therapeut*innenforum LehrF Forum der Lehrtherapeut*innen mit partieller Lehrbefugnis KandiV Kandidat*innenversammlung
Österreichische Gesellschaft für angewandte Tiefenpsychologie und allgemeine Psychotherapie 52. Internationales Seminar für Psychotherapie Fachliche Leitung: Monika Pomberger-Kugler und Claudius Stein Organisationsteam: Veronika Gindl, Bernd Lunglmayr, Nicole Lachmann-Diakos Veranstalter: ÖGATAP und ÖGATAP gGmbH Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen! In den letzten Jahren hat sich durch das Konzept der Intersubjektivität ein Para- digmenwechsel in der psychodynamischen Therapie vollzogen, der natürlich auch Kritik hervorgerufen hat. Daher haben wir als Thema „Begegnung der Subjekte – Die psychotherapeutische Beziehung im Wandel“ gewählt. Wie Michael Ermann es formuliert: „von einer Beziehungspsychologie hin zum Paradigma der Bezogen- heit“. Wir begeben uns in ein Spannungsfeld, das uns in unseren Methoden schon länger beschäftigt. Auch die Konzepte von Übertragung-Gegenübertragung, Abs- tinenz, Widerstand und die therapeutische Haltung im Allgemeinen müssen neu diskutiert und bewertet werden. Ähnlich wie im Jahr 2020 wird uns diesmal Rainer Krause in seinem per Zoom ge- haltenen Vortrag „Der therapeutische Prozess und die Affekte“ auf die Tagung einstimmen. Erfreulicherweise hat sich Jadranka Dieter bereit erklärt, das Thema Imagination und Intersubjektivität in ihrem Vortrag „Zusammen ist man weniger allein!“ zu behandeln. In Wolfgang Wöllers Vortrag „Der ausreichend gute Thera- peut“ wird der Umgang mit Allianzrupturen eine wichtige Rolle spielen. Wir gehen davon aus, dass – nach der außergewöhnlichen Situation, die uns wäh- rend der Jahre 2020 und 2021 herausgefordert hat – wieder eine Veranstaltung im Präsenzmodus möglich sein wird. Ob wie in den Jahren vor der Coronapandemie ein Fest stattfinden kann, muss leider noch offen bleiben. Über Corona-Maßnah- men vor Ort werden wir Sie rechtzeitig informieren. Wir freuen uns sehr auf ein Wiedersehen und einen interessanten persönlichen Austausch mit Ihnen. In diesem Sinne verbleiben wir mit herzlichen Grüßen, Monika Pomberger-Kugler und Claudius Stein 3
ZUM ABLAUF DES SEMINARS Mittwoch, 29. September 2021 14.00 – 20.00 Uhr Vorprogrammseminare (inkl. Pausen) 15.00 – 20.00 Uhr Fallvorstellungen (inkl. Pausen) Donnerstag, 30. September 2021 8.45 Uhr Begrüßung 9.00 – 10.30 Uhr Vortrag und anschl. Diskussion 11.00 – 12.45 Uhr Seminare 12.45 Uhr Therapeut*innenforum Kandidat*innentreffen 15.00 – 16.30 Uhr Seminare 17.00 – 18.30 Uhr Seminare ab 20.30 Uhr Mitgliederjahresversammlung Freitag, 1. Oktober 2021 9.00 – 10.30 Uhr Vortrag und anschl. Diskussion 11.00 – 13.00 Uhr Seminare 15.00 – 16.30 Uhr Seminare 17.00 – 18.30 Uhr Seminare ab 20.30 Uhr Feierliche Überreichung der Abschlusszertifikate Samstag, 2. Oktober 2021 9.00 – 10.30 Uhr Seminare 11.00 – 12.30 Uhr Seminare 12.45 – 13.30 Uhr PIAZZA 15.00 – 16.30 Uhr Seminare 4
MITGLIEDERJAHRESVERSAMMLUNG Die Mitgliederjahresversammlung der Österreichischen Gesellschaft für angewandte Tiefenpsychologie und allgemeine Psychotherapie findet am Donnerstag, 30. September 2021 um 20.30 Uhr statt. Ort: Plenarsaal Zehnerhaus Tagesordnung: 1. Begrüßung 2. Feststellung der Beschlussfähigkeit 3. Bericht der Vorsitzenden 4. Bericht der Ausbildungsleiterin 5. Bericht der Kandidat*innenvertretung 6. Bericht der Therapeut*innenvertretung 7. Bericht der Lehrtherapeut*innenvertretung 8. Bericht des Kassiers 9. Bericht der Rechnungsprüfer und Entlastung des Vorstandes 10. Bericht der Ethikkommission 11. Anträge 12. Allfälliges Für den Vorstand: Barbara Burian-Langegger Margot Artner Schriftführerin 1. Vorsitzende Diese Ankündigung gilt gemäß § 9 der Statuten als Einladung für alle Mitglieder. 5
THEORIETEIL VORTRÄGE 24.September 2021, 18.00 Uhr ONLINE Der therapeutische Prozess und die Affekte Rainer Krause Im ersten Teil wird ausgehend von dem gesicherten Wissen über psychische Störungen und ihre Entstehung ein allgemeinpsychologisches Modell der menschlichen Interaktion zwischen zwei Personen vorgestellt. Dann werden wir uns der Interaktion von psychisch Kranken mit Gesunden widmen. Wir werden aufgrund unserer empirischen Forschun- gen aufzeigen, dass die Gesunden hochspezifisch auf die nonverbalen Signale der Kran- ken reagieren. Wir werden zeigen, dass all dies unbewusst abläuft. Wir werden uns damit beschäftigen, ob und inwieweit es diagnosespezifische Interaktionsmuster gibt. Wir wer- den zeigen, dass dies nicht der Fall ist, sondern dass die Algorithmen, die das Geschehen steuern, durch das Strukturniveau einerseits und die unbewussten Konflikte andererseits gesteuert werden. Es werden Filmclips gezeigt. In einem zweiten Teil werden wir zu zei- gen versuchen, was am Verhalten von erfolgreichen Therapeuten gänzlich anders ist als das von Laien. Schließlich werden wir das nonverbale Verhalten mit dem Sprachverhal- ten der Therapeuten verbinden und daraus ein Modell heilsamen Handelns entwickeln. Es wird dabei vor allem um die Verbindung des affektiv nonverbalen Verhaltens mit Me- taphern als früheste sprachliche Gebilde die Bilder und Affekte mit dem Denken verbin- den. Ein schulübergreifendes Modell therapeutischen Handelns soll angedeutet werden. Literatur wird während des Vortrages eingeblendet 6
THEORIETEIL VORTRÄGE 30. September 2021, 9.00 Uhr „Zusammen ist man weniger allein!“ – Therapeutische Imagination aus intersubjektiver Sicht Jadranka Dieter Einerseits ist eine therapeutische Imagination ein Produkt des potentiellen Raums zwi- schen Innen und Außen und anderseits ein intersubjektiver Begegnungsmoment des Selbst mit dem Anderen im Hier und Jetzt. Sie entsteht aus dem Zusammenwirken beider Beteiligter und wird durch implizite und explizite Mechanismen gesteuert. Eine „imagi- native Inszenierung“ ist eine gemeinsame Erfahrung, die unter Umständen eine Darstel- lung des Unerträglichen sein kann, das nach Umwandlung und Erkenntnis sucht. Anhand von einigen Fallvignetten wird in diesem Vortrag aufgezeigt, wie diese Transformations- prozesse in der therapeutischen Arbeit intersubjektiv auf dem Hintergrund einer verän- derten therapeutischen Haltung ablaufen können. 1. Oktober 2021, 9.00 Uhr Der ausreichend gute Therapeut Wolfgang Wöller Psychotherapeuten zeigen eine große Variation in ihrer Fähigkeit, gute Therapieergeb- nisse zu erzielen. Empirische Studien legen nahe, Rückmeldungen der Patienten syste- matisch in den Therapieprozess zu integrieren, um Allianzrupturen frühzeitig zu entde- cken. Aus psychodynamischer Sicht ist ein Psychotherapeut dann ein „ausreichend guter“ Therapeut, wenn er seine eigenen, auf unbewussten Aspekten seiner Gegenübertragung beruhenden Begrenzungen bei der Beurteilung der therapeutischen Beziehung zu sei- nen Patienten anerkennt und ihre Rückmeldungen nutzt, um unvermeidliche Allianzbrü- che zu entdecken und zu reparieren. 7
VORPROGRAMMSEMINARE (7 EINHEITEN) Mittwoch, 14.00–20.00 Uhr V1 Zeichnung – Kreative Kraft V3 Neid – ein abgewehrtes Gefühl Monika Pomberger-Kugler Brigitte Spreitzer Versunken sein im Tun, Selbstwirksamkeit erleben, Neid ist eine Emotion des sozialen Vergleichs; in einen Dialog kommen mit dem Gewordenen, beneidet wird die Beziehung zwischen dem Be- berührt sein bei der Betrachtung … neideten und seinem Objekt. Der mit dem Neid Die Kräfte der Gestaltung in unseren Klient*in- verbundene destruktive Impuls gilt nicht dem als nen frei setzen zu können, genauso wie die an- primär schlecht erlebten, sondern dem guten Ob- schließende interaktive Anreicherung einer Zeich- jekt. Ausgehend von der klassischen Neidtheorie nung sind bedeutsame Möglichkeiten in der KIP. M. Kleins, die den Neid als Abkömmling des To- Ziel des Seminars ist es – anhand von Beispielen, destriebs theoretisierte, wird zu intersubjektiven Übungen und theoretischen Erkenntnissen – das Ansätzen hingedacht, die den Neid als eine psy- Potential des kreativen Ausdrucks im therapeuti- chische Figuration abgewiesenen Begehrens be- schen Prozess spürbar zu machen und die Zeich- greifen. In der Therapie kann sich diese Figuration nung vielfältig nutzen zu können. als Attacke auf Fortschritt und Heilung bemerk- bar machen und den Prozess zum Scheitern brin- gen. Mit J. Gerhardt soll überlegt werden, wie ein V2 Umgang mit suizidalen intersubjektives therapeutisches Verstehen das Klient*innen [DFP] verhindern kann. Literatur: Klein, M. (2000). Neid und Dankbarkeit. In Gesam- Claudius Stein melte Schriften, hg. v. Ruth Cycon, Bd. 3: Schriften 1946–1963, frommann-holzboog, S. 281–367. (Der Aufsatz wird den Teil- Suizidalität ist ein Phänomen, das jeden in der Ar- nehmer*innen nach Anmeldung von der Referentin als Scan beit mit Klient*innen betreffen kann und meist zur Verfügung gestellt.); Gerhardt, J. (2009): The Roots of sehr belastend ist. Anhand von Fallbesprechun- Envy: The Unaesthetic Experience of the Tantalized/Dispos- sessed Self, Psychoanalytic Dialogues, 19(3), 267–293, DOI: gen aus der beruflichen Praxis der Teilnehmer*in 10.1080/10481880902946021; Gerhardt, J. (2016) Libidinal nen soll der richtige Umgang mit suizidalen and Destructive Envy: Relationally Speaking, „I can be like Klient*innen erarbeitet werden. Je nach Bedarf you, therefore I am“, Psychoanalytic Perspectives, 13(1), 1–23, DOI: 10.1080/1551806X.2015.1108170 wird theoretisches Wissen zu den Themen „Ein- schätzung der Suizidgefährdung“, „Psychodyna- mik der Suizidalität“, „Krisenintervention in sui- zidalen Krisen“ und „psychotherapeutische Arbeit V4 Was Psychotherapeut*innen über mit chronisch suizidalen Klient*innen“ vermittelt. Psychopharmaka wissen sollten [DFP] Literatur: Stein, C. (2020). Spannungsfelder der Krisenin- tervention. 2. Erweiterte Auflage. Stuttgart: Kohlhammer; Norbert Chimani Kind, J. (2005). Suizidal. Die Psychoökonomie einer Suche. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht Das Seminar soll grundlegendes Wissen über den Gebrauch von Psychopharmaka vermitteln. Indi- kationen und Kontraindikationen, Neben- und Wechselwirkungen. Der Schwerpunkt liegt auf praktischem Gebiet und nicht darin, wo im Ge- hirn das Medikament ansetzt. Viel wichtiger ist, was für Wirkung oder eben auch Nebenwirkung 8
ist zu er- warten. Ziel ist eine verbesserte Zusam- dann wieder davon distanzieren. Etwas einschlie- menarbeit auf Augenhöhe mit mitbehandelnden ßen, etwas anderes ausschließen. Es gibt Sym- Fachärzt*innen. metrie und Asymmetrie, Supportives und Kon- frontatives, Stabilisieren – Destabilisieren, eine sehr persönliche Färbung und dann wieder Theo- V5 Psychotherapie oder die Kunst der rie usw. Dies geschieht während der Stunde aber Balance [DFP] auch bezogen auf längere Therapiephasen. Es ist unser psychodynamisches Verständnis aber auch Michael Rosner Kreativität gefragt, diese Balance beim Wider- Tiefenpsychologisches Arbeiten ist durch vielfäl- sprüchlich-Zusammengehörigen zu finden. Dem tige Polaritäten gekennzeichnet. Alleine die Hal- soll theoretisch, mit Imaginationen, Fallbeispie- tung der teilnehmenden Beobachtung drückt len und Mikrosequenzen nachgegangen werden. dies aus. Wir müssen uns jeweils mit verschie- Fallvignetten willkommen. denen Anteilen des Patienten identifizieren und SONDERSEMINARE (20 EINHEITEN) jeweils Donnerstag und Freitag, 11.00– 18.30 Uhr, Samstag, 9.00 – 16.30 Uhr (Pausen und genaue Zeitangaben auf Seite 4) S1 Die Arbeit mit Konflikten beiten, eigene Fallbeispiele sind sehr willkommen. Voraussetzung: Absolvierung d. Grundstufenkurse Hermann Pötz Psychodynamische Prozesse sind ganz wesentlich von teils bewussten, vielmehr jedoch unbewuss- S2 Psychische Rückzugszustände und ten, sich oft widersprechenden Wünschen, Bedürf- das Arbeiten mit der KIP [DFP] nissen, Interessen und Zielen bestimmt. Solche Michael Rosner Konfliktspannungen müssen ausbalanciert, ver- arbeitet bzw. integriert werden. In günstigen Fäl- Psychische Rückzuge und narzisstische Wider- len führen sie zu gut lebbaren Kompromisslösun- stände stellen oft ein schwieriges therapeuti- gen, nicht selten aber auch zu Leiden, Symptomen sches Problem dar. Patienten sind nicht gut und Erkrankungen. In diesem Seminar soll es über erreichbar, obwohl sie leiden. Die Abwehr ist or- die Grundkonflikte hinaus um die große Vielfalt ganisierter, kann zwar das (gute) Funktionieren von möglichen Konflikten gehen, wie sie im psy- gewährleisten, aber das wird oft mit Stagnation chotherapeutischen Prozess auf der verbalen, des Lebendigen bezahlt. Als Therapeut*in fühlt verhaltensmäßigen und imaginativen Ebene man sich oft hilflos und ausgeschlossen. Zum Er- identifiziert und bearbeitet werden können. Wir weitern des therapeutischen Spielraumes helfen werden in Kleingruppen und mit Rollenspielen ar- die theoretischen Konzeptionen der psychischen 9
Verstecke, das selbsterfahrene Verständnis und S4 Vom Handlungsdialog über die patientenzentrierte Deutungen. Die KIP kann Imagination zum Symbol – wie KIP durch die direkte Darstellung von Rückzugsräu- Strukturentwicklung fördert [DFP] men und damit der Möglichkeit von strukturie- Doris Hönigl, Co: Alexander Haggag renden Modifikationen sowie einer angepassten Interventionstechnik, die die spezifischen Über- Frühe Erfahrungen werden als implizites Bezie- tragungen-Gegenübertragungen und die schwie- hungswissen gespeichert und können nur über rigen Gefühle von Schmerz, Scham und Demüti- Handlung ausgedrückt werden. Beim Bildern gung mit einbezieht, zu authentischer Beziehung werden frühe Interaktionserfahrungen szenisch und Lebendigkeit verhelfen. dargestellt und zeigen sich vor allem in der Art, Eigene Fallvignetten willkommen. wie imaginiert wird. Durch den zugewandten, Voraussetzung: Praktikant*innenstatus strukturierenden, die Gefühle spiegelnden Dialog Literatur: Steiner, J. (1999). Orte des seelischen Rückzugs. mit der Therapeut*in können frühe Erfahrungen Klett-Cotta Gestalt annehmen und so sich symbolisch aus- drücken. Gemeinsames Nachsinnen und Reflek- tieren stärkt die sprachliche Repräsentation. Be- S3 Somatoforme Störungen und ihre sonders bei Klient*innen mit mäßig bis gering Behandlung in der KIP [DFP] integriertem Strukturniveau sind es diese Me- chanismen der KIP, die strukturelle Weiterent- Mathilde Pichler wicklung fördern. In somatoformen Störungen finden oftmals un- Bitte Zeichenmaterial mitbringen! aussprechliche, wenig symbolisierbare und dem Voraussetzung: Absolvierung d. Grundstufenkurse Bewusstsein nur schwer zugängliche Gefühle Literatur: Streeck, U. (Hg) (2000). Erinnern Agieren und In- eine indirekte Ausdrucksmöglichkeit. In diesem szenieren. Vandenhoeck & Ruprecht; Wilke, E. (2009). Wie gehe ich mit sprachvollen und sprachlosen Elementen in Seminar wollen wir uns mit den vielfältigen Mög- einer KIP um. Imagination 41(4) lichkeiten in der KIP beschäftigen, Körpersym- ptome, Körperausdruck und Körpererleben ima- ginativ und im Rahmen der zwischenleiblichen therapeutischen Beziehung zu erfassen und in S5 Worauf der Blick fällt – über das den psychotherapeutischen Prozess einzubezie- Subjektive in der therapeutischen hen. Aufbauend auf einem theoretischen Über- Beziehung blick sollen anhand von eigenen Imaginationen Angela Teyrowsky die vielfältigen psychischen Bedeutungsmög- lichkeiten körperlicher Phänomene erlebbar ge- In therapeutischen Beziehungen nehmen wir macht werden. Therapeut*innen nicht nur die Rolle der „Objekte“ Bitte Malsachen mitbringen! ein, sind Zielscheibe für Übertragungen seitens Voraussetzung: Absolvierung d. Grundstufenkurse der Patient*innen, werden zu „Verwandlungs- Literatur: Broschmann, D., Fuchs, T. (2020). Zwischenleib- objekten“ (Bollas), sondern wir sind letztendlich lichkeit in der psychodynamischen Psychotherapie. Forum auch „Subjekte“, mit eigenem Erleben, der eige- Psychoanal 36(4),459–475; Storck, T. (2016). Psychoana- lyse und Psychosomatik. Die leiblichen Grundlagen der Psy- nen Geschichte, inklusive früherer Verletzungen, chodynamik. Kohlhammer; Pichler, M. (2017). Die „Achse die im therapeutischen Prozess eine Wiederbele- der psychosomatischen Totalität“ – Vom Körper-sein zum bung erfahren können. In diesem Seminar wid- seelischen Erleben. Imagination 39(2); Pichler, M. (2011). Wenn der Körper spricht. Zum Symbolverständnis psycho- men wir uns der Sensibilität für die eigenen emp- somatischer Phänomene. Imagination 33(1). findsamen Stellen, die „wunden Punkte“ oder „blinden Flecken“, die ihrerseits maßgeblich mit- 10
steuern, worauf unser Blick in Therapien fällt und theoretisch, wie an Hand von Beispielen bearbei- was unserem Auge verborgen bleibt. ten. Dabei geht es um die Bedeutung der Inter- Voraussetzung: Absolvierung d. Grundstufenkurse aktion zwischen Traumatisierten und ihrer Nach- fahren, um neurobiologische Erkenntnisse und um Epigenetik. Eigene Fälle können gerne ein- S6 Transgenerationale Weitergabe gebracht werden. traumatischer Erfahrungen [DFP] Bitte Malutensilien mitnehmen. Voraussetzung: Praktikant*innenstatus Magdalena Grünewald Transmission unbewusster Inhalte hat einen häufig einschränkenden und entwicklungshem- menden Einfluss auf die Nachkommen. Wenn die S7 Katathym Imaginative Gruppen- vorangegangene Generation Teile der äußeren psychotherapie leiten Wirklichkeit nicht psychisch verarbeitet, fehlen für Eveline Schöpfer-Mader das Erlebte innere Repräsentanten. Es bleibt in den Betroffenen gleichermaßen gegenwärtig, bestim- Dieses Seminar dient als theoretische und prak- mend wie unverstanden und unintegriert. Über tische Einführung in die Leitung von KIP Grup- traumatische Erfahrung herrscht Sprachlosigkeit. pen. Neben allgemeinen Grundlagen zur Vor- Solche hochpräsenten wie gleichzeitig unfass- bereitung und Planung einer Gruppe und zum baren Erfahrungen traumatischer Überwältigung Erfassen der Gruppendynamik sowie des Grup- werden oft unbewusst unter hohem Druck an penprozesses wird das Thema „Tagträumen in der die Kinder weitergegeben, die so durch die Über- Gruppe“ unter besonderer Berücksichtigung der nahme elterlicher Wunden selbst verletzt werden. Rolle und Funktion der Gruppenleiterin bzw. des In diesem Seminar werden wir dieses Thema Gruppenleiters vertieft. 11
KIP-STUFENSEMINARE (20 EINHEITEN) Jeweils Donnerstag und Freitag, 11.00 – 18.30 Uhr, Samstag, 9.00 – 16.30 Uhr (Pausen und genaue Zeitangaben auf Seite 4) I1 KIP A – Einführungsseminar [DFP] I2 KIP – B1 Grundstufe Claudius Stein Ines Glinig, Co: Regina Zörer In diesem Seminar wird KIP als ein von Grund auf Inhaltliche Schwerpunkte des B1-Seminars sind tiefenpsychologisches Verfahren erarbeitet. An- ein tiefenpsychologisches Symbolverständnis, hand der Grundstufenmotive werden die symbol- Überlegungen zur Motivvorgabe sowie die Ver- haften Projektionen des Unbewussten in „geleite- mittlung einer therapeutischen Haltung mit Re- ten“ Imaginationen erfahren und in einem daran flexion der bewussten und unbewussten Bezie- anschließenden Reflexionsprozess konzeptuali- hungsaspekte. Geübt wird im Dreier-Setting mit siert. Dieses Seminar gilt auch als Auswahlsemi- dem Lernziel einer selbständigen Begleitung von nar für die fachspezifische Ausbildung. Grundstufen-Imaginationen. Voraussetzung: letztes Drittel d. Propädeutikums Bitte Malsachen u. Aufnahmegerät mitbringen! Literatur: Leuner, H. (1994). Katathym-imaginative Psy- Voraussetzungen: KIP A-Seminar, Aufnahme- chotherapie. Grundstufe. Thieme; Ullmann, H. & Wilke, gespräch und abgeschlossenes Propädeutikum E. (Hrsg.) (2012): Handbuch Katathym Imaginative Psycho- therapie. Huber. I3 KIP – B2 Grundstufe Aus didaktischen Gründen wird in der Darstellung Florian Katzlberger der KIP-Behandlungstechnik zwischen „Grund- stufe“ und „Mittelstufe“ unterschieden. Der Grund-, Inhaltliche Schwerpunkte sind die Konzepte Mittelstufe werden bestimmte Motivvorgaben für von Abwehr und Widerstand sowie von Über- Imaginationen zugeordnet, ebenso bestimmte tragung und Gegenübertragung in der therapeu- Techniken des Begleitens der Imaginationen und tischen Beziehung. Erkennen von Widerständen spezifische Formen der therapeutischen Interven- und Übertragungsprozessen sowie konstruktiver tion. Bereits beim Üben der Grundstufentechnik Umgang mit diesen Phänomenen in der symboli- werden die Ebenen der Symbolsprache des Unbe- schen Bildersprache des Unbewussten wird prak- wussten, der Übertragungs-Gegenübertragungs- tisch vermittelt. Geübt wird im Dreier-Setting Beziehung und des Umgangs mit Widerständen mit dem Lernziel einer verfeinerten Führungs- beachtet und gelehrt. und Interventionstechnik auf der Grundstufe In den Seminaren B1 und B2 werden die Inhalte der KIP. des A‑Einführungskurses praktisch vertieft und in- Bitte Malsachen u. Aufnahmegerät mitbringen! tensiv im Dreier-Setting mit den Rollen des Patien- Voraussetzungen: KIP A-Seminar, Aufnahme- ten/der Patientin, des Therapeuten /der Therapeu- gespräch und abgeschlossenes Propädeutikum tin und des Beobachters/der Beobachterin geübt. Das B3-Seminar bedient sich der abgestuften Al- tersregression und berücksichtigt die zentralen As- pekte der KIP mit Kindern und Jugendlichen. 12
I4J KIP-B3/J Intensivseminar unter rung auf aktualisierte Konflikte. Im Dreier-Setting Berücksichtigung der Therapie von und mit Hilfe von Protagonisten-Imaginationen Jugendlichen werden anhand von „Modellszenen“ Zugänge zu einer tiefenpsychologisch fundierten Bearbei- Barbara Burian-Langegger, Co: Claudia Mühl tung von Konflikten vermittelt und eingeübt. Lange Zeit unbeachtet kommt der Adoleszenz Bitte Malsachen und Aufnahmegerät mitbringen! heute psychodynamisch und gesellschaftlich Voraussetzungen: mindestens ein B-Seminar große Bedeutung zu. Ob und wie wir die Kon- flikte der Pubertät und Adoleszenz bewältigen, wird unser Leben als Erwachsene entscheidend I6 KIP – C2 mitbestimmen. In dem Seminar werden theo- Elisabeth Brunner-Karré retische Kenntnisse über den Verlauf der Adoles- zenzkrise, die Technik der KIP und Settingfragen Inhaltliche Schwerpunkte sind neben den bereits bei Psychotherapien mit Jugendlichen vermittelt. gelehrten Begleittechniken der Mittelstufe vor Die gezielte Altersregression im Dreiersetting er- allem die Fokussierung auf aktualisierte Konflikte möglicht einen Zugang zur Erfahrungswelt der sowie die Vermittlung von Mittelstufenmotiven eigenen Adoleszenz. zu den Themen Sexualität, Aggression, Selbstbild Bitte Malsachen mitbringen! und Objektbeziehungen. Darüber hinaus wird Voraussetzungen: mindestens ein B-Seminar großer Wert auf einen sorgfältigen Umgang mit Literatur: BURIAN-LANGEGGER, B. (1999) Adoleszenz. in: Widerständen gelegt. Geübt wird im Dreier-Set- Imagination 02/99, Facultas, BLOS, P. (2015). Adoleszenz. ting und im Rahmen von Protagonisten-Imagina Klett-Cotta tionen. Bitte Malsachen und Aufnahmegerät mitbringen! Voraussetzungen: mindestens ein B-Seminar Mittelstufenseminare In den Seminaren C1 und C2 werden sowohl Mit- I7 KIP – C3 telstufenmotive, als auch spezielle Interventions- Monika Pomberger-Kugler techniken wie das assoziative Vorgehen und die Technik der Symbolkonfrontation vermittelt. We- Schwerpunkte sind Vertiefung und Integration sentlich mehr als bei der KIP der Grundstufe fo- von Kenntnissen im Hinblick auf die Arbeit als kussiert die KIP-Behandlungstechnik der Mittel- Psychotherapeut*innen und damit auf das The- stufe auf aktualisierte Konflikte unter ständiger rapeut*innenkolloquium. Dies erfolgt am besten Beachtung von Übertragung, Gegenübertragung mittels mitgebrachten Fällen der Teilnehmer*in- und Widerständen. nen, anhand derer die Differenzialdiagnose in- Voraussetzung: Absolvierung des A-Seminars und tensiv diskutiert werden kann. Darauf folgen die mindestens eines B-Seminars. daraus abgeleiteten Strategien einer KIP-Thera- pie mit Beziehungsgestaltung, Begleittechniken, Begleitstil und Motivwahl, sowie Durcharbeiten, I5 KIP – C1 assoziatives Vorgehen, Konfrontation, Berücksich- tigung von Übertragung und Gegenübertragung, Bernhard Brömmel Umgang mit Widerstand und Symbolik etc. Inhaltliche Schwerpunkte sind das assoziative Vor- Voraussetzung: Praktikant*innenstatus sowie die gehen sowie die Symbolkonfrontation als behand- Bereitschaft, eigene Fälle zu supervidieren lungstechnische Besonderheiten zur Fokussie- 13
SEMINARE FÜR HYPNOSEPSYCHOTHERAPIE (20 EINHEITEN) jeweils Donnerstag und Freitag, 11.00– 18.30 Uhr, Samstag, 9.00 – 16.30 Uhr (Pausen und genaue Zeitangaben auf Seite 4) H1 Hypnosepsychotherapie bei kombinieren? Neben theoretischer Darstellung depressiven Störungen [DFP] relevanter Traumtheorien werden in diesem Seminar hypnosetherapeutische Vorgangswei- Matthias Mende sen zum Auffinden von Nachtträumen, zur Be- Das Volksleiden „Depression“ gehört zu den häu- handlung von Albträumen sowie zur Utilisa- figsten Ursachen für vorzeitigen Ruhestand. De- tion von Träumen im therapeutischen Prozess pressive Störungen äußern sich in Belastungs- demonstriert und geübt. Mitgebrachte Träume reaktionen, neurotischen Störungen, Psychosen sind willkommen! oder im Burnout. Das heterogene Krankheits- Literatur: Benedetti, G. (1998). Botschaft der Träume. Van- bild der Depression eignet sich daher in beson- denhoeck & Ruprecht. Ermann, M. (2020). Träume und Träu- men, 3. Aufl., Kohlhammer. Brown, D. & Fromm, E. (1986). derer Weise, die umfassende Methodik der Hyp- Hypnotherapy and Hypnoanalysis. Lawrence Erlbaum As- nosepsychotherapie zu veranschaulichen, die sociates. A. Kaiser-Rekkas (2013). Klinische Hypnose und lösungsorientierte, konfliktorientierte und Ich- Hypnotherapie. Carl Auer. stabilisierende Zugangswege integriert. Ein Schwerpunkt des Seminars liegt auf der Gestal- tung der therapeutischen Beziehung zu depres- H3 Hypnosepsychotherapie bei siven Patient*innen zwischen Festhalten und Los- Angststörungen [DFP] lassen unter besonderer Berücksichtigung des Wolfgang Schnellinger hypnotischen Übertragungsgeschehens. Voraussetzung: Praktikant*innenstatus Diverse Formen von Angst- und Panikstörungen Literatur: Meiss, O. (2015). Depressionen. In D. Revenstorf treten einerseits als abgegrenzte Symptoma- & B. Peter (Hrsg.) Hypnose in Psychotherapie, Psychosoma- tik, z. B. im Sinne von Phobien auf, können aber tik und Medizin, 3. Aufl. Springer, 497–514; Meiss, O. (2016). Hypnosystemische Therapie bei Depression und Burnout. Carl auch Ausdruck tief greifender struktureller Stö- Auer; Yapko, M. (2001). Treating depression with hypnosis. rungen sein. Das Seminar soll einen Überblick Brunner-Routledge. unterschiedlicher Angstsymptomatiken, unter besonderer Berücksichtigung der psychoanalyti- schen Entwicklungstheorie geben und anhand H2 Traum und Hypnose von störungsspezifischen Interventionen Mög- lichkeiten therapeutischen Handelns aufzeigen. Hans Kanitschar Literatur: Revenstorf, D., Burkhard, P. (2015). Hypnose in Sigmund Freud: „Der Traum ist der Königsweg Psychotherapie, Psychosomatik und Medizin: Manual für die Praxis. 3. Aufl., Springer; Ermann, M. (2007). Psychosomati- zum Unbewussten“. Erika Fromm: „Die Hypnose sche Medizin und Psychotherapie. Ein Lehrbuch auf psycho- ist ein weiterer Königsweg zum Unbewussten.“ analytischer Grundlage. 5. Aufl. Kohlhammer Warum die Möglichkeiten beider Zugänge nicht 14
H4 Ego-State Therapie: Innere Koope- H5 Die strukturelle Diagnose und ihre ration und Integration: Zur Arbeit mit Bedeutung für die Arbeitshypothese Wut, Scham, Schuld und inneren Blo- unserer drei Methoden [DFP] ckaden Wolfgang Ladenbauer ONLINE: 31. August von 8.00–14.00 Uhr, 1. Sep- tember von 8.00–14.00 Uhr und 2. September An Hand von Fällen, die die Kolleg*innen unse- von 8.00–12.00 Uhr (inkl. Pausen). rer drei Methoden (ATP, HY und KIP) mitbringen, diskutieren wir zuerst supervisorisch die Ebenen Eva Pollani einer psychodynamischen Diagnose. Davon ab- Dieses Fortgeschrittenen-Seminar beschäftigt geleitet erarbeiten wir dann die Strategien und sich mit herausfordernden Themen: Wut, Scham, Taktiken des Therapieplans in all seinen Gemein- Schuld und innere Blockaden. Wir erforschen den samkeiten und Unterschieden im Einsatz unserer Unterschied zwischen somatischen und präver- Methoden. Am tatsächlichen therapeutischen balen Ego-States und reflektieren dabei die Rolle Prozess überprüfen wir dann unsere Überlegun- von zerstörerischen, blockierenden Ich- Anteilen. gen bezüglich Diagnose und Arbeitshypothese. Wie immer gibt es Live-Demos und viel Kleingrup- Voraussetzung: Praktikant*innenstatus in ATP, HY pen-Arbeit. Wir üben Distanzierungstechniken oder KIP (oder knapp davor), und graduierte Kol- und festigen unsere Fertigkeiten im Umgang mit leg*innen, sowie die Bereitschaft, eigene Fälle in Panik, Derealisation und Regression. Dieses An- dieser Form zu supervidieren. wendungsseminar gilt auch für die ESTI-Zertifi- zierung als F1-Seminar. Bitte Schreibpapier und Stifte mitbringen! Voraussetzung: Praktikant*innenstatus 15
FALLVORSTELLUNGEN UND SUPERVISION Mittwoch, 15.00 – 20.00 Uhr jeweils 6 Einheiten mit 3 Fällen, inkl. 30 Min. Pause Die bereits mit der jeweiligen Methode arbeitenden Kolleg*innen haben hier die Gelegenheit zur Vor- stellung ihrer Fälle mit Diskussion der differentialdiagnostischen Überlegungen, der Arbeitshypo- these und des therapeutischen Prozesses. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit – nach Erhalt des Praktikant*innenstatus –, ohne Vorstellung eines Falles daran teilzunehmen. Maximal 3 Fälle können jeweils vorgestellt werden. Bitte geben Sie Ihren Wunsch daher gleich auf der Anmeldekarte bekannt. Aus organisatorischen Gründen kann es notwendig werden, dass einzelne Fallvorstellungen abgesagt werden. Bitte unbedingt 2. und 3. Wahl angeben! Katathym Imaginative Psychotherapie Hypnosepsychotherapie Bitte unbedingt Tonbandprotokolle und Abspiel- F9 Michael Harrer gerät mitbringen. Ebenso wird empfohlen, Zeich- nungen der Patient*innen mitzubringen. F10 Wolfgang Schnellinger F1 Ines Glinig F11 Wolfgang Ladenbauer F2 Mathilde Pichler, Co: Alexander Haggag Lehrtherapeut*innen-Fallvorstellung F3 Elisabeth Brunner-Karré KIP F4 Doris Hönigl F12 Ingrid Reichmann und Elisabeth Brunner- F5 Angela Teyrowsky (auch für Kinder und Karré Jugendliche) F6 Magdalena Grünewald HY nach Bedarf F7 Florian Katzlberger, Co: Regina Zörer F8 Jadranka Dieter (auch für Kinder und Jugendliche) Mit [DFP] gekennzeichnete Seminare sind für das DFP-Diplom anrechenbar. Für Klinische Psycholog*innen, Gesundheitspsycholog*innen besteht die Möglichkeit eine Teilnahmebestätigung für Fortbildung gem. § 13 PG zu erhalten. 16
ANRECHENBARKEITEN Vorprogrammseminare KIP Stufenseminare V1 7 Std. Th. für KIP, WBC f. KJP I1 20 Std. SE in der Gruppe, FB lt. PthG V2 7 Std. Th. für KIP I2 13 Std. SE, 7 Std. Th. für KIP V3 7 Std. Th. für KIP I3 13 Std. SE, 7 Std. Th. für KIP V4 7 Std. Th. für KIP I4J 12 Std. SE, 8 Std. Th. für KIP, WBC f. KJP V5 7 Std. Th. für KIP I5 13 Std. SE, 7 Std. Th. für KIP I6 13 Std. SE, 7 Std. Th. für KIP Sonderseminare I7 13 Std. SE, 7 Std. Th. für KIP S1 13 Std. SE, 7 Std. Th. für KIP S2 13 Std. SE, 7 Std. Th. für KIP Hypnosepsychotherapieseminare S3 13 Std. SE, 7 Std. Th. für KIP H1 15 Std. SE, 5 Std. Th. für HY S4 13 Std. SE, 7 Std. Th. für KIP H2 15 Std. SE, 5 Std. Th. für HY S5 13 Std. SE, 7 Std. Th. für KIP H3 15 Std. SE, 5 Std. Th. für HY S6 13 Std. SE, 7 Std. Th. für KIP, WBC f. KJP H4 15 Std. SE, 5 Std. Th. für HY S7 13 Std. SE, 7 Std. Th. für KIP H5 15 Std. SE, 5 Std. Th. für HY, KIP, ATP REFERENTINNEN UND REFERENTEN BRÖMMEL Bernhard, Dr. med., FA für Psychiatrie und Neu- GRÜNEWALD Magdalena, Dr.in med., Ärztin für Allgemein- rologie, Psychotherapeut (KIP), Lehrtherapeut mit vol- medizin, Psychotherapeutin (KIP), Lehrtherapeutin mit ler Lehrbefugnis (KIP); TFP‑Trainer und -Supervisor, ei- voller Lehrbefugnis (KIP), Lehrtherapeutin der ÖÄK, ei- gene Praxis, Wien gene Praxis, Innsbruck BRUNNER-KARRÉ Elisabeth, Dr.in phil., Klinische Psycho- HARRER Michael, Dr. med., FA für Psychiatrie und psycho- login, Gesundheitspsychologin, Psychotherapeutin therapeutische Medizin, Psychotherapeut (KIP, HY), (KIP, KP), Lehrtherapeutin mit voller Lehrbefugnis (KIP), Lehrtherapeut mit voller Lehrbefugnis (HY), Super- Supervisorin, Coach, eigene Praxis, Klagenfurt visor, eigene Praxis, Salzburg BURIAN-LANGEGGER Barbara, Dr.in med., FÄ f. Kinder- u. HÖNIGL Doris, Dr.in med., FÄ für Psychiatrie und Neurolo- Jugendheilkunde, Psychotherapeutin, Lehrtherapeutin gie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapeu- mit voller Lehrbefugnis (KIP), eigene Praxis, Wien tin (KIP), Lehrtherapeutin mit voller Lehrbefugnis (KIP), CHIMANI Norbert, Dr. med., FA Neurologie und Psychiatrie, eigene Praxis, Graz Psychotherapeut, eigenen Praxis, Wien KATZLBERGER Florian. Dr. med., FA für Psychiatrie, FA für DIETER Jadranka, Dr.in, phil., Klinische Psychologin, Gesund- Psychosomatische Medizin, Psychotherapeut (KIP), heitspsychologin, Psychotherapeutin (KIP, ATP), Lehr- Lehrtherapeut mit voller Lehrbefugnis (KIP), Ärztlicher therapeutin mit voller Lehrbefugnis (KIP, ATP), Aus- Leiter der Abteilung Psychosomatik und Psychoonko- bildungsleiterin der ÖGATAP, eigene Praxis, Wiener logie der Reha-Klinik Alpenland, Bad Reichenhall, ei- Neudorf gene Praxis, D und Ö, Großgmain GLINIG Ines, Mag.ª, Psychotherapeutin (KIP), Lehrthera- KANITSCHAR Hans, Dr. phil., Klinischer Psychologe, Gesund peutin mit voller Lehrbefugnis (KIP), Supervisorin, heitspsychologe, Psychotherapeut (KIP, HY), Lehrthera Yogalehrerin, eigene Praxis, Graz peut mit voller Lehrbefugnis (KIP, HY), eigene Praxis, Wien 17
KRAUSE Rainer, Prof. Dr. phil., vormals Lehrstuhlinhaber kli- SCHNELLINGER Wolfgang, Psychotherapeut (HY), Lehrthe nische Psychotherapie und Psychotherapie, Univer- rapeut mit voller Lehrbefugnis (HY), eigene Praxis, Linz sität des Saarlandes, Hochschullehrer an der Interna- SCHÖPFER-MADER Eveline, Mag.a Klinische Psychologin, tional University for Psychoanalysis Berlin. Forschun- Gesundheitspsychologin, Psychotherapeutin (KIP), gen im Umfeld der Affekte. Zahllose Gutachter und Lehrtherapeutin mit voller Lehrbefugnis (KIP), eigene Expertentätigkeiten, darunter wissenschaftlicher Praxis, Innsbruck Sachverständiger des Bewertungsausschusses der SPREITZER Brigitte, Univ.-Prof. Dr., Psychotherapeutin (KIP), KBV für Psychotherapieverfahren, Lehranalytiker DPG/ Lehrtherapeutin mit partieller Lehrbefugnis (KIP), IPV Saarbrücken. Homepage: prof-rkrause.de eigene Praxis, Graz LADENBAUER Wolfgang, Dr. med., Psychotherapeut (ATP, STEIN Claudius, Dr. med., Arzt für Allgemeinmedizin, Psy- HY, KIP, PD), Lehrtherapeut mit voller Lehrbefugnis chotherapeut (KIP), Lehrtherapeut mit voller Lehrbe- (KIP, HY, ATP), eigene Praxis, Wien fugnis (KIP), eigene Praxis, Wien MENDE Matthias, Dr. phil., Klinischer Psychologe, Gesund- TEYROWSKY Angela, Mag.a, Klinische Psychologin, Gesund- heitspsychologe, Notfallpsychologe, Psychothera- heitspsychologin, Psychotherapeutin (KIP), Lehrthe- peut (HY), Lehrtherapeut mit voller Lehrbefugnis (HY), rapeutin mit voller Lehrbefugnis (KIP), eigene Praxis, Vorstandsmitglied Ego State International (ESTI), Lehr- Klagenfurt therapeut für HY der ÖÄK, eigene Praxis, Salzburg WÖLLER Wolfgang, Priv.-Doz. Dr.med, FA Facharzt für Psy- PICHLER Mathilde, Dr.in, Klinische Psychologin, Gesund- chosomatische Medizin und Psychotherapie sowie für heitspsychologin, Psychotherapeutin (KIP), Lehrthe- Neurologie und Psychiatrie. Psychoanalytiker (DGPT, rapeutin mit voller Lehrbefugnis (KIP), eigene Pra- DPG) und Lehranalytiker. EMDR-Therapeut. Bis Ende xis, Wien 2017 Dozent an der Heinrich-Heine-Universität Düs- POMBERGER-KUGLER Monika Mag.a phil., Klinische Psy- seldorf und Ärztlicher Direktor der Rhein-Klinik, Kran- chologin, Gesundheitspsychologin, Psychotherapeu- kenhaus für Psychosomatische Medizin und Psycho- tin (KIP), Lehrtherapeutin mit voller Lehrbefugnis (KIP), therapie in Bad Honnef bei Bonn. Lehrtherapeutin der ÄK Sbg., eigene Praxis, Linz POLLANI Eva, MSc, Psychotherapeutin (HY), Lehrtherapeu- tin mit voller Lehrbefugnis (HY), eigene Praxis, Grafen CO-TÄTIGKEIT bach (NÖ) PÖTZ Hermann, Dr. phil., Klinischer Psychologe, Gesund- HAGGAG Alexander, Mag. Dr., Klinischer Psychologe, Ge- heitspsychologe, Psychotherapeut (KIP), Lehrthera- sundheitspsychologe, Psychotherapeut (KIP), Lehrthe- peut mit voller Lehrbefugnis (KIP), Sanatorium Hera rapeut mit partieller Lehrbefugnis (KIP), Arbeits- und und freie Praxis, Wien Organisationspsychologe, eigene Praxis, Innsbruck REICHMANN Ingrid, Dr.in phil., Psychologin, Psychothera- MÜHL Claudia, Mag.a, Klinische Psychologin, Gesundheits- peutin (KIP, ATP), Lehrtherapeutin mit voller Lehrbe- psychologin, Psychotherapeutin (KIP), Lehrtherapeutin fugnis (KIP, ATP) eigene Praxis und im AMS Kärnten mit partieller Lehrbefugnis (KIP), eigene Praxis, Wien ROSNER Michael, Dr. med., FA für innere Medizin, Psycho- ZÖRER Regina, Mag.a, Psychotherapeutin (KIP), Lehrthera- therapeut (KIP), Lehrtherapeut mit voller Lehrbefug- peutin mit partieller Lehrbefugnis (KIP), eigene Praxis, nis (KIP), eigene Praxis, Wien Wien 18
ORGANISATORISCHE HINWEISE Tagungsort: Stornobedingungen für die Seminargebühren Kongresszentrum Zehnerhaus Stornierungen können nur schriftlich angenom- Hauptplatz 10, 8490 Bad Radkersburg men werden. Y b is 20. August 2021 ist eine Abmeldung kosten- Seminarbüro: los möglich. Y von 21. August 2021 bis 5. September 2021 ist eine Kongresszentrum Zehnerhaus Stornogebühr von 20 % zu bezahlen. Tel.: + 43 - 676-7248067 Y ab 6. September 2021 wird die gesamte Seminar- gebühr fällig. Öffnungszeiten: Donnerstag, 30. September ab 8.30 Uhr; Achtung, Freitag, 1. Oktober bis Samstag, 2. Oktober von auch Stornotermine der Hotels beachten! 8.30 Uhr bis 11.00 Uhr und nachmittags nach Er- Bitte treffen Sie Vorkehrungen für den Fall, dass fordernis. das Seminar wider Erwarten Corona-bedingt ab- gesagt werden muss (Stornomöglichkeit verein- Auskünfte vor dem 28. September: baren, Stornoversicherung abschließen)! ÖGATAP, A-1150 Wien, Mariahilfer Straße 176/8 Tel.: + 43 - 1 - 523 38 39 Hinweise: E-Mail: office@oegatap.at ➔ Da einige Seminare immer sehr rasch ausge bucht sind, bitten wir unbedingt die 2. und Anmeldung: 3. Wahl anzugeben. Bitte melden Sie sich per E-Mail (office@oegatap. ➔ Bei den Lehrtherapeut*innen für die eigene at) an. Bitte unbedingt 2. und 3. Wahl angeben. Einzelselbsterfahrung können grundsätzlich Die Anmeldung ist verbindlich. keine Seminare besucht werden. ➔ Es sollte darauf geachtet werden, dass näher Ermäßigungen: befreundete oder in unmittelbarer Beziehung Die ermäßigte Gebühr kann nur bei gleichzeiti- stehende Personen nach Möglichkeit nicht ger Einsendung des Nachweises (Studien-, Ka- in derselben Halbgruppe sind, aber auf gar renz-, Arbeitslosigkeitsnachweis) und ausnahms- keinen Fall in einer Kleingruppe miteinander los für Mitglieder gewährt werden. üben sollten. Seminargebühren Vollzahlende Mitglieder Ermäßigte Vorprogrammseminare (7 Einheiten) d 139,00 d 111115,00 d 108,00 Fallvorstellungen (6 Einheiten) d 99,00 Seminare (Pauschale inklusive Vorträge) d 424,00 d 353,00 d 283,00 Einführungskurse (Pauschale inklusive Vorträge) d 204,00 Fallvorstellung für angehende LehrtherapeutInnen (mit Fall) d 294,00 Online-Vortrag d 60,00 d 40,00 19
➔ Zur Wahrung einer ausgeglichenen Gruppen sein kann, dass seine/ihre Mitteilungen und das aufteilung können spezielle Wünsche hin Geschehen innerhalb der Gruppe vertraulich be- sichtlich der Einteilung mitunter nicht be handelt werden. Daher ist die Einhaltung der ge- rücksichtigt werden; bei ungenügender setzlichen Schweigepflicht durch die Gruppen TeilnehmerInnenzahl oder Überbelegung - teilnehmerInnen unbedingte Voraussetzung, erfolgt die Einteilung in eine Parallelgruppe. die mit der Anmeldung als bindend anerkannt Wir bitten um Verständnis. wird. ➔ Bitte beachten Sie, dass nicht jedes Seminar für die Ausbildung anerkannt wird. Die Aner- Unterkunft: kennung ist nur dann gegeben, wenn die Me- Information und Auskunft in der Gästeinfo Bad thode angeführt ist. Radkersburg unter 0 34 76/25 45; info@badrad- ➔ Die für HY und ATP anrechenbaren Seminare kersburg.at oder unter www.badradkersburg.at ersetzen die lt. Ausbildungsordnung erforder- lichen Intensivseminare nicht! Achtung: das Seminar findet zur Hochsaison statt, ➔ Die Teilnahme erfolgt in jedem Fall eigenver die Anzahl der verfügbaren Einzelzimmer sind be- antwortlich, die Seminarleitung oder die ÖGA- grenzt, eine rechtzeitige Anfrage bzw. Buchung TAP übernehmen keinerlei Haftung. direkt bei Ihrem Wunschgastgeber wird dringend empfohlen! Schweigepflicht: Bitte treffen Sie Vorkehrungen für den Fall, dass Es soll darauf hingewiesen werden, dass die nö- das Seminar wider Erwarten Corona-bedingt ab- tige Offenheit innerhalb der Gruppe nur dann gesagt werden muss (Stornomöglichkeit verein- möglich ist, wenn jede/r Teilnehmer/in sicher baren, Stornoversicherung abschließen)! 20
Therapeut*innenforum Das Therapeut*innenforum findet am Donnerstag, 30. September 2021 um 12.45 Uhr statt. Für einen kleinen Imbiss wird gesorgt. In diesem Rahmen möchten wir unsere gemeinsamen Anliegen besprechen. Tagesordnung: 1. Begrüßung 2. Bericht aus dem Vorstand 3. Bericht aus den Arbeitsgruppen 4. Bericht aus dem ÖBVP 5. Bericht aus den Jour-fixe-Gruppen 6. Besprechung bezüglich Nachfolger für die Therapeut*innenwerkstatt 7. Zeit für Anregungen, Wünsche und Anliegen 8. Allfälliges Bis zum nächsten Mal, eine gute Zeit Für die Therapeut*innenvertretung Alexandra Jordan, Martina Spitzer, Christoph Seebacher Diese Ankündigung gilt gemäß §13 der Statuten als Einladung für alle Therapeut*innen Kandidat*innenversammlung Die Versammlung aller KandidatInnen (HY, KIP, ATP) der ÖGATAP findet am Donnerstag, 30. September 2021 um 12.45 Uhr statt. Wir freuen uns auf eine aktive Teilnahme und einen regen Austausch in kollegialer Atmosphäre :-) Für einen kleinen Imbiss wird gesorgt. Tagesordnung 1. Informationen – insbesondere: ausbildungsrelevante Entwicklungen 2. Austauschmöglichkeit unter den Kandidat*innen 3. Zukünftiges/Ausblick – Raum für Mitgestaltung 4. Allfälliges – deine Fragen/Anliegen/Anregungen sind jederzeit willkommen! Auch gerne unter kandi@oegatap.at Wir freuen uns auf dein Kommen! Isabelle Meisert für die Kandidat*innenvertretung Diese Ankündigung gilt gemäß §12 der Statuten als Einladung für alle Kandidat*innen Sitzung der Lehrtherapeut*innen mit partieller Lehrbefugnis Donnerstag, 30. September 2021, 12.45 Uhr, Hotel im Park
Österreichische Gesellschaft für angewandte Tiefenpsychologie und allgemeine Psychotherapie (ÖGATAP) A-1150 Wien, Mariahilfer Straße 176/8 Tel.: (01) 523 38 39 E-Mail: office@oegatap.at http://www.oegatap.at DVR-Nr. 4004982
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