Blick in den Maschinenraum - Webinar I 6. Juni 2018
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Fondsinformationen I 06.2018 5. Juni 2018 Fondsinformationen I 06.2018 5. Juni 2018 2 Schweizer Kurs Franken des Schweizer I Kursentwicklung Franken I EUR gegenüber dem Euro – CHF Januar bis Mai 2018 Fondsinformationen Juni 2018 1,20 Schweiz – der wiederentdeckte Safe haven 1,19 1,18 Aktien Europa Mellinckrodt I Aktiv schlägt I Wertentwicklung Passiv im Vergleich perper 31.05.2018 31.05.2018 160 % 1,17 Mellinckrodt 100 -T (seit Auflage) Mainfirst Top European Ideas (A) 150 % Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen (T) 1,16 BNP STOXX Europe 600 UCITS ETF 140 % iShares Core DAX ETF 130 % 1,15 120 % Quelle: Onvista 1,14 110 % Januar 2018 Februar 2018 März 2018 April 2018 Mai 2018 Der Euro hat seine Kursgewinne nach der Wahl in Italien zwischenzeitg vollständig wieder abgegeben. 100 % 90 % Die negative Auswirkung der ungewöhnlichen Schweiz-Schwäche auf die Entwicklung des Mellinckrodt-Fondspreises zeigt sich deutlich im Kursverlauf. Der Fondspreis hat 12/2013 06/2014 12 /2014 06/2015 12/2015 06/2016 12 /2016 06/2017 12/2017 den Rückstand gegenüber den anderen, weniger Schweiz-bezogenen Fonds noch nicht vollständig wieder aufgeholt, aber in den ersten Tagen des Juni hat sich die positive I. Was für Fondsinvestoren wichtig ist Entwicklung bereits weiter fortgesetzt. • Die Netto-Aktienquote liegt bei rund 80 %. • Das Anlageziel eine Performance auf oder über dem Niveau der Indizes Stoxx Aktien Europa I Wertentwicklung 6 Monate 30.11.2017 – 31.05.2018 Aktien Europa I Aktiv schlägt passiv 30.11.2017 – 31.05.2018 Europe 600 bzw. DAX bei deutlich tieferer Volatilität zu erreichen, ist im letzten Monat voll erreicht worden. • Die Schwerpunkte bei den Investitionsthemen wurden im Mai gegenüber April 5% nicht wesentlich verändert. Die bestehende Selektion erwies sich im Mai als sehr + 3,46 % positiv für die Wertentwicklung des Fonds und es ist davon auszugehen, dass dies + 2,72 % + 1,02 % auch in den nächsten Monaten so bleibt. 0% • Das Risikomanagement-System zeigt weiterhin GRÜN für die Aktienmärkte an. – 1,32 % II. Schweiz: Status als Safe haven wieder hergestellt Mellinckrodt 100 -T Mainfirst Top European Ideas (A) – 4,53 % – 5% Frankfurter Aktienfonds An den Börsen hat die Normalität wieder Einzug gehalten. In Phasen sinkender Risiko- für Stiftungen (T) neigung an den Märkten suchen die Investoren den Schutz der Schweiz. Die hiervon abwei- BNP STOXX Europe 600 UCITS ETF iShares Core DAX ETF – 10 % chende Entwicklung im März und April war damit wohl eine temporäre Sondersituation. 30. Nov 29. Dez 31. Jan 28.Feb 31. Mar 30. Apr 31. Mai
3 Fondsinformationen I 06.2018 5. Juni 2018 Fondsinformationen I 06.2018 5. Juni 2018 4 Wichtigste Portfolioanpassung im Mai war bereits zu Monatsbeginn der weitere Ausbau Mellinckrodt I Portfoliostruktur März bis Mai 2018 unserer Positionen im Themenfeld Vakuum, Halbleiter und Robotics. Der Schwerpunkt in diesem Themenfeld liegt unverändert bei amerikanischen „Value-Tech“-Aktien. Ende Ende Ende März April Mai D DAX I MDAX I TecDAX 10,5 % 20,0 % 20,8 % Mellinckrodt I Verteilung nach Investitionsthemen per 31. Mai 2018 SDAX 1,5 % 2,7 % 3,1 % Andere 1,9 % 0,0 % 0,0 % Konsum 24,38 % Summe D 13,9 % 22,7 % 23,9 % Materials Vakuum, Halbleiter, Robotics Energie 21,14 % 17,85 % 15,00 % SMI I SLI Andere Summe CH / Liechtenstein CH 14,8 % 17,8 % 32,6 % 13,5 % 12,7 % 26,2 % 11,1 % 13,3 % 24,3 % Healthcare, Ingredienzien, Biotech, Gentech. 6,53 % Frankreich I Benelux I Italien I Österreich I Spanien 13,3 % 17,2 % 16,8 % Transport und Mobilien 4,89 % Norwegen I Dänemark I Schweden 0,7 % 0,0 % 0,0 % Finanzen und FinTech 3,71 % UK 5,0 % 11,8 % 8,7 % Advanced Services 0,00 % Summe sonstiges Europa 19,1 % 29,0 % 25,5 % Kasse 6,50 % USA 8,6 % 9,6 % 12,8 % Portfolio gesamt 100,00 % Kanada 3,2 % 6,7 % 7,0 % Summe außerhalb Europa 11,8 % 16,3 % 19,8 % EUR CHF USD DKK NOK Mellinckrodt I Portfolioanpassungen in Prozent* April / März 2018 Aktien gesamt 77,3 % 94,2 % 93,5 % Derivate long 0,0 % 0,0 % 1,8 % Konsum + 0,31 % Derivate short 76,0 % – 23,2 % – 16,4 % – Materials + 1,11 % Nettoaktienquote (Aktien und Derivate) 1,3 % 71,0 % 78,9 % Vakuum, Halbleiter, Robotics + 4,90% Kasse 22,7 % 5,8 % 6,5 % Energie + 0,42 % Summenabweichungen rundungsbedingt Healthcare, Ingredienzien, Biotech, Gentech. + 0,78 % Transport und Mobilien + 0,44 % Finanzen und FinTech – 2,99 % Ausblick Advanced Services – 5,65 % Die Eurokrise ist nicht ausgestanden, sondern wohl nur vertragt worden. Die Entschei- Kasse – 3,50 % dungsträger sind entweder neu im Amt (Italien / Spanien) oder bevorzugen es ohnehin *absolute Veränderung im Vergleich zur Positionsgröße des Vormonats sich „durchzuwursteln“ (Berlin / Brüssel). Eine Eurokrise kann natürlich jederzeit wieder auf die Tagesordnung kommen, z.B. wenn das Thema Iran-Sanktionen sich zuspitzt Die in der letzten Fondsinformation ausführlicher besprochene Lam Research wurde im und dies in der Folge negative Auswirkungen auf die Konjunktur in Europa hätte. Aber Mai den Erwartungen voll gerecht. Die Ölaktien neigten in den letzten Wochen zur Schwäche im Moment scheint es eher so zu sein, dass weniger die Themen und mehr die Markt- – parallel zur aus unserer Sicht temporären Konsolidierung der Rohölpreise. technik bestimmt, wohin die Reise geht. Die sagt zwar weiter GRÜN, aber das bedeutet nicht, dass der DAX über den Sommer immer nur über 12.000 Punkten notiert. Rück- Mellinckrodt I Depottitel I Top 10 per 31.05.2018 schläge darunter sind jederzeit möglich. 1 Uniper 4,73 % 6 Teradyne 3,58 % 2 Lam Research 4,28 % 7 Moncler 3,56 % 3 Swatch Group 3,82 % 8 Tullow Oil 3,51 % 4 Teck Resources 3,61 % 9 Shell 3,43 % 5 K+S 3,58 % 10 Applied Materials 3,42 %
mellinckrodt mellinckrodt Fonds- Informationen I 05.2018 I Anteilklasse 100 -T Stichtag: 31. Mai 2018 Fonds- Informationen I 05.2018 I Anteilklasse 100 -T Stichtag: 31. Mai 2018 Kurzprofil: Mellinckrodt investiert als europäischer AllCap-Fonds mit Private Equity-Brille in börsennotierte Aktien. Netto-Investitionsquote und Risikoabsicherung1) 2) Risikosteuerung / Kassequote per 28.02.2018 Vermögens- & Länderverteilung 1) Ein konzentriertes Portfolio von 30 bis 40 Titeln, ein Durchschnittsalter der Unternehmen von mehr als 90 Jahren 160 % und ein Fokus auf Deutschland und die Schweiz sind wichtige Besonderheiten. Unabhängig von der Selektion der Kursverlauf Mellinckrodt 100-T iShares Core DAX ETF indexiert zum 23.12.2013 Aktien 93,51 % Qualitätsunternehmen wird ein aktives, dynamisches Risikomanagement durchgeführt, um das Kapital auch in Krisen 140 % Schweiz /Liechtenst.24,35 % situationen zu erhalten. Hiermit ist auch eine im Vergleich zu anderen Fonds besonders tiefe Volatilität verbunden. 2017 Deutschland 23,89 % 120 % Resteuropa 25,49 % Außereuropäisch 19,78 % Wertentwicklung im Vergleich 1) Wertentwicklung nach Perioden 1) Kasse 6,49 % 100 % 160 % Mellinckrodt 100-T Zeitraum Performance Derivate long 1,77 % iShares Core DAX ETF Derivate short 16,43 % – 150 % 100 % Aktien Kasse EUR Kasse CH BNP STOXX Europe 600 Seit Erstausgabe + 42,23 % Nettoaktienquote 78,84 % UCITS ETF 140 % Seit Jahresanfang (YTD) – 3,76 % 80 % Währungsverteilung 1) 130 % 1 Monat + 3,15 % 60 % 3 Monate – 5,04 % EUR 35,96 % 120 % CHF 21,34 % 6 Monate – 1,32 % 40 % 110 % GBP 14,61 % 1 Jahr + 1,06 % USD 21,10 % Aktien Kasse 100% 3 Jahre + 18,67 % 20 % CAD 6,99 % 1) Quelle: IPConcept (Luxemburg) S.A., Deutsche Börse; Wertentwicklung ohne Berücksichtigung von Ausgabeaufschlägen 2) Quelle: IPConcept (Luxemburg) S.A. 3) Quelle: VWD 4) Quelle: FWW Absicherung Ø 5 Tage Stand 28.02.2018 2) Gesamt 100,00 % 90% Bei den Angaben handelt es sich um Vergangenheitsdaten. 0% Die angegebene Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse. Der Wert der Anteile kann schwanken. 01/14 04/14 07/14 10/14 01/14 04/15 07/15 10/15 01/16 04/16 07/16 10/16 01/17 04/17 07/17 10/17 01/18 12 /13 04/14 08/14 12/14 04/15 08/15 12/15 04/16 08/16 12 /16 04/17 08/17 12/17 04/18 EUR CHF GBP Investitionsthemen 1) USD CAD 100 % Konsum 24,38 % Fondsdaten I Anteilklasse 100 -T Depottitel I Top 10 2) NAV ........................................................................................................................................................................................................................................................... 80 % Materials 21,14 % ISIN / WKN / Bloomberg LU0914398671 / A1T72D / MEL2GOT:LX 1 Uniper 4,73 % Vakuum, Halbleiter, Robotics 17,85 % Ertragsverwendung thesaurierend 60 % Energie 15,00 % 2 Lam Research 4,28 % Investmentgesellschaft Mellinckrodt 2 SICAV Healthcare, Ingredienzien, Biotech, Gentechnik 6,53 % Sitzland Luxemburg 3 Swatch Group 3,82 % 40 % Transport und Mobilien 4,89 % Anlagekategorie UCITS-Aktienfonds AllCap Europa 4 Teck Resources 3,61 % Finanzen und FinTech 3,71 % mit Fokus auf Schweiz und Deutschland 20 % Sonstige / Kasse 6,50 % 5 K+S 3,58 % Verwaltungsgesellschaft IPConcept (Luxemburg) S.A. Gesamt 100,00 % Verwahrstelle DZ Privatbank S.A. 6 Teradyne 3,58 % 0% Fondsmanager Greiff capital management AG 04/2017 06/2017 08/2017 10/2017 12/2017 02/2018 04/2018 05/2018 7 Moncler 3,56 % Anlageberater Mellinckrodt & Cie. AG Erstausgabedatum 20. Dezember 2013 8 Tullow Oil 3,51 % Monatsergebnisse 1) Quelle: IPConcept (Luxemburg) S.A., Deutsche Börse 2) Daten erst nach dem Stichtag verfügbar Geschäftsjahresende 31. Dezember 9 Shell 3,43 % JAN FEB MÄR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ TOTAL Fondsvolumen EUR 65,0 Mio. 10 Applied Materials 3,42 % 2018 15.138 14.977 13.961 13.787 14.222 14.222 Fondswährung EUR 2,43% -1,06 % -6,78% -1,24% 3,15% - 3,76% Mindestanlage EUR 200.000, – 2017 12.953 12.966 13.419 13.879 14.074 13.666 14.020 13.981 14.379 14.776 14.412 14.778 14.778 Rücknahme/Umtausch börsentäglich bis 14 Uhr bei T+1; 3,71% 0,10% 3,49% 3,43% 1,40% -2,90% 2,59% -0,28% 2,85% 2,76% -2,46% 2,54% 18,32% mit Vorankündigungsfrist von mindestens 5 Tagen Historische Kennzahlen 2016 11.352 11.126 11.169 11.077 11.194 10.922 11.602 11.768 11.791 11.765 12.067 12.491 12.491 Kosten Volatilität (1 Jahr) 3) 9,91 % -4,87% -1,99% 0,38% -0,82% 1,06% -2,43% 6,22% 1,44% 0,19% - 0,23% 2,57% 3,51% 4,67% ........................................................................................................................................................................................................................................................... Volatilität (3 Jahre) 3) 9,95 % 2015 10.652 11.236 11.617 11.835 11.985 11.480 11.711 11.654 11.348 11.466 11.806 11.933 11.933 Ausgabeaufschlag bis zu 2,00 % 4,49% 5,48% 3,39% 1,88% 1,26% - 4,21% 2,02% -0,49% -2,62% 1,04% 2,96% 1,08% 17,06% Rücknahmeabschlag 0% Sharpe Ratio (1 Jahr) 3) 0,17 2014 10.169 10.411 10.372 10.263 10.593 10.517 10.284 9.967 9.728 9.745 10.152 10.194 10.194 Fondsmanagementvergütung 1,00 % p. a. 0,82% 2,37% - 0,37% -1,05% 3,22% - 0,71% -2,22% - 3,08% -2,40% 0,18% 4,17% 0,42% 1,07% Sharpe Ratio (3 Jahre) 3) 0,65 Verwaltungsgebühr 0,10 % p. a. zzgl. EUR 5.000,– p. a. ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ Verwahrstellenvergütung 0,05% p. a. Tracking Error (1 Jahr) 3) 11,07 % Leistungsabhängige 12% HWM, 6% HR; Nicht zur Weitergabe an Privatkunden. Diese Mitteilung dient ausschließlich der Information von professionellen Kunden und Vertriebspartnern. Bester Monat 2) + 6,22 % Wichtige Hinweise: Bei der Anlage in Investmentfonds besteht, wie bei jeder Anlage in Wertpapieren und vergleichbaren Vermögenswerten, das Risiko von Kurs- und Währungsverlusten. Vergütung Berechnung quartalsweise Dies hat zur Folge, dass die Preise der Fondsanteile und die Höhe der Erträge schwanken und nicht garantiert werden können. Die Kosten der Fondsanlage beeinflussen das tatsächliche Rücknahmepreis EUR 14.222,65 Schwächster Monat 2) – 6,78 % Anlageergebnis. Maßgeblich für den Anteilserwerb sind die gesetzlichen Verkaufsunterlagen (Verkaufsprospekte, Berichte), die bei der Verwaltungsgesellschaft IPConcept (Luxemburg) S.A. und der Verwahrstelle DZ PRIVATBANK S.A. kostenlos erhältlich sind sowie die wesentlichen Anlegerinformationen, die in deutscher Sprache vorliegen. Alle hier veröffentlichten ........................................................................................................................................................................................................................................................... Positive Monate 2) 62,26 % Angaben dienen ausschließlich der Produktbeschreibung, stellen keine Anlageberatung dar und beinhalten kein Angebot eines Beratungsvertrages, Auskunftsvertrages oder zum Kauf / Verkauf von Wertpapieren. Der Inhalt ist sorgfältig recherchiert und zusammengestellt. Eine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Genauigkeit kann nicht übernommen werden. Beim Vertrieb eines Fonds können von der Fondsgesellschaft Provisionen an die Vertriebspartner gezahlt Max. Drawdown 4) 13,27 % Bei den Angaben handelt es sich um Vergangenheitsdaten, die keine Garantie für zukünftige Entwicklungen darstellen. Die Verwaltungs- und Depotbankvergütung sowie alle sonstigen werden. Die genaue Höhe ist bei der vertreibenden Bank zu erfragen. Kosten, die gemäß Vertragsbedingungen dem Fonds belastet wurden, sind in der Berechnung enthalten. Ausführliche Informationen zu Chancen und Risiken entnehmen sie bitte dem aktuell gültigen Verkaufsprospekt. Die Investmentgesellschaft wird verwaltet von IPConcept (Luxemburg) S.A., Tel. (+352) 260248-1, Fax (+352) 260248-3602, www.ipconcept.com ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ Mellinckrodt 2 SICAV Greiff capital management AG IPConcept (Luxemburg) S. A. Mellinckrodt 2 SICAV Greiff capital management AG IPConcept (Luxemburg) S. A. 4, rue Thomas Edison, L-1445 Strassen, Luxembourg Munzinger Straße 5a, 79111 Freiburg/Breisgau 4, rue Thomas Edison, L-1445 Strassen, Luxembourg 4, rue Thomas Edison, L-1445 Strassen, Luxembourg Munzinger Straße 5a, 79111 Freiburg/Breisgau 4, rue Thomas Edison, L-1445 Strassen, Luxembourg
Notizen zum Aktienmarkt I 06.2018 10. Mai 2018 2 06-2018 Als „Force majeure“ im Sinne von „höherer Gewalt“ werden Regelungen in Lieferverträgen bezeichnet, die es einem Lieferanten erlauben, bei Eintritt unerwarteter Ereignisse (Naturkatastrophen, Krieg, Streik, Sanktionen) vom Vertrag zurückzutreten. Insbesondere im Rohstoffgeschäft ist dies üblich. Fotos: Shutterstock / Tashatuvango / Ridkous Mykhailo So erklärte zum Beispiel BASF nach dem Brand im Hafen Ludwigs- hafen in 2015 für eine Reihe von Produkten „Force majeure“, da es durch den unerwarteten Brand objektiv unmöglich geworden war, diese auszuliefern. Durch die Erklärung „Force majeure“ entledigt sich der Lieferant seiner Lieferverpflichtung. Der Vertragspartner benötigt einen Plan B und kann nicht mehr einfach den Schaden an den säumigen Plan B: Lieferanten weiterreichen. den brauchen Sie bei Force majeure I. Trump kündigt Iran Deal Georg Oehm I Notizen zum Aktienmarkt 10. Mai 2018 Donald Trump hat in dieser Woche den Iran-Deal für die USA aufgekündigt. Im politischen Gezwitscher geht bisher ein Aspekt völlig unter: das Thema der von ihm angekündigten harten Wirtschaftssanktionen. Diese könnten gerade für im inter- nationalen Anlagenbau tätige Konzerne weitreichende Folgen haben. Was „Force majeure“ The Donald ist in der allgemeinen Wahrnehmung Immobilienunternehmer. In Wirk- lichkeit ist er aber TV-Produzent. Die Immobiliengeschäfte hat er abgegeben, seine angesichts der kommenden Rolle als „Spiritus Rector“ der TV-Serie „The Apprentice“ nicht! Nur damit Sie die Bedeutung für das Psychogramm des US-Präsidenten richtig einordnen: Als seinen Nachfolger hatte er Arnold Schwarzenegger gewonnen, der diese Rolle auch einige US-Sanktionen gegen den Zeit wahrgenommen hat. Der hörte dann auf, nachdem Trump Präsident wurde, da der Terminator als Wahlkalifornier trotz seiner Mitgliedschaft bei den Republikanern Iran für einen Konzern wie den Demokraten näher steht als Trump. Den ersten Testlauf mit Wirtschaftssanktionen unternahm Trump im Fall Syrien. Alle Siemens bedeuten könnte Welt sprach von der Bombardierung, bei der schon der Eindruck entstand, dass Russen und Amerikaner die Fotos der zerstörten Objekte bereits vorher untereinander abgestimmt und ausgetauscht hätten.
3 Notizen zum Aktienmarkt I 06.2018 10. Mai 2018 Notizen zum Aktienmarkt I 06.2018 10. Mai 2018 4 Sehr viel schärfer waren die Wirtschaftssanktionen gegen Russland, Putin und die III. DAX-Anlagenbau-Ikone Siemens und die Risiken Oligarchen. Erstmals waren auch von Oligarchen beherrschte Unternehmen be- troffen. Prominenteste Fälle waren der weltweit zweitgrößte Aluminiumkonzern Ach Sanktionen. Was macht das schon. Da gibt’s dann eben EU-Bürgschaften für die Rusal mit 150.000 Angestellten und die Schweizer Industrie-Ikone Sulzer. betroffenen Konzerne. Von wegen: 10 Jahre Haft drohen die USA bei Verstößen gegen Sanktionsbestimmungen an. Fragen Sie doch mal bei Konzernmitarbeitern von VW nach, wie das läuft. Ex-Chef Winterkorn kennt das inzwischen ja auch ganz genau. II. Force majeure bei Rusal Deutschland ist der wichtigste Handelspartner des Iran in Europa. Siemens hat – leider zur Unzeit bei Öl-Preisen deutlich über US$ 100 – den großen US-Ölzulieferkonzern Am Tag nach der Veröffentlichung der Sanktionen trat Ivan Glasenberg, CEO von Dresser Rand vollständig übernommen. Deshalb hat man am bisherigen Anstieg des Glencore, aus dem Verwaltungsrat von Rusal zurück. Außerdem erklärte Glencore Ölpreises wohl noch nichts verdient und hoffte sicher auch auf das große Geschäft als weltgrößter Aluminiumhändler für seine Geschäftsbeziehung zu Rusal „Force mit dem Iran im Bereich Öl nach Abschluss des Abkommens. majeure“. Am nächsten Tag erhielt Rusal Notkredite vom russischen Staat. Ohne diese wäre die Insolvenz wohl sofort eingetreten. Andere Rohstoffkonzerne folgten mit Jetzt stellen Sie sich einfach mal vor, welches Szenario Lary Kudlow, der neue Force majeure. Der Aluminiumpreis ging zunächst durch die Decke. Wirtschaftsberater von Trump (Fernsehmann von CNBC) seinen europäischen Ge- sprächspartnern im Hintergrundgespräch zusammen mit Wilbur Ross, dem Verhand- Unter dem Druck der Sanktionen erklärte Oleg Deripaska, der russische Mehr- lungsvollprofi und Milliardär, vortragen könnte (mit dem Hinweis natürlich, er sei heitsgesellschafter von Rusal – quasi als Pressesprecher von Putin – er (also total dagegen, dass Siemens so unfair behandelt wird): Russland) sei bereit, die Kontrolle über Rusal abzugeben. Im Falle der ebenfalls von einem russischen Oligarchen kontrollierten Sulzer verhandelte der Schweizer Wirtschaftsminister drei Tage mit den USA um Sulzer aus der Sanktionsklemme herauszubekommen. AUSZUG DREHBUCH: Kudlow: Sanktionen gegen Sulzer Leider fällt Siemens unter die Sanktionen. Da kann ich auch nichts machen. 105 % Okay, wir (also Sie) könnten verhandeln, dass die aufgehoben werden, wenn… … ja was zum Beispiel wirken könnte, wäre ein Verkauf der Siemensbeteiligung 100 % am US-Konzern Dresser Rand. Die liegen ja auch unter den Sanktionen, weil sie von Siemens kontrolliert werden. Das ist natürlich für den US-Präsidenten nicht 95 % hinnehmbar (sic!). Da geht es um zu viele amerikanische Arbeitsplätze. Szenenwechsel, Handelsraum New York: 90 % Du Bob, hast Du schon gehört, Goldman hat das Konsortium wegen Dresser schon zusammen. Die haben nur fünf Minuten gebraucht. 85% ENDE DREHBUCH der neuen Serie „Sanctions Unlimited“ 80 % SMI® SULZER N Quelle: vwd 75 % 2018 Apr 9 Apr 16 Apr 23 Apr 30 Mai 7 Das hört sich lustig an. Ist es aber nicht. Insbesondere dann nicht, wenn die deut- Kurssturz wegen Sanktion bei Sulzer über 20 % – nur teilweise Kurserholung nach Aufhebung sche Politik es nicht versteht, vernünftig zu verhandeln. Angesichts der Fehlschläge der Sanktionen der Kanzlerin in Minsk darf man nicht zu viel erwarten. Olaf Scholz müsste in
5 Notizen zum Aktienmarkt I 06.2018 10. Mai 2018 Notizen zum Aktienmarkt I 06.2018 10. Mai 2018 6 einem derartigen Fall wohl eine Zweitwohnung in Washington anmieten, bis er zu einem Ergebnis kommt. Aber vielleicht könnte er es hinbekommen, den größten Schaden von Deutschland und Europa abzuwenden. Die Unternehmer- und Gewerk- schaftsabteilung in der SPD konnte früher jedenfalls auf Augenhöhe mit Akteuren vom Kaliber Trump verhandeln. Der erfolgreichste (Schröder) ist allerdings – auf den Spuren von Clausewitz – zu den Russen „übergelaufen“. Auf Siemens und andere Anlagenbauer bezogen: Vielleicht sind Energieaktien im Depot doch die bessere Wahl. Denn Iran könnte zum Problem für den DAX wer- den. Der enthält zwar Anlagenbauer und andere Geschäftspartner des Iran, aber kaum Exposure in Sachen Öl. IV. Naher Osten Tipp: Hören Sie sich nochmal genau an, was Trump gesagt hat. Er hat bisher ver- sucht, alle Wahlversprechen – zumindest auf dem Papier – einzuhalten. Und verges- sen Sie nicht: Es geht bei dem ganzen Thema um viel mehr als ein paar läppische Sanktionen. Es geht um den gesamten Nahen Osten und das zu einer Zeit, in der Israel dem Iran klar gesagt hat, dass ein Festsetzen Irans in Syrien nicht akzeptiert wird – den dafür gegebenenfalls notwendigen Sturz von Assad eingeschlossen. Und Israel weiß, dass es alleine dasteht. Das ist der Sprengstoff und Saudi-Arabien will eine Atombombe. Saudi-Arabien, der neue Freund Israels, nicht zu vergessen! Israel hat das ganze mit dem Begriff „Rote Linie“ verbunden. Natürlich deshalb, weil Obama auch von Roten Linien in Syrien sprach, aber als „Weichei“ in die Geschichte der arabischen Staaten eingegangen ist und dadurch einen wesentlichen Grund für die Gewalteskalation in Syrien geliefert hat mit allen nachfolgenden furchtbaren Konsequenzen. Der Fall „Syrien und Obama“ ist damit einer der prominenteren Ein- träge in der Liste der schweren außenpolitischen Fehler von US-Präsident nach dem Zweiten Weltkrieg. Das will in Europa natürlich keiner wahrhaben, Obama ist ja der Liebling des Feuilletons. Den völlig unverständlich verliehenen Nobelpreis zurück- Foto: Gage Skidmore / Wikipedia zugeben wäre wohl das Mindeste an mea culpa auf Seiten von Obama. Im Übrigen kann man ja dem früheren FBI-Chef Comey durchaus zustimmen, wenn er sagt, dass Trump sich verhält wie ein Mafiaboss. Dann sollte man aber auch be- rücksichtigen, dass es wohl nur wenige gibt, denen eine bessere Nase für krumme Deals nachgesagt wird, als den Akteuren aus der Mafia. Dass Trump in fast unnachahmlicher Manier die Fakten dreht, um seine Position in einem guten Licht erscheinen zu lassen, das ist wohl auch in diesem Fall unstreitig. Lawrence A. Kudlow, Fernsehmoderator im U.S.-Wirtschaftskanal CNBC (Kudlow & Company); seit März 2018 “Director of the National Economic Council” im Weißen Haus
7 Notizen zum Aktienmarkt I 06.2018 10. Mai 2018 Außerdem erschienen (Auswahl) 17. Oktober 2017 Was hat die Züricher Aber merkwürdig ist das Abkommen schon. Einerseits soll es den Iran daran hin- Bahnhofstrasse mit Ihrer Liquidität zu tun? dern, eine Atombombe zu bauen. Andererseits wird aber erlaubt, alle Elemente, die notwendig sind, um zur Atommacht zu werden (Atomanlagen, Mittelstreckenrake- 6. November 2017 ten), trotzdem über die Jahre weiter vorzubereiten. Dass so die Bombe für die Mul- Benzin im Blut oder lahs verhindert werden kann, ist wohl eher ein Märchen aus der Politikküche in Vibrato an der Steckdose: Brüssel. Und dabei bitte nicht an „Verhandlungserfolge“ der EU in Sachen Krim und Daimler versus Tesla Ostukraine denken, dann können Sie den Rest des Monats gar nicht mehr genießen und das wäre doch schade, wo jetzt der Sommer kommt. 13. Dezember 2017 Packen Sie den Georg Oehm chinesischen Drachen bei den Hörnern! Dr. Georg Oehm arbeitet seit seiner Banklehre Mitte der 80er Jahre in 23. Januar 2018 Frankfurt „rund um die Börse“. Ein Blick in den Maschinenraum Nicht nur die Diplomarbeit über den des Mellinckrodt-Fonds zeigt Kurssturz 1987 und seine Promotion die Systematik des Erfolgs über den Rohstoffhandel von Kupfer hatten mit der Börse zu tun. Auch 28. Februar 2018 Unternehmenskäufe, Verkäufe und Was tun, wenn die Börsen die Begleitung von IPOs gehörten zu ampel auf Gelb springt? seinen Tätigkeiten. Seit 2008 bei Mellinckrodt aktiv, ist er heute Verwaltungsrat der Mellinckrodt 2 28. März 2018 SICAV in Luxemburg. Die Gesell- Schaltet Trump die Börsen schaft bietet einen UCITS-Fonds an, ampel auf Rot oder gibt es Licht der das gesamte europäische am Ende des Tunnels? Aktienuniversum abdeckt. Der Private Equity Ansatz der Initiatoren 8. Mai 2018 soll Anleger vor den Fallstricken der Zuckerberg & Co regulieren Behavioural Finance schützen. wie Rockefeller. Geht das über- haupt? Und fallen dann ... Mellinckrodt 2 SICAV Mit den „Notizen zum Aktienmarkt“ informieren 4, rue Thomas Edison wir Investoren und Interessenten monatlich und zu L -1445 Strassen, Luxembourg aktuellen Anlässen über unsere momentane Markt einschätzung und wichtige Investitionshypothesen. Telefon +352 2 030 1739 Außerdem erscheinen in den „Fondsinformationen“ E-Mail g.oehm@mellinckrodt.com Erläuterungen des Anlageberaters zur aktuellen www.mellinckrodt.com Positionierung des Aktienfonds.
Notizen zum Aktienmarkt I 05.2018 8. Mai 2018 2 05-2018 Die Aufregung über Cambridge Analytica, den Wahlkampf von The Donald und die Verquickung mit Facebooks Umgangsformen bei privaten Daten war groß. Man konnte fast den Eindruck bekommen, Hannibal Mark sei mit seinen Daten-Elefanten über die Zuckerhügel in den Westalpen gestiegen und bedrohe von Foto: Shutterstock / Everett Historical und Nuamfolio dort nun die Kuschelzone im Offline-Abendland. Der Ruf nach Regulierung erschallte sofort und laut. In diesem Zusammenhang stellt sich allerdings die Frage, wer was wie regulieren könnte und ob das überhaupt zu einer Verbesserung (wovon überhaupt) führt. In einer freien Gesellschaft ist es sicher so, dass Teil der Freiheit ist, dass volljährige Bürger nicht nur ihr Vermögen verschenken dürfen wie zahlreiche Religionsstifter Im Wachsfigurenkabinett ist er schon – so reich wie vor ihnen – das Gleiche darf jeder auch mit seinen Daten machen. Sie klicken und „Wachsgesicht“ John D. schon leisten Sie Ihre Zustiftung zur Datensammlung eines anderen. ist er aber noch lange nicht I. Regulieren wie Rockefeller Georg Oehm I Notizen zum Aktienmarkt 8. Mai 2018 John D. Rockefeller gilt als bis heute reichster Mensch der Neuzeit. Im Mittelalter war wohl nur Fugger noch reicher. Rockefellers Vermögen entstand durch den Aufbau eines Monopols im Bereich der Verarbeitung und der Verteilung von Öl mit einem Weltmarktanteil von in der Spitze mehr als 90 %. Sein Unternehmen Standard Oil war Gegenstand einer Jahrzehnte währenden, vielschichtigen Auseinandersetzung Zuckerberg & Co. innerhalb der amerikanischen Gesellschaft. Den Höhepunkt erreichte diese, als die USA unter Präsident Theodore Roosevelt 1906 auf der Basis der neu eingeführten regulieren wie Rockefeller. Kartellgesetze Klage erhoben. 1911 wurde Standard Oil in 34 Nachfolgegesell- schaften zerlegt. Viele davon existieren bis heute, wie zum Beispiel ExxonMobil, Co- nocoPhillips oder Chevron. Geht das überhaupt? Einen nicht unbeträchtlichen Vermögenszuwachs erzielte Rockefeller nach der Zer- schlagung. Die Kurse der Nachfolgegesellschaften fielen zunächst ins Bodenlose. Und fallen dann die Aktien- Rockefeller erkannte aber, dass die Unternehmen auch zukünftig einen großen Wert haben würden und kaufte sich zu Ausverkaufspreisen im großen Stil in diese ein. Dass er über ein zeitweilig wohl einzigartiges Monopol verfügte, war eben kein Zu- märkte? fall. Sein Geschäftssinn war sehr ausgeprägt und versetzte ihn in die Lage, seine eigene Niederlage für ein gewinnträchtiges Geschäft zu nutzen. Er profitierte insbe-
3 Notizen zum Aktienmarkt I 05.2018 8. Mai 2018 Notizen zum Aktienmarkt I 05.2018 8. Mai 2018 4 sondere auch davon, dass die neu erfundenen Autos und der Erste Weltkrieg für Weder GE noch Honeywell verfügt über Monopolstellungen, die auch nur annähernd steigende Ölpreise sorgten. Themenorientiertes Investieren à la Private Equity aus mit derjenigen von Rockefeller vergleichbar wären. Das Thema heute ist eher die dem Lehrbuch. sogenannte marktbeherrschende Stellung und in diesem Zusammenhang das Thema Oligopol. Hierüber schreiben nicht nur Fachmagazine, auch der New Yorker hat sich Regulierung allein garantiert weder Gewinn noch Verlust – es handelt sich um einen des Themas schon vor Jahren ausführlich angenommen. Börseneinflussfaktor unter vielen. II. Regulierung von Oligopolen Zur Regulierung von Monopolen und Kartellen gibt es weltweit in allen marktwirt- schaftlich organisierten Gesellschaften eigens damit beauftragte Wettbewerbs- und Kartellbehörden. Eine unbestritten starke Stellung hat auf diesem Themenfeld die Europäische Union. Denken Sie nur an Jack Welch, den früheren König von GE. Dutzende Konzerne hatte er sich innerhalb von Jahrzehnten einverleibt. Zum Ab- The Economist, 13. August 2016 schluss wollte er noch schnell Honeywell schlucken. Aber EU-Wettbewerbskom- missar Mario Monti machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Auf langwierige Oligopole sind eine weit verbreitete Erscheinung. Der Economist ging so weit, Abstimmungen wollte sich Welch kurz vor der Rente nicht mehr einlassen und sagte Warren Buffett zu unterstellen, dass die Fokussierung auf schwer angreifbare Oli- die Transaktion kurzerhand ab. gopole seine wesentliche Investmentstrategie sei. Economic Moat wird das gerne genannt – auf Deutsch kann man sagen: schwer überwindlicher Burggraben. Das wollen viele Value-Jünger natürlich nicht hören, aber der Vorwurf sitzt: Die Fokus- sierung auf Oligopole ist heute die Alternative zur Fokussierung auf Monopole à la Rockefeller. III. Oligopole, nicht nur an der Tankstelle Jeder kennt es, die Zeitungen schreiben darüber, aber es ist nie etwas nachzuweisen – beim Oligopol an der Tankstelle. Und das wird sich auch nicht ändern. Eine der wichtigsten Eigenschaften eines Oligopols ist, dass es unter den Oligopolisten gleichgerichtete Interessen gibt, über die eine direkte Abstimmung gar nicht erforder- lich ist, weil das optimale Verhalten offensichtlich ist. In der City Nord in Hamburg brauchen die Ölkonzerne gar keine Wimpel ins Fenster zu stellen, damit die Wettbewerber wissen, dass der Preis angehoben werden soll. Der Benzinmarkt in Rotterdam ist öffentlich, die Richtung der Preise damit klar und in gut funktionierenden Oligopolen gibt es keinen, der das macht, was am unange- nehmsten wäre: einen Preiskrieg. Der eine hebt den Benzinpreis einen Cent an, die andern überlegen, was gut für sie ist. Es wird weder telefoniert noch eine E-Mail geschrieben und schon gar nicht ein Kartellvorgang durch den Kauf eines Unterneh- mens ausgelöst. Ob der Preis einen Cent steigt oder fällt, interessiert ja vielleicht die The New Yorker: Oligopole sind heute das Problem.
5 Notizen zum Aktienmarkt I 05.2018 8. Mai 2018 Notizen zum Aktienmarkt I 05.2018 8. Mai 2018 6 Verbraucher. Für die Oligopolisten ist viel wichtiger, dass die Marge nicht negativ beeinflusst wird. Das wäre bei einem Preiskrieg der Fall. Aber da helfen die Staaten gerne mit: ANTI-DUMPING nennt sich das. Haben Sie sicher neulich schon gehört, im Zusammenhang mit Trump, Stahl und China. Die Strukturen, innerhalb derer Oligopole agieren, sind zumeist völlig legal. Und die Stakeholder – allen voran Gewerkschaften und Steuern erhebende Politiker – haben wenig Interesse, dass sich daran etwas ändert. Wer das bezahlt: Sie natürlich. Mit höheren Preisen und geringerer Innovation. Das ist dann die Chance für die Kleinen – und von denen gibt es ja in der Schweiz und Deutschland so viele, dass Chinesen und Amerikaner ordentlich neidisch sind. IV. WWW-Monopole Donald Trump nimmt nicht nur China und Zölle aufs Korn. Auch Amazon ist nicht vor ihm sicher. Auch hier gilt: Während viele Europäer auch bei diesem Thema glauben, Trump argumentiere nur polemisch, ist es auch hier bei genauerem Hin- sehen doch anders. Amazon ist ein Marktplatz, auf dem von Amazon unabhän- gige Unternehmen ihre Produkte anbieten und über diesen auch den Verkauf und die Bezahlung abwickeln können. Der Nebeneffekt ist, dass Amazon als Plattform ganz genau sieht, welche Produkte anderer Unternehmen auf der eigenen Platt- form gut laufen. Kaum zu glauben, aber eine gängige Praxis von Amazon ist es, diese Produkte einfach auch herstellen zu lassen und dann selbst auf der Platt- Amazons Antitrust Paradox, Veröffentlichung der US-Universität Yale form in direkter Konkurrenz zu den Unternehmen anzubieten, die ursprünglich die Idee hatten. Dass Trump nicht rein polemisch agiert, kann man daran erkennen, dass es zum Beispiel von der renommierten US-Universität Yale bereits ausführ- liche Studien zu diesem Thema gibt, die zur besten Sendezeit im US-Börsenfern- V. WWW-Oligopole sehen vorgestellt werden. Daten-Hannibal-Mark lieferte hierfür in den letzten Tagen ein plakatives Beispiel. Das Problem ist klar: Die Innovationsrendite des Kleinunternehmers geht flöten. Facebook verfügt über eine riesige Datenbank und erklärt, dass es ein neues Angebot Amazon steckt sie zunächst noch ein, mit der Zeit leidet aber das ganze Modell, macht. Dating. Die Kurse der börsennotierten Dating-Portale in den USA gingen auf weil pfiffige Unternehmer sich das nicht gefallen lassen wollen. Die gehen dann auf Talfahrt. Natürlich kam auch der Hinweis, das habe Facebook erfolglos bereits früher einen anderen Marktplatz – wie hieß der noch gleich? versucht. Treffender fand ich in dem Zusammenhang den Kommentar eines FT-Leser: „Ich warte beim Dating auf Amazon. Die bieten auch Lieferung an.“ Wenn Amazon von den Wettbewerbsbehörden als „Standard-Oil-Delivery“- Corpo- ration eingestuft wird, die unter anderem deshalb keine richtigen Gewinne aus- Spaß beiseite. Das Problem wird klar: Die Abgrenzung zwischen Monopolstellung, weist, weil andere Märkte „erschlossen“ werden, ist klar was passiert. Siehe unfairem Wettbewerb und erlaubter Produktinnovation ist schwierig. Zunehmende oben: Regulierung und Strukturveränderung. Ob das dann Jeff Bezos davon ab- Regulierung in diesem Bereich ist sicher nötig, um den Umgang mit den Daten auf hält, zu Rockefeller finanziell aufzuschließen, darf allerdings bezweifelt werden eine sicherere Grundlage zu stellen. Die Erfahrung zeigt aber auch, dass mehr Regu- (siehe auch oben). lierung eine der klassischen Maßnahmen ist, um Oligopole zu fördern.
7 Notizen zum Aktienmarkt I 05.2018 8. Mai 2018 Außerdem erschienen (Auswahl) 22. August 2017 Volatilität, VIX Deshalb bleibt festzuhalten: Mehr Regulierung ist ein Thema. Dass sich die Vermögens- und Monsterwellen zuwächse im Silicon Valley dadurch abschwächen, ist allerdings nicht zu erwarten. Die Konzentration nimmt wohl eher noch zu. Davon dürfte die Börse profitieren, 17. Oktober 2017 denn die Börsen sind der Tummelplatz der Oligopolisten aller Länder. Was hat die Züricher Bahnhofstrasse mit Ihrer Liquidität zu tun? 6. November 2017 Benzin im Blut oder Georg Oehm Vibrato an der Steckdose: Daimler versus Tesla Dr. Georg Oehm arbeitet seit seiner Banklehre Mitte der 80er Jahre in 13. Dezember 2017 Frankfurt „rund um die Börse“. Packen Sie den Nicht nur die Diplomarbeit über den chinesischen Drachen Kurssturz 1987 und seine Promotion bei den Hörnern! über den Rohstoffhandel von Kupfer hatten mit der Börse zu tun. Auch 23. Januar 2018 Unternehmenskäufe, Verkäufe und Ein Blick in den Maschinenraum die Begleitung von IPOs gehörten zu des Mellinckrodt-Fonds zeigt seinen Tätigkeiten. Seit 2008 bei die Systematik des Erfolgs Mellinckrodt aktiv, ist er heute Verwaltungsrat der Mellinckrodt 2 28. Februar 2018 SICAV in Luxemburg. Die Gesell- Was tun, wenn die Börsen schaft bietet einen UCITS-Fonds an, ampel auf Gelb springt? der das gesamte europäische Aktienuniversum abdeckt. Der Private Equity Ansatz der Initiatoren 28. März 2018 soll Anleger vor den Fallstricken der Schaltet Trump die Börsen Behavioural Finance schützen. ampel auf Rot oder gibt es Licht am Ende des Tunnels? Mellinckrodt 2 SICAV Mit den „Notizen zum Aktienmarkt“ informieren 4, rue Thomas Edison wir Investoren und Interessenten monatlich und zu L -1445 Strassen, Luxembourg aktuellen Anlässen über unsere momentane Markt einschätzung und wichtige Investitionshypothesen. Telefon +352 2 030 1739 Außerdem erscheinen in den „Fondsinformationen“ E-Mail g.oehm@mellinckrodt.com Erläuterungen des Anlageberaters zur aktuellen www.mellinckrodt.com Positionierung des Aktienfonds.
Blick in den Maschinenraum Die Mellinckrodt Fondspräsentation: Strategie und Grundsätze des Fondsmanagements
mellinckrodt Blick in den Maschinenraum Fondspräsentation I Juni 2018 Marketingmitteilung für professionelle Anleger und Vertriebspartner 100 -T Mellinckrodt I Fondspräsentation I 100-T I Juni 2018
1 Wa c h s t u mspotenzial Bullenmärkte Aktienrally & Bärenmärkte seit 2009 xxxxx I S&P- Index seit 1903 xx GOLDEN AGE OF CAPITALISM Monatliche Daten AUFSCHWUNG in Prozent 1.600 AKTIEN-HAUSSE NEW DEAL AB 1945 NACH DER ERDÖLKRISE INTERNET und logarithmiert AB 1921 AB 1933 913 % AB 1975 BLASE Veränderung insgesamt 637% 728 % 17 % 768 % 748 % 16 % 19 % 18% Annualisierte Veränderung 28% HOCH 800 SEIT 2009 322 % 18 % 400 200 100 1903 2018 50 ERDÖLKRISE INTERNET-BLASE AB 1972 AB 1999 FINANZKRISE – 39 % – 42 % AB 2008 – 23 % – 19 % – 49% 25 – 38% WELTWIRTSCHAFTSKRISE AB 1930 BULLENMÄRKTE BÄRENMÄRKTE 12,5 – 82 % Ein Bullenmarkt beginnt am tiefsten Punkt, den der S&P 500 erreicht, Ein Bärenmarkt beginnt am höchsten Punkt, den der S&P 500 erreicht, nachdem er mindestens 20 % von seinem letzten Hochpunkt verloren hat. nachdem er mindestens 20 % von seinem letzten Tiefpunkt gestiegen ist. – 46 % Quelle: Newfound Research / Neue Züricher Zeitung, 11.01.2018 Mellinckrodt I Fondspräsentation I 100-T I Juni 2018 Seite 2
2 A k t i e n E u ropa FlexCap-Fonds: Erste Wahl zur Abdeckung des Aktienuniversums Größe Euro-Zone Andere Währungen W Mega W Deutschland W Schweiz W Large W Frankreich W Großbritannien W Mid W Italien W Skandinavien W Small + Micro W Spanien Vorteil Mifid II: FlexCap-Fonds erfordern keine abwicklungsaufwändigen Fondswechsel ! auf Kundenebene, wenn z.B. von Small- in LargeCaps oder von Südeuropa in die Schweiz gewechselt wird. ! Mellinckrodt kombiniert Qualitätsunternehmen mit aktivem Risikomanagement. Der Überwachungsaufwand für Investoren ist vergleichsweise niedrig. Mellinckrodt I Fondspräsentation I 100-T I Juni 2018 Seite 3
2 A k t i e n E u ropa Fonds mit Aktien Mellinckrodt aus Europa im Vergleich per per31.05.2018 31.05.2018 Vier Fonds für Europa 160 % Mellinckrodt (100 -T) Mellinckrodt Mainfirst Top European Ideas (A) Private Equity-Ansatz 150 % mit aktivem Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen (T) Risikomanagement iShares Core DAX 140 % Top European Ideas Stockpicking ohne aktives 130 % Risikomanagement 120 % Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen 110 % Value-Ansatz mit aktivem Risikomanagement 100 % iShares Core DAX Passives Investment 90 % ohne aktives Risikomanagement 12/2013 06 /2014 12/2014 06 /2015 12/2015 06 /2016 12/2016 06 /2017 12/2017 Quelle: VWD, Deutsche Börse, eigene Berechnungen Mellinckrodt I Fondspräsentation I 100-T I Juni 2018 Seite 4
3 S ta n d o r t bestimmung Volatilität Volatilitätund undWertentwicklung im Vergleich (3 Jahre) Performance (3 Jahre) per30.04.2018 per 30.04.2018 Krisenphase 01.12.2015 – 08.02.2016 30% 2,5% PERFORMANCE Wertentwicklung > 0 ,0% < ––––––––––––––––– Tiefe Volatilität ––––––––––––––––– > 20% – 2,5% – 5,0% – 4,7% 10% – 7, 5% – 7,5% Gleicher Ertragskorridor – 10,0% 0% – 12,5% – 15,0% Mellinckrodt 100 -T Frankfurter Aktienfonds –10% Mellinckrodt 100 -T – 17, 5% für Stiftungen (T) – 18,0% Mainfirst Top European Ideas (A) BNP STOXX Europe 600 UCITS ETF Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen (T) – 20,0% iShares Core DAX ETF – 20,5% iShares Core DAX ETF in EUR BNP STOXX Europe 600 UCITS ETF Weitere Fonds der Kategorie Durchschnitt VOLATILITÄT > Mainfirst Top European Ideas (A) – 21,3% –20% – 22,5% 8,00% 10,00% 12,00% 14,00% 16,00% 18,00% 20,00% 22,00% 01. Dez 14. Dez 29. Dez 13. Jan 26. Jan 08. Feb Von steigenden Aktien in Europa profitieren, ohne die Risiken aus den Augen zu verlieren: ! • Überwiegend Qualitätsunternehmen Schweiz und erfolgreicher deutscher Mittelstand • Konzentriertes Portfolio von rund 30 Unternehmen Quelle: VWD, Deutsche Börse, eigene Berechnungen Mellinckrodt I Fondspräsentation I 100-T I Juni 2018 Seite 5
3 S ta n d o r t bestimmung Aktien Europa I Aktiv schlägt Passiv 30.11.2017 – 31.05.2018 Globale Aktienmarktentwicklung Februar 2018 Shanghai Composite – 6,37% Hang Seng – 6,22% 5,0% + 3,46 % DAX – 5,72% + 2,72 % SMI – 4,60% + 1,02 % Dow Jones Ind. Avg – 4,30% 0,0% FTSE 100 – 4,00% – 1,32 % STOXX Europe 600 – 4,00% S&P 500 – 3,90% – 4,53 % – 5,0% Mellinckrodt (100 -T) Cac 40 – 2,95% Mainfirst Top European Ideas (A) Frankfurter Aktienfonds Nasdaq Composite – 1,88% für Stiftungen (T) BNP STOXX Europe 600 UCITS ETF Mellinckrodt 100-T – 1,06% – 10,0% iShares Core DAX ETF S&P/ASX 200 – 0,37% 30. Nov 29. Dez 31. Jan 28.Feb 31.Mar 30. Apr 31. Mai Die Korrektur seit Ende Januar zeigt, wie sich Passiv und Aktiv unterscheiden. ! Mellinckrodt, MainFirst und Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen als aktiv gemanagte europäische Aktienfonds haben besser abgeschnitten, als die Indizes STOXX Europe 600 oder DAX. Quellen: VWD, Deutsche Börse, eigene Berechnungen – Financial Times /Thomson Reuter, eigene Berechnungen Mellinckrodt I Fondspräsentation I 100-T I Juni 2018 Seite 6
4 Einzigartige Knowhow-Kombination Daniel Flaig I Schweizer Georg Oehm I Deutscher Private-Equity-Experte Aktienmarkt- und Behavioral-Finance-Experte W Branchenauswahl über den Wirtschaftszyklus W Beurteilung von Management und Eigentümern W Identifizierung von Qualitätsunternehmen durch Vor-Ort-Besuche mit außergewöhnlichen Wachstumschancen W Permanente chancen- und risikoorientierte Portfoliosteuerung „Wir sind substantiell im Fonds investiert. In den letzten 25 Jahren haben wir zahlreiche Unternehmenskäufe ! und -verkäufe sowie eine Vielzahl von Börsengängen in Deutschland und der Schweiz begleitet und selbst durchgeführt. Wir haben uns bei der Transaktion WMF vor über 10 Jahren kennengelernt. Unsere jahrelange, erfolgreiche Zusammenarbeit brachte uns auf die Idee, den Mellinckrodt-Fonds ins Leben zu rufen.“ Mellinckrodt I Fondspräsentation I 100-T I Juni 2018 Seite 7
P r i vat e E q u i t y A n s at z Langfristige Strategien statt tägliches Hin und Her Mellinckrodt I Fondspräsentation I 100-T I Juni 2018 Seite 8
1 i n v e s t i e r e n über den Zyklus Aktienmarktzyklus/ Investieren Konjunktur über den Zyklus I Welche Aktien sind zu welchem Zeitpunkt der Konjunktur gefragt? xx ENERGIE EDELMETALLE NICHTZYKLISCHE KONSUMGÜTER Ol • Gas Minen Nahrungsmittel • Getränke • Kosmetika • Tabak GRUNDSTOFFE GESUNDHEIT Rohstoffe • Chemie • Papier Pharma • Biotechnologie • Medizintechnik Scheitel Gipfel INVESTITIONSGÜTER Maschinenbau • Werkzeugbau industrielle Mischkonzerne VERSORGER Strom - • Wasser - • Telefonanbieter TECHNOLOGIE Später Früher Computer • Software • Halbleiter • Internet Bullenmarkt Bärenmarkt ZYKLISCHE KONSUMGÜTER Auto • Einzelhandel • Baumärkte • FINANZDIENSTLEISTER Gastronomie • Haushaltsgeräte • Banken • Versicherungen • Immobilien Mittlerer Mittlerer Elektrogeräte TRANSPORT Bullenmarkt Bärenmarkt FINANZDIENSTLEISTER Eisenbahn • Fluglinien • Logistik Banken • Versicherungen • Immobilien Früher Bullenmarkt Später Bärenmarkt Boden Tal Aktienmarktzyklus Konjunkturzyklus Boden Quelle: FAZ, Eigene Analysen Mellinckrodt I Fondspräsentation I 100-T I Juni 2018 Seite 9
2 E n t s c h e i d ungs K riterien Beim Investieren nach dem Private Equity Ansatz: Prüfkriterien 1 Fokus auf Regionen und B ranchen, in denen Erfahrung die Basis der Entscheidungen ist, nicht Research oder Presseberichte Abgleich Makrolage mit Know-How 2 Ist der Kauf von 100 Prozent der Anteile eines Unternehmens finanziell attraktiv? Bewertung EV / EBITDA, Cashflow, Verschuldung 3 Warum sollte ein anderer erfahrener Investor das Unternehmen in fünf oder zehn Jahren kaufen? Strategischer Wert des Unternehmens – Economic Moat 4 Welchen Menschen gehört das Unternehmen und welche führen es? Trust /Vertrauen Bei der Anwendung des PE-Ansatzes auf börsennotierte Unternehmen: Prüfkriterien 5 Analyse nach Bewertungskriterien eines branchenerfahrenen Industriellen, der ganze Unternehmen kauft. Private Market Value 6 Werttreibende Faktoren + Wahrnehmung durch den Kapitalmarkt = Wertsteigerung Interessiert sich der Kapitalmarkt überhaupt für das, was werttreibend sein soll? Mellinckrodt I Fondspräsentation I 100-T I Juni 2018 Seite 10
3 P o r t f o l i o struktur nach Themen Mellinckrodt I Investitionsthemen im Vergleich zu den Branchen-ETFs Lyxor STOXX 600 per 31.05.2018 Mellinckrodt I Investitionsthemen / Branchen-ETFs Lyxor per 31.05.2018 100 % Thema / Branche Anzahl Unternehmen Anteil Konsum 8 24,38 % 80 % Materials 8 21,14 % Vakuum, Halbleiter, Robotics 6 17,85 % 60 % Energie 4 15,00 % Healthcare, Ingredienzien, Biotech, Gentech. 3 6,53 % 40 % Transport und Mobilien 2 4,89 % Finanzen und Fintech 2 3,71 % Advanced Services 0 0,00 % 20 % Internet Video 0 0,00 % Kasse 6,50 % 0% Gesamt 33 100,00 % 130 % Lyxor STOXX Europe 600 Basic Resources UCITS ETF 120 % Lyxor STOXX Europe 600 Oil & Gas UCITS ETF 110 % Lyxor STOXX Europe 600 Technology UCITS ETF 100% Lyxor STOXX Europe 600 Construction & Materials UCITS ETF 90 % 04/2017 06/2017 08/2017 10/2017 12/2017 02/2018 04/2018 05/2018 Mellinckrodt I Fondspräsentation I 100-T I Juni 2018 Seite 11
4 In v e s t m e ntcase I Large C aps Ivan Glasenberg Seit April 1984 bei Glencore; seit 2002 Aktiengesellschaft Glencore PLC (GLEN:LSE) Im Fonds: Chief Executive Market Cap 53,58 Mrd. GBP Seit Anfang 2016 Officer; tätig in Performance (1 Jahr) 32,90 % Letzte Positionsgröße: Südafrika, Australien, Market short selling activity Low Mid High 2,62 % (31.05.2018) Hong Kong. Quelle: Eigene Berechnungen; IPConcept (Luxemburg) S.A.; Stand: 31.05.2018 1 Daniel Flaig mit Chinaexpertise; Georg Oehm mit Materials-Knowhow 4 Glasenberg war Assistent von Marc Rich, hat die Grundlage durch Deals für Xtrata gelegt und ist heute größter Aktionär von Glencore 2 Seit dem Kurssturz im Herbst 2015 genaue Beobachtung von Glencore; Entschuldungs- strategie und Kotau des CEO für Investment 5 Immer noch günstig bewertet im Vergleich zu anderen Handelsgeschäften mit hohen Markt eintrittsbarrieren. Trotzdem ist der Preis zu wesentlich hoch für den Kauf durch andere Industrielle. 3 Für Übernahme zu groß, Glencore selbst ist eine Übernahmemaschine 6 Fokus auf Spätzyklische Rohstoffe – da diese besser laufen als Gold und Silber, wird die öffentliche Wahrnehmung der Aktie noch deutlich zunehmen Mellinckrodt I Fondspräsentation I 100-T I Juni 2018 Seite 12
5 I n v e s t m e ntcase I Large C aps Klaus Schäfer, CEO seit Januar 2016; 1990 - 1993: Aktiengesellschaft Uniper SE (UN01:FRA) Im Fonds: ESCP Europe School Market Cap 9,00 Mrd. EUR Seit Februar 2017 of Management; u.a. tätig bei Morgan Performance (1 Jahr) 57,59 % Letzte Positionsgröße: Stanley & Co.; VIAG Market short selling activity Low Mid High 4,73 % (31.05.2018) und E.ON. Quelle: Eigene Berechnungen; IPConcept (Luxemburg) S.A.; Stand: 31.05.2018 1 Georg Oehm Branchen-Knowhow; Daniel Flaig und Georg Oehm M&A-, Takeover- und Squeeze-out-Knowhow 4 Bei Uniper sitzen Kaufleute. Politiker und Weltverbesserer sind woanders. 2 Ausgezeichnetes Management und über zogener Bewertungsabschlag 5 Uniper macht seine Hausaufgaben, profitiert mas- siv von steigenden Strompreisen in Deutschland und ist ein großer Energiehändler. In der Kombi- nation ergibt sich weiteres Bewertungspotential. 3 Exzellente Marktposition in Europa bei Gas und Strom sowie im Energiehandel. Deutsches „Energie-Glencore“. 6 Uniper ist die neue Stada. Mellinckrodt I Fondspräsentation I 100-T I Juni 2018 Seite 13
6 I n v e s t m e ntcase I Mid C aps Dr. Burkhard Lohr, CEO seit Mai 2017; zuvor bei Mannes- Aktiengesellschaft K&S AG (SDF:FRA) Im Fonds: mann und Hochtief; Market Cap 4,40 Mrd. EUR Seit August 2017 2001 Promotion zum Dr.rer.pol. an Performance (1 Jahr) 1,41 % Letzte Positionsgröße: der Techn. Universität Market short selling activity Low Mid High 3,58 % (31.05.2018) Braunschweig. Quelle: Eigene Berechnungen; IPConcept (Luxemburg) S.A.; Stand: 31.05.2018 1 Georg Oehm mit großem Materials-Knowhow 4 Großes Revirement im Vorstand. Deutlich verbesserter Außenauftritt gegenüber Politik, Markt und Mitarbeitern. 2 K+S befindet sich in einem großen Umbauprozess. Wenn dieser gelingt, ist die Bewertung heute sehr attraktiv. 5 K+S profitiert von steigenden Soft-Commodities. Es gibt nur wenige Alternativen für ein Engage- ment in diesem Markt. Im Kurs ist das momen- tan kaum berücksichtigt. PE zahlt mehr. 3 K+S verbessert durch seine Expansion in Kanada das Angebotsprofil in einem oligo polistischen Markt. Dadurch steigt in den 6 Erst kürzlich hat ein Australier Übernahme- phantasien angefacht. Das kann jederzeit wieder passieren. nächsten Jahren die Attraktivität deutlich. Mellinckrodt I Fondspräsentation I 100-T I Juni 2018 Seite 14
7 V er k a u f s b eispiel Christian Buhl, bei Geberit seit 2009, Vorsitzender Aktiengesellschaft Geberit AG (GBRA:FRA) Im Fonds: der Konzernleitung Market Cap (aktuell) 15,77 Mrd. CHF Anfang 2016 bis November 2016 seit 2015, Mitglied Performance (1 Jahr) -2,31 % Letzte Positionsgröße: der Konzernleitung 3,77 % (31.10.2016) seit 2015 Quelle: Eigene Berechnungen, IPConcept (Luxemburg) S.A.; Stand: 31.05.2018 Depotaufnahme ab Anfang 2016; nach Abschluss der Marktturbulenzen Dez. 2015 – Feb. 2016 Verkauf abgeschlossen am 4. November 2016 (vor Wahl Trump) zur Risikoreduktion und Verabschiedung aus dem Bereich Bauwerte mit Schwerpunkt Deutschland Haltedauer: 9 Monate Positionsgröße: 5.500 Stück = 1,9 Mio. Euro = 3,5% des Fondsvolumens Annualisierte Rendite: ca. 17% Mellinckrodt I Fondspräsentation I 100-T I Juni 2018 Seite 15
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