BNE macht dich stark! - éducation21
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BNE Praxistag 2022 impulse BNE macht dich stark! Förderung von Gestaltungskompetenzen, Empowerment und Partizipation in der Schulpraxis 19. Januar 2022 | 14:00 bis 17:15 Uhr | Online Als Bildungskonzept stärkt BNE die Selbstwirksamkeit der jungen Menschen. Am gemeinsam organisierten BNE-Praxistag der PH Schwyz und éducation21 setzen wir uns in Referaten und Workshops mit der Frage auseinander, wie die Förderung der Gestaltungskompetenzen, von Empowerment und der Partizipation in der Schulpraxis gelingen kann. Wie können Herausforderungen zu Möglichkeiten werden? Wie kommen wir vom Wissenserwerb ins Handeln? Der stufenübergreifende BNE-Praxistag richtet sich an Bildungsfachleute, Lehrpersonen, Schulleitende, Dozierende und Studierende an Pädagogischen Hochschulen und weitere an BNE-Interessierte. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldeschluss: 13. Januar 2022 Kontakt silvana.werren@education21.ch
Programm Zielgruppe Die Veranstaltung steht allen Lehrpersonen und Schul- leitenden von der Volksschule bis zur Sekundarstufe II 14.00 Begrüssung und Grusswort durch PH Schwyz & éducation21 sowie Dozierenden, Studierenden, Schulbehördenmit- gliedern, Mitarbeitenden von schulergänzenden Struk- 14.10 Inputreferat Prof. Dr. Enikö Zala-Mezö turen und ausserschulischen Akteuren offen. 15.00 Workshops Organisation 16.40 Plenum éducation21, PH Schwyz Kosten 17.00 Abschluss Die Teilnahme ist kostenlos Anmeldung Bitte bis am 13. Januar 2022 unter www.education21.ch/de/veranstaltungen/bne-praxistag Die Plätze sind beschränkt. Information Silvana Werren, éducation21 silvana.werren@education21.ch 2
Infos Inputreferat Prof. Dr. Enikö Zala-Mezö | Leiterin des Zentrums für Schulentwicklung & Inhaberin der Professur Schulentwicklung an der PH Zürich Partizipation – Nicht nur ein Mittel, sondern ein Ziel Kinder und Jugendliche verfügen über einzigartige Kenntnisse und Prof. Dr. Enikö Zala-Mezö von der Pädagogischen Hochschule Zürich Perspektiven, die für Veränderungsprozesse in der Schule und setzt sich in ihrer Forschung mit schulischen Entwicklungsprozes- Gesellschaft von entscheidender Bedeutung sind. Junge Menschen sen auseinander und wird im Inputreferat erläutern, warum die können sich aber nur dann aktiv und selbstbestimmt an der Gestal- Förderung von Partizipation in der Schulpraxis essentiell ist und tung von Gegenwart und Zukunft beteiligen, wenn sie von den wie diese konkret gelingen kann. Wie können Herausforderungen Erwachsenen gefragt, ermutigt und in ihren Zielen gestärkt wer- zu Möglichkeiten werden? Wie kann BNE die Kinder und Jugendli- den. Forschungsergebnisse zeigen, dass die Umsetzung von Parti- chen stärken? zipation in Schulen besonders herausfordernd ist. 3
BNE im Zyklus 1 – wie machen wir das? Workshop 1 Wie kann BNE im Zyklus 1 umgesetzt werden? Wie binden wir die unmittelbare Lebens- Leitung welt der Lernenden ein? Und wie gestalten wir Lernräume, in denen wir die Lernenden Flurina Alther | Fachdidaktikerin NMG & NE und anregen, ermutigen und befähigen können, ihre Umwelt wahrzunehmen und diese Kindergarten-/Unterstufenlehrerin, Wissen- mitzugestalten? Diesen und weiteren Fragen gehen wir in diesem Workshop gemein- schaftliche Mitarbeiterin an der PH Zug, Dozentin sam nach. Von konkreten Unterrichtsmaterialien lassen wir uns inspirieren und ent- an der PH Luzern. wickeln gemeinsam Ideen, wie man BNE im Zyklus 1 konkreter im Unterrichtsalltag einbinden kann. Stufe Zyklus 1 Lernen im Schulacker ist vielschichtiges Workshop 2 Lernen Leitung Xenia Meier | GemüseAckerdemie Schweiz Ausserschulische Lernorte erhalten durch den LP 21 und die Prinzipien der Bildung für Sandra Fausch | Umweltingenieurin, Ackerschaft nachhaltige Entwicklung mehr Gewicht. Dieser Workshop führt uns auf den Acker der GemüseAckerdemie und dreht sich um die Vorzüge des praxisnahen Unterrichts im Stufe Freien. Wir zeigen u.a., wie facettenreich ein Garten als Lernort sein kann und die Stär- Zyklus 2 kung sozialer, personaler und methodischer Kompetenzen der Schüler und Schülerinnen unterstützt. Was hiesst es unmittelbar im Garten Selbstwirksamkeit zu erfahren und welche Konsequenzen ergeben sich daraus? Die Teilnehmenden lernen, welche BNE-The- men und lehrplanspezifischen Anforderungen sie mit der Arbeit im Schulgarten leicht abdecken können ohne dabei Vorwissen mitbringen zu müssen. 4
Demokratielernen konkret Workshop 3 Demokratielernen kann konkret angegangen werden. Es ist also kein abstraktes, theo- Leitung retisches Geschäft. Vielmehr stehen dahinter Haltungen, Prinzipien und Kenntnisse, Dr. Guido Estermann | Fachdozent NMG, PH Schwyz die das konkrete Zusammenleben in demokratischer Art und Weise fördern und ermög- Dr. Judith Arnold | Fachbereichsleitung und lichen. Das Projekt «UrWegs» des Kantons Uri setzt Demokratielernen konkret um. Über Fachdozentin NMG, PH Schwyz alle drei Zyklen wird Demokratielernen kumulativ aufgebaut und in den Perspektiven von Herrschafts-, Gesellschafts- und Lebensform konkretisiert, lehrplanorientiert Stufe umgesetzt und als Teil von BNE nachhaltig gestärkt. Dazu sind Planspiele ebenso ein Zyklus 1-3 Zugang, wie die stufenspezifische Auseinandersetzungen mit Institutionen. Achtsamkeit als zentrales Werkzeug der Workshop 4 Bildung für nachhaltige Entwicklung Leitung Anna Baumann | Achtsamkeits-Trainer Acht- Bildung bedarf neuer Wege! Eine zentrale Aufgabe der Bildung sollte die Schulung der same Schulen Schweiz & Primarlehrerin, Aufmerksamkeit sein, denn diese ist der Schlüssel zur Entwicklung per se (William Thomas Winzeler | Achtsamkeits-Trainer James). Wenn wir wollen, dass unsere Kinder, Jugendlichen und auch Lehrpersonen Achtsame Schulen Schweiz, Sekundarlehrer lernen mit der Reizflut umzugehen, müssen wir ihnen die Möglichkeit bieten, zu lernen mit ihrer Aufmerksamkeit gegenwärtig zu sein. Das heisst ihr Bewusstsein zu schulen, Stufe ihr Innenleben (Gefühle, Gedanken und Körperempfindungen) wahrzunehmen und zu Zyklus 1-3, Sek. II regulieren und auf ihre leise innere Stimme zu hören. Der Workshop gibt einen Einblick in die Arbeit und Methode von MoMento, einem Achtsamkeitsprogramm von Achtsame Schulen Schweiz für Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler. 5
Agentur für nachhaltige Zukunftsideen Workshop 5 Ein Service-Learning-Projekt für Anpacker Leitung Regula Immler | Sekundarlehrerin, SBW Haus und Anpackerinnen des Lernens Häggenschwil, Zentrum Servi- ce-Learning Schweiz Unsere Welt braucht Changemakers! Sie braucht Kinder und Jugendliche, die mutig voran- gehen, Ideen entwickeln, Lösungsansätze testen und umsetzen. Teil der Lösung werden Stufe statt Teil des Problems. Die «Agentur für nachhaltige Zukunftsideen» bietet als Service- Zyklus 2-3, Sek II Learning-Projekt einen Rahmen, damit Kinder über sich hinauswachsen können. Mit Taten statt Worten. Dank agilem Projektmanagement (EduScrum) übernehmen die Schüler und Schülerinnen die Verantwortung für ihre Projekte, sind eigenständig unterwegs und erle- ben Selbstwirksamkeit. Mehr Power durch Empowerment Workshop 6 Die UNESCO definierte 2017 verschiedene Kompetenzen, die mit BNE gestärkt werden Leitung sollen, unter anderem Systemkompetenz, normative Kompetenz, Kooperationskompe- Heiner Aebischer | Fachlehrperson Geografie am tenz oder Selbsterfahrungskompetenz. Gymnasium Kirchenfeld und Praktikumsbetreuer Wie können wir an den Gymnasien mit geeigneten Gefässen zur Stärkung der Selbstwirk- an der PH Bern samkeit und Selbstachtung der Jugendlichen beitragen? Wir tauschen Erfahrungen aus und suchen gemeinsam nach Visionen. Stufe Sek II 6
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