Bilder entlang dem Jakobsweg - Interlaken-Oberhofen Bericht&Fotos:PeterZosso

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Bilder entlang dem Jakobsweg - Interlaken-Oberhofen Bericht&Fotos:PeterZosso
Bilder entlang dem Jakobsweg
Interlaken – Oberhofen                     Bericht & Fotos: Peter Zosso

                         Interlaken Ost, Ausgangspunkt für eine Etappe auf
                         dem ViaJacobi

                                              Das Hardermannli schaut
                                              recht kritisch

                         Für die Wanderer von weiter her ist die
                         Backpackers-Villa eine gute und günstige
                         Übernachtungsmöglichkeit

Kloster Interlaken
Bilder entlang dem Jakobsweg - Interlaken-Oberhofen Bericht&Fotos:PeterZosso
Kloster Interlaken
Die erste schriftliche Nachricht über die Propstei stammt von 1133. Der 1247 erstmals erwähnte
Frauenkonvent könnte auch älter sein. Die im Verlauf des 14. Jh. einsetzende Verweltlichung
der Propstei I. zog allmählich auch den Verfall der klösterlichen Disziplin nach sich. Als 1472
aufgrund eines heftigen Streits zwischen dem Männer- und dem Frauenkonvent zwei
Visitatoren des Bischofs von Lausanne nach Interlaken kamen, stellten diese gravierende
Mängel fest. Der Propst wurde gefangen genommen und ein Teil der Chorherren durch solche
aus anderen Konventen ersetzt. Trotz der angeordneten Reformmassnahmen wurde der
Frauenkonvent 1484 aufgelöst. Der Männerkonvent wurde wie die übrigen bernischen Klöster
1528 aufgehoben. Die Chorherren erhielten eine finanzielle Abfindung und die Güter wurden
fortan durch einen Berner Vogt verwaltet. Die Gotteshausleute, die mit der Abschaffung aller
Zinsen gerechnet hatten, reagierten mit einem Aufruhr, der jedoch von Bern niedergeschlagen
wurde.
Nach der Reformation schuf Bern aus den ehem. Klosterbesitzungen die gleichnamige
Landvogtei. Ein Teil der Propsteigebäude wurde fortan als Amtssitz der Vogteiverwaltung
benutzt, ein anderer Teil 1532 als Spital eingerichtet, das unverschuldete in Armut geratene
Personen versorgte

                                     Unterseen ist die oberste Stadt an der Aare.
                                     Es liegt auf der «Bödeli» genannten Schwemmebene
                                     zwischen Thunersee und Brienzersee.

Je nach Wegbeschreibung führt der Jakobsweg nun durch die ruhige Landschaft
dem Lombach
                                         oder der Aare entlang über die Weissenau.
Bilder entlang dem Jakobsweg - Interlaken-Oberhofen Bericht&Fotos:PeterZosso
Blick gegen die Schiffstation Sundlauenen und
                                        dann der steile Aufstieg zur Beatushöhle

Des Pilgers
wohlverdiente
Pause

                Beatushöhle

                Im Mittelalter und bis in die Reformationszeit war die Beatushöhle wohl der
                wichtigste Höhlenkultort der ganzen Schweiz. Augustinermönche hatten
                eine Kapelle am legendären Wohnort des heiligen Beatus errichtet. Der soll
                um 20 n.Chr. in England oder Irland, da widersprechen sich die Quellen,
                geboren worden sein, von dem Apostelschüler Barnabas sei er getauft
                worden und habe eine Pilgerreise nach Rom unternommen. Als Missionar
                habe man ihn nach Helvetien geschickt, damit er auch dort die Menschen
                zum Christentum missioniere. Seinen Lebensabend habe er dann in der
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später seinen Namen tragenden Höhle verbracht. Recht alt wurde er dort, zumindest steht das
so in der 1511 von dem Basler Franziskaner Daniel Agricola verfassten Heiligenlegende, in der
er sich die Vita eines karolingischen Eremiten zum Vorbild nahm. 112 n.Chr. sei das gewesen.
Zu seinen sagenhaften Taten gehört nicht zuletzt die Vertreibung des "Drachen", den er vorher
erst aus seinem Loch vertreiben musste, ehe er sich selber dort ansiedeln konnte. Noch
wichtiger für den Erfolg des Druckwerks waren, bei der allgemeinen Unfähigkeit im Volk zu
lesen, die Illustrationen des Buchs von dem damals berühmten Solothurner Grafiker Urs Graf.
Das Werk wurde dann unter dem Titel "Das Leben des heiligen Bychtigers und Einsidlers Sant
Batten" ein großer Erfolg.

                             Pilgerweg dem Felsen entlang zum

                             Steinbruch Balmholz

                             Der Kieselkalk aus dem Steinbruch ist ein druckfestes Hartgestein
                             mit sehr guten Eigenschaften zur Verwendung im Bahn- sowie
                             Strassenbau. Es wird in Form von Schotter, Splitt, Brechsand
                             hergestellt.

Ausruhen mit Blick
zurück Richtung Interlaken
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Fischbalm
                            Dies ist nicht der Eingang zu einem Weinkeller.
                            Der Infanteriebunker Fischbalmen wurde 1941/42 in der
                            Beatenbucht am Thunersee erstellt. Er gehörte zu den
                            Abwehrstellungen der Schweizer Armee und blieb bis in die
                            neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts im Verteidigungsdispositiv

Merligen
Nach dem Überqueren des Grönbaches stellt sich die Frage, mit dem Schiff nach Spiez und auf
der linken Seeseite weiter zu gehen oder auf der rechten zu bleiben

Wer zur Schiffstation geht, der wird
auch am Bad vorbei kommen

                                                                       Wer auf der rechten
                                                                       Thunersee Seite bleibt,
                                                                       sieht die Kirche von
                                                                       Merligen.
                                                                       Sie wurde vollständig
                                                                       aus einheimischem
                                                                       Balmholzstein errichtet.
                                                                       Im Winter 1936/37 war
                                                                       dies die einzige
                                                                       Baustelle in der ganzen
                                                                       Gemeinde Sigriswil und
                                                                       gab vielen arbeitslosen
                                                                       Bauhandwerkern
                                                                       Gelegenheit etwas zu
                                                                       verdienen.
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Ralligen

                                         Unübersehbar liegt zwischen Gunten und dem
                                         Dorfkern von Merligen das Schloss Ralligen. Dieses
                                         imposante Gebäude lässt sich geschichtlich bis ins
                                         14. Jahrhundert zurückverfolgen, wo es vom
                                         damaligen Augustiner-Kloster Interlaken als Rebgut
                                         benutzt wurde.
                                         Zwischen 1500 bis ins 19. Jahrhundert gehörte es
                                         meist bernischen Patriziern oder Thuner
                                         Stadtburgern. Dann wurde es vom bernischen
                                         Kaufmann G. Christen erworben und in Stand
gesetzt, beherbergte längere Zeit eine Haushaltungsschule.
Seit 1976 gehört das Anwesen der Christusträger Communität Schweiz und wird als Gästehaus
für Urlaub und Retraiten eingesetzt.

Oberhofen Rebberg

„ I de Müüre „ nennt man die Reblage
oberhalb des historischen Heidenhauses,
das mit ziemlicher Bestimmtheit bereits im
15. Jahrhundert dem Kloster Interlaken als
Trüelhaus diente.

                              Wichterheer Haus

                             In dem schön restaurierten Haupthaus des 1518 erbauten
                             Wichterheerguts in Oberhofen werden alle Gäste durch die
                             grossartige Sammlung geführt, hören die mechanischen
Musikinstrumente und lernen an Uhren aus sieben Jahrhunderten viel über Zeitmessung und
Uhrentechnik.

Schloss Oberhofen
                                                    Der mächtige Bergfried der einstmaligen
                                                    Wehrburg Oberhofen entstand wohl im
                                                    frühen 13. Jh. Sie gelangte im 14. Jh. an
                                                    die Habsburger. Nach der Schlacht von
                                                    Sempach besetzten bernische Truppen
                                                    Oberhofen. Bald gingen Burg und
                                                    Herrschaft an das bedeutende
                                                    Geschlecht der Scharnachthal über,
                                                    hernach an andere bernische
                                                    Geschlechter. Von 1652 bis 1798
                                                    Landvogteisitz und zum Schloss
                                                    ausgebaut, gelangte der Bau 1801 in
                                                    Privatbesitz. Mitte des 19. Jahrhunderts
                                                    erfolgten bedeutende Umgestaltungen.
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