BUND-LÄNDER-WETTBEWERBS "AUFSTIEG DURCH BILDUNG: OFFENE HOCHSCHULEN" - Aufstieg durch ...

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BUND-LÄNDER-WETTBEWERBS "AUFSTIEG DURCH BILDUNG: OFFENE HOCHSCHULEN" - Aufstieg durch ...
Trendbericht aus dem Monitoring des

BUND-LÄNDER-WETTBEWERBS
„AUFSTIEG DURCH BILDUNG:
OFFENE HOCHSCHULEN“
                                                           2. Quartal 2020

                                                            Herausgeber:
                                      VDI/VDE Innovation + Technik GmbH
                                                              Steinplatz 1
                                                              10623 Berlin

                                                         Beauftragt vom:
                              Bundesministerium für Bildung und Forschung
              Referat 417 Wissenschaftliche Karrierewege und Weiterbildung
                                                            Kapelle-Ufer 1
                                                           D-10117 Berlin

                                                                   Autor:
                                                            Thomas Rieke
                               VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, Berlin

                                                          Stand: Juli 2020
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Mit diesem Trendbericht, der im Rahmen der Projektträgerschaft zum Bund-Länder-Wettbewerb „Auf-
stieg durch Bildung: offene Hochschulen“ (OH) erstellt wurde, wird über Entwicklungen im Zeitraum von
April bis Juni 2020 im Kontext des Wettbewerbs zur wissenschaftlichen Weiterbildung berichtet. Die
Rechercheergebnisse gliedern sich gemäß des Monitoringkonzeptes wie folgt:

Inhaltsverzeichnis

1    Editorial .................................................................................................................3

2    Bund-Länder-Wettbewerb „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ .....4

     2.1      Aus den Projekten..........................................................................................4

     2.2      Wissenschaftliche Begleitung (WB) ...............................................................6

     2.3      Netzwerk Offene Hochschulen (NOH)............................................................8

3    Aktuelles ..............................................................................................................10

     3.1      Auf Länderebene .........................................................................................10

     3.2      Auf Bundesebene ........................................................................................11

     3.3      Auf europäischer und internationaler Ebene ................................................16

4    Förderaktivitäten .................................................................................................20

     4.1      Auf Länderebene .........................................................................................20

     4.2      Auf Bundesebene ........................................................................................23

     4.3      Auf europäischer und internationaler Ebene ................................................24

Anhang .......................................................................................................................26

     Veranstaltungen ..................................................................................................26

              Vorschau .....................................................................................................26

              Rückschau ..................................................................................................30

     Aktuelle Veröffentlichungen ...............................................................................33

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1       Editorial
Die Vorbereitungen des aktuellen Trendberichts für den Zeitraum April – Juni 2020 waren geprägt durch
die weltweite COVID-19 Pandemie. In Deutschland hat sich die Pandemie auch auf die aktuell 69 ge-
förderten Vorhaben in 47 Projekten der 2. Förderphase der 2. Wettbewerbsrunde (WR) des Bund-Län-
der-Wettbewerbs ausgewirkt. Wie in der Abbildung 1 dargestellt, haben insgesamt 46% der Vorhaben
eine ausgabenneutrale Laufzeitverlängerung über den 31.07.2020 hinaus beantragt, die auch vom Zu-
wendungsgeber, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), genehmigt wurde. Wei-
tere aktuelle Informationen zu aus den Projekten in Kapitel 2.

                              Laufzeitenverlängerung
                                                                          2 Vorhaben sind
            17 Vorhaben bis
                                                                         bereits ausgelaufen
              31.12.2020
                                                                                  3%
                 24%

 2 Vorhaben bis
   30.11.2020                                                                                  35 Vorhaben bis
       3%                                                                                        31.07.2020
                                                                                                    51%
    9 Vorhaben bis
      31.10.2020
         13%

     2 Vorhaben bis    2 Vorhaben
       30.09.2020     bis 31.08.2020
           3%               3%                                                          Stand: 30.06.2020
                                                               Abbildung 1: Übersicht Laufzeitverlängerung

In Kapitel 3 dieses Trenberichts möchten wir insbesondere auf die Aktivitäten der Koordinierungsstelle
für Studieninformationen und -beratung in Niedersachsen (kfsn) auf der Länderbene verweisen, die
auch in der Pandemie weiterhin sehr aktiv im Rahmen der wissenschaftlichen Weiterbildung agiert. Auf
Bundesebene ist das Auftakttreffen der neu eingerichteten Arbeitsgemeinschaft Offene Hochschulen
(AG-OH) der Deutsche Gesellschaft für Wissenschaftliche Weiterbildung und Fernstudium e.V. (DGWF)
ein weiterer Baustein, um die Akteure des Wettbewerbs, der wissenschafltichen Weiterbildung in
Deutschland und darüber hinaus, auch nach Ablauf des Wettbewerbs weiterhin zu vernetzen.

Die gemonitorten internationalen Newsletter beschäftigten sich thematisch hauptsächlich mit den Aus-
wirkungen der Pandemie auf den Hochschulsektor. Im Bereich der wissenschaftlichen Weiterbildung
gibt es vor diesem besonderen Hintergurnd auch von positiven Ereignissen in den letzten Monaten zu
berichten, wie z.B. das die Sängerin Shakira einen digitalen Kurs abgeschlossen hat auf der MOOC
Platform Coursera zum Thema „Antike Philosophie: Plato und seine Vorgänger“, angeboten durch die
der University of Pennsylvania. Die Reichweite auf Twitter mit über 25.000 Retweets und über 180.000
„Gefällt mir“ ist als kostenlose Werbung für die wissenschaftliche Weiterbildung nicht zu unterschätzen.
Weitere aktuelle internationale Meldungen in Kapitel 3.3.

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2      Bund-Länder-Wettbewerb „Aufstieg durch Bildung: offene
       Hochschulen“

Die nachfolgenden Einblicke beleuchten ausschnitthaft ausgewählte Entwicklungen mit direktem Bezug
zum Wettbewerbsgeschehen.

2.1 Aus den Projekten

    Alice Salomon Hochschule (ASH) Berlin & Universität Osnabrück (UO): Gemeinsame Ab-
    schlusstagung digital durchgeführt

    Das Projekt „Health Care Professionals – Bachelor Interprofessionelle Versorgung und Manage-
    ment“ der ASH hat zum Ziel einen interdisziplinären, praxisnahen und flexiblen Online-Studiengang
    für berufstätige Pflegekräfte, Physio- und Ergotherapeuten/-innen sowie Logopäden/-innen zu kon-
    zipieren. Das Teilvorhaben „Akademische Weiterbildung für Gesundheitsfachberufe zur Optimie-
    rung einer patientenzentrierten Versorgung“ der UO des Verbundprojekts „Kompetenzentwicklung
    von Gesundheitsfachpersonal im Kontext des Lebenslangen Lernens" (KeGL)“ hat zum Ziel, Wei-
    terbildungsbedarfe in den Bereichen Patientensicherheit und medizinische und Gesundheitsinfor-
    matik zu identifizieren und in entsprechenden akademischen Zertifizierungsprogrammen umzuset-
    zen.. Beide Vorhaben haben eine gemeinsame Abschlussveranstaltung mit dem Titel „Interprofes-
    sionell in die Zukunft!?“ - Gesundheitsversorgung interprofessionell lernen – denken – handeln“
    digital am 18. Juni 2020 durchgeführt. Im Rahmen der Online-Tagung wurden die Projektergebnisse
    vorgestellt und u.a. Sessions zum Thema Interprofessionelles Lernen und Digitales Lernen ange-
    boten, abgerundet durch eine Podiumsdiskussion zum Thema Transformationsprozesse im Ge-
    sundheitssystem.
    Link zum Tagungsprogramm

    Hochschule Mittweida: Projekt Open Engineering 2 (OE2) unterstützt die Fakultät für Wirt-
    schaftsingenieurwesen im Bereich Digitalisierung

    Das Verbundprojekt „Interdisziplinäre Studienplattform „Open Engineering“ – Ein offenes Studien-
    modell zur Sicherung von Fachkräften im Engineering-Bereich" der Hochschule Mittweida und der
    Technischen Universität Chemnitz dient der Flexibilisierung, Individualisierung und Durchlässigkeit
    von Bildungswegen für Ingenieurwissenschaften. Auf Einladung des Dekans der Fakultät für Wirt-
    schaftsingenieurswesen der Hochschule Mittweida haben Projektmitarbeiter*innen am 22.04.2020
    im Rahmen eines Webinars 14 teilnehmenden Dozierenden die Möglichkeiten des E-Assessment
    in OPAL nähergebracht. Dabei galt es, die Digitalisierungserfahrungen des Projektes OE 2 aus der
    Studiengangsentwicklung im Bereich der wissenschaftlichen Weiterbildung auf die weiteren Studi-
    engänge an der Fakultät zu übertragen. Darüber hinaus wurden im Mai 2020 auf Einladung der
    Westsächsischen Hochschule (WH) Zwickau zwei Webinare für eine interdisziplinäre Gruppe von
    15 Teilnehmenden der WH Zwickau, der Universität Leipzig sowie der TU Chemnitz durchgeführt,
    um die wesentlichen didaktischen und technischen Grundlagen für den Einsatz von Videos im Kon-
    text der dezentralen, digitalen Lehre zu vermitteln.
    Weitere Informationen

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Hochschule Weserbergland (HSW) und Technische Universität Darmstadt (TUD): Erste Ab-
solvent*innen des Zertifikatsstudiengangs „Master IT Business Management“

Das Verbundprojekt „Open IT Bachelor und Open IT Master – vom IT-Praktiker zum Bachelor Wirt-
schaftsinformatik und zum Master IT-Business-Management“ der HSW und TUD hat zum Ziel, ein
berufsbegleitendes Bachelorprogramm „Wirtschaftsinformatik“ und ein Masterprogramm „IT-Busi-
ness Management“ auf der Basis von Anrechnung beruflicher Vorqualifikationen zu entwickeln und
zu erproben. Zehn Proband*innen haben Mitte März erfolgreich ihre Kolloquien absolviert und damit
den Master in „IT Business Management“ (120 ECTS) abgeschlossen. Der Großteil der Absol-
vent*innen brachte eine IT-Erstausbildung sowie die Weiterbildung zum IT-Professional mit. Andere
wiederum waren Quereinsteiger*innen mit einem ersten Bachelorabschluss und mindestens zwei
Jahren Berufserfahrung. Im Master-Studiengang selbst befassten sich die Studierenden mit The-
men wie Prozess- und Change Management, IT Projektmanagement, Cyber Security sowie Perso-
nal- und Unternehmensführung.
Des Weiteren wurden zum Ende des Projektes wesentliche Erkenntnisse der Erprobung der An-
rechnungsstudiengänge für IT-Fachkräfte in der Schriftenreihe Hochschule Weserbergland mit dem
Titel „Entwicklung und Erprobung von IT-Anrechnungsstudiengängen - Abschließende Erkennt-
nisse aus dem deutschlandweit ersten derartigen Forschungsprojekt "Open IT"“ veröffentlicht.
Weitere Informationen bzw. im Anhang zur Veröffentlichung

Ostbayerische Technische Hochschulen (OTH) Amberg-Weiden: Neuer Weiterbildungsblog
OTH mind #aufstieggestalten

Das Verbundprojekt „OTH mind – modulares innovatives Netzwerk für Durchlässigkeit“ der OTH
Regensburg und Amberg-Weiden hat zum Ziel, ein innovatives Konzept, das berufliche und
akademische Bildung in der Region Ostbayern verzahnt, zu entwickeln. In diesem Rahmen wurde
ein neuer Weiterbildungsblog auf der Projekt-Homepage ins Leben gerufen, auf den auch im Blog
des Netzwerkes Offene Hochschulen (NOH) verwiesen wird. Auf dem neuen Blog erscheinen re-
gelmäßig aktuell interessante Beiträge von Projektmitarbeitenden und Studierenden, die Ideen, Ge-
danken und Hintergründen rund um die Themen Weiterbildung, Hochschule und Studium online
stellen. Dabei geht es z.B. um Digitalisierung im ländlichen Raum, KI, Finanzierung, Digitale Lehre
oder Homeoffice.
Link zum OTH mind Weiterbildungsblog

Universität Freiburg: Digitale Angebote für Museen entwickeln in der COVID-19 Pandemie

Das Projekt „Freiburger Akademie für Museums-, Ausstellungs- und Sammlungswissen (FRAMAS)“
hat zum Ziel, ein modular strukturiertes Weiterbildungsangebot für Beschäftigte in Museen, Samm-
lungen und Galerien sowie in deren kaufmännischem, logistischem und versicherungstechnischem
Umfeld zu entwickeln. Im Rahmen der COVID-19 Pandemie hat sich das Projekt die Frage gestellt,
wie Museen in der Coronakrise und der Schließung der Häuser reagieren und wie es gelingt, dass
sie handlungsfähig bleiben. Als Antwort wurden Linklisten zu Übersichten digitaler Aktionen als In-
spirationsquellen bzw. Best-Practice Beispiele sowie Leitfragen zur Entwicklung einer digitalen Stra-
tegie zur Verfügung gestellt.
Weitere Informationen

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2.2 Wissenschaftliche Begleitung (WB)

  Arbeitstagung 2020 – „Crossing Borders. Offene Hochschulen von morgen gestalten“ in Ko-
  operation mit NOH durchgeführt

  Am 15. Juni 2020 wurde die wettbewerbsinterne Tagung vorrangig für und mit den Projekten der 2.
  Wettbewerbsrunde (WR) in Kooperation mit NOH digital durchgeführt, da eine Präsenzveranstal-
  tung aufgrund der COVID-19 Pandemie nicht möglich war. Die Veranstaltung gab den Mitarbei-
  ter*innen der Förderprojekte die Möglichkeit, die eigene Arbeit im Wettbewerb zu reflektieren, zu-
  künftige Handlungsoptionen über den Wettbewerb hinaus zu entwerfen und sich in interaktiven For-
  maten wie etwa World Café oder BarCamp weiter zu vernetzen. Im Workspace der WB können die
  Videos der einzelnen Sessions eingesehen sowie die gesamte Präsentation (beide Links zum Work-
  space der WB funktionieren nach vorherigem Einloggen) heruntergeladen werden. Öffentlich zu-
  gänglich sind die Videostatements der Projekte „OPen Education in Nursing (OPEN)“ aus der 1.
  WR und „Zukunftsweisende Bildungswege für das Hebammenwesen: Studiengang Angewandte
  Hebammenwissenschaften – FEM (Future Education Midwifery)“ der 2. WR zu den Möglichkeiten
  durch den Bund-Länder-Wettbewerb Studienformate für neue Zielgruppen zu entwickeln sowie ei-
  nen wesentlichen Beitrag zur Akademisierung des Hebammenwesens zu leisten.
  Link zum Video-Statement

  Blog-Beitrag „Universities of the future: making work-based higher education work“
  erschienen

  Der Beitrag in englischer Sprache ist auf INLOGOV erschienen, dem offiziellen Blog des Institute of
  Local Government Studies der University of Birmingham, und verweist auf den thematischen Bericht
  in englischer Sprache: „International Trailblazers: Work-Based Higher Education in Selected Higher
  Education Institutions in the US, England and Denmark“. Es wird die Frage aufgeworfen, wie Hoch-
  schulen zukünftig der Expansion nicht-traditioneller und berufbegleitend Studierender begegnen
  können angesichts der Notwendigkeit, akademisches Wissen und berufliche Praxis zu verbinden.
  Er bezieht sich dabei u.a. auf Daten des UNESCO’s International Institute for Educational Planning
  und verweist auf das Weltwirtschaftsforum.
  Link zum Blog-Beitrag in englischer Sprache

  Newsletter 1/2020 in Kooperation mit NOH erschienen

  Der zweimal pro Jahr erscheinende öffentliche Newsletter widmete sich dem Thema „Crossing Bor-
  ders. Offene Hochschulen von morgen gestalten“. Der Inhalt des Newsletters kann im Rahmen des
  Trendberichts nur sehr verkürzt dargestellt werden, indem die jeweiligen Artikel hier verlinkt werden:
      •    Crossing Borders. Offene Hochschulen von morgen gestalten
      •    Wirksamkeit des Bund-Länder-Wettbewerbs über die Projektförderung hinaus
  Darüber hinaus sind folgende Beiträge aus den Projekten veröffentlicht worden:
      •   Angebotsentwicklung an einer kleinen Hochschule – (k)ein einfacher Weg?! aus dem Pro-
          jekt „PRAxisWIssenschaftsMAster – Entwicklung von berufsbegleitenden Masterstudien-
          gängen in den Bereichen Pflege und Kindheitspädagogik (PRAWIMA)“ der Evangelische
          Hochschule Dresden

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•   Flexible Lehr-Lern-Szenarien gestalten – eine Voraussetzung für das lebenslange Lernen
        an Hochschulen aus dem Projekt „Konsequente Orientierung an neuen Zielgruppen struk-
        turell in der Universität Bremen verankern – konstruktiv“ der Universität Bremen
    •   Grenzen (öffnen) bei der Modulentwicklung. Testmodule im Projekt OTH mind im Bereich
        Digitalisierung aus dem Projekt „OTH mind – modulares innovatives Netzwerk für Durch-
        lässigkeit“ der Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg und Ostbayerische
        Technische Hochschule Amberg-Weiden
    •   Keine Zeit, keine Offenheit, kein Lernerfolg - Überwindung von Hindernissen bei der In-
        tegration digitaler Lehre für die Öffnung der Technischen Hochschule Deggendorf aus dem
        Projekt „Deggendorfer Distance-Learning Modell (DEG-DLM2)“
    •   Neue Wege zur Professionalisierung der wissenschaftlichen Weiterbildung aus dem Projekt
        „Effizient Interaktiv Studieren (EffIS)“ der Universität Ulm
    •   Potenziale des flexiblen Baukastenprinzips für die wissenschaftliche Weiterbildung aus
        dem Projekt „Freiburger Akademie für Museums-, Ausstellungs- und Sammlungswissen
        (FRAMAS)“ der Universität Freiburg
    •   Weiterbildungen zum „Schnuppern“ und zur Weiterqualifizierung – auf dem Weg zu einer
        systematischen Öffnung der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe aus dem Projekt
        „Beyond School – Flexible Laufbahnen in pädagogischen Berufen“.
Die Beiträge zeigen vielfältige Grenzen zwischen grundständiger und weiterbildender Lehre auf und
beschreiben Ansatzpunkte und Lösungswege zu deren Überwindung. Diskutiert werden u.a. neu-
artige und interessante Transferelemente in Bezug auf den Einsatz von E-Learning sowie Versuche
zur Öffnung des grundständigen Vorlesungsbetriebs, wie es die Redaktion des NOH zusammen-
fasst.
Link zum Newsletter als pdf

Video-Beitrag: Innovationen von Projekten im Bund-Länder-Wettbewerb „Aufstieg durch Bil-
dung: offene Hochschulen“

Der Video-Beitrag basiert auf vier Kurzinterviews der WB mit Förderprojekten der 1. und 2. WR, die
zwischen 2017 und 2018 entstanden sind. Die Innovationspotenziale der wettbewerbsweit insge-
samt 77 Projekte an 101 Hochschulen und vier außeruniversitären Forschungseinrichtungen lassen
sich dabei in vier Innovationsfeldern des Wettbewerbs verorten: Zielgruppen, Lehr-Lernformate,
Strukturentwicklung und Kooperationen. Die 8,32 Minuten des Videos geben einen sehr guten Ein-
blick zum jeweiligen Fokus der Projekte des neun Jahre andauernden Bund-Länder-Wettbewerbs
„Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“.
Link zum Video-Beitrag

Vier Veröffenlichungen im Berichtszeitraum von April bis Juni 2020

Die WB veröffentlichte in diesem Berichtszeitraum vier Publikationen.Neben einer detaillierten Über-
sicht der 376 entstandenen Weiterbildungsangebote, die in den Regelbetrieb an den Hochschulen
überführt wurden, gibt eine eine Broschüre einen Überblick über die im Rahmen des Bund-Länder-
Wettbewerbs von der WB und mit Förderprojekten verfassten Publikationen. Zusätzlich gewährt die
WB einen Einblick in „Prozesse der Angebotsentwicklung“ und den Aufbau von „Studienformaten in
Modulbauweise“ für die wissenschaftliche Weiterbildung.

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Alle Veröffentlichungen sind detailliert im Anhang des Trendberichts beschrieben und jeweils mit
  Titelbild und direktem Downloadlink versehen. Daher wird im Rahmen der Übersichtlichkeit an die-
  ser Stelle des Berichts lediglich eine Titelaufzählung, wie im Trendbericht 01/2020, mit Downloadlink
  zur Verfügung gestellt:
  •   „Prozesse der Angebotsentwicklung in der wissenschaftlichen Weiterbildung"
  •   „Publikationen - Teilstudien | Thematische Berichte | Handreichungen | Webinar Recaps | Er-
      gebnisbroschüren“
  •   „Studienformate in Modulbauweise - Praxisbeispiele zur Gestaltung von modularen (Studien-
      )Angeboten wissenschaftlicher Weiterbildung“
  •   „Übersicht der implementierten Angebote aus den Förderprojekten 2011–2020“
  Weitere Informationen im Anhang

  Vodcast-Reihe #3: Der Wettbewerb aus Sicht der wissenschaftlichen Begleitung, Folge 2 – 4
  erschienen

  Im Trendbericht 01/2020 wird bereits auf die Vodcast-Reihe #3 verwiesen, in dem die WB ein Re-
  sümee über beide Wettbewerbsrunden und somit über insgesamt etwa neun Jahre Bund-Länder-
  Wettbewerb zieht. Im Berichtszeitraum wurden Folge 2 zu den Herausforderungen des Wettbe-
  werbs (5,54 Minuten), Folge 3 mit einer Prognose, wie es im Jahr 2040 um die am Wettbewerb
  beteiligten Hochschulen stehen wird (4,00 Minuten) und Folge 4 zum Thema, wie Weiterbildung
  weiter zu befördern ist (5,01 Minuten), veröffentlicht. Die Filme geben einen Einblick in Vergangen-
  heit, Gegenwart, bis hin zu einer möglichen Zukunft der wissenschaftlichen Weiterbildung.
  Link zur Vodcast-Reihe

2.3 Netzwerk Offene Hochschulen (NOH)

  Blog-Beitrag: Online lernen, wie digitalisiertes Lehren und Lernen bzw. wie Mediendesign
  aus psychologischer Perspektive funktioniert

  Der Beitrag der Universität Ulm aus dem Projekt „Effizient Interaktiv Studieren (EffIS)“ informiert
  über die zum Wintersemester 2020/21 startenden Online-Weiterbildungsmodule „Digitalisiertes
  Lehren und Lernen“ und „Psychologische Grundlagen des Mediendesign“. Die Module gehören zum
  berufsbegleitenden Masterstudiengang „Instruktionsdesign“, der sich mit allen Aspekten des Leh-
  rens und Lernens durch mediale Instruktion beschäftigt.
  Weitere Informationen

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Study Visits – Abschlusstour digital durchgeführt

Der Blog-Beitrag mit einer Zusammenfassung der Study Visits" – „Best Practice Touren" durch die
wissenschaftliche Weiterbildung verweist auf die bisherigen drei von NOH durchgeführten Touren
zwischen 2016 und 2018. Die abschließende Tour „Back to the roots“ durch den Nordwesten in
2020 wurde auch durch die COVID-19 Pandemie vom 28. – 29. April 2020 digital umgesetzt. In
insgesamt vier Webinaren wurden entlang der drei Säulen Nachhaltigkeit: Strukturen und Imple-
mentierung, Zielgruppenansprache und innovative Lehr- und Lernformate die Universität Bremen,
die Hochschule Bremen, die Jade Hochschule in Elsfleth und das Center für Lebenslanges Lernen
der Universität Oldenburg „digital bereist“. Weitere Informationen zur Abschlusstour

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3      Aktuelles

In diesem Kapitel werden aktuelle Entwicklungen im Umfeld des Wettbewerbs in den Bereichen Hoch-
schulentwicklung und -politik zusammengefasst, die die (wissenschaftliche) Weiterbildung betreffen.

3.1 Auf Länderebene

    Baden-Württemberg (BW): 523 akademische Weiterbildungsangebote im Portal gelistet

    Das Portal „Weiterbildung in Baden-Württemberg“ ist die offizielle Plattform des Landes für berufli-
    che Weiterbildung. Herzstück ist die umfangreiche Datenbank mit 30.500 Bildungsangeboten von
    1.480 Anbietern, 490 Referent*innen und Dozenten*innen sowie 910 redaktionellen Inhalten. In die-
    sem Zusammenhang sind auch wissenschaftliche Weiterbildungsangebote aufgeführt, nach denen
    nun mit Hilfe der neuen Filterfunktion separat gesucht werden kann. Des Weiteren sind in dem
    Portal Informationen zu beruflicher Weiterbildung, Fördermöglichkeiten, Informationen über Bil-
    dungsanbieter und eine Datenbank mit aktuellen Bildungsveranstaltungen, die nun auch auf reine
    Online-Angebote durchsucht werden kann, zusammengestellt.
    Link zum Weiterbildungsportal

    Niedersachsen (NI): Koordinierungsstelle für Studieninformationen und -beratung in Nieder-
    sachsen (kfsn) veröffentlicht Liste zu Angeboten der wissenschaftlichen Weiterbildung

    Die Datenbank zur Darstellung aller wissenschaftlichen Weiterbildungsangebote in Niedersachsen
    wird kontinuierlich ergänzt. Eine neue Übersicht zu "Wissenschaftlicher Weiterbildungen und Zerti-
    fikate in Niedersachsen" beinhaltet Zertifikatsprogramme, Modulreihen und einzelne Kurse von
    neun Hochschulen. Die 69 weiterbildenden Masterstudiengänge von verschiedenen Hochschulen
    lassen sich über die Studiengangssuche filtern, wobei diese auf Informationen des HRK-Hochschul-
    kompasses zugreift.
    Link zur Liste der Weiterbildungsangebote

    Niedersachsen (NI): Koordinierungsstelle für Studieninformationen und -beratung in Nieder-
    sachsen (kfsn) veröffentlicht neues Hochschullexikon

    Die kfsn teilte in ihrem Newsletter vom 30.04.2020 mit, dass es nach Überarbeitung des Hochschul-
    lexikons nun etwa 50 neue Begriffserklärungen rund um das Studium in Niedersachsen und darüber
    hinaus beinhaltet. Das aktualisierte Lexikon soll Studieninteressierten, Studierenden oder auch
    neuen Mitarbeiter*innen helfen, sich im „Dschungel des Hochschuljargons“ leichter zurechtzufin-
    den. Besonders wichtig war der kfsn dabei die Ergänzung von Einträgen aus dem Bereich „Offene
    Hochschule Niedersachsen“.
    Link zum Hochchullexikon

    Sachsen-Anhalt (ST): Neues Hochschulgesetz verabschiedet

    Das neue Landeshochschulgesetz sieht die Ausweitung der wirtschaftlichen Betätigungsmöglich-
    keiten vor. Künftig sollen Hochschulen, deren wissenschaftliches Personal und interessierte Partner

                                             Seite 10 von 54
aus der Wirtschaft leichter gemeinsame Unternehmen gründen oder sich an diesen beteiligen kön-
  nen. Ein weiteres Ziel des neuen Gesetzes ist die Verbesserung der Gleichstellung von Frauen und
  Männern an Hochschulen. Dafür soll die Besetzung von Gremien und Kommissionen nach dem
  Grundsatz der paritätischen Repräsentanz erfolgen. Bei der Berücksichtigung von Berufungsvor-
  aussetzungen können künftig auch Zeiten von Kindererziehung und Pflege Beachtung finden. Des
  Weiteren kann das Wissenschaftsministerium besonders forschungsstarken Fachbereichen von
  Hochschulen für Angewandte Wissenschaften ein eigenes Promotionsrecht verleihen.
  Link zur Pressemitteilung

3.2 Auf Bundesebene

  Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF): Bildungsbericht erschienen

  Der achte Bildungsbericht mit dem Titel „Bildung in Deutschland 2020“ wurde von Bundesbildungs-
  ministerin Anja Karliczek, KMK-Präsidentin Dr. Stefanie Hubig und dem Sprecher der Autoren-
  gruppe, Prof. Dr. Kai Maaz, der Öffentlichkeit vorgestellt (siehe Pressemitteilung vom 23.06.2020).
  Schwerpunkt des aktuellen Berichts ist „Bildung in einer digitalisierten Welt“. Der Bildungsbericht
  bescheinigt eine höhere Durchlässigkeit des Bildungssystems und gestiegene Flexibilität bei Bil-
  dungsentscheidungen sowie den selbstverständlicheren Einsatz digitaler Medien sowohl in Hoch-
  schulen und der Weiterbildung als auch in Schulen. Im Kapitel G wird „Weiterbildung und Lernen im
  Erwachsenenalter“ beschrieben sowie die Vielfalt des Bildungsbereichs und seine Entwicklung an-
  hand von Kennzahlen dargestellt. Digital können weitere Informationen und Daten zur vertiefenden
  Analyse heruntergeladen werden. Der Bildungsbericht erscheint alle zwei Jahre.
  Weitere Informationen im Anhang und direkt zur Publikation

  Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF): „Bundesbericht Forschung und In-
  novation 2020“ erschienen

  Der seit 1963 alle zwei Jahre erscheinende Bundesberichts für Forschung und Innovation, kurz
  BuFI, wird von einem neuen digitalen Auftritt unterstützt, der die Möglichkeit bietet, sich umfassend
  über die Forschungs- und Innovationspolitik des Bundes und der Länder zu informieren. Das Online-
  Angebot bietet interaktive Karten und Diagramme, Daten und Fakten bzw. Abbildungen und Tabel-
  len zum Download. Zusätzlich zum Hauptband kann ein Datenband und Länderband heruntergela-
  den werden. Weiterbildung wird in mehreren Kapiteln beschrieben, wobei die Nationale Weiterbil-
  dungsstrategie als Grundstein für eine neue Weiterbildungskultur thematisiert wird.
  Weitere Informationen im Anhang und direkt zur Publikation

  Bildungsklick: Projekt zur wissenschaftlichen Weiterbildung an der Ruhr-Universität Bo-
  chum (RUB) vorgestellt

  Das Verbundprojekt in der Förderlinie „Gestaltung von Bildungsprozessen unter den Bedingungen
  des digitalen Wandels“ im Rahmenprogramm „Empirische Bildungsforschung“ des BMBF startete
  am 1. Mai 2020 und wird für drei Jahre gefördert. „Weiterbildungseffizienz durch aktivierende intel-

                                           Seite 11 von 54
ligente lernunterstützende Maßnahmen in nachhaltigen, berufsbegleitenden und hybriden Weiter-
bildungsprogrammen“, kurz „Willen“, soll die Entwicklung eines Weiterbildungskonzepts, das On-
line- und Präsenzlehre intelligent verzahnt, mit besonderem Blick auf die berufsbegleitende wissen-
schaftlichen Weiterbildung erforschen und dabei ein Lernmanagementsystem entwickeln, das sich
an die Bedürfnisse des Einzelnen anpasst. Außerdem sollen in das Weiterbildungskonzept zur Stär-
kung des Transfers der erlernten Kompetenzen in den betrieblichen Arbeitsalltag auch Augmented-
und Virtual-Reality-Assistenzsysteme integriert werden.
Link zur Pressemeldung

Centrum für Hochschulentwicklung (CHE): Finanzierung eines berufsbegleitenden Studiums

Im Mai 2020 ist der CHE-Beitrag „Finanzierung und Förderung – Berufsbegleitend bezahlbar?“ in
der Sonderausgabe „Berufsbegleitend Lernen“ des Weiterbildungs-Magazins managerSeminare er-
schienen. Der Beitrag bietet einen Überblick über Kosten und Förderungsmöglichkeiten eines be-
rufsbegleitenden Studiums.
Link zur Meldung und weitere Informationen im Booklet

Centrum für Hochschulentwicklung (CHE): Medizinstudium ohne Abitur

Im Trendbericht 01/2020 wurde auf die Meldung des CHE hingewiesen, dass aktuell rund 62.000
Menschen von der Möglichkeit der Hochschulzugangsberechtigung ohne Abitur Gebrauch machen.
Im Medizinstudium nehmen rund 1.000 Studierende in Deutschland die Möglichkeit war, sich mit
beruflicher Erfahrung im Gesundheitsbereich für einen Studienplatz zu bewerben, was in Deutsch-
land an jeder staatlichen und privaten Hochschule möglich ist.
Link zur Meldung und zur Informationsbroschüre

Centrum für Hochschulentwicklung (CHE): Hochschulranking 2020/21 erschienen

DIE ZEIT veröffentlichte im ZEIT Studienführer 2020/21 sowie auf ZEIT CAMPUS ONLINE die neu-
esten Ergebnisse des CHE Hochschulrankings. Für das Ranking wurden rund 120.000 Studierende
befragt. Außerdem fließen Daten von den Hochschulen und aus öffentlich zugänglichen Quellen,
wie etwa dem Statistischen Bundesamt, ein. Die daraus resultierende Studiengangsdatenbank kann
z.B. nach den Begriffen berufsbegleitend (1.667 Studiengänge angezeigt) oder Teilzeitstudium
(3.320 Studiengänge angezeigt) durchsucht werden.
Link zur Suchmaschine

Deutsches Institut für Erwachsenenbildung (DIE): GRETA-Instrumente werden in der Praxis
erprobt

Mit den GRETA („Grundlagen für die Entwicklung eines trägerübergreifenden Anerkennungsverfah-
rens für die Kompetenzen Lehrender in der Erwachsenen- und Weiterbildung“)-Instrumenten zur
Anerkennung von Kompetenzen geht Schleswig-Holstein als zweite Erprobungsregion an den Start.
Daran nehmen Einrichtungen und Lehrende aus unterschiedlichen Feldern der Erwachsenen- und
Weiterbildung teil. Die erste Pilotregion ist der Freistaat Sachsen seit 2019. Lehrende können ihre
Kompetenzen mit GRETA nachweisen und damit ihren beruflichen Standort bestimmen: Leitungs-
kräfte gewinnen Kriterien zur Personalentwicklung und -auswahl. Bundesweit nutzen Einrichtungen

                                         Seite 12 von 54
und Lehrende die Anerkennungsinstrumente bereits in der Weiterbildungspraxis. Ziel des Projekts
ist, die Qualität und Professionalität zu erhöhen und den Status der Lehrenden in der Erwachsenen-
und Weiterbildung zu verbessern.
Link zur Pressemitteilung

Deutsche Gesellschaft für Wissenschaftliche Weiterbildung und Fernstudium e.V. (DGWF):
Auftakttreffen der Arbeitsgemeinschaft Offene Hochschulen (AG-OH)

Die DGWF hat ein erstes Treffen der AG-OH mit etwa 40 Personen aus den auslaufenden Förder-
projekte des Bund-Länder-Wettbewerbs „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ und weitere,
an der Gestaltung offener Hochschulen Interessierte, in digitaler Form am 23. Juni 2020 durchge-
führt. Das Auftakttreffen sollte zur Vernetzung und zur Planung der Aktivitäten für die beiden kom-
menden Jahre genutzt werden. Zusätzlich wurde die Zusammenarbeit mit weiteren Arbeitsgemein-
schaften der DGWF diskutiert. Ab Herbst 2020 ermöglichen regelmäßige Stammtische gleicherma-
ßen Input wie auch Austausch zu einem der vier ausgewählten Schwerpunkte „Öffnung der Hoch-
schulen“, „Gestaltung von Hochschulangeboten“, „Profilbildung und Strategie“ sowie „Hochschul-
und bundespolitischen Rahmenbedingungen“. Weitere Informationen zur AG-OH auch im Trendbe-
richt 01/2020.
Link zum Auftakttreffen der AG-OH mit Agenda

Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK): Verpflichtungserklärungen der Länder zur
Umsetzung des Zukunftsvertrags Studium und Lehre zur Kenntnis genommen

Rund 28 Milliarden Euro haben Bund und Länder für das Hochschulpakt-Nachfolger-Programm mit
dem Titel „Zukunftsvertrag Studium und Lehre“ veranschlagt. Für die länderspezifischen strategi-
schen Ziele schießt der Bund etwa 2 Milliarden Euro pro Jahr an die Länder zu, die jeweils um den
gleichen Betrag aufstocken ( siehe Trendbericht 02/2019). Damit sollen in den Jahren 2021 bis 2027
für rund 2,9 Millionen Studierenden und gut 700.000 Beschäftigte an den knapp 400 Hochschulen
in Deutschland Studium und Lehre verbessert werden. Die GWK stellt für jedes Bundesland nun
die Verpflichtungserklärung als download bereit. Damit ist nachlesbar, welches Land die Betreu-
ungsrelationen verbessern will, wie die Digitalisierung gefördert werden oder wo der Bildungsauf-
stieg erleichtert werden soll. Die Dokumente, die man als eine Selbstverpflichtung der Exekutive
verstehen darf, haben z.B. in Hamburg acht Seiten oder in Nordrhein-Westfalen 30 Seiten.
Weitere Informationen

Heinrich-Böll-Stiftung und Bertelsmann Stiftung: Positionspapier zur Nationalen Weiterbil-
dungsstrategie veröffentlicht

Am 2. Dezember 2019 diskutierten rund 120 Expert*innen aus Wissenschaft, Politik, Verbänden
und Weiterbildungspraxis die im Sommer verabschiedete Nationale Weiterbildungsstrategie auf ei-
ner Fachkonferenz in Berlin. Auf Basis der Vorträge und der Diskussionen in den Workshops haben
die beiden Stiftungen im April 2020 in Abstimmung mit den Moderator*innen und Impulsgeber*innen
ein gemeinsames zweiseitiges Positionspapier mit fünf zentralen Handlungsfeldern erstellt: (1) Zeit
und Geld für Weiterbildung bereitstellen, (2) Verlässliche Strukturen schaffen, Qualität sichern, (3)

                                         Seite 13 von 54
Kompetenzen sichtbar machen und anerkennen, (4) Teilqualifikationen standardisieren und aus-
bauen und (5) Professionalisierung der Lehrkräfte stärken. Die Handlungsfelder sind jeweils mit drei
Punkten unterlegt.
Link zum Positionspapier

Hochschulforum Digitalisierung (HFD): Interview mit Prof. Dr. Ada Pellert zum Corona-Se-
mester

Das HFD hat die Rektorin der FernUniversität in Hagen zu den Herausforderungen einer Fernuni-
versität in Zeiten von Corona befragt. Themen wie die Umstellung der Lehre auf digitale Formate,
Förderprogramme und mediendidaktische Schulungen wurden u.a. besprochen. Insbesondere der
Hinweis auf die Anrechnungsmöglichkeiten einzelner Kurse oder Module in verschiedenen fachli-
chen Richtungen sowohl auf die Bachelor- und Masterprogramme der Hochschule ist interessant.
Link zum Interview

Hochschulforum Digitalisierung (HFD): Digitalisierung in Zeiten der Corona-Pandemie –
Online Tagungen organisieren und digitale Interaktion

Das HFD stellt weiterhin kontinuierlich Lösungen zur Digitalisierung der Hochschularbeit zur Verfü-
gung (siehe Trendbericht 01/2020). Im Berichtzeitraum werden Formate und Best Practices für die
Organisation von Online-Konferenzen und Methoden für digitales Kennenlernen, Team-Building
und Vertrauensbildung in Online-Meetings, -Veranstaltungen und –Workshops beschrieben. Die
beiden Blogbeiträge stellen technische Tools vor und verlinken zu weiterführenden Informationen
bzw. Methodensets/ Handreichungen.
Weitere Informationen im Anhang

Hochschulrektorenkonferenz (HRK): Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die deut-
schen Hochschulen

Die HRK informiert auf einer gesonderten Website über die Auswirkungen der Corona-Pandemie
auf Studium, Lehre und Forschung. Dort findet sich auch der für Hochschulen relevante Teil der
Bund-Länder-Vereinbarung zur Lockerung der Corona-Maßnahmen sowie Informationen zu Aufla-
gen und Regelungen der Bundesländer für den Lehr- und Prüfungsbetrieb.
Weitere Informationen

Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA): Corona-Krise sorgt für digitalen Weiterbil-
dungsschub

Das KOFA, ein vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördertes Projekt am
Institut der deutschen Wirtschaft (IW), hat eine Studie zum Stand der Weiterbildung während der
Corona-Pandemie durchgeführt. Diese zeigt, dass rund ein Drittel der deutschen Unternehmen er-
folgreich seit Beginn der Corona-Krise geplante Präsenzseminare teilweise oder sogar vollständig
in digitaler Form fortsetzten. Entsprechend ist die Nutzung digitaler Lernmethoden im Rahmen der
Weiterbildungsaktivitäten in 36 Prozent aller Unternehmen gestiegen. Die Umfrage zeigt zudem,
dass auch viele Unternehmen, deren Mitarbeitende sich in Kurzarbeit befinden, Weiterbildungsmög-
lichkeiten geschaffen haben. So gaben rund 15,7 Prozent der befragten Unternehmen an, dass sie

                                         Seite 14 von 54
die Zeit der Kurzarbeit für die Weiterbildung ihrer Beschäftigten nutzen, weitere 13,5 Prozent haben
dies geplant.
Weitere Informationen

Statistisches Bundesamt (Destatis): Hochschulausgaben auf 57 Milliarden Euro gestiegen

Im Jahr 2018 haben die öffentlichen, kirchlichen und privaten Hochschulen in Deutschland insge-
samt 57,3 Milliarden Euro für Lehre, Forschung und Krankenbehandlung ausgegeben. Damit stie-
gen die Ausgaben gegenüber 2017 (54,1 Milliarden Euro) um rund 6 Prozent. Mit 33,0 Milliarden
Euro (2017: 31,3 Milliarden Euro) waren die Personalausgaben der größte Ausgabeposten der
Hochschulen. Sie machten 2018 wie im Vorjahr 58 Prozent der gesamten Hochschulausgaben aus.
Der laufende Sachaufwand betrug 19,5 Milliarden Euro (2017: 18,3 Milliarden Euro). Für Investitio-
nen wurden 4,8 Milliarden Euro aufgewendet (2017: 4,5 Milliarden Euro).
Weitere Informationen oder direkt in der Publikation

Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V.: Sonderbefragung im Rahmen des Hoch-
schul-Barometers zum Start ins Sommersemester 2020

In einer Sonderbefragung des Hochschul-Barometers Anfang April gaben knapp 90 Prozent der
Hochschulen an, dass sie sich (eher) gut gerüstet fühlen, den Semesterstart übergangsweise mit
digitalen Lehrveranstaltungen zu organisieren. Mehr als 90 Prozent der Hochschulen empfinden die
aktuelle Situation auch als Chance, sich im Bereich digitalen Lernens und Lehrens langfristig besser
aufzustellen. Weitere Themen der Befragung betrafen potentielle Unterstützungsmaßnahmen durch
die Politik sowie die Reaktion der Hochschulen auf die Corona-Pandemie in der eigenen Forschung
und in der Wissenschaftskommunikation. Insgesamt haben 168 Hochschulen an der Umfrage teil-
genommen, was einer hohen Rücklaufquote von 43 Prozent entspricht.
Ergebnisse der Befragung

Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V.: Private Hochschulen beliebter denn je

Laut der Studie "Private Hochschulen – Entwicklungen im Spannungsfeld von akademischer und
gesellschaftlicher Transformation" (Pressemitteilung des Stifterverbandes) hat sich seit 2010 die
Anzahl der Studierenden an den 106 privaten Hochschulen in Deutschland verdoppelt, auf jetzt
244.000 – das sind 8,5 Prozent aller Studierenden. Viele von ihnen sind schon älter und berufstätig,
absolvieren das Studium also nebenberuflich und aus der Ferne, um sich weiterzuqualifizieren. Die
meisten privaten Hochschulen sitzen in Berlin (26) und Nordrhein-Westfalen (19); überwiegend fi-
nanzieren sie sich durch Beiträge der (berufstätigen) Studierenden. Der hohe Grad an Digitalisie-
rung privater Hochschulen ist ebenfalls erwähnenswert.
Weitere Informationen im Anhang und direkt zur Publikation

Weiterbildungsportal kursfinder.de: COVID-19 beeinflusst das Weiterbildungsverhalten

Im Rahmen einer Broschüre stellt kursfinder.de basierend auf den Antworten von 128 Nutzer*innen
die Ergebnisse einer Online-Befragung zwischen Mitte April bis Mitte Mai 2020 vor. Aus der Befra-
gung der Portalnutzer*innen lassen sich drei Schlüsselaussagen ziehen: (1) 51 Prozent der Befrag-
ten zeigen aufgrund der Corona-Pandemie eine erhöhte Bereitschaft, in den nächsten drei Monaten

                                         Seite 15 von 54
eine Weiterbildung zu besuchen, (2) bei 44 Prozent der Befragten hat die Corona-Krise die Art der
  Weiterbildung, an der sie teilnehmen würden, beeinflusst: sie stehen Online-Kursen nun offener
  gegenüber, und (3) mehr als zwei Drittel der Umfrageteilnehmer*innen haben bereits Erfahrungen
  mit Online-Kursen gesammelt. Die meisten davon beschreiben diese Erfahrungen als positiv.
  Link zu den Ergebnissen der Befragung

  Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund (zfh): Hochschulen setzen in Zeiten von
  Corona zunehmend auf Fernstudienmaterial

  Das zfh verweist in seiner Meldung mit Bezug zur COVID-19 Pandemie auf den Vorteil der Hoch-
  schulen, die über langjährige Erfahrung in der Online-Lehre verfügen. Die Expertise der Fernstudi-
  engänge mit ihrem speziell für das Selbststudium und die Online-Lehre entwickelten Studienmate-
  rial unterstützt hier gezielt bei der Umstellung der Präsenzstudiengänge. Denn E-Learning-Kompo-
  nenten wie digitale Studienbriefe, Podcasts, Screencasts und Lernvideos gehören in den Fernstu-
  diengängen wie auch der wissenschaftlichen Weiterbildung schon lange zur Grundausstattung und
  können jetzt bei der Digitalisierung weiterer Studiengänge einen hilfreichen und stabilisierenden
  Beitrag leisten.
  Link zur Meldung

3.3 Auf europäischer und internationaler Ebene

  Australien: Toolkit für Universitäten zum sicherenen digitalen Umgang

  eSafety, die australische Regulierungsbehörde für Online-Sicherheit, und Universities Australia
  (UA) haben ein Toolkit für Universitäten zur Verfügung gestellt. Das Toolkit mit 14 Ressourcen ent-
  hält gezielte Ratschläge, die Universitäten, Akademiker*innen und anderen Lehrkräften helfen sol-
  len, die Sicherheit von Studierenden im Internet zu erhöhen. Dies soll erreicht werden durch ein
  größeres Bewusstsein für Online-Sicherheitsrisiken, Anleitungen zur Verhinderung, Vorbereitung
  auf und Reaktion auf Online-Sicherheitsvorfälle und das Wohlbefinden von Studierenden und Mit-
  arbeiter*innen unterstützen.
  Link zu den Toolkits in englischer Sprache

  BBC News: TikTok steigt in den Bildungsmarkt ein

  Die BBC berichtet, dass TikTok, das chinesische Videoportal mit mehr als zwei Milliarden Nutzer*in-
  nen weltweit, plant, sein Potenzial für das Mikrolernen zu erforschen, und somit zukünftig auch wis-
  senschaftliche Weiterbildung anbieten könnte. Die Plattform habe das Interesse der Nutzer*innen
  an Lehrvideos mit mehr als sieben Milliarden Aufrufen des Hashtags #LearnOnTikTok bemerkt.
  Universitäten und Wohltätigkeitsorganisationen gehören zu denjenigen, die dafür bezahlt werden,
  Inhalte für diesen sozialen Medienkanal zu erstellen. Da der Erfolg von TikTok in erster Linie auf
  nutzergenerierten Unterhaltungsvideos beruht, ist der Schritt, professionell produzierte Lerninhalte
  einzubinden, eine wichtige Veränderung und ein Versuch, die Inhalte zu diversifizieren.
  Link zum Artikel in englischer Sprache

                                           Seite 16 von 54
Contact North: 10 Schritte, um einen Online Kurs schnell und effektiv zu entwickeln

Das kanadische Fernlern- und Ausbildungsnetzwerk Contact North bietet in zehn Schritten eine
detaillierte Hilfestellung, einen digitalen Kurs schnell und effektiv zu entwickeln. Der Prozess, der
Dozent*innen dabei helfen soll, ihre Kurse auf ein Fernlernformat umzustellen, bietet die Entwick-
lung eines Online-Kursdesigns, das den Bedürfnissen der Studierenden und den pädagogischen
Anforderungen des Kurses angepasst wird.
Weitere Informationen in englischer Sprache

Coursera: Kostenloses Lernen für Studierende von Hochschulen und Colleges

Der MOOC basierte Bildungsanbieter Coursera bietet bis 30. September 2020 den kostenlosen
Zugriff auf über 3.800 Kurse, angeleitete Projekte, Spezialisierungen und Berufszertifikate, und da-
mit auch auf die angebotende wissenschaftliche Weiterbildung. Voraussetzung ist eine E-
Mailadresse, die einer weltweiten Hochschule zugeordnet werden kann. Die Anerkennung bzw. An-
rechnung der bestandenen Kurse an der eigenen Hochschule ist nach individueller Prüfung möglich.
Link zum Angebot auf Coursera

Europäische Kommission: Öffentliche Konsultation zur Aktualisierung des Aktionsplans für
digitale Bildung

Die Europäische Kommission lädt bis zum 4. September 2020 alle interessierten Bürger*innen und
Organisationen ein, den Fragebogen in ihrer Landessprache zu beantworten. Gemäß ihrer Strategie
„Ein Europa für das digitale Zeitalter“ möchte die EU-Kommission den digitalen Wandel in den
Dienst der europäischen Wirtschaft und Gesellschaft stellen. Damit der neue Aktionsplan für digitale
Bildung im September 2020 die Corona-Erfahrungen berücksichtigt sowie der allgemeinen und be-
ruflichen Bildung während des langfristigen digitalen Wandels förderlich ist, führt die Kommission
diese öffentliche Konsultation durch. Bei der Konsultation geht es um die Meinung der Befragten zu
den Gesamtauswirkungen der Corona-Krise auf die allgemeine und berufliche Bildung, ihre Erwar-
tungen im Hinblick auf das Ende der Krise und auf die Phase der Erholung. Am Ende der Konsul-
tation können die Befragten ihre Vision von einer digitalen Bildung in Europa präsentieren.
Weitere Informationen in englischer Sprache

International Association of Universities (IAU): Herausforderungen durch Covid-19 und
Antworten im Bereich der Hochschulbildung

Die 1950 als unabhängige, weltweit tätige NGO gegründete IAU, die der UNESCO angegliedert ist,
beobachtet aufmerksam die Auswirkungen von COVID-19 auf die Hochschulbildung in der ganzen
Welt. Sie hat eine erste globale Erhebung über die Auswirkungen von COVID-19 auf die Hochschul-
bildung, und damit auch auf die weltweite wissenschaftliche Weiterbildung, entwickelt. Auf der IAU-
Website ist eine Ressourcen-Webseite verfügbar, auf der globale Nachrichten, Empfehlungen, Be-
richte, Hilfsmittel und Aufrufe gesammelt werden, um den Hochschulen bei der Bewältigung der
aktuellen Situation zu helfen.
Link zur Resourcen-Website in englischer Sprache

                                         Seite 17 von 54
LISTedTECH: Marktanteil der in der Hochschulbildung eingesetzten Videokonferenzsys-
teme

Der Beitrag des Marktforschungsunternehmens, das nur Systeme verfolgt, die im Bildungswesen
eingesetzt werden, hat Daten von über 2.800 Hochschuleinrichtungen und über 1.500 Produkten
analysiert. Die Gesamtmarktübersicht hat sich durch die COVID-19 Pandemie in Bezug auf einge-
setzte Videokonferenzsysteme dahingehend verändert, dass der Marktführer Zoom von knapp 24
Prozent der Institutionen genutzt wird, gefolgt von Blackboard (14 %), Microsoft (12 %) und Cisco
Systems (7 %). Die meisten Institutionen nutzten das System, das sie vor der Pandemie gekauft
hatten oder das bereits Teil einer ihrer Plattformen war. Es blieb keine Zeit für Ausschreibungen
oder gar für die umfassende Auswahl eines neuen Systems.
Link zur Analyse in englischer Sprache

Microsoft: Über 250 Stunden Lerninhalt kostenlos auf LinkedIn zur Verfügung gestellt

Als Reaktion auf die Pandemie hat Microsoft 14 Lernpfade auf LinkedIn Learning bis März 2021
kostenlos zur Verfügung gestellt und bietet damit digitale Weiterbildung auf Englisch, Französisch,
Spanisch und Deutsch an. Alle 14 Lernpfade werden mit einem kostenlosen Abschlusszertifikat
geliefert, das die Lernenden zu ihrem LinkedIn-Profil hinzufügen können. Zehn der Lernsets sind
darauf ausgerichtet, die Studierenden für einen bestimmten technischen Berufsweg auszubilden,
während die übrigen vier auf die Schulung von Soft Skills ausgerichtet sind.
Link zur Meldung auf ClassCentral in englischer Sprache

New York Times: MOOCs waren fast vergessen, jetzt boomen sie

Der Artikel in der renommierten überregionalen US-amerikanischen Tageszeitung beschreibt, wie
sich die Pandemie und die damit einhergehende wirtschaftliche Unisicherheit auf die Nutzung von
digitaler (wissenschaftlicher) Weiterbildung auswirkt. Es werden die Beispiele eines Technolo-
giemanagers, der sich in Künstlicher Intelligenz, und eines Notarztes, der sich in einem Online-
Masterstudiengang in öffentlicher Gesundheit, weiterbildet, beschrieben. Im weiteren Artikel wird
darauf verwiesen, dass zum Beispiel die MOOC Platform Coursera von Mitte März bis Mitte Mai ca.
10 Millionen neue Nutzer*innen hinzugewonnen hatte.
Weitere Informationen im Artikel in englischer Sprache

Twitter: Sängerin Shakira schließt digitale wissenschaftliche Weiterbildung mit MicroCre-
dential ab

Wie bereits im Editorial beschrieben, hat die Sängerin Shakira den MOOC auf Coursera „Antike
Philosophie: Plato und seine Vorgänger“ mit Zertifikat abgeschlossen. Der Tweet einer Influencerin
wie Shakira, deren Account auf Twitter über 52,2 Millionen Follower hat, ist eine unbezahlbare Wer-
bung für die wissenschaftliche Weiterbildung. Der Kurs der University of Pennsylvania hat einen
Workload von ca. 11 Stunden und wird auf Englisch angeboten mit englischen, spanischen oder
türkischen Untertiteln.
Link zum Tweet in englischer Sprache

                                         Seite 18 von 54
TeachOnline.CA: Zehn mögliche Wege, wie sich Bewertungen/ Examen ändern könnten

Die kanadische Informationsplattform zu neue Technologien und neue Entwicklungen beim Online-
Lernen beschreibt, wie neue Technologien eine andere Art und Weise der Beurteilung von Studie-
renden ermöglichen, um Wissen zu überprüfen oder Kompetenzen und Fähigkeiten zu testen. In
diesem Zusammenhang werden u.a. beurteilungsbasierte Credentials beschrieben, auf MOOCs
eingegangen, die Abschlüsse, Zertifikate oder Diplome vergeben, automatisierte Beurteilungser-
stellungen beschrieben oder videobasierte Kompetenzabfragen erklärt.
Weitere Informationen in englischer Sprache

UNESCO: Hintergrundpapier und Weltbildungsbericht 2020 veröffentlicht

Das Hintergrundpapier zur Hochschulbildung und Eingliederung, das zum Global Education Moni-
toring Report 2020 - Inclusion and Education erstellt wurde, wurde veröffentlicht. Darin werden u.a.
Themen behandelt, wie die Definition von Gleichheitszielgruppen in der Hochschulbildung, das Aus-
maß der Ungleichheiten, die Bandbreite der auf eine breitere Beteiligung ausgerichteten Politiken
und wirksame Verfahren zur Förderung der Gleichheit auf der ganzen Welt. Die deutsche Kurzfas-
sung der Weltbildungsberichtes kann im Anhang heruntergeladen werden.
Weitere Informationen im Hintergrundpapier in englischer Sprache

UNESCO Institute for Information Technologies in Education: China lanciert zwei globale
Online-Lernplattformen zur Unterstützung des Lernens während der COVID-19-Pandemie

Das chinesische Bildungsministerium hat in einer Pressemitteilung darauf verwiesen, dass insge-
samt 1.454 Hochschulen im ganzen Land ihren Studierenden Online-Bildungsprogramme anbieten,
mehr als 950.000 Lehrkräfte 942.000 Online-Kurse erstellt und 7,133 Millionen Unterrichtsstunden
über Online-Plattformen erteilt sowie Studierende im ganzen Land auf 37 Online-Bildungsplattfor-
men an insgesamt 1,18 Milliarden Unterrichtsstunden teilgenommen haben. Ein Teil der Angebote
soll nun in englischer Sprache auf den Plattformen XuetangX und iCourse International weltweit zur
Verfügung gestellt werden, um einem breiten Publikum im Rahmen der COVID-19 Pandemie Lern-
resourcen bereit zu stellen. Eine Plattformoberfläche in anderen Sprachen, darunter Russisch, Spa-
nisch, Französisch und Japanisch, ist geplant.
Weitere Informationen in englischer Sprache

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4      Förderaktivitäten
Der folgende Abschnitt trägt aktuelle Entwicklungen im Rahmen der Finanzierung, mit Bezug zur Hoch-
schulentwicklung und wissenschaftlichen Weiterbildung, zusammen.

4.1 Auf Länderebene

    Baden-Württemberg (BW): Vereinbarung zur Hochschulfinanzierung 2021 bis 2025 unter-
    zeichnet

    Nach zehn Monaten Verhandlungen haben sich das Land und die Hochschulen auf die Hochschul-
    finanzierung der kommenden fünf Jahre bis 2025 verständigt (vgl. Trendbericht 04/2019). Die Hoch-
    schulen in BW erhalten rund 1,8 Milliarden Euro zusätzlich. Die Landesregierung verbessert damit
    die Grundfinanzierung und eröffnet Planungssicherheit für die 45 staatlichen Hochschulen und fünf
    medizinischen Fakultäten. Damit wird diesen Hochschulen in den kommenden fünf Jahren doppelt
    so viele zusätzliche Landesmittel pro Jahr zur Verfügung gestellt wie in der aktuell laufenden Ver-
    einbarung. Das ermöglicht den Hochschulen bessere Betreuungsrelationen für Studierende und
    eröffnet Spielräume, die Chancen der Digitalisierung, des Wissens- und Technologietransfers oder
    neuer Forschungsprofile zu nutzen.
    Link zur Pressemitteilung

    Brandenburg (BB): Hochschulen erhalten vier Millionen Euro für digitale Lehre

    Die Landesregierung unterstützt die Hochschulen im Rahmen des Sofortprogramms bei der Um-
    stellung von Präsenz- auf Online-Lehre. Die Mittel des Sofortprogramms für digitale Hochschullehre
    in Brandenburg #DigitaleLehreBB können für den Ausbau der E-Learning-Supportstruktur an den
    Hochschulen, für Sachausgaben, etwa für lehrbezogene Software-Lizenzen, zur Ertüchtigung der
    IT-Infrastruktur sowie zur Sicherstellung der digitalen Literaturversorgung genutzt werden. Die ge-
    naue Verteilung auf die acht Hochschulen des Landes ist der Mitteilung des Ministeriums für Wis-
    senschaft, Forschung und Kultur zu entnehmen.
    Link zur Pressemitteilung

    Hessen (HE): Digitalpakt in Höhe von 112 Millionen Euro geschlossen

    Das Land schließt mit seinen Hochschulen zusätzlich zum Hessischen Hochschulpakt einen Digi-
    talpakt mit einem Volumen von 112 Millionen Euro bis einschließlich 2024 mit verlässlich jährlich
    wachsenden Summen. Es werden u.a. digitale Lehrformate gefördert mit dazugehörigen elektroni-
    schen Formaten des Austauschs, wie Videokonferenz und Chatroom über interaktive Lernformate,
    Augmented-Reality-Labore und Virtual-Reality-Anwendungen zur anschaulichen Vermittlung von
    Inhalten bis hin zu Formaten, die erst noch entwickelt werden. Auch rein elektronische Prüfungs-
    szenarien sind möglich. Ebenso ist die Digitalisierung der Hochschulverwaltung wichtiger Bestand-
    teil des Digitalpakts. Über den Digitalpakt hinaus wird das Land in den nächsten Jahren 38 Millionen
    Euro für die Einrichtung eines hessischen Kompetenzzentrums für Künstliche Intelligenz zur Verfü-
    gung stellen, das sich derzeit in der Konzeptionsphase befindet.
    Link zur Pressemitteilung

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