Bewegung - mobil und individuell - KVV Verbund-bericht 2020
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KVV Verbund- bericht 2020 Karlsruher Verkehrsverbund GmbH Tullastraße 71 76131 Karlsruhe kvv.de Bewegung – mobil und individuell.
2 | KVV Verbundbericht 2020 KVV Verbundbericht 2020 | 3
Karlsruhe.
Mobil.
Individuell.
Inhalt
Vorwort Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup, Aufsichtsratsvorsitzender 4
Vorwort Dr. Alexander Pischon, Geschäftsführer Karlsruher Verkehrsverbund 5
Das Corona-Jahr, Teil 1: Zur Arbeit des Krisenstabs 6–7
Das Corona-Jahr, Teil 2: Attraktives ÖPNV-Angebot trotz Krise 8–9
Würdigung Dr. Dieter Ludwig 10 – 11
Neues Kundeninformationszentrum 12 – 15
Zukunftsorientiert: Home Zone und regiomove 16 – 17
Immer nah am Kunden: Social-Media-Aktivitäten 18 – 19
Daten und Fakten 20 – 21
Aufsichtsrat und Geschäftsführung 22 – 23
Herausgeber Verantwortlich Textbeiträge Gestaltung Druck und Verarbeitung
Karlsruher Verkehrsverbund GmbH Dr. Alexander Pischon Michael Krauth raumkontakt, Karlsruhe Daten & Druck, Karlsruhe
Tullastraße 71 Redaktion Fotos
76131 Karlsruhe Michael Krauth KVV, VBK, Paul Gärtner,
Christian Ernst, Stadt
Karlsruhe, Nicolas Lutterbach
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Ich erinnere mich gut an die letzte große
Präsenzveranstaltung zum Thema Nahverkehr,
die wir Anfang März 2020 – kurz vor dem
ersten großen Lockdown – noch durchführen Ein turbulentes Jahr 2020 liegt hinter uns –
konnten. Das Interesse der Bürgerschaft war noch kurz vor Ausbruch der Pandemie hätte
groß, im Karlsruher „Südwerk“ mehr über das wohl kaum jemand damit gerechnet, welche
künftige Liniennetzkonzept der Fächerstadt zu enormen Verwerfungen die rasante Ausbreitung
erfahren und sich mit den Experten persönlich des Corona-Virus mit sich bringen würde. Da
darüber auszutauschen. Dann folgte bekannt- sämtliche Lebensbereiche stark betroffen waren,
lich ein Jahr der Krisenstäbe, der Notkonzepte geriet auch die ÖPNV-Branche enorm unter
und der Rettungsschirme – in zahlreichen Druck. Bereits im März vergangenen Jahres
gesellschaftlichen Bereichen und damit auch sahen wir uns mit einem nie dagewesenen
im Nahverkehr. Dr. Frank Einbruch der Fahrgastzahlen konfrontiert – Dr. Alexander
der Lockdown, die damit verbundenen Home-
Ich bin sehr froh, dass es uns allen trotz aller
Schwierigkeiten gemeinsam gelungen ist,
Mentrup, Office-Lösungen vieler Unternehmen sowie die Pischon,
„unseren“ Nahverkehr in der Region „auf Oberbürgermeister Angst vor einer möglichen Infektion sorgten für
weitgehend leere Busse und Bahnen.
Geschäftsführer
Kurs zu halten“.
Mein besonderer Dank gilt einen ganz besonderen Menschen in Erinne- Und bei seinem attraktiven On-Demand-An- Glücklicherweise folgte auf wärtiger Politik ist – und nicht in die Zukunft Zukunft zugewandten Blick ist er für uns
rung behalten. gebot „MyShuttle“ konnte sich der Land- verlagert werden darf. Dem kontinuierlichen gerade in diesen schwierigen Zeiten ein wich-
natürlich sämtlichen Fahrgäs- diesen historischen Ein-
kreis Karlsruhe zusammen mit dem KVV im Ausbau des Bus- und Bahnverkehrs kommt tiges Vorbild.
ten, die den Nahverkehrsun- Es ist mir an dieser Stelle aber auch sehr
Dezember 2020 über die Auszeichnung von bruch im ersten Schritt eine dabei auch in den kommenden Jahren eine
wichtig, einmal den Blick weg von den zuvor Lassen Sie uns alle gemeinsam weiterhin op-
ternehmen und dem KVV die Seiten des Landes beim Wettbewerb „Wir stetige Erholung über die zentrale Rolle zu.
erwähnten Corona-Maßnahmen hin auf die timistisch bleiben. Die zu bewältigenden Auf-
Treue gehalten haben und vielen laufenden Projekte des KVV zu richten,
machen Verkehrswende!“ freuen. Sommermonate. Dass unser Im Zuge steigender Infektionszahlen in den gaben und Chancen in unserer Branche sind
auch gegenwärtig täglich das die 2020 ebenfalls mit großem Nachdruck Innovative Konzepte für den Nahverkehr der Verkehrsverbund und die Herbst- und Wintermonaten waren dann vielfältig. Die spannende Frage der kommen-
Angebot nutzen. erfolgreich vorangetrieben wurden. Das Zukunft sind zusammen mit einem attrak- Nahverkehrsunternehmen leider erneut sinkende Nutzerzahlen zu ver- den Monate und Jahre wird sein, wie ernst es
zurückliegende Jahr war eben nicht nur tiven ÖPNV-Angebot in der Gegenwart der frühzeitig auf eine breite Pa- zeichnen. Somit waren wir zum Jahresende Politik und Gesellschaft im Allgemeinen mit
das Jahr des Einbruchs der Fahrgastzahlen, Schlüssel zum Erfolg. Ich bin sicher, dass der weiterhin deutlich vom erfolgreichen Vorkri- dem umfassenden Ausbau und der innova-
Ich möchte selbstverständlich auch allen
sondern auch das Jahr, in dem nach intensiver Nahverkehr gerade durch diese Kombination
lette von Gesundheitsschutz- senniveau der Jahre 2018 und 2019 entfernt. tiven Erneuerung des Nahverkehrs meinen.
meinen Dank aussprechen, die in den unter-
Vorbereitung die regiomove-App gelauncht und den großen Einsatz aller beteiligten Ak- und Informationsmaßnah- Mehrere wissenschaftliche Studien konnten Der erfolgreiche gemeinsame Kraftakt zur
schiedlichsten Bereichen daran mitgewirkt
haben, den Gesundheits- und Hygieneschutz werden konnte. Dieses attraktive Angebot teure in den kommenden Jahren wieder einen men gesetzt haben, hat sich in den zurückliegenden Monaten jedoch fun- Bewältigung der Corona-Pandemie macht mir
in Bus und Bahn jederzeit zu gewährleisten. wird von den Kunden sehr rege genutzt. Dass kräftigen Schub nach vorne erfahren wird. ausgezahlt. diert untermauern, dass für unsere Fahrgäste Mut, dass auch dieser nächste Kraftakt erneut
Hierdurch wussten die Kundinnen und Kun- der KVV dieses neue App-Angebot nun mit in in Bus und Bahn kein höheres Ansteckungs- „im Verbund“ gelingen wird.
den zu jeder Zeit, dass sie mit dem KVV einen seinem Portfolio hat, ist ein weiterer wichtiger risiko besteht als in anderen Lebensbereichen.
Von existenzieller Bedeutung für uns als
umsichtigen und verlässlichen Partner an ihrer Schritt im Zuge der Fortentwicklung vom Ver- Diese Ergebnisse haben viel zur Vertrauensbil-
Verbund und die genannten Unternehmen
Seite haben. kehrsverbund klassischer Prägung zu einem dung beigetragen – dieser Trend zur Norma-
war der breite finanzielle Rettungsschirm, der
innovativen Mobilitätsverbund. lisierung wird sich auch im laufenden Jahr
von Bund und Land gemeinsam aufgespannt
2021 sicher weiter positiv fortsetzen.
Mit großer Trauer mussten wir im vergange- Auch an einer weiteren digitalen Neuentwick- wurde. Diese weitreichende Entscheidung,
nen Jahr von unserem Ehrenbürger Dr. Dieter lung des KVV – der Home Zone – wurde im den Nahverkehr auch in schwierigen Zeiten Doch die Corona-Pandemie war im KVV-Ge-
Ludwig Abschied nehmen. Die Lebensleistung vergangenen Jahr sehr intensiv gearbeitet. gezielt zu stützen, war wegweisend für die biet keineswegs das einzige Thema, das viele
des einstigen Karlsruher Nahverkehrschefs, Mit Hilfe dieses neuen digitalen Tarifs sollen Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe Zukunft. Denn nur mit einem starken und at- Menschen sehr bewegte. Mit großer Trauer
der unsere Fächerstadt durch seine wegwei- Kunden künftig ihren individuellen Bewe- Aufsichtsratsvorsitzender traktiven Nahverkehrsangebot lassen sich die mussten wir auch von Dr. Dieter Ludwig
gungsradius selbst festlegen können. Hiermit Karlsruher Verkehrsverbund großen Herausforderungen des Klimawandels Abschied nehmen. Der ehemalige Karlsruher Dr. Alexander Pischon
senden Visionen und sein großes Engagement
reagiert der KVV ebenfalls auf ein stetig meistern. Das Bundesverfassungsgericht hat Nahverkehrschef und visionäre Erfinder des Geschäftsführer Karlsruher Verkehrsverbund
beim Ausbau des ÖPNV in aller Welt bekannt
gemacht hat, wurde mit einer großen Ge- wachsendes Kundeninteresse an flexiblen der Bundespolitik bekanntlich erst vor Kurzem weltweit renommierten „Karlsruher Modells“
denkfeier gewürdigt. Wir alle werden ihn als digitalen Angeboten. ins Stammbuch geschrieben, dass engagierter ist im Alter von 81 Jahren verstorben.
Klimaschutz eine zentrale Aufgabe gegen- Mit seinem stets optimistischen und der
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Pandemie-Jahr 2020:
Umfangreiche Maßnahmen zum
Gesundheitsschutz im KVV-Gebiet.
Mit Ausbruch der Corona- gung der Fahrzeugflotte auszuweiten? Und Nahverkehrs angeordnet worden war, wurden
wie hält man die Kundinnen und Kunden in die Haltestellen sowie der Fahrgastinnenraum
Pandemie standen der KVV diesen dynamischen Zeiten stets mit Informa- der Busse und Bahnen mit den entsprechen-
sowie sämtliche Nahver- tionen auf dem neusten Stand? den Info-Aushängen versehen. Diese wurden
durch prägnante Durchsagen sowie Informa-
kehrsunternehmen in der Mit diesen und zahlreichen weiteren Fragen
tionen über die Social-Media-Kanäle ergänzt.
Region vor großen Her- beschäftigte sich seit dem Frühjahr 2020 ein
Während die Kundinnen und Kunden des
eigens beim KVV gemeinsam mit den Ver-
ausforderungen. Mit einer kehrsbetrieben Karlsruhe und der Albtal-Ver-
KVV also durch das Einhalten der Masken-
pflicht und des gebotenen Mindestabstands
Vielzahl von Hygiene- und kehrs-Gesellschaft eingerichteter Krisenstab.
selbst einen wichtigen Beitrag leisten konn-
Dieser erwies sich angesichts der rasanten
Kontrollmaßnahmen konn- Entwicklungen als sehr effektives und schlag-
ten, kümmerten sich die Nahverkehrsunter-
te der Gesundheitsschutz in nehmen um die intensive tägliche Reinigung
kräftiges Instrument, um den drängenden
und Desinfektion der Fahrzeuge sowie das
Bus und Bahn gewährleistet Aufgaben der Krise zu begegnen.
Lüften durch das häufige Öffnen der Fahr-
werden. In den ersten Monaten traf sich dieser Kreis zeugtüren.
ausgewählter Experten täglich, um die jewei-
lige Lage zu sondieren und die notwendigen
Als im März 2020 ganz Deutschland und
Maßnahmen einzuleiten. „Der Schutz unserer
damit auch die Nahverkehrsbranche voll von
Fahrgäste und Mitarbeiter in Bussen, Bahnen
den Auswirkungen der weltweiten Coro-
und an den Haltestellen stand für uns dabei
na-Pandemie erfasst wurde, sahen sich der
stets an erster Stelle“, sagt der Geschäfts-
KVV sowie die Verkehrsunternehmen in
führer des KVV, Dr. Alexander Pischon, rück-
dessen Gebiet mit einer Vielzahl von Proble-
blickend. Daran habe sich selbstverständlich
men konfrontiert: Was muss getan werden,
auch im laufenden Jahr 2021 nichts geändert,
um Fahrgäste sowie Fahrerinnen und Fahrer
in dem die Pandemie bekanntlich weiter
als auch alle weiteren Mitarbeiterinnen und
andauert. Nachdem von Seiten des Landes
Mitarbeiter vor einer möglichen Infektion zu
Baden-Württemberg Ende April 2020 die
schützen? In welcher Form gilt es die Reini-
Maskenpflicht zur Nutzung des öffentlichen
Schutz der Fahrgäste und Mitarbeiter
steht an erster Stelle.
Der KVV war darüber hinaus der erste Verkehrsverbund in Deutschland, der seinen Fahrschein-
prüfern die Möglichkeit an die Hand gab, gegenüber renitenten Maskenverweigerern im Nah-
verkehr ein Bußgeld zu verhängen. Diese Maßnahme zielte – ebenso wie gemeinsame Schwer-
punktkontrollen zusammen mit der Polizei und den Ordnungsämtern – darauf ab, den Gesund-
heitsschutz sämtlicher Fahrgäste im regionalen Nahverkehr zusätzlich zu erhöhen. Diese gemein-
samen Schwerpunktkontrollen erwiesen sich als sehr wirkungsvoll.
Bei einer gemeinsamen Kontrollaktion Mitte September waren beispielsweise 65 uniformierte
Polizeibeamte sowie drei Mitarbeiter des kommunalen Ordnungsdienstes und 49 Fahrausweis-
prüfer des KVV im Einsatz. Insgesamt wurden während der sechsstündigen Kontrollmaßnahme,
die sich vor allem auf den Tram- und Stadtbahnverkehr im Stadtgebiet konzentrierte, mehr als
4.800 Fahrgäste kontrolliert. Dabei stellten Polizei und Ordnungsamt 694 Verstöße gegen die
Maskenpflicht fest – davon 218 im Fahrgastraum in den Bahnen und 476 an den Haltestellen. >>
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>> Die gemeinsamen Schwerpunktkontrollen zielten darauf ab, zum einen die Fahrgäste
für die Einhaltung der Maskenpflicht zu sensibilisieren und zum anderen Verstöße
konsequent zu ahnden. „Das Tragen einer Maske in Bus und Bahn ist ein Akt der
Solidarität mit den Schwächsten in unserer Gesellschaft und ein wichtiger Baustein des Mehr Abstand für Schüler
Infektionsschutzes. Wir wollen mit diesen Kontrollen die Maskenpflicht wieder stärker
ins Bewusstsein unserer Fahrgäste rücken und so auch Vertrauen zurückgewinnen. durch zusätzliche Busse.
Der öffentliche Nahverkehr ist auch während der Corona-Pandemie ein sicheres
Verkehrsmittel, wenn sich alle an die Regeln halten“, hatte KVV-Geschäftsführer
Dr. Alexander Pischon anlässlich der Kontrollaktion betont. Eine weitere große Nicht nur im Bahn-, sondern auch im Busverkehr wurde in vielerlei
Aktion mit rund 2.160 kontrollierten Personen wurde im Dezember vergangenen Hinsicht dem Gesundheitsschutz Rechnung getragen, um die mög-
Jahres durchgeführt. liche Verbreitung des Corona-Virus durch effektive Lösungen bereits
präventiv einzudämmen.
So konnten den Schülerinnen und Schülern im Bereich des Schulbus-
verkehrs auf einer Vielzahl von Buslinien im KVV-Gebiet zusätzliche
Busse als „Verstärkerfahrten“ angeboten werden. Hierdurch hatten
die Fahrgäste insbesondere während der stark frequentierten Stoß-
Maske tragen als Akt der Solidarität. zeiten auf ihrem Weg zur Schule die Möglichkeit, sich auf mehrere
nacheinander verkehrende Busse zu verteilen. Die zusätzlichen
Fahrten wurden auch in die elektronische Fahrplanauskunft aufge-
Sämtliche Bahnen und Busse werden täglich mit großem Aufwand gereinigt.
nommen.
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Abschied von einem
visionären Pionier.
Der KVV trauert um seinen ehemaligen Geschäftsführer
Dr. Dieter Ludwig. Das Jubiläum des von ihm aus der
Taufe gehobenen „Karlsruher Modells“ konnte er vor
wenigen Jahren noch miterleben – 2020 ist Dr. Dieter
Ludwig nun jedoch mit 81 Jahren verstorben. Zahlreiche
Weggefährten aus nah und fern nahmen vergangenen
Sommer an einer großen Gedenkfeier auf dem Karlsruher
Messplatz teil.
„Man muss die Bahn zu den Menschen bringen und nicht die
Menschen zur Bahn“ – ausgehend von diesem häufig zitierten
Leitsatz hat Dr. Dieter Ludwig dem Nahverkehr in der Region
und weit darüber hinaus seinen prägenden Stempel aufge-
drückt. Was für Millionen von Fahrgästen heutzutage selbstver-
ständlich ist, nämlich aus den unterschiedlichsten Orten mit der
Stadtbahn umsteigefrei in die Karlsruher Innenstadt pendeln zu
können, war einst nur eine kühne Vision.
Einer, der im wahrsten Sowohl die Entwicklung der ersten Zweisystemstadtbahn als auch
die Inbetriebnahme der stolzen Zahl von 46 neuen Strecken und die
„Weggefährten, der im wahrsten Sinne des Wortes viel bewegt hat“.
Von Seiten der kommunalen Nahverkehrsunternehmen erinnerten
Gründung des Karlsruher Verkehrsverbunds sind aufs Engste mit Dr. Alexander Pischon als KVV-Geschäftsführer und Vorsitzender der
Sinne des Wortes viel dem Wirken von Dr. Dieter Ludwig verknüpft, der als Geschäftsführer
neben dem KVV auch der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG), den
Geschäftsführung von AVG, VBK und KASIG sowie der technische
Geschäftsführer der AVG und der VBK, Ascan Egerer, an das Wirken
bewegt hat. Verkehrsbetrieben Karlsruhe (VBK) und der Karlsruher Schieneninfra-
struktur Gesellschaft (KASIG) vorstand.
des einstigen Karlsruher Nahverkehrschefs.
Dr. Alexander Pischon hatte bereits in einer kurz nach Dr. Ludwigs
Dementsprechend groß war die Zahl der Weggefährten aus der Tod veröffentlichten Pressemitteilung betont: „Dieter Ludwig hat
gesamten Nahverkehrsbranche sowie aus Politik und Bürgerschaft, Herausragendes für unsere Unternehmen, die Bürger der Region und
als im Sommer vergangenen Jahres mit einer großen Gedenkveran- für die ganze Verkehrswelt geleistet. Mit seinem visionären Denken,
staltung der Lebensleistung des einstigen Nahverkehrschefs auf dem seiner Leidenschaft und seinem Einsatz hat er den ÖPNV in unserer
Der ehemalige Karlsruher Nahverkehrschef
Karlsruher Messplatz gedacht wurde. Von Seiten des Landes war Region in ein neues Zeitalter geführt. Es wird uns immer eine Ehre und
war es, der mit ebenso viel Weitblick wie Verkehrsminister Winfried Hermann persönlich nach Karlsruhe ge- Verpflichtung sein, diese Erfolgsgeschichte fortzuschreiben und dieses
Tatkraft das eng aufeinander abgestimmte kommen, um Dr. Dieter Ludwig die letzte Ehre zu erweisen. In seiner Nahverkehrsmodell erfolgreich in die Zukunft zu führen.“
Trauerrede nannte der Minister den Verstorbenen einen „Pionier der
Nahverkehrsnetz entwickelte, das den Verkehrswende“. Auch Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Men-
Karlsruher Nahverkehr weltweit bekannt trup würdigte den Ehrenbürger der Stadt als „Jahrhundertmenschen“
gemacht hat. und „allseits geschätzten Rat- und Ideengeber“ sowie als einen
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KVV interaktiv erleben:
Die Vielfalt des Verbunds.
Wer den Karlsruher Verkehrsverbund in all seinen Facetten und vor allem einmal mit
allen Sinnen erleben möchte, hat dazu künftig in der KVV.Erlebniswelt Gelegenheit.
Hierbei handelt es sich um einen interaktiven Ausstellungsbereich im Neubau der
Karlsruher Verkehrsgesellschaften.
Neue KVV-Erlebniswelt an
der Durlacher Allee bietet
spannende Einblicke.
Hören. Schauen. Ausprobieren. Ein ganz besonderer Blickfang und damit auch das Herzstück der Ganz egal, ob man sich für das attraktive Nahver-
Erlebniswelt ist ein großer, kreisrunder Raum, der gleich in zweifacher
kehrsangebot auf der Straße oder auf den Gleisen
Hören, schauen, ausprobieren – im großen Kundenzentrum des Neu- Hinsicht spannende Informationen für Besucher bereithält.
baus in der Durlacher Allee kann jeder, der sich für Themen rund um „Im abgedunkelten Innenraum kann man anhand einer Projektion interessiert – die großzügig gestaltete Ausstellungs-
den regionalen Nahverkehr interessiert, in den Kosmos der neuen auf dem Boden entdecken, wie weit verzweigt das Netz unseres Ver- fläche bietet jede Menge Möglichkeiten, den ÖPNV
KVV.Erlebniswelt eintauchen. „Unsere Erlebniswelt ist so abwechs- kehrsverbunds ist und welche Fahrzeuge gerade auf den Straßen und
Schienen in der Region unterwegs sind“, sagt Judith Schneider, die als
in der Region näher kennenzulernen. Die Themen
lungsreich gestaltet, dass Kunden jeglichen Alters hier mehr über ‚ih-
ren’ KVV erfahren können“, betont Benjamin Bock, Unternehmensbe- Leiterin der Marketingabteilung zusammen mit ihrem Team das Projekt sind so vielfältig wie der Verbund selbst. Neben Infos
reichsleiter Marketing und Tarif beim KVV. „Wir wollen die Bindung zu maßgeblich mitentwickelt und vor Ort umgesetzt hat. zu Fahrzeugen und Tickets geht es auch um beliebte
unseren Kunden stärken und neue, interessierte Besucher gleicherma- Wer seinen Blick anschließend vom Boden über die Wände schweifen
ßen für uns interessieren und begeistern“, fügt Benjamin Bock hinzu. lässt, kann in mehreren Filmsequenzen Interessantes über die einzel- Ausflugsziele in der Region.
Um dies zu ermöglichen, kommen in der neuen KVV.Erlebniswelt viele nen Gesellschafter des KVV erfahren und sich zu einer Fahrt in die
interaktive Elemente zum Einsatz. jeweilige Region inspirieren lassen.
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Modern und ganzheitlich.
KVV-Geschäftsführer Dr. Alexander Pischon bringt die Vielfalt des
KVV, die in der interaktiven Ausstellung für die Besucherinnen
und Besucher an den einzelnen Stationen greifbar wird, wie folgt
auf den Punkt: „Der KVV ist schon lange nicht mehr nur klassischer
Verkehrsverbund. Wir sind ein Mobilitätsverbund, weil wir das
Thema ganzheitlich denken und neue Mobilitätsformen wie
Bedarfsverkehre und Leihfahrräder integrieren. Das wollen wir
auch hier zum Ausdruck bringen.“
Von außen und innen:
den KVV entdecken.
Und auch die jüngsten Besucher kommen in der neuen Ausstellung
natürlich nicht zu kurz: Für Kinder wurde in der Erlebniswelt ein
Spieltisch eingerichtet, an dem sie mit den farbenfrohen KVV-Mas-
kottchen Pauly und Ani eine kleine Spritztour unternehmen können.
Wer mit den beiden Bahnen lieber digital auf große Fahrt gehen
Während es im Innenraum also vor allem mit den Augen einiges zu
möchte, kann dies via App mit seinen Kindern auf bereitgestellten
entdecken gibt, kann man an den Außenwänden mit den Ohren den
Tablets vor Ort machen.
Stimmen mehrerer KVV-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lauschen.
„Verschiedene Kolleginnen und Kollegen geben uns mit ihren State- Im Erlebnisbereich „Mobilität“ der Ausstellung wartet auch auf die
ments einen Einblick in ihre tägliche Arbeit – und schildern, warum erwachsenen Besucher noch ein ganz besonderes „Abenteuer“, wie
sie gerne beim KVV arbeiten“, beschreibt Benjamin Bock die Idee Judith Schneider berichtet: „Wir haben auch einen Fahrsimulator in
hinter den Hörbeispielen. Unter anderem kann man hier den Alltag die Ausstellung integriert, mit dem man einmal eigenhändig eine
im Fahrscheinprüfdienst oder im KVV-Kundencenter kennenlernen. Tram durch die Karlsruher Innenstadt steuern kann.“
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Innovatives Tarifmodell
in den Startlöchern.
KVV treibt Entwicklung
digitaler Angebote
weiter voran.
Der KVV schreitet bei seinen digitalen Ange-
boten zügig voran: 2020 wurde intensiv am
neuen Tarifmodell Home Zone gearbeitet.
Dieses soll Ende 2021 eingeführt werden.
Für die regiomove-App fiel der Startschuss
bereits im November.
Home Zone soll luftlinienbasierter Entfernungstarif in das Angebot integriert, der vor
allem ÖPNV-Nutzer auf der Kurzstrecke preislich entlastet. Der luftlini-
Dienste gebündelt und komfortabel an“, betont KVV-Geschäftsfüh-
rer Dr. Alexander Pischon. Er ist stolz auf die App, die in den kom-
menden Jahren zusammen mit multimodalen Mobilitätsstationen –
flächendeckend bis
enbasierte Entfernungstarif wird über die App auch allen Fahrgästen
zur Verfügung stehen, die keine Home Zone gebucht haben und den den sogenannten Ports – im gesamten Verbundgebiet ein sichtbares
ÖPNV nur gelegentlich nutzen. Zeichen für den umweltfreundlichen Verkehr setzen soll.
Ende 2021 eingeführt „Im Sommer 2020 konnten wir bereits mit einer ‚geschlossenen’ Eine besondere Auszeichnung erhielt regiomove-Projektleiter Dr.
Frank Pagel Anfang Dezember von Seiten des baden-württembergi-
Testphase beginnen“, erklärt Stefanie Herrmann, bei der zu diesem
werden. Thema beim KVV sämtliche Fäden zusammenlaufen. Diese erste
Testphase konnte man bereits im Oktober erfolgreich abschließen
schen Verkehrsministeriums überreicht. Er wurde – zusammen mit
Vertretern von sieben weiteren Projekten – mit der Auszeichnung
können – mit den entsprechenden Ergebnissen, die in den Folgemo- „Wir machen Mobilitätswende!“ geehrt. Sämtliche Gewinnerinnen
naten weiter ausgewertet wurden. Im laufenden Jahr steht dann eine und Gewinner setzen laut dem Ministerium Ideen für eine nach-
„offene“ Testphase auf der Agenda des KVV, um das Modell mit Blick haltige Mobilität in Unternehmen, Kommunen und Organisationen
auf die Einführung Ende des Jahres weiter zu optimieren. professionell um. Als ein Leuchtturmprojekt der TechnologieRegion
Immer mehr Fahrgäste nutzen ihr Smart- Laut Benjamin Bock, Unternehmensbereichsleiter Marketing und
Karlsruhe wird regiomove von Seiten des Landes Baden-Württem-
phone für die unterschiedlichsten Belan- Vertrieb, ging es vor allem darum, zu „erfahren, wie die Nutzer des
berg und des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)
mit rund 4,9 Millionen Euro über drei Jahre gefördert.
ge des Alltags und wünschen sich deshalb neuen Angebots mit der Funktionalität zurechtkommen – und wo
attraktive Angebote, um mit Bus und Bahn man bei Problemen möglichst schon frühzeitig nachsteuern kann“.
unkompliziert und günstig unterwegs zu Geplant ist, die Home Zone zu Beginn als 28-Tage-Ticket anzubieten
und in die bereits bestehende Mobilitäts-App regiomove des KVV
sein. Der KVV reagiert auf dieses Kunden- zu integrieren.
verhalten und hat das zurückliegende Jahr
intensiv genutzt, die Entwicklung des neuar-
tigen Tarifmodells Home Zone voranzutrei- Die App regiomove
ben. Dieses soll bereits Ende 2021 flächen-
Die App regiomove, mit deren Entwicklung bereits vor einigen Jahren
deckend eingeführt werden.
begonnen worden war, konnte bereits im November 2020 nach einer
intensiven Test- und Entwicklungsphase offiziell ausgerollt werden
Mit Hilfe dieses neuen digitalen Tarifs können Kunden künftig und wird von Kunden bereits rege genutzt.
unkompliziert ihren Bewegungsradius festlegen – ganz auf die „Wir bieten dem Kunden von der Fahrplanauskunft über die Bu-
jeweils individuellen Mobilitätsbedürfnisse zugeschnitten. Das neue chung und Bezahlung vieler verfügbarer Verkehrsmittel bis hin zum
Tarifmodell soll jedoch das bereits bestehende Tarifwaben-Modell Fahrradschlüssel für unsere Leihfahrräder in der regiomove-App alle
nur ergänzen und keineswegs ersetzen. Darüber hinaus wird ein
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KVV öffnet Adventskalender-Türchen:
Besondere Marketingaktion zur Weihnachtszeit.
Im vergangenen Jahr konnte der
KVV seinen Abo-Kunden eine be-
sondere Weihnachtsüberraschung
bereiten.
Im Zeitraum vom 1. bis 24. Dezember öffnete der
KVV bei einem eigens eingerichteten virtuellen
Adventskalender auf der Homepage des Verbunds
jeden Tag ein Türchen. Hinter jedem Türchen war ein
Gewinn im Wert von bis zu 50 Euro versteckt.
Als Hauptgewinn wurde unter allen Teilnehmern am
24. Dezember ein KVV-Jahresabo verlost – der KVV
übernimmt die Kosten eines bestehenden Abos für
weitere zwölf Monate. Damit kann der Gewinner ein
Jahr kostenlos mit Bus und Bahn im Verbundgebiet
des KVV unterwegs sein und die Vorzüge des attrak-
tiven Nahverkehrsangebots genießen.
Teilnahmeberechtigt waren die Inhaber der Abo-Kar-
ten: ScoolCard, Jahreskarte, KombiCard, Kombi-
Card Partner, Firmenkarte, Karte ab 65, AboFix und
JobTickets BW.
Verkehrsverbund nutzt dieses Instrument bereits seit längerem sehr
Bunt und unterhaltsam: Instagram, Facebook erfolgreich und mit wachsender Resonanz. Denn das Potenzial eines
erfolgreichen Social-Media-Auftritts ist immens: Über die sozialen
Netzwerke vergrößert der KVV seine Reichweite, informiert seine
Mit KVV.Kids-App spielerisch und Twitter: KVV ist Kunden effizienter und profitiert von den Möglichkeiten zur Neu-
kundengewinnung. Dies stärkt die öffentliche Wahrnehmung und
den Nahverkehr entdecken. in sozialen Medien steigert beziehungsweise stärkt den eigenen Bekanntheitsgrad.
Der Karlsruher Verkehrsverbund ist auf Facebook, Instagram und
erfolgreich präsent. Twitter vertreten und nutzt diese Kanäle, um über Neuigkeiten, Bau-
stellen, Mobilitätsangebote und Kundenaktionen zu berichten. Auch
Gewinnspiele und Rätsel werden häufig geteilt.
Auf Instagram erreicht unser Verkehrsverbund im Durchschnitt rund
Speziell für seine kleinen Fahrgäste ab einem Alter von drei 20.000 Personen im Monat. Auf Facebook waren es knapp 440.000
Jahren hat der KVV im vergangenen Jahr ein neues attraktives Ein ansprechender und informativer Social- im gesamten Jahr 2020.
Unterhaltungsangebot produzieren lassen. Media-Auftritt ist heutzutage für fast alle Um einmal beim Beispiel Instagram zu bleiben: Der KVV ging mit
Mit der KVV.Kids-App, die zusammen mit dem Verlag readio mit Sitz in Karlsruhe entwickelt wur- Unternehmen ein elementarer Bestandteil seinem Account bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt an die
Öffentlichkeit, als aus dem Bereich des ÖPNV im deutschsprachigen
de, können die jungen Nutzer bei einer Bus- oder Bahnfahrt oder gemütlich auf der heimischen ihres Marketings. Er eignet sich hervorra-
Raum noch sehr wenige Akteure vertreten waren. Emotionen und
Couch die beiden Bahnen Pauly und Ani kennenlernen. Mit den beiden liebevoll gestalteten gend für Marketing- und Vertriebsmaßnah- Storytelling sind wichtige Aspekte, um auf Instagram dauerhaft er-
Straßenbahnen können Kinder in ihrer Phantasie auf Reisen gehen und dabei auch zugleich men und ermöglicht es, mit Kunden unkom- folgreich zu sein. Jedes Bild erzählt eine eigene Geschichte, die viele
noch jede Menge Wissenswertes über die spannende Welt des Nahverkehrs erfahren. Zu den
Besonderheiten der Pauly-und-Ani-Geschichten gehört unter anderem, dass diese den Text- und
pliziert in den Dialog zu treten und eine Fahrgäste mit dem KVV teilen möchten.
Bildfluss so miteinander vereinen, dass die Verbindung von Text, Bildern und Geräuschen ein engere Verbindung zu schaffen. Nutzerinnen und Nutzer von sozialen Medien möchten sich gehört
spannendes Gesamterlebnis bietet. Die gesamte Szenerie läuft quasi „in einem Fluss“ und ist fühlen und schnell zuverlässige Informationen erhalten. Gerade für
dadurch besonders ansprechend für jüngere Nutzer. Die Nutzung ist unkompliziert: Nach dem Ob Twitter, Facebook oder Instagram – stets geht es darum, auf dem diesen engen Austausch mit den Kundinnen und Kunden eignet sich
Download aus dem jeweiligen App-Store kann man einfach eine Geschichte aus dem digitalen richtigen Kanal die richtige Zielgruppe zu erreichen. Der Karlsruher unter anderem dieser Kanal optimal.
Bücherregal auswählen, die Lesegeschwindigkeit einstellen und die Schriftgröße wählen – und
los geht es mit dem bunten ÖPNV-Abenteuer. www.kvv.de/pauly20 | KVV Verbundbericht 2020 KVV Verbundbericht 2020 | 21
Daten und Fakten.
Stand: 31. Dezember 2020.
Verbundunternehmen 27 Betriebsleistung Fahrgäste in Mio.
Verbundbeförderungsfälle
Linien Zug-km gesamt 22,9 Mio. km
143,6 149,0 154,4 156,5 159,7 163,2 167,2 169,6 172,7 174,7 176,6 177,5 178,0 177,2 173,7 171,7 172,0 171,6 166,0 166,7 100,5
Regional-/S-Bahn 15 davon Regional-/S-Bahn
Stadtbahn 15 DB Regio AG/Abellio/GoAhead 5,4 Mio. km 180
Straßenbahn 7 davon Stadt-/Straßenbahn 17,5 Mio. km
Omnibus 231 Omnibus Wagen-km 26,2 Mio. km
120 Fahrgäste: Berechnung vertriebsdaten-
davon Anruf-Linien-Taxi 17
basiert mit den vom VDV empfohlenen
davon On-Demand-Linien 3 geringeren Ausnutzungsfaktoren bei
Linien gesamt 268 60 Zeitkarten während der Pandemie
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020
Erträge in Mio. €
Linienlänge Fahrgäste/Einnahmen Fahrgeldeinnahmen ohne Erstattung Schwerbehinderte
72,5 77,1 80,6 82,8 88,0 94,1 99,9 105,4 111,2 114,7 119,2 122,1 126,3 132,9 135,3 139,1 144,0 145,4 146,5 151,4 121,2
Regional-/S-Bahn DB Regio AG/ 354,3 km Fahrgäste 2020 100,5 Mio.
Abellio/GoAhead Fahrgeldeinnahmen 2020 121,2 Mio. €
Stadtbahn 503,6 km Kundeneingaben (Eingänge KVV-Zentrale) 17.942
120
Straßenbahn 75,3 km durchschnittliche Bearbeitungszeit ca. 2 Tage
Schiene gesamt 933,2 km Erträge: Die Verkehrsunternehmen
Omnibus ca. 2.350 km erhalten über Corona-Rettungsschirme 80
der Länder Kompensationszahlungen
für pandemiebedingt entfallene
Fahrgelderträge 40
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020
Fahrgäste nach
Fahrzeuge Fahrkartengruppen 2020 Finanzierung Verbundorganisation 2020 in Mio. €
Ohne Schwerbehinderte 2,0 Mio. €
Lokbespannte Züge 3
Dieseltriebwagen 66
0,2 Mio. €
Einzelkarten 5,7 Mio. 6,0 % Sonstige Erträge
Elektrische Vollbahn-Triebwagen 94 eTarif 0 Mio. 0,0 % Sonstige Zuschüsse zur Weiterleitung
Stadtbahnwagen 180 4er-Karten 1,4 Mio. an Verkehrsunternehmen
1,5 %
davon Zweisystemwagen 164 Tageskarten 2,5 Mio. 2,7 % 4,7 Mio. €
Straßenbahnen 151 Ausbild.-Monatskarten 1,0 Mio. 1,1 %
davon Niederflur 144 ScoolCard 32,7 Mio.
Umsatzerlöse der
34,5 %
Omnibusse ca. 600 Studikarten 6,5 Mio.
4,9 Mio. € Verbundorganisation
6,9 % (keine Fahrgeldeinnahmen)
On-Demand-Shuttles 8 Monatskarten 11,7 Mio. 12,4 % Zuschuss der Gesellschafter
Haltestellen ca. 1.900 Jahreskarten 13,8 Mio. 14,6 % zur Weiterleitung an 1,3 Mio. €
Firmenkarten 6,5 Mio. 6,8 % Verkehrsunternehmen
Karte ab 65 10,5 Mio. 11,1 % Landeszuschüsse zur
Sonstige Verbundorganisation
2,4 Mio. 2,6 %
3,2 Mio. €
Landeszuschüsse zur Weiterleitung 4,9 Mio. €
an Verkehrsunternehmen
Zuschuss der Gesellschafter zur
Verbundorganisation22 | KVV Verbundbericht 2020
Aufsichtsrat und
Geschäftsführung.
Vorsitzender Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup
Stadt Karlsruhe
Stellvertretende Landrat Dr. Fritz Brechtel
Vorsitzende Landkreis Germersheim
Landrat Dr. Christoph Schnaudigel
Landkreis Karlsruhe
Geschäftsführung Dr. Alexander Pischon
Mitglieder Stadt Karlsruhe Landkreis Karlsruhe
Stadtrat Johannes Honné, Software-Ingenieur Cornelia Petzold-Schick, Oberbürgermeisterin Stadt Bruchsal
Stadtrat Aljoscha Löffler, Verkehrsplaner/Student Kreisrat Karl-Heinz Hagenmeier, leitender Angestellter
Stadträtin Bettina Meier-Augenstein, Kreisrätin Carina Baumgärtner-Huber, Lehrerin
Bankfachwirtin (IHK)
Kreisrat Tony Löffler, Bürgermeister Ubstadt-Weiher
Stadtrat Sven Maier, Wahlkreisreferent
Stadträtin Yvette Melchien, Studentin Landkreis Rastatt
Landrat Toni Huber (verstorben 2021)
Stadtrat Friedemann Kalmbach, Lehrer
Kreisrat Robert Wein, Bürgermeister Bischweier
Andreas Zimmermann, Diplom-Ingenieur (FH),
Sensorsystemtechnik Reiner Dehmelt, Bürgermeister Hügelsheim
Stadtrat Lukas Bimmerle, Produktmanager
Landkreis Germersheim
Stadtrat Tim Wirth, Intensivfachkrankenpfleger Dr. Dennis Nitsche, Bürgermeister Wörth am Rhein
Thorsten Rheude, Gymnasiallehrer
Stadt Baden-Baden
Oberbürgermeisterin Margret Mergen Landkreis Südliche Weinstraße
Landrat Dietmar Seefeldt
Dr. Fabrice Gireaud, Politikwissenschaftler
Stadträtin Cornelia von Loga, Medienmanagerin Land Baden-Württemberg
Gerd Hickmann,
Abteilungsleiter ÖPNV im Ministerium für Verkehr
Stadt Landau
Oberbürgermeister Thomas Hirsch
Land Rheinland-Pfalz
Michael Puschel,
Abteilungsleiter Verkehr und Straßenbau im Ministerium für
Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und WeinbauKarlsruher Verkehrsverbund GmbH Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe Telefon +49 721 6107-0 info@kvv.karlsruhe.de
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