BFW Wahlprüfsteine zur Bundestagswahl 2013 - Wir gestalten Zukunft.

 
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BFW Wahlprüfsteine zur Bundestagswahl 2013 - Wir gestalten Zukunft.
BFW Wahlprüfsteine
zur Bundestagswahl 2013

Wir gestalten Zukunft.
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Wahlprüfsteine zur Bundestagswahl 2013

     Der BFW Bundesverband Freier Immobilien-         Im Jahr 2011 repräsentierten die Mitgliedsunter-
     und Wohnungsunternehmen ist der Spitzen-         nehmen ein Investitionsvolumen im Wohnungs-
     verband der unternehmerischen Immobilien-        bau einschließlich der Grundstücksinvestitionen
     und Wohnungswirtschaft und vertritt deren In-    und Maßnahmen im Bestand von circa zwölf
     teressen gegenüber Politik, Verwaltung und       Milliarden Euro. Insgesamt erstellten BFW-Mit-
     Wirtschaft.                                      gliedsunternehmen 2011 etwa 25 000 Wohnein-
                                                      heiten. Hier reicht das Investitionsspektrum von
     Die derzeit rund 1 600 Mitgliedsunternehmen      Mehrfamilienhäusern über Reihenhäuser bis hin
     verwalten einen Wohnungsbestand von rund         zu freistehenden Ein- und Zweifamilienhäusern.
     3,1 Millionen Wohnungen, in denen annä-
     hernd 7,2 Millionen Menschen leben. Das ent-     In Vorbereitung auf die Wahl zum Deutschen
     spricht einem Anteil von mehr als 14 Prozent     Bundestag 2013 legt der BFW diese Wahlprüf-
     des gesamten vermieteten Wohnungsbestan-         steine vor, um seine zentralen Positionen deut-
     des in Deutschland. Zudem verwalten sie Ge-      lich zu machen und seine Forderungen in den
     werberäume von circa 38 Millionen Quadrat-       politischen Programmen der Parteien zur Bun-
     metern Nutzfläche. Mehr als eine Million Be-     destagswahl zu verankern, um auf dieser Grund-
     schäftigte arbeiten in den Büros, Einkaufszen-   lage die Interessen der privaten Wohnungs- und
     tren, Hotels, Gastronomiebetrieben und Logis-    Immobilienwirtschaft in die Arbeitsagenda der
     tik-Flächen der BFW-Mitgliedsunternehmen.        neuen Bundesregierung einzubinden.
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Energie- und Umweltpolitik
      쮿 gesetzliche Anforderungen an den europa-      쮿 Technikoffenheit
        rechtlichen Vorgaben ausrichten               쮿 Vereinbarkeit der EnEV-Anforderungen
      쮿 keine Verschärfung der energetischen            mit anderen Normen (Schallschutz,
        Anforderungen                                   Brandschutz, Statik)
      쮿 keine gesetzliche Überregulierung             쮿 Förderung von Investitionsbereitschaft
        und Bürokratisierung                            auf breiter Basis
      쮿 Einhaltung des Wirtschaftlichkeitsgebots      쮿 Nachhaltigkeit gewährleisten unter
        gewährleisten                                   Einbeziehung gesamtgesellschaftlicher
      쮿 Planungssicherheit für Investoren               Herausforderungen (demografischer
      쮿 energetische Maßnahmen müssen kosten-           Wandel und Veränderung sozialer
        effizient sein                                  Strukturen)
      쮿 Innovationen ohne gesetzliche Zwänge          쮿 Reduzierung von Baukostensteigerungen
        gewährleisten                                 쮿 Schaffung von bezahlbarem Wohnraum

Mietrecht

      쮿 rechtssicheres und praxisgerechtes Contrac-   쮿 keine exekutiven Eingriffe in gesetzliche
        ting ermöglichen                                Regelungen des Mietrechts
      쮿 zeitnahe Evaluation der praktischen Auswir-   쮿 Mieterhöhungsmöglichkeiten, die einen
        kungen des Mietrechtsänderungsgesetzes          dauerhaften Anreiz für Investitionen bieten
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Steuerrecht

      쮿 Grundsteuer – Grundsteuerreform muss         쮿 Denkmalschutz – Ausweitung, jedoch
        aufkommensneutral sein, die unterschied-       mindestens Bewahrung der steuerlichen
        lichen Grundstücks- und Nutzungsarten          Abschreibungsmöglichkeiten nach §§ 7h,
        sowie den strukturellen Leerstand angemes-     7i, 10f EStG
        sen berücksichtigen                          쮿 Erbschaftsteuer – Immobilien müssen
      쮿 Grunderwerbsteuer – Ausnahmetatbestände        in gleicher Weise von der Erbschaftsteuer
        für Ersterwerbe von Familienwohnheimen         verschont werden wie das Betriebsver-
        und für die Umwandlung von Wohnungs-           mögen. Für Gewerbeimmobilien sollte
        unternehmen                                    dieselbe Verschonung gelten wie für
      쮿 Gewerbesteuer – Zwischenvermietungen           Wohnungen.
        nicht durch gewerbesteuerliche Hinzurech-    쮿 Vermögensteuer – keine Substanzbe-
        nungsvorschriften belasten                     steuerung

Mietwohnungsneubau

      쮿 Reduzierung von baurechtlichen Hinder-       쮿 Erhöhung der linearen AfA (von zwei
        nissen (zum Beispiel Grünflächenausgleich,     auf vier Prozent)
        Stellplatzpflicht)

Selbstgenutztes Wohneigentum

      쮿 Optimierung des Eigenheimrentengesetzes
        (Einbeziehung der vermieteten Wohnimmo-
        bilie, Förderung des altersgerechten Um-
        baus im selbstgenutzten Wohneigentum)
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Förderpolitik

      쮿 Verlässliche Fortführung der wohnungs-          쮿 Zuschusskomponenten für das Monitoring
        wirtschaftlichen Förderprogramme der KfW          schaffen
        über das Jahr 2014 hinaus                       쮿 KfW-Förderprogramm „Altersgerecht Um-
      쮿 stärkere Ausgestaltung der Einzelmaß-             bauen“ – Bereitstellung von Bundesmitteln,
        nahmenförderung (Breitenförderung                 Wiedereinführung der Zuschuss-Variante
        und Technologieoffenheit)                       쮿 Ersatz-Neubau – Angleichung der Förder-
      쮿 Ausweitung der Anreizmechanismen –                voraussetzung für eine energetische Sanie-
        Investitionszuschüsse                             rung

Kapital- und Finanzmarkt

      쮿 Basel III – Leverage Ratio muss eine Beobach-   쮿 Zinsschranke – langfristige Abmilderung
        tungskennziffer bleiben                           für Immobilienunternehmen
      쮿 Solvency II – Reduzierung der Kapitalanforde-
        rungen für Immobilien

Stadtentwicklung

      쮿 Entbürokratisierung/Vereinfachung der           쮿 Möglichkeiten für die Aufwertung durch
        vorhandenen Städtebauförderungspro-               private Träger fördern – Beteiligungsmodelle:
        gramme                                            Business Improvement Districts und Housing
      쮿 nationale und EU-Förderprogramme müssen           Improvement Districts (auf freiwilliger Basis!)
        besser aufeinander abgestimmt werden            쮿 zügige, unbürokratische Ausweisung inner-
      쮿 Aufstockung und Verstetigung der Städte-          städtischen Wohnbaulands, Erleichterungen
        bauförderung statt Kürzung (insbesondere          bei der Nachverdichtung, Forcieren von
        Programm „Soziale Stadt“)                         Flächenrecycling
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Demografie

     쮿 Konzentration der Wohnungswirtschaft         쮿 Stärkung der Quartiere mit allen Infrastruk-
      auf bedarfsgerechte vorstationäre/ambulante     tureinrichtungen (Arzt, Apotheken, Einkaufs-
      Wohn- und Betreuungsangebote, auch bei          möglichkeiten und so weiter)
      sinkenden Einkommen                           쮿 Wohn- und Betreuungsvertragsgesetz
     쮿 Schaffung von altersgerechtem Wohnraum         (WBVG)/Landesheimgesetze – keine An-
      im Neubau und Bestand (mit Fokus auf den        wendung im Bereich des Service-Wohnens
      Bestand)                                        und Betreuten Wohnens durch ordnungs-
     쮿 Einführung einer sachgerecht bemessenen        rechtliche Vorschriften
      Abschreibung für Gebäude in Höhe von          쮿 Stärkung des Grundsatzes „ambulant vor
      vier Prozent                                    stationär“

                                                    Kurfürstendamm 57
                                                    10707 Berlin
                                                    Telefon: 030 327810
                                                    Telefax: 030 32781299
                                                    E-Mail: office@bfw-bund.de
                                                    www.bfw-bund.de
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