Blickpunkt Heimzeitschrift des Öffentlichen Betriebes für Pflege- und Betreuungsdienste "Zum Heiligen Geist" - Altersheim Brixen
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Blickpunkt Heimzeitschrift des Öffentlichen Betriebes für Pflege- und Betreuungsdienste “Zum Heiligen Geist” www.altersheim-brixen.it Juni | Juli | August | September 2021 · 106. Ausgabe
BLICKPUNKT · Grußworte Juni - Juli - August - September 2021 Liebe Leserinnen und Leser, deren Image geschadet: die Krise, die wir durchlebt haben bzw. immer Durch die vielen Sicher- noch durchleben, hat in vielen Bereichen systemi- heitsbestimmungen, die sche Schwachpunkte zum Teil akut verschärft und umgesetzt werden mussten ins Rampenlicht gerückt. So sind viele Themen, und welche das soziale Le- die die Betreuung und Pflege von Senioren im All- ben der Bewohner massiv gemeinen und die Seniorenwohnheime betreffen, eingeschränkt haben, werden Seniorenwohnheime durch eine breite Berichterstattung in den Medien in der Gesellschaft wieder verstärkt als „Institu- in das Bewusstsein der Gesellschaft gelangt. tionen“ wahrgenommen, wo das Leben fremdbe- Den sich bereits seit Jahren abzeichnenden Fach- stimmt wird. Hier gibt es viel zu tun, um die Heime kräftemangel im Gesundheitswesen im Allgemei- im wahrsten Sinne des Wortes wieder zu öffnen, nen und insbesondere in den Seniorenwohnhei- „Alltagsnormalität“ und Teilnahme und Teilhabe men hat die Corona Krise unübersehbar zu Tage am gesellschaftlichen Leben zurückzuholen. befördert. Der Fachkräftemangel ist enorm, der In diesem Sinne kann die Krise viele Chance ber- Arbeitsmarkt ist komplett leergefegt. Die Pande- gen und ein Katalysator für Innovationen sein. Nun mie hat verdeutlicht, wie über Jahre am Limit ge- gilt es diese aus der Krise entstandenen Lernmög- arbeitet wurde. Nun gilt es die Krise als Chance zu lichkeiten zu erkennen und zu nutzen, Defizite zu nutzen, um durch eine Ausbildungsoffensive, un- beseitigen und Stärken auszubauen. Es gibt viel ter anderem Interessierte aus anderen Wirtschafts- zu tun, packen wir es an. bereichen in einen Pflegeberuf zu bringen. Dies Michaela Summerer, Direktorin muss mit einer nachhaltigen Aufwertung der Be- rufsbilder in der Pflege und Betreuung einherge- hen. Auch die Positionierung des Seniorenwohn- heimes als attraktiver Arbeitgeber ist wichtiger INHALTSVERZEICHNIS denn je. Dazu gehören Instrumente wie modernes Im Focus Bewerbermanagement, Einarbeitungskonzepte und Weiterbildungsmanagement, flexible Arbeits- 3 Das Team ”Finanzen und Beschaffung” stellt sich vor organisation für unterschiedliche Bedürfnisse der Rund um unsere Bewohner Mitarbeiter, lebensphasenorientiertes Personalma- 6 Aus dem Leben von Paula Gasser nagement u.a. 7 Alois Unterhuber - Ein Weitentaler in London Die demografische Entwicklung mit einem stei- genden Bedarf durch alternde Gesellschaften er- Wissenswertes fordert auch ein breites Spektrum der Dienstleis- 8 Aus dem Verwaltungsrat tungen in der Seniorenbetreuung. Es zeigt sich, 9 Johann Kronbichler dass für diese Neuausrichtung die Pandemie als Beschleuniger fungiert. Das Dienstleistungsange- 10 Die Technischen Dienste in Zeiten der Pandemie bot muss vielfältiger werden. Neben der stationä- 12 Mein freiwilliger Sozialdienst im Bürgerheim ren Betreuung und Pflege im Seniorenwohnheim 13 Mein Praktikum im Haus Eiseck braucht es weitere Unterstützungsangebote für 14 Rückblick in Bildern pflegende Angehörige, für die Pflege zu Hause und für alleinstehende Senioren. Für die Zielgruppe der 23 Glückwünsche fitten Senioren, die sich in das soziale Leben ihres Wohnumfeldes aktiv mit ihren ganzen Erfahrungen 25 Die lustige Seite einbringen wollen, sind geeignete Rahmenbedin- gungen zu schaffen. Wenn in den vergangenen Monaten auch über viel ACHTUNG: Bitte die Zeitung einfach um Gutes aus dem Heimleben berichtet wurde, hat drehen, in der italienischsprachigen Ausgabe die COVID-Pandemie verständlicherweise auch finden Sie zum Teil andere spannende Inhalte! 2
Juni - Juli - August - September 2021 Im Focus · BLICKPUNKT Das Team „Finanzen und Beschaffung“ stellt sich vor Wie Sie sich vielleicht erinnern können, hat sich in der letzten Ausgabe der „Blick punkt“ das Team der „Personalverwaltung“ vorgestellt. Diesmal widmen wir uns den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eines weiteren Kernbereiches der Verwaltung, und zwar der Abteilung „Finanzen und Beschaffung“. Andreas Leitner, Leiter „Finanzen und Beschaffung“ „Wir sind fünf Mitarbeiter, die in diesem sehr vielseitigen und abwechslungsreichen Bereich arbeiten dürfen. Jeden Tag geben wir unser Bestes, um den verschiedenen bürokratischen Auflagen nachzukommen, allen Mitarbeitern im Betrieb die Arbeiten so gut es geht zu erleichtern und dadurch Michael Mitterrutzner, auch den Heimbewohnern einen schönen Verwaltungsleiter Lebensabschnitt zu ermöglichen.“ Verwaltungsleiter Michael Mitterrutzner, Mein persönliches Lebensmotto ist: der übergeordnet die Verantwortung für die Ich gehe mit einer fröhlichen und optimis- ordnungsgemäße Abwicklung der gesam- tischen Lebenseinstellung durch das Le- ten Tätigkeiten im Bereich Verwaltung - so ben und gebe niemals auf. auch für jene des Bereiches „Finanzen und Beschaffung“ - trägt, betont: „Auch in die- So sieht mein Arbeitsalltag aus: sem Bereich wird für eine optimale Organi- Ich arbeite seit 2019 Betrieb und darf sation ein kompetentes und professionel- seit September 2020 die Bereiche „Fi- les Team benötigt, auf welches der ÖBPB nanzen und Beschaffung“ leiten. Mein Ar- “Zum Heiligen Geist“ zurückgreifen kann. beitsalltag ist sehr vielseitig und abwechs- Im Zentrum stehen stets das Wohl und die lungsreich. Gemeinsam mit meinen Mitar- Zufriedenheit unserer Heimbewohner.“ beitern garantiere ich für eine angemesse- ne Kostendeckung im Betrieb, d.h. dass die zur Verfügung stehenden Finanzmittel so eingesetzt werden, dass den Mitarbei- tern eine optimale Betreuung der Heimbe- wohner möglich ist. In der Beschaffung, welche für die Organisation der Einkäufe, Dienstleistungen und notwendigen Bau- 3
BLICKPUNKT · Im Focus Juni - Juli - August - September 2021 arbeiten zuständig ist, darf ich mit allen ten Kollegen zusammenarbeiten kann, so- Bereichen unseres Betriebes zusammenar- wie meine abwechslungsreiche Tätigkeit. beiten. Es ist mir wichtig, dass ich gerne zur Ar- beit komme, mich immer weiterentwickeln Das schätze ich an meinem Arbeitsplatz: kann und es mir bei der Arbeit nie langwei- Die abwechslungsreiche Tätigkeit in Zu- lig wird. sammenarbeit mit allen Bereichen des Be- triebs, jeden Tag neue Herausforderungen angehen zu dürfen und die Möglichkeit zur ständigen Weiterbildung. Dagmar Delueg, Mitarbeiterin Gertrud Bacher, Mitarbeiterin Mein persönliches Lebensmotto ist: Denke nicht so oft an das, was dir fehlt, Mein persönliches Lebensmotto ist: sondern an das, was du hast! In der Ruhe liegt die Kraft. So sieht mein Arbeitsalltag aus: So sieht mein Arbeitsalltag aus: Ich arbeite seit September 2002 (5-jährige Ich arbeite seit Oktober 2007 im ÖBPB Unterbrechung/Mutterschaft) in der Heim- “Zum Heiligen Geist“. Anfangs war ich in gäste-Verwaltung im Bürgerheim. Meine der Heimgästeverwaltung tätig, seit Januar Aufgabe ist hauptsächlich die Fakturie- 2012 bin ich für die Buchhaltung zustän- rung aller Leistungen, die von uns ange- dig. Mein Aufgabenbereich ist sehr um- boten werden (Daueraufnahme, Kurzzeit-, fangreich. Ich verbuche die Eingangsrech- Übergangs- und Tagespflege, Mensa, Ver- nungen, bezahle die Lieferanten und erle- mietung von Veranstaltungsräumen, Be- dige sonstige buchhalterische Aufgaben. gleitetes und Betreutes Wohnen…), sowie Die Eintragungen der neuen Inventargüter die Verbuchung der Zahlungseingänge. Der und die Verwaltung des Inventars gehören Arbeitsbereich ist sehr abwechslungsreich auch zu meinen Aufgaben. Ich erledige die und gefällt mir gut. Eintragungen auf verschiedenen Portalen und unterstütze meine Vorgesetzten bei Das schätze ich an meinem Arbeitsplatz: der Erstellung der Zwischenbilanzen und Besonders in Zeiten wie diesen, bin ich der Abschlussbilanz. froh, einen fixen Arbeitsplatz zu haben. Das angenehme Klima unter den Mitarbei- Das schätze ich an meinem Arbeitsplatz: tern und die flexiblen Arbeitszeiten weiß Besonders schätze ich, dass ich mit net- ich ebenso zu schätzen. 4
Juni - Juli - August - September 2021 Im Focus · BLICKPUNKT Karin Mantinger, Verena Weissteiner, Mitarbeiterin Mitarbeiterin Mein persönliches Lebensmotto ist: Mein persönliches Lebensmotto ist: Erfreue dich an den kleinen Dingen im Le- Ein Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag. ben. Sie machen dich reich. So sieht mein Arbeitsalltag aus: So sieht mein Arbeitsalltag aus: Ich bin seit Januar 2021 im Betrieb und Seit März 1994 bin ich beim ÖBPB “Zum für den Bereich „Beschaffung“ zuständig. Heiligen Geist“ bedienstet. Anfangs arbei- Zuvor habe ich einige Jahre im Gastge- tete ich in der Heimgästeverwaltung und werbe gearbeitet und freue mich über die in der Buchhaltung. Als im Jahr 2003 der neue Herausforderung. Mein Arbeitsalltag Betrieb auch die Führung des Haus Eiseck ist sehr abwechslungsreich. Ich bin für die in Klausen übernahm, arbeitete ich bis An- Beschaffung verschiedener Dienstleistun- fang 2012 ausschließlich in der Buchhal- gen, Arbeiten und Lieferungen zuständig. tung. Seit Mai 2015 bin ich in Teilzeit im Vor allem bearbeite ich Bestellscheine, er- Beschaffungsbereich tätig. Dieser Bereich stelle Entscheidungen und Auftragsschrei- umfasst die Beschaffung aller Ankäufe, ben. Bei Einkäufen über einem gewissen Arbeiten und Dienstleistungen, die not- Wert, muss die Beschaffung über ein In- wendig sind, ein Seniorenheim zu führen. formationsportal der öffentlichen Verträge So braucht es Lebens-, Reinigungs- und eingetragen und über dieses abgewickelt Waschmittel, Möbel, Maschinen, Geräte werden. Außerdem kümmere ich mich ak- sowie die Unterstützung von verschiedenen tuell zusätzlich um die Eintragungen der Handwerkern. Im Beschaffungsbereich hat Corona-Schnelltests und Impfungen. sich in den letzten Jahren aufgrund von ge- setzlichen Bestimmungen vieles geändert Das schätze ich an meinem Arbeitsplatz: und die Abwicklung ist im Vergleich zu frü- In der kurzen Zeit konnte ich bereits viele her zeitlich aufwändiger geworden. Zu mei- neue Erfahrungen sammeln und besonders nen weiteren Aufgaben gehört noch der Te- viel Freude bereitet mir der offene und lefon- und Postdienst und die E-Mail-Kor- freundliche Umgang zwischen den Kolle- respondenz der allgemeinen Verwaltung. gen. Das schätze ich an meinem Arbeitsplatz: In all den Jahren konnte ich viele berufli- che und soziale Erfahrungen sammeln und mich an den Zielen und Werten des Betrie- bes orientieren. 5
BLICKPUNKT · Rund um unsere Bewohner Juni - Juli - August - September 2021 Aus dem Leben von Paula Gasser arbeitet sie nebenbei in einem Putztrupp im Krankenhaus. Eines Tages erhielt sie auf dem Postweg eine Strafe, da sie eine Pension bezog und gleichzeitig einen Lohn für das Putzen erhielt. Sie hatte nicht ge- wusst, dass dies nicht erlaubt sei und sagte zu sich selbst: „Das geschieht dir recht!“ Ihr Mann ging mit 62 Jahren in Pension. Paula hütete gerne die Kinder ihrer Freun- de. Sie spielte mit ihnen, ging spazieren und auf den Spielplatz. Sie genoss diese Zeit sehr. Irgendwann erkrankte ihr Mann an Lungenkrebs und pendelte häufig zwi- schen Krankenhaus und zu Hause hin und her. Zwei-drei Monate im Kranken- haus, dann wieder nach Hause. Für Paula Paula Gasser wurde am 29. August 1926 war dies keine leichte Zeit. Im September in Milland bei Brixen geboren, zu Hause in 1997 verstarb Josef mit 74 Jahren. Paula der Wohnung ihrer Eltern. Sie hat keinen lebte von da an allein in der Wohnung. Mit Kindergarten besucht, da es keinen gab. der Zeit war auch sie immer mehr auf Hil- In die Schule ging sie in Teis (Villnöss) und fe angewiesen und der Hauspflegedienst besuchte diese bis in die 5. Klasse Grund kam, um sie zu unterstützen. schule. Paula stürzte dann einmal zu Hause auf Mit 20 Jahren zog sie nach Bozen zu ihrer den Hinterkopf und schaffte es nicht mehr Tante, welche sie im Familienbetrieb als aufzustehen. Zum Glück hatte der Haus- Bedienung anlernte. Sie arbeitete dort 10 pflegedienst genau an diesem Tag Dienst Jahre lang. Mit 26 Jahren lernte sie ihren und fand sie. Sie kam ins Krankenhaus, zukünftigen Mann kennen. Dieser war bei anschließend für einen Monat ins Sanato- der Müllabfuhr tätig und kam regelmäßig rium und dann bekam sie für ca. 5 Monate in den Gastbetrieb, um sich ein belegtes einen Platz im Hartmannsheim. Dort gefiel Brot zu kaufen. Mit der Zeit entstand eine es ihr sehr gut, da sich das Heim im Zen- Freundschaft, aus der Liebe wurde. trum von Brixen befindet. Mittlerweile hat sie einen Platz im Bürgerheim erhalten, wo Am 11. Mai 1955 heiratet die 28jährige am Anfang alles neu und ungewohnt war. Paula den drei Jahre älteren Josef. Kinder Jetzt hat sie sich gut eingelebt und fühlt bekamen sie keine, da sie nicht kommen sich sehr wohl. Sie sagt, das Personal sei wollten, sagt Paula. Dazumal konnte man sehr nett und auch die anderen Heimbe- bereits mit 55 Jahren in Rente gehen und wohner. Paula nahm diese Möglichkeit in Anspruch. Um ihre Pension ein wenig aufzurunden, Natalie Tomaselli, Mitarbeiterin 6
Juni - Juli - August - September 2021 Rund um unsere Bewohner · BLICKPUNKT Alois Unterhuber Ein Weitentaler in London Seit Jänner 2020 lebt Alois Unterhuber im Wohnbereich 5 des Bürgerheims. Er ist am 22.03.1936 in Weitental geboren, auf einem Bauernhof - beim „Zassler“- und mit acht Geschwistern aufgewachsen. Er besuchte die italienische Volksschule in Weitental und danach das Gymnasium in Brixen. Mit 25 Jahren ging er ins Missionshaus von Brixen, um dort Theologie zu studieren. Von dort wurden er und noch einige Bur- schen in ein Missionshaus nach London versetzt. Sie wurden mit einem Schiff von Frankreich nach England gebracht. Dort blieb Alois drei Winter lang, um Theologie zu studieren. „Nocher bin i wieder hoam Die Zeit in England war eine sehr schöne zu der Muitter, sie hobm mi net als Missio- Zeit. Danach ist Alois wieder auf seinen nar gemeg, i moan sie hobmra ginui kob“, Heimathof zurück und hat diesen gemein- meint er heute. sam mit seiner Mutter bewirtschaftet, bis sie starb. Alois hielt auf seinem Hof Kühe, Schafe, Hennen und eine Zeit lang auch Gänse. Geheiratet hat Alois nie, es hat sich nie ergeben. Im Sommer ist er gern in die „Granten“ und Pilze gegangen. Freude machte ihm auch sein Motorrad, mit dem er Ausflüge unternahm. Alois hält an seinem Glauben fest und besucht, wenn es irgendwie möglich ist, regelmäßig die Messe im Bürgerheim. In seinem Zimmer hat er noch seine Bücher aus seiner Studienzeit, in denen er täglich liest. Alois vermisst seine „Hoamat“, dennoch hat er sich gut bei uns eingelebt und fühlt sich wohl. Alte Schulhefte von Alois Manuela Unterfrauner, Mitarbeiterin 7
BLICKPUNKT · Wissenswertes Juni - Juli - August - September 2021 Aus dem Verwaltungsrat Liebe Leserinnen und Leser und hier scheint sich des „Blickpunkt“, eine neue Lösung anzubahnen. Wir ich möchte meine „Ausführungen“, wie vom Verwaltungsrat im letzten Blickpunkt angedeutet, einfach haben beschlossen, weiterführen bzw. Euch weiter berichten. die Kirche der Pfar- rei Brixen für 30 Unser Projekt und Konzept „Senioren- Jahre kostenlos im zentrum Elisabethsiedlung“ ist weiter ge- Fruchtgenuss zu übertragen. Es wird dann diehen! Sei es die TUK, die „Technische ein Komitee zur Sanierung, Restaurierung Unterkommission“ des Landes, sei es die und Einbau einer Heizanlage der Kirche letzte Instanz, der TLB, der „Technische gegründet werden. Dieses Komitee wird Landesbeirat“ haben unser Vorprojekt zu die Gesamtkosten der Restaurierung durch unserer Freude positiv begutachtet! Wir ha- Spenden, Beiträge usw. abdecken, wobei ben also alle Hürden und ca. 60 Gutachten vereinbart wurde, dass der ÖBPB keine überwunden bzw. positiv abgeschlossen! Kosten in der Führung und Nutzung der Nun sind die drei Gemeinden Brixen, Vahrn Kirche zu tragen hat! und Lüsen am Zug, wir haben ihnen offi- In Vertretung des ÖBPB wird das Verwal- ziell das zukunftsträchtige und innovative tungsratsmitglied Hans Astner diesem Ko- Vorprojekt übergeben und sie haben es in- mitee angehören. zwischen in allen drei Gemeinderatsitzun- Der Vermögensverwaltungsrat der Pfarrei gen gutgeheißen. Brixen hat sich einstimmig dafür ausge- Auch wurde inzwischen von den drei Ge- sprochen. Zusätzlich wird noch eine Ver- meinden eine „Inhouse-GmbH“ gegründet, einbarung zwischen dem ÖBPB und der die dann die Bauausführung übernimmt. Pfarrei über die zukünftige gemeinsame Es gibt noch einen ganz wichtigen Termin Nutzung abgeschlossen. einzuhalten, und zwar muss ein „Ausfüh- rungsprojekt“ des Neubaus erstellt werden Zusätzlich zu unseren wichtigen täglichen und innerhalb Ende Oktober 2021 muss Aufgaben, sind wir dabei zwei Machbar- um die Beiträge des Landes angesucht keitsstudien samt einer Zukunftsstrategie werden. für das Hartmannsheim und das Bürger- Wird dies alles eingehalten, dann kann heim zu entwickeln! Das wird noch im Jah- 2022 mit dem Baubeginn gerechnet wer- re 2021 erledigt werden. den und gegen Ende 2024 könnte das fer- tige Seniorenzentrum stehen! Das nächste Mal mehr über „Götschele hof“, über „Kurhaus Dr. von Guggenberg“ Das nächste Thema ist unsere „Hl. Geist- und auch über die Zukunft des „Hotel kirche “ beim Hartmannsheim in Brixen. Krone“ in Klausen. Nachdem der Verkauf der Kirche allgemein umstritten war, haben wir nochmals mit der Es grüßt Euch herzlichst, Pfarrei Brixen, mit dem neuen Dekan Flo- rian Kerschbaumer Kontakt aufgenommen Euer Präsident Hansjörg Bergmeister 8
Juni - Juli - August - September 2021 Wissenswertes · BLICKPUNKT Johann Kronbichler Unser Seelsorger im Bürgerheim und Hartmannsheim stellt sich vor Ich, Johann Kronbichler, bin an auch um ihnen viele Wege ins einem eiskalten Wintertag in Krankenhaus zu ersparen. Sau- Bruneck geboren und wurde, wie beres Wasser hat sie nicht nur es damals Brauch war, gleich am vor vielen Krankheiten geschützt, nächsten Tag in der Pfarrkirche es hat auch sonst ihr Leben ver- getauft. Ich bin dann schon mit 8 bessert. Monaten zum Erstaunen meiner Meine Oberen baten mich nach Mutter selbständig ihr entgegen- Kamerun, Westafrika, zu gehen gekommen. Nach dem Kinder- und dort in einer jungen Diöze- garten wollte die Lehrerin mich se das Team unserer Missionare nicht in die 1. Klasse einschrei- zu verstärken. Das war eine ganz ben, da ich noch sehr klein war andere Welt, wie ich bald heraus- und es auch lange blieb. Ich war finden konnte. Ich war zur Vor- bis zum 16. Lebensjahr immer Johann Kronbichler bereitung für diese Aufgabe ein der Kleinste der Klasse. Nach Jahr in Paris, um Französisch zu der Grundschule besuchte ich vom Missions- lernen, das eine der Hauptsprachen in die- haus aus die Schule im Vinzentinum. Nach sem Teil von Kamerun war. Das Klima war der Matura studierte ich an der Universität so anders und auch die Menschen. Es gab Innsbruck 2 Jahre Philosophie. Dann ging so viele Sprachen, denn fast jedes Dorf hat- ich nach Mill Hill, London, um dort Theolo- te eine eigene Sprache und so war Franzö- gie zu studieren. 1974 wurde ich dann zum sisch das wichtigste Kommunikationsmittel Priester geweiht und für Kenia bestimmt. Im in dieser Gegend und der ganzen Diözese. Oktober durfte ich im Hochland mit der Ar- Bei der Arbeit waren wir natürlich sehr auf beit anfangen. Es folgten viele Jahre des Ler- die Katecheten angewiesen, die als Über- nens der Sprache und der Kultur der Kipsigis. setzer sehr wichtig waren. Zum Unterschied Ich fing zwar mit der Arbeit bald an, weil wir zu Kenia waren wir irgendwie „ausgeliefert“, unter Priestermangel zu leiden hatten. Wir denn nur wenn wir direkt mit den Menschen nannten es nicht so, denn es waren so viele reden konnten, konnten wir auch eine ech- Menschen, die sich nach der guten Nachricht te Verbindung zu ihren Herzen finden. Gott sehnten und die Pfarreien sehr groß waren. sei Dank haben die Schulen da viel mitge- Ich konnte bis zu meinem Abschied nach 16 holfen, denn dort wurde alles in Französisch Jahren immer noch lernen und staunen und unterrichtet. Nach 20 Jahren baten mich die vor allem die Menschen bewundern, wie sie Oberen nach Brixen zu kommen und das Mis- sich für das Wort Gottes einsetzten und es in sionshaus zu führen. Aus Gehorsam habe ich ihr Leben einzubauen versuchten. Ich durfte auch das angenommen und so bin ich hier auch erleben, wie sehr die gelebte Frohbot- gelandet und habe bald einen Einstieg in die schaft ihr Leben veränderte und verbesserte, Seelsorge gefunden, die immer meine Beru- wie viel Freude sie erlebten gemeinsam etwas fung geblieben ist. Seit Herbst letzten Jahres zu verwirklichen. Wir pflanzten gemeinsam darf ich als Seelsorger auch im Bürgerheim Obstbäume und andere Bäume, wir bauten und Hartmannsheim die Messe feiern. Wassertanks, um das Regenwasser aufzufan- gen und den Frauen und Kindern nicht nur Johann Kronbichler, Rektor des Arbeit und lange Wege zu ersparen, sondern St.-Josefs-Missionshauses Brixen 9
BLICKPUNKT · Wissenswertes Juni - Juli - August - September 2021 Die Technischen Dienste in Zeiten der Pandemie Zu den Technischen Diensten des ÖBPB “Zum Heiligen Geist“ zählen folgende Be reiche: Küche, Service, Abspüle, Bar, Haus technik, Hausmeisterei, Wäscheversorgung und Reinigung. Eine Gruppe von Freiwilli gen unterstützt die Mitarbeiter tatkräftig bei verschiedenen Transportdiensten. Alle diese Bereiche tragen erheblich zur Lebensquali tät unserer Bewohner bei. Unter der Pandemie hatten und haben ne ben den Mitarbeitern in der Betreuung und Pflege auch die Mitarbeiter der Technischen Dienste große Herausforderungen zu bewäl tigen – denn plötzlich war „alles anders“. Alex Stablum, Bereichsverantwortlicher, lässt uns an seinem Erlebtem teilhaben. Alex Stablum Alex, welche deiner Bereiche wurde durch die Pandemie besonders getroffen? Senioren, die von auswärts ins Bürgerheim Große Herausforderungen und in der Fol- zum Essen kamen und die Schülermensa ge viele organisatorische Umstellungen in der italienischen Berufsschule nicht mehr COVID-Zeiten hat es in allen Bereichen der angeboten werden und auch die Bar im Bür- Technischen Dienste gegeben: In der Wä- gerheim musste geschlossen werden. Noch scherei wird beispielsweise mit gleichblei- immer stehen diese Dienste still. benden personellen Ressourcen und er- Die für uns so wertvollen Freiwilligen durf- schwerenden COVID-Auflagen die gesamte ten in der Anfangsphase ihre Tätigkeit nur Wäsche der Mitarbeiter, welche im Betrieb mehr in reduziertem Ausmaß weiter aus- gewaschen wird, zusätzlich desinfiziert. üben. In einer zweiten Phase gab es dann Das bedeutet, dass die Waschmaschinen auch für sie erschwerende COVID-Auflagen für längere Zeit im Betrieb sind, was eine wie z.B. zusätzliche Hygienevorschriften ständige Anpassung der Dienstzeiten für die und persönliche Schutzausrüstung, die als Mitarbeiter bedeutet. sehr belastend empfunden wurden. Viele Tätigkeiten sind in dieser Pandemie Auch in der Reinigung unserer Strukturen geändert und angepasst worden. Es sind ei- hat die Pandemie zu erheblicher Mehrarbeit nige zusätzliche Arbeiten dazugekommen, geführt. Die gesamte Reinigung und Desin- die mich und meine Mitarbeiter stark gefor- fektion von Räumlichkeiten und anderes dert haben wie z.B. die Organisation und Si- hat stark zugenommen. Die gesamte Ablau- cherstellung der notwendigen persönlichen forganisation inklusive der Verwendung der Schutzausrüstung und der Desinfektions- Reinigungs-/ und Desinfektionsmittel muss- mittel und die Beschaffung d ieser. te neu konzipiert und umgesetzt werden. Leider konnte im Verpflegungsbereich Letztendlich glaube ich doch, dass wir die- ( Küche) der Mittagstisch (Mensa) für die se Herausforderungen vordergründig zum 10
Juni - Juli - August - September 2021 Wissenswertes · BLICKPUNKT Einige Mitarbeiter der Technischen Dienste Wohle unserer Bewohner und Mitarbeiter Was hast du persönlich aus dieser Situation einigermaßen gut gemanagt haben. gelernt? Ich denke, dass ich neue persönliche Stär- Was waren und sind die größten Herausfor ken für mich und meinen Arbeitsbereich derungen für dich und deine Mitarbeiter? entdeckt habe wie z.B. mehr Entschlossen- Ich habe in erster Linie versucht meine Mit- heit und es wurde mir die Wichtigkeit des arbeiter und meine Kollegen zu unterstüt- Austausches mit Vorgesetzten, Kolleginnen zen, ihnen Sicherheit zu geben und sofern und Kollegen noch klarer. Ruhe bewahren es möglich war sie auch zu motivieren. In und die Ziele nicht aus den Augen verlieren der Pandemie ist und war schnelles Han- habe ich auch noch besser gelernt. deln erforderlich. Laufende Anpassungen Weiters bin ich überzeugt, dass der Schlüs- von Abläufen waren notwendig und alles sel zu allem die korrekte und konsequente was „heute“ als richtig empfunden wurde, Umsetzung der Arbeitsabläufe war und ist. war „morgen“ schon wieder anders. Ich denke, dass meine Mitarbeiter nicht so Was würdest du auf keinen Fall mehr tun? sehr unter den ständigen Veränderungen in Eigentlich würde ich das meiste wieder der Durchführung ihrer Tätigkeiten gelit- gleich machen. Viele Probleme sind in die- ten haben, sondern die Unsicherheit dieser ser Zeit entstanden, die mir persönlich nicht Pandemie und die laufenden negativen Mel- „Angst“ gemacht haben, sondern die mich dungen aus den Medien ließen bei ihnen oft vielmehr motiviert haben nach Lösungen keine klaren Gedanken mehr zu. und Verbesserungen zu suchen. Gibt es auch positive Aspekte in Form von Abschließend noch zwei Worte… betrieblichen Chancen, die sich durch diese Ein großes Dankeschön an alle Mitarbeiter Krise für deine Bereiche ergeben? die sich immer zur Verfügung gestellt ha- Sicher, es gibt viele positive Aspekte, wir ben, trotz schwieriger Situationen, die Tä- haben viel reflektiert und die Dinge auch oft tigkeiten mit Motivation, Professionalität von einem positiven Blickwinkel betrachtet. und Leidenschaft durchzuführen. Wir sind als Team gewachsen und ich den- „DIE STÄRKSTE KRAFT: ZUSAMMENHALT.“ ke, dass einige Verbesserungen auch in den betrieblichen Abläufen und in einer struktu- Danke an alle! rierteren Organisation entstanden sind. 11
BLICKPUNKT · Wissenswertes Juni - Juli - August - September 2021 Mein Freiwilliger Sozialdienst im Bürgerheim Mein Name ist Hermann, und ich arbei te seit Oktober 2019, mit einigen Monaten Unterbrechung, als freiwilliger Sozialdie ner im Bürgerheim. Ich bin gelernter Tisch ler und seit einigen Jahren in Pension. Ich habe nach meiner Pen- sionierung noch einige Jahre als Monteur in einem Möbelhaus gearbeitet. Die- se Arbeit wurde mir dann verlockende Vergünstigungen. Zu meinen auf Dauer zu anstrengend, Aufgaben gehört es unter anderem kleine- also habe mich auf die Su- re Reparaturen zu erledigen, Laborproben che nach einer sinnvollen ins Krankenhaus zu bringen, Medikamente Beschäftigung gemacht von dort abzuholen und in den jeweiligen Hermann Schenk und wurde dann im Bür- Wohnbereichen abzugeben, Müllentsor- gerheim Brixen fündig. gung im Recyclinghof, weiters tätige ich Ich habe mich dort dann für den freiwil- kleinere Einkäufe und vieles vieles mehr. ligen Sozialdienst im Bereich „Techni- Anfänglich war es für mich nicht so leicht, sche Dienste“ gemeldet. Hier habe ich die es war eine große Umstellung für mich, Möglichkeit meine beruflichen Kenntnisse aber mittlerweile fühle ich mich hier sehr und meine langjährigen Erfahrungen als wohl. Ich kenne einige Bewohner durch Tischler einzubringen. Ich arbeite dort mit meine Arbeit als Tischler und manchmal, einem tollen Team zusammen. Zu diesem wenn es die Zeit erlaubt, setzte ich mich gehören Alex Stablum, Klaus Kiebacher, zu ihnen und mache eine kleinen „Rat- Karin Rabensteiner und Simon Delueg. scher”. Ich finde die Arbeit als freiwilliger Ihr leistet alle, vor allem jetzt in dieser Sozialdiener sehr wichtig, weil ohne die schwierigen Zeit, hervorragende Arbeit und Arbeit der zahlreichen Freiwilligen vieles für mich ist es sehr zufriedenstellend euch nicht möglich wäre. Sie sind eine große dabei tatkräftig zu unterstützen. Ich bin im Unterstützung für alle Mitarbeiter und Mit- Hartmannsheim, Haus Eiseck, Sanatorium arbeiterinnen. Ich sehe dies als eine gute, und Bürgerheim als eine Art „Hausmeis- sinnvolle und schöne Möglichkeit unsere ter” im Einsatz. Ich arbeite vier Tage die Erfahrungen und unsere Kenntnisse in den Woche, jeweils 5 Stunden pro Tag, also Dienst der Gesellschaft zu stellen. insgesamt 20 Stunden die Woche. Wenn ich gebraucht werde, helfe ich auch am Mein Motto lautet: Eine helfende Hand ist Nachmittag ein oder zwei Stunden aus. unbezahlbar, wenn man sie braucht. Ich erhalte von der Provinz Bozen eine monatliche Spesenvergütung und einige Hermann Schenk, Freiwilliger Sozialdiener 12
Juni - Juli - August - September 2021 Wissenswertes · BLICKPUNKT Mein Praktikum im Haus Eiseck Das bin ich: der Ausbildung absolvierte ich Mein Name ist Mattia und ich ein einmonatiges Praktikum im bin 22 Jahre alt. Obwohl ich Haus Eiseck in Klausen. teils umbrische Wurzeln habe, bin ich in Südtirol geboren und Ein Praktikum im Seniorenwohn aufgewachsen, um genau zu sein heim: in Mühlbach. Hier habe ich auch Ich muss ehrlicherweise zuge- die Grund- und Mittelschule be- ben, dass ich anfangs nicht be- sucht. Ich war schon immer sehr geistert davon war, das Praktikum Technik interessiert und liebte es in einem Seniorenwohnheim zu Mattia Ricci machen. Doch schon nach dem irgendwelche funktionellen Din- ge zu basteln. Aus diesem Grund ersten Praktikumstag war ich habe ich mich entschieden nach der Mittel- sehr positiv überrascht. Das Team habe ich schule die TFO in Bruneck zu besuchen. Hier als sehr empathisch erlebt. Ihre Arbeitsweise habe ich auch meinen Matura-Abschluss in ist professionell und engagiert. Mir gegenüber der Fachrichtung Maschinenbau erlangt. waren sie sehr offen und ich habe mich sofort In meiner Freizeit bin ich u.a. bei der Frei- als Teil des Teams gefühlt. Danke ihnen dafür! willigen Feuerwehr und seit 2018 auch beim Ich habe Bewohner erlebt, welche alle einzig- Weißen Kreuz in Mühlbach tätig. Zurzeit stu- artig und durch ihre Art und Weise liebens- diere ich Krankenpflege an der Landesfach- wert waren. Die Betreuung war bei manchen hochschule für Gesundheitsberufe „Claudia- mit mehr, bei anderen mit weniger pflegeri- na“ in Bozen. schem Aufwand verbunden. Einige Personen waren mehr kognitiv eingeschränkt (z.B. de- So kam ich zum Studium der Krankenpflege: ment), einige rein körperlich und andere wie- In meiner Oberschulzeit hatte ich eigentlich derum sowohl als auch. Diese Diversität an die Idee, nach der Matura nach Innsbruck Symptomatiken macht die Arbeit sehr inter- ans MCI zu gehen und dort Mechatronik zu essant und abwechslungsreich, erfordert aber studieren, doch als ich die vierte Klasse wie- gleichzeitig ein großes Maß an Flexibilität und derholen musste und sich einige Dinge ge- Einfühlungsvermögen. Auch sorgten die Be- ändert hatten, entwickelte sich meine sozia- wohner immer wieder für eine Überraschung. le Ader, welche bis zu diesem Zeitpunkt nur Für mich war das Praktikum alles andere als eine untergeordnete, passive Rolle gespielt langweilig. Ich konnte viele unterschiedliche hatte. Mit dieser Erkenntnis entschloss ich Aufgaben übernehmen und verschiedenste mich zunächst dem Weißen Kreuz als Frei- theoretische Inhalte des Studiums in die Pra- williger beizutreten. Hier traf ich zum ersten xis umsetzen. Einerseits bin ich etwas trau- Mal auf „Patienten“ und fand schnell Gefal- rig, dass das Praktikum schon vorbei ist, da len an der Arbeit. Als ich dann noch einige ich das Team und die Bewohner gerade rich- Krankenpfleger kennenlernte, beschäftigte tig kennengelernt habe und mich sehr wohl ich mich zum ersten Mal mit diesem Berufs- fühle. Andererseits freue ich mich schon sehr bild. Dies ließ mich nun nicht mehr los und auf das nächste Praktikum und neue Erfah- ca. ein Jahr später fasste ich den Entschluss rungen. und meldete mich an der „Claudiana“ für Abschließend noch ein herzliches Danke- das Studienjahr 2019/20 an. Nun bin ich im schön dem gesamten Team! 4. Semester und nach wie vor 100%ig von meiner Entscheidung überzeugt. Im Zuge Mattia Ricci, ehemaliger Praktikant 13
BLICKPUNKT · Rückblick in Bildern Juni - Juli - August - September 2021 Rückblick in Bildern FEBRUAR Aloisia Michaeler freut sich über die Ver- öffentlichung ihrer Lebensgeschichte in der „Blickpunkt“. Ein Dankeschön der Konditorei Pupp für die leckeren Faschingskrapfen, die sie uns spendiert haben! MÄRZ Josefsstatue Diese Josefsstatue, welche von einer Mitarbeiterin zur Verfügung gestellt wurde, war im Monat März im Sanatorium 2 auf- gestellt. 14
Juni - Juli - August - September 2021 Rückblick in Bildern · BLICKPUNKT Brieffreundschaft zwischen Senioren und Kindern Das Südtiroler Kinderdorf hat mit ein paar Kindern ein Projekt zum Thema „Alter“ gestartet. Im Rahmen dieses Pro- jektes erhielten einige Bewohner Post. Ziel ist ein Austausch zwischen den Generatio- nen über eine Brieffreundschaft. Gemeinsames Erinnern an die Corona-Verstorbenen Auch wir beteiligten uns an der südtirolweiten Aktion am 18. März 2021. In den Ein- gangsbereichen wurden Bäumchen aufgestellt und als Erinnerung an die Verstorbenen und als Anteilnahme für die Angehörigen mit bunten und beschriebenen Bändern behängt. Begrenzt ist La vita è das Leben, limitata, Begrenzt ist La vita è das Leben, doch ma i limitata, unendlich ricordi doch ist die ma i sono unendlich Erinnerung. ricordi infiniti. ist die sono Erinnerung. infiniti. 15
BLICKPUNKT · Rückblick in Bildern Juni - Juli - August - September 2021 „Zuwachs“ in der Transportgruppe Innerhalb kürzester Zeit haben sich auf unseren Aufruf hin sechs neue Freiwillige für unsere „Transportgruppe“ gemeldet. Ende März fand die Einschulung statt. Danke an alle Freiwilligen für ihren wertvollen Dienst! Endlich Frühling … und die ersten Sonnenstrahlen im Freien genießen… 16
Juni - Juli - August - September 2021 Rückblick in Bildern · BLICKPUNKT Fastenzeit Palmsträuße binden, Sanatorium Nachdem auch in diesem Jahr der tradi- tionelle Kreuzweg nicht stattfinden konnte, haben die Freiwilligen des Kulturvereins Acli ein Video mit besinnlichen Texten und Liedern zusammengestellt, welches auch unseren Bewohnern zur Verfügung gestellt wurde. Danke. APRIL Jedes Jahr aufs Neue ein wunderschöner Anblick: die Zierkirsche im Garten des ürgerheims. B 17
BLICKPUNKT · Rückblick in Bildern Juni - Juli - August - September 2021 Ostern 18
Juni - Juli - August - September 2021 Rückblick in Bildern · BLICKPUNKT Zahlreiche liebevoll gestaltete Osterkarten hat Kon- rad Fissneider unseren Bewohnern zukommen lassen. Dankeschön! LEBENSMOMENTE aus den vergangenen Monaten 19
BLICKPUNKT · Rückblick in Bildern Juni - Juli - August - September 2021 20
Juni - Juli - August - September 2021 Rückblick in Bildern · BLICKPUNKT 21
BLICKPUNKT · Rückblick in Bildern Juni - Juli - August - September 2021 22
Juni - Juli - August - September 2021 Glückwünsche · BLICKPUNKT Alles Gute für Ihren neuen Führungsauftrag wünschen wir… Anneliese Pitscheider, Julia Radmüller, Wohnbereichsleitung Pflegedienstleitung Bürgerheim, Wohnbereich 2 Marion Huber, Wohnbereichsleitung Daniela Prader, Bürgerheim, Wohnbereich 3-4 Strukturleitung Hartmannsheim Babyglück von November 2020 bis Februar 2021 Am 27. November 2020 wurde FELIX, der Sohn von Mitarbeiterin Patrizia Plattner geboren. 23
BLICKPUNKT Juni - Juli - August - September 2021 „ ÖBPB “Zum Heiligen Geist „ APSP “Santo Spirito Auf der Suche nach einer sinnvollen Tätigkeit? Freiwilliger Landeszivildienst Du bist zwischen 18 und 28 Jahre alt, interes- sierst dich für Themen des Alters und möchtest dich gerne für ein Jahr lang freiwillig engagieren? Dann bist du bei uns richtig! Der ÖBPB “Zum Heiligen Geist” sucht für befristete und Als freiwilliger/e Zivildiener/in arbeitest du für 8 unbefristete Einstellungen sowie über Mobilität: oder 12 Monate und 30 Wochenstunden in einem der Seniorenwohnheime des ÖBPB “Zum Heiligen KrankenpflegerInnen Geist“ in Brixen: dem Bürgerheim, Hartmannsheim SozialbetreuerInnen oder Sanatorium. Du bist versichert und erhältst PflegehelferInnen ein monatliches Entgelt von 450 €. Außerdem PhysiotherapeutInnen kannst du alle öffentlichen Verkehrsmittel kosten- ErgotherapeutInnen los nutzen und hast freien Eintritt in alle Museen info_personal@altersheim-brixen.it der Provinz Bozen. Tel.: 0472 255 011 www.altersheim-brixen.it Deine Aufgaben liegen schwerpunktmäßig in der sozialen Betreuung der Bewohnerinnen und Be- wohner. Die Zielsetzung dieses Projektes ist es nämlich, den Senioren vermehrt soziale Kontakte mit jungen Menschen und zusätzliche Angebote wie persönliche Gespräche, Spaziergänge und an- dere Freizeitaktivitäten zu ermöglichen. Des Wei- teren begleiten und unterstützen Zivildiener/innen die Senioren unter Anleitung der Mitarbeiter bei verschiedenen Aktivitäten des täglichen Lebens wie z.B. beim Essen, beim Gehen usw. Du lernst im Laufe deines Einsatzes auf die individuellen Be- dürfnisse der Bewohner einzugehen und lernst ver- schiedene Methoden und Techniken kennen, die in der Arbeit mit Senioren zum Einsatz kommen. Wir begrüßen selbstverständlich auch deine eige- nen Ideen und Vorschläge! Besteht Interesse, bie- ten wir auch die Möglichkeit, in andere Arbeitsbe- reiche des Betriebes Einblick zu nehmen, wie z.B. Rehabilitation, Wäscherei, Küche, Verwaltung usw. Der Freiwillige Zivildienst kann als Praktikumszeit Der ÖBPB “Zum Heiligen Geist” oder in Form von credits im Falle eines späteren vermietet Parkplätze bei der Villa Lumen, einschlägigen universitären Studiums anerkannt Fischzuchtweg 1, Brixen. werden. Dienstbeginn ist der 1. Oktober 2021. Monatsmiete: 50,00 € zzgl. MwSt. Bei Interesse melde dich bitte Nähere Informationen erhalten Sie unter innerhalb Ende August unter 0472 255036 oder unter kfh@altersheim-brixen.it Tel. 0472 255005 und unter www.altersheim-brixen.it. Wir freuen uns auf Dich! 24
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BLICKPUNKT · Die lustige Seite Juni - Juli - August - September 2021 IMPRESSUM: Redaktionsteam: Sylvia Dapunt, Theresia Dorfmann, Bürgerheim Martha Kofler, Dorina Licu, Karin Rastner, Manuela Unterfrauner, Verwaltungssitz Sonja Wiedenhofer Mozartallee 28 · 39042 Brixen Verantwortliche: Michaela Summerer Tel. 0472 255 000 · Fax 0472 255 001 E-mail: info@altersheim-brixen.it Redaktionelle Leitung: Magdalena Ralser Sanatorium Übersetzung: Doris Fabbian, Magdalena Ralser Dante-Straße 51 · 39042 Brixen Titelbilder: Theresia Dorfmann Hartmannsheim Herausgeber: ÖBPB “Zum Heiligen Geist” Stadelgasse 1 · 39042 Brixen mit Sitz in Brixen, Mozartallee 28 Villa Lumen Gestaltung und Druck: Kraler Druck, Brixen/Vahrn Fischzuchtweg 1 · 39042 Brixen Kostenlose Verteilung Haus Eiseck Die digitale Version der Blickpunkt ist aufrufbar unter Seebegg 19 · 39043 Klausen www.altersheim-brixen.it. HINWEIS: Die gewählte männliche Form schließt selbstverständlich die weibliche Form mit ein. Der ÖBPB “Zum Heiligen Geist“ ist jetzt unter den Top-Arbeitgebern auf www.karriere-suedtirol.com 26
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