BETRIEBSANLEITUNG ORIGINALBETRIEBSANLEITUNG VOR INBETRIEBNAHME SORGFÄLTIG LESEN! BETRIEBSANLEITUNG AUFBEWAHREN! ART.: AUSGABE: HORSCH
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BETRIEBSANLEITUNG Joker 5 - 8 RT ORIGINALBETRIEBSANLEITUNG VOR INBETRIEBNAHME SORGFÄLTIG LESEN! BETRIEBSANLEITUNG AUFBEWAHREN! ART.: 60043779 AUSGABE: 02/2021
- Original der Betriebsanleitung - Identifikation der Maschine Bei der Übernahme der Maschine tragen Sie die entsprechenden Daten in die nachfolgende Liste ein: Seriennummer: ................................................ Maschinentyp: ................................................. Baujahr: ................................................. Ersteinsatz: .................................................. Zubehör: .................................................. .......................................................................... .......................................................................... .......................................................................... Ausgabedatum der Betriebsanleitung: 02/2021 60043779 de Letzte Änderung: Joker 5 - 8 RT Händler-Adresse : Name: ...................................................................... Straße: ...................................................................... Ort: ...................................................................... Tel.: ...................................................................... Kd. Nr. Händler: ...................................................................... HORSCH-Adresse: HORSCH Maschinen GmbH 92421 Schwandorf, Sitzenhof 1 92401 Schwandorf, Postfach 1038 Tel.: +49 (0) 9431 / 7143-0 Fax: +49 (0) 9431 / 7143-9200 E-Mail: info@horsch.com Kd. Nr.: HORSCH: ......................................................................
EG-Konformitätserklärung Die HORSCH Maschinen GmbH Sitzenhof 1, D-92421 Schwandorf erklärt hiermit in alleiniger Verantwortung als Hersteller, dass das nachfolgend genannte Produkt: Scheibenegge Typ: Joker 5 RT Joker 6 RT Joker 7 RT+ Joker 8 RT den einschlägigen grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen der Richtlinie 2006/42/EG entspricht. Schwandorf, 26.08.2020 Klaus Winkler Dokumentationsbevollmächtigter _________________________ _________________________ Philipp Horsch Hubertus Bultmann Geschäftsführer Leiter Forschung & Entwicklung
Inhaltsverzeichnis Einführung.....................................................4 Bedienung....................................................33 Vorwort............................................................4 Inbetriebnahme / Schlepperwechsel.............33 Hinweise zur Darstellung.................................4 Schlauchanhängung anpassen..................33 Service............................................................5 Anhängen/Abstellen......................................34 Sachmängelbearbeitung.................................5 Anhängen......................................................34 Folgeschäden..................................................5 Transportstellung...........................................36 Abstellen........................................................38 Sicherheit und Verantwortung.....................6 Klappen.........................................................39 Bestimmungsgemäße Verwendung................6 Ausklappen.................................................39 Personalqualifikation.......................................7 Einklappen..................................................39 Kinder in Gefahr..............................................8 Tiefeneinstellung Persönliche Schutzausrüstung........................8 Joker 5/6 RT / 7 RT+.................................39 Sicherheit im Verkehr......................................8 Manuelle Tiefeneinstellung.........................40 Sicherheit im Betrieb.......................................9 Hydraulische Tiefeneinstellung (Option)...... 41 Düngemittel und gebeiztes Saatgut..............12 Tiefeneinstellung Joker 8 RT.........................41 Umweltschutz................................................12 Manuelle Tiefeneinstellung.........................42 Nachrüstungen und Umbauten.....................12 Hydraulische Tiefeneinstellung (Option)...... 42 Pflege und Wartung.......................................13 Feldeinsatz....................................................43 Gefahrenbereich............................................14 Kontrollen......................................................43 Sicherheitsaufkleber......................................15 Baugruppen.................................................45 Inbetriebnahme............................................18 Stützräder......................................................45 Anlieferung....................................................18 DiscSystem....................................................46 Transport.......................................................18 Seitenbegrenzung......................................46 Installation.....................................................18 Scheiben wechseln.....................................46 Packer...........................................................47 Technische Daten........................................19 Typenschild...................................................19 Zusatzausrüstung........................................48 Anforderungen an den Schlepper.................23 Bremsanlage.................................................48 Pneumatische Bremse................................48 Aufbau..........................................................25 Bremsventileinheit......................................50 Übersicht Joker 5/6 RT 7 RT+.......................25 Hydraulische Bremse..................................51 Aufbau..........................................................26 Feststellbremse..........................................52 Übersicht Joker 8 RT.....................................26 Crossbar........................................................53 Hydraulik.......................................................27 Messerwalze.................................................53 Markierung der Hydraulik- MiniDrill..........................................................54 Schlauchleitungen.........................................27 Diebstahlsicherungen....................................55 Alu-Clips........................................................29 Beleuchtung..................................................30 Instruktionsaufkleber.....................................31 2
Pflege und Wartung.....................................56 Reinigung......................................................56 Maschine abschmieren.................................56 Wartungsintervalle.........................................57 Einlagern.......................................................57 Wartungsübersicht.........................................58 Reifen und Räder.........................................62 Räder wechseln (Fahrwerk)..........................62 Entsorgung..................................................64 Anhang.........................................................65 Anzugsdrehmoment......................................65 Index.............................................................67 3
Einführung Hinweise zur Darstellung Warnhinweise Vorwort In der Betriebsanleitung wird zwischen drei verschiedenen Warnhinweisen unterschieden. Die Betriebsanleitung vor Inbetriebnahme der Maschine sorgfältig durchlesen und beachten. Folgende Signalworte mit Warnsymbol wer- Dadurch vermeiden Sie Gefahren, vermindern den verwendet: Reparaturkosten und Ausfallzeiten, erhöhen Zu- verlässigkeit und Lebensdauer Ihrer Maschine. Beachten Sie die Sicherheitshinweise! GEFAHR Kennzeichnet eine Gefahr, die zu Tod oder Für Schäden und Betriebsstörungen, die sich schwerer Verletzung führt, wenn sie nicht ver- aus der Nichtbeachtung der Betriebsanleitung mieden wird. ergeben, übernimmt HORSCH keine Haftung. Diese Betriebsanleitung soll Ihnen erleichtern, WARNUNG Ihre Maschine kennenzulernen und die bestim- Kennzeichnet eine Gefahr, die zu Tod oder mungsgemäßen Einsatzmöglichkeiten zu nutzen. schwerer Verletzung führen kann, wenn sie nicht vermieden wird. Die Betriebsanleitung ist von jeder Person zu lesen und anzuwenden, die mit Arbeiten an oder VORSICHT mit der Maschine beauftragt ist, z. B.: Kennzeichnet eine Gefahr, die zu Verletzungen • Betrieb (einschließlich Vorbereitung, Stö- führen kann, wenn sie nicht vermieden wird. rungsbehebung im Arbeitsablauf, Pflege) • Instandhaltung (Wartung, Inspektion) Lesen Sie alle in dieser Betriebsanleitung ent- • Transport haltenen Warnhinweise! Durch geschultes Personal unserer Service- und Instruktionen Vertriebspartner werden Sie in die Bedienung und Pflege Ihrer Maschine eingewiesen. Mit HINWEIS Abgabe der Empfangsbestätigung haben Sie Kennzeichnet wichtige Hinweise. die ordnungsgemäße Übernahme der Maschine bestätigt. Die Gewährleistungszeit beginnt mit dem Lie- Handlungsanweisungen werden durch Pfeilspit- fertermin. zen angezeigt: Bei Abbildungen sowie Angaben über technische ¾ ... Daten und Gewichte in dieser Betriebsanleitung sind Änderungen, die der Verbesserung dienen, ¾ Die Reihenfolge der Anweisungen einhalten. vorbehalten. Alternativ können die Anweisungen durchnum- meriert sein. Die Abbildungen in dieser Betriebsanleitung zei- gen unterschiedliche Ausführungen des Anbau- Die Bezeichnungen rechts, links, vorn und hinten geräts und verschiedene Ausstattungsvarianten. gelten in Fahrtrichtung gesehen. 4
Service Folgeschäden Die Firma HORSCH wünscht, dass Sie mit Ihrer Die Maschine wurde von HORSCH mit Sorgfalt Maschine und mit uns völlig zufrieden sind. hergestellt. Trotzdem können auch bei bestim- mungsgemäßer Verwendung Abweichungen Bei einem Problem wenden Sie sich bitte an bei der Ausbringmenge bis zum Totalausfall Ihren Vertriebspartner. verursacht werden durch z. B.: Die Kundendienstmitarbeiter unserer Vertriebs- partner und die Kundendienstmitarbeiter der • Beschädigung durch äußere Einwirkung Firma HORSCH stehen zu Ihrer Unterstützung • Abnutzung von Verschleißteilen bereit. • Fehlende oder beschädigte Arbeitswerkzeuge Um technische Mängel schnellstmöglich zu • Falsche Fahrgeschwindigkeiten lösen, bitten wir Sie, uns zu unterstützen. • Falsche Einstellung des Gerätes (unkorrekter Anbau, Nichtbeachten der Einstellhinweise) Helfen Sie dem Kundendienstpersonal durch • Nichtbeachtung der Betriebsanleitung folgende Angaben, unnötige Rückfragen zu • Unterlassene oder unsachgemäße Pflege vermeiden. und Wartung • Kundennummer Überprüfen Sie daher vor jedem Einsatz und • Name des Kundenbetreuers auch während des Einsatzes Ihre Maschine auf • Name und Anschrift richtige Funktion und ausreichende Ausbring- • Maschinenmodell und Seriennummer genauigkeit. • Kaufdatum und Betriebsstunden bzw. Flächenleistung Ein Anspruch auf Ersatz von Schäden, die nicht an der Maschine entstanden sind, ist ausge- • Art des Problems schlossen. Hierzu gehört auch, dass eine Haf- tung für Folgeschäden aufgrund von Fahr- und Sachmängelbearbeitung Bedienungsfehlern ausgeschlossen ist. Sachmängelanträge müssen über Ihren HORSCH-Vertriebspartner bei HORSCH ein- gereicht werden. 5
Sicherheit und Alle darüber hinausgehenden Verwendungs- arten der Maschine, die in Widerspruch dazu Verantwortung stehen gelten als nicht bestimmungsgemäß, insbesondere Die folgenden Gefahren- und Sicherheitshinwei- • das Anhängen/das Anbauen an eine nicht se gelten für alle Kapitel in der Betriebsanleitung. geeignete landwirtschaftliche Zugmaschine • das Betreiben der Maschine, solange sich Die Maschine ist nach dem Stand der Technik Personen im Gefahrenbereich aufhalten und den anerkannten sicherheitstechnischen (hierzu zählt insbesondere die Mitfahrt auf Regeln gebaut. Dennoch können bei der Ver- der Maschine) wendung Gefahren für Leib und Leben des Be- • das Durchführen von Wartungs- und/oder nutzers oder Dritte bzw. Beeinträchtigungen der Reparaturarbeiten an einer nicht stillgesetz- Maschine oder anderer Sachwerte entstehen. ten und gegen Wiederanlauf gesicherten Maschine. Lesen und beachten Sie die folgenden Sicherheits- hinweise, bevor Sie die Maschine verwenden! Für Schäden, die aus nicht bestimmungsge- Bestimmungsgemäße mäßer Verwendung der Maschine resultieren, übernimmt Horsch keine Haftung. Verwendung Die Maschine ist für die Bodenbearbeitung von Ersatzteile landwirtschaftlichen Nutzflächen bestimmt. Zur Originalersatzteile und Zubehör von HORSCH bestimmungsgemäßen Verwendung gehören sind speziell für diese Maschine konzipiert. auch die Kenntnisnahme und das Beachten der Andere Ersatzteile und Zubehör sind nicht von im Rahmen dieser Betriebsanleitung gegebenen HORSCH geprüft und freigegeben. Hinweise und Anweisungen, das Beachten Der Einbau oder die Verwendung HORSCH- aller Piktogramme und Warnhinweise an der fremder Produkte kann daher u. U. konstruktiv Maschine, das Beachten aller Wartungs- und vorgegebene Eigenschaften der Maschine ne- Instandhaltungsintervalle sowie das Einhalten gativ verändern und dadurch die Sicherheit von der definierten technischen Grenzen und An- Mensch und Maschine beeinträchtigen. wendungsbereiche. Für Schäden, die durch die Verwendung von Nicht-Originalteilen und Zubehör entstehen, ist Bei der Teilnahme mit der Maschine am öffent- jede Haftung von HORSCH ausgeschlossen. lichen Straßenverkehr ist zudem das jeweilige nationale Zulassungs- und Verkehrsrecht zu Wenn an dem auszutauschendem Bauteil Si- beachten. cherheitsaufkleber angebracht sind, müssen diese ebenfalls bestellt und an dem Ersatzteil angebracht werden. 6
Betriebsanleitung Der Betreiber muss Die Betriebsanleitung ist Teil der Maschine! ¾ Verantwortungsbereich, Zuständigkeit und Wenn die Betriebsanleitung nicht beachtet wird, Überwachung des Personals regeln. können Personen schwer verletzt oder getötet ¾ das Personal ggf. schulen und unterweisen. werden. ¾ dem Bediener die Betriebsanleitung zugäng- lich machen. ¾ Vor der Arbeit die jeweiligen Abschnitte der ¾ sich vergewissern, dass der Bediener die Be- Betriebsanleitung lesen und beachten. triebsanleitung gelesen und verstanden hat. ¾ Die Betriebsanleitung aufbewahren und ver- fügbar halten. ¾ Die Betriebsanleitung an nachfolgende Be- Bedienergruppen nutzer weitergeben. Personen, die mit der Maschine arbeiten, müs- sen für die verschiedenen Tätigkeiten entspre- chend ausgebildet werden. Personalqualifikation Unterwiesene Bediener Wenn die Maschine unsachgemäß verwendet Diese Personen müssen vom Betreiber oder wird, können Personen schwer verletzt oder getö- entsprechend qualifiziertem Fachpersonal für tet werden. Um Unfälle zu vermeiden, muss jede die jeweiligen Tätigkeiten ausgebildet worden Person, die mit der Maschine arbeitet, folgende sein. Dies betrifft folgende Tätigkeiten: allgemeine Mindestanforderungen erfüllen: • Straßentransport ¾ Sie ist körperlich fähig, die Maschine zu kon- • Einsetzen und Einrichten trollieren. • Betrieb ¾ Sie kann die Arbeiten mit der Maschine im • Wartung Rahmen dieser Betriebsanleitung sicherheits- • Störungssuche und -behebung gerecht ausführen. ¾ Sie versteht die Funktionsweise der Maschine Von der Firma HORSCH ausgebildete Bediener im Rahmen Ihrer Arbeiten und ist über die damit verbundenen Gefahren unterrichtet. Darüber hinaus müssen Personen für bestimmte Sie kann die Gefahren der Arbeit erkennen Tätigkeiten durch Schulungsmaßnahmen oder und vermeiden. Außendienstmitarbeiter von HORSCH aus- gebildet worden sein. Dies betrifft folgende ¾ Sie hat die Betriebsanleitung verstanden und Tätigkeiten: kann die Informationen in der Betriebsanlei- tung entsprechend umsetzen. • Verladen und Transport ¾ Sie ist mit dem sicheren Führen von Fahrzeu- • Inbetriebnahme gen vertraut. • Störungssuche und -behebung ¾ Für Straßenfahrten kennt sie die relevanten • Entsorgung Regeln des Straßenverkehrs und verfügt über die vorgeschriebene Fahrerlaubnis. Bestimmte Arbeiten zur Wartung und Instand- ¾ Eine anzulernende Person darf nur unter haltung dürfen nur von einer Fachwerkstatt Aufsicht mit der Maschine arbeiten. durchgeführt werden. Diese Arbeiten sind mit dem Zusatz Werkstattarbeit gekennzeichnet. 7
Kinder in Gefahr Sicherheit im Verkehr Kinder können Gefahren nicht einschätzen und verhalten sich unberechenbar. Dadurch sind GEFAHR Kinder besonders gefährdet: Mitfahren auf der Maschine verboten! ¾ Kinder fernhalten. ¾ Besonders vor dem Anfahren und dem Aus- ¾ Zulässige Transportbreiten und -höhen beach- lösen von Maschinenbewegungen sicherstel- ten. Vor allem bei Brücken und tiefhängenden len, dass sich keine Kinder im Gefahrenbe- Stromleitungen die Transporthöhe beachten. reich aufhalten. ¾ Vor dem Verlassen Schlepper stillsetzen. ¾ Auf zulässige Achslasten, Reifentragfähig- Kinder können gefährliche Bewegungen an keiten und Gesamtgewichte achten, damit der Maschine auslösen. Eine unzureichend eine ausreichende Lenk- und Bremsfähigkeit gesicherte und unbeaufsichtigt abgestellte erhalten bleibt. Die Vorderachse muss min- Maschine ist eine Gefahr für spielende Kinder! destens mit 20 % des Schleppergewichts belastet sein. Persönliche ¾ Bei Maschinen ohne Bremse das Gewicht des Schleppers und die Geschwindigkeit so Schutzausrüstung wählen, dass die Maschine unter allen Be- dingungen sicher beherrscht werden kann. Fehlende oder unvollständige Schutzausrü- stungen erhöhen das Risiko von Gesundheits- Bei Straßentransport muss sich die Maschine in schäden. Persönliche Schutzausrüstungen sind Transportstellung befinden. Die Maschine muss beispielsweise: eingeklappt und gesichert sein, siehe Kapitel Ein- klappen, Anhängen und Transportstellung. ¾ eng anliegende Kleidung / Schutzkleidung, ggf. Haarnetz ¾ Vor dem Einklappen müssen die Klappbe- ¾ Sicherheitsschuhe reiche von Erde gereinigt werden. Es könnten ¾ Schutzhandschuhe sonst Schäden an der Mechanik verursacht ¾ Schutzbrille zum Schutz gegen Staub oder werden. Spritzer beim Umgang mit Dünger oder ¾ Falls vorhanden: Die Hydraulikzylinder von Flüssigdünger (die Vorschriften der Dünger- Fahrwerk und Zugdeichsel in Transportstel- hersteller beachten) lung gegen unkontrollierte Bewegungen mit Alu-Clips sichern, siehe Kapitel Anhängen und ¾ Atemschutzmasken und Schutzhandschuhe Transportstellung. beim Umgang mit Beize oder gebeiztem Saatgut (die Vorschriften der Beizhersteller ¾ Die Beleuchtung, Warn- und Schutzeinrich- beachten) tungen anbauen und die Funktion kontrollieren. ¾ Persönliche Schutzausrüstungen für den ¾ Vor Straßenfahrt die gesamte Maschine von jeweiligen Arbeitseinsatz festlegen. aufgenommener Erde reinigen. ¾ Wirksame Schutzausrüstungen in ordnungs- Das Fahrverhalten wird durch Anbaugeräte gemäßem Zustand bereitstellen. beeinflusst. ¾ Nie Ringe, Ketten und anderen Schmuck tragen. 8
¾ Besonders bei Kurvenfahrt die weite Ausla- Schäden an der Maschine dung und die Schwungmasse des Anbauge- rätes berücksichtigen. Schäden an der Maschine können die Betriebs- Angehobene Maschinen (Dreipunkthydraulik): sicherheit der Maschine beeinträchtigen und Unfälle verursachen. Dadurch können Personen ¾ Die beeinträchtigte Standfestigkeit und Lenk- schwer verletzt oder getötet werden. barkeit des Schleppers berücksichtigen. Für die Sicherheit besonders wichtig sind die folgenden Teile der Maschine: ¾ Bei Transport auf öffentlichen Straßen die zulässige Höchstgeschwindigkeit in der Be- ¾ Hydraulik triebserlaubnis beachten! ¾ Bremsen (sofern vorhanden) ¾ Maßgebend als bauartbedingte Höchstge- ¾ Verbindungseinrichtungen schwindigkeit sind die Angaben in der Be- ¾ Schutzvorrichtungen triebserlaubnis bzw. in den technischen Daten. ¾ Beleuchtungen ¾ Die Fahrweise immer den Straßenverhältnis- sen anpassen, um Unfälle und Schäden am Fahrwerk zu vermeiden. Bei Zweifeln am sicherheitsgerechten Zustand der Maschine, beispielsweise bei auslaufenden ¾ Persönliche Fähigkeiten, Fahrbahn-, Ver- Betriebsstoffen, sichtbaren Schäden oder uner- kehrs-, Sicht- und Witterungsverhältnisse wartet verändertem Fahrverhalten: berücksichtigen. ¾ Die Maschine sofort abschalten und sichern. Sicherheit im Betrieb ¾ Wenn möglich, Schäden gemäß dieser Be- triebsanleitung ermitteln und beheben. Inbetriebnahme ¾ Mögliche Ursachen für Schäden beseitigen (z.B. grobe Verschmutzungen beseitigen oder Ohne ordnungsgemäße Inbetriebnahme ist die lockere Schrauben festziehen). Betriebssicherheit der Maschine nicht gewähr- ¾ Schäden durch eine qualifizierte Fachwerk- leistet. Dadurch können Unfälle verursacht und statt beheben lassen, wenn sie sich auf die Personen schwer verletzt oder getötet werden. Sicherheit auswirken können und nicht selbst behoben werden können. ¾ Die Maschine darf erst nach Einweisung durch Mitarbeiter der Vertriebspartner, Werks- vertreter oder Mitarbeiter der Firma HORSCH An- und Abkuppeln in Betrieb genommen werden. Durch fehlerhaftes Kuppeln von Maschine ¾ Die Empfangsbestätigung per E-Mail an die und Zugvorrichtung des Schleppers entstehen Firma HORSCH senden. Gefahren, die schwere Unfälle verursachen können. Die Maschine nur einsetzen, wenn alle Schutz- einrichtungen und sicherheitsbedingte Einrich- ¾ Alle Betriebsanleitungen befolgen: tungen wie z. B. lösbare Schutzeinrichtungen • diese Betriebsanleitung (Unterlegkeile etc.) vorhanden und funktions- tüchtig sind. • Betriebsanleitung des Schleppers ¾ Muttern und Schrauben, besonders die der ¾ Beim Zurücksetzen des Schleppers ist beson- Räder und der Arbeitswerkzeuge regelmäßig dere Vorsicht geboten. Der Aufenthalt zwi- auf festen Sitz prüfen und gegebenenfalls schen Schlepper und Maschine ist verboten. nachziehen. ¾ Die Maschine nur auf ebenem und festem Un- ¾ Reifenluftdruck regelmäßig kontrollieren, tergrund abstellen. Die angehängte Maschine siehe Wartungsübersicht. vor dem Abhängen auf dem Boden abstellen. ¾ Maschine gegen Wegrollen sichern. 9
Hydraulik Bremsanlage Die Hydraulikanlage steht unter hohem Druck. Die Maschinen können je nach Ausstattung mit Austretende Flüssigkeit kann die Haut durch- einer pneumatisch oder hydraulisch betätigten dringen und schwere Verletzungen verursachen. Betriebsbremsanlage ausgestattet sein. Bei Verletzungen sofort einen Arzt aufsuchen. Die Bremsanlage muss bei Straßenfahrt immer Die Hydraulik der Maschine hat mehrere Funk- angeschlossen und funktionsfähig sein. tionen, die bei Fehlbedienungen zu Schäden an Mensch und Maschine führen können. ¾ Nach Ankuppeln der Maschine und vor Trans- portfahrten immer erst die Funktion und den ¾ Die Hydraulikschläuche erst an den Schlepper Zustand der Bremsanlage prüfen. anschließen, wenn die Hydraulik traktor- und ¾ Vor Abfahrt immer erst die Feststellbremse geräteseitig drucklos ist. lösen. ¾ Vor allen Arbeiten an der Hydraulikanlage ¾ Vor dem Abhängen immer erst die Maschine alle hydraulisch angehobenen Teile (z.B. gegen Wegrollen sichern und die Feststell- Flügel, Packer, Fahrwerk, etc.) auf den bremse anziehen. Boden absenken. Die Hydraulik traktor- und geräteseitig drucklos machen. Einstell- und Reparaturarbeiten an der Brems- ¾ Die Hydraulikanlage steht unter hohem Druck. Alle Leitungen, Schläuche und Verschrau- anlage nur von einer Fachwerkstatt oder einem bungen regelmäßig auf Undichtigkeiten von HORSCH dafür ausgebildeten Bediener und äußerlich erkennbare Beschädigungen ausführen lassen. überprüfen! ¾ Im Betrieb erhitztes Hydrauliköl und Hydrau- Freileitungen likkomponenten vor allen Arbeiten an der Die Maschine kann beim Aus- und Einklappen Hydraulikanlage abkühlen lassen. der Flügel die Höhe von Freileitungen erreichen. ¾ Nur geeignete Hilfsmittel bei der Suche nach Dadurch kann Spannung auf die Maschine Leckstellen verwenden. Beschädigungen überschlagen und tödlichen Stromschlag oder umgehend beseitigen! Herausspritzendes Öl Brand verursachen. kann zu Verletzungen und Bränden führen! ¾ Um Fehlbedienungen auszuschließen, sollten ¾ Mit eingeklappten Flügeln und beim Aus- und Steckdosen und Stecker der hydraulischen Einklappen ausreichenden Abstand zu elektri- Verbindungen gekennzeichnet werden. schen Hochspannungsleitungen halten. ¾ Bei Verletzungen sofort einen Arzt aufsuchen! ¾ Nie die Flügel in der Nähe von Strommasten ¾ Steuergeräte am Schlepper bei Nichtge- und Stromleitungen aus- oder einklappen. brauch sichern oder verriegeln! ¾ Nie unter Freileitungen die Maschine ver- ¾ Hydraulikschläuche spätestens nach sechs lassen oder besteigen, um mögliche Strom- Jahren tauschen, siehe Wartungsübersicht. schlaggefahr durch Spannungsüberschlag zu vermeiden. Druckspeicher Verhalten bei Spannungsüberschlag In der Hydraulikanlage sind evtl. Druckspeicher Spannungsüberschläge verursachen außen an eingebaut. der Maschine hohe elektrische Spannungen. Am Boden um die Maschine entstehen große Span- ¾ Die Druckspeicher nicht öffnen oder bear- nungsunterschiede. Große Schritte, Hinlegen beiten (schweißen, bohren). Auch nach dem auf den Boden oder Abstützen mit den Händen Entleeren sind die Behälter mit Gasdruck auf dem Boden können lebensgefährliche elek- vorgespannt. trische Ströme verursachen (Schrittspannung). Die Hydraulik muss vor der Wartung drucklos sein! 10
¾ Kabine nicht verlassen. Feldeinsatz ¾ Keine Metallteile berühren. ¾ Keine leitende Verbindung zur Erde herstellen. GEFAHR ¾ Personen warnen: NICHT der Maschine Mitfahren auf der Maschine verboten! nähern. Elektrische Spannungen am Boden können zu schweren Stromschlägen führen. ¾ Vor dem Anfahren und vor Inbetriebnahme ¾ Auf Hilfe durch professionelle Rettungskräfte den Nahbereich der Maschine kontrollieren warten. Die Freileitung muss abgeschaltet (Kinder!). Auf ausreichende Sicht achten. werden. ¾ Vor Einsatz den Zustand der Arbeitswerk- Wenn Personen die Kabine trotz Spannungs- zeuge und deren Befestigung überprüfen. überschlag verlassen müssen, beispielsweise ¾ Auf ausreichende Stabilität der Maschine weil unmittelbare Lebensgefahr durch Brand bei Längs- und Querneigung in unebenem droht: Gelände achten. Die Grenzwerte für den Schlepper beachten. ¾ Von der Maschine wegspringen. Dabei in den ¾ Keine der vorgeschriebenen und mitgeliefer- sicheren Stand springen. Maschine nicht von ten Schutzvorrichtungen darf entfernt werden. außen berühren. ¾ Es dürfen sich keine Personen im Schwenk- ¾ In kleinen Schritten von der Maschine ent- bereich hydraulisch betätigter Teile aufhalten. fernen. ¾ Mit abgesenkter Maschine nicht rückwärtsfah- ren. Die Bauteile sind nur für die Vorwärtsbe- Technische Grenzwerte wegung im Feld ausgelegt und könnten beim Rückwärtsfahren beschädigt werden. Wenn die technischen Grenzwerte der Maschine nicht eingehalten sind, kann die Maschine beschädigt werden. Dadurch können Unfälle verursacht und Personen schwer verletzt oder getötet werden. Für die Sicherheit besonders wichtig sind fol- gende technische Grenzwerte: • zulässiges Gesamtgewicht • maximale Achslasten • maximale Stützlast • Höchstgeschwindigkeit Siehe Kapitel Technische Daten, Typenschild und Betriebserlaubnis. ¾ Ebenso die maximalen Lasten des Schlep- pers beachten. 11
Ausrüstungen / Verschleißteile Umweltschutz wechseln Betriebsstoffe wie Hydrauliköl, Schmierstoffe ¾ Es dürfen ausschließlich Zugvorrichtungen etc. können die Umwelt und die Gesundheit von angebaut werden, die den technischen An- Personen schädigen. forderungen gemäß dieser Betriebsanleitung ¾ Betriebsstoffe nicht in die Umwelt gelangen genügen. lassen. Für Schäden, die aufgrund des Anbaus un- ¾ Ausgelaufene Betriebsstoffe mit saugfähigem passender Zugvorrichtungen sowie dem nicht Material oder mit Sand aufnehmen, in einen fachgerechten Anbau resultieren, übernimmt flüssigkeitsdichten gekennzeichneten Be- die Firma HORSCH keinerlei Haftung. hälter füllen und gemäß der behördlichen ¾ Bei Maschinen mit gültiger Betriebserlaubnis Vorschriften entsorgen. dürfen nur Zugvorrichtungen angebaut wer- den, die von der Betriebserlaubnis abgedeckt Nachrüstungen und sind. Der Anbau von Zugvorrichtungen, die nicht von der Betriebserlaubnis abgedeckt Umbauten sind, führt zum Erlöschen der Zulassung. Bauliche Veränderungen, die nicht von der ¾ Die Maschine gegen unbeabsichtigtes Weg- Firma HORSCH freigegeben sind, können die rollen sichern! Funktionsfähigkeit und Betriebssicherheit der ¾ Angehobene Rahmenteile, unter denen Sie Maschine beeinträchtigen und führen zum Er- sich aufhalten, durch geeignete Stützen ab- löschen der Gewährleistungsansprüche. sichern! ¾ Vorsicht! Bei hervorstehenden Teilen (z.B. Für Schäden an Leib und Leben sowie Sach- Scharen) besteht Verletzungsgefahr! schäden, die sich auf Grund von nicht freige- ¾ Bei allen Montagearbeiten ergonomische gebenen Nachrüstungen und Umbauten erge- ben, ist die Firma HORSCH nicht zur Haftung Arbeitshaltungen einnehmen. verpflichtet. ¾ Beim Aufsteigen auf die Maschine nicht auf die Packerreifen oder andere drehbare Teile ¾ Führen Sie keine baulichen Änderungen an aufsteigen. Diese könnten durchdrehen, und der Zugvorrichtung der Maschine durch. Sie könnten sich durch einen Sturz schwerste ¾ Führen Sie keine baulichen Änderungen oder Verletzungen zuziehen. Erweiterungen durch, die nicht von HORSCH freigegeben wurden. Düngemittel und ¾ Von HORSCH freigegebene Änderungen und Erweiterungen nur von einer autorisierten gebeiztes Saatgut Fachwerkstatt oder einem von HORSCH dafür ausgebildeten Bediener vornehmen Unsachgemäßer Umgang mit Düngemitteln und lassen. gebeiztem Saatgut kann Vergiftungen und Tod ¾ Die Landesvorschriften für die Gewichte, Ge- verursachen. wichtsverteilung und die Ausmaße einhalten. ¾ Angaben im Sicherheitsdatenblatt des Her- stellers der Mittel befolgen. Sicherheitsda- Bei Ausstattungen, die auf das Gewicht oder die tenblatt bzw. Sicherheitshinweise gegebe- Gewichtsverteilung Einfluss haben, müssen die nenfalls beim Händler anfordern. Vorschriften für die Anhängevorrichtung, Stütz- ¾ Persönliche Schutzausrüstungen nach den und Achslast geprüft und eingehalten werden. Angaben des Herstellers festlegen und be- Bei Maschinen ohne Bremse muss bei Über- reitstellen. schreitung der Gewichtsgrenzen evtl. auch eine Bremsanlage nachgerüstet werden. 12
Bei Änderungen, die die Angaben am Typen- ¾ Neumaschinen nicht mit einem Dampfstrahler schild betreffen, muss ein neues Typenschild oder Hochdruckreiniger waschen. Der Lack mit den aktuellen Daten angebracht werden. ist erst nach ca. 3 Monaten ausgehärtet und könnte vorher beschädigt werden. Bei Änderungen, die Angaben in der Betriebs- ¾ Alle übrigen Instandhaltungs- und Repa- erlaubnis betreffen, muss die Betriebserlaubnis raturarbeiten, die nicht in dieser Betriebs- erneuert werden. anleitung beschrieben sind, nur von einer autorisierten Fachwerkstatt oder einem Pflege und Wartung von HORSCH dafür ausgebildeten Bedie- ner vornehmen lassen. Unsachgemäße Pflege und Wartung gefährdet die Betriebssicherheit der Maschine. Dadurch können Unfälle verursacht und Personen schwer verletzt oder getötet werden. ¾ Vorgeschriebene Fristen für wiederkehrende Prüfungen oder Inspektionen einhalten. ¾ Die Maschine gemäß Wartungsplan warten, siehe Kapitel Pflege und Wartung. ¾ Ausschließlich die Arbeiten durchführen, die in dieser Betriebsanleitung beschrieben sind. ¾ Vor Wartungs- und Pflegearbeiten die Maschine auf ebenem und tragfähigem Untergrund abstellen und gegen Wegrollen sichern. ¾ Die Hydraulikanlage drucklos machen und das Arbeitsgerät ablassen oder abstützen. ¾ Vor Arbeiten an der elektrischen Anlage diese von der Stromzufuhr trennen. ¾ Bei Schweißarbeiten an der Maschine die Kabel von den Computern und anderen elektronischen Bauteilen abklemmen. Die Masseverbindung möglichst nahe an der Schweißstelle anbringen. ¾ Vor dem Reinigen der Maschine mit Hoch- druckreiniger alle Öffnungen abdecken, in die aus Sicherheits- und Funktionsgründen kein Wasser, Dampf oder Reinigungsmittel eindringen darf. Den Wasserstrahl nicht direkt auf elektrische bzw. elektronische Bauteile oder Lager richten. Beim Reinigen mit Hoch- druck- oder Dampfstrahler immer min. 50 cm Abstand zu den Maschinenteilen einhalten. ¾ Nach der Reinigung alle Hydraulikleitungen auf Undichtigkeiten und gelockerte Verbin- dungen prüfen. ¾ Scheuerstellen und Beschädigungen untersu- chen. Festgestellte Mängel sofort beheben! ¾ Bei Pflege- und Wartungsarbeiten gelöste Schraubenverbindungen wieder festziehen. 13
Gefahrenbereich Die rote Fläche kennzeichnet den Gefahrenbe- Wenn der Gefahrenbereich nicht beachtet wird, reich der Maschine: können Personen schwer verletzt oder getötet werden. ¾ Nicht unter angehobenen Lasten verweilen. Lasten zuerst absetzen. ¾ Vor allen Maschinenbewegungen Personen aus dem Gefahrenbereich der Maschine und des Schleppers verweisen. ¾ Vor allen Arbeiten im Gefahrenbereich der Maschine und zwischen Maschine und Schlepper: Schlepper stillsetzen! Dies gilt auch für kurzzeitige Kontrollarbeiten. Viele schwere Unfälle passieren durch Un- achtsamkeit und laufende Maschinen! ¾ Angaben in allen Betriebsanleitungen be- achten. Im Gefahrenbereich der Maschine bestehen folgende Gefährdungen: • Durch unbeabsichtigtes Betätigen der Hy- draulik können gefährliche Maschinenbewe- gungen ausgelöst werden. • Bei eingeschaltetem Antrieb können Maschi- nenteile drehen oder schwenken. • Hydraulisch angehobene Maschinenteile können unbemerkt und langsam absinken. 14
Sicherheitsaufkleber Sicherheitsaufkleber an der Maschine warnen ¾ Verschmutzte Sicherheitsaufkleber reinigen. vor Gefährdungen an Gefahrenstellen und sind ¾ Beschädigte und unkenntlich gewordene Si- wichtiger Bestandteil der Sicherheitsausrüstung cherheitsaufkleber sofort erneuern. der Maschine. Fehlende Sicherheitsaufkleber ¾ Ersatzteile mit den vorgesehenen Sicherheits- erhöhen das Risiko von schweren und tödlichen aufklebern versehen. Verletzungen für Personen. Ausreichenden Abstand zu Nicht im Schwenkbereich elektrischen Hochspannungs- klappbarer Maschinenteile auf- leitungen halten. halten! 00385791 00380135 Das Mitfahren auf der Maschine Druckspeicher steht unter Gas- ist verboten! und Öldruck. Ausbau und Re- paratur nur nach Anweisung im technischen Handbuch vor- nehmen. 00380054 00380252 Vor Inbetriebnahme der Maschi- Beim Anhängen der Maschine ne die Betriebsanleitung lesen und beim Betätigen der Hydrau- und beachten! lik dürfen sich keine Personen zwischen den Maschinen auf- halten. 00380055 00380145 Vorsicht bei austretender Hoch- Nicht auf drehbare Teile auf- druckflüssigkeit, Hinweise in der steigen. Nur vorgesehene Auf- Betriebsanleitung beachten! stiegshilfen benutzen. 00380133 00380299 15
Maschine vor dem Abkoppeln oder Abstellen mit Unterlegkei- len sichern. 00381116 Vor Wartungs- und Reparatur- arbeiten Motor abstellen und Schlüssel abziehen. 00380294 Der Aufenthalt im Gefahren- bereich ist nur bei eingelegter Hubzylindersicherung zulässig. 00380896 16
Position der Sicherheitsaufkleber (je nach Ausstattung) 00385757 2x 2x 2x 2x 2x 2x (8 RT) Sicherheitsaufkleber mit dem Zusatz „2x“ befinden sich jeweils auf beiden Seiten der Maschine. 17
Inbetriebnahme ¾ Die zulässigen Abmessungen und Gewichte für den Transport sind einzuhalten. ¾ Der Schlepper muss groß genug gewählt werden, damit eine ausreichende Lenk- und HINWEIS Bremsfähigkeit erhalten bleibt. Diese Arbeiten dürfen nur Personen ausführen, ¾ Ist die Maschine im Zweipunkt angehängt, die von der Firma HORSCH dazu ausgebildet müssen die Unterlenker gegen seitliches wurden. Pendeln blockiert werden. ¾ Auf einem Anhänger oder Tieflader muss die Maschine mit Spanngurten oder anderen Hilfsmitteln gesichert werden. WARNUNG ¾ Die Lastanschlagmittel nur an den gekenn- Bei der Inbetriebnahme besteht erhöhte Unfall- zeichneten Stellen einhängen. gefahr. ¾ Beachten Sie die Hinweise im Sicherheits- kapitel. Installation Die Einweisung des Bedieners und die Erstin- stallation der Maschine werden von unseren Anlieferung Kundendienstmitarbeitern oder Vertriebspart- nern durchgeführt. Die Maschine mit Anbaugeräten wird in der Regel komplett montiert mit einem Tieflader Jede vorhergehende Benutzung der Maschine angeliefert. ist untersagt! Sind für den Transport Teile oder Baugruppen demontiert, so werden diese durch unsere Ver- Erst durch die Einweisung der Kundendienst- triebspartner oder unsere Werksmonteure vor mitarbeiter / Vertriebspartner und das Lesen Ort montiert. der Betriebsanleitung kann die Maschine zur Bedienung freigegeben werden. Je nach Ausführung des Tiefladers kann die Ma- schine mit einem Schlepper heruntergefahren oder muss mit geeigneten Hebegeräten (Stapler oder Kran) heruntergehoben werden. WARNUNG ¾ Nur Hubgeräte und Hebezeuge mit ausrei- Bei Installations- und Wartungsarbeiten besteht chender Tragkraft und Zulassung verwenden! erhöhte Unfallgefahr. ¾ Vor diesen Arbeiten die Betriebsanleitung lesen Die Lastaufnahme- und Verzurrpunkte sind mit und sich mit der Maschine vertraut machen. Aufklebern gekennzeichnet. Für andere Anhängepunkte muss auf den Schwerpunkt und die Gewichtsverteilung geach- Je nach Ausstattungsumfang tet werden. In jedem Fall dürfen diese Punkte ¾ Die lose mitgelieferten Teile von der Maschine nur am Rahmen der Maschinen sein. herunternehmen! ¾ Alle wichtigen Schraubverbindungen kon- Transport trollieren! ¾ Alle Schmiernippel abschmieren! Der Transport auf öffentlichen Straßen kann, ¾ Luftdruck in den Reifen prüfen. je nach Landesvorschriften und Arbeitsbreite, ¾ Alle Hydraulikverbindungen und Schläuche angehängt an einem Schlepper oder auf einem auf Befestigung und Funktion prüfen! Anhänger oder Tieflader erfolgen. ¾ Aufgetretene Mängel sofort beseitigen oder beseitigen lassen! 18
Technische Daten Joker 5 RT 6 RT 7 RT+ 8 RT Länge (m) - je nach Ausstattung 6,55-7,9 6,55-7,9 6,9-7,6 6,6-8,05 Arbeitsbreite (m) 5,1 6,1 7,15 8,1 Transportbreite (m) 3,0 3,0 3,0 3,0 Transporthöhe (m) 3,5 3,75 4,0-4,2 4,0 Gewicht in Minimalausstattung (kg) 5 100 5 600 6 400 8 200 Reifen Fahrwerk 19.0 / 45-17 520 / 50-17 Reifen Stützräder 400 / 60-15,5 Anzahl Scheiben 42 50 52 67 (ohne Rand- und Spatenscheiben) HINWEIS: • Abweichungen infolge technischer Weiterentwicklungen vorbehalten. • Das Gewicht des Anbaugeräts ist abhängig von der Ausstattung; Angabe in Minimalausstattung • Die zulässigen Transporthöhen und Transportbreiten im öffentlichen Straßenverkehr können von Land zu Land unter- schiedlich sein. Die nationalen Zulassungsvorschriften beachten. Typenschild Das Typenschild mit der CE-Kennzeichnung befindet sich am Rahmen der Maschine. 4 1 2 3 Angaben auf dem Typenschild: 5 Sitzenhof 1 Made in Germany D-92421 Schwandorf Maschinen GmbH www.horsch.com 6 SN 7 A-0: kg kg B-1 T-1 T-2 --- T-3 A-1: kg B-2 8 A-2: kg B-3 A-3: kg B-4 9 1. Modellbezeichnung 2. Seriennummer 3. Baujahr 4. Fahrzeugklasse 5. Typgenehmigungsnummer 6. Fahrzeug-Identifizierungsnummer (FIN) 7. technisch zulässiges Gesamtgewicht 8. zulässige Stützlast 9. technisch zulässige Achslast (Achse 1/2/3) 19
Joker RT mit Einzelpacker 3626 6958 2950 (Abbildungen: Joker 6 RT) 20
Joker RT mit Doppelpacker 3695 7560 2950 (Abbildungen: Joker 6 RT) 21
Joker RT mit Doppelpacker und Crossbar (Option Messerwalze) 3594 7560 2950 (Abbildungen: Joker 6 RT) 22
Anforderungen an den Schlepper WARNUNG Unfallgefahr! ¾ Die zulässigen Werte des Schleppers für Achslasten, Gesamtgewicht, Reifentragfä- higkeit und Luftdruck einhalten. ¾ Die Eignung des Schleppers vor Inbetrieb- nahme prüfen. Um die Maschine bestimmungsgemäß verwen- den zu können, muss der Schlepper folgende Anforderungen erfüllen: Geräteanbau * Joker 5 / 6 / 8 / RT / 7 RT+ Unterlenker Kat. III - III/IV - IV Zugöse mit Kugelgelenk ø 42 mm Zugpendel Zugöse mit Kugelgelenk ø 51 mm Zugöse mit Kugelgelenk ø 71 mm • Geräteanbau Unterlenker: III: Abstand Koppelpunkte Kategorie III; Bolzendurchmesser Kategorie III III/IV: Abstand Koppelpunkte Kategorie III; Bolzendurchmesser Kategorie IV IV: Abstand Koppelpunkte Kategorie IV; Bolzendurchmesser Kategorie IV Motorleistung Joker 5 RT 6 RT 7 RT+ 8 RT 120-160 / 140-185 / 175-235 / 205-280 / min. (kW / PS) 160-220 190-250 240-320 280-380 23
Elektrik Spannungsversorgung 12 V Beleuchtung Steckdose 7-polig, nach ISO 1724, siehe Kapitel Beleuchtung Hydraulik maximaler Systemdruck 210 bar Ölsorte mineralisches Hydrauliköl Anzahl doppeltwirkender Steuergeräte 3 (Grundausstattung) (Joker 5/6 RT / 7 RT+) +1 mit Crossbar vorne (Option) +1 mit Messerwalze vorne (Option) +1 hydraulische Tiefenverstellung (Option) Anzahl doppeltwirkender Steuergeräte 4 (Grundausstattung) (Joker 8 RT) + 1 mit Crossbar vorne (Option) +1 mit Messerwalze vorne (Option) Anschlüsse Bremse pneumatische Bremse Anschluss rot für Vorratsleitung Anschluss gelb für Bremsleitung Anschluss nach ISO 1728, SAE J 318 hydraulische Bremse Anschluss nach ISO 5676 24
Aufbau Übersicht Joker 5/6 RT 7 RT+ 11 12 10 9 13 2 8 3 1 7 6 4 5 1 Anhängung 8 Packer (hier: Doppel-RingFlex Packer) 2 Schlauchhalterung 9 Fahrwerk 3 Stützfuß 10 Beleuchtung 4 Stützrad (je nach Ausstattung) 11 Hydraulikzylinder Fahrwerk 5 Crossbar oder Messerwalze (je nach Ausstattung) 12 Hydraulikzylinder Klappen 6 DiscSystem mit Sechscheiben 13 Hydraulikzylinder Zugdeichsel 7 Seitenbegrenzung 25
Aufbau Übersicht Joker 8 RT 11 12 10 9 13 2 1 3 8 4 7 5 6 1 Anhängung 8 Packer (hier: Doppel-RingFlex Packer) 2 Schlauchhalterung 9 Fahrwerk 3 Stützfuß 10 Beleuchtung 4 Stützrad (je nach Ausstattung) 11 Hydraulikzylinder Fahrwerk 5 Crossbar oder Messerwalze (je nach Ausstattung) 12 Hydraulikzylinder Klappen 6 DiscSystem mit Sechscheiben 13 Hydraulikzylinder Zugdeichsel 7 Seitenbegrenzung 26
Hydraulik Markierung der Hydraulik- Schlauchleitungen Symbole an den Griffen der Hydraulikkupp- WARNUNG lungen zeigen die Funktion der jeweiligen Ungewollte Hydraulikbewegungen können zu Schlauchleitungen: schweren Unfällen und Verletzungen führen! ¾ Die Steuergeräte am Schlepper sichern oder verriegeln. ¾ Personen aus dem Schwenkbereich von klappbaren Maschinenteilen verweisen. ¾ Vor dem Wiedereinschalten des Schleppers alle Steuergeräte in Sperrstellung schalten. ¾ Hydraulikleitungen nur anschließen, wenn die Hydraulik maschinen- und geräteseitig drucklos ist. Heben / Senken HINWEIS ¾ Die Maschine mit mineralischem Hydrauliköl betreiben. Keine Vermischung von Mineralölen mit Bio- oder Estherölen! Im Hydraulikkreislauf des Schleppers muss sich mineralisches Hydrauliköl befinden. ¾ Ölreinheit nach ISO 4406: 18/16/13 Ausklappen / Einklappen ¾ Immer alle hydraulischen Leitungen anstecken! Wegen zusammenhängenden Funktionen kön- nen sonst Bauteile beschädigt werden. ¾ Auf Sauberkeit und festen Sitz der Steckver- bindungen achten! ¾ Die Hinweise zu Hydraulik und Druckspeicher im Kapitel Sicherheit und Verantwortung beachten! Arbeitstiefe 27
Crossbar Messerwalze Hydraulische Bremse 28
Alu-Clips Die Alu-Clips werden je nach Betriebszuständen auf die Kolbenstangen von Hydraulikzylindern VORSICHT aufgesteckt, siehe Kapitel Bedienung. Gefahr von Schäden am Packerrahmen. ¾ Je nach Ausführung fest montierte Clips bzw. Tiefenbegrenzungen nicht entfernen! HINWEIS ¾ Das Übersetzungsverhältnis an der Maschine beachten, siehe Tiefeneinstellung. Verschiedene Alu-Clips Die Dicke der Clips ist je nach Farbe unter- schiedlich: Farbe blau rot gelb schwarz silber Dicke 7 mm 10 mm 19 mm 30 mm 50 mm Farbe grün Dicke 200 mm WARNUNG Verletzungsgefahr an den Hydraulikzylindern! Durch unbeabsichtigtes Einfahren der Kolben- stangen können Gliedmaßen eingeklemmt bzw. gequetscht werden. ¾ Beim Anbringen oder Entfernen der Clips muss die Maschine mit angezogener Fest- stellbremse stehen. Im Bereich der Schlepperkabine darf sich währenddessen niemand aufhalten. ¾ Steuergeräte je nach Ausführung mechanisch oder elektrisch verriegeln. ¾ Sicherstellen, dass beim Aufstecken und Ent- nehmen von Clips die Steuergeräte von keiner weiteren Person bedient werden. 29
Beleuchtung WARNUNG Verkehrsunfälle durch defekte Beleuchtung. ¾ Auf Sauberkeit und festen Sitz der Steckver- bindung achten. ¾ Die Beleuchtung vor Fahrtantritt überprüfen. ¾ Die Warntafeln und Beleuchtungseinrich- tungen auf Sauberkeit überprüfen. 1. Stecker 7- polig 2. Rücklicht rechts 2.1 Lampe Blinker 2.2 Lampe Rücklicht 2.3 Lampe Bremslicht 3. Rücklicht links 3.1 Lampe Bremslicht 3.2 Lampe Rücklicht 3.3 Lampe Blinker Steckerbelegung gemäß ISO 1724 und Kabelbelegung Nr. Bez. Farbe Funktion 1 L gelb Blinker links 2 54 g --- --- 3 31 weiß Masse 4 R grün Blinker rechts 5 58 R braun Rücklicht rechts 6 54 rot Bremslicht 7 58 L schwarz Rücklicht links 30
Instruktionsaufkleber ¾ Verschmutzte Aufkleber reinigen. ¾ Beschädigte und unkenntlich gewordene Aufkleber sofort erneuern. ¾ Ersatzteile mit den vorgesehenen Aufklebern versehen. Erstmals nach 50 km oder 10 Stunden die Überschreitung der zulässigen Fahrzeug- Radmuttern / Radschrauben nachziehen. breite! Täglich nachziehen - siehe Wartungsü- Vor Straßenfahrt die Messerwalze ein- bersicht. schwenken. Reifendruck 3,8 bar Zum Einhalten der Transportbreite bei Reifendruck regelmäßig kontrollieren und Straßentransport das Crossbar ganz ein- ggf. anpassen - siehe Wartungsübersicht. schwenken. Maximaler Reifendruck 4,9 bar Absperrhahn für Zugdeichsel-Zylinder öff- Reifendruck regelmäßig kontrollieren und nen und schließen. ggf. anpassen - siehe Wartungsübersicht. 00380580 31
Stellung Absperrhahn Zurrpunkte; Befestigungsmittel (Zurrgurte, Ketten usw.) 1 Feldeinsatz (geöffnet) hier einhängen. 2 Straßenfahrt (geschlossen) 1 00385757 60010418 2 Ansetzpunkt Wagenheber; Bereich, in dem der Wagenheber für den 00380878 Radwechsel angesetzt werden muss. Die Zugdeichsel mit Alu-Clips waagrecht ausrichten. Der Stützfuß muss nach dem Absenken senkrecht auf dem Boden stehen. 00385757 Bremsventileinheit Einstellwerte der lastabhängigen Bremskraftregelung: Settings of the load-dependent brake force control: Valeurs de réglage de la correction de freinage asservie à la charge: Joker 5 RT Joker 8 RT Joker 6 RT Ventil Nr. / Valve No. / Valve N°. WABCO XXX XXX XX X Eingangsdruck / Input pressure / Pression d´entrée 6,5 bar Achslast Ausgangsdruck Achslast Ausgangsdruck Axle load Output pressure Axle load Output pressure Charge Essieu Pression de sortie Charge Essieu Pression de sortie kg bar kg bar A-1: 3 600 3,2 A-1: 5 700 4,9 A-1: 3 900 3,4 A-1: 6 200 5,3 A-1: 4 200 3,7 A-1: 6 700 5,6 A-1: 4 600 4,0 A-1: 7 200 6,1 A-1: 4 900 4,3 A-1: 8 000 6,5 A-1: 5 300 4,6 32
Bedienung Schlauchanhängung anpassen Die Schlauchhalterung und die Schlauchlänge Bei allen Arbeiten an der Maschine muss an den Schlepper angepasst werden. die dazugehörigen Sicherheitshin- weise im Kapitel „Sicherheit und Die Schläuche sollen dabei so verlegt werden, Unfallverhütung“ sowie die Unfallver- dass bei allen Einsatzbedingungen, im Feld, hütungsvorschriften beachten! in Transportstellung und bei Kurvenfahrten die Schläuche und Kupplungen nicht beschädigt werden. Inbetriebnahme / Schlepperwechsel b c Bei der Erstinbetriebnahme und bei Schlepper- wechsel muss die Maschine an den Schlepper angepasst werden. a WARNUNG Schlauchhalterung Herabfallende oder herabsinkende Maschinenteile können schwere Quetschungen etc. verursachen! ¾ Die Schlauchhalterung am Rahmen lösen ¾ Personen aus dem Gefahrenbereich verweisen. und so verschieben, dass genügend Bewe- ¾ Die Unfallverhütungsvorschriften beachten. gungsfreiheit beim Heben/Senken und bei Kurvenfahrt bleibt (a). ¾ Die Schlauchhalterung in der Neigung verstel- len. Den Halter (b) in der für Transport- und Arbeitsstellung passenden Position fixieren (b). ¾ Die Schläuche in der freien Länge zum Schlepper verstellen. Dazu die Klemmhalte- rungen lösen und die Schläuche verschieben. Es muss eine Schleife für die Kurvenfahrt mit eingerechnet werden. Klemmhalterung wieder befestigen (c). 33
Anhängen/Abstellen Anhängen Die Maschine muss vor allen Maschinenbewe- gungen vorschriftsgemäß an einen Schlepper GEFAHR angehängt werden. Personen können zwischen Maschine und Schlepper eingeklemmt und schwer verletzt werden! GEFAHR ¾ Personen aus dem Bereich zwischen Schlep- Schwere Unfälle durch wegrollende Maschine! per und Maschine verweisen. Während der Schlepper sich der Maschine ¾ Die Maschine nicht ohne angeschlossene Bremsleitung bewegen. nähert bzw. von ihr weg bewegt, darf sich kei- ne Person zwischen Maschine und Schlepper ¾ Beim Anhängen von Maschinen mit Druckluft- befinden! bremse immer zuerst den gelben Anschluss (Bremsleitung) anschließen. GEFAHR HINWEIS Gefahr von schweren Unfällen beim Rangieren. Die Umgebung im Auge behalten. ¾ Bei allen Steckverbindungen (hydraulisch, ¾ Personen (Kinder!) aus dem Rangierbereich elektrisch und pneumatisch) auf Sauberkeit der Maschine verweisen. und festen Sitz achten. Durch verschmutzte Stecker gelangt Schmutz in die Hydraulik. Dadurch werden die Stecker undicht und in den angeschlossenen Bau- WARNUNG gruppen kommt es zu Funktionsstörungen und Ausfällen. Austretende Hydraulikflüssigkeit kann schwere Verletzungen verursachen! Verletzungsgefahr durch ungewollte Maschinenbewegungen. 1. Die Zugeinrichtungen von Maschine und ¾ Hydraulikleitungen nur anschließen und ab- Schlepper reinigen und auf Verschleiß prüfen. nehmen, wenn die Hydraulik maschinen- und Dazu die Verschleißgrenzen der Zugeinrich- geräteseitig drucklos ist. tungen im Kapitel Wartungsübersicht beachten. Verschlissene Zugeinrichtungen müssen ersetzt werden. 2. Die Maschine mit Feststellbremse und/oder WARNUNG Unterlegkeilen gegen Wegrollen sichern. Unfallgefahr durch unkontrollierte Bewegung der 3. Mit Schlepper an die Maschine heranfahren Zugdeichsel und Feststellbremse einlegen. ¾ Beim An- und Abhängen stets die in dieser 4. Sämtliche Hydraulikleitungen der Maschine Anleitung definierten Arbeitsschritte und Stel- (z.B. Deichsel heben/senken, Vorwerkzeuge lungen für den Absperrhahn an der Zugdeichsel etc.) und Beleuchtung anschließen. beachten. ¾ Den Absperrhahn an der Zugdeichsel nur öff- 5. Die Maschine ankuppeln. nen, wenn sich das zugehörige Steuergerät in Sperrstellung befindet! HINWEIS Wenn sich die Ventile nicht in Sperrstellung be- finden, kann es zu unerwarteten Bewegungen der Zugdeichsel kommen. Absperrhahn lang- sam öffnen und auf unvorhersehbare Bewe- gungen der Deichsel achten. 34
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