MÄRZ BIS 21. APRIL 2019 - Interlaken Classics

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MÄRZ BIS 21. APRIL 2019 - Interlaken Classics
PROGRAMMHEFT

      3 1 . M Ä R Z B I S 2 1 . A P R I L 2 0 19

Hauptsponsoren:

                                   Medien:    Co-Veranstalter und Sponsor:
MÄRZ BIS 21. APRIL 2019 - Interlaken Classics
42 2016
                                                                                                         INTERLAKEN CLASSICS 2019      1

                                                                WILLKOMMEN

                                                               «Musik braucht die Menschen gar nicht
                                                               zum Denken zu bringen, es wäre genug,
                                                               wenn sie sie zum Zuhören brächte.»
                                                               Claude Debussy

          Was uns mit Musikern
          verbindet, ist die Liebe                             Das diesjährige Konzertprogramm 2019 umfasst
                                                               einschliesslich des Prix du Piano Bern dreizehn Ver-
          ZUR PERFEKTEN                                        anstaltungen. Nebst den Konzerten im Umfeld der
                                                               Meisterkurse und den Orchesterkonzerten findet
          KOMPOSITION.                                         am 10. April das traditionelle Kinderkonzert mit
                                                               «Peter und der Wolf» statt. Am 7. April spielt Helmut
                                                               Freitag in der Kirche Ringgenberg Orgelwerke von
                                                               Felix Mendelssohn, Robert Schumann und Johannes
                                                               Brahms; sie alle waren mit unserer Gegend eng verbunden, Zudem hat
                                                               Mendelssohn selbst sehr oft auf der Ringgenberger Orgel gespielt.
                                                               Am 31. März wird das Equilibris Klaviertrio in der Dorfkirche Grindelwald
                                                               wundervolle Kammermusik erklingen lassen.

                                                               In den Sinfoniekonzerten 1 und 2 sind solistisch das Violinkonzert e-Moll,
                                                               op. 64 von Felix Mendelssohn und das Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll, op.
                                                               23 von Tschaikowski zu hören. Die jungen Solistinnen, Elea Nick, Violine,
                                                               und Olga Scheps, Klavier, werden keine Wünsche offenlassen. Als zusätz-
                                                               licher Leckerbissen wird am 13. April die Ouvertüre zum «Freischütz» von
                                                               Carl Maria von Weber aufgeführt, der sich im Sommer 1811 ebenfalls
                                                               längere Zeit in Interlaken aufhielt. Abgesehen vom breiten Spektrum des
          DAS IST CLARIANT:                                    diesjährigen Programms gilt es, einen Umstand besonders hervorzu-
          LEIDENSCHAFTLICHER FÖRDERER DER KÜNSTE               heben: Im dritten Sinfoniekonzert am 21. April werden Teo Gertler das
          Das perfekte Zusammenspiel von Harmonie, Tempo       Violinkonzert Nr. 3 G-Dur KV 216 und Han Kim das Klarinettenkonzert
          und Rhythmus erschafft Musik, die uns alle bewegt.   A-Dur KV 622 von Mozart zur Aufführung bringen. Mit der 13-jährigen
          Fast wie bei uns: Denn wenn wir etwas bewegen        Alma Deutscher wird im Rahmen desselben Konzerts schliesslich eine
          wollen, entstehen aus Engagement, Know-how und       Musikerin zu hören sein, die wohl zu Recht als Wunderkind bezeichnet
          Forschung innovative Lösungen für die Spezial-
                                                               wird. Sie spielt ihr eigenes Klavierkonzert Nr. 1 Es-Dur. Ausserordentlich
                                                               ist in diesem Zusammenhang vor allem, dass ihr Werk romantisch klingt.
          chemie, die Emissionen senken, Rohstoffe sparen –
                                                               Lassen Sie sich – nebst den anderen Konzerten – dieses Ereignis nicht
          und nachhaltig Wert schaffen.
                                                               entgehen. Wir freuen uns, wenn Sie nach den Konzerten beglückt nach
          Das ist uns wichtig.
                                                               Hause gehen, wofür allen Künstlern herzlich gedankt sei.

                                                               Im Namen aller Beteiligten danke ich Ihnen für Ihre Treue ebenfalls sehr
                                                               herzlich. Unser Dank geht nicht zuletzt an alle Sponsoren und Gönner
                                                               sowie an die öffentliche Hand, ohne deren Unterstützung unser Festival
                                                               nicht denkbar wäre.

                                                               Dr. Peter Hollinger, Präsident Interlaken Classics
MÄRZ BIS 21. APRIL 2019 - Interlaken Classics
INTERLAKEN CLASSICS 2019       3

                                                                                                                            KONZERTPROGRAMM

                         2019/170 - Programm Interlaken Classics / Kirchhofer - 001HS - 120 x 210 mm - Suisse - 13/03/19
                                                                                                                           Sonntag, 31. März 2019, 17.00 Uhr, Dorfkirche Grindelwald               9
                                                                                                                           Equilibris Klaviertrio
                                                                                                                           Mittwoch, 3. April 2019, 19.30 Uhr, Victoria-Jungfrau, Interlaken      13
                                                                                                                           Meisterkonzert Zakhar Bron, Violine
                                                                                                                           Sonntag, 7. April 2019, 17.00 Uhr, Burgkirche Ringgenberg              18
                                                                                                                           Orgelkonzert mit Helmut Freitag
                                                                                                                           Dienstag, 9. April 2019, 19.30 Uhr, Haus der Musik, Interlaken         21
                                                                                                                           Abschlusskonzert Meisterkurs Violine
                                                                                                                           Mittwoch, 10. April 2019, 17.00 Uhr,                                   23
                                                                                                                           Lindner Beau Rivage, Interlaken
                                                                                                                           Kinderkonzert «Peter und der Wolf»
                                                                                                                           Freitag, 12. April 2019, 19.30 Uhr, Kirche Unterseen                   27
                                                                                                                           Meisterkonzert Jeroen Berwaerts und
                                                                                                                           Reinhold Friedrich, Trompete
                                                                                                                           Samstag, 13. April 2019, 19.30 Uhr, Kursaal Interlaken                 33
                                                                                                                           1. Sinfoniekonzert – Zakhar Bron Festival Orchestra
                                                                                                                           Solistin: Elea Nick, Violine
                                                                                                                           Sonntag, 14. April 2019, 17.00 Uhr, Haus der Musik, Interlaken         39
                                                                                                                           Abschlusskonzert Meisterkurs Trompete
                                                                                                                           Donnerstag, 18. April 2019, 19.30 Uhr, Kursaal Interlaken              41
                                                                                                                           2. Sinfoniekonzert – Zakhar Bron Festival Orchestra
                                                                                                                           Solistin: Olga Scheps, Klavier
                                                                                                                           Karfreitag, 19. April 2019, 19.30 Uhr, Victoria-Jungfrau, Interlaken   47
                                                                                                                           Meisterkonzert David Geringas, Violoncello
                                                                                                                           Karsamstag, 20. April 2019, 18.00 Uhr, Schlosskirche Interlaken        51
                                                                                                                           Abschlusskonzert Meisterkurs Violoncello
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                                                                                                                           Ostersonntag, 21. April 2019, 17.00 Uhr, Kursaal Interlaken            55
                                                                                                                           3. Sinfoniekonzert – Zakhar Bron Festival Orchestra
                                                                                                                           Solisten: Teo Gertler, Violine, Han Kim, Klarinette und
                                                                                                                           Alma Deutscher, Klavier

                                                                                                                           ÖFFENTLICHE MEISTERKURSE:
                                                                                                                           Nähere Informationen über die drei Meisterkurse finden Sie auf Seite 65.

                                                                                                                           Programmänderungen vorbehalten.
                                                                                                                           Aktuelle Informationen finden Sie unter www.interlaken-classics.ch
MÄRZ BIS 21. APRIL 2019 - Interlaken Classics
INTERLAKEN CLASSICS 2019   5

                                                                                                    U N S E R E PA RT N E R

                                                                                                  HAUPTSPONSOREN:

                                                                                                  C O - V E R A N S TA LT E R U N D S P O N S O R :

Individuelles
                                                                                                  KONZERTSPONSOREN:

Adventure Package
GRINDELWALD-FIRST – TOP OF ADVENTURE

Mit dem First Flieger nach Schreckfeld fliegen, mit dem First Glider wie ein Adler durch
die Luft gleiten, mit dem Mountain Cart nach Bort donnern oder doch lieber mit dem
Trottibike über Asphalt nach Grindelwald sausen? Sie haben die Wahl. Stellen Sie sich Ihr         F E S T I VA L S P O N S O R E N :
Adventure Package individuell zusammen. Beim Kauf eines dieser Angebote legen Sie
die gewünschte Anzahl Aktivitäten fest und entscheiden sich dann auf dem Berg für Ihren
Favoriten. Die Gondelbahn darf unbegrenzt benutzt werden. Täglich bis 28. Oktober
2018 (Falls es die Wetterverhältnisse zu lassen).
Fly to Schreckfeld with the First Flyer, soar through the air like an eagle with the First Gli-
der, thunder down to Bort in a Mountain Cart, or perhaps whizzing to Grindelwald along
smooth asphalt is more your thing? The choice is entirely yours to make. Put your ad-
                                                                                                  M E D I E N PA RT N E R :
venture package together entirely to your liking. When purchasing one of these offers,
firstly think about how many activities you wish to undertake, then, on the mountain, you
can opt for your favourites. The gondola lift can be used without limitation. Daily to 28
October 2018 (If weather conditions allow).

                                                                                                  Beiträge der öffentlichen Hand: Kanton Bern/Amt für Kultur,
jungfrau.ch/adventure-package                                                                     die Standortgemeinden Interlaken, Unterseen und Matten
                                                                                                  sowie die Gemeinden der Regionalkonferenz Oberland-Ost.
                                                                                                  Die Interlaken Classics danken allen Partnern, Mitgliedern
                                                                                                  und Gönnern für die finanzielle Unterstützung.
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INTERLAKEN CLASSICS 2019   7

                                                                                    O R G A N I S AT I O N
                                                                                   VORSTAN D                 Dr. Peter Hollinger, Präsident
                                                                                                             Stephan Oehrli
                                                                                                             Ursula Zybach, Grossrätin
                                                                                                             Beat Günther
                                                                                   GE SCHÄF TSF ÜHRE R       Nando von Allmen
                                                                                   PROGRAMMVE RFASSE R       Peter Keller, Urte Knefeli

                                                                                   ÖF F E N TL ICHE R VORVE RKAUF
                                                                                   www.kulturticket.ch

                     Genusswelt
                                                                                   Postfach, 4009 Basel
                                                                                   Tel. 0900kultur oder 0900 585 887
                                                                                   Montag bis Freitag, 10.30 –12.30 Uhr (1.20 / Min. ab Festnetz)
                                                                                   Wählen Sie online Ihren Sitzplatz aus: www.kulturticket.ch
                                                                                   (Bezahlung mit Visa, Mastercard, Postcard oder gegen Rechnung)

                                                                                   Sowie in sämtlichen Vorverkaufsstellen von Kulturticket
             Die                                                                   Bern:
                                                                                   Thun:
                                                                                               tonträger music & more (Spitalgasse 38)
                                                                                               Thun-Thunersee Tourismus
                                                                                   Interlaken: Interlaken Tourismusbüro
                                   im Berner Oberland                              Meiringen: Haslital Tourismus
                                                                                   Zürich:     Musikhaus Jecklin
                                                                                   Basel:      BaZ am Aeschenplatz, Billettkasse im Stadtcasino
                                                                                   Fribourg: Fribourg Tourisme
                                                                                   Luzern:     KKL, LZ Corner
                                                                                   Olten:      Stadttheater
                                                                                   Riehen:     Infothek-Kulturbüro Riehen
                                                                                   Solothurn: Zentrale Vorverkaufsstelle

                                                                                   GE SCHÄF TSSTE L L E
                                                                                   Interlaken Classics, Postfach 162, CH-3800 Interlaken
                                                                                   Telefon +41 (0)33 821 21 15, Fax +41 (0)33 821 21 16
                                                                                   info@interlaken-classics.ch, www.interlaken-classics.ch
                 In der Rugen Gnuss-Wält finden Sie
          nebst feinen Rugenbräu-Bieren auch das gesamte                           ABE N DKASSE
                                                                                   Die Abendkasse öffnet jeweils 1 Stunde vor Konzertbeginn.
                Weinsortiment des Rugen Wy-Chäller,                                Türöffnung für alle Veranstaltungen: 30 Minuten vor Konzertbeginn.
            den Swiss Mountain Whisky, den Crystal Gin,
                    Spirituosen, Spezialitäten und                                 E RMÄSSIGUN GE N
G

                             Geschenke.                                            Schüler, Lehrlinge und Studenten erhalten 50 % Reduktion
UG

                                                                                   auf die Eintrittspreise.
U HF inem HF 5
   TS
          T
  C bei e ab C

             S
         CC 10.–

                                         Rugenbräu AG
           HH
10

                                         Wagnerenstrasse 40, CH-3800 Interlaken
             EE
              IN
          Ei 0.–

                                         Tel. +41 (0)33 826 46 49, rugenbraeu.ch
            nk
               au

                 IN

                     nicht kumulierbar
                 f
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INTERLAKEN CLASSICS 2019        9

                                                                                      K A M M E R M U S I K M I T S TA R S V O N M O R G E N
                                                                                     Sonntag, 31. März 2019, 17.00 Uhr                          KO N Z ERTS PO N S O R :
                                                                                     Dorfkirche Grindelwald

                                                                                     EQ U ILIB R IS K LAV IERTR I O
                                                                                     mit Igor Andreev, Klavier, Anna Abbühl,
                                                                                     Violoncello und Simon Wiener, Violine

                                                                                     PROGRAMM
                                                                                     Ludwig van Beethoven (1770–1827)                                      28 Min.
                                                                                        Klaviertrio c-Moll, op. 1 Nr. 3 (1795)
                                                                                     		 Allegro con brio
                                                                                     		 Andante cantabile con variazioni
                                                                                     		 Menuetto: Quasi allegro
                                                                                     		Finale: Prestissimo
                                                                                     Johannes Brahms (1833–1897)                                           22 Min.
                                                                                        Klaviertrio c-Moll, op. 101 (1886)
                                                                                     		Allegro energico
                                                                                     		 Presto non assai
ZUM KENNENLERNEN                                                                     		Andante grazioso
                                                                                     		Allegro molto
                                                                                     *****
     PACKAGE «FIRST TOUCH»                         CHF 10.00                         Maurice Ravel (1875–1937)	                                            28 Min.
     • Freier Eintritt                                                                 Klaviertrio a-Moll (1914)
     • Welcome Drink (exkl. Spirituosen)                                             		Modéré
                                                                                     		 Pantoum: Assez vif
     • Glücksjetons oder Promoticket im Wert v. CHF 10.00                            		 Passacaille: Très large
     • Kleines Geschenk aus dem Sortiment des Casinos                                		Final: Animé
       Interlaken
                                                                                     Konzertdauer:      ca. 1 Std. 40 Min., inklusive Pause
     • Gratis Parken                     Nur gültig beim Ersteintritt                Eintrittspreis:    CHF 30.–, unnummerierte Plätze

     DINNER FOR WINNER                           CHF 79.00
     • Aperitif und 3 Gang Menu im Restaurant „Ristorante
      e Pizzeria Sapori“ im VICTORIA-JUNGFRAU Grand
      Hotel & Spa
     • Gratis Eintritt und Glücksjetons für CHF 25.00 im
      Casino Interlaken
     • Gratis Parkplatz im VICTORIA-JUNGFRAU Grand
      Hotel & Spa
Tischreservation im Restaurant „Ristorante e Pizzeria Sapori“ unter 033 828 28 28.
Glücksjetons und Promotickets können nicht gegen Bargeld umgetauscht werden

www.casino-interlaken.ch
MÄRZ BIS 21. APRIL 2019 - Interlaken Classics
INTERLAKEN CLASSICS 2019       10                                              INTERLAKEN CLASSICS 2019      11

 K A M M E R M U S I K M I T S TA R S V O N M O R G E N                           K A M M E R M U S I K M I T S TA R S V O N M O R G E N
E Q U I L I BRIS                                                                 Opus 1 bedeutet nicht etwa, dass es Beethovens erste Komposition war,
Das Equilibris Klaviertrio wurde 2018 von zwei Schweizer Streich-                denn er hatte schon über zwei Dutzend komponiert, sondern den bewusst
musikern – Anna Abbühl (Cello) und Simon Wiener (Violine) – gemeinsam            gesetzten Anfang einer Karriere als Komponist in Wien. Dass er die drei
mit dem russischen Pianisten Igor Andreev gegründet.                             Trios Joseph Haydn widmete, verlieh dem Opus 1 noch mehr Gewicht.
Anna hat bei Professoren wie Antonio Meneses, Martti Rousi und Ivan              «Willst Du die alte Freundin ganz hintanstellen, dass Du ihr gar Nichts
Monighetti studiert, sie ist Gewinnerin des Bischofszell-Wettbewerbs.            schickst», schrieb Clara Schumann an Brahms, als er im Herbst 1881
Simon ist ehemaliger Student von Zakhar Bron und Renaud Capuçon,                 aus Thun zurückkehrte. Was zog den Zorn von Clara Schumann auf sich?
Stimmführer der Sinfonietta de Lausanne und Gewinner des Kiefer-                 Ganz einfach: Brahms schickte seit den Anfängen seiner Freundschaft
Hablitzel-Wettbewerbs. Igor ist Konzertpianist und dazu noch Korrepeti-          mit Clara alle Kompositionsentwürfe und anschliessend auch die fertigen
tor an der Hochschule der Künste Bern, unter anderem ist er Gewinner             Kompositionen an seine Freundin und erwartete ihren Kommentar. Diese
des renommierten Rina-Sala-Gallo-Klavierwettbewerbs. Alle drei jungen            hielt mit ihren Kommentaren nicht hinter dem Berg. Wenn sie lobte,
Musiker sind international solistisch tätig, haben aber als passionierte         konnte Brahms weiterarbeiten, wenn sie tadelte, hiess es für den Kom-
Künstler mit einer gemeinsamen Leidenschaft für die Kammermusik                  ponisten noch einmal korrigieren, verbessern oder gar neu komponieren.
zusammengefunden.                                                                Daraus ergab sich für Brahms, der einen geordneten Tages- und Jahres-
Das Equilibris Klaviertrio gibt 2019 Konzerte am Interlaken-Classics-            ablauf über alles schätzte, dass er mit ersten Skizzen für neue Werke in
Festival und St.-Petersburg-Klaviertrio-Festival sowie dem Jegenstorf-           die Sommerferien fuhr, dort komponierte, anschliessend alles Neue an
Schlosskonzerte-Festival; ebenso sind Auftritte auf Zypern, in Deutsch-          Clara sandte, im Herbst letzte Korrekturen anbrachte und im Winter die
land, Italien und der Schweiz geplant.                                           neuen Kompositionen selber aufführte oder von Freunden aufführen liess.
Für mehr Informationen: www.equilibristrio.com                                   Doch im Sommer 1886 in Thun war alles anders. In bester Laune musi-
                                                                                 zierte er bei seinem Freund Johann Viktor Widmann in dessen Haus in
WERKE                                                                            Bern zusammen mit dem Dirigenten Friedrich Hegar aus Zürich und
Anfang des Jahres 1794 lud Fürst Carl Lichnowsky alles, was Rang und             dessen Bruder Julius. Die Cellosonate op. 99 wurde gespielt, die Violin-
Namen in der Wiener Musikwelt hatte, zu einer Matinee ein. Joseph                sonate op. 100 und das Klaviertrio op. 101. Clara war für den Moment
Haydn hatte seine Zusage gegeben, was der Veranstaltung noch mehr                vergessen, sie erhielt die Noten dieser drei Werke nicht zur Beurteilung.
Gewicht gab. Lichnowsky, der vier Instrumentalisten übers ganze Jahr zu          Die bereits gedruckten Noten erhielt sie erst ein Jahr später. Die Verstim-
Konzerten in seinem Haus verpflichtet hatte und diese auch das ganze             mung hatte sich unterdessen gelegt, Clara erhielt wieder Entwürfe zum
Jahr besoldete, liess drei neue Klaviertrios von seinem jüngsten Schütz-         Lesen, Brahms blieb seinem Rhythmus von Komponieren und Aufführen
ling, dem 24-jährigen Beethoven, einstudieren und bei der besagten               treu. «Ja, ich arbeite, und mit der Sicherheit und Hellsicht eines Verrück-
Matinee vortragen. Beethoven selber spielte den Klavierpart, Ignaz               ten. Aber währenddessen arbeitet der Trübsinn auch. Seit vorgestern
Schuppanzigh, der später viele Streichquartette Beethovens uraufführte,          diese Sturmglocke, diese weinenden Frauen und vor allem der grauen-
spielte Violine und Antonin Kraft, dessen Cellokonzert man lange Zeit            hafte Enthusiasmus der jungen Leute ... Sie glauben, ich arbeite nicht
für ein Werk von Haydn hielt, spielte Cello. Zeitgenossen haben viel über        mehr? Ich habe nie so viel mit einer verrückteren und heroischeren Wut
dieses Konzert geschrieben, es muss offenbar, schon wegen der Anwe-              gearbeitet.» Ravel schrieb diese Zeilen am 4. August 1914, vier Tage,
senheit von Altmeister Haydn, etwas ganz Besonderes gewesen sein.                nachdem in Frankreich die Sturmglocken den Beginn des Ersten
Haydn selber soll dem jungen Komponisten geraten haben, die beiden               Weltkriegs angezeigt hatten. Das Werk, das er in jenem Sommer in
ersten Trios zu veröffentlichen, das dritte aber, das Trio op. 1, c-Moll,        Saint-Jean-de-Luz im Baskenland begonnen hatte und an dem er mit
noch einmal gründlich zu überarbeiten, es sei doch zu fehlerhaft.                «heroischer Wut arbeitete», war sein Klaviertrio a-Moll. Ob man dem
Beethoven nahm sich Haydns Rat zu Herzen, korrigierte und verbes-                Werk die heraufziehende Katastrophe anhöre, fragten sich Publikum und
serte an vielen Stellen und publizierte ein Jahr später alle drei Klaviertrios   Musikkenner schon bald nach der Uraufführung. Die vertrackten
zusammen als Opus 1. Auf einen Aufruf des Verlegers hin gab es vor               Rhythmen im ersten Satz und das Finale mit seinen Metren im 5/4- und
                                                                                 7/4-Takt im Stil der Volksmusik von Ravels baskischer Heimat sowie
Druckbeginn bereits 241 Bestellungen für die Noten der drei Trios. Ein
ganz bemerkenswerter Einstand für einen jungen Pianisten und Kompo-              eine neobarocke Strenge im langsamen Satz, der die barocke Form der
nisten, der gerade erst gut zwei Jahre in Wien war.                              Passacaglia aufgreift, wurde und wird jedenfalls von vielen als Ravels Aus-
                                                                                 einandersetzung mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs in Verbindung
                                                                                 gebracht. Die Zeit unbeschwerten Musizierens ist für ihn jedenfalls vorbei.
MÄRZ BIS 21. APRIL 2019 - Interlaken Classics
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                                                                 MEISTERKONZERT
                                                                Mittwoch, 3. April 2019, 19.30 Uhr
                                                                Victoria-Jungfrau Grand Hotel & Spa, Salle de Versailles

                                                                Z A KHA R BRON, V IOLINE
                                                                Irina Vinogradova, Klavier

                                                                PROGRAMM
                                                                Ludwig van Beethoven (1770-–827)                                       17 Min.
                                                                   Violinsonate Nr. 3 Es-Dur, op. 12 Nr. 3
                                                                		 Allegro con spirito
                                                                		 Adagio con molt’espressione
                                                                		 Rondo: Allegro molto

    Z’Menu Vo Hie                                               Francis Poulenc (1899–1963)
                                                                   Sonate für Violine und Klavier op. 119
                                                                		 Allegro con fuoco
                                                                                                                                        19 Min.

         Von der Region, auf den Tisch.                         		 Intermezzo. Très lent et calme
                                                                		Presto tragico
                                                                *****
                                                                Dmitri Schostakowitsch (1906–1975)                                     12 Min.
                                                                  Zehn Präludien für Klavier, arrangiert für Violine und
                                                                  Klavier von Dmitri Zyganow
                                                                Camille Saint-Saëns (1835–1921)                                        10 Min.
                                                                  Havanaise E-Dur, op. 83
                                                                Maurice Ravel (1875–1937)                                              10 Min.
                                                                  Tzigane

                                                                Konzertdauer:      ca. 1 Std. 50 Minuten, inklusive Pause
                                                                Eintrittspreis:    CHF 40.–, unnummerierte Plätze

  Beenden Sie den musikalischen Abend in
gemütlicher Atmosphäre und lassen Sie sich
  von Stefan Beer im Restaurant La Terrasse
    mit dem lokalen Menü verzaubern.

   Gerne reservieren wir einen Tisch für Sie
            +41 (0) 33 828 26 02

Höheweg 41 ∙ CH-3800 Interlaken ∙ Telefon +41 (0)33 828 26 02
  gastronomie@victoria-jungfrau.ch ∙ www.victoria-jungfrau.ch
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 MEISTERKONZERT                                                                MEISTERKONZERT
ZA K H A R B R O N                                                            sonaten op. 12 sind für professionelle Spieler gedacht, die sich mit Ernst
ist ein ebenso inspirierender wie bewegender Geiger. Auf einer Vielzahl von   ins Studium stürzen und intensiv proben. Für Gelegenheitsinterpreten sind
eindrücklichen CD-Einspielungen wie auch in Konzertsälen bewundern die        sie nicht gemacht.
Zuhörer seine makellose Technik und sein Verständnis für die sensibelsten
Interpretationen der gesamten klassischen Musikliteratur. Er war Preis-       Francis Poulenc, Mitglied der legendären Komponistengemeinschaft
träger bei den renommiertesten Wettbewerben, einschliesslich des Prix         «Groupe des Six», kannte «tout Paris» – Picasso, Cocteau, Diaghilev,
Concours Reine Elisabeth und des Wieniawski-Wettbewerbs.                      Dichter und Maler seiner Zeit und liebte wie sein Freund Darius Milhaud
Schon früh, direkt nach seinem Hochschulabschluss, hat sich Bron ent-         Vaudevilles und Music-Halls. Gleichzeitig war er gläubiger Katholik – man
schlossen, junge Talente zu fördern. Seit über 40 Jahren verfolgt er diese    bezeichnete ihn als «moine et voyou», Mönch und Schelm.
Lebensaufgabe mit Leidenschaft und Beharrlichkeit. Viele berühmte Geiger      Die ungarische Geigerin und spätere Spiritistin Jelly d’Aranyi, für die Ravel
wie Vadim Repin, Maxim Vengerov, Vadim Gluzman, Daniel Hope, Daishin          die Tzigane schrieb, wollte Poulenc eine Geigensonate entlocken,
Kashimoto oder David Garrett besuchten über viele Jahre seinen Unter-         doch ohne Erfolg, Poulenc wollte nicht. Erst der Violinistin Ginette Neveu
richt. Prof. Zakhar Bron unterrichtet heute an der Escuela Superior de        (1919 – 1949) gelang es, Poulenc zur Komposition eines Werks für
Música Reina Sofía in Madrid und an der Zakhar-Bron-Akademie in Inter-        Violine zu bringen. Die Violinsonate op. 119 wurde 1943 im besetzten
laken. Er wird für Meisterkurse in die USA, nach Südamerika, Asien und        Paris uraufgeführt. Sie ist dem Andenken des spanischen Dichters und
Europa eingeladen und entwickelt seit 2010 viele spannende Projekte mit       Musikers Federico Garcia-Lorca (1898 – 1936) gewidmet, der von den
den Interlaken Classics. Als Solist auf der grossen Konzertbühne und als      Faschisten ermordet worden war. Trotz Tragik verlässt der Schalk
Juror an vielen internationalen Wettbewerben bereist er die ganze Welt.       Poulenc nicht: Jeder Satz zitiert einmal den Schlager «Tea for two», der
Im Jahr 2017 wurde er zum Botschafter von Interlaken ernannt.                 im besetzten Frankreich verboten war. Zitat und Widmung waren ein
Für mehr Informationen: www.zakharbron.com                                    stiller Protest gegen die deutsche Okkupation.
                                                                              Poulenc, der einmal sagte: «Je n’aime pas le violon au singulier», liess sich
I R I N A V INOGRADOVA                                                        von Ginette Neveu bei der Ausgestaltung der Solostimme beraten, doch
studierte am legendären Moskauer Tschaikowski Konservatorium in der           trotzdem reagierten Publikum und Presse kritisch bis ablehnend.
Klasse von Prof. Lew Naumow. 1993 war sie Preisträgerin des Prager Kla-
vierwettbewerbs. Nach mehreren Jahren mit solistischer Tätigkeit war sie      «Von meinen Präludien für Klavier hat Dmitri Michailowitsch Zyganow
von 1977 bis 1989 selber als Professorin am Konservatorium in Moskau          ausgezeichnete Bearbeitungen für Violine und Klavier gefertigt. Als ich
tätig. Mit Zakhar Bron hat sie mehrere erfolgreiche Tonträger eingespielt.    die Stücke in dieser Form hörte, vergass ich, dass ich sie eigentlich für
Gemeinsam treten sie regelmässig in Europa und Asien auf.                     Klavier geschrieben hatte. So geigerisch klingen sie.» Mit diesen Worten
                                                                              empfahl Dmitri Schostakowitsch die Arrangements seines Freundes
                                                                              Dmitri Michailowitsch Zyganow, dem er auch sein 12. Streichquartett
                                                                              widmete. Zyganow machte eine typisch sowjetrussische Karriere, ganz
WERKE                                                                         im Gegensatz zu Schostakowitsch.1919 trat Zyganow als Freiwilliger in
«Es ist unleugbar, Herr van Beethoven geht einen eigenen Gang; aber was       die Rote Armee ein. Er wurde Konzertmeister des Sinfonieorchesters der
ist das für ein bizarrer, mühseliger Gang! Ja, wenn man es genau nimmt,       Politischen Abteilung der Südostfront, war dort erster Geiger eines
so ist auch nur gelehrte Masse da, ohne gute Methode, ein Anhäufen von        Streichquartetts und trat als Solist auf. Nach dem Krieg setzte er sein
Schwierigkeit auf Schwierigkeit, dass man alle Geduld und Freude dabei        Studium am Moskauer Konservatorium fort und erhielt zum Abschluss die
verliert.» So urteilte die Leipziger Allgemeine Musikzeitung im Jahr 1799     Medaille in Gold verliehen.1923 gründete er das Streichquartett des
über Beethovens Violinsonaten op. 12. Der Verriss geht noch ein Stück         Moskauer Konservatoriums, das sich später in Beethoven-Streichquartett
weiter, aber das wollen wir uns ersparen. Der Rezensent ist offenbar nicht    umbenannte. Von 1956 bis 1981 leitete er den Lehrstuhl für Violine am
in der Lage, den Klavierpart dieser Sonaten zu spielen. Aber das ist ja       Moskauer Konservatorium. Er starb 1992.
nicht so schlimm, dann soll er halt üben. Das will der Rezensent aber
nicht, sondern schliesst seine Besprechung mit dem Satz: «Wenn Herr           Der französische Komponist Camille Saint-Saëns wurde sieben Jahre
v. B. nur den Gang der Natur einschlagen wollte, könnte er viel Gutes         nach Beethovens Tod geboren, erlebte den Ersten Weltkrieg und starb
liefern.» Gerade das wollte Beethoven aber nicht. Seine drei Violin-          1921 im hohen Alter von 86 Jahren. Er startete als Wunderkind aller-
MÄRZ BIS 21. APRIL 2019 - Interlaken Classics
INTERLAKEN CLASSICS 2019     16    Natürlich, schön und gesund:
                                                                                                     17
                                                                                           INTERLAKEN CLASSICS 2019

 MEISTERKONZERT
erster Kategorie. Schon als Dreieinhalbjähriger schrieb er seine erste
                                                                            Ihre DROPA
Komposition auf und trat bereits sehr früh als Pianist in Erscheinung.
Er entwickelte sich zu einem glänzenden, hochkultivierten, stilsicheren
Pianisten und gelangte als Organist an der Église de la Madeleine mit
seinen Improvisationen zu Weltruhm. Überliefert ist Franz Liszts Ausruf:
«Saint-Saëns ist der beste Organist der Welt!». Doch mit gut 40 Jahren
hängte er seinen Beruf als Organist an den Nagel, verzichtete auf alle
Klavierrezitals und wollte sich nur der Komposition widmen. Saint-Saëns
war nicht nur ein universeller Musiker, er war überhaupt ein universeller
Geist, der sich auch als Astronom, Dichter, Philosoph, Archäologe und
Biologe auf der Höhe seiner Zeit bewegte und teilweise beachtliches
Ansehen genoss. Bis ins hohe Alter blieb er ununterbrochen tätig und war
immerzu auf Reisen, ein unentwegt produktiver Mensch und bewegter
Geist, der weit mehr tat als «nur» Komponieren.
Mit der Gründung der Société Nationale de Musique gelang es ihm
zudem, die besten Kräfte der französischen Musikwelt zusammenzu-
bringen und eigene Konzerte zu veranstalten, die nur Uraufführungen ent-
halten durften. Eine davon war die Havanaise für Violine und Klavier.

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INTERLAKEN CLASSICS 2019                                     18                                               INTERLAKEN CLASSICS 2019     19

 ORGELKONZERT                                                                                               ORGELKONZERT
Sonntag, 7. April 2019, 17.00 Uhr
Burgkirche Ringgenberg

Deutsche Romantiker im Berner Oberland                                                                                                H E L M U T FREI TA G
O R G ELKO N ZE RT MI T H E L M U T F R E I TA G                                                                                      wurde in Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz
                                                                                                                                      geboren. Seine Studien absolvierte er an den
                                                                                                                                      Musikhochschulen und der Universität in
P ROGRA MM
                                                                                                                                      Saarbrücken, Düsseldorf und Genf. Nach dem
Helmut Freitag spielt und erläutert
                                                                                                                                      Staatsexamen in Geschichte und Musik für das
BRAHMS – SCHUMANN – MENDELSSOHN                                                                                                       Lehramt an Gymnasien sowie dem Musik-
                                                                                                                                      lehrerexamen mit Hauptfach Orgel (mit
Johannes Brahms (1833–1897)                                                                                                           Auszeichnung) legte er das evangelische A-
   Praeludium und Fuge g-Moll, op. posth.                                                                                             Kantorenexamen und die Konzertreifeprüfun-
		 «Schmücke dich, o liebe Seele» Nr. 5, op. 122                                                                                      gen als Pianist und Organist ab.
		 «Herzlich tut mich erfreuen» Nr. 3, op. 122
		 «Herzlich tut mich verlangen» Nr. 9, 10, op. 122                                                        Seine Orgellehrer waren Prof. A. Luy und Prof. L. Rogg aus Genf. In der
   Fuge as-Moll (1864)                                                                                     Rhonestadt legte er auch sein «examen de perfectionnement» ab. Seine
*****                                                                                                      Klavierlehrer waren Prof. J. Micault und Prof. N. Barrett. Das Orchester-
Robert Schumann (1810–1856)                                                                                dirigentendiplom schloss er in der Klasse von GMD Prof. H. Drewanz mit
   B-A-C-H-Fugen Nr. 1 bis 3 aus op. 60                                                                    Auszeichnung ab. Von 1988 bis 1991 war er Leiter der Musikschule des
                                                                                                           Landkreises Kaiserslautern und seit Ostern1991 Bezirkskantor an der
*****                                                                                                      Stiftskirche Kaiserslautern. Von 1991 bis 2016 hatte er einen Lehrauftrag
Felix Mendelssohn (1809–1847)                                                                              an der Musikhochschule Heidelberg-Mannheim für Gesangskorrepetition
    Sonate Nr. 2 c-Moll, op. 65                                                                            inne. 2001 wurde er durch die pfälzische Landeskirche zum Kirchen-
		Grave                                                                                                    musikdirektor ernannt.
		Adagio
		 Allegro maestoso e vivace                                                                               Mit dem Kammerorchester Kaiserslautern reiste er von 1989 bis 2001
		 Fuge. Allegro moderato                                                                                  mehrmals in die USA, nach Skandinavien, in die Schweiz sowie nach
    Andante D-Dur (1844)                                                                                   Mallorca und Italien. Seine solistischen Orgelkonzerte haben ihn in nahe-
    Praeludium und Fuge d-Moll, op. 37                                                                     zu alle europäischen Länder und bis nach Island und Japan geführt. Eine
                                                                                                           Geburtstags-CD mit bekannten Bach’schen Orgelwerken diente als
Konzertdauer: ca. 1 Std. 20 Min., inklusive Pause                                                          Grundstock für das von ihm initiierte Glockenspiel mit 47 Glocken für die
                                                                                                           Stiftskirche Kaiserslautern.
Eintrittspreis:   CHF 30.–
                                                                                                           Mit Beginn des Sommersemesters 2002 wurde er als Musikdirektor an
                                                                                                           die Universität des Saarlandes berufen. Im Januar 2005 gastierte er als
                                                                                                           Botschafter der Stadt Kaiserslautern für ein Orgelkonzert in Tokio. Ein Jahr
                                                                                                           später arbeitete er als Dozent in Südkorea und erhielt den Kunst- und
                                                                                                           Kulturpreis der Stadt Bad Kreuznach. 2007 wurde er durch die Universi-
                                                                    Foto: Manuel Kehrli, Zimmerwald

                                                                                                           tät des Saarlandes zum Professor ernannt. Seit 2007 amtet er zusätzlich
                                                                                                           als Organist I der Stephanuskirche im Spiegel bei Bern und seit 2014 als
                                                                                                           Hauptorganist an der Schlosskirche Interlaken. 2017 wurde Freitag mit
                                                                                                           der Dissertation Komponisten der Naheregion. Studien zur regionalen
                                                                                                           Kirchenmusik unter besonderer Berücksichtigung der Werke für Orgel
                                                                                                           zum Dr. phil. promoviert.
INTERLAKEN CLASSICS 2019    21

                                                                         ABSCHLUSSKONZERT
                                                                        Dienstag, 9. April 2019, 19.30 Uhr
                                                                        Haus der Musik Interlaken

                                                                        A BSC HLUSSKONZ ERT V IOLINE
                                                                        MIT STUDENTINNEN UND STUDENTEN
                                                                        VOM MEISTERKURS FÜR VIOLINE MIT
                                                                        PROF. ZAKHAR BRON
                                                                        Klavier/Begleitung: Irina Vinogradova

                                                                        Konzertdauer:     ca. 2 Stunden, inklusive Pause
                                                                        Eintrittspreis:   CHF 20.–, unnummerierte Plätze
                                                                        		                (Kinder und Jugendliche gratis)

                                                                        Das genaue Programm wird erst in der gemeinsamen Arbeitswoche fest-
                                                                        gelegt und damit kurzfristig bekannt gegeben. Das Konzert ist der Höhe-
                                                                        punkt einer intensiven Kurswoche. Freuen Sie sich auf Perlen aus dem
                                                                        Repertoire für Violine.
                                                                        Nähere Informationen zum Meisterkurs finden Sie auf Seite 65.

Wir wünschen Ihnen ein genussvolles
59. Interlaken Classics!

Bank EKI Genossenschaft Rosenstrasse 1 3800 Interlaken www.bankeki.ch
INTERLAKEN CLASSICS 2019      23

 KINDERKONZERT
Mittwoch, 10. April 2019, 17.00 Uhr
Lindner Grand Hotel Beau Rivage, Interlaken

«P ETER UND DER WOLF»
Ensemble des Zakhar Bron Festival Orchestra
Leitung: Lena-Lisa Wüstendörfer
Erzähler und Darsteller: Jeannot Hunziker

Fagott:     Javier Sanchez Gonzalez
Flöte:      Diego Conde
Hörner:     Albert Mieczyslaw Galka,
            David Sebastian und
            Pau Catalá Garrigos
Klarinette: Raúl Traver
Oboe:       n.n.
Posaune:    Constantino Llopis
Trompete:   Rubén Simó Llácer
Perkussion: Michael Barmet und n.n.

Streicher:
Viola:       Stanislav Sagdeyev und Anna Firsanova
Violine:     Matteo Calosci, Kamran Omarli, Arsenis Selalmazidis,
             Charlotte Jonen, Sofia Nikoska und Weronika Dziadek
Violoncello: Stamen Nikolov und Valentina Dubrovina
Kontrabass: Timur Babashyn

PROGRAMM
Sergej Prokofjew (1891 – 1953)
Peter und der Wolf

Konzertdauer:     ca. 50 Minuten (inkl. Vorstellung der Instrumente)
Eintrittspreis:   CHF 10.– für Schüler und Studenten
		                CHF 20.– für Erwachsene

KON Z ERT SPON SOREN :
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KINDERKONZERT                                                        KINDERKONZERT
            LE NA-LISA WÜST EN DÖRFER                               SE R G E J P R O KO F JE W
            ist eine international gefragte Dirigentin. Engage-     hatte Russland nach der Oktober-Revolution 1917 verlassen, lebte zuerst
            ments führen sie zu renommierten Klangkörpern           in den USA und ab 1922 in Paris. 1934 kehrte er zurück in seine Heimat
            wie dem Luzerner Sinfonieorchester, Zürcher             und nahm in Moskau Wohnsitz. Seine Zeitgenossen schauten eher
            Kammerorchester, Thailand Philharmonic Orches-          skeptisch auf den Rückkehrer, der sich vor allem in Paris einen grossen
            tra, Frankfurter Opern- und Museumsorchester,           Namen gemacht hatte, der aber auch mit der Modernität seiner Kompo-
            Musikkollegium Winterthur, zur Filharmonia              sitionen auffiel. Prokofjew selber spürte die Ablehnung der russischen
            Pomorska, Camerata Schweiz, Basel Sinfonietta           Kollegen, die meist linientreu entlang der sowjetischen Kulturdoktrin
            oder der Sinfonietta Bern. Ausserdem ist sie            arbeiteten. Doch er war schlau genug, um seinen Kritikern ein Schnipp-
            ständige Dirigentin des Uniorchester Bern – des         chen zu schlagen. 1936 präsentierte er sich mit «Peter und der Wolf»,
            Symphonieorchesters der Universität Bern – und          einer Musik für Kinder, die spielerisch etwas über Musikinstrumente
            künstlerische Leiterin des Berner Bach-Chors.           erfahren sollten. Das Werk hatte einen durchschlagenden Erfolg, und bis
            In der Saison 2018/19 ist sie etwa mit dem Orches-      heute gehört «Peter und der Wolf» zu den bekanntesten musikalischen
            tra of Europe und der Sopranistin Rachel Harnisch       Märchen überhaupt und hat nichts von seiner Anziehungskraft verloren.
            in einem Programm mit Highlights aus W. A.              Peter lebt mit seinem Grossvater im ländlichen Russland. Eines Tages
            Mozarts Schaffen zu hören oder bringt mit dem           lässt er die Gartentür offen, und die Ente nutzt die Gelegenheit, um im
            Capriccio-Barockorchester Bachs h-Moll-Messe            nahen Teich schwimmen zu gehen. Bald darauf kommt der Wolf aus dem
            zur Aufführung.                                         Wald ... Amüsant für kleine und grosse Kinder entwickelt sich das
            1983 in Zürich geboren, studierte Lena-Lisa             Märchen und zeigt dabei immer wieder andere Orchesterinstrumente. Das
            Wüstendörfer an der Hochschule für Musik in Basel       Märchen spricht auf einfache, aber überzeugende Art und Weise wesent-
            Violine und Dirigieren sowie an der Universität Basel   liche Themen des Lebens an: das Leben, die Lebenslust, die Beziehung
            Musikwissenschaft und Volkswirtschaft. Sie ver-         zu den Grosseltern, die Liebe zwischen Freunden, unsere Beziehung zu
            tiefte ihre Studien bei Sylvia Caduff und Sir Roger     den Tieren und, nicht zu vergessen, der Tod. Die Melodien der Figuren
            Norrington und war Assistenzdirigentin von Claudio      sind unglaublich klar gestaltet: Der Vogel zwitschert, die Ente quakt, der
            Abbado. Mit einer Dissertation zur Interpretations-     Grossvater nörgelt ein wenig, die Katze hüpft auf Samtpfoten, der Wolf
            geschichte von Gustav Mahlers vierter Symphonie         ist furchteinflössend. Und Peter – diese Melodie ist einfach von jugend-
            wurde sie an der Universität Basel promoviert.          lichem Stolz erfüllt.
            Für mehr Informationen:                                 Sergej Prokofjew schafft es mit seinem Märchen auch, einige der
            www.wuestendoerfer.com                                  wichtigsten Instrumente des Orchesters vorzustellen und sein Publikum
                                                                    mit dem Klang der Instrumente vertraut zu machen. Jede Figur wird durch
                                                                    ein bestimmtes Instrument dargestellt.
            J EANN OT HUN ZIKER
            Der Schauspieler, Regisseur und Theaterpäda-            Vogel – die Flöte
            goge Jeannot Hunziker ist seit seiner Kindheit ein      Ente – die Oboe
            passionierter Spieler und Musikant. Sein stetiger       Katze – die Klarinette
            Drang zum Theater führte ihn nach Paris an die          Grossvater – das Fagott
            Ecole Jacques Lecoq, wo er sein Diplom erwarb.          Wolf – drei Hörner
            Die Weiterbildung bei Karl Wagner in Zürich runde-      Schiessende Jäger – Pauken
            te seine schauspielerische Ausbildung ab. Seither       Peter – das Streichorchester
            ist Jeannot Hunziker Theaterschaffender in drei
            Bereichen der freien Theaterszene und gründete
            sein eigenes Unternehmen SPIEL – REGIE –
            WERKSTATT.
            Für mehr Informationen:
            www.jeannothunziker.ch
INTERLAKEN CLASSICS 2019       27

DO RE
                                                                      MEISTERKONZERT
                                                                     Freitag, 12. April 2019, 19.30 Uhr, Kirche Unterseen

MI FA                                                                J EROEN BERWA ERTS & REINHOL D F RIE DRICH,

RI CO LA
                                                                     TROM P ETE
                                                                     Eriko Takezawa, Klavier

                                                                     PROGRAMM
                                                                     George Antheil (1900 – 1959)                                       23 Min.
                                                                        Sonate für Trompete und Klavier (1951)
                                                                     		Allegretto
                                                                     		Dolce, espressivo
                                                                     		Scherzo: Vivace
Stars weltweit schwören auf Ricola Kräuterzucker, damit ihnen
                                                                     		 Allegretto – Allegro
auf der Bühne nicht die Stimme versagt. Der Klassiker aus dreizehn   Théo Charlier (1868 – 1944)                                         8 Min.
Schweizer Kräutern ermöglicht aber nicht nur künstlerische              Second solo de concours für Trompete und Klavier
Höchstleistungen, sondern ist auch für das geneigte Publikum ein     Frédéric Chopin (1810 – 1849)                                       9 Min.
wohltuender Genuss zwischendurch.                                       Ballade g-Moll, op. 23 für Klavier
                                                                     Johannes Brahms (1833 – 1897)                                       5 Min.
ricola.com
                                                                        Andantino für Trompete Solo
                                                                     Toshio Hosokawa (geb. 1955)
                                                                        «Reflection» für Trompete Solo
                                                                     Raymond Gallois-Montbrun (1918 – 1994)                              4 Min.
                                                                        Sarabande et Finale für Trompete und Klavier
                                                                     *****
                                                                     Anonymus (17. Jh.)
                                                                         Sinfonia a due trombe e organo
                                                                     Alessandro Marcello (1669 – 1747)                                  11 Min.
                                                                         Konzert d-Moll
                                                                     		Andante
    Kompetenz in Immobilien                                          		Adagio
                                                                     		Presto
    seit über 20 Jahren                                              Giuseppe Tartini (1692 – 1770)                                     10 Min.
                                                                         Konzert D-Dur
    Die Stärke unserer Dienstleistung liegt in der                   		Grandioso
    Bewirtschaftung von Mietliegenschaften                           		Andante
                                                                     		Allegro grazioso
    und Stockwerkeigentum, Verkauf und Schätzung
                                                                     Antonio Vivaldi (1678 – 1741)                                       7 Min.
    von Immobilien sowie der Erstvermietung.
                                                                         Konzert C-Dur für zwei Trompeten, RV537
                                                                     		Allegro
                                                                     		Largo
    Marktgasse 17 | Postfach 167 | 3602 Thun | T 033 222 20 22       		Allegro
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                                                                     Konzertdauer:      ca. 2 Stunden, inklusive Pause
                                                                     Eintrittspreise:   CHF 40.–, unnummerierte Plätze
INTERLAKEN CLASSICS 2019    28                                              INTERLAKEN CLASSICS 2019     29

 MEISTERKONZERT                                                              MEISTERKONZERT
                                                                            WE R K E
                                                                            Trompeter haben es nicht leicht. Nur wenige Komponisten haben Solo-
                                                                            stücke für sie geschrieben, und auch die Auswahl an Konzerten ist nicht
                                                                            eben gross. Wenn man noch die Kompositionen abzählt, die nur für Wett-
                                                                            bewerbszwecke geschrieben wurden oder rein technisch anspruchsvolle
                                                                            Etüden sind, dann bleibt nicht mehr viel. Da braucht es schon den
                                                                            Spürsinn eines Solisten vom Format eines Reinhold Friedrich oder eines
                                                                            Jeroen Berwaerts, die mit offenen Augen und wachem Geist die inspirier-
                                                                            ten und inspirierenden Kompositionen finden.

                                                                            1924 begann George Antheil zusammen mit Fernand Léger und
                                                                            Dudley Murphy mit dem Projekt «Ballet mécanique». Léger und Murphy
JE R O E N B ERWAE RTS                                                      schufen einen der ersten abstrakten Filme, den Antheils Musik mit
Der belgische Trompeter Jeroen Berwaerts (1975) ist ein musikalisches       sechzehn mechanischen Klavieren begleiten sollte. Allerdings konnten die
Kraftwerk. Als Solist konzertierte er u.a. mit den Wiener Symphonikern,     Klaviere weder untereinander noch mit dem Film synchronisiert werden.
dem Konzerthausorchester Berlin, dem NDR-Sinfonieorchester oder dem         Trotzdem war die Aufführung so spektakulär, dass sie dem Komponisten
Orchestre Philharmonique de Strasbourg. Berwaerts studierte in Karls-       langanhaltende Aufmerksamkeit sicherte. Antheil machte später eine
ruhe bei Reinhold Friedrich. Zu seinen Wettbewerbserfolgen gehören          Fassung für acht Klaviere, vier Xylophone, zwei elektrische Klingeln, zwei
Preise beim Concours Maurice André und dem internationalen Musikwett-       Flugzeugpropeller, Tamtam, vier grosse Trommeln und Sirenen. Diese
bewerb des Prager Frühlings.                                                Fassung, meist ohne dazugehörigen Film aufgeführt, machte das Ballet
                                                                            mécanique zur einzigen bekannten Komposition Antheils, obwohl er
                      R EINHOLD FRIEDRICH                                   bis zu seinem Lebensende sehr produktiv war. So schrieb er unter
                      ist seit seinem Erfolg beim ARD-Wettbewerb 1986       anderem mehrere Opern, sechs Sinfonien, Solokonzerte, Kammermusik,
                      auf allen wichtigen Podien der Welt zu Gast. Sein     Lieder, Klaviermusik und ganz am Schluss seines Lebens die Sonate für
                      Debüt bei den Berliner Festwochen (1982) mit          Trompete.
                      «Sequenza X» von Luciano Berio sowie das Debüt
                      im Wiener Musikvereinsaal (1994) mit dem Trompe-      Théo Charlier durchlief die seinerzeit bekannteste Trompetenschule am
                      tenkonzert von Joseph Haydn beschreiben das           Konservatorium von Lüttich und lernte dort den Trompetenstil des
                      grosse Spektrum seiner Aktivitäten. 2003 ernannte     19. Jahrhunderts, der sich durch einen weichen, vollen und warmen Ton
                      Claudio Abbado (†) Reinhold Friedrich zum ständi-     auszeichnete und das brillant strahlende Register der Trompete vermied.
                      gen Solo-Trompeter des Lucerne Festival Orchestra.    Darum spielte man in Lüttich auch mehr Kornett als klassische Trom-
                      Für mehr Informationen:                               pete. Charlier war der Erste, der mit dieser Manier brach. Er legte das
                      www.reinhold-friedrich.de                             Kornett beiseite, studierte Trompetenpartien von Bach und anderen
                                                                            Barockkomponisten und legte Lehrwerke für virtuoses, brillantes Trom-
                                                                            petenspiel vor. Er soll der erste Solist gewesen sein, der Bachs Trom-
E R I KO TAKE Z AWA                                                         petenpartie im zweiten Brandenburgischen Konzert in der Originallage mit
wurde in Hiroshima (Japan) geboren und erhielt seit dem fünften Lebens-     einer originalen Trompete spielen konnte. Seine Schul- und Lehrwerke
jahr Klavierunterricht. 1984 kam sie nach Deutschland und studierte bei     und seine zahlreichen Etüden sichern ihm bis heute einen Platz in der
Naoyuki Taneda und Wolfgang Manz an der Staatlichen Hochschule für          Geschichte der Trompete. Sein Solo de Concours ist ein Paradestück
Musik Karlsruhe. 1995 schloss sie das Konzertexamen mit Auszeichnung        für den von ihm gelehrten brillanten Ton.
ab. Meisterkurse bei Jürgen Uhde, Edith Picht-Axenfeld oder Detlef Kraus
rundeten ihre Ausbildung ab. Eriko Takezawa errang Auszeichnungen
bei Wettbewerben auf nationaler und internationaler Ebene, zuletzt solis-
tisch den ersten Preis beim internationalen Klavierwettbewerb in Ostuni
(Italien).
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                                                         MEISTERKONZERT
                                                        Frédéric Chopin hat als Erster einem Klavierstück den Namen
                                                        «Ballade» gegeben. Mit einem Gedicht hat das Werk aber wenig zu tun,
                                                        es wird einem auch keine Ballade musikalisch erzählt, vielmehr hat der
                                                        Komponist verschiedene musikalische Episoden mit einem immer
                                                        wiederkehrenden Motiv im 6/4 -Takt, das wie ein langsamer Walzer klingt,
                                                        zusammengefasst. Mit Ausnahme von Anfang und Schluss steht die
                                                        ganze Ballade im 6/4 -Takt, der aber so virtuos verschleiert und rhythmisch
                                                        umgedeutet wird, dass er oft nur als kaum wahrnehmbarer untergründi-
                                                        ger Fluss da ist.

                                                        Toshio Hosokawa
                                                        wurde 1955 in Hiroshima geboren. Nach ersten Klavier- und Komposi-
                                                        tionsstudien in Tokio kam er 1976 nach Berlin, um an der Hochschule
                                                        der Künste bei Isang Yun Komposition zu studieren. Seit 2001 ist er
                                                        musikalischer Leiter des Takefu International Music Festival in Fukuj. 2004
                                                        wurde er als ständiger Gastprofessor ans Tokyo College of Music
                                                        berufen. Hosokawa lebt in Nagano, Japan, und in Mainz.
                                                        Letztes Jahr spielte Jeroen Berwaerts seine Komposition «Im Nebel»,
                                                        die ihm gewidmet ist, dieses Jahr bringt er «Reflections» mit.

                                                        Raymond Gallois-Montbrun gewann 1944 den Premier Grand Prix de
                                                        Rome. Nach dem mit dem Preis verbundenen Aufenthalt in der Villa
                                                        Medici in Rom besuchte er von 1952 bis 1954 Kurse für Violine und
                                                        Komposition am Institut Français in Tokio. 1955 wurde er als Komponist
                                                        mit dem Prix de la Ville Paris ausgezeichnet, von 1962 bis 1983 stand er
                                                        dem Conservatoire de Paris vor, daneben bis 1967 auch dessen Société
                                                        des Concerts, und von 1983 bis 1992 leitete er den renommierten
                                                        Concours international Long-Thibaud. «Sarabande et Finale» ist eines
                                                        der wenigen Werke von Gallois-Montbrun, die im Konzertleben noch
                                                        heute zu finden sind.

                                                        Alessandro Marcellos bekanntestes Werk ist das Konzert für Oboe
                                                        und Orchester in d-Moll. Seine Popularität verdankt das Konzert der
fensterbau
                                                        Cembalo-Bearbeitung (BWV 974) von Johann Sebastian Bach. Bis ins
                   Fabrikstrasse 74, 3800 Interlaken
bruchglasservice
                                                        19. Jahrhundert wurde das Werk Vivaldi zugeschrieben, dann hielt man
                   Tel. 033 822 33 41, fenster@gmx.ch
bauschreinerei
                                                        es für eine Komposition von Benedetto Marcello, bis es in jüngster Zeit
                   www.ruegsegger-fenster.ch
                                                        korrekt als Werk seines Bruders Alessandro bezeichnet worden ist. Vom
                                                        originalen Oboenkonzert gibt es eine zeitgenössische Bearbeitung des
holzbau            Fabrikstrasse 74, 3800 Interlaken
                                                        2. und 3. Satzes für Trompete; der erste Satz hingegen ist in Marcellos
innenausbau        Tel. 033 822 33 41, holzbau@gmx.ch
                                                        Sammlung «La Cetra» von 1738 vorhanden, aber nicht in der Fassung für
fassaden/dächer    www.ruegsegger-holzbau.ch
                                                        Trompete, sondern vermutlich für Oboe.
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                                                                               SINFONIEKONZERT 1
                                                                              Samstag, 13. April 2019, 19.30 Uhr

              ente
                                                                              Kursaal Interlaken

Klassische Mom                                                                Z A KHA R BRON FESTIVA L ORCHE STRA
                                                                              Leitung:
                                                                              Solistin:

                                                                              PROGRAMM
                                                                                          ZAKHAR BRON
                                                                                          ELEA NICK, VIOLINE
                                                                                                                                 Schweizer Radio SRF 2 Kultur
                                                                                                                        zeichnet dieses Konzert auf und sendet
                                                                                                                                es zu einem späteren Zeitpunkt

                                                                              Carl Maria von Weber (1786 – 1826)                                 10 Min.
                                                                                 Ouvertüre zur Oper «Der Freischütz»
                                                                              Felix Mendelssohn (1809 – 1847)                                    26 Min.
                                                                                  Violinkonzert e-Moll, op. 64
                                                                              		 Allegro molto appassionato
                                                                              		Andante
                                                                              		Allegro
                                                                              *****
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+ 1 Übernachtung inkl. ¾-Geniesser-Pension
                                                                              Franz Schubert (1797 – 1828)                                       47 Min.
+ Transfer zum Konzert und zurück zum Hotel                                      Sinfonie Nr. 8 C-Dur, D944
+ Champagner bei der Hinfahrt                                                 		 Andante. Allegro ma non troppo
+ Verpflegung vor und nach dem Konzert                                        		 Andante con moto
+ Konzerttickets auf Wunsch buchbar
                                                                              		 Scherzo. Allegro vivace
im Zweibettzimmer Nord ab CHF 224.– p. P. / Zusatznacht ab CHF 172.– p. P.    		Allegro vivace
Gültig bis 22. April 2019.
                                                                              Konzertdauer:      ca. 2 Stunden, inklusive Pause
                                                                              Eintrittspreise: CHF 95.– / 75.– / 50.–, nummerierte Plätze
     BEATUS Wellness- & Spa-Hotel, Seestrasse 300, 3658 Merligen-Thunersee,
             033 748 04 34, welcome@beatus.ch, www.beatus.ch
INTERLAKEN CLASSICS 2019   35

                                SINFONIEKONZERT 1
                               ZA K H A R B R O N F E ST IVA L O R C H E STRA
                               Im 2011 gegründeten Zakhar Bron Chamber Orchestra vereint Zakhar
                               Bron internationale Meisterschüler, allesamt angehende Solistinnen und
                               Solisten mit vielversprechender Perspektive, zu einem einzigartigen Klang-
                               körper. Das Orchester überzeugt mit einer fast nicht zu überbietenden
                               musikalischen Qualität und Virtuosität. Ein Zusammenspiel von Perfek-
                               tion, Hingabe und Leidenschaft.
                               2015 debütierte das Orchester in der Berliner Philharmonie, in der Kölner
                               Philharmonie und im Concertgebouw Amsterdam. Das für Interlaken
                               Classics zu einem Sinfonieorchester erweiterte Ensemble konzertierte
                               mit berühmten Künstlern wie Sabine Meyer, Alice Sara Ott, Daniel Hope,
                               Natalia Gutman, Konstantin Lifschitz oder Mischa Maisky. Eine Tournee
                               anlässlich des 70. Geburtstags von Zakhar Bron führte das Orchester im
                               Dezember 2017 von Baden nach Berlin, Düsseldorf und Rotterdam. Viele
                               ehemalige Studenten wie Maxim Vengerov, David Garrett oder Vadim
                               Repin traten dabei als Solisten auf.

                               E L E A NIC K
                               feierte schon viele internationale Erfolge. Sie gewann u. a. erste Preise
                               an den Violinwettbewerben von Nowosibirsk (2013), Lipinski-Wieniawski
                               in Lublin (2015) oder «Young Virtuosos» in Sofia (2017). Elea tritt mit pro-
                               minenten Orchestern auf, u. a. mit dem Bayerischen Rundfunkorchester
                               und dem Symphony Orchestra St. Petersburg. Ihr Debüt im grossen Saal
                               der Tonhalle Zürich erfolgte 2016 mit den Zürchern Symphonikern. Elea

GRAFIK.
                               Nick brillierte mit dem Violinkonzert in D-Dur von Peter I. Tschaikowski.
                               Sie studiert seit 2012 an der Zakhar-Bron-Akademie in Interlaken.
                               Ein Team des Schweizer Fernsehens begleitete Elea Nick und Zakhar

DESIGN.
                               Bron während eines Jahres. Der daraus resultierende Dokumentarfilm
                               «Meisterschülerinnen – der Traum einer Solokarriere» wurde im März 2016
                               in der Sendung «Sternstunde für Musik» auf SRF ausgestrahlt.
          WWW.NUFERGRAFIK.CH   Für weitere Informationen: www.eleanick.ch
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 SINFONIEKONZERT 1                                                            SINFONIEKONZERT 1
WERKE
Carl Maria von Webers populäre Ouvertüre zur Oper «Der Freischütz»           Felix Mendelssohn war nicht nur ein begnadeter Komponist, Dirigent und
ist eine Inhaltsangabe und Zusammenfassung der ganzen Oper, ganz im          Interpret, und ein guter Maler dazu, sondern auch ein Kenner alter und
Gegensatz zu Ouvertüren von Mozart oder Rossini, bei denen die Musik         neuer Musikgeschichte, der in seinen Konzerten Meilensteine setzte:
für sich selbst steht und wenig mit der folgenden Oper zu tun hat. Der       1829, damals gerade zwanzig Jahre alt, führte er als Erster nach Bachs
dunkle, blasse Unisonoklang im ersten Takt kündet in Verbindung mit          Tod dessen Matthäuspassion auf. Zehn Jahre später, 1839, brachte er
dem bedrohlich wirkenden Crescendo schon das nahende Unheil an, das          Schuberts Grosse C-Dur-Sinfonie zur Uraufführung und nochmal fünf
folgende Hornthema beschreibt die beschauliche Welt des Jägers und           Jahre später verhalf er Beethovens Violinkonzert mit dem jungen Star am
erklingt in reinem C-Dur. Doch diese Idylle ist nicht von Dauer und wird     Geigenhimmel, Joseph Joachim, zum grossen Durchbruch. Schubert
von dämonischen Kräften gestört: Das schnelle Tempo mit rhythmischen         schrieb die C-Dur-Sinfonie in den Jahren 1825 bis 1828. Vorangetrieben
Akzenten stiftet Unruhe, und der Hörer befindet sich plötzlich in der Welt   wurde die Komposition vor allem während der Sommeraufenthalte in
der Dämonen. Sie offenbart sich zunächst in leisen, aus der Tiefe auf-       Gmunden und Bad Gastein. Nach Abschluss fügte Schubert auf der
steigenden Tonfolgen, wird dann aber immer gegenwärtiger und gipfelt         ersten Seite des Manuskripts ein Datum ein: «März 1828» heisst es da
in einem Ausbruch des Orchesterklangs. Das Böse hat die Oberhand             und «Frz. Schubert mpia» (manu propria, eigenhändig geschrieben). Eine
gewonnen, doch nur vorübergehend. Das Ende der Ouvertüre in strah-           Aufführung erlebte der Komponist nicht mehr. Ja, die Aufführungs-
lendem C-Dur lässt keinen Zweifel: Das Gute hat über das Böse gesiegt.       geschichte ist kein Ruhmesblatt für das Wiener Musikleben. Bei der
                                                                             ersten Probe für das Werk im Dezember 1828 streikten die Musiker, weil
«Ich möchte Dir wohl auch ein Violinkonzert machen für nächsten Winter,      sie die Sinfonie als zu lang taxierten. Zehn Jahre später wollte das gleiche
eins in e-Moll steckt mir im Kopfe», schreibt Mendelssohn seinem             Orchester nur zwei statt vier Sätze spielen und diese durch eine Arie aus
Freund, dem grossen Geiger Ferdinand David. Allerdings geht es dann          der Oper «Lucia di Lammermoor» trennen. Was denn auch geschah.
doch eine ganze Weile, bis der Komponist nach mehr als einem Jahr            Nochmals fünf Jahre später misslang ein weiterer Anlauf, das Werk in
wieder an David schreibt: «Das ganze erste Solo soll aus einem hohen e       Wien zu spielen, obwohl der Veranstalter wohlweislich nur den vierten
bestehen.» Und nochmals vergehen drei Jahre, bis endlich im Herbst           Satz aufs Programm gesetzt hatte. Das Orchester streikte.
1844 das Violinkonzert e-Moll, op. 64 fertiggestellt ist. Es wird sogleich   Erst 1850 hörte das Wiener Publikum Schuberts C-Dur-Sinfonie mit allen
an Ferdinand David verschickt, der es im März des folgenden Jahres in        vier Sätzen. Nicht besser erging es dem Werk 1842 in Paris, wo die
Leipzig zur Uraufführung bringt. Allerdings bringt er mit Einwilligung des   Musiker bei der Probe zum zweiten Satz die Instrumente niederlegten. Zu
Komponisten noch einige Änderungen an. Trotzdem gerät die Aufführung         schwierig, zu lang, lautete das Verdikt. Das Gleiche geschah noch 1844
nicht ganz nach Wunsch von Komponist und Interpret, vor allem ist das        in London. Umso bedeutender ist Mendelssohns Leistung zu würdigen,
Publikum von der im gleichen Programm aufgeführten Musik zu den              die Sinfonie 1839 in Leipzig mit dem Gewandhausorchester zur ersten
«Ruinen von Athen» von Beethoven ungleich mehr angetan als vom neuen         integralen Aufführung zu bringen.
Solokonzert Mendelssohns. Komponist und Interpret beschliessen, das
ganze Werk einer eingehenden Bearbeitung zu unterziehen. Weniger als
sechs Monate später ist die Umarbeitung beendet und das Werk wird
erneut aufgeführt. Der Komponist, jetzt überzeugt von seiner neuesten
Komposition, steht diesmal selbst am Dirigentenpult. Das Violinkonzert
macht nun so viel Furore, dass sich nur ein Monat später das Wunder-
kind Joseph Joachim, damals kaum vierzehn Jahre alt, mit Mendelssohns
neuester Komposition dem Publikum in Dresden vorstellte.
DIE NR. 1 AUGENZENTRUM IM BERNER OBERLAND
                                                                                                  INTERLAKEN CLASSICS 2019   39

                                                           ABSCHLUSSKONZERT
                                                          Sonntag, 14. April 2019, 17.00 Uhr
                                                          Haus der Musik Interlaken

                                                          A BSC HLUSSKONZ ERT TROMPE TE
                                                          MIT STUDENTINNEN UND STUDENTEN VOM MEISTERKURS FÜR
                                                          TROMPETE MIT REINHOLD FRIEDRICH UND JEROEN BERWAERTS
                                                          Klavier/Begleitung: Eriko Takezawa
                      JETZT ZUM
                                                          Konzertdauer:     ca. 1 Std. 30 Min., inklusive Pause
                    KOSTENLOSEN                           Eintrittspreis:   CHF 20.–, unnummerierte Plätze
                     KURZCHECK                            		                (Kinder und Jugendliche gratis)

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    BRILLENFREI
 IN DEN FRÜHLING
     KLAR SEHEN – AUCH OHNE
       BRILLE VOR DER NASE.

   TERMINVEREINBARUNG UNTER
                                                          Wer Abschlusskonzerte von Meisterkursen besucht hat, erinnert sich
         T. 033 343 55 55                                 gerne an die hochkarätigen Darbietungen. Freuen Sie sich auf ein
                                                          schönes Konzert mit den Stars der Zukunft!
                                                          Das genaue Programm wird erst in der gemeinsamen Arbeitswoche
                                                          festgelegt und damit kurzfristig auf www.interlaken-classics.ch
                                                          bekannt gegeben. Nähere Informationen zu den Meisterkursen finden Sie
                                                          auf Seite 65.

            Kammistrasse 13 · CH-3800 Interlaken
     T. 033 343 55 55 · info@augenzentrum-interlaken.ch
              www.augenzentrum-interlaken.ch
INTERLAKEN CLASSICS 2019       41

                                    SINFONIEKONZERT 2
                                   Donnerstag, 18. April 2019, 19.30 Uhr
                                   Kursaal Interlaken

                                   Z A KHA R BRON FESTIVA L ORCHE STRA
                                   Leitung:    ZAKHAR BRON
                                   Solistin:   OLGA SCHEPS, KLAVIER

                                   PROGRAMM
                                   Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)                                   8 Min.
                                      Ouvertüre zu «Egmont» op. 84
                                   Ludwig van Beethoven                                                29 Min.
                                      Sinfonie Nr. 5 c-Moll, op. 67
                                   		 Allegro con brio
                                   		 Andante con moto
                                   		Allegro

                           MANON
                                   		Allegro
                                   *****
                                   Peter Tschaikowski (1840 – 1893)                                    36 Min.
                                      Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll, op. 23
                                   		 Allegro non troppo e molto maestoso
                                   		Andantino semplice
                                   		 Allegro con fuoco

                                   Konzertdauer:      ca. 1 Std. 50 Min., inklusive Pause
                                   Eintrittspreise: CHF 95.– / 75.– / 50.–, nummerierte Plätze

Partner Opernhaus Zürich   ab
Oper von Jules Massenet
www.opernhaus.ch/manon

PREMIERE 7 APR 2O19
INTERLAKEN CLASSICS 2019      43

GRANDE DAME –                                                        SINFONIEKONZERT 2
ZWISCHEN BERGWELT
UND TRADITION.
Wer hier eintritt, soll verwöhnt werden!
Exzellenter Service, kulinarische Highlights
und stilvolle Tagungs- und Bankett-
möglichkeiten runden das Hotel-
konzept für anspruchsvolle
Menschen mit Liebe
zur Tradition ab.

                                                                    O L G A SC H E P S
                                                                    begann mit fünf Jahren die ersten Melodien und Stücke zu spielen und
                                                                    lernte Klavierspielen wie sie sprechen, laufen und lesen lernte. 1992 zog
                                                                    ihre Familie nach Deutschland, Olga Scheps’ neue Heimat. Mit 16 Jahren
                                                                    begann sie als Jungstudentin an der Musikhochschule Köln ihr Studium,
                                                                    das sie 2013 mit Auszeichnung bei Prof. Pavel Gililov abschloss.
                                                                    Während des Studiums war sie Stipendiatin der Deutschen Stiftung
                                                                    Musikleben. Olga Scheps gab ihre ersten Konzerte unter anderem im
                                                                    Rahmen der Preisträgerkonzerte von «Jugend Musiziert». Daraufhin
                                                                    wurde sie zu mehreren Konzertreihen und Festivals wie dem Rheingau-
                                                                    Musik-Festival eingeladen, all diese Konzerte waren sensationelle Erfolge.
                                                                    Bald debütierte sie beim Klavier-Festival Ruhr, bei dem sie auch bis heute
                                                                    regelmässig und gerne auftritt.
                                        NICHT NUR BESSER. ANDERS.   Seit 2009 ist Olga Scheps Exklusivkünstlerin von Sony Classical und
                                                                    spielte vor Kurzem ihr bereits siebtes Album ein. Dieses Solo-Album mit
                                                                    Werken von Erik Satie erschien im Mai 2016 und erreichte in Deutschland
Lindner Grand Hotel Beau Rivage                                     die Nr. 1 der offiziellen Klassik Charts. Für ihr Album «Chopin» erhielt Olga
Höheweg 211 • CH-3800 Interlaken • Tel. +41 33 82670-07             Scheps einen ECHO Klassik in der Kategorie «Newcomerin des Jahres».
info.interlaken@lindnerhotels.ch • www.lindnerhotels.ch             Für weitere Informationen: www.olgascheps.com
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