Bio- und Sonder-kulturen 2021 - Pflanzenschutz in Bio- und Sonderkulturen 2021 - www.nufarm.at
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2 Sonderkulturen // Fungizide W Wein Cuproxat® Flüssig O Obst Mild zur Pflanze, sicher gegen Pilze. B Bio Tribasisches Kupfersulfat gegen Peronospora, Roter Brenner und Kräuselkrankheit. Cuproxat® flüssig Reg. Nr.: 2097 Cuproxat® flüssig ist ein Kupfermittel, das einen gut sichtbaren, äußerst regenbe- Wirkstoff ständigen, feinst verteilten Spritzbelag bildet, wodurch auch bei ungünstigen Kupfersulfat, tribasisch Wetterperioden sicherer Schutz gegeben ist. Cuproxat® flüssig, ein tribasisches (345 g/l, 190 g/l Reinkupfer) Kupfersulfat, ist besonders mild und schonend. Dank der besonderen Formulie- Formulierung rung ist es möglich, mit geringen Reinkupfermengen auszukommen. Suspensionskonzentrat Gebinde tribasisches Kupfersulfat 10 l CuSO4 3Cu(OH)2 Wirkungsweise Tribasisches Kupfersulfat Kontaktwirkung ist zu 3/4 sofort als Cu (OH)2 CuSO4 Kupferhydroxid wirksam, Gewässerabstand 1/4 wird von Kupfersulfat -/-/-/20/20 zu Kupferhydroxid umgewandelt und dadurch ergibt sich Wirkmechanismus eine längere Wirkung. Cu++ FRAC-Gruppe: M1 Cu (OH)2 Cu++ Cu++ Cu++ Cu++ Cu++ Aufwandmenge Die Vorteile im Weinbau Weinbau 5,3 l/ha, max. 8 Anwendungen • Ideal zur Abschlussbehandlung Wirkungsspektrum Peronospora, Roter Brenner • Hohe Regenbeständigkeit • Sicher gegen Peronospora und frühe Botrytis Einsatzzeitpunkt • Begünstigt den Triebabschluss Ab Infektionsgefahr bis Abschlussbehandlungen • Fördert die Holzreife • Gewährleistet reintönige Weine Wasseraufwandmenge 1000 l/ha Wartefrist 21 Tage
Sonderkulturen // Fungizide 3 Obstbau Aufwandmenge Die Vorteile im Steinobst: max. 2,6 l/ha Kulturen • Zur Bekämpfung der Kräuselkrankheit im Steinobst Marille, Pfi rsich, Nektarine • Sicher und bewährt • Hohe biologische Aktivität Wirkungsspektrum Kräuselkrankheit • Sehr gute Regenbeständigkeit Einsatzzeitpunkt Während des Knospenschwellens Wasseraufwandmenge 500 l/ha/m Kronenhöhe Wartefrist abgedeckt durch zugelassene Anwendung Biolandbau Die Vorteile im Sonderkulturen- und Aufwandmenge Gemüsebau: 2,25–5,3 l/ha Kulturen • Hohe biologische Aktivität siehe nachstehende Aufstellung • Äußerst regenbeständig durch die besondere Formulierung • Sicher gegen Peronospora und frühe Botrytis Wirkungsspektrum Roter Brenner, Peronospora, Pfirsich- • Stark gegen Falschen Mehltau in verschiedenen Kulturen kräuselkrankheit, Kraut- und Braunfäule, Falscher Mehltau Wasseraufwandmenge 200–1000 l/ha Kultur Schaderreger / Anwendung Wartefrist in Abhängigkeit der Kultur Kartoffel Kraut- und Knollenfäule 6x* 5,3 l/ha Zwiebelgemüse (ausgenommen Frühlingszwiebel) Falscher Mehltau 5x* 5,3 l/ha Erbsen und Bohnen Salat-Arten unter Glas Kürbisgewächse mit genießbarer Schale Falscher Mehltau 8x* 5,3 l/ha Radieschen Rote Rübe Falscher Mehltau 5,3 l/ha Topinambur Paprika Phytophthora capsici 5x* 5,3 l/ha Fenchel Cercospora foeniculi 5,3 l/ha Tomaten und Melanzani Kraut- und Braunfäule 6x* 5,3 l/ha Knollensellerie Schwarzfäule 5,3 l/ha Kohlrübe Papierfleckenkrankheit 5,3 l/ha Zierpflanzen Falscher Mehltau 5,3 l/ha Hopfen Hopfenperonospora 5,3 l/ha *Anwendungshäufi gkeit
4 Sonderkulturen // Fungizide W Wein Botector® O Obst Keine Chance für Botrytis. B Bio • Keine Gefahr der Resistenzbildung durch besondere Wirkungsweise Botector® • Keine Wartefrist Reg. Nr.: 3029 • Keine Rückstände Gebinde • Biotechnologisches Pflanzenschutzmittel: 1 kg Bienen- und nützlingsschonend Aufwandmenge • IP- und Biotauglich 1 kg/ha Wirkstoff Aureobasidium pullulans: Blastosporen von Stamm DSM14940 (500 g/kg) Aureobasidium pullulans: Blastosporen von Stamm DSM14941 (500 g/kg) Formulierung Wasserdispergierbares Granulat Wirkungsweise präventiv Kulturen Weinreben, Erdbeeren und Tomaten Die in Botector® enthaltenen hochaktiven Mikroorganismen besiedeln die feinen Mikrorisse der Beerenhaut und blockieren so das Wachstum des Graufäulepilz- Wirkungsspektrum es Botrytis cinerea. Das biotechnologische Pflanzenschutzmittel basiert auf der Botrytis/Graufäule natürlichen Konkurrenz um Platz und Nährstoffe zwischen Pathogenen und Einsatzzeitpunkt Antagonisten auf der Beerenoberfläche. Da Botector® nicht in den Stoffwechsel Ab Stadium 68 (80 % der Blütenkäppchen der pilzlichen Erreger eingreift, besteht auch bei regelmäßiger Ausbringung abgeworfen) bis Stadium 89 (Lesereife) keine Gefahr der Resistenzbildung. Wasseraufwandmenge 400–1 000 l/ha (0,1 %ig) Wartefrist keine Wartefrist Gewässerabstand 3m Wirkmechanismus NC Durch den besonderen Wirkungs- Anwendungshinweis: mechanismus besteht keine Gefahr von Resistenzen. • Ab Stadium 68 (80 % der Blütenkäppchen abgeworfen) bis Stadium 71 (bis Fruchtansatz): 0,5 – 0,75 kg/ha (bei Behandlung der Traubenzone) • Ab Stadium 71 (ab Fruchtansatz): 0,75 – 1 kg/ha (bei Behandlung der Traubenzone)
Sonderkulturen // Fungizide 5 Blossom Protect™ O Obst Natürlich gegen Feuerbrand und B Bio Lagerfäulen. • Keine Wartefrist • Keine Rückstände Blossom Protect™ • Keine Gefahr der Resistenzbildung durch besonderen Wirkmechanismus Reg. Nr.: 2994 • Ungefährlich für Mensch und Tier, bienen- und nützlingsschonend Gebinde • Zuverlässig gegen Feuerbrand und Lagerkrankheiten 1,5 kg Aufwandmenge Feuerbrand: Die in Blossom Protect™ enthaltenen hochaktiven Mikroorganismen besiedeln max. 2,25 kg/ha, 0,75 kg/ha/m KH die feinen Mikrorisse der Fruchtoberfläche und blockieren so das Wachstum der Pilzliche Lagerfäulen: max. 1,5 kg/ha, 0,5 kg/ha/m KH Lagerfäuleerreger (blau, z.B. Penicillium spp., Botrytis spp., Monilia spp. und Gloeosporium spp.). Das biotechnologische Pflanzenschutzmittel basiert auf der Wirkstoff natürlichen Konkurrenz um Platz und Nährstoffe zwischen Pathogenen und Aureobasidium pullulans: Blastosporen von Stamm DSM14940 (250 g/kg) Antagonisten auf der Fruchtoberfläche. Aureobasidium pullulans: Blastosporen von Stamm DSM14941 (250 g/kg) Gegen Feuerbrand wirkt Blossom Protect™ indem die hefeähnlichen Mikroorga- Formulierung nismen die Pflanzenoberfläche wie Narbe und Nektarien der Blüte besiedeln, Wasserdispergierbares Granulat und so die Pflanzen gegenüber Feuerbrandinfektionen (Erwinia amylovora) während der Blüte schützen. Bei der Anwendung gegen Feuerbrand ist eine Wirkungsweise präventiv Zugabe von Buffer Protect zur Absenkung des pH-Wertes in der Spritzbrühe notwendig. Kulturen Kernobst Wirkungsspektrum Anwendungshinweis: Feuerbrand zur Befallsminderung, Pilzliche Lagerfäulen [Penicillium Zur Bekämpfung von Lagerfäulen Zugelassen im expansum, Monilia fructigena, kann eine Anwendung mit Biolandbau! Botrytis cinerea] zur Befallsminderung Blossom Protect™ zwischen den Pflückdurchgängen nahe am Einsatzzeitpunkt Feuerbrand: Stadium 61 bis Stadium 68 Erntezeitpunkt erfolgen, da das Pilzliche Lagerfäulen: ab Stadium 81 bis Produkt keine Wartefrist aufweist. vor der Ernte Wasseraufwandmenge 400–1 000 l/ha (0,1 %ig) Wartefrist keine Wartefrist Gewässerabstand 15/10/5/3/3 m Wirkmechanismus NC
6 Sonderkulturen // Fungizide W Wein NeemAzal®-TS O Obst Natürlich erfolgreich gegen Schädlinge. B Bio • Wirksame Kontrolle vieler Schadinsekten in vielen Kulturen • Schonend für die meisten Nützlinge NeemAzal® T/S • Nicht bienengefährlich Reg. Nr.: 2699 • Kurze Wartefrist Gebinde • Günstige Gewässerschutzauflagen 1 l, 2,5 l, 25 l • Aus nachwachsenden Rohstoffen direkt aus der Natur Aufwandmenge, Kulturen und Wartefrist siehe Tabelle NeemAzal® -T/S wird bei Erscheinen der ersten Larven angewendet. Auf Wirkstoff gute, allseitige Benetzung der Pflanzen ist zu achten. Darüber hinaus wird Azadirachtin (10 g/l) mit NeemAzal® -T/S eine gute Nebenwirkung auf Blattläuse erzielt. Formulierung Emulsionskonzentrat Wirkungsspektrum blattminierende, beißende und saugende Insekten Einsatzzeitpunkt ab Befallsbeginn Wasseraufwandmenge 300–1000 l/ha Gewässerabstand Ackerbau, Gemüsebau: 5/1/1/1; Kernobst: -/-/20/15/5 Steinobst: -/20/15/10/3 Wirkmechanismus IRAC-Gruppe: UN
Sonderkulturen // Fungizide 7 Kultur Schaderreger Wartezeit Weiß- und Rotkraut, Spitzkohl, Kohlsprossen, Beißende und saugende Insekten, Blattminierende Insekten Gemüsebau – Tage Wirsingkohl (Junglarven) Kartoffel Kartoffelkäferlarven – Tage Kräuter (frisch); ausgenommen Schnittlauch Arzneipflanze (getrocknete Blattnutzung) Flaschenkürbis, Gurke, Zucchini, Melanzani beißende und saugende Insekten (ausgenommen Wanzen), (Auberginen), Garten-Kürbis, Tomaten, Riesen- Blattminierende Insekten (Junglarven) – Tage kürbis mit genießbarer Schale Spinat, Stiel- und Schnittmangold, Portulak, Schnittlauch (unter Glas) Kultur Schaderreger Anwendung Wartezeit Max. 4,5 l/ha (1,5 l/ha/m KH) in max. 500 l/ha Wasser/m KH, Obstbau Beißende und saugende Kernobst ausge- max. 4 Anwendungen im Abstand von 10 Tagen, bei Befallsbeginn Insekten, Blattminierende – Tage nommen Birne bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganis- Insekten (Junglarven) men, bis Stadium 69 (Ende der Blüte) Schorf, Echter Mehltau mit 7,0 kg/ha vor der Blüte Kernobst befallsmindernder Wirkung 4,0 kg/ha nach der Blüte gegen Spinnmilben 14x* Max. 4,5 l/ha (1,5 l/ha/m KH) in max. 500 l/ha Wasser/m KH, Frostspanner (Operophthera max. 1 Anwendung, bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden Steinobst – Tage brumata) Larvenstadium L1–L2 der ersten Symptome/Schadorganismen, bis Stadium 61 (Beginn der Blüte) Max. 3 l/ha in max. 800 l/ha Wasser, max. 2 Anwendungen Weinbau Weinreben (nicht Maikäfer (Melolontha sp.) im Abstand von 7 Tagen, bei Befallsbeginn bzw. bei im Ertrag stehen- Imago, zur Populationsminde- – Tage Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen, de Anlagen) rung bis Stadium 61 (Beginn der Blüte) Weinreben, Rebschulen und Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Reblaus (Dactylosphaera Muttergärten, Symptome/Schadorganismen; maximal 1 Anwendung – Tage vitifolil) Junglarven nicht im Ertrag Wasseraufwandmenge: 400–600 l/ha stehende Anlagen Zierpflanzenkultu- Saugende und beißende Zierpflanzen ren ausgenom- Insekten, Blattminierende 3 l/ha – Tage men Birne, Insekten, Weiße Fliegen Zierkoniferen (Junglarven)
8 Sonderkulturen // Fungizide W Wein Netzschwefel Stulln O Obst Auf Bewährtes setzen. B Bio • Anwenderfreundliche Granulatformulierung • Ausgezeichnete Schwebefähigkeit Netzschwefel Stulln • Auch gegen Kräusel- und Pockenmilbe im Weinbau Reg. Nr.: 2915 • Nebenwirkung auf Spinnmilben Gebinde 10 kg, 25 kg Aufwandmenge 1,5–8 kg/ha Auch im Bio-Weinbau Wirkstoff sicher gegen Oidium. Schwefel (796 g/kg) Formulierung Wasserdispergierbares Mikrogranulat Wirkungsweise Kontaktwirkung Netzschwefel Stulln ist ein anwenderfreundliches Mikrogranulat zur Bekämp- fung von Pilzkrankheiten mit befallsmindernder Wirkung gegen Spinnmilben. Kulturen Weinbau, Kernobst, Stachelbeeren, Netzschwefel Stulln bildet an der Pflanzenoberfläche einen Schutzfilm, der die Getreide, Zierpflanzen, Eiche Sporenkeimung der Pilze verhindert. Die Wirkung ist vorbeugend, daher muss die Anwendung vor oder zu Infektionsbeginn erfolgen. Wirkungsspektrum Echter Mehltau, Kräusel- und Pockenmilbe, Schorf, Amerikanischer Stachelbeerme- hltau Einsatzzeitpunkt Aufwandmenge & Austrieb bis vor Traubenschluss Kultur Schädling Anwendung Wasseraufwandmenge Wurzel- und Gemüse- & Obstbau Echter Mehltau 1,5 kg/ha 1000 l/ha Knollengemüse Wartefrist Schorf, Echter Mehltau mit 8 kg/ha vor der Blüte, 7 bis 28 Tage Kernobst befallsmindernder Wirkung 4,0 kg/ha nach der Blüte gegen Spinnmilbe Gewässerabstand Amerikanischer Stachel- 3m Stachelbeere 4,0 kg/ha nach dem Austrieb beermehltau Wirkmechanismus FRAC-Gruppe: M2 Gemüseerbsen Echter Mehltau 1,5 kg/ha Bio Gurke Echter Mehltau 7,5 kg/ha bis 50 cm 2,5 kg/ha Zierpflanzen Echter Mehltau 50–125 cm 3,75 kg/ha über 125 cm 5,0 kg/ha Getreide Echter Mehltau 7,5 kg/ha Eiche Echter Mehltau 1,2 kg/ha Spritzen oder sprühen bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Wein Symptome; bis Stadium 61 (Austrieb bis Beginn der Blüte): 1,5–4,0 kg/ha, Weinbau Echter Mehltau bis Stadium 71 (bis Fruchtansatz): 2,5–6,0 kg/ha, ab Stadium 71 (ab Fruchtansatz): 4,0–8,0 kg/ha Spritzen oder sprühen bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Weinbau Kräusel- und Pockenmilbe: Symptome. Vor dem Austrieb: 7,5 kg/ha; nach dem Austrieb: 2,0 kg/ha
Sonderkulturen // Insektizide 9 Carpovirusine® O Obst Viren, die nützlich sind. B Bio • Wirkprinzip aus der Natur • Hochselektiv und daher keine Beeinträchtigung von Nützlingen Carpovirusine® • Kurze Wartefrist Reg. Nr.: 2570 Gebinde 1l Carpovirusine® ist ein hochselektives, biologi- Aufwandmenge sches Schädlingsbekämpfungsmittel auf der 1,0 l/ha Basis eines spezifischen, insektenpathoge- nen Virus, dem Apfelwickler-Granulose-Vi- Wirkstoff Apfelwickler-Granulosevirus (1013 GV/l) rus. Formulierung Carpovirusine® wirkt im Obstbau gegen die Suspensionskonzentrat Larven des Apfel- und Pfirsichwicklers, welche Wirkungsweise bei Apfel und Birne die Wurmstichigkeit verursa- Fraßwirkung chen. Die Apfelwicklerlarve nimmt Carpovirusine® Kulturen durch ihre Fraßtätigkeit vor dem Einbohren in die Frucht auf. Kernobst Im Organismus der Larve kommt es zu einer Vermehrung der Viren. Organe Wirkungsspektrum Apfel- und Pfirsichwicklerlarven werden zerstört und innerhalb von etwa einer Woche tritt der Tod der Larve ein. Dabei werden wieder Viren freigesetzt, so dass das Infektionspotenzial Einsatzzeitpunkt kurzzeitig ansteigt. ab Schlüpfen der Larven, Stadium 71–89 Wasseraufwandmenge Anwendungshinweis 1000 l/ha Biolandbau: Wartefrist Einsatzgebiet Kernobst, Apfel- und 7 Tage Pfirsichwicklerlarven: Gewässerabstand 1 l/ha, max. 6 Anwendungen 3m Obstbau: Wirkmechanismus IRAC-Gruppe: keine Einstufung 1 l/ha bzw. 100 ml/ha als Zusatz zu chemischen Insektiziden.Spritzbeginn zum Schlüpfen der ersten Larven. Folgespritzung alle 7–14 Tage in Abhängigkeit von Temperatur und UV-Einstrahlung.
10 Sonderkulturen // Insektizide W Wein Spruzit ® O Obst Schädlingsfrei B Bio Die natürliche Art, Schädlinge zu bekämpfen. • Wirksam gegen viele Schadinsekten Spruzit® Schädlingsfrei • Einsetzbar im Obst-, Gemüse- und Zierpflanzenbau Reg. Nr.: 3141 • Kurze Wartezeit von 3–7 Tagen Gebinde • Hergestellt aus nachwachsenden Rohstoffen direkt aus der Natur 10 l Aufwandmenge siehe nachstehende Tabellen Spruzit® Schädlingsfrei wirkt gegen viele Wirkstoff Pyrethrine (4,59 g/l), Rapsöl (825,3 g/l) beißende und saugende Insekten im Obst-, Gemüse- und Zierpflanzenbau. Formulierung Durch Rapsöl wird die Außenhaut der Emulsionskonzentrat Insekten aufgeweicht und so die Pyreth- Wirkungsweise rum-Aufnahme deutlich erhöht. Kontakt- und Fraßwirkung Kulturen Obst-, Gemüse- und Zierpflanzenbau Wirkungsspektrum beißende und saugende Insekten, Spinnmilben, Blattläuse Einsatzzeitpunkt ab Befallsbeginn Wasseraufwandmenge 600–1500 l/ha Wartefrist 3–7 Tage Gewässerabstand 10–40 m Regelabstand Wirkmechanismus IRAC-Gruppe: 3A
Sonderkulturen // Insektizide 11 Kultur Schaderreger Aufwandmenge & Anwendung Birnenknospenstecher und Rotbrauner Apfelfruchtstecher Obstbau Kernobst Schmetterlingsraupen ausgenommen Schalenwickler, 3,5 l je ha und m Kronenhöhe minierende Kleinschmetterlingsraupen, Apfelwickler Apfel Apfelblütenstecher 2,3 l je ha und m Kronenhöhe Kernobst Blattläuse ausgenommen Mehlige Apfelblattlaus 5,0 l je ha und m Kronenhöhe Kirschen beißende Insekten, saugende Insekten 3,5 l je ha und m Kronenhöhe saugende Insekten,Schmetterlingsraupen Pflaumen (Zwetschken) 3,5 l je ha und m Kronenhöhe ausgenommen Pflaumenwickler Johannisbeeren, Stachel- Blattläuse, Schmetterlingsraupen ausgenommen , Johannis- beeren, Preiselbeeren, 10 l/ha beerglasflügler, Blattwespen Heidelbeeren, Holunder Himbeeren, Brombeeren Blattläuse 10 l/ha bis 50 cm 6 l/ha, 50–125 cm 9 l/ha, Hülsengemüse beißende Insekten, saugende Insekten, Spinnmilben Gemüsebau über 125 cm 12 l/ha Gemüsekulturen, Jungpflan- zen, Jungpflanzen unter Glas beißende Insekten, saugende Insekten 6 l/ha Spinat und verwandte Arten Gemüsekulturen, beißende und saugende Insekten 6 l/ha Jungpflanzen unter Glas frische Kräuter, Salat-Arten beißende Insekten ausgenommen Wickler, 6 l/ha saugende Insekten Salat-Arten unter Glas Kohlrabi Blattläuse 6 l/ha Kohlrabi unter Glas 6 l/ha bis 50 cm 6 l/ha, 50–125 cm 9 l/ha, Tomaten, Gurken über 125 cm 12 l/ha saugende Insekten Porree 6 l/ha Kohlgemüse ausgen. Kohlrabi 6 l/ha Kohlgemüse 6 l/ha beißende Insekten bis 50 cm 6 l/ha, 50–125 cm 9 l/ha, Spargel über 125 cm 12 l/ha Zierpflanzen Zierpflanzen bis 50 cm 6 l/ha, 50–125 cm 9 l/ha, saugende Insekten über 125 cm 12 l/ha Zierpflanzen unter Glas Mottenschildläuse bis 50 cm 9 l/ha, 50–125 cm 13,5 l/ha, Zierpflanzen unter Glas (Weiße Fliege) über 125 cm 18 l/ha bis 50 cm 12 l/ha, 50–125 cm 18 l/ha, Zierpflanzen unter Glas Woll- oder Schmierläuse über 125 cm 24 l/ha bis 50 cm 12 l/ha, 50–125 cm 18 l/ha, Zierpflanzen unter Glas Schildlaus-Arten über 125 cm 24 l/ha bis 50 cm 6 l/ha, 50–125 cm 9 l/ha, über Zierpflanzen unter Glas Spinnmilben 125 cm 12 l/ha bis 50 cm 6 l/ha, 50–125 cm 9 l/ha, über Zierpflanzen 125 cm 12 l/ha beißende Insekten bis 50 cm 6 l/ha, 50–125 cm 9 l/ha, über Zierpflanzen unter Glas 125 cm 12 l/ha
12 Sonderkulturen // Insektizide W Wein Austriebs- O Obst spritzmittel 7E B Bio Für einen guten Start. • Einzigartiges Wirkprinzip Zugelassen im Austriebsspritzmittel 7 E • Keine Resistenzgefahr Biolandbau! Reg. Nr.: 1739 • Frühzeitige Schädlingsreduktion Gebinde • Große Wirkungsbreite gegen 20 l, 200 l überwinternde Schädlinge Aufwandmenge Obstbau 10 l/ha/m KH, max. 30 l/ha, Weinbau 2 % (8 l/ha) Austriebsspritzmittel 7 E enthält reines Paraffinöl. Die Schädlinge werden mit Wirkstoff einem Ölfilm überzogen, unter welchem sie ersticken. Gründliche Benetzung ist Paraffinöl (830 g/l) Voraussetzung für eine gute Wirkung. Eine Selektion von resistenten Stämmen gibt es nicht. Die idealen Voraussetzungen für die Anwendung sind bei Tempe- Formulierung Emulsionskonzentrat raturen über 7 °C und bei trockener Anlage gegeben. Wirkungsweise Kontaktwirkung Kulturen Steinobst, Kernobst, Weinreben Wirkungsspektrum Spinnmilben Effizient gegen die Einsatzzeitpunkt Rote Spinnmilbe. siehe nachstehende Aufstellung Wasseraufwandmenge Obstbau 500 l/ha/m KH, Weinbau 400 l/ha Wartefrist abgedeckt durch zugelassene Anwendung Gewässerabstand Obstbau: -/-/20/15/10 Weinbau: 10 m Wirkmechanismus IRAC-Gruppe: keine Einstufung Kultur Schädling Aufwandmenge & Anwendung Weinreben Obstbaumspinnmilbe (Rote Spinne) 2 %ig, zu Beginn des Knospenaufbruchs Steinobst Spinnmilben 10 l/ha/m KH, max. 30 l/ha Kernobst Spinnmilben 10 l/ha/m KH, max. 30 l/ha
Weinbau // Fungizide 13 W Wein Dicopur® M O Obst Der Profi gegen Winde und Distel. • Einsatz gegen zweikeimblättrige Wurzelunkräuter Dicopur® M • Wirkstoffverlagerung bis in die Wurzelspitzen Reg. Nr.: 3052 • Nachhaltige Wirkung gegen Wurzelunkräuter Gebinde 1 l, 10 l Aufwandmenge Dicopur® M enthält den Wuchsstoff MCPA, der sich durch eine herausragende, 2,0 l/ha wurzeltiefe Wirkung gegen Distel und Winde auszeichnet. Nur so ist gegen diese ausdauernden Wurzelunkräuter eine nachhaltige Wirkung zu erzielen. Wirkstoff MCPA (500 g/l) Im Wirkungsspektrum liegen darüber hinaus eine Reihe von breitblättrigen Formulierung Unkräutern. Eine wüchsige Witterung begünstigt den Bekämpfungserfolg. wasserlösliches Konzentrat Wirkungsweise Anwendungshinweis Weinbau: systemisch Einsatzzeitpunkt ab dem 3. Standjahr im Frühjahr ab Beginn des Knospen- schwellens bis zum Beginn der Entwicklung der Blütenorgane oder im Sommer Kulturen ab Beeren schrotkorngroß bis Reifebeginn bei cirka 10–20 cm Unkrauthöhe. Weinreben, Kern- und Steinobst Wirkungsspektrum zweikeimblättrige Unkräuter Einsatzzeitpunkt Ab dem 3. Standjahr, als Frühjahrs- oder Sommerbehandlung Wasseraufwandmenge 200–600 l/ha Wartefrist 35 Tage Gewässerabstand 1m Wirkmechanismus HRAC: O Mit Dicopur® M haben Sie die schwer bekämpfbaren Unkräuter wie Distel und Winde im Griff!
14 Sonderkulturen // Herbizide O Fusilade Max ® Obst Erfahren im Kampf gegen Ungräser. • Einzigartiges Wirkprinzip • Keine Resistenzgefahr Fusilade® Max • Frühzeitige Schädlingsreduktion Reg. Nr.: 2790 • Große Wirkungsbreite gegen überwinternde Schädlinge Wirkstoff Fluazifop-P (107 g/l) Formulierung Emulsionskonzentrat Gebinde 1 l, 5 l, 20 l Wirkungsweise Blattwirkung Aufwandmenge Einjährige einkeimblättrige Unkräuter: 1 l/ha Quecke: 2 l/ha Kulturen Kern-, Stein, Schalen- und Beerenobst (ausgenommen Johannisbeere), Erdbeeren Wirkungsspektrum Einjährige einkeimblättrige Unkräuter, Quecke Dank der Isolink–Technologie entsteht eine doppelte Emulsion, d.h. im Brühe- tropfen befinden sich viele kleine ölhaltige Fusilade®-Max-Tropfen mit einge- Einsatzzeitpunkt Ungräser: EC 12–21 der Ungräser schlossenen Wassertropfen. Daraus resultiert eine schnellere Auflösung im Quecke: EC 12–14 der Quecke oder Wasser, eine verbesserte Aufnahme durch das Blatt, eine verbesserte Wirkung, 15–20 cm Wuchshöhe der Quecke eine schnellere Anfangswirkung, eine verbesserte Mischbarkeit und eine Wasseraufwandmenge verbesserte Kulturverträglichkeit. 200–400 l/ha Fusilade® Max wirkt spezifisch auf Gräser. Es dringt durch die Blätter in die Wartefrist in Abhängigkeit der Kultur Pflanze ein und wird durch die auf– und absteigenden Saftströme in der ganzen Pflanze verteilt. 1 – 2 Tage nach der Behandlung kommt das Wachstum Gewässerabstand der Gräser zum Stillstand. Nach ca. 8 Tagen beginnen sich die Pflanzen im 1m Bereich der Halmknoten vorerst gelblich, dann rötlich bis bräunlich zu verfärben. Wirkmechanismus Innerhalb von 3 Wochen stirbt die Pflanze ab. HRAC: A
Weinbau // Fungizide 15 W Forum® Star Wein Peronospora im Griff. • Sichere Peronosporawirkung auch bei hohem Infektionsdruck • 3-fach wirksam: vorbeugend, kurativ und sporulationshemmend Forum® Star • Zusatzwirkung* gegen Botrytis, Roten Brenner und Phomopsis Reg. Nr.: 3343 Wirkstoff Dimethomorph (113 g/kg), Altbewährt und sicher im Einsatz Folpet (600 g/kg) gegen Peronospora: Forum® Star – Formulierung die Kombination aus dem tiefenwirk- wasserdispergierbares Granulat samen Wirkstoff Dimethomorph und Gebinde dem Kontaktwirkstoff Folpet. 5 kg Wirkungsweise Tiefen- und Kontaktwirkung Aufwandmenge Max. 1,92 kg/ha Wirkungsspektrum Forum® Star ist und bleibt Peronospora der Standard gegen Einsatzzeitpunkt Peronospora. Ab Infektionsgefahr bis Abschlussbehandlung Der Wirkstoff Dimethomorph wirkt Wasseraufwandmenge gegen Peronospora vorbeugend, 1000 l/ha kurativ und sporulationshemmend. Dimethomorph dringt in das behan- Wartefrist 35 Tage delte Pflanzengewebe ein, verteilt sich dort und so können bereits Gewässerabstand vorhandene frühe Entwicklungssta- 30/15/10/5/3 m dien des Peronosporapilzes (1–2 Wirkmechanismus Tage nach der Infektion) noch kurativ FRAC-Gruppen: 40, M4 erfasst werden. Ferner wird durch den Wirkstoff Dimethomorph die Neubildung von Sporen gehemmt. Die sehr gute Wirkung gegen Peronospora wird durch den Kontaktwirkstoff Folpet ergänzt und verstärkt. Folpet verhindert die Anwendungshinweis: Keimung von Pilzsporen und erwei- • Bis Stadium 61 (Austrieb bis tert außerdem die Wirkungsbreite Beginn der Blüte): gegen andere Pilzkrankheiten 0,36–0,96 kg/ha • Bis Stadium 71 (bis Fruchtansatz): 0,6–1,44 kg/ha: • Ab Stadium 71 (Fruchtansatz): 0,96–1,92 kg/ha
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