Bgpost - Das Werk des Fotografen Claude Giger dokumentiert regionale Geschichte - Bürgergemeinde der Stadt Basel

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Bgpost - Das Werk des Fotografen Claude Giger dokumentiert regionale Geschichte - Bürgergemeinde der Stadt Basel
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                                                                                            post
                                                                                            Ausgabe 2 I 2021
31.10.1981, Kaiseraugst AG, Anti-AKW-Demonstration auf dem Baugelände, Foto: Claude Giger

                                                                                                                Das Werk des Fotografen
                                                                                                               Claude Giger dokumentiert
                                                                                                                  regionale Geschichte
Bgpost - Das Werk des Fotografen Claude Giger dokumentiert regionale Geschichte - Bürgergemeinde der Stadt Basel
EDITORIAL

Impressum
Herausgeberin
Bürgergemeinde der Stadt Basel
Stadthausgasse 13
4001 Basel
Telefon 061 269 96 23
www.bgbasel.ch

Redaktion
Alexandra Hänggi (agi),
Zentrale Dienste / Stadthaus
                                             Transparent
Redaktionskommission
Ladina Darnuzer (dal),
Zentrale Dienste / Stadthaus
Karin Hadorn-Janetschek (kh),
BSB (Bürgerspital Basel)
Daniela Schwiefert (ds),
Bürgerliches Waisenhaus Basel
Carlo Clivio (cc),
Matylda Walczak (mw),
Christoph Merian Stiftung

Produktion
Glutz Kommunikation AG

Druck
BSB Medien

Copyright
Magazin und Personalzeitschrift
der Bürgergemeinde der Stadt Basel,
Ausgabe Nr. 155, erscheint vierteljährlich

Interessiert?                                Liebe Leserinnen
Gratis-Abo unter                             Liebe Leser
www.bgbasel.ch/bg-post

                                             W
                                                           er kennt es nicht? Das     oder etwas einkauft, kann sehen,
                                                           Stadthaus – prächtiger     dass auch die grosse Tür gegen den
                                                           Eckpunkt der Basler        lauschigen Innenhof eine zusätzliche
                                                           Altstadt am Fusse des      Verglasung erhalten hat.
                                             Petersbergs. Doch kennen Sie den
                                             Sitz der Bürgergemeinde (BG) auch        Das neue Glas schafft nicht nur
                                             von innen? Oder haben Sie sich bis-      Durchlässigkeit, Lichtquellen und
                                             her etwa von der hohen Holztür vom       eine tolle Atmosphäre, es steht auch
                                             Reinschauen abhalten lassen? Die Tür     für das stets transparente Wirken
                                             sorgte in den letzten Jahrhunderten,     der BG – u.a. nachzulesen im soeben
                                             seit keine Postkutschen mehr durchs      erschienenen Jahresbericht* – sowie
                                             offene Tor rauschen, tatsächlich für     für die Verbundenheit der BG zu den
                                             eine gewisse Verschlossenheit des        Menschen dieser Stadt.
                                             Stadthauses – wenn auch nur optisch.

                                             Damit ist nun Schluss, spätestens in
                                             den Sommerferien. In enger Zusam-
                                             menarbeit mit der Denkmalpflege
                                             entstand eine Lösung, die eine trans-    Dr. Lukas Faesch
                                             parente Glastür mit der historisch       Präsident des Bürgerrats
                                             wertvollen Holztür kombiniert und
                                             viel Durchblick erlaubt.                 *www.bgbasel.ch/jahresberichte

                                             Wer eintritt, die Dienstleistungen der
                                             BG in Anspruch nimmt, sich die Aus-
                                             stellung in der Halle anschaut, einen
                                             Cappuccino im Stadthauscafé trinkt

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INHALT

Überblick
4                                                                                     16
                                         11 Ein Glashaus
Stadtluft –                                 für die Riesen-                           «Vielleicht ziehts
Sommer-­Soiréen im                          seerosen                                  mir ja nicht jedes
Basler Stadthaus                         CMS / Basler Stadtbuch digital
                                                                                      Mal die Schuhe
Stadthaus Sechs Persönlichkeiten gehen
der Frage nach: Was macht für mich die
                                         1898 wurde das Viktoriahaus eigens für die
                                         Königin der Seerosen gebaut.
                                                                                      aus»
«Stadtluft» aus?                                                                      BG-Menschen Frisch im Bürger­
                                                                                      gemeinderat: Toya Krummenacher

6                                        12
                                         Ein Hauch
Basler Zeit­                             le bocage
geschichte in
Bildern
Christoph Merian Stiftung
                                         für zu Hause
                                         BSB Feine Produkte und Weine direkt
                                         aus der hauseigenen Boutique
                                                                                      18
Das Werk des Fotografen Claude Giger
                                                                                      Rudolf Maeglin –
                                         13 Hardwald                                  Maler/Painter
8                                           mittendrin
                                         Stadthaus Der Stadtwald in Bedrängnis
                                                                                      Christoph Merian Verlag
                                                                                      Neu erschienene Monografie würdigt das
                                                                                      Leben und Schaffen des Basler Künstlers
«Ich koche
am liebsten
Büchsenravioli»                          14                                           20 Krautwickel
                                                                                         mit Lammfleisch
Waisenhaus Folge zwei der Serie
«Wohnen und Leben im Waisenhaus»
                                         Stadtleben im                                Rezept für 10 Personen aus dem wieder­

                                         Cartoonmuseum                                eröffneten Restaurant Zum goldige Lamm

10 Basel–Jerewan,                        Christoph Merian Stiftung
                                         Die aktuelle Ausstellung «Big City Life»     22 BG-Mix
   ein Austausch
   in Plakaten                                                                        23 Personal
Stadthaus Ausstellung in der Eingangs-                                                Eintritte, Jubiläen und Pensionierungen
halle des Stadthauses

                                                                                                                                3
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STADTHAUS

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                                                                                            6.         21
                                                                                             Juli 20 m
                                                                                                      su
                                                                                             jeweil hr
                                                                                                        U
                                                                                               18.30
                                         Stadtluft
                   Sommer-Soiréen im
                    Basler Stadthaus
                  Die Bürgergemeinde lädt zu drei Sommer-Soiréen im lauschigen Hof
           des Basler Stadthauses ein. An drei Abenden stehen jeweils zwei Persönlichkeiten im
            Rampenlicht, die der Frage nachgehen: Was macht für mich die «Stadtluft» aus?

S
       tadtluft macht frei. In der      Forstbetriebs der Bürgergemeinde der      teressierte ein, im lauschig-schönen
       Rechtsgeschichte kennt man       Stadt Basel. Die zweite Soirée bestrei-   Innenhof des Basler Stadthauses den
       den Spruch seit dem 11. Jahr-    ten Spoken-Word-Künstlerin Daniela        Sommerabend zu geniessen.
       hundert. Damals suchten          Dill und die baselstädtische Stände-
immer mehr Leibeigene in den Städ-      rätin Eva Herzog. Abschluss der Serie     Carmen Bregy und Matthias Buschle,
ten Zuflucht. Sie tauchten im Stadt-    bildet das Duo Alina Immoos, künf-        Bregy & Buschle
gewühl unter und waren so für ihre      tige Theaterpädagogin (ZHdK), und
Herren oft nicht mehr auffindbar.       Balthasar Settelen, Präsident von
Es entstand der rechtliche Brauch,      Pro Innerstadt und Denkmalrat.            Nach den Inputs der Gäste ist – so
dass der Leibeigene nach Ablauf einer                                             Corona es erlaubt – ein kleiner Apéro
Jahresfrist frei war. Daher der Aus-    Wir wollen von unseren Gästen ­wissen,    geplant. Die Stadtluft-Soiréen finden
druck: «Stadtluft macht frei.» Stadt-   was für sie Stadtluft ausmacht. Was       bei jeder Witterung statt, bei Regen
luft machte also damals im wahrsten     urbane Lebensqualität auszeichnet,        indoor.
Sinn des Wortes frei. Aber wie sieht    wie diese entwickelt und gefördert
das heute aus? Macht Stadtluft frei     werden kann und welche baulichen          Eine Koproduktion der Bürgerge-
und inwiefern und wen genau?            Strukturen und sozialen sowie kul-        meinde mit dem Basler Kulturun-
                                        turellen Eigenschaften wichtig sind,      ternehmen Bregy & Buschle, das u.a.
Eingeladen sind sechs Persönlichkei-    damit wir uns wohlfühlen. Kurz:           jeweils auch hinter den Kurzreferats-
ten, die uns ihre Sicht auf die Stadt   ­welche Bedingungen erfüllt sein müs-     reihen «Flying Science» steckt.
und das städtische Leben und ihre        sen, damit die Stadtluft eben gut ist
Einschätzung der Stadtluft, die sie      für die Menschen als Individuen und
atmen, preisgeben.                       als Gesellschaft.

Es sind dies am ersten Abend Fran-      Die drei Sommer-Soiréen möchten
ziska Kuhn-Häderli, Pfarrerin in der    Teil des urbanen Basler Lebens sein.
Basler Theodorskirche, und Christian    So öffnet die Bürgergemeinde ­der
Kleiber, Revierförster und Leiter des   Stadt Basel ihre Türen und lädt In-

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STADTHAUS

                      Dienstag, 6. Juli 2021

                      Teil 1

                      Franziska Kuhn-Häderli
                      Pfarrerin Theodorskirche, Basel

                      Teil 2

                      Christian Kleiber
                      Revierförster und Leiter Forstbetrieb
                      Bürger­gemeinde der Stadt Basel                                         Donnerstag, 8. Juli 2021

                                                                                              Teil 1

                                                                                              Daniela Dill
                                                                                              Spoken-Word-Künstlerin

                                                                                              Teil 2

                                                                                              Eva Herzog
                                                                                              Ständerätin Basel-Stadt

Anmeldung

Aufgrund der aktuellen Bedingungen
und einer Platzbeschränkung ist eine
­Anmeldung bis zum Vortag der
 ­jeweiligen Veranstaltung via
  hallo@bregy-buschle.ch zwingend.

Die Sicherheit aller Gäste ist uns wichtig.
Wir halten uns strikt an die behördlichen
Vorgaben. Das Schutzkonzept der BG
orientiert sich an den Empfehlungen von
Bund und Kanton. Kurzfristige Ände-                                       Dienstag, 13. Juli 2021
rungen sind gemäss der jeweils aktuellen
                                                                          Teil 1
Gesetzeslage möglich und werden auf
www.bgbasel.ch/aktuell kommuniziert.                                      Alina Immoos
                                                                          Studentin Theaterpädagogik (ZHdK)
Für die drei Sommer-Soiréen gilt eine ob-
ligatorische Masken- und Anmeldepflicht:                                  Teil 2
hallo@bregy-buschle.ch
                                                                          Balthasar Settelen
                                                                          Präsident Pro Innerstadt, Mitglied Denk-
                                                                          malrat und Zunft zu Hausgenossen

                                                                                                                         5
Bgpost - Das Werk des Fotografen Claude Giger dokumentiert regionale Geschichte - Bürgergemeinde der Stadt Basel
CHRISTOPH MERIAN STIFTUNG

               Basler Zeitgeschichte
                    in Bildern
                     Das Werk des Fotografen Claude Giger

        Seit den 1960er-Jahren dokumentiert der Basler Fotograf Claude Giger (*1952) mit
         wachem politischem und sozialem Auge Menschen und Ereignisse in der Region.
     Nach einer Lehre als Tiefdruckfotograf war er freischaffend für diverse Medien tätig und
         wirkte an zahlreichen Buchprojekten mit. Seine Arbeiten sind von herausragender
    Qualität und Eindringlichkeit. In einem mehrjährigen Projekt werden sie derzeit digitalisiert,
           erschlossen und im Schweizerischen Sozialarchiv online zugänglich gemacht.

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Bgpost - Das Werk des Fotografen Claude Giger dokumentiert regionale Geschichte - Bürgergemeinde der Stadt Basel
CHRISTOPH MERIAN STIFTUNG

B
        ereits im Kindesalter sammelte                   Lebenswerk der Öffentlichkeit zu                         Auswahlprozess, nicht verloren gehen.
        Claude Giger erste Erfahrun-                     übergeben. Auf der Suche nach einem                      Anhand von unscharfen oder doppel-
        gen mit der Kamera. Frühe                        geeigneten Ort fiel seine Wahl auf                       ten Bildern können so beispielsweise
        Bildstrecken entstanden etwa                     das Schweizerische Sozialarchiv mit                      auch Rückschlüsse auf das Vorgehen
während der Sommerferien, die er                         Sitz in Zürich, eine im Bereich Sozial­                  des Fotografen gezogen werden.
oft in sozialistischen Ferienlagern in                   geschichte renommierte Institution.                      ­Digitalisiert werden die Bilder durch
Osteuropa verbrachte. Auch in seiner                     Um alle Fotografien zu erschliessen                       die Mikrografie von BSB Medien
späteren beruflichen Laufbahn blieb                      und zugänglich zu machen, muss                            (Bürger­spital Basel). Im Schweizeri-
die linke politische Prägung eine                        die komplette Sammlung aufbereitet                        schen ­Sozialarchiv wird das Original­
wichtige Motivation seiner Arbeit.                       werden. Das Ziel ist, eine Auswahl von                    material schliesslich fachgerecht
Giger mischte sich gerne unters Volk                     circa 40 000 Datensätzen zu treffen,                      archiviert.
und verpasste keine Demo und Ver-                        die später online zur Verfügung ste-
sammlung, die für die Politgeschichte                    hen. Giger scheint froh zu sein, den                     Erhalt des kulturellen Erbes
der Region eine Rolle spielte. Sein viel-                umfassenden Bestand in die Hände                         Die Christoph Merian Stiftung (CMS)
fältiges, über Jahrzehnte gewachsenes                    von Fachleuten gegeben zu haben. Er                      unterstützt das auf vier Jahre ange-
Bildarchiv reicht aber weit darüber                      könne seine Nachfahren doch nicht                        legte Projekt mit einem Förderbeitrag
hinaus. Es gelang ihm, auch den so-                      mit einem solchen Erbe belasten,                         von insgesamt 270 000 Franken für
zialen und wirtschaftlichen Wandel                       meinte er gegenüber der «bz Basel».                      die Jahre 2020 und 2021 aus dem
seines Lebensumfelds auf eindrückli-                     Dessen ungeachtet war ihm das vom                        Genehmigungsanteil der Bürger-
che Weise einzufangen. Durch Gigers                      Sozialarchiv eingeräumte Mitsprache-                     gemeinde. Mit der Digitalisierung
Bilder werden Gesichter, Orte und                        recht bei der Auswahl der Bilder ein                     konnte bereits im August 2020 be-
Stimmungen einer vergangenen Zeit                        besonderes Anliegen.                                     gonnen werden. Seit Januar 2021 ist
wieder präsent und spürbar – sowohl                                                                               die Erschliessung der Datensätze mit
für Zeitzeugen als auch für jüngere                      Integrale Digitalisierung                                anschliessender Veröffentlichung im
Generationen.                                            erleichtert Auswahl                                      Gange. Das Projekt wird 2023 mit der
                                                         Da die Fotografien in den unter-                         Langzeitarchivierung und einer Aus-
400 000 Fotografien im Keller                            schiedlichsten Formaten vorliegen,                       stellung abgeschlossen.
Claude Gigers Archiv umfasst rund                        wäre eine Auswahl im vorhandenen
400 000 Fotografien, darunter 358 560                    Zustand sehr aufwendig gewesen.                          Künftig wird Claude Gigers Werk
Aufnahmen auf Negativblättern,                           Deshalb kommt die bewährte Me-                           eine wichtige Ressource für vielfältige
42 380 Dias und 1350 Fotografien                         thode der integralen Digitalisierung                     historische Erkundungen und Erfor-
in Alben. Dazu kommen 277 823                            zum Einsatz. Die Digitalisate kön-                       schungen der von ihm dokumentier-
digitale Fotos. Diesen einzigartigen                     nen nach der Erfassung leicht auf                        ten Zeitgeschichte sein.
Bilderschatz bewahrte der Fotograf                       dem Bildschirm eingesehen und
bislang in seinem Keller an der Eu-                      sortiert werden. Ein weiterer Vorteil                    Philine Frühauf,
lerstrasse in Basel auf. Mit Blick auf                   der Anwendung ist, dass einzelne                         Christoph Merian Stiftung
den Ruhestand entschied er sich, sein                    Fotografien, anders als im manuellen

Bild linke Seite: 1984, Basel, Zürcherstrasse, Breite-Quartier, Protest gegen den Abbruch der Häuser beim Brückenkopf, Foto: Claude Giger
Bild links: 1981, Basel, Rosenau, Sozialwohnungen, die abgerissen werden sollen, Foto: Claude Giger
Bild rechts: 1980, Basel, Tierpark Lange Erlen, an der Tombola gab es neben Blumentöpfen auch Tierpreise, Foto: Claude Giger

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WAISENHAUS

                 «Ich koche am liebsten
                    Büchsenravioli»
                               Folge 2: Kinderwohngruppe Excelsior – Im Interview
                          mit David Brändlin (Sozialpädagoge in Ausbildung) berichtet der
                            10-jährige Mike (Name geändert), was ihm im Heim gefällt,
                           was ihn nervt und was er am Heimleben gerne ändern würde.

                                            Hast du genug Privatsphäre hier           Da machen wir eigentlich immer tolle
    Wohnen und Leben                        im Heim, kannst du dich auch mal          Sachen. Wir sind schon nach Kroatien
    im Waisenhaus                           ­zurückziehen?                            und Italien oder nach Fehmarn ganz
                                                                                      oben in Deutschland gefahren. Dann
    Wie wohnt und lebt man heute            Ich habe ein eigenes Zimmer. Und          gibt es das Herbstlager, das ich so
    in einem Kinder- und Jugendheim?
                                            klar, manchmal laufen andere schon        mittelmässig finde. Da hat es weder
    In dieser Serie stellt das Waisenhaus
    ­verschiedene Gruppen und Wohn­         einfach in mein Zimmer rein und so,       Schnee noch Sommer, was jetzt nicht
     formen vor und gibt Einblick in        aber wenn ich alleine sein will, kann     so cool ist. Mein Lieblingslager ist das
     das Zusammenleben und Arbeiten         ich das. Ich liebe mein Zimmer, bin       Winterlager.
     vor Ort.                               aber lieber draussen, wo man mehr
                                            machen kann. Seit ich ein Trampolin       Und wo geht ihr in die Schule?
                                            habe, ist es im Zimmer aber etwas
                                            spannender.                               Wir gehen alle in eine normale Schule,
Das Areal, auf dem euer Haus steht,                                                   also nicht hier im Heim. Da bin ich
ist sehr gross. Was gibt es denn dort       Wann gehst du ins Bett?                   auch sehr froh darüber, da es mir
alles?                                                                                sonst alles viel zu nah wäre.
                                            Zu früh, da muss ich ehrlich sein. Alle
Es gibt einen Fussball- und einen           anderen, die ich kenne, dürfen viel       Wie läuft das mit dem Essen
Basketballplatz, einen Fitnessraum          länger wach sein. Ich muss zum Bei-       bei euch?
und eine Turnhalle. Wir haben auch          spiel um halb neun ins Bett und am
Ziegen und Hühner und Hasen.                Wochenende um halb zehn. Am Wo-           Wir haben eine grosse Küche, dort
­Daneben gibt es ganz viele Häuser          chenende und in den Ferien dürfen         wo die Verwaltung ist. Dort wird für
 und Rampen, zum Skaten, Scootern           wir eine Stunde länger wach bleiben.      das ganze Waisenhaus gekocht. Das
 und BMX-Fahren.                            Es kommt auch auf das Alter an, um        Zmittag und das Znacht bekommen
                                            welche Zeit man genau ins Bett muss.      wir aus dieser Küche, das Zmorge
Hast du einen Lieblingsort auf                                                        machen wir aber selbst. Und bei uns
dem Areal?                                  Wo du gerade die Ferien erwähnst,         auf der Gruppe kochen wir immer am
                                            verreist ihr auch in den Ferien?          Mittwochabend selber und am Wo-
Hmm. Ich weiss nicht … Der Basket-                                                    chenende auch. Dann helfen uns die
ballplatz gefällt mir sehr. Aber die        Oh ja, sehr oft sogar. Also da wäre das   Erwachsenen beim Kochen.
Rampen mag ich am liebsten.                 Sommerlager, das zwei Wochen geht.

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WAISENHAUS

Hier wohnen die beiden Kinderwohngruppen Excelsior und Basilisk.

                                                       Kurz und bündig

                                                       Name: Kinderwohngruppe Excelsior
                                                       Ort: Auf dem Waisenhausareal, T­ heodorskirchplatz 7, Basel
                                                       Alter der Kinder: Ca. 5–15 Jahre, vereinzelt auch mal 16 Jahre
                                                       Durchschnittliche Aufenthaltsdauer: Ca. 3–5 Jahre
                                                       Aktuelle Zusammensetzung der Gruppe: 4 Mädchen,
                                                       5 Jungen, 3 diplomierte SozialpädagogInnen,
                                                       2 SpiA (Sozialpädagogen in Ausbildung), 1 Praktikantin
                                                       Nationalitäten: Eritrea, Kroatien, Schweiz, Türkei, Italien,
                                                       Deutschland
                                                       Das gefällt uns: Unsere Ferienlager sind immer ein Highlight, wir
                                                       haben gerne Action! Aber auch mal Nichtstun und Chillen braucht
                                                       es genauso.
                                                       Das ist uns wichtig: Fairness und das Respektieren der Wünsche
                                                       anderer. Das heisst aber nicht, dass es immer friedlich und ruhig
                                                       sein muss.
Lieblingsort auf dem Areal: die Rampen
(Der Junge auf dem Bild ist ein Kollege von Mike.)

Was kochst du denn gerne für                   Wenn du die freie Wahl hättest, was       Vor etwa drei Jahren oder so haben
die Gruppe?                                    würdest du am Heimleben ändern?           wir einen Ausflug in den Europapark
                                                                                         gemacht. Dann kam ein Flixbus hier-
Ich koche am liebsten Büchsenravioli.          Uff, bist du dir sicher, dass du das      her und hat uns abgeholt. Das war so
Döner mag ich auch, aber das finde             ­wissen willst? (lacht) Also ich würde    geil!
ich irgendwie ein bisschen schwer.              zuerst einen fetten Skatepark ins
                                                Areal bauen und einen Swimming-          Ich bedanke mich vielmals bei dir! Du
Würdest du das Heim als dein                    pool dazu für alle Kinder im Sommer!     hast uns einen interessanten Einblick
­Zuhause bezeichnen? Fühlst du                  Dann würde ich einen Grill herzau-       ins Leben im Heim gegeben. Was
 dich hier wohl?                                bern und dafür sorgen, dass man län-     steht bei dir als Nächstes an?
                                                ger wach bleiben darf. Bei mir würden
Ich fühle mich schon wohl, aber so              auch alle Kinder schon ab zehn Jahren    Rausgehen natürlich, aber was ich
früh ins Bett zu gehen, finde ich nicht         ein Handy haben, damit sie selbst-       genau machen werde, sehe ich dann
cool. Ausserdem ist das Essen nicht             ständiger sind.                          draussen!
so gut und deshalb gefällt es mir bei
meinem Papa besser. Sonst wäre es              Was ist das bisherige Highlight für
hier super!                                    dich hier auf der Gruppe?

                                                                                                                                9
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STADTHAUS

          Basel–Jerewan,
     ein Austausch in Plakaten
         Ausstellung im Basler Stadthaus bis September 2021
                   www.bgbasel.ch/basel-jerewan

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CMS / BASLER STADTBUCH DIGITAL

Aufnahme aus dem Inneren des Viktoriahauses, um 1910 © Botanischer Garten Basel

                         Ein Glashaus für
                        die Riesenseerosen
                                              Stöbern im Basler Stadtbuch

V
          or einem Vierteljahrhundert,      ­ rbaut wurde die kreisrunde Kuppel
                                            E                                       rungshäusern. Im Zentrum dieser
          am 22. Mai 1996, konnte           mit 13 Metern Durchmesser und           Gruppe stand das runde Viktoria-­
          der Botanische Garten             6 Metern Höhe aus Walzstahlprofilen     Gewächshaus», schrieb das Stadtbuch
          der Universität Basel das         und ­Tafelglas, um die Königin der      1996 rückblickend. Für den Neubau
1897/1898 erbaute und mit Mitteln           Seerosen, Victoria amazonica, züchten   der Universitätsbibliothek und ihren
der Christoph Merian Stiftung detail-       und zeigen zu können. Ihre runden       Lesesaal wurden 1961 einige der his-
getreu rekonstruierte Viktoriahaus          Blätter werden bis zu zwei Meter        torischen Gewächshäuser abgerissen.
beim Spalentor wiedereröffnen. Der          gross; dank ihres Auftriebs könnten     Während man bei der Rekonstruktion
erste grosse öffentliche Anlass folgte      sie eine erwachsene Person tragen       des in die Jahre gekommenen Kup-
am 12. Juli des gleichen Jahres, als        (oder ein Kind, wie auf dem Foto oben   pelbaus die tragenden Teile komplett
während der «Sommernacht» rund              zu sehen ist).                          erneuern musste, konnten die origi-
6000 Besucherinnen und Besucher                                                     nalen Zierelemente wiederverwendet
im neuen Viktoriahaus die blühende          Architekt des ebenso funktionalen       werden. Für den 14. November 1996
Königin der Nacht, eine duftende            wie ästhetischen Viktoriahauses war     hielt die Basler Chronik fest: «Die
Kakteenblüte, bestaunten. Das Bas-          Kantonsbaumeister Viktor Flück          Rekonstruktion des Viktoria-Hauses
ler Stadtbuch 1996 widmete dem              (1862–1941), der auch das benach-       im Botanischen Garten, die Überbau-
frisch rekonstruierten Viktoriahaus         barte Gebäude für das Botanische Ins-   ung des Warteck-Areals und die neue
zwei längere Artikel: Markus Schmid         titut entworfen hatte. Die Ausführung   Wohnsiedlung Burgfelder-/Waldigho-
untersuchte das Gewächshaus als             übernahm die Basler «Brückenbau-        ferstrasse werden vom Basler Heimat-
besondere Bauform des 19. Jahrhun-          und Eisenkonstructions-Werkstätte       schutz prämiert.»
derts, während Heinz Schneider einen        Albert Buss & Cie».
botanischen Blick auf die Amazonas­-                                                www.baslerstadtbuch.ch
Seerosen warf.                              «Ein acht Meter hohes Palmenhaus
                                            sowie zwei niedrigere Gewächshäuser     Tilo Richter,
Das originale erste Gewächshaus             – ein Warm- und ein Kalthaus – waren    Redaktor Basler Stadtbuch,
öffnete im Jahr 1898 seine Pforten.         flankiert von zwei flachen Vermeh-      Christoph Merian Stiftung

                                                                                                                      11
BSB

                     Ein Hauch le bocage
                         für zu Hause
                                          Er wählt nur die besten regionalen       Wer sich zwischen den leckeren Pro-
                                          Zutaten aus. So steht in den weissen     dukten und exquisiten Weinen nicht
                                          Boxen oder auf den Holztresen der        entscheiden kann, der wird zuvor-
                                          Boutique beispielsweise ein Quitten-­    kommend beraten. Selbstverständlich
                                          Chutney aus Früchten vom Baum, der       wird die persönliche Auswahl als hüb-
                                          im Garten des Dalbehofs wächst und       sches Geschenk verpackt. kh
                                          Jahr für Jahr Quitten für die Küche
                                          liefert.                                 Öffnungszeiten der Boutique

D
                                                                                   Montag bis Freitag von 9.30 bis 18 Uhr
            as Restaurant le bocage       Die opulente Tapete im «le bocage»       und Sonntag von 11 bis 15 Uhr
            lädt in seinem traumhaften    stellt ebenfalls den Quittenbaum dar.    le bocage, Kappellenstrasse 17,
            Garten zum Geniessen und      Und im hausgemachten Ketchup             4052 Basel
            Verweilen ein, ein entspre-   steckt einiges mehr als sonnengereifte
chendes Foto entdecken Sie auf der        Tomaten.                                 www.le-bocage.ch
Rückseite dieses Magazins. In der
­dazugehörenden Boutique finden
 Gäste, Nachbarn, Passantinnen oder
 Eltern der Kita im selben Haus eine
 kleine, feine Auswahl an Produkten
                                                                                                                            Fotos: Jean Weber, BSB Medien

 zum Mitnehmen. Gerne dürfen auch
 liebe Menschen mit einem Geschenk
 überrascht werden ...

Thierry Fischer, Chef de Cuisine vom
«le bocage», legt grossen Wert auf den
saisonalen Bezug seiner Kreationen.

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STADTHAUS
Foto: Luftaufnahme Hardwald 2018, Swisstopo

                                                               Hardwald mittendrin
                                                                                       Stadtwald von allen Seiten bedrängt

                                     D
                                                        er Hardwald soll langfristig    und eigentlich nichts Neues. Doch nun    und Grundwasserschutzzone ist nur
                                                        Wald und Natur bleiben und      kommt einiges auf den Hardwald zu.       möglich, wenn die geplanten Projekte
                                                        auch an seiner Grösse von                                                inhaltlich und zeitlich aufeinander
                                                        heute rund 200 Hektaren         Das Bundesamt für Strassen (ASTRA)       abgestimmt werden.
                                              soll sich nichts mehr ändern – so zu-     plant neben dem Rheintunnel – damit
                                              mindest lautet der Konsens innerhalb      verbunden ist die einschneidende         Das ASTRA hat deshalb eine Begleit-
                                              der Bürgergemeinde der Stadt Basel,       Verlegung der Hafenbahn – auch           gruppe ins Leben gerufen, welche die
                                              der Eigentümerin des Waldes. Die          den Ausbau des Autobahnabschnitts        vielen Pläne, die den Hardwald in
                                              klimaausgleichende Funktion des           Hagnau–Augst auf neu acht Spuren.        naher Zukunft tangieren, koordinie-
                                              Waldes für Stadt und Agglomeration        Zudem will das ASTRA gemeinsam           ren soll.
                                              ist unbestritten. In der Trinkwasser-     mit den SBB in Muttenz die Überfüh-
                                              versorgung von Basel und Muttenz          rung Grenzacherstrasse realisieren.      Die breit abgestützte Teilnehmer-
                                              nimmt der Hardwald eine zentrale                                                   schaft soll gewährleisten, dass alle In-
                                              Rolle ein. Auf Hardwaldboden sind         Das Tiefbauamt Basel-Landschaft          teressenvertreter und -vertreterinnen
                                              denn auch ökologische Ausgleichsflä-      wiederum sieht einen Ausbau der          eingebunden und über alle Vorhaben
                                              chen für den Bau des Containertermi-      mitten durch den Hardwald führen-        informiert sind – der Kanton Basel-
                                              nals Gateway Basel Nord vorgesehen.       den kantonalen Rheinfelderstrasse        land, das Amt für Wald beider Basel,
                                                                                        vor. Die Hardwasser AG beabsichtigt      die Gemeinde Muttenz, die Hard-
                                              Die Vielfalt der Ansprüche an den         eine neue Filtratleitung zu bauen.       wasser AG, die Hafenbahn und das
                                              Hardwald ist schon seit Längerem          Und auch über ein Pionierprojekt         ASTRA.
                                              enorm. Neben der Waldwirtschaft           mit Windkrafträdern, die am Rand
                                              dient der Stadtwald der Bevölkerung       des Waldes stehen sollen, wird derzeit   Mit am Tisch sitzt als Grundeigentü-
                                              vor allem als viel genutztes Naherho-     ­debattiert.                             merin und Anwältin des Hardwalds
                                              lungsgebiet. Dass der Hardwald von                                                 auch die Bürgergemeinde der Stadt
                                              allen Seiten auch räumlich bedrängt       Der dringend nötige Schutz des           Basel. dalgi
                                              wird, ist wohl seiner Lage geschuldet     Hardwalds als Naherholungsgebiet

                                                                                                                                                                       13
CHRISTOPH MERIAN STIFTUNG

                                   Stadtleben im
                            Cartoonmuseum
           Das Cartoonmuseum wurde 1979 vom Basler Mäzen Dieter Burckhardt gegründet.
            Heute ist es eine Institution der Christoph Merian Stiftung (CMS) und hat sich
        vom Insider-Kabinett zum Schweizer Kompetenzzentrum für narrative Kunst entwickelt.
           Es widmet sich dieser Kunstform in ihrer ganzen Spannbreite, von der Animation
        über Comic und Graphic Novel bis zur gezeichneten Reportage. Die aktuelle Ausstellung
          «Big City Life» befasst sich mit der Stadt und ihren Bewohnerinnen und Bewohnern.

Dynamik und Poesie, Laster                    Von Paris über Mailand nach              Christoph Niemann bis zu den ex-
und Chaos                                     New York                                 pressiv abstrahierten Tuschearbeiten
Ausgehend von Frans Masereels                 Die liebevollen Zeichnungen des Pa-      von Lorenzo Mattotti, von den tech-
­berühmten Holzschnitten, eindrückli-         riser Gentlemans Sempé, die präzisen     nisch konstruierten Panels von Chris
 chen Zeugnissen der condition humaine        Alltagsbeobachtungen der Dropsie         Ware bis zu den spontanen Hand-
 in der Grossstadt der Zwischenkriegs-        Avenue von Graphic-Novel-Pionier         zeichnungen von Yann Kebbi, von
 jahre, zeigt die Ausstellung Originale       Will Eisner, die bittere Reaktion auf    den mit Blut gemalten Reportagen
 von Comicschaffenden mit einem               die Katastrophe von 9/11 des Co-         von Michaël Matthys bis zur naiven
 Bezug zur Stadt. Die Ausstellung             mickünstlers, «RAW»-Magazin-Mit­         Kartonstadt des belgischen Künstler-
 ­fokussiert auf formale und inhaltliche      herausgebers und Pulitzerpreisträgers    duos Thierry Van Hasselt und Marcel
  Vielfalt zeitgenössischer Autoren­          Art Spiegelman, die surreal unter­       Schmitz.
  comics und versammelt ausgesuchte           legten Stadtgeschichten Gabriella
  renommierte Künstlerinnen und               ­Giandellis, die zwischen Wahnsinn       Anette Gehrig,
  Künstler aus Europa und den USA.             und Humor oszillierenden Welten         Leiterin und Kuratorin des
  Ob sie die Stadt als Labor der Dyna-         Helge Reumanns – sie alle vereint die   Cartoonmuseums Basel
  mik und Moderne feiern oder als Ort          starke Präsenz der Stadt als sozialer
  der Laster brandmarken, das Dorf in          Raum.
  ihr finden oder an ihrer Anonymität
  verzweifeln, ihre Poesie entdecken          Technische und inhaltliche Vielfalt
  oder ihr Chaos zeigen – genauso             So vielfältig wie die Themen, die        Die Ausstellung «Big City Life» ist noch
  ­eigenwillig und vielseitig wie die Pers-   hier aufgespannt werden, sind die        bis 15. August 2021 zu sehen.
   pektiven, aus denen die Künstlerinnen      Techniken, in denen die Werke aus-       Cartoonmuseum Basel,
   und Künstler die Stadt als Lebens-         geführt wurden: Sie reichen von den      St. Alban-Vorstadt 28, 4052 Basel
   raum betrachten, gerät ihre Wahrneh-       sparsam und direkt in Farbe übersetz-    Öffnungszeiten: Di–So, 11–17 Uhr
   mung und Darstellung derselben.            ten Eindrücken des Stadtwanderers        www.cartoonmuseum.ch

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CHRISTOPH MERIAN STIFTUNG

                                                                     3

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2                                                                    4

                                                                     1   Frans Masereel, Die Stadt, 1925, © 2020, ProLitteris, Zürich
    Sommer-Workshops für Kinder                                      2   Gabriella Giandelli, Tutto-Lanno, 2014
    «Comic Jam»                                                      3   Lorenzo Mattotti, Urban Landscape, 2007
    Mittwoch, 7.7., 14.7., 4.8. und 11.8.2021, 14 –17 Uhr            4   Christoph Niemann, Post Office Saigon, 2018

    Wie wird aus meiner Idee eine starke ­Geschichte mit leben-
    digen Figuren? W
                   ­ elcher Stil passt zu meinem Abenteuer?
    Ein Nachmittag zum Experimentieren mit Farben, Formaten
    und einem Profi: Andi Kiener, Mitgründer des bekannten
    Schweizer «Ampelmagazin», und die Zeichnerin Noemi Laake
    bringen deine Geschichte ins Rollen. Eins ist sicher: Du gehst
    mit einem Mini-Comic nach Hause! Ab 6 Jahren

    Anmeldung jeweils bis Montag vor Durchführung per Mail
    oder Telefon: info@cartoonmuseum.ch oder 061 226 33 60

                                                                                                                                        15
BG-MENSCHEN
Foto: František Matouš

                                     «Vielleicht ziehts
                                    mir ja nicht jedes Mal
                                      die Schuhe aus»
                                    Toya Krummenacher ist nur im Bürgergemeinderat neu. Ansonsten ist die
                                       40-Jährige schon eine richtig alte Polit-Häsin – etwa als Mitglied der
                              SP-Fraktion des Grossen Rats, als Gewerkschaftssekretärin des VPOD der Region Basel
                                 und dabei auch sechs Jahre lang als Präsidentin des Basler Gewerkschaftsbunds,
                                                 um nur einige wenige Engagements zu nennen.

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BG-MENSCHEN

­                                               Auch die BG-Institutionen BSB und           funktioniere anders als der Grosse
    In der Rubrik BG-Menschen kommen            Waisenhaus seien ihr natürlich als          Rat. Die Voten seien anders und
    Leute zu Wort, die einen Bezug zur          VPOD -Gewerkschaftssekretärin be-           zum Teil offenbar auch – so gehe die
    ­Bürgergemeinde haben. Bisher waren         kannt – für diese Arbeitnehmenden           Rede – das Verhalten der Leute. «Viel-
     dies u.a. der Begründer des Arbeitstrai-   möchte sie sich nun auch auf Parla-         leicht ziehts mir ja nicht jedes Mal
     nings im Waisenhaus, die Papierexpertin    mentsebene einsetzen. In ein neues          die Schuhe aus wie so oft im Gros-
     aus dem BSB oder die Personalchefin                                                    sen Rat», meint sie mit eindeutigem
                                                Gremium bringe sie zwar Ideen, aber
     der CMS. Diesmal steht eine Person im
                                                bestimmt nicht gleich zehn neue Vor-        Schmunzeln in der Stimme.
     ­Zentrum, die ganz frisch an Bord ist:
                                                stösse mit. Zuerst will sie Gebräuch-
      Toya Krummenacher erlebt ihre aller-
                                                lichkeiten und Leute kennenlernen und       Zum Schluss nimmt Toya Krummen­
      erste Sitzung als Mitglied des Bürger­
                                                schauen, wie es abläuft. «Es geht ja        acher den Skepsis-Faden nochmals
      gemeinderats, gerade wenn diese
      bg-post erscheint.
                                                letztlich darum, Lösungen zu finden.»       auf: «Auch wenn ich die BG vielleicht
                                                                                            etwas kritischer betrachte, ist mir als
                                                Gegenüber der Institution «Bürger-          Tochter eines Historikers schon klar,
                                                gemeinde» im Allgemeinen habe sie,          dass die BG ein für Basel wichtiges So-

S
                                                wie viele ihrer Parteigenossinnen und       zialwerk war und noch immer ist, und
        pontan erzählt sie am Telefon,          -genossen, schon eine gewisse Skepsis       das wertschätze ich sehr.» agi
        dass sie auch in Sachen BG              – aber nicht speziell gegenüber der BG
        nicht ganz unbelastet sei. Sie          Basel. «Ich werde mich nach bestem
        habe schon einmal für den Bür-          Wissen und Gewissen engagieren und
gergemeinderat kandidiert und hätte             versuchen, das Persönliche vom Sach-
bereits damals nachrücken können,               lichen zu trennen.» Doch wenn es um
musste aber aus «arbeitstechnischen             Arbeitnehmende gehe, sei sie halt ein
Gründen» verzichten. Seit März 2021             sehr leidenschaftlicher Mensch.
ist sie nun Nachfolgerin von Berfim
Pala. Die Ausgangslage habe sich                Sie ist sehr gespannt auf ihre erste Sit-
verändert, die Ressourcen sind vor-             zung im Stadthaus (oder allenfalls aus
handen und Toya Krummenacher ist                Pandemiegründen in der Messe), weil
«bereit für ein neues Abenteuer».               sie gehört habe, das BG-Parlament

Ein paar Zitate von Toya Krummenachers Website

Mein ausgeprägter Gerechtigkeitssinn            1992 nach Chile zog, um sich gemein-        Aber auch im Privaten versuche ich, die
ist der Motor meines Handelns. Ich kann         sam auf eine andere Welt einzulassen.       Welt zum Besseren zu verändern, so als
schlicht und einfach nicht akzeptieren,         Nach vier Jahren in Santiago – in jungen    Mitglied der SP Basel-Stadt. Daneben
dass Menschen unterschiedlich behan-            Jahren konfrontiert mit den unfassbaren     bin ich Mitglied u.a. bei Solarspar, frbb,
delt werden, unterschiedliche Chancen           Unterschieden zwischen Arm und Reich        Amnesty International, Pro Natura. Ich
haben, ja sogar unterschiedlich wert            – zog es uns zurück in die Schweiz, nach    bin überzeugt, dass eine gerechtere,
sein sollen. (…)                                Obwalden. In dieser scheinbar heilen        nachhaltige Welt für alle nur mit Solida-
                                                Welt, zwischen Bauernhöfen, See und         rität zu erreichen ist.
Meine Weltoffenheit habe ich meinen             Voralpen, besuchte ich die Kantons-
Eltern zu verdanken, die es auf Reisen          schule.                                     An erster Stelle stehen für mich aber
und als Auswanderer aus dem Baselbiet                                                       immer meine Familie und mein Partner.
in die Welt hinauszog. Ich wurde wäh-           Nach der Matura zog ich zum Studium         Mit ihm und drei verwöhnten Katzen
rend ihres ersten Auslandaufenthaltes           der Biologie nach Basel, das ich als Ma-    lebe ich seit 15 Jahren mitten in der
1981 in Brasilien geboren. Den grössten         ster of Science in Ökologie 2006 ab-        Stadt Basel, sodass der Weg in die In-
Teil meiner Kindheit verbrachte ich dann        schloss. Nach dem Studium fand ich          nenstadt an der Fasnacht oder an den
mit meiner Familie im Berner Mittelland.        sehr bald den Weg zu den Gewerk-            Rhein und zu unseren schönen Parks im
(…) Andere Kulturen, andere Welten              schaften. Ich bin dankbar, einen Beruf      Sommer nie zu lang ist.
hatten bei uns zu Hause ihren festen            ausüben zu dürfen, der Sinn hat, und
Platz. So sehr, dass die ganze Familie          meine Tätigkeit erfüllt mich. (…)           www.toya-krummenacher.ch

                                                                                                                                    17
CHRISTOPH MERIAN VERLAG

                             Rudolf Maeglin
                              Maler/Painter
                                Monografie mit 126 Bildern
                            und Textbeiträgen zu Maeglins Werk

             Anfang April 2021 jährte sich der Todestag des Basler Künstlers Rudolf Maeglin
             zum 50. Mal. Die neu erschienene Monografie «Rudolf Maeglin – Maler/Painter»
                  würdigt Leben und Schaffen dieses eigensinnigen Malers, der seinen
            bevorzugten Motiven wie Baustellen sowie Arbeitern und Arbeiterinnen ein Leben
               lang treu geblieben ist. Damit verschafft sein Werk uns heute authentische
                    Einblicke in die Zeit des industriellen Umbruchs der Stadt Basel.

E
       igentlich war für Rudolf Maeg-     beharrlichen Werk, dessen Stil sich
       lin, geboren 1892, ein klas-       schnell formiert und den er bis zu sei-
       sisch bürgerlicher Lebensweg       nem Tod beibehält.
       vorgesehen: Als Sohn eines
Weinhändlers und einer Mutter, deren      In konsequenter Abkehr von seiner
Familie in der Seidenbandindustrie        bürgerlichen Herkunft interessiert er
tätig war, studiert er in Basel Medizin   sich zeit seines Lebens für das Arbei-
und praktiziert danach als Chirurg        termilieu sowie für die Schauplätze
in Genf. Doch das bürgerliche Leben       der Industrialisierung, allen voran
ist nicht das, wozu es Maeglin drängt:    ­Fabriken und Baustellen. Wohnhaft
1919, nur ein Jahr nach Abschluss des      im Klybeckquartier arbeitet er bis
Staatsexamens, entscheidet er sich für     1936 selbst auf Baustellen und als       Galerie Knoell, Galerie Nicolas Krupp,
ein Dasein als freier Künstler, unter-     Hilfsarbeiter in einer Chemiefabrik.     Galerie Mueller (Hg.)
nimmt eine längere Italienreise und        In der Nacht malt er, was er tagsüber    Rudolf Maeglin – Maler/Painter
geht 1922 für fünf Jahre nach Paris,       gesehen hat: Baukräne, Innenan­          März 2021, 268 Seiten, 126 meist
wo er an einer Kunstakademie studiert.     sichten aus Fabriken, Arbeiter und       ­farbige Abbildungen, broschiert,
Nach einem Zwischenstopp auf Mal-          ­Arbeiterinnen und ihre Kinder.           20,5 × 29 cm, Deutsch/Englisch
lorca kehrt er 1927 in seine Heimat-        Zudem ist er Gründungsmitglied der       © 2021 Christoph Merian Verlag
stadt Basel zurück und beginnt dort         antifaschistischen (Künstler-)Gruppe     CHF 36.– / EUR 34,–
die Arbeit an einem eigenwilligen und       33, an deren Ausstellungen er regel-     ISBN 978-3-85616-941-1

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CHRISTOPH MERIAN VERLAG

                                                                                                                                       Fotos: Gina Folly
Bild oben: «Ciba Baustelle», 1938, Öl auf Leinwand, 59 × 99 cm, Privatbesitz, Basel
Bild unten links: «Die Dreirosenbrücke mit grossem Kran», 1933, Öl auf Leinwand, 184 × 113 cm, Privatbesitz, Tessin
Bild unten rechts: «Heizungszentrale der Ciba», 1959–1960, Öl auf Leinwand, 71 × 107 cm, Privatbesitz, Basel

mässig teilnimmt. Dennoch bleibt               ausmacht und Maeglin zu einem der              Perspektive: Architekt Emanuel Christ
Maeglin ein Aussenseiter: Das liegt            wichtigsten Dokumentaristen der                und Kunsthistoriker Reto Thüring
zum einen an seinem eigenwilligen              städtebaulichen Veränderung von                thematisieren kunst- und architek-
Stil, der im Kontext der modernen              Basel macht, wurde erst spät aner-             turspezifische Aspekte, während
Avantgarde zuweilen fremd oder gar             kannt und gewürdigt.                           Schriftsteller Alain Claude Sulzer und
naiv anmutet, zum anderen an seiner                                                           Schriftstellerin Zora del Buono sich
thematischen Beschränkung auf Mo-              Die zweisprachige Publikation                  dem Künstler auf literarisch-essay­
tive aus der Arbeiterwelt, die er ohne         ­«Rudolf Maeglin – Maler/Painter»              istische Weise nähern und dabei auf
jegliches ­Pathos darstellt. Ähnlich            zeigt zum ersten Mal eine grosse              persönliche Art und Weise aufzeigen,
direkt und unsentimental sind auch              Bandbreite seiner Gemälde, Zeich-             was uns Maeglin heute noch zu sagen
seine Porträts von Kindern und Ju-              nungen und Holzschnitte bis hin zu            hat.
gendlichen, die er in der Umgebung              Abbildungen der Glasfenster, die noch
seines Atelierhauses in Kleinhüningen           heute im Kantonalen Arbeitsamt an             Julia Rüegger,
kennenlernt. Dass gerade dieser un-             der Utengasse zu sehen sind. Fünf             Christoph Merian Verlag
bestechliche Fokus auf Industrie- und           Textbeiträge widmen sich der Betrach-
Arbeiterszenen den Reiz seines Werkes           tung von Maeglins Werk aus heutiger

                                                                                                                                 19
BSB

                         Krautwickel mit
                        Lammfleisch oder
                               «Laubfrösche»
                                               Rezept für 10 Personen

Z
        ur Feier der Eröffnung des        Zutaten                                  Zubereitung
        Restaurants Zum goldige           2 bis 3 Wirsingköpfe                     – Wirsingblätter im heissen Salz­
        Lamm am Claraplatz, das zum       1 kg Gehacktes Lammfleisch, 5 mm           wasser blanchieren, härtere Rippen
        sanierten Wohn- und Pflege-       2 Stk. Schwöbli, in Milch eingeweicht,     danach entfernen und anschliessend
zentrum Zum Lamm gehört, verrät                   ausgedrückt, fein gehackt          einzeln auslegen
Küchenchef Alain Lauper sein liebstes     2 Stk. Mittelgrosse Zwiebeln, gehackt    – Lammhackfleisch, gehackte
– wie könnte es anders sein? – Lamm-              und weich gedämpft                 Schwöbli, Zwiebeln, Petersilie
rezept. Und für alle, die es sommerlich   2 EL Frische, gehackte Petersilie          und Gewürze zur Füllung geben
mögen: Die Krautwickel heissen auch               Salz und Pfeffer aus der           und alles gut vermengen und ab­
«Laubfrösche» und eignen sich bes-                Mühle                              schmecken
tens für die Gartenparty zu zehnt.        10 g Kreuzkümmel, gemahlen               – In jedes Wirsingblatt jeweils
                                          30 g Frischer, gehackter Knoblauch         eine Fleischkugel einpacken
                                          5 EL Butter                                (ca. 60 bis 80 g)
                                                  Weisswein                        – In einem Bratgeschirr die Butter
                                                  Rindsbouillon                      ­zergehen lassen, die «Laub­frösche»
                                                                                      darin nebeneinander platzieren und
                                          Bemerkung                                   mit Salz und Pfeffer würzen
                                          Als Beilage kann Gemüse mit den          – Mit Bouillon und Weisswein begies-
                                          ­Wickeln mitgegart werden, z.B. Wur-        sen und im vorgeheizten Ofen bei
                                           zelgemüse, Kartoffeln etc.                 165 °C ca. 30 Minuten schmoren
                                                                                      lassen

20
BSB

                                      ein

                            g
                          Gutsch

                  f f n u n
              Erö             ld      ige Lam
                                                    m
                       Zum go
                                                          drink
                                        il lko mmens              basel.
                         S ie 2 für 1 W
                                                s s e 16 im Klein
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BG-MIX

HdM pflanzen
Bäume mit Zukunft
Die Architekten Jacques Herzog und Pierre de Meuron, Bebbi-Bryys-­
Träger 2020/2021, setzen ihren Preis für den Hardwald ein: Weil
weder letztes noch dieses Jahr das Fest möglich war, das mit der Ver-
leihung des Bebbi-Bryys verbunden ist, haben Herzog und de Meuron
entschieden, stattdessen eine Baum­pflanzaktion zu ermöglichen.
Rund eine Hektare des Hardwalds konnte diesen Frühling mit hitze-
resistenten Bäumen, vorwiegend Traubeneichen, aufgeforstet werden.

                                                                        Der neue
                                                                        Waldhaus-
                                                                        Pächter
                                                                        Das Hotel-Restaurant Waldhaus wird
                                                                        künftig von der Basler Wyniger-Gruppe
                                                                        geführt. Die Eröffnung des komplett
                                                                        ­sanierten und umgebauten Hauses mit
                                                                         der grossen Rheinterrasse ist etappenweise
                                                                         für 2022 vorgesehen. Der neue Pächter
                                                                         macht sich aber schon diesen Sommer auf
                                                                         dem Waldhaus-Areal bemerkbar.

Wiedereröffnung
«Zum Lamm»
Das BSB hat das Wohn- und Pflegezentrum Zum
Lamm umfassend saniert, umgebaut und aufgefrischt.
Nun ist es wieder offen – mitten im Leben, mitten in
der Stadt. Es bietet Platz für 64 Bewohnerinnen und
Bewohner. Zudem sind im Lamm auch drei Woh-
nungen mit Service untergebracht. Wer einen Blick
erhaschen will, schaut den Film: www.bsb.ch

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PERSONAL

Eintritte                                               Stoop Severin, Pflegezentrum Am Bruderholz, 1.4.2021
                                                        Hirsch Linda Mabuza, Pflegez. Am Bruderholz, 1.5.2021    Dienstjubiläen
BSB Geschäftsfeld Integration
                                                        Laube Renata, Pflegezentrum Zum Lamm, 1.5.2021
                                                        Meyer Doris, Pflegezentrum Burgfelderhof, 1.5.2021       20 Jahre
Abubeker Osman, BSB Facility Services, 1.10.2020
Kobler Melanie, BSB Mikrografie, 1.10.2020              BSB alle SC und Direktion                                BSB Geschäftsfeld Integration
Casadei Marcel, BSB Facility Services, 1.2.2021         Hofer Andreas, Service-Center Immobilien, 1.2.2021       Fuchs Maya, Wohnhaus Lindenhof, 1.2.2021
Borserini Patricia, BSB Mikrografie, 1.3.2021           Gaudio Kathrin, Service-Center Personal, 1.5.2021        Hacilar Reha, BSB Mechanik, 7.2.2021
Burgener Manuel, BSB Facility Services, 1.3.2021        Grethler Jennifer, Service-Center Immobilien, 1.5.2021   Sincer Aziz, BSB Gastroservice, 1.5.2021
Decker Martin, BSB Facility Services, 1.3.2021
Dill Dominique Bruno, BSB Spektrum, 1.3.2021            Bürgerliches Waisenhaus                                  BSB Geschäftsfeld Betreuung Betagte
Yatahra Ibourahima, BSB Gärtnerei, 1.3.2021             Class Dagmar, Aussenwohngruppe Schoren, 1.5.2021         Bitterlin-Lauber Marianne, PZ Burgfelderhof, 1.2.2021
Fröhlich Ciril, BSB Fertigung & Technik, 1.4.2021       Koczan Daniela, Aussenwohngr. Wettstein, 1.5.2021
Arias Laura, BSB Gastroservice, 1.5.2021                Grolimund Carla, TopLearn, 23.5.2021
Koch Sophie Isabelle, Wohnhaus Horburghof, 1.5.2021
Mück Finn, BSB Kreativwerkstatt, 1.5.2021
Palma Francesco, BSB Medien, 1.5.2021
                                                                                                                 Dienstjubiläen
Bucher Alexander, BSB Fertigung & Technik, 10.5.2021    Dienstjubiläen                                           25 Jahre
BSB Geschäftsfeld Betreuung Betagte
Aguilera Maria, Pflegez. Burgfelderhof, 6.11.2021
                                                        10 Jahre                                                 BSB Geschäftsfeld Integration
                                                                                                                 Landenberger Bruno, BSB Mechanik, 1.4.2021
Camenisch Nathalie, Wohnen mit Service, 1.12.2020       BSB Geschäftsfeld Integration
Baumgartner Fatima, Pflegez. Falkenstein, 2.12.2020     Brescia Giovanni, BSB Fertigung & Technik, 1.2.2021      BSB Geschäftsfeld Betreuung Betagte
Haileslassie Abraham, Pflegez. Falkenstein, 1.2.2021    Himmelsbach Karin, Wohnhaus Austrasse, 1.2.2021          Krasic Stojka, Pflegezentrum Burgfelderhof, 19.2.2021
Lisibach Zinaida, Pflegezentrum Falkenstein, 1.2.2021   Widmer David, Wohnen Berufliche Integr., 7.3.2021        Duschletta-Ratkovic Vesna, PZ Weiherweg, 1.3.2021
Manger Lilly, Pflegezentrum Am Bruderholz, 1.2.2021     Aygün Ensar, BSB Mechanik, 1.4.2021                      Baumgartner Silvia, Pflegez. Zum Lamm, 1.5.2021
Schluchter Rebecca, Pflegez. Burgfelderhof, 1.2.2021    Lindler Kerstin, Wohnhaus Horburghof, 1.4.2021
Tessar Joanna, Pflegezentrum Burgfelderhof, 1.2.2021    Puglisi Maria, BSB Fertigung & Technik, 1.4.2021
Zacharias Sandra, Pflegezentrum Falkenstein, 1.2.2021
                                                                                                                 Dienstjubiläen
                                                        Neuenschwander Adrian, Bio Bistro, 1.5.2021
Kilic Devrim, Pflegezentrum Falkenstein, 15.2.2021      Cueni Fabienne, Wohnen Berufliche Integr., 5.5.2021
Dujmovic Irena, Pflegezentrum Falkenstein, 15.3.2021
Cueni Florence, Betreuung Betagte, 1.4.2021
Kapp Kerstin, Pflegezentrum Zum Lamm, 1.4.2021
                                                        BSB Geschäftsfeld Betreuung Betagte
                                                        Maurer-Kessler Barbara, PZ Burgfelderhof, 1.2.2021
                                                                                                                 30 Jahre
Müller Cyrill, Pflegezentrum Zum Lamm, 1.4.2021         Raeser Angelika, Pflegez. Burgfelderhof, 1.2.2021        BSB Geschäftsfeld Integration
Pavlov Silvija, Pflegezentrum Falkenstein, 1.4.2021     Durst Marcel, Pflegezentrum Am Bruderholz, 14.2.2021     Dula Elvane, BSB Kreativwerkstatt, 11.3.2021
De Simone-Oswald Regina, PZ Burgfelderhof, 1.5.2021     Djurdjevic Lela, Pflegezentrum Weiherweg, 1.3.2021
Igombo Denice, Pflegezentrum Burgfelderhof, 1.5.2021                                                             BSB Geschäftsfeld Betreuung Betagte
                                                        Bürgerliches Waisenhaus                                  Bitterli-Waldvogel Helene, PZ Burgfelderhof, 1.5.2021
BSB alle SC und Direktion                               Bürgin Claudia, Stabsstelle Geschäftsleitung, 1.2.2021
Stürchler Remo, Service-Center Immobilien, 12.4.2021    Würfel Katja, Kinderwohngruppen, 1.3.2021
                                                        Baier Karin, Durchgangsgruppe Kartause, 1.4.2021
Bürgerliches Waisenhaus
Perez Jennifer, CareLeaver Projekt, 1.2.2021
                                                                                                                 Dienstjubiläen
Bieri Nicole, Jugendwohngruppe Sirius, 1.3.2021
                                                                                                                 35 Jahre
Müller Etienne, Aussenwohngruppe Schoren, 1.3.2021
Ruch Laura, Aussenwohngruppe Schoren, 1.3.2021
                                                        Dienstjubiläen
Schäfer Jolla, Aussenwohngruppe Wettstein, 1.3.2021
Bilger Sarah, Aussenwohngruppe Schoren, 10.4.2021
                                                        15 Jahre                                                 BSB Geschäftsfeld Integration
                                                                                                                 Feitknecht Manfred, BSB Versandhandel, 1.5.2021

Wetzel Julia, Jugendwohngruppe Orion, 15.4.2021
                                                        BSB Geschäftsfeld Integration                            Zentrale Dienste
Eichelberger Marc, Durchgangsgr. Kartause, 1.5.2021
                                                        Bojarzin Michaela, Wohnhaus Claragraben, 1.2.2021        Beugger Moritz, Hauswart, 1.6.2021
                                                        Babic Ivan, BSB Fertigung & Technik, 1.3.2021
                                                        Jaursch Kathrin, Casemanagement, 1.3.2021

Dienstjubiläen                                          Schnyder Michel, Wohnhaus Claragraben, 1.3.2021
                                                        Danieli Sandro, BSB Mikrografie, 1.4.2021                Pensionierungen
5 Jahre                                                 Bättig Jörg, BSB Mechanik, 6.4.2021
                                                        Schiegg Rainer, Wohnhaus Lindenhof, 1.5.2021             BSB Geschäftsfeld Integration
                                                        Stehlin Jean-Paul, BSB Gärtnerei, 1.5.2021               Bausch-Hammel Maja, Berufliche Integration, 31.1.2021
BSB Geschäftsfeld Integration
                                                                                                                 Siess Bernhard, BSB Mikrografie, 31.3.2021
Abächerli Sandro, BSB Kreativwerkstatt, 1.2.2021        BSB Geschäftsfeld Betreuung Betagte                      Frei Xaver, BSB Fertigung & Technik, 30.4.2021
Pelizzoni Tamara, Wohnhaus Lindenhof, 1.2.2021          Billen Stefan, Pflegezentrum Weiherweg, 1.2.2021
Buser Michelle, BSB Kreativwerkstatt, 15.2.2021         Erny Tamara, Pflegezentrum Zum Lamm, 1.3.2021            BSB alle SC und Direktion
Brugger Andreas, Wohnhaus Horburghof, 1.3.2021
                                                                                                                 Hueber Michel, Service-Center Finanzen, 28.2.2021
Cerri Nathalie, BSB Kreativwerkstatt, 1.3.2021          BSB alle SC und Direktion
Falcetta David, BSB Versandhandel, 1.3.2021             Ramseyer Daniela, Service-Center Personal, 20.3.2021
Perdrizat Yvonne, Wohnen Berufliche Integr., 1.3.2021
Wollmann Katja, Integration, 1.4.2021
Sutter Matthias, Jugendförderkurs, 27.4.2021
                                                        Bürgerliches Waisenhaus
                                                        Alexandra Bianchi, Wohnexternat, 1.5.2021
                                                                                                                 Diplome/
Thommen Alexandra, Berufliche Integration, 1.5.2021
                                                                                                                 Ausbildungen
BSB Geschäftsfeld Betreuung Betagte
                                                                                                                 BSB Geschäftsfeld Integration
Wangduetsang Dorje Dolma, PZ Zum Lamm, 1.2.2021
                                                                                                                 Wenk Jonathan, Führungsfachmann mit eidg. Fachausweis
Beyeler Verena, Pflegez. Am Bruderholz, 1.3.2021
                                                                                                                 Eugster Josua, Dipl. Arbeitsagoge
Orobio Caicedo Alexandra, PZ Burgfelderhof, 1.4.2021

                                                                                                                                                                     23
Schöne Rückseite: Pavillon des Restaurants le bocage im Garten des Dalbehofs, Foto: Jean Weber, BSB Medien

                 4001 Basel

www.bgbasel.ch
                 Stadthausgasse 13
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