BELLA ITALIA 14. & 15. Jänner 2019 - Styriarte

 
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BELLA ITALIA
14. & 15. Jänner 2019
Aus
Überzeugung.
Hauptsponsor des Orchesters recreation –
Musik- und Bankkultur im Einklang.

        Gutes Geld. Seit Generationen.   krentschker.at
Montag, 14. Jänner 2019, 19.45 Uhr
             Dienstag, 15. Jänner 2019, 19.45 Uhr
                       Stefaniensaal

              Domenico Cimarosa (1749–1801)
      Concerto in G für zwei Flöten und Orchester
                           Allegro
                           [Largo]
               Rondo: Allegretto, ma non tanto

                 Giuseppe Verdi (1813–1901)
             Ouvertüre zu „I vespri siciliani“
             Largo. Allegro agitato. Prestissimo

              Aus „I vespri siciliani“, 3. Akt
Winter und Frühling aus der Ballettmusik „Le quattro stagioni“

                           PAUSE

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Giuseppe Verdi
                          Aus „Aida“
                     Preludio: Andante mosso
       Danza delle Sacerdotesse (Tanz der Priesterinnen)
  Danza di piccoli schiavi mori (Tanz der kleinen Mohrensklaven)
  Marcia trionfale und Ballabile (Triumphmarsch und Tanzstück)

             Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840–1893)
                   Capriccio italien, op. 45

      Heide Wartha & Maria Beatrice Cantelli, Flöten
           recreation – Großes Orchester Graz
                Dirigentin: Daniela Musca

Einführungsgespräch vor dem Konzert um 19.15 Uhr im Stefaniensaal
              mit Mathis Huber und Daniela Musca.

                         Konzertdauer:
                     Erster Teil: ca. 45 Minuten
                       Pause: ca. 25 Minuten
                    Zweiter Teil: ca. 35 Minuten

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Bella Italia

Für die Italiener ist Weihnachten heutzutage ein einzi-
ges, langes Familienfest: Es reicht von Heiligabend bis
zum 6. Jänner, verbunden mit ausgiebigen Schulferien.
Wer in diesen Tagen in die großen Städte Italiens reist,
wird sich vergeblich nach Opernaufführungen umsehen.
Bis Mitte Jänner spielen die Opernhäuser allenfalls Bal-
lette von Tschaikowski, aber keinen Verdi, Rossini oder
Puccini. Erst Mitte Januar geht es langsam in die „Stagio-
ne di Carnevale“ hinein. Freilich ist man heutzutage weit
davon entfernt, diese ehemals wichtigste Opernspiel-
zeit mit je zwei neuen Produktionen pro Theater zu fül-
len, wie dies zu Cimarosas oder Verdis Zeiten selbstver-
ständlich war. Die Karneval-Stagione begann damals
schon am 26. Dezember und reichte mit ununterbroche-
nen Opernabenden bis Aschermittwoch. Etwas vom
Glanz dieser üppigen „Stagione di Carnevale“ holt unsere
Orchester am heutigen Abend in den Stefaniensaal.
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AD NOTAM

                                   Doppelkonzert in Neapel
Beginnen wir mit Domenico Cimarosa, dem meistgespielten italienischen Opernkomponisten der
Mozartzeit. Seine Opere buffe wurden in zig Produktionen in ganz Europa immer wieder gespielt,
und auch seine Seria-Opern waren regelrechte Repertoirestücke. Nichts davon ist im heutigen
Musikleben geblieben außer „Die heimliche Ehe“, „Il matrimonio segreto“, sein Meisterwerk, das er
ausgerechnet in Wien geschaffen hat, wo er sich nur einmal aufhielt. Wenige Wochen nach Mozarts
Tod traf Cimarosa aus Russland in Wien ein und komponierte dort auf Wunsch von Leopold II. jene
Oper, die dem Kaiser so gut gefiel, dass er sie gleich noch einmal hören wollte – am selben Abend,
nach einer kurzen Jause für die Sänger. Auch nach dem plötzlichen Tod des Kaisers im März 1792
flaute die Begeisterung der Wiener für diese Opera buffa nicht ab, so dass Cimarosa noch ein wei-
teres Jahr in Wien blieb. Kaum war er 1793 nach Neapel zurückgekehrt, holten ihn die Wiener Ver-
bindungen schon wieder ein: Für den kaiserlichen Botschafter, Fürst Esterházy, komponierte er sein
Doppelkonzert für zwei Flöten in G-Dur. Es steht in unserem Programm an der Stelle, wo man zu
Cimarosas Zeiten eine seiner wundervollen Ouvertüren gespielt hätte: am Anfang des Programms.
„Concerto a due Flauti Traversi, composto espessamente dal Sig. Domenico Cimarosa per la Camera
 di Sua Eminenza Esterasi, Degnissimo Ambasciatore di Sua Maestà Imperiale presso la Corte di
Napoli, nel 1793“ („Konzert für zwei Traversflöten, ausdrücklich komponiert von Domenico Cima-
rosa für die Kammer seiner Eminenz Esterházy, des hochwürdigsten Botschafters seiner Kaiserli-
 chen Majestät am Hofe zu Neapel, 1793“.) So steht auf der Originalpartitur zu lesen. „Per la Camera“
bedeutete, dass Fürst Esterházy dieses Doppelkonzert in den Privatgemächern seines Palastes
aufführen ließ. Wer die beiden Flötisten waren, weiß man leider nicht. In dem eher schmalen Reper-
toire an Doppelkonzerten für zwei Querflöten, das von Vivaldi über Quantz bis zu den Doppler-
Brüdern reicht, vertritt das Cimarosa-Konzert die „Wiener Klassik“ auf höchst würdige Weise. Der
häufig zu lesende Titel „Sinfonia concertante“ ist nicht authentisch.

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Zur Musik
Erster Satz, Allegro: Das schwungvolle Hauptthema des Orchesters wird von Einwürfen der Hörner
effektvoll gegliedert und mündet in ein rauschendes Tutti. Das singende Seitenthema der Geigen
und die prägnante Schlussgruppe verraten, dass sich Cimarosa in Wien die Klavierkonzerte des
gerade verstorbenen Mozart genau angehört hat. Von Mozart übernahm er auch die Idee, die
Solisten mit einem eigenen Thema einsetzen zu lassen, und zwar ganz regulär nacheinander, in der
schönsten Flötenlage. Auch ein eigenes Seitenthema in jubelnden Terzparallelen dürfen die Flöten
spielen, bevor sie sich erneut in virtuose Passagen stürzen. Dabei wird alles, was die eine Flöte
vorgibt, von der anderen getreulich wiederholt. Dass Cimarosa einer der genialsten Melodiker seiner
Zeit war, offenbart auch der Mittelteil des Satzes: Die erste Flöte eröffnet mit einer neuen, weit-
gespannten Melodie, deren Faden die zweite Flöte fortspinnt. Das Orchester antwortet mit einem
neapolitanischen Thema in d-Moll, das trugschlüssig nach B-Dur führt. Dies gibt den Flöten die
Gelegenheit, nun endlich das Seitenthema aus dem Orchestervorspiel aufzugreifen, und zwar in
F-Dur. Wieder wendet das Orchester diese Episode nach Moll. Ein spanisch angehauchtes Inter-
mezzo in g-Moll leitet endlich zur Reprise in G-Dur zurück, aber nur mit den Themen der Flöten.
Nur ein Cimarosa konnte sich leisten, das wunderschöne Hauptthema des Orchesters vom Beginn
dieses Satzes kein einziges Mal wieder aufzugreifen! Die Solokadenz müssen unsere beiden Solis-
tinnen selbst erfinden oder von einem späteren Bearbeiter übernehmen. Von Cimarosa ist leider
keine überliefert.

Für den langsamen Satz (ohne Tempobezeichnung) wählte Cimarosa die pathetische Tonart Es-Dur,
wie sie in der Oper für die Primadonna reserviert war. In der für die Flöten nicht einfachen Tonart
stimmen die Solistinnen ein ausdrucksvolles Duett an, das sich alsbald in gemeinsame „Koloraturen“
auflöst. Im selben Stil schrieb Cimarosa in seinen zahlreichen Seria-Opern die pathetischen Duet-
te für die Primadonna und den ersten Kastraten. Der Satz schließt mit einem Halbschluss in g-Moll.

Darauf folgt sofort das Rondofinale in G-Dur. Cimarosa schrieb „Allegretto, ma non tanto“ über
diesen Satz, „ein wenig rasch, aber nicht zu sehr“! Das schöne Thema der Streicher darf nicht zu
schnell gespielt werden, um seinen ganzen pastoralen Charme entfalten zu können. Es erinnert an
die berühmte Nachtszene aus dem zweiten Finale seiner „Heimlichen Ehe“. Wieder dauert es eine

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geraume Weile, bis die Solo-Flöten endlich das Rondothema übernehmen. Zuvor müssen sie etliche
brillante Passagen absolvieren, und auch der Rest des Satzes ist reich an Überraschungen.

                             Ballett im mittelalterlichen Palermo
Was eine Pariser Primaballerina im Stil des Jahres 1855 im Palast eines Gouverneurs von Sizilien
anno 1282 zu suchen hatte, diese Frage musste Giuseppe Verdi gar nicht erst beantworten: keine
Grand opéra ohne Balletteinlage, auch nicht seine „Sizilianische Vesper“. Guy de Montfort hieß der
englische Haudegen, der für seinen französischen Herrn Karl von Anjou über Sizilien regierte. Der
historische Montfort hat auf seinen Kriegszügen durch Italien zwischen 1270 und 1290 sicher vie-
les gesehen und erlebt. Ein Pariser Ballett über die vier Jahreszeiten aber, untermalt von üppigster
Orchestermusik alla Verdi, hätte er sich in seinen kühnsten Träumen nicht ausmalen können.
Ein solches Tanzfest lässt der Bariton singende Montfort in Verdis Pariser Oper „Les vêpres sicili-
ennes“ als Divertissement in seinem Palast veranstalten. Diese üppige Balletteinlage ereignet sich
in der Opernhandlung kurz bevor der Aufstand der Sizilianer gegen die französische Fremdherr-
schaft losbricht. Weil sich diese berühmte Revolte in Palermo am 30. März 1282 rund um die Vesper
des Ostermontags entzündete, ist sie als die „Sizilianische Vesper“ in die Geschichte eingegangen.
Nur in Paris, nicht in Italien, konnte Verdi 1855 eine Oper über diesen Stoff herausbringen. In seiner
Heimat wurden „I vespri siciliani“ erst nach der Gründung des Königreichs Italien salonfähig und
bühnentauglich. Zuvor wurden sie als musikalische Aufforderung zur Rebellion verstanden und
verboten. Wie viel Sprengstoff sich in dieser Opernhandlung verbirgt, wird schon in der Ouvertüre
deutlich: Sie gehört zu Verdis besten und dramatischsten. Darauf folgen in unserer Aufführung
zwei der vier Jahreszeiten aus dem Ballett im Palast von Montfort.

                                            Zur Musik
 Ouvertüre: Wie es sich für eine „Grand opéra“ gehört, die für Paris geschrieben wurde, hat die
„Sizilianische Vesper“ eine besonders lange und dramatische Ouvertüre. „Diese Ouvertüre ist die
letzte und monumentalste, die Verdi im Post-Rossini-Stil geschrieben hat. Wie üblich entstammen
 die Themen der Oper und sind dramatisch aufgeladen“ (Julian Budden). Die langsame Einleitung

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beginnt mit Verdis so genanntem „Todesmotiv“, einem stockenden Trauermarsch in den Streichern,
Pauken und Trommeln. Darauf folgt eine leise, modale Weise der Klarinetten und Fagotte, der
spätere Gesang der Mönche für die zum Tode Verurteilten (Klarinetten, Fagotte). „Die Hauptmelo-
die der Einleitung stammt aus Elenas Auftrittsarie und scheint ein Versprechen auf Erlösung zu
enthalten. Ein plötzlicher Trommelwirbel jedoch kündigt eine Explosion des vollen Orchesters an,
die spätere Musik des Massakers. Das zweite Thema des Allegro-Teils entstammt dem Duett zwi-
schen Montfort und Arrigo im dritten Akt, ein schönes Beispiel für die neue verdische Melodie der
1850er Jahre. Ein gewöhnliches Crescendo folgt, basierend auf einem Nebengedanken im Finale
von Akt IV, danach eine kraftvolle Durchführung des Themas der Mönche ... Die Ouvertüre hat noch
ein weiteres, bedeutendes Thema zu bieten: Elenas Abschied vom geliebten Sizilien vor der nahen-
den Hinrichtung. Hohe Streicher malen ihr Lied und werden dabei vom Todesmotiv untermalt.“
(Julian Budden)
Preludio und Winter: Das Ballett der „Vier Jahreszeiten“ wird von einem pompösen „Preludio“ er-
öffnet, einem kurzen Marsch von einer Minute Länge, den die diversen Bläsergruppen mit ihren
Marschmotiven bestimmen. Danach hält die düstere Kälte des Winters ihren feierlichen Einzug.
Plötzlich sieht man Schneeflocken in der Luft (bzw. auf der Bühne) tanzen. Ein Pizzicato der Streicher
läutet eine kurze, groteske Schlittenfahrt ein, bevor sich alle auf dem zugefrorenen See beim Eis-
laufen wiedertreffen. Trällernde Flöten begleiten die Pirouetten der Schlittschuhläufer, die immer
wieder vom vollen Orchester gestört werden. Natürlich darf auch ein Walzer dabei nicht fehlen.
Das Ballett endet in allgemeiner Fröhlichkeit. Manche Kenner des französischen Repertoires hören
aus diesen Verdi-Tänzen Anklänge an die französischen Romantiker Auber und Boieldieu heraus.
Frühling: Tremolo und Harfenakkorde bilden die erwartungsvolle Klangfläche, auf der sich der
erste Vogel des jungen Frühlings hören lässt. In einem großen Crescendo brechen die Sonne und
Wärme der schönen Jahreszeit durch. Begrüßt werden sie von einer verführerischen Melodie, die
erst von der Soloklarinette angestimmt wird und sich dann im pastosen Streicherklang voll entfal-
tet, während wieder der kleine Vogel in der Flöte seine Stimme erhebt. Auch der Frühling hat seinen
Walzer, noch französischer als der im Winter. Die zwitschernden Triller und plätschernden Triolen
im nächsten Walzer hätten auch einem Johann Strauß alle Ehre gemacht. Verwunderlich, das diese
Verdi-Walzer im Neujahrskonzert so selten zu hören sind.

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Ballett in Kairo
Wäre Giuseppe Verdi tief gläubig gewesen, hätte er der Uraufführung seiner „Aida“ wohl kaum
beiwohnen können: Ausgerechnet an Heiligen Abend 1871 hatte das Opernhaus des Khediven von
Ägypten, Ismail Pascha, die Weltpremiere dieser lange erwarteten Verdi-Novität angesetzt. Gio-
vanni Bottesini, der berühmte Kontrabassist und Dirigent, leitete das Orchester anstelle seines
Freundes Verdi, der als Ehrengast im Theater saß. Es war ein rauschender Erfolg und ein Beleg
dafür, wie gut sich italienische Oper sogar in vermeintlich exotische Regionen der Welt exportieren
ließ. Dazu trug neben den grandiosen Solisten der Premiere auch das ungeheure Aufgebot an
Chorsängern und Tänzern, an Kostümen und Dekorationen bei. Um die archaische Welt des alten
Ägypten auf die Bühne eines osmanischen Opernhauses zu zaubern, wurde nicht an Aufwand
gespart. Auch Verdi durchsetzte seine Musik geschickt mit Exotismen, die freilich zum wenigsten
Teil an den Ufern des Nils oder des Suezkanals ihren Ursprung hatten.

                                           Zur Musik
Preludio: Zur „Aida“ gibt es zwei verschiedene Vorspiele: das knappe „Preludio“ von vier Minuten
Länge, das die Oper heute für gewöhnlich eröffnet, und eine zwölfminütige „Sinfonia“, die Verdi
1872 komponierte, indem er das Material des „Preludio“ ausdehnte und um dramatische Episoden
erweiterte. Diese Neufassung konnte sich nicht durchsetzen: Das wundervoll Schwebende,
Geheimnis- und zugleich Verhängnisvolle des „Preludio“ verliert in der langen Version seinen
eigenartigen Zauber.
Tanz der Priesterinnen: Das Finale des ersten Aktes wird von Priesterinnen mit Gesang und Tanz
eröffnet, bevor Radames feierlich zum Oberbefehlshaber des Pharaos eingesetzt wird. Der Tanz
der Priesterinnen beginnt mit Flötentönen, die wohl an archaische Bambusflöten erinnern sollen,
ganz ähnlich dem berühmten „Tanz der Rohrflöten“ in Tschaikowskis „Nussknacker“.
Tanz der Sklavinnen, Triumphmarsch und Ballabile: Der zweite Akt beginnt mit dem Gesang der
Sklavinnen im Gemach der Amneris. Darauf folgt die „Danza di piccoli schiavi mori“, der Tanz der
kleinen Mohrensklaven. Ihre trippelnden Schritte hat Verdi in der Musik getreulich abgebildet,
wobei man mehr an süditalienische Volksmusik erinnert wird als an nordafrikanische Rhythmen.
Im zweiten Bild dieses Aktes wird die siegreiche Rückkehr des Radames gefeiert, erst mit dem be-

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rühmten Chor „Gloria all’Egitto“, dann mit dem noch berühmteren Triumphmarsch. Drei „ägypti-
sche Trompeten“ in As und ebenso viele in H spielen die berühmte Melodie dieses Marsches nach-
einander, zuerst in As-Dur, gestützt von einer Banda, dann im denkbar weit entfernten H-Dur,
getragen von gezupften Streichersaiten, was nicht wenig zum Effekt dieses Satzes beiträgt. Darauf
folgt als weitere Tanzeinlage das „Ballabile“, eine Tarantella für volles Orchester in c-Moll. Dazu tritt
eine Schar Tänzerinnen auf, die die Schätze der Besiegten hereintragen. Mehrere Trios im geraden
Takt unterbrechen die Tarantella und sorgen für ein höchst abwechslungsreiches Ballett, das in
heutigen Inszenierungen der Oper stets für virtuose Pas de Deux und Pas seul genutzt wird.

                                          Capriccio italien
„Wir stecken jetzt mitten im Karneval“, schrieb Pjotr I. Tschaikowski am 4. Februar 1880 aus Rom
 an seine Gönnerin Nadeshda von Meck. Während man im heimatlichen Moskau erst den 23. Januar
zählte (nach dem julianischen Kalender), näherten sich die Römer eine Woche vor Aschermittwoch
 schon dem Höhepunkt des „Carnevale“. Und während die Russen noch im Schnee versanken, durften
 sich die Römer schon an den ersten Sonnenstrahlen des Vorfrühlings freuen. Diese wärmten auch
Tschaikowski nach der großen persönlichen Krise, die ihn zum ersten Mal zur Erholung nach Italien
 getrieben hatte. Er beneidete die Italiener um ihre natürliche Herzlichkeit: „Beobachtet man die
 tobende Menge auf dem Corso etwas aufmerksamer, so stellt man – trotz einiger Äußerungen der
 Freude, die uns seltsam anmuten – doch die Echtheit und Natürlichkeit dieser Fröhlichkeit fest. Ich
 glaube, die Menschen atmen sie mit der zärtlichen Wärme dieser Luft ein; sie brauchen keinen
Schnaps und keinen Wein, um ausgelassen und lustig zu sein.“
Tschaikowskis eigener Zustand war noch labil, aber schon regten sich Kompositionsgedanken
angesichts der ausgelassenen Gesänge, die ihn umgaben: „Ich bin immer noch gereizt und nervös,
schlafe schlecht und fühle mich überhaupt elend. Trotzdem habe ich in den letzten Tagen erfolgreich
gearbeitet und den Entwurf einer italienischen Fantasie über Volksthemen beendet, der ich eine
große Zukunft vorauszusagen wage. Sie wird wirkungsvoll sein, denn die verarbeiteten Melodien,
die ich Sammelwerken entnommen und auf der Straße gehört habe, sind reizend.“
Zu den auch heute noch bekannten Liedern, die Tschaikowski aufgriff, gehört das unverwüstliche
„Bella ragazza delle traccie bionde“ bzw. „Babba non vuole, mamma nemmeno“. In einem einzigen

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großen Orchestersatz in freier Rondoform spannte er einen Bogen von dieser Melodie über die
Feste der Weihnachtsfeiertage, den römischen Karneval und die „stornelli toscani“ bis hin zu einer
Tarantella aus Apulien, die den Satz wirbelnd beendet.
Die Uraufführung der Fantasie, die schließlich „Capriccio italien“ getauft wurde, erfolgte am Niko-
laustag 1880 in Moskau, Nikolaj Rubinstein dirigierte. Die Vertreter der nationalrussischen Schule
reagierten gereizt auf Tschaikowskis „Verrat“ am russischen Volkslied und auf seine uneinge-
schränkte Huldigung an eine völlig fremde Kultur und Fröhlichkeit. Beim Publikum aber war das
Capriccio von Anfang an ein großer Erfolg – und ist es bis heute.

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DIE INTERPRETEN

                                      Heide Wartha, Flöte
Heide Wartha wurde 1963 in Innsbruck geboren. Ihr Studium an der Musikhochschule Graz unter-
nahm sie bei Gottfried Hechtl. Ihr Repertoirestudium betreute ebenfalls Gottfried Hechtl, aber
auch Aurèle Nicolet.
1982 bis 1985 war sie Mitglied der Österreichischen Jugendphilharmonie und erhielt mehrere Erste
Preise im Wettbewerb „Jugend musiziert“. 1989 bis 1995 musizierte sie als Substitutin und 1993 als
Karenzvertretung bei den Wiener Symphonikern, seit 2002 ist sie Soloflötistin bei recreation-
GROSSES ORCHESTER GRAZ.
Heide Wartha betreibt eine rege kammermusikalische und Orchester-Tätigkeit (darunter Johann
Strauß Orchester, Johann Strauß Ensemble der Wiener Symphoniker, Ensemble „Quatre f. Flutes“).
Seit 1997 ist sie als Mitglied im Strauß Festival Orchester Wien bei regelmäßigen Tourneen in
Europa, China, Japan, Russland und Korea unterwegs. 1991 begann sie ihre Lehrtätigkeit am
Johann-Joseph-Fux-Konservatorium in Graz.
Seit 2013 studiert Heide Wartha auch Traversflöte bei Claire Genewein, Linde Brunmayr-Tutz und
Robert Wolf und bestritt darauf bereits Konzerte mit Sergio Azzolini, Rüdiger Lotter, Dorothee
Oberlinger u. a.
Als echte Tirolerin findet sie Ausgleich und Erholung in den Bergen. Den Vulkan Stromboli bezeichnet
sie als ihre dritte Heimat.

                                Maria Beatrice Cantelli, Flöte
Maria Beatrice Cantelli, 1987 in Bologna geboren, wuchs in Brixen/Südtirol auf und lebt seit 2011 in
Graz. Sie ist verheiratet und Mutter von Paul (5). Die junge Musikerin ist europaweit tätig und ist
die Gründerin und Managerin von „Klassikwunsch“ (klassikwunsch.at).
Bereits als 16-Jährige studierte sie am Mozarteum in Salzburg bei Irena Grafenauer, wo sie 2009 ihr
Konzertfachstudium mit Höchstnote beendete und den Würdigungspreis des österreichischen

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Kulturministeriums erhielt. In diesen Jahren erhielt sie bei Ulrich Biersack und Katharina Kutnewsky
auch Piccolounterricht und schloss gleich ein Masterstudium „Orchesterspiel“ bei János Bálint am
Orchesterzentrum NRW in Dortmund und Detmold an.
Sie war dann Flötistin im Gustav Mahler Jugendorchester und Mahler Chamber Orchestra, bei den
Grazer Philharmoniker oder der Camerata Salzburg. Heute gibt sie beim Wiener Kammerorchester,
dem Orchestra of Europe, beim styriarte Festspiel-Orchester, bei recreation oder der Streicher-
akademie Bozen den (Flöten-)Ton an. In all den Jahren traf sie in renommierten Festivals und Kon-
zerthäusern auf berühmte Dirigenten und Solisten, u. a. auf Pierre Boulez, Fabio Luisi, Franz Wel-
ser-Möst, Helmut Rilling, Ádám Fischer oder Ándras Schiff und Martin Grubinger.
Seit 2008 hat sie sich auch mit historischer Aufführungspraxis befasst und spielt die Traversflöte
nun in Graz bei recreationBAROCK und Musica Coeli.

                                   Daniela Musca, Dirigentin
Daniela Musca wurde 1982 in Rom geboren. Sie studierte Klavier und Kammermusik in ihrer
Heimatstadt am Conservatorio di Santa Cecilia und Musikwissenschaft und Italienische Literatur
an der Universität La Sapienza. Danach ergänzte sie ihr Klavierstudium an der Musikakademie der
Stadt Basel und studierte Orchesterdirigieren in Berlin an der Hochschule für Musik Hanns Eisler.
Von 2008 bis 2011 war sie Korrepetitorin von Júlia Várady und Dietrich Fischer-Dieskau und reali-
sierte mit Júlia Várady und Regisseur Bruno Monsaingeon den DVD-Dokumentarfilm „Le passage
du Flambeau“. Im Sommer 2010 und 2012 begleitete sie beim Kissinger Sommer die Meisterkurse
von Cecilia Bartoli. Daniela Musca war Assistentin u. a. von Sir Simon Rattle (Staatsoper Berlin), Kent
Nagano (Bayerische Staatsoper), Donald Runnicles (Deutsche Oper Berlin), Antonio Pappano (Salz-
burger Festspiele) und Daniel Barenboim (Staatsoper Berlin).
Als Dirigentin stand sie am Pult beim Sibelius Orchester Berlin, bei Lindenbrass (Blechbläserensem-
ble der Staatskapelle Berlin), bei den Brandenburger Symphoniker, beim Staatsorchester Wiesbaden,
bei der Belgischen Kammerphilharmonie, beim hr-Sinfonieorchester und beim Frankfurter Opern-
und Museumorchester. Seit der Spielzeit 2014/15 ist sie am Staatstheater Wiesbaden engagiert und

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dirigierte die Premieren „L’elisir d’amore“, „Der Graf von Luxemburg“ und „Eugen Onegin“ sowie die
Wiederaufnahmen von „Don Pasquale“, „Die Dreigroschenoper“ und „La Traviata“.
Daniela Musca war Stipendiatin des Rotary Club Italien und von Live Music Now Berlin, war Preis-
trägerin beim Hanns Eisler Interpretationswettbewerb für Dirigenten in Berlin und Semifinalistin
beim Georg Solti Dirigierwettbewerb 2016 in Frankfurt. Ihre Interpretation von „Eugen Onegin“ am
Staatstheater Darmstadt gewann 2017 den Preis für die beste musikalische Leitung bei den Hessi-
schen Theatertagen.

                         recreation • GROSSES ORCHESTER GRAZ
recreation • GROSSES ORCHESTER GRAZ formierte sich im Jahre 2002 aus Musikern, die zuvor in
den Reihen des Grazer Symphonischen Orchesters ihre künstlerischen Lorbeeren gesammelt hatten,
für eine erste Konzertsaison. Außer in seinen Konzertzyklen in Graz ist das Orchester auch bei der
styriarte zu hören gewesen, es gastierte im großen Wiener Musikvereinssaal, in der Alten Oper
Frankfurt, beim steirischen herbst, beim Jazzsommer Graz u. a. m.
Im Frühling 2013 war die damals frisch gegründete Originalklangformation des Orchesters, recrea-
tionBAROCK, unter Michael Hofstetter äußerst erfolgreich in Schloss Versailles und in Lyon zu Gast,
2016 im Rahmen der internationalen Gluck-Opern-Festspiele Nürnberg. Der mittlerweile siebente
Abonnementzyklus dieses Barockorchesters im Grazer Minoritensaal wird immer erfolgreicher.
Die meisten Mitglieder des Orchesters haben eines gemeinsam: Sie erhielten zumindest einen Teil
ihrer Ausbildung an der Grazer Musikuniversität oder unterrichten selbst dort, am steirischen
Landes-Konservatorium oder an anderen steirischen Musikschulen. Auch ihre Nationalitäten ma-
chen das Kollektiv der Orchestermusiker zu etwas Besonderem: Sie stammen aus halb Europa
(Österreich, Italien, Slowenien, Kroatien, Bosnien, Polen, Albanien, Griechenland, Ungarn, Slowakei
u. a.) und bilden damit ein Abbild dieses südosteuropäischen Zukunftsraumes im Kleinen. Die
Grazer Musikuniversität lockt beständig junge Talente zur Ausbildung an. Diese nehmen oft und
gerne die Gelegenheit wahr, im Orchester recreation als GastmusikerInnen ihr Können unter Be-
weis zu stellen. Mit diesen jungen KünstlerInnen erweitert sich das wechselnde Nationalitäten-
panorama des Orchesters bis China, Japan, Spanien oder Russland, aber auch nach Frankreich, Kuba,
Venezuela und Neuseeland.

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recreation kann auf die Zusammenarbeit mit hervorragenden Dirigenten verweisen – Andrés
Orozco-Estrada (von 2005 bis 2009 Chefdirigent) oder Jordi Savall befinden sich darunter. Zuletzt
formte der renommierte Münchner Maestro Michael Hofstetter das Orchester über fünf Jahre als
Chefdirigent. Immer mehr wird hier aber nun Dirigentinnen ein Podium in Graz geboten, in dieser
Saison in fünf von neun Projekten.
Das Bankhaus Krentschker fungiert seit der Saison 2004/05 als Hauptsponsor des Orchesters,
wofür es 2005 und 2013 mit einem Anerkennungspreis des MAECENAS Steiermark ausgezeichnet
wurde. 2015 erhielt das Bankhaus auch den Maecenas Österreich für sein langjähriges Engagement
für das Orchester.

                                 Fritz Kircher, Konzertmeister
Fritz Kircher erhielt seine Ausbildung bei Alfred Lösch in seiner Heimatstadt Klagenfurt sowie bei
Ernst Kovacic und Klara Flieder an der Musikhochschule Wien. Es folgten weitere Studien bei
Wilhelm Melcher an der Musikhochschule Stuttgart, wo er das Solistendiplom mit Auszeichnung
abschloss. Er nahm an internationalen Wettbewerben und Meisterkursen u. a. bei Gerard Korsten,
Franz Samohyl, Zachar Bron oder Igor Oistrach teil. Als Kammermusiker und Solist hatte er zahl-
reiche Auftritte in ganz Europa, Nordamerika und Japan. Auch im Bereich der Alten Musik engagiert
er sich und beschäftigt sich intensiv mit historischen Spielweisen. Seit 1989 ist Fritz Kircher künst-
lerischer Leiter des Festivals „Musikalischer Spätsommer Gurk“, seit 2002 Primarius im Haydn
Quartett und seit 2005 ständiger Konzertmeister der SchlossCapelle. Mit Ars Antiqua Austria und
seinem Haydn Quartett produzierte er bereits mehr als 20 CDs. Fritz Kircher leitet seit 2001 eine
Violinklasse an der Musikschule Neunkirchen. Er lebt mit seiner Frau und den gemeinsamen drei
Kindern im südlichen Niederösterreich. Er spielt auf einer Violine von Camillus Camilli aus dem Jahr
1742.

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o v em ber / 8
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Sonntag, 20. Jänner 2019,           Sonntag, 17. Februar 2019,
18 Uhr, Musikschule                 18 Uhr, Musikschule
Minetti Quartett                    Altenberg Trio Wien
Haydn: Streichquartett Es-Dur       Schumann: Trio g-Moll op. 110
op. 33/3 „Vogelquartett“            Rihm: Fremde Szenen III
Beethoven: Streichquartett op.      Schumann/Kirchner: aus: 6 Stücke
                                    in kanonischer Form op. 56 Nr. 4
18/2 G-Dur
                                    Brahms: Trio H-Dur op. 8
Dvorak: Streichquartett Nr. 10
op. 51 Es-Dur

Samstag, 9. Februar 2019,           Karten: Morawa-Deix, Deutschlandsberg,
                                    Tel.: 03462/30976 u.
18 Uhr, Musikschule                 Zentralkartenbüro Graz, Herrengasse 7,
                                    Tel.: 0316/830255
Amiram Ganz – Violine               Kulturkreis Deutschlandsberg,
Xenia Ganz – Mezzosopran            8530, Hauptplatz 35

Maxim Ganz – Violoncello            Tel.: 0664/415 46 52 | 03462/3564 |
                                    Fax: 03462/32811
Claus Christian Schuster            www.kulturkreis.at |
Klavier                             kulturkreis@deutschlandsberg.at
Werke von Schubert, Tschaikowsky,   Shuttlebus Graz – DL – Graz:
Ravel, Schostakowitsch                        Tel.: 0664/4154652
DIE BESETZUNG
         Konzertmeister • Fritz Kircher • Violinen 1 • Fabian Bertoncello • Marina Bkhiyan •
  Benjamin Gatúzz Suárez • Aya Georgieva • Daniela Hölbling • Albana Laci • Catharina Liendl •
         Lorena Padrón Ortíz • Diana Redik • Volker Zach • Violinen 2 • Raphael Kasprian •
       Silvia Babka • Sarah Drake • Anastasiia Gerasina • Noémi Huszár • Simone Mustein •
          Sylvia Pillhofer • Nicolás Sánchez • Christiane Schwab • Georgios Zacharoudis •
           Violen • Ingeburg Weingerl-Bergbaur • Wolfram Fortin • Annemarie Haring •
      Delphine Krenn-Viard • Christian Marshall • Simona Petrean • Lucas Schurig-Breuss •
 Ioan Stetencu • Violoncelli • Jan Zdansky • Boglarka Bako • Cecilia Clo • Charlotte Hirschberg •
        Judit Pap • Belinda Viesca Castro • Kontrabässe • Sebastian Rastl • Christian Berg •
Venice Jayawardhena-Meditz • Herbert Lang • Lorena Martín Alarcón • Flöten • Heide Wartha •
    Maria Beatrice Cantelli • Barbara Peyer • Oboen • Andrej Skorobogatko • Ewa Lovrenovic •
      Paul Maier • Klarinetten • Helmut Wiener • Hubert Salmhofer • Fagotte • Tonia Solle •
Elvira Weidl • Hörner • Matthias Predota • Michael Hofbauer • Radu Petrean • Karlheinz Tappler •
    Trompeten • Stefan Hausleber • Andreas Burgstaller • Stefan Karner • Karlheinz Kunter •
        Posaunen • Alexander Ladreiter-Knauss • Christian Godetz • Wolfgang Tischhart •
   Tuba • Hannes Haider • Pauke • Ulrike Stadler • Schlagwerk Manuel Alcaraz • Janos Figula •
                 Johann Gappmaier • Bernhard Winkler • Harfe • Barbara Frühwirt

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AVISO
                                 Mont Februar 2019, 19.45 Uhr
                                       Stefaniensaal

                                  AUF DEM VULKAN
Beethovens Achte als Auftakt zu einem finnischen Programm: Die weiten Klangflächen von Jean
Sibelius passen besonders gut in den Februar und zu Eva Ollikainen, der Meisterin des Taktstocks
aus Espoo in Finnland. Ein Violinvirtuose aus Russland beweist im Sibelius-Konzert, dass unter der
kühlen Oberfläche des großen Finnen ein Vulkan brodelte.

                              Ludwig van Beethoven:
                           Symphonie Nr. 8 in F, op. 93
                                          Jean Sibelius:
                                          En saga, op. 9
                              Violinkonzert in d, op. 47

                   Nikita Boriso-Glebsky, Violine
              recreation – Großes Orchester Graz
                       Dirigentin: Eva Ollikainen

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Inserat
          Auenbrugger
          fehlt noch!

  Die kleine feine Weinbar am Südtiroler Platz!

Ein gutes Glas Wein und kleine feine Speisen, so kann der Tag enden.
Küche bis mindestens 22:30 Uhr | Freitag und Samstag bis 23:00 Uhr.

Öffnungszeiten:   Dienstag bis Donnerstag von 16:00 bis 23:00 Uhr
                  Freitag und Samstag von 11:00 bis 24:00 Uhr
                  Tel. 0676.787 28 14
                  Südtiroler Platz 5 | 8020 Graz
Meinung
 kann man
nicht kaufen.
          SCHON
        SEIT 1904.
  Mut zur Meinung.
Organisation: Gertraud Heigl
                                       Inspizient: Matti Kruse

                                              Hauptsponsor:

              recreation wird gefördert von                    Medienpartner:

                                           Impressum:
                    Medieneigentümer: Steirische Kulturveranstaltungen GmbH
                                   A-8010 Graz, Sackstraße 17
Wir stillen                      Telefon: 0316.825 000 (Fax -15)
                                      info@styriarte.com

                                      Redaktion: Claudia Tschida
                                         Grafik: Cactus Design
                                 Druck: Medienfabrik Graz – 5318-2018

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