Berg See - Interlaken Tourismus

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Berg See - Interlaken Tourismus
FRÜHLING 2018

Berg
  wieSee

   DAS DESTINATIONSMAGAZIN
  DER FERIENREGION INTERLAKEN
Berg See - Interlaken Tourismus
präsentiert

                                           FR 24. AUGUST 2018
                                     AMY MACDONALD
                                       ANASTACIA . BLIGG
                                      STEFANIE HEINZMANN
                                         SEVEN . KUNZ

                                           SA 25. AUGUST 2018
                                      SUPERTRAMP’S
                                     ROGER HODGSON
                                    GOTTHARD UNPLUGGED
                         THE GIPSY KINGS FEAT. NICOLAS REYES & TONNINO BALIARDO
                               URIAH HEEP . PHILIPP FANKHAUSER
                                THE DIRE STRAITS EXPERIENCE
                                           WWW.SEASIDEFESTIVAL.CH

                                                   Vorverkauf   Bahnpartner   Medienpartner

HereNow_196x283.indd 1                                                                        31.01.18 11:42
Berg See - Interlaken Tourismus
Grüessech
     Die Ferienregion Interlaken, von Brienz über den Naturpark Diemtigtal bis Thun,
vereint einzigartige Angebote. Lassen Sie sich von diesem Magazin inspirieren, und erleben
              Sie unvergessliche Momente rund um Brienzer- und Thunersee.

                                                                                                          Fokus           ➔     4
                                                                                                          Frühlings­erwachen bei der Stockhornbahn.
                                                                                               18

                                                                                                          Menschen                  ➔     8
                                                                                                          Spannende Porträts aus der Ferienregion.

                                                                                                          Unterwegs                   ➔    15, 18, 21
                                                                                                          Ausflüge in der Ferienregion.

                                                                                                          Panorama                    ➔    16
                                                                                                          Ausblick vom Därliggrat.
                                  4                                                           26

                                                                                                          Tradition               ➔       23
                                                                                                          Lokale Handwerkskunst im Fokus.

                                                                                                          Events            ➔    28
                                                                                                          Ausgewählte Empfehlungen.

                                                                                                          Lieblings…                  ➔   30
                                                                                                          Lieblingsort von Daniela Steiner.

                                                                                               15         Instagram                   ➔   31
                                                                                                          Eine Auswahl der schönsten Bilder.

             Titelfoto: Mike Kaufmann
             Flug über dem Thunersee

             IMPRESSUM — Fotos: Alberto Baldassarri, Droli Baumgartner, Marc Herzig, Mike Kaufmann, André Maurer Photography, Sarah Michel, Vladimir V Postnov,
             Damaris Schmid, Thomas Ulrich, Peter Vogt, Jost von Allmen, Stockhornbahn AG, Berner Wanderwege, Bernatone GmbH, Interlaken Tourismus – Redaktion /
             Herausgabe: Interlaken Tourismus, Postfach 369, CH-3800 Interlaken, T: 033 826 53 00 – Auflage: 19 000 Ex. – Ausgaben: Erscheint 4-mal pro Jahr – Copy­
             right: Alle Rechte vorbehalten – Konzept & Gestaltung: Stämpfli Kommunikation, staempfli-kommunikation.ch – Inseratemanagement: Stämpfli Fachmedien,
             staempfli-­fachmedien.ch, T: 031 300 63 87 – Produktion: Stämpfli Produktion, Stämpfli AG, Wölflistrasse 1, Postfach 8326, 3001 Bern, T: 031 300 66 66

                                                                                                                                                   Frühling       3
Berg See - Interlaken Tourismus
Frühlings­erwachen
                   bei der Stockhornbahn
                       In den letzten 50 Jahren ist so einiges geschehen am Stockhorn.
                                Jakob Gafner erzählt von seinen Erlebnissen auf
                         der Alp Oberbärgli und seinen Erfahrungen als langjährigster
                                       Mitarbeiter der Stockhornbahn.

    Der Hinterstockensee in voller Pracht.

4    Frühling
Berg See - Interlaken Tourismus
Vor 50 Jahren, im Juli 1968, fuhr die erste Luftseil-
                                                bahn Erlenbach — Stockhorn (LESt), die heutige
                                                Stock­hornbahn, zur Mittelstation Chrindi. Ein Jahr
                                                später wurde die zweite Sektion bis aufs Stockhorn
Stockhorn
                                                eröffnet. Jakob Gafner, stellvertretender technischer
                                                Leiter der Stockhornbahn sowie Dienstältester, hat
                                                diese Geschichte am Stockhorn besonders eindrück-
                                                lich miterlebt.

                                                Alpsommer auf dem Oberbärgli
                                                Jakob Gafner erinnert sich an die Zeit, bevor es die Stock-
                                                hornbahn gab. Sein Vater besass damals im Tal einen Hof
                                                und bewirtschaftete mit seinen drei Brüdern die Alp
                                                Oberbärgli unter dem Stockhorn. Als Kind verbrachte
                                                ­Jakob Gafner jeweils acht Wochen im Sommer auf der
                                                 Alp. Nach diesen Alpsommern habe er seine Mitschüler
                                                 im Tal fast nicht mehr erkannt, erzählt er mit einem
                                                 Schmunzeln. Seine Augen fangen an zu leuchten, und in
                                                 der Stimme fliegt eine Begeisterung mit, wenn er von sei-
                                                 nen Erlebnissen unter dem Stockhorn erzählt.

                                                Die Montagebahn
                                                Vor der Stockhornbahn gab es früher lediglich eine kleine
                                                Montagebahn, die Personen und Güter vom Oberberg
                                                zum Chrindi transportierte. Jakob Gafner erinnert sich
                                                noch gut: Einfach dreimal auf das Seil klopfen, und schon
                                                wurde die Ware nach oben transportiert. Im Sommer
                                                konnten die Älpler so die dreckige Wäsche zur Mutter ins
                                                Tal liefern lassen, und diese schickte ihnen wieder neue,
                                                frische Wäsche hoch.

                                                Die ersten Begegnungen mit Gästen
                                             Als dann die Bahn gebaut wurde, kamen mehr Gäste auf
                                                 die Alp und wollten frische Milch und Geisskäse kau-

                          Tipp                       fen. Der Ertrag vom verkauften Käse war dann
                                                        auch Jakob Gafners erstes Sackgeld, auf das er
                                                          besonders stolz war. Einmal kam ein Hollän-
               Wählen Sie drei aus fünf Ausflügen
                                                           der vorbei und schenkte Jakob Gafner und
                am Thunersee zum Spezialpreis,
                                                            dessen Bruder eine Tomate. Dieses runde,
            und erwerben Sie bis zum 20. April 2018
                                                             rote Ding kannten die Buben damals noch
             Ihr Frühlingsaktionsticket. Eine Fahrt
                                                             nicht, und sie fragten sich, was es wohl
                 auf das Stockhorn, den Niesen
                                                             sein mochte. Die beiden Brüder trauten
            oder das Niederhorn, einen Besuch der
                                                             dem Geschenk nicht so recht und haben
            St.-Beatus-Höhlen oder eine Schifffahrt
                                                            die ihnen fremde Tomate einfach wegge-
                   auf dem Thuner- und dem
                                                           worfen.
                          Brienzersee.
                   ➔ www.fruehlings-aktion.ch             Karrierestart bei der Stockhornbahn
                                                        Ursprünglich lernte Jakob Gafner Zimmermann
                                                    und fing dann nach der Rekrutenschule bei der Stock-
                                                hornbahn an zu arbeiten, da sein Bruder ebenfalls dort
                                                tätig war. Zuerst arbeitete Jakob Gafner im Sommer 1976
                                                im Stundenlohn, und danach wurde er angestellt. Seine
                                                Fähigkeiten als Zimmermann sind damals wie ­heute ge-
                                                fragt. Bewusst werden bei der Stockhornbahn ­Mitarbeiter
                                                mit unterschiedlichen Ausbildungen eingesetzt, denn es

                                                                                                         Frühling   5
Berg See - Interlaken Tourismus
Qualität ist, wenn ein Auto zum Lebensgefühl wird.
Wer einen Volkswagen kauft, entscheidet sich für grenzenloses Fahrvergnügen, höchste Si­
cherheit und modernste Technologie von der beliebtesten Automarke der Schweiz. Ein Ver­
trauensbeweis, auf den wir stolz sind und dem wir auch in Zukunft gerecht werden möchten.
Deshalb arbeiten wir täglich hart, um die Erwartungen unserer geschätzten Kunden weiterhin
zu erfüllen – und zu übertreffen. Erleben Sie es während einer Probefahrt mit einem unserer
Modelle.

Wir bringen die Zukunft in Serie.
*
                Kostenlose Wartung und Verschleiss. Es gilt das zuerst Erreichte. Änderungen vorbehalten.
Weisse Fläche

Schlusszeile

                 AMAG Thun                                                   Vertriebspartner:
                 Gwattstrasse 22­28, 3604 Thun                               Garage Wenger AG, 3800 Interlaken, Tel. 033 826 12 12
                 Tel. 033 334 00 00, www.thun.amag.ch
Berg See - Interlaken Tourismus
Die neue Kabine der
                           Stockhornbahn.
                                                             Der Transport der
                                                             ersten Luftseilbahn
                                                             Erlenbach –
                                                             Stockhorn (LESt).

                                                                                                             Jakob Gafner,
                                                                                                             Mitarbeiter
                                                                                                             Stockhornbahn.

wird viel Hand angelegt. Zum Beispiel bei der Mittelstati-   sprünglichen Spur gefahren sei. Das stürmische Wetter
on Chrindi verlegten die Stockhornmitarbeiter Platten        hat es wirklich in sich. Früher gab es die Möglichkeit, in
und kümmerten sich besonders in der Nebensaison um           einem Massenlager auf dem Stockhorn zu übernachten.
allerlei Renovationsarbeiten. Im Winter arbeitete Jakob      So kam es, dass an einem stürmischen Herbstmorgen
Gafner früher jeweils auch am Skilift, präparierte Pisten    eine vierköpfige Familie auf dem Stockhorn war und mit
und reichte den Gästen Skibügel. Heute markiert er den       der Bahn abgeholt werden musste. Also machten sich Ja-
Schneeschuhtrail und präpariert die Winterwanderwege.        kob Gafner und seine Cousine, die damals oben im Berg-
Im Sommer ist er wiederum zuständig für den Erlebnis-        restaurant gekocht hat, auf den Weg. Die Bahn schaukel-
pfad. Genau diese Abwechslung gefällt dem als langjähri-     te am Seil wild hin und her. «Es war uns nicht mehr
gen Mitarbeiter der Stockhornbahn. Natürlich schätze er      wohl», erzählt er. Seine Cousine meinte dazu: «Wenn wir
auch den kurzen Arbeitsweg, fügt er mit einem Augen-         oben sind, dann gibt es einen ­Cognac.»
zwinkern an.
                                                             Jakob Gafners Lieblingsorte
Erlebnisse am Stockhorn                                      «Mein Lieblingsort am Stockhorn ist der Strüssligrat, den
Er habe ein schönes Leben dort oben und freue sich, sei-     möchte ich weiter ausbauen», erzählt Jakob Gafner be-
nen «Grossbüeblä» die Gegend zu zeigen. Er kenne da          geistert. Wenn man einmal diesem Strüssligrat entlang-
noch einige geheime Plätzchen, sagt Jakob Gafner stolz.      gelaufen sei, dann ziehe es einen immer wieder dorthin
Schliesslich hat er sein ganzes Leben in der Gegend rund     zurück. Aber auch der Lasenberg sei «cheibä» schön,
um das Stockhorn verbracht und kennt fast jeden Stein.       schwärmt er. Wenn immer möglich, ist er in den Bergen
Im Winter sei es jedoch nicht immer einfach gewesen,         unterwegs und meint zum Schluss, dass er sich wirklich
das Pistenfahrzeug zu fahren. Einmal habe er im Schnee-      glücklich schätzen kann, hier oben aufgewachsen zu sein.
sturm den Weg fast nicht mehr gefunden. Als er sich am
nächsten Tag die präparierten Pisten angesehen habe,
habe er erst gemerkt, dass er nicht immer in der ur-         ➔ www.stockhorn.ch

                                                                                                                     Frühling   7
Berg See - Interlaken Tourismus
Interview
                                                         Droli Baumgartner

                           Musikalische Gäste
                  Eine ehemalige Ärztin beherbergt in Interlaken ehrenamtlich junge
                Musikkünstlerinnen aus der ganzen Welt und hat dabei so einiges erlebt.

               Droli Baumgartner mit
               Vlada Berezhnaya.

           Seit fast fünf Jahren beherbergt Droli Baumgartner        Kinder ausgezogen sind und zum Teil im Ausland leben,
         gemeinsam mit ihrem Mann An­dreas Baumgartner               haben wir nun Platz, um junge Musikerinnen zu beher­
         junge Künstlerinnen der Zakhar-Bron-Geigen-Aka-             bergen. Es ist unser Beitrag an die Geigen-Akademie von
         demie, unter anderem während der ­Interlaken Clas-          Zakhar Bron. Unser jüngster Sohn hat übrigens ebenfalls
         sics. Die ehemalige Ärztin interessiert sich für Musik      Geige gespielt, doch mittlerweile hat er auf Gitarre ge-
         und spielt selbst Klavier.                                  wechselt. Der Geigenklang ist mit diesen Musikerinnen
                                                                     wieder in unser Haus zurückgekehrt.
         Frau Baumgartner, wie kam es dazu, dass Sie junge
         Künstlerinnen aus der ganzen Welt in Interlaken beher­      Was reizt Sie an dieser Aufgabe als Gastgeberin? Es ­sind
         bergen? Seit Professor ­Zakhar Bron in Interlaken Master-   die Freude an der Musik und die Möglichkeit, den weit
         klassen für hochbegabte Jungtalente anbietet, werden        gereisten, jungen Menschen ein temporäres Zuhause z­ u
         laufend Beherbergungsplätze gesucht. Weil meine vier        ­geben. Meiner Meinung nach nimmt jeder Gast ­etwas

8   Frühling
Berg See - Interlaken Tourismus
Tipp
aus der Schweizer Kultur mit,­            Hören Sie die Stars der klassischen          wir dann am Abend auch unsere
und auch wir können von ihnen           Musik von morgen an den Interlaken              Ruhe haben. Toleranz ist wich-
lernen. Die jungen Musikerin-           Classics Anfang April 2018. Profitieren          tig. Wenn die Musikerinnen mal
nen sind sehr dankbar, und­               Sie von unserem Pauschalangebot                ein Motivationstief haben,
das gibt einem viel zurück. Die          inkl. Konzertkarte ersten Kategorie,            dann empfehle ich ihnen, eine
Freude an der Musik und die             Hotelübernachtung und spezial Gala-              Pause einzulegen und die wun-
Motiva­tion der jungen Künst­             Dinner mit Künstlerempfang nach               derbare Natur und Umgebung
lerinnen begeistern mich. Es ist                    dem Konzert.                       anzuschauen.
zu bewundern, wie engagiert und                  ➔ www.interlaken.ch/
dis­zipliniert sie üben. Immer wieder                pauschale                      Was haben Sie gelernt bei der Be-
repetieren sie Konzertpassagen auf                                                herbergung der j­ ungen Musikerinnen?
hohem Niveau.                                                               Es ist grundsätzlich eine Horizonterwei­
                                                                       terung für mich, solche jungen Musikerinnen zu
Wie lange bleiben die jungen Musikerinnen durch-             beherbergen. Ich habe gemerkt, dass wir gar nicht so
schnittlich in Interlaken? Ungefähr sieben bis zehn Tage,    ­verschieden sind. Bei der Beherbergung von Gästen gilt
früher waren es auch mal vierzehn Tage. Wir beherbergen       es, Verständnis für andere Kulturen und Denkweisen zu
die Musikerinnen vor allem in der ersten Jahreshälfte. Un-    ­zeigen.
gefähr vier- bis fünfmal pro Jahr ist eine Musikerin der
Zakhar-Bron-Akademie bei uns zu Gast.                        Welchen Ort in oder um Interlaken zeigen Sie jeweils
                                                             gerne den jungen Musikerinnen? Die jungen Künstler­
Welche Nationalitäten haben Sie bereits beherbergt?          innen sind jeweils sehr eingespannt, üben fleissig und
Wir haben regelmässig die gleichen Künstlerinnen aus drei    haben fast keine Freizeit. Schliesslich ist es ein grosses
Nationen beherbergt: eine Musikerin aus Weissrussland        Privileg, an den Meisterkursen von Professor Zakhar Bron
(Vlada Berezhnaya), eine aus Bulgarien (Zornitsa Ilariono-   an der ­Geigen-Akademie teilzunehmen. Nach Thun zu
va) und eine sehr junge aus Jamaika (Ellinor D'Melon), die   reisen oder zu wandern, ist daher nicht möglich – dafür
nun in Spanien wohnt. Weil diese drei Mädchen immer          sind die Musikerinnen meist auch nicht ausgerüstet.
wieder zu uns kamen, konnten wir eine Beziehung zu ihnen     Dennoch sind wir zum Beispiel mit ihnen mit der Bahn
aufbauen und sind immer wieder mit ihnen in Kontakt. Die     auf den Harder ­gefahren und haben dort oben die Aus-
Künstlerin aus Weissrussland ist sogar einmal mit ihrem      sicht g­ enossen. Selber bin ich sehr gerne am Brienzersee,
Mann zu uns in die Ferien gekommen.                          den ich manchmal «meinen Fjord» nenne.

Gibt es irgendwelche Erlebnisse mit den Musikerinnen,
an die Sie sich noch heute gerne erinnern? Da gibt es
einen ganzen ­«Chratte» (= Korb) voll. Ein schönes Erleb-
nis war sicher die Hochzeit von Vlada Berezhnaya in
Weissrussland, zu der wir eingeladen wurden. Wir konn-
ten kein Russisch und alle anderen kein Deutsch, den-
noch haben wir uns mit dem Herzen verstanden.

Gab es auch schwierige oder herausfordernde Situatio-
nen bei der Beherbergung der jungen Talente? Es gibt
 eigentlich nicht mehr herausfordernde Situationen, als
 wir sie bei unseren eigenen Kindern auch gehabt haben.
 Manchmal müssen Kompromisse eingegangen werden,
 auf beiden Seiten. Zum Beispiel wollte eine Musikerin­        Professor Zakhar Bron
­jeweils im Wohnzimmer üben, weil der Klang dort besser        mit Ellinor D'Melon.
 ist. Das haben wir toleriert, doch irgendwann wollten­

                                                                                                                      Frühling   9
Berg See - Interlaken Tourismus
Information
         In den nun folgenden Ausgaben
         werden wir Ihnen über neue Aben-
         teuer und Erlebnisse von Thomas
         Ulrich in der Destination Interla­
         ken berichten. Freuen Sie sich auf
         die nächste Ausgabe des Magazins
         «BergwieSee», die ab Juni 2018 er-
         hältlich ist.

         ➔ www.thomasulrich.com

10   Frühling
Interview
                                        Thomas Ulrich

   Draussen zu Hause
                   Der Abenteurer und Fotograf
         über sein Outdoor-Fotostudio und seine Heimat.

    Die Natur und ihre schönen Seiten­            Bergen. «Es ist ein Paradies», schwärmt Tho-
hat es Thomas Ulrich seit jeher angetan.          mas Ulrich, und alles sei so kompakt. Mit sei-
­Bereits in seiner Kindheit in Matten bei         nen Fähigkeiten packte er es an. 1999 war es
 ­Interlaken war er wenn immer möglich            dann so weit, er durfte seine erste Reportage
  aktiv unterwegs.                                für das Magazin National Geographic in Pa­
                                                  tagonien realisieren, über die Besteigung des
Bereits als Kind fuhr Thomas Ulrich Skirennen     Cerro Torre. Später folgten weitere Reporta-
und reiste mit seinen Eltern im Bus nach Sa-      gen. 2007 war er in der Arktis unterwegs, und
xeten, um in der Natur unterwegs zu sein.         2017 führte ihn die Direttissima Schweiz quer
Obwohl er eine Lehre als Zimmermann ab-           durch die Schweiz, mitten durch Flüsse, über
solvierte, arbeitete er später nie wirklich auf   Grate, durch Gebüsche und Felswände.
diesem Beruf. Mit ungefähr 15 Jahren begann
er, zu klettern und bergzusteigen. Oft war er     Zurück in der Heimat
damals im Klettergarten Wilderswil unter-         «Ich gehe immer der Nase nach und will in-
wegs. Eine kleine Kamera hatte er jeweils da-     tensiv leben», erklärt Thomas Ulrich. Er emp-
bei, damit er seiner Mutter zeigen konnte, wo     finde seine Tätigkeiten nicht als Arbeit, es sei
er überall unterwegs gewesen war. Plötzlich       eher eine Lebenseinstellung
fragte eine Bekleidungsfirma für ein Bild in      und Philosophie, so unter- «Ich gehe immer
einem Werbekatalog an. Das habe bei ihm           wegs zu sein. Neben seinen
                                                                                    der Nase nach
den Ehrgeiz geweckt, noch bessere Fotos zu        Abenteuern und seiner Tätig-
machen, erzählt Thomas Ulrich und fügt an:        keit als Fotograf ist er mitun- und will intensiv
«wenn ich etwas mache, dann richtig.»             ter auch immer wieder als leben»
                                                  Tandem-­G leitschirm­p ilot
Fokussiert unterwegs                              unterwegs. Heute lebt er in Thomas Ulrich
Ganz nach dem Motto «Entweder ganz oder           Beatenberg. Es ziehe ihn halt
gar nicht» war dann sein Ziel, mit einer Re-      immer wieder in die Höhe, und er möge das
portage ins Magazin National Geographic zu        ländliche Leben hier oben, begründet er die
­gelangen. Für dieses Ziel baute er sich nach     Wahl seines Wohn­ortes. In der Ferienregion
 und nach ein Archiv mit Bildern auf. Die Ber-    Interlaken ist er b­ esonders gerne hinter Hab-
 ge rund um Interlaken waren damals wie           kern unterwegs, zum Beispiel beim Berggrat
 auch heute noch sein Outdoor-Fotostudio.         Sieben Hengsten. Dort sei die Natur noch
 Schliesslich ist diese Gegend sehr abwechs-      wild, und man sei oft alleine unterwegs, das
 lungsreich, mit Seen, Gletschern und hohen       gefalle ihm.

                                                                                                   Frühling   11
Tipp
                 Die berühmten Trauffer-
             Holzkühe und andere Holzspiel-
            waren können bei Fachhändlern,
           in Souvenirshops oder in Spielzeug­
               läden gekauft werden. Mehr
             Informationen hierzu finden Sie
                          unter:
                    ➔ www.trauffer-
                    holzspielwaren.ch

          Hölzerne Einhörner
       und andere verrückte Ideen
            Alpentainer Marc Trauffer über diesen Frühling, Traditionen und seine Heimat.

12   Frühling
Interview
                                                                  Marc Trauffer

   Vor 80 Jahren hatte Alfred Trauffer­            lektion wird es zum Beispiel neu hölzerne       habe ihm seine Grossmutter jeweils am
aus Hofstetten bei Brienz die geniale­             Einhörner zu kaufen geben.                      Mittwochmittag das Kochen beigebracht
Idee, Holzspielwaren zu produzieren. Die                                                           und ihm gezeigt, wie man panierte Schnitzel
Trauffer Holzspielwaren AG wird nun in             Heimat und Tradition                            und richtige Rösti selber mache. «Kochen
der dritten Generation von Marc Trauffer           «Ich bin ein extremer Berner Oberländer»,       ist meine Leidenschaft, dabei kann ich ent-
weitergeführt. Wie schon sein Grossvater           sagt Marc Trauffer. Daher gehe er gerne hoch    spannen», schwärmt Marc Trauffer. Z      ­u
hat auch er einige verrückte Ideen und­            in die Berge und schaue ins Tal hinunter.       Hause in Hofstetten spricht er mit seiner
ist zudem als Alpentainer in der ganzen            Zum Beispiel geht er gerne aufs Niederhorn      Familie, seinen Freunden oder Angestellten
Schweiz bekannt. Seine neustes Musik­              oder fährt mit der Brienz-Rothorn-Bahn bis      ein urchiges Brienzer Deutsch. Dem Eimer
album «Schnupf, Schnaps + Edelwyss» ist            zur Planalp und läuft von dort aus zurück       wird hier zum Beispiel «Chibel» gesagt, und
seit Januar 2018 erhältlich und wurde­             nach Hofstetten. Auf die Frage, was ihn mit     «zämä dorfä» bedeutet gemeinsam etwas
im urchigen Justistal produziert. Anfang           der Region um Hofstetten bei Brienz ver­        diskutieren.
März 2018 startet Trauffer seine Tour mit          bindet, meint er: «Alles. Ich bin hier aufge-
verschiedenen Shows in der Deutsch-                wachsen, hier habe ich meine Jugend ver-        Die Holzkühe
schweiz.                                           bracht – Hofstetten ist meine Heimat.»          Marc Trauffer wird auch als «dä mit dä
                                                   Er lebe von Traditionen, sie seien ihm sehr     Chüe», der mit den Kühen, bezeichnet. Es sei
Die Produktionsstätte                              wichtig, sagt Marc Trauffer. Viele würden       schwer, zu sagen, wie lange es daure, eine
Die Trauffer Holzspielwaren AG in Hofstet-         Tradition jedoch mit Sturheit und Starrheit     solche Holzkuh zu produzieren. Schliesslich
ten bei Brienz fällt sofort durch das moderne      verwechseln, doch er sei überzeugt, dass        bestehe die Produktion aus 24 Arbeitsschrit-
Design auf. Im Gebäude strahlt das Holz eine       Traditionen sich im Wandel befänden.            ten. Man könnte meinen die Holzkuh sei
angenehme Wärme und Freundlichkeit aus.                                                            Marc Trauffers Lieblingsspielzeug gewesen
Die grosse Fensterfront bietet den Mitarbei-       Das Leben feiern                                als Kind, doch dem ist nicht so. «Wenn man
tern einen schönen Blick auf das Dorf und          «Ich feiere gerne das Leben und bin spon-       etwas so im Überfluss hat, dann ist es nicht
füllt die Räume mit Tageslicht. Im oberen          tan», bemerkt Marc Trauffer. So kommt es,       mehr interessant, und so spielte ich früher
Stock werden gerade den Holzkühen lederne          dass er gerne spontan für seine Freunde und     gerne mit Playmobil», erzählt er mit einem
Ohren angeklebt und den Geissen aus Holz           seine Familie kocht. Als er ausgezogen sei,     Schmunzeln.
die Augen aufgemalt.

Marc Trauffers Frühling
Diesen Frühling gebe es etliches zu tun,
meint Marc Trauffer. «Ich starte meine
Tournee durch die Schweiz mit meiner neu-
en Platte, und in der Firma bringen wir unse-
re Frühlingskollektion auf den Markt.» Frü-
her habe bei den Holzspielwaren der Fokus
auf dem Weihnachtsgeschäft gelegen, das
sei heute anders, erklärt er. Dieses Jahr feiert
die Trauffer Holzspielwaren AG ihr 80-Jahre­
Jubiläum, Marc Trauffer ist seit 2001 im Un-
ternehmen tätig und hat vor zehn Jahren die
Geschäftsführung in der dritten Generation
übernommen. Er hat die Firma weiterentwi-
ckelt, und in der diesjährigen Frühlingskol-

                                                                                                                                  Frühling   13
Mürren – Switzerland

                                                           Try to ski – it’s fun!
                                                           Beginner-Special daily
                                                                                  tion
                                                                          informa
                                                              For more code or visit
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                                                                                                  Meeting-Point
                                                                                                  at                                     Mürren
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Grenzenlose Freiheit
                        über Interlaken
                   Die Paragliding-Schirme über Interlaken gehören zum Ortsbild
                           und lassen die Besucher von Freiheit träumen.

                                                            Marc Herzig,
                                                       Tandem-Paragliding-Pilot

                                                                                                  Gleitschirmfliegen über dem Därliggrat.

  Im kleinen Bus Richtung Beatenberg         Fliegen über Interlaken                           triert sein und das Wetter beobachten»,­
kommt Vorfreude auf. Die Schirme sind        Die Flugleistungen haben in den vergange-         sagt Marc Herzig. Mit 23 habe er zudem die
bereit, und die Stimmung ist fröhlich.       nen 20 Jahren zugenommen und man kann             Höhendifferenzen besser weggesteckt als
Das ist der Arbeitsalltag von Marc Herzig,   an Orten starten, wo es früher nicht mög­-        heute, fügt er lachend hinzu.
der seit ungefähr 25 Jahren als Tandem-      lich war. So kam es, dass die Nachfrage an
Paragliding-Pilot in Interlaken arbeitet.    ­Tandemflügen gestiegen ist, weil begeister­-     Flugbedingungen
2009 hat er sich als Teilhaber der Firma      ­te Gäste dieses Erlebnis weiterempfohlen        Die Windgeschwindigkeit sei entscheidend
AlpinAir Paragliding Interlaken selbst-        haben. Interlaken ist flugtechnisch ein Eldo­   dafür, ob geflogen werden könne, erklärt
ständig gemacht. Sogar seinen Hund             rado. Zum Teil stürme es in anderen Teilen      Marc H ­ erzig. Manchmal habe es zu starken
nimmt er manchmal auf einen Flug mit.          der Schweiz, während man in Interlaken flie-    Wind, und der Nebel sei zudem auch nicht
Es kam bereits vor, dass sein Hund am          gen könne, erklärt Marc Herzig. Dennoch ist     zu unterschätzen, da eine gute Sicht für­
Boden bellte und in der Luft völlig ruhig      es nicht einfach, Tandempilot zu werden. Die    das Fliegen wichtig sei. Fast alle Gäste kön-
und zufrieden war.                             Ausbildung dauert ungefähr zwei Jahre und       nen m ­ itfliegen, es gibt lediglich eine Ge-
                                               beinhaltet mehrere Schulungen. Die Anfor-       wichtsbegrenzung. In solchen speziellen Fäl-
                                               derungen an die Tandempiloten sind in der       len muss abgeklärt werden, ob mit einem
                                               Schweiz im internationalen Vergleich höher.     grös­seren Schirm doch noch geflogen wer-
                                               «Als Tandempilot muss man stets konzen­         den kann.

                                                                                                                              Frühling      15
16   Frühling
Därliggrat

             Därliggrat
          Foto: Mike Kaufmann

Fotoeinstellungen
Kamera: Sony ILCA-77M2
Objektiv: Sigma 10 mm F2.8
Blende: ¹/60 Sekunden, f 18.0, ISO 400
Brennweite: 10 mm

Beschrieb Anfahrt
Mit dem Postauto reisen Sie zuhinterst ins Zulgtal. Von
dort aus sind das Morgenberghorn und der Därliggrat
auf einer anspruchsvollen Wanderung erreichbar.

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                                            Frühling      17
Ein Familienausflug im
       Freilichtmuseum Ballenberg
                        Es gibt viel zu erleben. Begleiten Sie Familie Wenger auf dem
                                        gemeinsamen Familienausflug.

                              Ballenberg
                                                                                                                   1

Voller Erwartungen betritt Familie Wenger
den Eingang West. Wengers informieren sich
bereits beim Eingang, was es an diesem Tag
alles zu erleben gibt. Schlies­slich gibt es im
Freilichtmuseum Ballenberg ­jeden Tag indi-
viduelle Möglichkeiten, um Handwerkerin-
nen und Handwerkern über die Schultern­
zu schauen. Zum Beispiel kann beim Holz-
schnitzen, Schindeln, Schmieden oder We-
ben zugeschaut werden.

                                       2

                                                      Der Weg führt Familie Wenger vorbei an verschiedenen
                                                      Häusern und durch den Wald zum Haus aus Sachseln,­
                                                      wo die Kinder auf einen Wichtel und seine Kumpanin
                                                      treffen. Diese Erlebnisausstellung ist nur für Linda und
                                                      Nino, die Erwachsenen dürfen nicht mitkommen. Der
                                                      Zauberwald ist fantastisch und märchenhaft zugleich,­
                                                      es gibt viel zu sehen, zu hören und zu ertasten. Nach
                                                      ­diesem Erlebnis sind Linda und Nino hungrig. Schliesslich
                                                       ist es Mittagszeit, und der Cervelat darf an so einem Tag
                                                       nicht fehlen.

18    Frühling
5

3
Beim Gasthaus «Degen» gibt es neben der Spielhalle
­einen Brätliplatz, wo Familie Wenger bereits kostenlos
 Feuerholz bereitliegen sieht. Zum Glück ist gerade noch
 ein Holztisch mit Bänken frei. Schnell wird ein Feuer            Linda möchte unbedingt zu den Tieren im Tiergarten b­ ei
 ­entfacht. Zwei Einschnitte am linken Ende des Cervelats,        der Stallscheune aus Faulensee, wo Ziege und Schweine
  zwei auf der anderen Seite und drei Schnitte in der Wurst-      gestreichelt werden können. Daneben laufen Hühner
  mitte. Langsam brutzelt der Cervelat über dem Feuer,            umher, und es gibt weitere Tiere zu beobachten. Übri-
  und kaum ist er fertig gebraten, verschwindet er auch           gens: Auf dem Gelände des Freilichtmuseums gibt es­
  ­bereits in den Mäulern der ­Kinder. Wer will denn noch e­ in   250 einheimische Bauernhofnutztiere, darunter Bienen,
Glace? Die Augen von Linda und Nino leuchten. Ge­                 Tauben, Vögel, Hühner, Enten, Gänse, Kaninchen, Ziegen,
meinsam gehen sie zum ehemaligen Zirkus-Knie-Wag-                 Schafe, Schweine, Rinder und Ochsen, Pferde, Esel, Maul-
gon, ­wo es verschiedene Glaces zu kaufen gibt. Während           tiere und Truthähne. Neben all diesen Tieren kann auch
die Eltern zusammenpacken, tollen Linda und Nino noch             gebastelt und gewerkt werden. Voller Begeisterung ver-
kurz auf dem Spielplatz herum, bis die Reise durch das            sucht Nino sogleich, aus einem Stück Holz ein Tier zu
Freilichtmuseum Ballenberg weitergeht.                            schnitzen. Gar nicht so einfach, stellt er fest.

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                                                                                                                    Tipp
                                                                                                         Interlaken Tourismus bietet eine
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                                                                                                       beinhaltet einen Tageseintritt in das
                                                                                                        Freilichtmuseum Ballenberg sowie
                                                                                                        eine oder zwei Übernachtungen in
                                                                                                        einem Hotel oder einer Herberge,
                                                                                                                inklusive Frühstück.
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                                                                  6

Nach einem Verdauungsspaziergang gelangt Familie                  Langsam neigt sich ein ereignisreicher Tag dem Ende zu.
Wenger zum Spielhaus im Käsespeicher aus Wasen. Hier              Glücklich macht sich Familie Wenger auf den Heimweg.
können Linda und Nino erleben, wie die Kinder vor unge-           Es gäbe noch so viel mehr zu sehen und zu erleben, doch
fähr 100 Jahren gespielt haben, als es das Mobiltelefon           die Vorfreude auf den nächsten Besuch ist auch schön.
noch nicht gab. Es gibt Stelzen, Wurfspiele und andere
alte Spielzeuge, die ausprobiert werden können.

                                                                                                                                Frühling   19
tz
                                                         r o s s z ü g ig e Spielpla
                                                  Der g                    z ende Terra
                                                                                        sse
                                                              a n  g r e n
                                                  und die                          und
                                                     d e n  z u m   Geniessen
                                                  la
                                                                     ein.
                                                   Verweilen

Das Ausflugsziel bei jedem Wetter!
Täglich offen vom 30. März bis 4. November 2018
von 8.30 bis 17.30 Uhr.

CH-3860 Meiringen
+41 33 971 40 48
Start in die
                     Wandersaison
                                  Was alles hinter den Kulissen gemacht wird,
                                    damit die Wanderer ihren Weg finden.

                                                                                                               Tipp
                                                                                                     Die Ferienregion Interlaken
                                                                                                       ist ein Wanderparadies.
                                                                                                    Bergbahnen bringen Sie an die
                                                                                                   Ausgangspunkte von attraktiven
                                                                                                            Wanderrouten.
                                                                                                      ➔ www.interlaken.ch/wandern

   Peter Vogt ist ehrenamtlicher Bezirks-     macht. Zum einen müssen die Angaben­           den Wanderweg von einem Trampelpfad­
leiter bei den Berner Wanderwegen u   ­ nd    auf den Wegweisern überprüft werden,­          zu unterscheiden. Hier liegt die H   ­ eraus­
                                                                                                                                         -
verantwortlich für die Wanderwege ­des        und zum a­nderen müssen Markierungen           for­de­­rung für Peter Vogt. «Es gibt immer
unteren Lütschinentals. Seit 15 Jahren        teilweise erneuert oder entfernt werden.       Optimierungsbedarf bei Beschilderungen»,
wohnt er in Interlaken und ist ein begeis-    Gerne erinnert sich Peter Vogt an dankbare     bemerkt er.
terter Bergsportler. Seit Anfang 2016 ist     Wanderer und freut sich immer wieder,
er nun Bezirksleiter beim Verein Berner       wenn er mit Wanderen unterwegs ins Ge-           Die Lieblingswanderung von Peter Vogt ­ist
Wanderwege.                                   spräch kommt.                                    diejenige von der Schynige Platte über d
                                                                                                                                      ­ ie
                                                                                               Alp Iselten bis Burglauenen. Die Wande­   -
Die Aufgaben eines Bezirksleiters             Herausforderungen                                rung ist abwechslungsreich und geht ü­ ber
Von Mai bis Ende Oktober ist Peter Vogt       Es ist eine vielseitige und verantwortungs- Weiden, Felsen und durch Wälder. «        ­Das
­ungefähr 2­ 0 bis 30 Tage auf den Wander­    volle Tätigkeit in der Natur, und das gefällt Pano­rama und der Blick ins Tal sind wun­
 wegen in seinem Bezirk unterwegs und         Peter Vogt. Es kam auch schon vor, dass­ derschön», schwärmt Peter Vogt. Die Wan-
 kontrolliert den Zustand der Wegweiser und   er verhindern konnte, dass Wanderer ein­en derung dauert ungefähr drei Stunden, und
 der Markierungen. Die Kontrolle wird an-     ­falschen Weg mit Absturzgefahr einschlu- zum Teil gibt es Passagen, bei denen man
 hand eines Formulars und einer Karte ge-      gen. Es sei für Wanderer nicht immer e­ infach, besser schwindelfrei sein sollte.

                                                                                                                            Frühling   21
Tipps aus der Ferienregion
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                Tropenhausweg 1, 3714 Frutigen                                                            mail@outdoor-interlaken.ch
                ➔ www.tropenhaus-frutigen.ch                                                              ➔ www.outdoor-interlaken.ch

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                Schweizer und internationale Spezialitä­ten,                                              Live Escape Game
                Fischküche, vegetarisch, vegan, Livemusik.                                                Ein Team – eine Stunde – eine Mission
                Speisen werden mit Frischprodukten aus der                                                Erleben Sie ein spannendes Abenteuer für
                Region zubereitet. Warme Küche.                                                           2 bis 12 Personen von 9 bis 99 Jahren.

                Jeannette und René Sutter-Ammann
                Marktgasse 57, 3800 Interlaken                                                            Bernastrasse 33, 3800 Interlaken
                T: 033 822 16 72, info@anker.ch                                                           T: 033 821 14 18
                ➔ www.anker.ch                                                                            ➔ www.mystery-rooms.com

                Strandhotel                                                                               Kinderparadies Mysty Land
                – Lage direkt an der Schiffstation                                                        Das grosse Indoor- und Outdoorkinder­pa­
                – Terrasse direkt am See                                                                  radies lässt Kinderherzen höherschlagen.
                – Viele leckere Fleisch- und Fischgerichte                                                Kletterturm, Hüpfburgen, Ballpool, Riesen-
                – Durchgehend warme Küche                                                                 rutschbahn und vieles mehr wartet auf Kin­­
                – 20 Doppelzimmer und 3 Einzelzimmer.                                                     der bis zehn Jahre. Ganzjährig geöffnet!
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                Familie Hornung-Hornberger                                                                Obere Bönigstrasse 100, 3800 Matten ­
                3807 Iseltwald, T: 033 845 13 13                                                          bei Interlaken, T: 033 827 57 57
                ➔ www.strandhotel.ch                                                                      ➔ www.jungfraupark.ch

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                                                   aufmerksam!
                                                   Mit einer Anzeige im neuen Destinationsmagazin BergwieSee.

                                                   «BergwieSee» – Das Destinationsmagazin von Interlaken Tourismus,
                                                   informiert Besucherinnen und Besucher, aber auch die einheimische
                                                   Bevölkerung des Berner Oberlands über alles Aktuelle rund um
                                                   die Seen von Brienz bis Thun.

                                                   Ihre Ansprechperson für Anfragen: Mario Dubach
                                                   Anzeigenleiter, Tel. +41 31 300 63 89, mario.dubach@staempfli.com

22   Frühling
Flechtereien
                         aus Thun
                              Therese Leutwyler ist selbstständige Korbflechterin
                                     und Gründerin des Flechtmuseums.

                       Tipp
              Neben dem Flechtmuseum in
             Thun gibt es auf einer Führung
         durch die Thuner Altstadt noch mehr
         zu entdecken. Die Führungen dauern
            ungefähr eineinhalb Stunden und
          finden vom Mai bis November jeden
            Samstag und vom Juli bis August
             zusätzlich jeden Mittwoch statt.
                  ➔ www.thunersee.ch/
                    stadtfuehrungen

  Bereits der Grossvater von Therese         gestell mit geflochtenen Tablaren, das auf      erbstücke, andere wurden ihr fürs Museum
Leut­wyler beherrschte das Flechthand-       einer Seite offen gewesen sei. «Jemand, ­­der   anvertraut. Das frühere Marktschild der
werk. An ihrem Beruf mag sie besonders       das Flechthandwerk erlernen möchte, benö-       ­Familie Leutwyler zeigt, wie oft die Familie
die Vielseitigkeit: Aus Weiden, Rattan-      tigt Ausdauer, um alles in Form zu bringen,      auf den Markt gefahren ist. In der Ausstel-
produkten, Papier- und Seegrasschnüren       und ein gutes dreidimensionales Vorstel-         lung gibt es sogar einen Kinderrollstuhl­
sowie anderen Materialien lässt sich         lungsvermögen», erklärt Therese Leut­wyler.      aus Flechtwerk. Stolz präsentiert Therese
allerlei machen. Zum Beispiel können         Die Technik sei lernbar, zum Beispiel an­        Leutwyler den kleinsten Korb in der Ausstel-
grosse Ballonkörbe genauso wie kleine        der Berufsschule für Korb- und Flecht­werk­­     lung – dieser ist wirklich winzig. Sie freue
Brotkörbe angefertigt werden. Jedes Pro-     gestalter/in, die in die Schule für Holzbild-    sich bereits auf die Sonderausstellung zum
dukt ist bei dieser Handanfertigung ein      hauerei in Brienz integriert ist.                Thema «Bambus», die von April bis Oktober
Unikat.                                                                                       2018 gezeigt werde, erwähnt Therese Leut-
                                             Das Flechtmuseum                                 wyler. Sie selber schätzt die zentrale Lage in
Herausforderungen als Korbflechterin          Eine Holztreppe führt zum Flechtmuseum,         Thun: «Ich bin schnell in den Bergen und in
Am meisten herausgefordert habe sie zu­ wo Therese Leutwyler allerlei Unikate aus­            der Stadt.» Mit ihren Gästen ist sie daher
Beginn ihrer Karriere ein rechteckiges Schuh­ gestellt hat. Einige davon sind Familien­       gerne in der Altstadt von Thun unterwegs.

                                                                                                                             Frühling   23
Interview

                     Ruf der Alpen
                                    Heinz Tschiemer erzählt von seinem Beruf als
                                             Alphornbauer in Habkern.

            In der Firma Bernatone Alphornbau duftet es fein              europäischen Nachbarländern. Also in Ländern, wo sich
          nach Fichtenholz. Durch das Fenster bei der La-                 Auslandschweizer mit einer etwas höheren Kaufkraft
          dentheke sieht man direkt in die Werkstatt von Heinz            angesiedelt haben.
          Tschiemer, der die Firma 2012 übernommen hat. Ge-
          gründet wurde sie bereits 1998 und feiert somit in              Wie lange dauert ein Alphornbau durchschnittlich, vom
          diesem Jahr das 20-Jahr-Jubiläum. Das Fichtenholz               Baum bis zum Kunden? Ein Alphornbau benötigt zwi-
          für die Herstellung der Bernatone-Alphörner kommt               schen 50 und 60 Arbeitsstunden. Ich verspreche meinen
          ebenfalls seit 20 Jahren aus dem schönen und urchi-             Kunden eine dreimonatige Lieferfrist.
          gen Bergdorf Habkern.
                                                                          Welches war der speziellste Kundenwunsch, den du bei
          Das ehemalige Ruf- und Lockinstrument der Alphirten             einem Alphornbau erfüllen durftest? Die meisten Spe­
          wurde früher aus einem krummen Baum hergestellt.                zialwünsche betreffen nicht mich, sondern die Kunst­
          Heute ist das Alphorn aus der Schweiz ein weltweit be-          maler oder Goldschmiede, die die Alphörner verzieren.
          kanntes Naturmusikinstrument, das von Heinz Tschiemer           Manche wünschen sich Edelsteine, die ihre Alphörner
          und seiner Frau Marietta Tschiemer mit viel Innovations-        ­zieren. Hierzu wird ein Goldschmied beauftragt.
          geist hergestellt wird. Der dunkelbraune Kranz aus Nuss-
          baumholz um den Trichter des Alphorns ist das Marken-           Was ist dein lustigstes oder ausgefallenstes Erlebnis­
          zeichen von Heinz Tschiemer.                                    als Alphornbauer? Mich bringt es jeweils zum Schmun-
                                                                          zeln, wenn ab und zu Gäste in meinem Laden auftauchen
          Heinz, wie bist du auf die Idee gekommen, Alphornbau-           und nach dem Weg zum Harder fragen. Weiter gibt es
          er zu werden? Ich bin hier in Habkern aufgewachsen, und         Kunden, die nach einem Alphorn für Kinder fragen. Das
          mein Vater besitzt eine Dorfsägerei, die seit je der Firma      gibt es nicht. Die Alphörner sind in der Schweiz 3,4 m­
          Bernatone Alphornbau Fichtenholz aus dem hiesigen               lang und wiegen erstaunlich wenig, nur knapp 3 kg, das
          Wald liefert. So kam ich in Kontakt mit dem Gründer der         überrascht einige meiner Ladenbesucher.
          Firma, der 2012 in Pension ging, worauf ich die Firma
          übernommen habe. Damals ging alles sehr schnell, inner-         Welche Vorkenntnisse sind für das Spielen eines Alp­
          halb von zwei Wochen wurde ich in das Geschäft einge-           horns nötig? Eigentlich keine – jeder kann Alphorn spie-
          führt und brachte mir in der darauffolgenden Zeit viel          len lernen. Musiker, die bereits ein Blasinstrument spie-
          selber bei.                                                     len, sind natürlich im Vorteil. Alphornunterricht gibt ­es
                                                                          zum Beispiel an der Musikschule Oberland Ost in Inter­
          Welche Fähigkeiten muss ein Alphornbauer haben, da-             laken.
          mit er erfolgreich ist? Alphornbauen ist ein Kunsthand-
          werk – ein offener Geist und gleichzeitig viel Disziplin sind    Was fasziniert dich an Habkern? Ich wohne und arbeite
          dabei von grossem Nutzen. Es braucht zudem eine Por­            dort, wo andere Ferien machen. Es ist ein wunderbar
          tion Mut.                                                       ­wildes Tal, in dem ich aufgewachsen bin.

          Was gefällt dir besonders an deiner Tätigkeit als Alp-          Welches ist dein Lieblingsplätzchen in der Region rund
          horn­bauer? Mir gefällt der Umgang mit den Leuten aus           um Habkern? Gerne laufe ich den Rundwanderweg in
          der ganzen Welt. Die Hälfte meiner Kunden sind aus dem          Habkern. Er dauert etwas über eine Stunde und führt
          Ausland, und so habe ich weltweit interessante Kontakte.        ­entlang der Talseite. Entlang dieses Rundwanderwegs
          Besonders beliebt sind Alphörner in den USA, Kanada, Ja-         gibt es etliche Sitzplätze, von wo aus ich eine tolle Aus-
          pan, Australien, Neuseeland sowie in den umliegenden             sicht auf das Tal geniesse.

24   Frühling
Tipp
 Heinz Tschiemer bietet
auf Anfrage Führungen
in der Firma Bernatone
    Alphornbau an.
  ➔ www.bernatone.ch

                          Frühling   25
Ein scharfer Thuner
                In der vierten Generation führt Manfred Schoder die
                    Messerschmiede an der Oberen Hauptgasse.

26   Frühling
Betritt man die Messerschmiede Schoder an der
Oberen Hauptgasse in Thun, kommt ein heimeliges
Gefühl auf. Die altehrwürdige Ladentheke prägt den
Eingangsbereich. Hier ist das Reich von Hedi und
­ihrem Sohn Manfred Schoder. Noch heute führt sie
 den Laden und freut sich über jeden Kunden und
 ­Besucher der über 130 Jahre alten ­Messerschmiede.

Wie alles begann
Begonnen hat alles 1886, als Fritz Schoder die Messer-
schmiede Schoder gründete. Es wurden Messer und
Werkzeuge geschmiedet, geschliffen sowie mit Messern
und Zubehör gehandelt. Obwohl in der Messerschmiede
Schoder vieles beim Alten geblieben ist, hat sich doch
einiges geändert. Früher wurden viele Messer in der
­
Werkstatt selber hergestellt – heute stehen die Schleif-
und Reparaturarbeiten im Vordergrund. Das Familienun-
ternehmen und die Kompetenzen von Manfred Schoder
­locken immer mehr Kunden aus der ganzen Schweiz nach
 Thun, das freut den sogenannten «schärfsten Thuner»
 natürlich sehr. Sein Reich ist ein Stock tiefer als der Laden.
 Eine steile Steintreppe führt in die Werkstatt. Neben den
 Arbeitsgeräten gleitet der Blick sofort aus dem Fenster
 der Werkstatt, auf die Aare. So einen Arbeitsplatz wün-
 schen sich bestimmt viele Thunerinnen und Thuner.

Manfred Schoder in der Werkstatt
Ein Messer zu schleifen, dauert etwa 15 Minuten, dabei
gilt es, ruhig und präzise zu arbeiten. Die sortierten Sche-
ren und Messer liegen vor dem Fenster bereit und sind
feinsäuberlich mit dem Namen des Besitzers beschriftet.
Sobald die Kante eines Messers auf den rollenden
Schleifstein trifft, ertönt ein quirliges Schleifgeräusch.­
Für Manfred Schoder ist das Alltag – konzentriert begut-
achtet er die Kante. Nachdem die Klinge poliert ist und           de dieser Beruf immer seltener erlernt, meint Manfred
die Schleifreste «abgezogen» wurden, kontrolliert Man-            Schoder. Früher habe man mit den Huf- und Wagen-
fred Schoder das Messer mit viel Feingefühl. Furchtlos            schmieden die Lehre absolviert, heute mit den Polymech­
berührt er sanft und nur ganz kurz die scharfe Messer­            anikern. Mit ein Grund dafür sei wohl, dass ein Messer­
kante mit seinen Fingerspitzen.                                   zu schmieden heutzutage sehr teuer ist und immer mehr
                                                                  Messer herausgestanzt würden, erklärt er.
Besuche in der Messerschmiede
Spontane Besuche sind keine Seltenheit. Sogar ein Bun­            «Ich bin ein Ur-Thuner», bemerkt Manfred Schoder am
des­rat kam spontan bei einer Stadtführung in die Mes-            Schluss des Gesprächs. Das Leben in Thun gefällt ihm –
serschmiede und beglückwünschte Manfred Schoder                   besonders die Aare, die Altstadt, das Schloss und der
zu ­seinem traditionsreichen Unternehmen. Schade, wer-            Mühliplatz haben es ihm angetan.

                                                                                                                      Frühling   27
Events
                                       Drei ausgewählte Empfehlungen für Sie.
                                             Viele weitere gibt es online.

                                                          ➔ www.interlaken.ch/events

                                                                                              Klassik Weltstar David Garrett.

                        Interlaken Classics
                     1. bis 2. April und 7. bis 8. April 2018

           Jung, dynamisch und modern. Lassen Sie sich von den                «Ich mag den frischen Wind
           renommierten jungen Musikern und deren klassischen
                                                                              in der klassischen Musik,
           Tönen begeistern. In der Saison 2018 steht wie bereits
           in den Vorjahren das Zakhar Bron Festival Orchestra                welche die jungen Künstler
           auf der Bühne. Mehr Informationen zu den Konzerten                 am Interlaken Classics
           zwischen dem 28. März und dem 22. April 2018 erhal-
           ten Sie auf der Website.                                           mitbringen.»
                                                                              Droli Baumgartner
           ➔ www.interlaken-classics.ch

28   Frühling
Rocket Air
                                                   Mountainbike-Event
                                                        27. bis 28. April 2018

                                             Im Frühling verwandelt sich die Thuner
                                             Eishalle in ­einen über­dimensionalen Bike-
                                             parcours. Waghalsige Athleten kommen
                                             nach Thun, und den Zuschauern bietet sich
                                             eine geballte Ladung Unterhaltung.

                                             ➔ www.rocketair.ch

      Künstlerbörse Thun
           12. bis 15. April 2018

Die Künstlerbörse Thun ermöglicht Ver­
anstalterinnen und Veranstaltern sowie
weiteren Interessierten, sich einen Über-
blick über aktuelle Bühnenproduktionen
aus dem In- und Ausland zu verschaffen.
Dieses Treffen für die Kleinkunstszene der
Schweiz findet im Kultur- und Kongress-
zentrum KKThun statt.

➔ www.kuenstlerboerse.ch

                                                                                 Frühling   29
Mein Lieblingsort
                            Daniela Steiner, Mitarbeiterin Tourismus Information Interlaken

                In der Freizeit bin ich gerne zu Fuss unter-   der Tourist Information zur Ruhe. Ich bin
                wegs. Dieses Bild habe ich auf der Wande-      dankbar, in einer so schönen Region zu
                rung vom Harder zurück nach Interlaken         ­leben, und gebe den Gästen am Schalter
                geknippst. Bei solchen Wanderungen kom-         gerne meine Tipps für Ausflüge in der Feri-
                me ich nach einem strengen Arbeitstag in       endestination Interlaken weiter.

30   Frühling
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      #interlaken

Paraglider – @kaufmannmike       Brienzersee – @matesolymosi      Beatenberg – myinterlaken

    Thun – @dalma_tr              Thunersee – poraiwithme      Diemtigtal – @naturparkdiemtigtal

   Blume – @lisa310179                                          Panorama – @aviation.highlights
TRÜMMELBACH-
       FÄLLE
Berner Oberland · Lauterbrunnen-Tal · 20 km von Interlaken
Zehn Gletscherwasserfälle im Berginnern mit Tunnel-Lift zugänglich gemacht und beleuchtet.
Der Trümmelbach allein entwässert die riesigen Gletscherwände von Eiger (3970m), Mönch
(4099m) und Jungfrau (4158m) und transportiert jährlich 20‘200 Tonnen Geschiebe aus seinem
Einzugsgebiet von 24km2, das zur Hälfte mit Schnee und Eis bedeckt ist. Bis gegen 20‘000 Liter
Wasser pro Sekunde. Die einzigen Gletscherwasserfälle Europas im Berginnern und trotzdem
zugänglich. UNESCO Weltnaturerbe. Guide Michelin ***. Bundesinventar der Naturdenkmäler von
nationaler Bedeutung.

Ten glacier-waterfalls inside the mountain made accessible by tunnel-lift and illuminated.
The Trümmelbach alone drains the mighty glacier defiles of Eiger (3970m), Mönch (4099m)
and Jungfrau (4158m) and carries 20‘200 tons of boulder detritus per year. Its drainage area
is 24km2, half of it covered by snow and glaciers. Up to 20‘000 litres of water per second. The
only glacier-waterfalls in Europe inside the mountain and still accessible. UNESCO world natural
heritage. Guide Michelin ***

GEÖFFNET APRIL – NOVEMBER, täglich durchgehend von
9 bis 17 Uhr, im Juli und August von 8.30 bis 18 Uhr

OPEN APRIL – NOVEMBER, daily from 9 h through to 17 h,
July and August from 8.30 h through to 18 h

TRÜMMELBACHFÄLLE, CH-3824 TRÜMMELBACH
Telefon 033 855 32 32, Fax 033 855 32 33, www.truemmelbachfaelle.ch
Post-Bus-Service: Lauterbrunnen-Trümmelbach-Stechelberg
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