Branchenentwicklungen 2020/2021: Eine Übersicht für die Industrie, den Handel und den Dienstleistungssektor
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BRANCHEN UND SEKTOREN: IFO BRANCHEN-DIALOG 2020 Przemyslaw Brandt, Nicolas Bunde, Sabine Rumscheidt und Klaus Wohlrabe Branchenentwicklungen 2020/2021: Eine Übersicht für die Industrie, den Handel und den Dienstleistungssektor IN KÜRZE vorsorglichen Lageraufbau bei britischen Importeuren profitieren, der im Zusammenhang mit der Unsicher- heit über die künftigen Handelsbeziehungen zwischen Die deutsche Wirtschaft blickt auf ein turbulentes Jahr 2020. der EU und dem Vereinigten Königreich steht. Alles Einem historischen Einbruch der Wirtschaftsleistung im zusammengenommen ist für das Jahr 2020 ein Ein- zweiten Quartal folgte eine ebenso nie dagewesene Erholung bruch der Wirtschaftsleistung um 5,0% zu erwarten. Bereinigt um die im Vergleich zum Vorjahr hohe Anzahl im dritten Quartal. Der erneute Lockdown im November an Arbeitstagen wird der Rückgang mit 5,4% noch und in fortgesetzter schärferer Form im Dezember, der kräftiger sein. insbesondere den Handel und viele Dienstleister trifft, hat Für den weiteren Verlauf im Jahr 2021 muss eine diese Erholung vorerst beendet. Annahme über die Dauer der Infektionsschutzmaßnah- men getroffen werden. Geht man davon aus, dass die aktuellen Regelungen bis März 2021 in Kraft bleiben Der vorliegende Artikel blickt auf die Entwicklung in und danach allmählich gelockert werden, wird das ausgewählten Branchen der Industrie, im Handel und preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2021 im Dienstleistungssektor. Neben einem Rückblick auf um voraussichtlich 4,2% steigen. Die Coronakrise hat 2020 wird auch die zukünftige Entwicklung behandelt. auch den langjährigen Aufschwung am Arbeitsmarkt jäh unterbrochen und hinterlässt trotz des massiven KONJUNKTURELLE ENTWICKLUNG IN Einsatzes von Kurzarbeit deutliche Spuren. Nachdem DEUTSCHLAND die Anzahl der Beschäftigten bis zum Beginn der Krise kontinuierlich stiegen (2019: 401 000), sank diese Zahl Die deutsche Wirtschaft hat ein turbulentes Jahr hin- 2020 voraussichtlich um 440 000. Auch die Arbeits- ter sich. Nach einem historischen Einbruch im zweiten losenquote stieg auf 5,9%. Dieser Wert dürfte im Quartal mit einer negativen Wachstumsrate von 9,8% Jahresdurchschnitt auch für 2021 gelten, denn die erholte sich die Wirtschaft im dritten Quartal merk- Unternehmen halten sich gegenwärtig mit Neuein- lich und verzeichnete ein Wachstum von 8,5%. Diese stellungen zurück, wie u.a. das aktuelle ifo Beschäfti- konjunkturelle Erholung dürfte vorerst gestoppt sein gungsbarometer signalisiert. Die Unternehmensinves- und das Bruttoinlandsprodukt im Schlussquartal wohl titionen dürften im Jahr 2020 wohl um 7% gegenüber wieder schrumpfen. Der Rückgang verteilt sich aller- dem Vorjahr einbrechen, damit jedoch nur halb so dings sehr ungleich über die Wirtschaftsbereiche. Am stark zurückgehen wie während der Weltfinanzkrise härtesten bricht die Wertschöpfung im Gastgewerbe 2009; insbesondere die privaten Ausrüstungsinvestiti- und bei den Sonstigen Dienstleitern ein. Zweistellige onen dürften mit einem Rückgang um gut 14% deut- Raten sind dort zu erwarten. Im Gegensatz dazu setzt lich glimpflicher durch die Krise kommen. Für das das Produzierende Gewerbe seine Erholung fort. Ein Jahr 2021 ergibt sich eine kräftige Erholung um 6,8%. Grund dafür ist, dass die globale Industriekonjunktur Eine ausführliche Analyse und Prognose mit wei- bislang noch intakt ist, was sich in den bis zuletzt teren Hintergründen zur konjunkturellen Entwick- steigenden Auftragseingängen bemerkbar macht. lung in Deutschland findet sich in Wollmershäuser Infolgedessen dürften im vierten Quartal die Inves- et al. (2020). titionen und die Exporte weiter auf Wachstumskurs liegen. Im Gegensatz dazu ist zu erwarten, dass die VERARBEITENDES GEWERBE Konsumausgaben der privaten Haushalte schrumpfen werden, auch aufgrund der Schließung des Einzelhan- Die Corona-Pandemie hat die Wirtschaft 2020 in die dels kurz vor Weihnachten. Dass der Rückgang des tiefste Rezession der Nachkriegsgeschichte gestürzt. Konsums nicht so kräftig ausfällt, ist auf den Anstieg Nicht unerhebliche Teile der Industrie waren zeitweise der Mehrwertsteuer im Januar 2021 zurückzuführen, von Lieferproblemen oder gar Betriebsstopps betrof- der zu spürbaren Vorziehkäufen am Jahresende füh- fen. Noch problematischer dürfte aber für viele Firmen ren dürfte. Auch die Warenausfuhr wird von einem der Auftragseinbruch gewesen sein. 87% der befragten 66 ifo Schnelldienst 1 / 2021 74. Jahrgang 20. Januar 2021
BRANCHEN UND SEKTOREN: IFO BRANCHEN-DIALOG 2020 Unternehmen im Verarbeitenden Gewerbe berichteten Abb. 1 im April von Corona-bedingten Umsatzrückgängen. ifo Geschäftsklima und seine Komponenten in der Industrie Bereits im Februar schoss die Zahl der Unternehmen, Lage Erwartungen Klima die angaben, Kurzarbeit zu nutzen, rasant in die Höhe. Saldo, saisonbereinigt 60 Seit dem dritten Quartal hat sich die Lage deutlich verbessert, trotz erneuter Lockdown-Maßnahmen 40 sanken die Kurzarbeiterzahlen des Verarbeitenden 20 Gewerbes im November auf geschätzte 9,8%. Im Juni war noch ein Viertel der Beschäftigten betroffen (vgl. 0 Link und Sauer 2020). Der wirtschaftliche Einbruch hat –20 auch die Investitionstätigkeit gebremst. 2020 dürften die Ausrüstungsinvestitionen 10,6% unter den Vorjah- –40 reswert gesunken sein. –60 Im Sommer schwenkte die Wirtschaft wieder 2016 2017 2018 2019 2020 auf den Wachstumspfad ein, und besonders in der Quelle: ifo Konjunkturumfragen. © ifo Institut Industrie stieg das Geschäftsklima seit Juli merklich. Selbst die strengen Infektionsschutzmaßnahmen eine Rückkehr zum regelbasierten Welthandel. Han- konnten den Aufwärtstrend des Verarbeitenden Ge- delsbarrieren und Protektionismus werden jedoch werbes in den Wintermonaten 2020 nicht bremsen. nicht unmittelbar verschwinden. Für das Jahr 2021 Die Geschäftserwartungen wurden jedoch angesichts gehen die Ökonom*innen des ifo Instituts in ihrer Win- der deutlich steigenden Infektionszahlen etwas ge- terprognose von einer weiteren Erholung der Indus- dämpft (vgl. Abb. 1). Die gesamtwirtschaftliche Si- triekonjunktur aus, das Vorkrisenniveau der gesamt- tuation bleibt angespannt, da die Eindämmung des wirtschaftlichen Produktion dürfte wieder im vierten Virus, selbst mit dem Vorhandensein eines Impfstoffs, Quartal 2021 erreicht werden. noch nicht absehbar ist. Positiv für die Industrie ist die Tatsache, dass sie im Gegensatz zu einigen Dienstleis- HANDEL tungsbranchen nicht direkt von behördlich angeord- neten Schließungen betroffen ist. Die außergewöhnli- Entwicklung im Einzelhandel che Situation schlägt sich auch im Unsicherheitsmaß nieder, das anzeigt, wie sicher sich die Teilnehmer in Für den Einzelhandel zeigt sich 2020 bedingt durch ihren Einschätzungen der zukünftigen Entwicklung die Coronakrise eine differenzierte Entwicklung. Über sind. Nach einem beispiellosen Anstieg im März und alle Branchen hinweg stieg der Umsatz zwischen Ja- April ging der Wert ab Mai schrittweise zurück, befand nuar und September um real 3,5%. Das ist mehr als sich aber auch im Dezember noch deutlich über dem im Gesamtjahr 2019 erzielt wurde (3,2%). Die Zahl der Wert, den das Unsicherheitsmaß im Februar ange- Beschäftigten insgesamt legte mit 0,2% im Vergleich nommen hat. zur Vorjahresperiode nur minimal zu (2019: 0,8%). Der Längst nicht alle Industriezweige leiden gleicher- Lebensmitteleinzelhandel profitierte vor allem zu Be- maßen unter den Folgen der Pandemie. Während ginn der Pandemie (vgl. Rumscheidt 2020). Zwischen die Automobilindustrie nach einem herben Absturz Februar und Mai lag hier das reale Umsatzplus bei schnell wieder an die regulären Absatzzahlen anschlie- durchschnittlich 11%. Insgesamt verzeichnete der Le- ßen konnte (vgl. Brandt und Wohlrabe 2020) und auch bensmitteleinzelhandel bis September ein reales Um- die chemische Industrie (vgl. Demmelhuber und Wohl- satzplus von 5,3% (2019: 1,4%). Der Personaleinsatz rabe 2020a) und Möbelindustrie (vgl. Litsche 2020) auf legte um 2,7% zu (2019: 1,5%). Im Bereich Einzelhan- Wachstumskurs sind, wird die Geschäftslage in der del mit Nicht-Lebensmittel stieg der Umsatz insgesamt Metallerzeugung und -bearbeitung immer noch ver- bis September um 2,4% (2019: 4,3%). Die Zahl der gleichsweise schlecht bewertet. Die Branche steckte Beschäftigten sank dagegen um 1,4% (2019: + 0,4%). jedoch schon 2019 in einer Krise. Im Maschinenbau Der große Gewinner ist vor allem der Onlinehan- erreichten im Oktober 2020 die Auftragseingänge zum del (vgl. Abb. 2). Dieser profitierte mit einem satten ersten Mal seit Januar das Vorjahresniveau (vgl. VDMA Plus von 21,2% zwischen Januar und September. Der 2020). Die Nahrungs- und Futtermittelindustrie zeigte innenstadtrelevante Handel büßte dagegen an Um- sich gegenüber des Konjunktureinbruchs relativ ro- satz ein. Der stationäre Bekleidungshandel, der sich bust. Durch die Schließungen in der Gastronomie und schon von der Coronakrise in der Schieflage befand, den Ausfall unzähliger Veranstaltungen mussten die litt besonders stark unter den Folgen der Pande- Getränkehersteller jedoch Rückschläge hinnehmen. mie: Bis September 2020 verlor die Branche 24% des In der für die Industrie wichtigen Außenwirtschaft Umsatzes im Vergleich zur Vorjahresperiode (2019: beeinträchtigen die zähen Verhandlungen zwischen – 0,8%). Die Zahl der Branchenbeschäftigten ging um Großbritannien und der EU seit Monaten die Planungs- 8,1% zurück (2019: – 1%). Dagegen konnten die reinen sicherheit der Unternehmen. Mit dem Amtsantritt des Onlinehändler im Bereich Bekleidung und Textilien ih- neuen US-Präsidenten wächst dafür die Hoffnung auf ren Umsatz um 13,2% steigern. Andere Branchen, wie ifo Schnelldienst 1 / 2021 74. Jahrgang 20. Januar 2021 67
BRANCHEN UND SEKTOREN: IFO BRANCHEN-DIALOG 2020 Abb. 2 stationären Einzelhandels ab dem 16. Dezember bein- Einzelhandel: Umsatzentwicklung in ausgewählten Branchen, 2019–2020 haltet (außer Lebensmittel), deutlich verschärfen. Die Einzelhandel insgesamt Bekleidungshandel Aussichten für den Onlinehandel – diese waren am Onlinehandel Einzelhandel mit Lebensmitteln aktuellen Rand auf hohem Niveau etwas gesunken – Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln dürften dagegen in den Dezemberergebnissen wieder % zum Vorjahreszeitraum 40 ein gutes Stück optimistischer ausfallen. 20 0 Für den innerstädtischen Einzelhandel bedeutet –20 das Schließen des Einzelhandels zwischen dem 16. De- –40 zember 2020 und dem 10. Januar 2021 – mitten in dem –60 –80 für viele Branchen so entscheidenden Weihnachtsge- –100 schäft – eine enorme Belastung. Allerdings hat sich Januar Januar Juni Juni August August Februar Juli Februar Juli Mai Mai März November März Oktober September Dezember September April April die Kundenfrequenz in den Innenstädten bereits in den vorangegangenen Wochen zurückhaltend entwi- ckelt. Trotz der gebotenen Hygienekonzepte blieben Quelle: Statistisches Bundesamt 2020. © ifo Institut viele Kunden zu Hause. Nach dem Handelsverband Deutschland (HDE) lag das Umsatzminus in den In- beispielsweise der Fahrradeinzelhandel (+ 26,5%) und nenstädten am dritten Adventswochenende bei etwa der Handel mit Bau- und Heimwerkerbedarf (+ 12%), 20%. Timo Wollmershäuser, Konjunkturexperte am ifo profitierten ebenfalls deutlich von der Coronakrise. Institut, weist darauf hin, dass die Geschäfte als Folge des harten Lockdown wegen der Ferienzeit nur an elf Wie geht es weiter im Einzelhandel? von 24 Verkaufstagen im Dezember und an sieben von 25 Verkaufstagen im Januar geschlossen sind (Greive Abbildung 3 zeigt die im Rahmen der ifo Konjunktur- und Riedel 2020). Ein Teil des Ausfalls kann voraus- befragung Handel erhobenen Geschäftserwartungen sichtlich im Folgejahr aufgeholt werden. für die kommenden sechs Monate. Wie daraus ersicht- Nichtdestotrotz bedeutet die Entwicklung in die- lich, trübte sich die Stimmung im Einzelhandel mit sem Jahr ein Todesstoß für so manchen stationären dem Lockdown im Frühjahr stark ein, erholte sich je- Einzelhändler. 20% der kleinen und mittleren Unter- doch zügig in den Sommermonaten. In der November- nehmen gaben im Rahmen der ifo Konjunkturumfrage befragung (aktueller Rand) zeichnete sich bereits der im November an, dass sich die Beeinträchtigungen Teil-Lockdown ab: die Geschäftserwartungen trübten existenzbedrohend für sie auswirke. Nach dem HDE sich wieder ein. Am aktuellen Rand erwarteten 41% sehen 55% der Innenstadthändler aktuell ihre Exis- der Befragten eine Verschlechterung der Geschäfts- tenz bedroht (HDE 2020). Hier wird allerdings zum lage in den kommenden sechs Monaten. Lediglich Teil auch eine Entwicklung verschärft, die sich bereits 13% der Teilnehmer erwarteten eine Verbesserung. vor der Krise deutlich abzeichnete: Mit der Zunahme Besonders pessimistisch blickten im November die des – für Kunden äußerst bequemen Onlinehandels – Bekleidungseinzelhändler in die nahe Zukunft (vgl. haben viele Konzepte des stationären Einzelhandels Demmelhuber und Wohlrabe 2020b). Hier erwarteten schon vor der Krise ausgedient. Innenstädte müssen zwei Drittel der Händler eine Verschlechterung der in der Folge neue Nutzungskonzepte entwickeln. Dies Geschäftslage, lediglich 4% der Befragten gingen von wurde beim diesjährigen Branchen-Dialog diskutiert. einer Verbesserung aus. So dramatisch die Lage für viele stationäre Händler Die Erwartungen hinsichtlich der Geschäftsaussich- ist, die kurzfristig erzwungenen Nachteile dürften sich ten dürften sich angesichts der nach Umfrageschluss – durch die notwendigen und aktuell viel schneller beschlossenen Maßnahmen, die eine Schließung des durchgeführten Anpassungen – mittelfristig durchaus positiv auf die Geschäftsentwicklung der stationären Abb. 3 Einzelhändler auswirken. Positiv zu bewerten ist da- ifo Geschäftserwartungen für ausgewählte Einzelhandelsbranchen her, dass im April bereits 33% der in der ifo Konjunk- Einzelhandel insgesamt Online- und Versandhandel turumfrage befragten Einzelhändler mit dem Ausbau Fahrräder Lebensmittel des Onlinevertriebs auf die Krise reagiert haben. Bekleidung Salden, saisonbereinigt 60 Entwicklung im Großhandel 40 20 0 Der reale Umsatz im Großhandel stieg zwischen Ja- –20 –40 nuar und September im Vergleich zum Vorjahreszeit- –60 raum insgesamt um 0,7%. 2019 hatte der Zuwachs bei –80 –100 insgesamt 1,8% gelegen. Der Produktionsverbindungs- –120 handel konnte in den ersten neun Monaten 2020 ein minimales Umsatzwachstum von 0,2% verzeichnen. Der Konsumptionsverbindungshandel stieg dagegen Quelle: ifo Konjunkturumfrage Handel. © ifo Institut im gleichen Zeitraum um real 1,5% (vgl. Abb. 4). In 68 ifo Schnelldienst 1 / 2021 74. Jahrgang 20. Januar 2021
BRANCHEN UND SEKTOREN: IFO BRANCHEN-DIALOG 2020 beiden Teilbereichen des Großhandels wurde die Zahl Abb. 4 der Beschäftigten während der Coronakrise reduziert. Großhandel: Umsatzentwicklung Insgesamt sank der Personalbestand bis einschließlich Großhandel insgesamt (+0,7%) September um 0,5% im Vergleich zur Vorjahresperi- Produktionsverbindungshandel (+0,2%) Konsumptionsverbindungshandel (+1,4%) ode (vgl. Abb. 5). Obwohl die Umsatzentwicklung im % zum Vorjahreszeitraum 10 7,8 7,1 8,8 8,2 Konsumptionsverbindungshandel deutlich positiver 8 7,0 6,0 5,7 war als im Produktionsverbindungshandel, sank die 6 4,4 2,8 3,3 4 2,5 2,3 Beschäftigtenzahl hier etwas mehr (0,6% vs. 0,4%). 2 0,5 0,7 0,4 1,2 Das ifo Institut hat im Lauf der Coronakrise den 0 –2 -0,5 an der Konjunkturumfrage teilnehmenden Firmen eine –4 -1,6 -0,8 -0,8 -0,7 Reihe von Sonderfragen gestellt. Seit April wurde u.a. –6 -5,1 –8 -7,1 -6,4 -7,9 -7,1 der Effekt der Corona-Pandemie auf die Geschäfts- –10 -8,5 lage der Firmen erhoben (vgl. Abb. 6).1 Hier zeigt sich zu Beginn im Großhandel (– 1,2) ein weniger starker Effekt im Vergleich zum Einzelhandel (– 1,5) und auch Quelle: Statistisches Bundesamt 2020. © ifo Institut über alle Branchen hinweg (– 1,6). Im Verlauf der Mo- nate zeigen sich die Großhändler jedoch stärker be- Abb. 5 troffen. Am aktuellen Rand lag der Durchschnittswert Großhandel: Beschäftigtenentwicklung im Großhandel bei – 0,7. Weiteren Ergebnissen der Großhandel insgesamt (–0,5%) ifo-Sonderbefragungen zu den Auswirkungen der Produktionsverbindungshandel (–0,4%) Konsumptionsverbindungshandel (–0,6%) Coronakrise zufolge hatten im April 20% der Groß- % zum Vorjahreszeitraum händler u.a. mit einem Ausbau des Onlinevertriebs 1 auf die Krise reagiert. 0,5 0 Wie geht es weiter im Großhandel? –0,5 –1 Wie in Abbildung 7 ersichtlich, haben sich die Ge- –1,5 schäftserwartungen im Frühjahr stark eingetrübt, ge- –2 folgt von einer raschen Erholung in den Sommermo- naten. Am aktuellen Rand zeigten sich die befragten Großhändler angesichts der gestiegenen Fallzahlen Quelle: Statistisches Bundesamt 2020. © ifo Institut weltweit und eingeleiteten Beschränkungen jedoch wieder pessimistischer hinsichtlich ihrer erwarteten unterteilt werden: Öffentliche Dienstleistungen, kon- Geschäftslage in sechs Monaten. 28% der Befragten sumnahe Dienstleistungen und unternehmensnahe im Bereich Produktionsverbindungshandel gehen von Dienstleistungen. Die öffentlichen Dienstleistungen, einer Verschlechterung aus. Bei den Konsumgüter- zu denen das Bildungswesen, der Gesundheitssektor großhändlern sind es sogar 38%. Dies dürfte sich in und staatliche Organe gezählt werden, werden hier den Dezemberergebnissen weiter verschärfen. Die nicht weiter betrachtet. Konsumnahe Dienstleistun- pessimistischen Geschäftsaussichten wirken sich gen und unternehmensnahe Dienstleistungen sind ebenfalls auf die Beschäftigtenerwartungen aus. So ist hingegen von Grund auf verschieden und werden hier die Bereitschaft, neues Personal einzustellen, am ak- separat dargestellt. Der Unterschied wurde insbeson- tuellen Rand wieder häufiger gesunken. Besonders im dere im Zuge der Corona-Pandemie und den damit Konsumgütergroßhandel gehen die befragten Groß- einhergehenden Kontaktbeschränkungen sichtbar. händler von einer restriktiven Personalpolitik aus. Abb. 6 DIENSTLEISTUNGSSEKTOR Effekt der Corona-Pandemie auf die Geschäftslage im Handel Großhandel Einzelhandel Durchschnittswerteᵃ Der Dienstleistungssektor bildet den größten Sektor 0 Deutschlands – knapp 70% der Bruttowertschöpfung –0,2 -0,2 werden im Dienstleistungssektor erzielt, und nahezu –0,4 -0,3 -0,3 -0,3 drei von vier Erwerbstätigen sind in diesem Sektor zu –0,6 -0,5 verorten. Entsprechend vielfältig sind die Branchen, –0,8 -0,7 -0,7 die den Dienstleistungen zugeordnet werden. Im Rah- –1 -0,9 -0,9 -0,9 men des ifo Branchen-Dialogs und auch der ifo Kon- –1,2 -1,0 -1,1 -1,1 -1,1 junkturumfragen wird der Handel separat betrachtet. -1,2 –1,4 Die restlichen Dienstleister können in drei Gruppen -1,5 –1,6 1 April Mai Juni Juli August September Oktober November »Können Sie einen Effekt der Corona-Pandemie auf Ihre derzeitige Geschäftslage feststellen? Ist er negativ oder positiv?« (Antwortmög- ᵃ Auf einer Skala von –3 bis +3. lichkeit auf einer siebenstufigen Skala von negativ – 3 bis positiv + 3). Quelle: ifo Konjunkturumfragen. © ifo Institut ifo Schnelldienst 1 / 2021 74. Jahrgang 20. Januar 2021 69
BRANCHEN UND SEKTOREN: IFO BRANCHEN-DIALOG 2020 Abb. 7 auch Personaldienstleister. Die Geschäftstätigkeit in Geschäftserwartungen im Großhandel diesen Branchen ist relativ eng an die Entwicklun- Großhandel insgesamt gen im Verarbeitenden Gewerbe gekoppelt. Beson- Produktionsverbindungshandel ders deutlich ist dies bei den Personaldienstleistern Konsumptionsverbindungshandel Salden, saisonbereinigt zu erkennen (vgl. Brandt 2020). Aufgrund der guten 10 0 Situation im Verarbeitenden Gewerbe stellte sich die –10 Geschäftssituation unternehmensnaher Dienstleister –20 in den Jahren bis 2019 sehr positiv dar. Unterneh- –30 –40 mensnahe Dienstleistungen wiesen in den Jahren von –50 2014 bis 2019 ein jährliches Wachstum der nominalen –60 Umsätze von zumindest 3% zum Vorjahr auf. Beson- –70 –80 ders hohe Zuwächse wurden 2017 (+ 5,9%) und 2018 (+ 4,7%) erzielt. 2019 fiel das Umsatzwachstum der unternehmensnahen Dienstleister wieder niedriger Quelle: ifo Konjunkturumfrage Handel. © ifo Institut aus (vgl. Abb. 8). Insgesamt berichtete zu Beginn des Jahres 2020 Abb. 8 dennoch ein großer Anteil der unternehmensna- Nominaler Umsatz unternehmensnaher Dienstleistungen hen Dienstleiter von einer guten Geschäftslage. Die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Index 2015 = 100 Veränderungsrate gegenüber Vorjahr in % 120 15 Kontaktbeschränkungen führten zu einer rapiden und drastischen Verschlechterung der Geschäftssituation. 110 10 Dies führte bereits im ersten Quartal 2020 zu einem 6,7 Rückgang der nominalen Umsätze (saison- und ka- 5,4 5,9 5,0 4,7 100 3,5 3,8 3,2 3,5 3,1 5 lenderbereinigt) von knapp 2% zum Vorquartal. Im 2,4 2,8 2,4 0,2 zweiten Quartal war der Rückgang mit 12% sehr deut- 90 0 lich. Im dritten Quartal wurde zwar ein Umsatzwachs- tum zum Vorquartal von knapp 4% erzielt, allerdings 80 –5 lagen die nominalen Umsätze 11% unter denen des -7,3 Vorjahresquartals. Auch wenn die verschärften Kon- 70 –10 2005 2007 2009 2011 2013 2015 2017 2019 taktbeschränkungen und der »harte« Lockdown seit Quelle: Statistisches Bundesamt. © ifo Institut dem 16. Dezember 2020 die Erholung zumindest ge- bremst haben dürften, so ist diese Entwicklung noch nicht in den Ergebnissen der ifo Konjunkturumfrage Während konsumnahe Dienstleister zum Teil ihre Ge- erkennbar (vgl. Abb. 9). schäftstätigkeit größtenteils zurückfahren oder gar Besonders deutlich waren die Auswirkungen des komplett niederlegen mussten, waren unternehmens- Lockdown im Frühjahr bei den Personaldienstleitern nahe Dienstleister deutlich weniger stark von den Kon- zu erkennen. Vielerorts wurde Kurzarbeit angemeldet taktbeschränkungen betroffen. und eingesetzt. Allerdings wurde auch ein großer An- teil der entliehenen Leiharbeiter an das entleihende Unternehmensnahe Dienstleister Unternehmen zurückgesendet bzw. bestehende Ver- träge wurden nicht mehr verlängert. Das Geschäfts- Zu den unternehmensnahen Dienstleistern gehören klima verschlechterte sich massiv, erholte sich aller- beispielsweise die Logistik, IT-Dienstleistungen oder dings auch wieder relativ zügig. Mit Leiharbeitern wird der Personaleinsatz flexibilisiert – das bedeutet Abb. 9 einerseits, dass Auftragsspitzen abgefangen werden ifo Geschäftsklima unternehmensnaher Dienstleister können, aber auch andererseits, dass die Anzahl ein- Geschäftsklima Geschäftslage Geschäftserwartungen gesetzter Leiharbeiter leicht wieder zurückgefahren Saldo, saisonbereinigt 60 werden kann. Nach dem ersten Lockdown im Frühjahr 2020 stieg aufgrund steigender Produktionstätigkeit 40 im Verarbeitenden Gewerbe der Arbeitskräftebedarf. 20 Aufgrund dessen sank der Anteil der in Kurzarbeit befindlichen Arbeitnehmer – allerdings wurde auch 0 zusätzliches Personal benötigt, das kurzfristig von -20 Leiharbeitsfirmen bereitgestellt werden konnte. Grund für den Einsatz von Leiharbeitern dürfte auch die noch -40 weit verbreitete Unsicherheit sein, wie sie sowohl im -60 Verarbeitenden Gewerbe als auch im Dienstleistungs- 2016 2017 2018 2019 2020 sektor geäußert wurde. Die daraus resultierende ver- Quelle: ifo Konjunkturumfragen. © ifo Institut stärkte Nachfrage nach Leiharbeitern dürfte maßgeb- 70 ifo Schnelldienst 1 / 2021 74. Jahrgang 20. Januar 2021
BRANCHEN UND SEKTOREN: IFO BRANCHEN-DIALOG 2020 lich für die zügige Erholung des Geschäftsklimas bei Abb. 10 den Personaldienstleistern verantwortlich sein (vgl. ifo Geschäftsklima ausgewählter unternehmensnaher Dienstleister Abb. 10). IT-Dienstleistungen Unternehmensberatung Einen Sonderfall unter den unternehmensnahen Personaldienstleister Werbung und Marktforschng Güterverkehr Dienstleistern bilden die IT-Dienstleister. Die zuneh- Durchschnitt, saisonbereinigt 60 mende Nutzung von Homeoffice-Angeboten führte zu verstärkter Nachfrage nach IT-Dienstleistungen, die 40 die Arbeit im Homeoffice ermöglichen oder verbes- 20 sern. Die zunehmende Digitalisierung der deutschen 0 Wirtschaft war bereits vor der Pandemie in vollem –20 Gange (vgl. Czernich 2020), und die Pandemie hat –40 dazu geführt, dass sich dieser Prozess nochmals be- –60 schleunigt hat. Am Geschäftsklima der Branche ist zu –80 erkennen, dass die Pandemie zwar auch hier Spuren 2016 2017 2018 2019 2020 hinterlassen hat, diese aber nicht allzu deutlich waren Quelle: ifo Konjunkturumfragen. © ifo Institut (vgl. Abb. 10).2 Abb. 11 Konsumnahe Dienstleister ifo Geschäftsklima konsumnaher Dienstleister Geschäftsklima Geschäftslage Geschäftserwartungen Zu den konsumnahen Dienstleistungsbranchen zäh- Saldo, saisonbereinigt 60 len unter anderem die Gastronomie, die Beherber- 40 gung oder die Touristik. Außerdem fallen hierunter auch persönliche Dienstleister wie beispielsweise 20 Friseure. Aufgrund des in diesen Branchen zum Teil 0 notwendigen direkten Kontakt zum Kunden waren –20 die im Frühjahr geltenden Beschränkungen im Zuge –40 der Corona-Pandemie besonders deutlich zu spü- –60 ren. Während im Gastgewerbe die Geschäftstätigkeit –80 nahezu zum Erliegen kam, brach den Reiseveranstal- –100 tern auch aufgrund von Reisewarnungen die Nach- 2016 2017 2018 2019 2020 frage weg. Der Lockdown »light« im November traf Quelle: ifo Konjunkturumfragen. © ifo Institut konsumnahe Dienstleister erneut deutlich härter als andere Bereiche der deutschen Wirtschaft. So durften in der Gastronomie keine Speisen mehr im Restaurant die Umsätze in den Folgemonaten stetig, allerding angeboten werden – diese wurden ausschließlich ge- wurde das Vorkrisenniveau auch noch im Oktober weit liefert oder zum Mitnehmen angeboten. Übernachtun- unterschritten. Der leichte Lockdown ab November, gen in Hotels waren nur noch im beruflichen Kontext sowie deren Verschärfung im Dezember treffen die und nicht mehr für touristische Zwecke erlaubt. Mit Branche entsprechend zu einem Zeitpunkt, zu dem der Verschärfung der Kontaktbeschränkungen zum die Erholung vom ersten Lockdown noch nicht ab- 16. Dezember mussten z. B. Friseure und Kosmetik- geschlossen war. Im November fielen die Urteile von studios schließen. Zum Jahresende 2020 sah es auch den an der Konjunkturumfrage teilnehmenden Firmen nicht nach einem zügigen Ende des Lockdown aus. zur Geschäftssituation deutlich negativer aus als noch Entsprechend negativ entwickelten sich die Einschät- im Oktober. Im Dezember verschlechterten sich diese zung der an der ifo Konjunkturumfrage teilnehmenden konsumnahen Dienstleister (vgl. Abb. 11). Abb. 12 Offizielle Statistiken zur Entwicklung der Umsätze ifo Geschäftsklima ausgewählter konsumnaher Dienstleister aller konsumnahen Dienstleister sind nicht abrufbar, Beherbergung Gastronomie Reisebüros und Reiseveranstalter Sonstigen Dienstleistungen allerdings kann anhand einiger ausgewählter Zahlen Personenverkehr gezeigt werden, wie dramatisch die Entwicklungen Durchschnitt, saisonbereinigt 2020 für konsumnahe Dienstleister waren. Die Um- 60 sätze in der Gastronomie lagen die realen Umsätze im 40 20 März um 42,5% unter dem Vorjahr, und im April lagen 0 sie sogar 68,2% unter dem Vorjahr. In der Beherber- -20 gung waren die Zahlen nochmals dramatischer. Dort -40 lagen die realen Umsätze im März um 49,8% und im -60 April um 87% unter dem Vorjahr. Zwar erholten sich -80 2 Die Entwicklung in diesem Sektor zeichnet auch der Bitkom- -100 ifo-Digitalindex (https://www.bitkom.org/Digitalindex) nach. Siehe 2016 2017 2018 2019 2020 Pols et al. (2019) für Erläuterungen. Quelle: ifo Konjunkturumfragen. © ifo Institut ifo Schnelldienst 1 / 2021 74. Jahrgang 20. Januar 2021 71
BRANCHEN UND SEKTOREN: IFO BRANCHEN-DIALOG 2020 Angaben nochmals. Am aktuellen Rand herrscht au- Czernich, N. (2020), »Wachsende Bedeutung der IT-Dienstleister«, ifo Schnelldienst 73(1), 74–77. ßerdem Pessimismus bei den Erwartungen hinsichtlich der Entwicklungen in den kommenden sechs Monaten Demmelhuber, K. und K. Wohlrabe (2020a), »Branchen im Fokus: Chemische Industrie«, ifo Schnelldienst 73(2), 62–64. vor (vgl. Abb. 12). Demmelhuber, K. und K. Wohlrabe (2020b), »Branchen im Fokus: Einzel- Die nominalen Umsätze in Reisebüros und bei Rei- handel mit Bekleidung«, ifo Schnelldienst 73(11), 63–67. severanstaltern gaben 2020 ebenfalls deutlich nach. Greive, M. und D. Riedel (2020), »Angst vor der Rezession«, Handelsblatt, Im zweiten Quartal lagen die nominalen Umsätze um 15. Dezember, 4. 91,3% unter denen des Vorjahres. Die Ergebnisse der HDE – Handelsverband Deutschland (2020), »Vor dem Lockdown: Innen- Konjunkturumfragen zeigen, dass sich die Branche stadthändler in Existenzgefahr – Weihnachtsgeschäft für viele Händler von diesem Einbruch (noch) nicht erholt hat. Der Ge- ein Totalausfall«, verfügbar unter: https://einzelhandel.de/presse/ aktuellemeldungen/13076-vor-dem-lockdown-innenstadthaendler- schäftsklimaindikator befindet sich seit März 2020 in-existenzgefahr-weihnachtsgeschaeft-fuer-viele-haendler-ein- weit im negativen Bereich, und im Gegensatz zu den totalausfall, aufgerufen am 15. Dezember 2020. Entwicklungen in anderen Branchen ist eine Erho- Link, S. und S. Sauer (2020), »Lockdown Light lässt Kurzarbeit im November wieder etwas ansteigen«, ifo Schnelldienst 73(12), 58–63. lung auch in den Sommermonaten nicht erkennbar. Die Branche erwartete im Dezember eine weitere Litsche, S. (2020), »Branchen im Fokus: Möbelindustrie«, ifo Schnelldienst 73(9), 75–77. Verschlechterung der Situation im ersten Halbjahr Pols, A., S. Sauer und K. Wohlrabe (2019), »Der Bitkom-ifo-Digitalindex: 2021 – dies bereits aus Sicht einer desaströsen Ge- Ein neuer Indikator für die konjunkturelle Entwicklung der Digitalwirt- schäftssituation. In Abbildung 12 ist die Entwicklung schaft in Deutschland«, ifo Schnelldienst 72(11), 29–32. der Geschäftsklimaindikatoren für verschiedenen kon- Rumscheidt, S. (2020), »Branchen im Fokus: Lebensmitteleinzelhandel«, sumnahe Dienstleistungsbranchen dargestellt. Fri- ifo Schnelldienst 73(5), 62–67. seur- und Kosmetikstudios fallen unter die »Sonstigen VDMA – Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (2020), Konjunk- turbulletin Dezember, Frankfurt am Main. Dienstleistungen«. Wollmershäuser, T., M. Göttert, C. Grimme, S. Lautenbacher, R. Lehmann, S. Link, M. Menkhoff, S. Möhrle, A.-C. Rathje, M. Reif, LITERATUR P. Sandqvist, R. Šauer, M. Stöckli und A. Wolf (2020), »ifo Konjunktur- prognose Winter 2020: Das Coronavirus schlägt zurück – erneuter Shut- Brandt, P. (2020), »Branchen im Fokus: Personaldienstleister«, down bremst Konjunktur ein zweites Mal aus«, ifo Schnelldienst, Sonder- ifo Schnelldienst 73(1), 83–85. ausgabe Dezember. Brandt, P. und K. Wohlrabe (2020), »Branchen im Fokus: Autoindustrie«, ifo Schnelldienst 73(12), 64–66. 72 ifo Schnelldienst 1 / 2021 74. Jahrgang 20. Januar 2021
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