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Bürgerbeteiligung Augarten Graz Schlussbericht Auftraggeber: Stadt Graz Abteilung für Grünraum und Gewässer Europaplatz 20 8020 Graz zwoPK Landschaftsarchitektur Otto Bauer Gasse 14/4 A-1060 Wien März 2021
Inhalt 1. Prozessablauf + Methodik 4 2. Analyseergebnisse nach Themenfeldern 6 2.1 Mobilität 6 2.2 Spiel und Sport 7 2.3 Aufenthalt und Parknutzung 8 2.4 Gastro und Event 9 3. Thematische Konzept- /Ergebnispläne 10 3.1 Mobilität 10 3.2 Spiel und Sport 11 3.3 Aufenthalt / Ökologie 12 3.4 Event und Gastronomie 13 4. Raum- und Funktionskonzept / Maßnahmenkatalog 14 4.1 Zonierungskonzept 14 4.2 Fairnesszone - Fairzone Graz 15 4.3 Attraktivierung und Ausweitung Spielplatz 16 4.4 Ausweitung Sportangebote, Angebote für Jugendliche 17 4.5 Attraktivierung Randbereiche, Integration Urban Gardening 18 4.6 Platz- und Aufenthaltsbereiche 19 4.7 Strategisches Projekt: Gastronomie und Sanitär 20 4.8 Tabellarische Übersicht 21 5. Maßnahmenplan 25 BürgerInnenbeteiligung Augarten Graz | Schlussbericht 3
1. Prozessablauf + Methodik Prozessablauf Der Beteiligungsprozess Augarten ist in drei Phasen geglei- dert – Erhebung, Konzeptentwicklung und Maßnahmener- stellung. Die Struktur ist überschaubar und die angebotenen Formate fokussieren auf Niederschwelligkeit. Das ursprüngliche Konzept mit zwei Abendveranstaltungen und einem intensiven Austausch vor Ort musste coronabe- dingt abgeändert werden. Die Erhebungsphase wurde noch vor dem ersten Lockdown im März 2020 abgeschlossen, die Präsentation und Diskussion der Erhebung wurde zeitlich in den Sommer verschoben und fand im virtuellen Raum mit einer online Präsentation und online Beteiligungsformaten statt. Die Ergebnisse und Hinweise aus der Parkerhebung und den digitalen Beteiligungsformaten wurden in der Ausarbei- tung der Leitideen und Gestaltungskonzepte berücksichtigt. Im Herbst konnten wir zur Präsentation und Diskussion dieser Konzepte eine öffentliche Abendveranstaltung unter Einhal- tung der Corona Bestimmungen durchführen. Die Inputs und Anregungen aus dieser Veranstaltung sind im vorliegenden Maßnahmenkatalog und das Raum- und Funktionskonzept eingeflossen. Abb.1 Prozessablauf 4 BürgerInnenbeteiligung Augarten Graz | Schlussbericht
Methodik Vor-Erhebung Feedbackmöglichkeit im Dialogbüro (Okt. 2019- März 2020) - Sag´s dem Planer Erhebungsphase - Ziel ganzheitliches Bild - Jan-Mar 2020 Interviews mit Expert_innen und Stakeholdern Ortsbegehung mit Selbstvertreter_innen und Kinderparlament Parkgespräche mit Nutzer_innen Workshops Schüler_innen (VS Brockmanngasse, NMS Albert Schweitzer) Abb.2 Bearbeitungsgebiet Beteiligungsprozess Jugendnachmittag online Beteiligung - Sommer 2020 Priorisierung der Erhebungsergebnisse in den vier Themenfeldern Mobilität, Sport+Spiel, Aufenthalt+Ökologie, Gastronomie+Event zusätzliche Möglichkeit für offene Anregungen öffentliche Abendveranstaltung Messe Graz - Sept 2020 begleitende Öffentlichkeitsarbeit Abb.3 Begehung mit SelbstvertreterInnen Abb.4/5 Zeichnungen Workshop SchülerInnen Brief des Bürgermeisters Zeitungsberichte Social Media - Berichte BürgerInnenbeteiligung Augarten Graz | Schlussbericht 5
2. Analyseergebnisse nach Themenfeldern 2.1 Mobilität LEGENDE ELLE Konflikte durch Mischnutzung UML BUSHALTEST INDIGKEIT EG Konflikte durch informelle Radnutzung E Z RADW ITUN R Hohe Frequenz, hohe Geschwindigkeit DE AN Bewegung Parkbesuchende G-E IN HOHE GESCHW REQUEN Konfliktpunkte ITE ? NTFL SICHERHEIT SM E ? Unklare Situationen WEG OB G EC DE UN ER HOHE F HTU N F IER NGE GE LÄ CH N EN N ZO ZU E G EN STR AU RE BE FEN AN LA NG LÄ TH GU K STAKEHOLDER GE A UN LT LE VS. R /VE SFORDERUNGEN GESC HERAU G HW EN IT UN IND NN N LE IGK UM UT EI *I RT T ZE EN PE R* B AR G RUN EX IN RIER QUE NE EFRE N IHEI KEIT T WINDIG MARKIE GESCH R UNGEN BAUTECHNIK ORIENTIERUNG VERKEHRSSICHER- RADVERKEHR MITEINANDER HEIT OBERFLÄCH ENBELÄGE NEN R*IN ? GEL TEN ? UNG TZE ITÄ EN NU EW AL GU EGE QU TE F ÜHR BE UNG MOBILITÄT E LEU AK CH ST EX P TUN G ÜB ER SIC HT LIC HK EIT AU GA RT ENS TE Abb.6 Analyseplan Mobilität Abb.7 Diagramm Mobilität G Hauptthemen Schil- der Gries- - Verkehrssicherheit: hohe Frequenz und hohe Geschwindigkeit auf kai Radroute Tafel Bar- Orien- - Umleitung / Verlegung Radroute und Radwege: Entlastung des R2 riere tierung breit+ Alternativ- und Ausweichmöglichkeiten Mit- Infra- sicher routen - stärkeres Miteinander: Mischnutzung auf St. Petersburger Allee - Zonie- struktur rung ein- Mobilität Konflikt mit Querungen und Kinderspiel ander Unter- führung - Oberflächenbeläge und Markierungen: Zonierung des Radwegs, Um- Spiel + Erholung Rad- ständer fahrung Barrierefreiheit und Löcher im Belag Wasch- anlage - Orientierung: schlechte Erkennbarkeit bei Einfahrtssituationen, Abb.8 Hauptthemen Mobilität (Verbots-)Schilder, stärkere Barrieren 6 BürgerInnenbeteiligung Augarten Graz | Schlussbericht
2.2 Spiel und Sport AUSSTATTUN LEGENDE OT GEBOT B beliebte Aufenthaltsorte der Jugendlichen ANGE ERN vor der Umgestaltung beliebte Aufenthaltsorte EUE SPIELAN E SICH G FUSS SKAT FR N Potenzialflächen RUN SP ER R ÜH DE ERH EBERE WASSER IEL IND Bereiche für Mädchen fehlen GS NG ER IN BALLWIESE AN FRÜHERES EK ES K EIT ITERU KAT GE Wohlfühlorte der Kinder MIT ER S B IM S CH PIE LT OT SPIEL Gruselorte der Kinder EIT TÄ ERWE L AN Ä PIEL LT RH BO E I GE RE HE GE BO AN KI SIC WC ND T IE L OR ER SP TE ER NUT FÜ OLD SFORDERUNGEN ZER *IN RJ KEH HERAU NE UG STA N EN AUS DL STAT ICH TUN E Kiosk G FU Mädchenbereiche SSB ALLW fehlen IES E Café EN *INN Spielplatz Hundewiese SPIELH ÜGEL EXPERT Kindermuseum Kletterspinne SICHERHEIT SPIEL - RADVERKEHR Pavillon AUSSTATTUNG BAUTECHNIK Dinoeier Calisthenics SPIEL Augartenbad Fußballwiese SPORT Skaterplatz EX PER QUALITÄ T*IN T EN NEN HE DER STAKEHOL LIC ND D GE N AUSSTA JU RBU ALLWIESE NG MVE U IEH TTUNG RAU EZ ENE FUSSB B I EIN FRE KINDER E IM BOT OFF SPIELP E NUTZUNGS ANG LATZ Abb.9 Analyseplan Spiel und Sport Abb.10 Diagramm Spiel und Sport Hänge- HAUPTTHEMEN Bewe- Wasser- matten gung qualität lange Seil- Ju- - Angebot für ältere Kinder: Bewegungsspiel, Topographie, rutsche gend- Schwim- Rutsche liche men Beach- „altes Angebot“ vor dem Umbau Spiel- Spiel volley- - Sicherheit mit Kindern: in Zusammenhang mit Radroute / hügel ball und Sport Sport Verkehr sowie Zugänglichkeit zum Wasser Tisch- flying tennis - Angebot für Jugendliche: Treffpunkte und Aufenthalts- fox Zaun bereiche, Rückzug - Chillbereiche, Bereiche für Mädchen, Wasser- spiel Reini- Schat- Mitmach-Projekt ten gung - Beachvolleyball, Tischtennis, Schwimmen Abb.11 Hauptthemen Spiel und Sport BürgerInnenbeteiligung Augarten Graz | Schlussbericht 7
2.3 Aufenthalt und Parknutzung N ATTE NUTZUNG SCH Hort UND (S HUNDE SKONFL ITZ NU -)B N TZ ATIO UN ÄN IKTE KE G VEGET -K DE R WC OM BU MU E ION CH MdW N IKT AT IK FL NIK T AT O N U WC IO SK MM N NG KO ZU E- UT ÄNK T HERAUSFO RDERUNGEN N -)B HEI NISC HER SITZ S SIC HEN - AU DE R N ( N G TZU UT - NU L HO ZE FEN ER R* KE THA ASS INN STA LT W EN RUHIG E KOM MUNIK ATION INFRASTRUKTUR Kinder- Frieda garten & Kinder- Fred BUCHT- garten UMGESTALTUNG ÖKOLOGISCHE N ASPEKTE AUFENTHALT RT*INNE KEIT GSMÖ GLICH PARK- EXPE ICKLUN ATMOSPHÄRE ENTW BELE RUHIGE BUN ND G JUGE PARKNUTZUNG FÜR AT UG N CKZ TR NE RÜ AK *IN TIV ITÄ ER TZ TD NU ER BUC WC EX PE RT* QUALITÄT EN INN BE HT EN QU STAKEHOLDER EM UN DG EM (SITZ-) BÄNKE - KOMMUNIKATION ÜT VEG LIC H ETA T RK L IELFA NPA TIO ILIE N NGSV FAM NUTZU Abb.13 Diagramm Aufenthalt Abb.12 Analyseplan Aufenthalt und Parknutzung und Parknutzung mit W-Lan Hunde- Hauptthemen: Kinder- wiese wagen Blumen- sanitäre Aufenthalt wiesen - sanitäre Ausstattung: derzeitige Ausstattung mangelhaft und nicht Infra- und am richtigen Ort mur- nahe struktur Parknutzung Vegeta- Bäume - ruhige & laute Nutzungen tion Sträucher - Nutzungsvielfalt / Nutzungskonflikte: nutzungsoffene Parkwiesen Skater Steh- Sitzen zu als Qualität; Sicherheitsthematik - Wasser, Drogen, Alkohol Schliess- wiesen zeiten tische Sanierung wenig grün - Sitzgelegenheiten & Kommunikation: Schattenplätze, kommunika- urban tive Ausstattung entlang Schatten diagonale gardening - Vegetation & urban Gardening: Blumenwiesen, essbare Stadt, mehr Abb.14 Hauptthemen Aufenthalt und Parknutzung Grün 8 BürgerInnenbeteiligung Augarten Graz | Schlussbericht
2.4 Gastro und Event NICHT ZU ILLON ÖFFN UNG PAV GETRÄNKEKIOSK UNG VIELE EVE KO DE AKTIVIER NS GR GÜ U S KIO IL MF NS N LST TIG RE TS SK EV IE ELL BE ER E SO RE NUTZER*INNEN RG IC VE UN HE RDR OLD ER IE SEL G KEH ERUNGEN OM BST ÄNG STA AUS FORD ON VER UN HER ASTR SOR G G D GU EN CH E N NG REI EICH NE *IN US BER T A ER REIE EXP M F SU KON QU ALI TÄT EN BESPIELUNG, NUTZUNGSZONEN INFRASTRUKTUR UND VERSORGUNG EVENT GASTRONOMIE Abb.16 Diagramm Gastro und Event Abb.15 Analyseplan Gastro und Event Hauptthemen: keine teuer Gross- Pick- Afrika nick /Augar- veranst. temp - Gewährleistung konsumfreier Bereiche Gastro ten Fest- Platz- Kiosk - keine zusätzliche gastronomische Versorgung, Feiern wiese Gastro ierung zur Gastro keine Tendenz zu kleinteiliger Gastronomie (Kiosk, Café mit Mur und zusätzl Schanigarten) Kon- Event Café trolle Bucht Event - intensive Diskussion zu Anzahl und Art der Events - mit Lärm WC kritisch gegenüber kommerziellen Events, Transparenz keine Events + Müll der Veranstaltungsgenehmigungen Konsum- - Lärm- und Müllthematik: (coronabedingtes) Feiern frei Abb.17 Hauptthemen Gastro und Event und Treffen BürgerInnenbeteiligung Augarten Graz | Schlussbericht 9
3. Thematische Konzept- /Ergebnispläne 3.1 Mobilität LEGENDE Friedrichstraße als Radweg ausgebaut. Die kritische Kreuzungssi- Fairnesszone tuation Neuholdaugasse / Pestalozzistrasse und die Querung der Radrouten Bestand Radverbindung 6 Pestal ozzistr aße Grazbachgasse werden im Sinne der Bevorrangung von Fuß- und Radroute verschoben Radroute Neu/Ausbau/Umfahrung ‘zweite Reihe’ 2 Radverkehr gelöst. Einfüllpunkte, Orientierungstafeln P Radparkplatz/ Radstation 3 Überarbeitung Unterführung Augartenbrücke: unübersichtliche ? Verwirrende Verkehrsschilder und enge Situation kann nur langfristig durch Neubau des Brücken- 6 6 Neuho ldaugas se 2 Kreuzungs- bauwerks geändert werden. Alternative besteht in einer oberirdi- Kreuzung schen Führung der Radroute, dann Bevorrangung des Radverkehrs situation Verbesserung Ampel- 2 hgasse P Schönaugürtel Friedric verbessern schaltung bei Querung Grazbachgasse (siehe Pkt. 2). 4 ? 6 4 innere Entflechtung: Verlegung des Radwegs Verlängerung Grazbachgasse 5 Schießstattgasse auf die Nordseite des Kindermuseums - Schaf- P 7 6 fung eines radverkehrsfreien Bereichs im Park. In der Umsetzung ? 6 Radwaschanlage muss auf eine ausreichende Breite des Radwegs geachtet werden. 6 3 Seitens Verkehrsplanung wird die Verlegung kritisch gesehen, da die bestehende Verbindung gut etabliert ist und die direkte Fort- führung der Schießstattgasse darstellt. 5 Fairnesszone: Verlauf des R2 im Augarten wird mit gestalteri- 1 schen Mitteln als Fairnesszone zur Verbesserung des Miteinander Ausbau der Parknutzung mit dem Radverkehr ausgewiesen - Ziel ist die Verbesserung der Wahrnehmung als Parkraum, weniger als Ver- Abb.18 Konzeptplan Mobilität In die Erhebungsergebnisse wurden die Anregungen aus der online kehrsraum. Eine Ausgestaltung mit baulichen Schwellen („liegen- Beteiligung eingearbeitet und planerisch übersetzt, woraus thema- der Polizist“) ist aus Sicherheitsgründen nicht gewünscht. tische Konzeptpläne erarbeitet wurden. Die Diskussionen bei der Abendveranstaltung sind im folgenden zusammengefasst: 6 Orientierung: Verbesserung der Orientierung bei den Einfahrts- bereichen in den Park und bei den Kreuzungssituationen im Park. 1 Frequenzentlastung durch Ausbau übergeordneter Alternativ- Dabei sollte auf stärkere Kontrastgebung für sehschwache Perso- route Grieskai: Die übergeordnete Radroute R2 (Murradweg) wird nen sowie auf die verwirrende Gebotsregelungen für FußgängerIn- durch den Ausbau des Radwegs am Grieskai entlastet. Dadurch nen (gilt das Vorrang geben Schild auch für FußgägerInnen) Be- kann für schnelle RadlerInnen im Berufsverkehr eine attraktive dacht genommen werden. Letzterer Aspekt ist in Zusammenhang Alternative geschaffen werden. mit der Umsetzung der Fairnesszone zu bearbeiten. 2 Umfahrung und Quartiersanbindung: Zu Zeiten hoher Nut- 7 Infrastruktur: Anregung zur Schaffung einer zentralen Rad- zungsfrequenz im Park und zur engmaschigen Anbindung der station entlang R2 mit Radbügeln, Radwaschanlage (evtl. mobil), umliegenden Wohngebiete wird die Neuholdaugasse und die Defibrillator 10 BürgerInnenbeteiligung Augarten Graz | Schlussbericht
3.2 Spiel und Sport 1 Spiellandschaft: Das Angebot für ältere Kinder wird durch eine topographisch überformte Spiellandschaft erweitert. Bezugspunkt bildet dabei das vormalige Angebot im Bereich der jetzigen Augar- tenbucht. Die Verortung ist zu prüfen, eine räumliche Nähe zur Neu- holdaugasse und zum Radweg wird kritisch gesehen, ebenso muss WC 1 der Baumbestand und dessen Wurzelraum berücksichtigt werden. 4 Tischtennis Spiellandschaft Beschattung Wasserspiel 2 Sandspiel 3 7 Hängematten 2 Wasserspiel: Bespielbare Wasserelemente werden im Platzbereich Café nördlich des Kinderspielplatzes situiert. Der Platz wird damit thema- Spielplatz Kindermuseum Hundewiese tisch und räumlich definiert, wodurch die (Rad-)Wegerelation der Diagonale aufgebrochen wird. Calisth Pavillon Kletterspinne Augarten- 5 bad Dinoeier enics 4 Fußball Bewegung 3 Sandspiel: Der Sandspielplatz erhält Beschattungsmöglichkeiten Skaterplatz Boccia 6 Mehrfachnutzung Weiters wird ein integratives Spielgerät installiert. Jugendtreff Beachvolleyball 4 Spiel und Sport für Ältere: Auch für ältere NutzerInnen werden Spiel- und Sportmöglichkeiten geschaffen - eine Boccia-Bahn beim Dreiecksplatz, Tischtennistische beim Wasserplatz. 5 Mehrfachnutzung Beachvolleyballplatz: Mittels eines Nutzungs- vertrag mit der Holding Freizeit wird der Beachvolleyballplatz des Augartenbads von der Parkseite aus zugänglich und nutzbar ge- macht. Das Sportangebot und die nutzbare Parkfläche wird damit Abb.19 Konzeptplan Spiel und Sport vergrößert. 6 Treffpunkt und Partizipation für Jugendliche: Das Angebot für Jugendliche wird mit einer Abhängezone verbessert. Im Rahmen eines Mitmach- bzw. Selbstbauprojektes wird der Jugendtreffpunkt konkretisiert und umgesetzt. Dem Wunsch nach einem Streetballan- gebot kann nicht nachgekommen werden - Flächenausmaß, not- wendige Versiegelung und zu erwartende Lärmentwicklung stehen der geplanten Entwicklung des Augartens entgegen. 7 Bereiche für Mädchen: Ruhiger Treffpunkt und kommunikative Ausstattung wird für jugendliche Mädchen angeboten. BürgerInnenbeteiligung Augarten Graz | Schlussbericht 11
3.3 Aufenthalt / Ökologie 1 Kommunikations- und Aufenthaltsplätze definieren: Der Par- Hort kraum wird über kommunikative Platzbereiche aufgespannt. An der St. Petersburger Allee im Übergangsbereich von Kinderspielplatz Urban Gardening/Essbare Stadt: Obstgehölze, Naschhecken zur Augartenbucht stärkt ein Platzbereich die vorhandenen Ange- MdW 4 alt 3 Pa r kr bote. An der Diagonale bilden der dreieckige Tanzboden und der nth Wasserplatz die beiden Anker für die kommunikatve Parknutzung. WC an Kunst und Kultur Aufe d zu Installationen 1 rS tra Ausstellung Verkehrsplatz in Park integrieren Treffpunkt 3 ße stä rk en Der Verkehrsplatz westlich des Museums der Wahrnehmung wird in Kommunikation 1 Wasserspiel den Park integriert. 3 Kinder- Frieda n 2 Verlagerung WC: Für die sanitäre Versorgung soll ein neuer Ort ite garten & Fred ög lic hke Treffpunkt 2 Kinder- garten gefunden werden, der auf die Nutzungsangebote der Augarten- sm fen th alt Kommunikation Infrastruktur 1 bucht reagiert. Wichtig sind kurze Wege zum Kinderspielbereich Au Treffpunkt Kommunikation sowie zur Augartenbucht, die Sanitärversorgung wird als urbane Aufenthalt 3 “Tanzboden” 1 Infrastruktur verstanden, die in Platzbereiche zu integrieren ist. Die 5 Temporäre Beschattung budgetäre Abdeckung ist zu gewährleisten. Ökologische Aufwertung Pflege/Blumenwiese 3 3 3 Stärkung Parkrand: Mit gärtnerischen und baulichen Maßnah- men wird der Parkrand entlang der Straßenräume (Neuholdaugas- se, Pestalozzistraße, Friedrichgasse) und zur Wohnbebauung stärker definiert. 4 essbare Stadt: Der Aspekt von Obstgehölzen, Naschhecken kann mit dem Urban Gardening Standort im Bereich des Museums der Wahrnehmung unterstützt werden. Abb.20 Konzeptplan Ökologie 5 temporärer Schatten: Zur Verbesserung der Beschattung in den Sitzbereichen / Liegepodesten der Augartenbucht werden Vor- richtungen zur Montage von mitgebrachten Sonnenschirmen o.ä. errichtet. 12 BürgerInnenbeteiligung Augarten Graz | Schlussbericht
3.4 Event und Gastronomie Das Themenfeld Gastronomie und Event zeichnet sich durch die größte Polarisierung aus. Gleichzeitig ist dieses Themenfeld aus pla- Hundezone nerischer und gestalterischer Sicht nicht allein zu lösen, da soziale, politische und ökonomische Aspekte zu definieren und zu bearbei- Kunst und ten sind. MuWA Kultur 1 strategisches Projekt Gastro Neu: Die mangelhafte Sanitäraus- ( ) stattung und die gastronomische Versorgung werden in einem Schanigarten strategischen Projekt gebündelt. Dieses ersetzt den derzeit unter- genutzten Augartenpavillon und stellt einen notwendigen Attrak- Frida + Fred tor im Nahbereich der Augartenbucht dar. Der Übergangsbereich zwischen Augartenbucht und Kinderspielplatz wird damit zu einer Garten strategisches 1 Kinder Geb. Projekt dichte Zone dichter Nutzung. Aus dem Beteiligungsprozess ist nur eine Gastro neu 2 max. 10 3 Schanigarten Nutzung 3 Verlagerung des Augartenbüffets denkbar, ein zusätzliches Ange- Veranstaltungstage im Jahr auf allen Parkflächen Veranstaltungswiese bot soll nicht geschaffen werden. vorhandene Genehmigung Bucht 2 Kleinteiligkeit: Das gastronomische Angebot fokussiert auf Klein- teiligkeit - etwa auf Getränke. Das überschaubare Essensangebot wird durch die Möglichkeit ergänzt, selbst Mitgebrachtes im Schani- garten zu konsumieren. 3 Ruhezone vs. Veranstaltungshotspot: Die Beibehaltung des Parks als primärer Erholungs- und Ruheort wird gestärkt. Veranstal- tungen werden im murnahen Bereich lokalisiert. Für die Fußball-/ Abb.21 Konzeptplan Event und Gastronomie Festwiese ist eine Genehmigung vorhanden - hier ist die Anzahl der Veranstaltungen nicht limitiert, für die restlichen Parkbereiche gibt es eine Beschränkung auf max. zehn Veranstaltungen im Jahr. 4 Runder Tisch: Die Diskussion zeigt einen hohen Informations- und Transparenzbedarf im Themenfeld der Veranstaltungs- und Nutzungsprogrammierung im Augarten. Ein runder Tisch, bei dem die behördlichen Rahmenbedingungen, die politischen Prioritäten und die Anwohnerperspektiven transparent und offen dargestellt und diskutiert werden, stellt einen Beitrag zu einer gemeinsamen Programmierung des Augartens dar. Wichtig ist dabei die direkte Teilnahme der verantwortlichen EntscheidungsträgerInnen. BürgerInnenbeteiligung Augarten Graz | Schlussbericht 13
4. Raum- und Funktionskonzept / Maßnahmenkatalog 4.1 Zonierungskonzept Der Kinderspielbereich wird nach Osten ausgedehnt und umfasst auch den Standort des bestehenden WCs. Damit erhält der Kinder- spielbereich ausreichend Flächenreserven für raumgreifendes und sicheres Spiel, das im Nahbereich des Kleinkinderspielplatzes ist. MdW Die offenen, multifunktionalen Parkwiesen bleiben erhalten und Kommunikation werden durch die Platzbereiche des Dreiecksplatzes und des Was- Wasserspiel serplatzes gefasst bzw. gegliedert. Die beiden Platzbereiche fun- gieren als Portale, die die Wegerelationen ordnen und den Eintritt Kinder- garten Frieda & Kinder- in den Parkraum vereutlichen. Die diagonale Wegeverbindung wird Fred garten mit schattenspendenen Bäumen bepflanzt. Kommunikation Die offene Fußball- und Festwiese bleibt bestehen, die Sportfunkti- Kommunikation Infrastruktur “Tanzboden” on wird nach Süden zum Augartenbad mit Beachvoleyballplatz als Fläche zur Mehrfachnutzung erweitert. Die Hundewiese verbleibt Ökologische Aufwertung an ihrem Standort, ihre Konfiguration ist zur besseren Nutzbarkeit und Integration in das Parkgefüge zu überarbeiten. Die Fassung des Augartens erfolgt über eine Stärkung des Par- krands zu den Straßenräumen und zur Wohnbebauung. Dies erfolgt mittels Wiesenstreifen und baulichen Elementen. Abb.22 Zonierungskonzept Diese Zonierung erlaubt eine klare, nachvollziehbare Gliederung Die Anregungen und Kritikpunkte aus den unterschiedlichen The- der gesamten Parkanlage mit gezielten Schwerpunktsetzungen menfeldern sind im Zonierungskonzept berücksichtigt worden. unter Beibehaltung und Stärkung der vorhandenen Qualitäten. Der Augarten erhält eine Fassung nach außen und eine Gliederung nach innen. Die Mitte des Augartens bildet das Funktionsband aus Kinderspiel- bereich und Augartenbucht. Wo sich diese beiden Bereiche treffen, entsteht eine Zone sozialer Dichte - im Arbeitsprozess als Kernzone bezeichnet. Dorthin wandern die zentralen Ifrastrukturen des WCs und einer neuen Gastronomie (anstatt des Augartenbüffets). Nicht zufällig befindet sich diese Kernzone an der Radroute, denn hier geht es um Bewegung, Sehen und Gesehenwerden, Zuschauen, Treffen, Austauschen. 14 BürgerInnenbeteiligung Augarten Graz | Schlussbericht
4.2 Fairnesszone - Fairzone Graz UMsetzung - Flächendeckend auf allen Fuß/Radwegen des Augartens - Orientierungspunkte bei den Einfahrten ße Pestalo zzistra - Verdichtungszonen bei erhöhter sozialer Dichte: Einfahrts-, Kreuzungs- und Querungsbereiche GESTALTUNGSANSATZ: Entwicklung eines Corporate Designs ldauga sse Bestehend aus Schriftzug, Icons und Mustern Neuho Kreuzung Verbesserung Übertragbarkeit auf andere Projekte / Parkanlagen in Graz Ampel- hgasse Friedric schaltung FAIRNESSZONE -> FAIRZONE Fairnesszone ist zu lang Fair Zone leitet sich von Fair-Play ab BEARBEITUNG Einbeziehung der Oberflächenbeläge und des Mobiliars (Holzdecks) - flächig-räumliche Wirksamkeit ZIEL Erhöhung der Wahrnehmbarkeit und der Achtsamkeit keine Ver- und Gebote - Miteinander im Vordergrund Abb.23 Fairnesszone Ausbau ZEITHORIZONT Abb.24 Referenzbild Fairnesszone; Ruhrtalrad- Abb.25 Referenzbild Fairnesszone; Abb.26 Referenzbild Fairnesszone; weg, © Stadt Arnsberg Trofaiach, © Stingl Enge Architekten Staglgasse, 1150 Wien, © Sylvia Kostenzer kurzfristig, als Pilotprojekt der Fahrradoffensive Abb.27 Schaubild Fairzone; Augarten Graz, © zwoPK BürgerInnenbeteiligung Augarten Graz | Schlussbericht 15
4.3 Attraktivierung und Ausweitung Spielplatz Abb.28-30 Zeichnungen Workshop SchülerInnen UMSETZUNG ZIEL - Ausweitung der Kinderspielbereiche nach Norden, Einbeziehung des derzeitigen - Angebotserweiterung für ältere Kinder, WC-Standorts - Verbesserung des integrativen Charakters - Integration und gestalterische Fassung der Kletterspinne ZEITHORIZONT GESTALTERISCHER ANSATZ - kurzfristig: einzelne Spielgeräte - Rahmendefinition zur Integration einzelener Spielgeräte und Angebote - mittelfristig: flächige Erweiterung - Bezugnahme auf Landschaftsraum - künstlerische Abstraktion Abb.31 Referenzbild Spielplatz Mikuyama Play Park, Abb.32 Referenzbild Spielplatz Bonython Park, Abb.33 Referenzbild Spielplatz Weidenstruktur Abb.32 Referenzbild Spielplatz The Wave, Halifax Sumoto; © architekturfuerkinder.ch Adelaide; © Adelaide City Council 16 BürgerInnenbeteiligung Augarten Graz | Schlussbericht
4.4 Ausweitung Sportangebote, Angebote für Jugendliche ZIEL UMSETZUNG SPORTANGEBOTE - Angebotserweiterung für ältere Menschen - Einbeziehung des Beachvollyballplatzes des Augartenbades - Synergie und verbesserte Nutzung des Beachvolleyballplatzes - Öffnung der Flä- - punktuelle Angebotserweiterungen: Tischtennis, Boccia-Bahn chen ausserhalb der Badöffnungszeiten (tageszeitlcih und jahreszeitlich) - Fokus auf geräuscharme Sportarten ZEITHORIZONT GESTALTERISCHER ANSATZ - kurzfristig: Errichtung Nutzungsvertrag Holding - Grünraum+Gewässer - attraktiver und klarer Übergangsbereich zwischen Park und Augartenbad - kurzfristig: gestalterisch-bauliche Maßnahmen - Inegration in bestehende Raumeinheiten Abb.35 Referenzbild Selbstbauprojekt Mühlgrund Platt- Abb.36 Referenzbild Selbstbauprojekt Pergola 1230 Wien Abb. 37 Referenzbild Selbstbauprojekt Stubenbastei Sitzmöbel, form1220 Wien © zwoPK © OPK 1010 Wien, © zwoPK UMSETZUNG ANGEBOTE FÜR JUGENDLICHE ZIEL - Schaffung von Jugend- und Mädchenorten Skaterplatz - Aktivierung und Einbindung von Jugendlichen in Planungs- und Bauprozess Treffpunkt / Abhängezone - Identifizierung Mitmach/Selbstbauprojekt GESTALTERISCHER ANSATZ ZEITHORIZONT - gestalterische Einbindung des Skaterplatzes in Kernzone des Augartens - kurzfristig: Abgrenzung Skaterplatz - Verwendung von einfach zu bearbeitenden Materialien / Holz - kurz/mittelfristig: Mitmach/Selbstbauprojekt - Pavillon - grafische Applikationen - Adaption / Wiederverwertung bestehender Elemente z.B. Pavillon BürgerInnenbeteiligung Augarten Graz | Schlussbericht 17
4.5 Attraktivierung Randbereiche, Integration Urban Gardening UMSETZUNG RANDBEREICHE - räumliche Fassung des Parkrandes entlang der Strassenräume mit hochständigen Wiesenstreifen - funktional-räumliche Definition durch bauliche Elemente GESTALTERISCHER ANSATZ - Wiesenstreifen als ökologisches Gestaltungselement - Raum- und Funktionsgrenze BEARBEITUNG - Abmagerung der Standorte - Änderung Pflegeregime - bauliche Elemente (Holz, Beton) ZIEL - Wahrnehmbarkeit des Parkraums stärken - ökologisches Habitat verbessern ZEITHORIZONT Abb.38 Referenzbild Randbereiche, Wiesenstreifen - kurzfristig - mittelfristig: Etablierung der Pflege UMSETZUNG URBAN GARDENING & ESSBARE STADT - gestalterisch-funktionale Integration von „Augarteln“ GESTALTERISCHER ANSATZ - Hochbeete, urban Gardening und Elemente der essbaren Stadt im Teilbereich bei Museum der Wahrnehmung ZIEL - Stärkung der urban Gardening Community - frei zugänglich ZEITHORIZONT - kurzfristig Abb.39 Referenzbild Urban Gardening, Schulgasse 1180 Wien, © zwoPK 18 BürgerInnenbeteiligung Augarten Graz | Schlussbericht
4.6 Platz- und Aufenthaltsbereiche UMSETZUNG PLATZBEREICHE - räumlich-funktionale Defintion / Stärkung der Platzbereiche: Dreiecksplatz, Was- serplatz, Kunstplatz MuWa und Augartenplatz GESTALTERISCHER ANSATZ - baumbestandene, offene Platzräume - thematische Programmierung - einfache, multifunktionale Ausstattung ZIEL - Gliederung des Parkraums - Abfolge und Bezüge der Wegrelationen - Bündelung von Attraktoren Abb.40 Referenzbild Tanzboden Monbijou Park, Berlin © visitBerlin ZEITHORIZONT - kurzfristig: Dreiecksplatz, Kunstplatz MuWa - kurz-/ mittelfristig: Wasserplatz - budgetäre Abdeckung, Absiedlung Augarten- büffet - kurz-/mittelfristig: Augartenplatz: Platzierung Sitzgelegenheiten, Abbruch Pavil- lon, strategisches Projekt UMSETZUNG AUFENTHALTSBEREICHE - Fassung und Verschränkung von Mobilität und Aufenthalt GESTALTERISCHER ANSATZ - formelle und informelle Sitz- und Aufenthaltsmöglichkeiten - multifunktional ZIEL - Stärkung konsumfreien Aufenthalts - Attraktivierung für unterschiedliche Altersgruppen ZEITHORIZONT - kurzfristig Abb.41 Referenzbild Aufenthaltsbereich Franklinpromenade 1210 Wien © zwoPK BürgerInnenbeteiligung Augarten Graz | Schlussbericht 19
4.7 Strategisches Projekt: Gastronomie und Sanitär UMSETZUNG ZIEL - Bündelung Gastronomie und öffentliches WC - Entwicklung einer Zone dichter Nutzung - Platzierung im zentralen Übergangsbereich zwischen Augartenbucht und Kinder- - Umsetzung von räumlichen, sozialen und ökonomischen Synergieeffekten spielplatz ZEITHORIZONT GESTALTERISCHER ANSATZ - kurzfristig: Nutzungsvertrag Gastro neu mit Pächter - kurze Wege - kurzfristig: budgetäre Bedeckung Neubau WC - Vermeidung von untergenutzten Gruselorten durch gestalterisch-funktionelle - mittelfristig: bauliche Umsetzung Integration - urbanes Flair 20 BürgerInnenbeteiligung Augarten Graz | Schlussbericht
4.8 Tabellarische Übersicht Nr. Maßnahme Beschreibung / Fragestellungen zusätzl. AkteurInnen Zeithorizont* Gesamtplanung Zusammenführung der Einzelmaßnahmen in abgestimmten Vor- kurzfristig entwurfsplan, Klärung der Rahmenbedingungen, Teilnahme an ca. zehn Besprechungen 1. Themenfeld Mobilität Fairnesszone rechtliche Rahmenbedingungen Straßenamt, Verkehr- kurzfristig splanung 1.1 Fairnesszone Gestaltung Konzeptentwicklung, Corporate Design, gestalterische Umsetzung kurzfristig Fahrradroute Grieskai Prüfung, Entscheidung und Umsetzung bestehendes Projekt Verkehrsplanung kurzfristig 1.2 Fahrrad - Innenentflechtung Verlegung Radweg Wielandstraße nach Norden zum Eingang Straßenamt, Verkehr- kurzfristig Kindermuseum; Neubau Radweg Asphalt, Rückbau bestehender splanung, Kindermuse- Radweg um Fahrrad - Quartiersanbin- Schaffung einer wahrnehmbaren „Umfahrung“ des Augartens unter Straßenamt, Verkehr- mittelfristig dung Einbindung und Weiterführung bestehender Radwege, Prüfung der splanung Stellplatzordnung Schrägparker Pestalozzistraße 1.3 Fahrrad - Rad/Fußweg Öffnung des bestehenden Fußweg für Fahrräder, Verbreiterung Straßenamt, Verkehr- kurzfristig MuWa Unterbau, Erneuerung Oberfläche splanung Kreuzung Neuholdaugasse / Entschärfung / Aufwertung Kreuzungsbereich und Querungsrelati- Straßenamt, Verkehr- kurzfristig Brockmannstraße on insbesondere für (Schul-)Kinder splanung Orientierungstafeln leicht erfassbare Informationstafeln zu Radwegeverbindungen im in Umsetzung Augarten - lesbar im Vorbeifahren, in den Einfahrts-/(Kreuzungs-) bereichen Radständer zusätzliche Radständer in den Platzbereichen kurzfristig Radwaschanlage (mobile) Radwaschanlage mittelfristig e-Ladestation Aufladeeinrichtung für e-Bikes im zentralen Bereich oder bei den langfristig Einfahrtsbereichen entlang R2 Abb.42 Tabelle Maßnahmen Mobilität * Zeithorizonte: kurzfristig 1-3 Jahre; mittelfristig 3-5 Jahre; langfristig: länger als 5 Jahre BürgerInnenbeteiligung Augarten Graz | Schlussbericht 21
Nr. Maßnahme Beschreibung / Fragestellungen zusätzl. AkteurInnen Zeithorizont* 2. Themenfeld Spiel+Sport Spiellandschaft Verortung, Gestaltung und Umsetzung einer Spieltopographie für langfristig ältere Kinder 2.1 Spiellandschaft temporär einzelne Spielgeräte kurzfristig 2.2 Wasserspielplatz / Gast- Gestaltung und Umsetzung von bespielbaren Wasserelementen im kurz/mittelfris- ro-Umfeld Platzbereich beim Augartenbüffet tig 2.3 Beschattung Sandspiel Schattensegel o.ä. für Sandspielbereich des Kleinkinderspielplatzes kurzfristig 2.4 inkludierendes Spielgerät Auswahl und Aufstellung Sponsoring / Fundrai- kurzfristig sing 2.5 Tischtennis Aufstellung von zwei Tischtennistischen kurzfristig 2.6 Mehrfachnutzung Beachvol- rechtliche Vereinbarung zur Mehrfachnutzung des Beachvolleyball- Holding Graz - Freizeit kurzfristig leyball platzes des Augartenbads, gestalterisches Konzept zur Regelung der Zugänglichkeit Ort für Jugendliche, Ju- Rückzugs- und Kommunikationsort; Angebot auch für jugendliche Jugendstreetwork, JZ mittelfristig gendlichenprojekt Mädchen; Verortung und Entwicklungs- bzw. Umsetzungsstrategie funtastic unter Einbeziehung von streetwork bzw. Jugendliche 2.7 Skaterplatz Ausstattung Sicherheitsthematik - Abgrenzung zum Fuß-Radweg; Stehtische kurzfristig Skaterplatz Sanierung Sanierung und Verwendung lärmarmer Konstruktionen und Mate- Sportamt mittelfristig rialien 2.8 Boule / Boccia Bahn Spiel und Sport für Ältere: Verortung und Errichtung Boule Bahn am kurzfristig Dreiecksplatz Abb.43 Tabelle Maßnahmen Spiel und Sport 22 BürgerInnenbeteiligung Augarten Graz | Schlussbericht
Nr. Maßnahme Beschreibung / Fragestellungen zusätzl. AkteurInnen Zeithorizont* 3. Themenfeld Aufent- halt/ Ökologie 3.1 Tanzboden Tanzboden als Holzrost am Dreiecksplatz zur Platzdefinition und Tanzgruppen (Salsa, kurzfristig verbessertes Nutzungsangebot, Sitzgelegenheiten Tango) 3.2 Stärkung Parkrand vegetativ räumlich und funktional erkennbare Randdefinition entlang der kurzfristig / baulich Straßenräume und zur Wohnbebauung; Aufbau von Wiesenstreifen - Standortabmagerung, Änderung Pflegeregime; Sitzgelegenheiten 3.3 Urban Gardening Verortung, Ausstattung, Entwicklung Augarteln - ProMente kurzfristig 3.4 essbare Stadt Einsatz von essbaren Gehölzen - Verortung im Nahbereich von Augarteln - ProMente kurzfristig urban Gardening Standort 3.5 Kunstplatz MuWa Integration und Attraktivierung des Platzbereichs; Oberflächenbe- MuWa kurzfristig lag, Sitzmöglichkeiten 3.6 Sitzgelegenheiten Museum entlang Verlängerung Friedrichgasse; zurückversetzte Sitzbänke, kurzfristig der Wahrnehmung Holzpodest 3.7 Aufenthaltsbereich Diago- Verdichtung der Sitzgelegenheiten, evtl. mit Podesten, „atypische“ kurzfristig nale Sitzgelegenheiten aus Holz, Langsamverkehr, Baumpflanzungen 3.8 Pavillon - Zwischennutzung Abbruch / Abbau - Assemblage / Versteigerung des Pavillons; Ju- Jugendstreetwork, JZ kurzfristig gendtreffpunkt - Mitmachprojekt funtastic 3.9 Sitzgelegenheiten „Kernzo- Zurückversetzen der Bänke vom Radweg, Ergänzung mit Podesten; kurzfristig ne“ Vorbereiten und Fassen Platzbereich 3.10 temporärer Schatten Augar- Verbesserung der Beschattungssituation bei den Sitzpodesten kurzfristig tenbucht durch Steckhülsen o.ä. für mitgebrachte Sonnenschirme WC Anlage Bestand Definition der Entwicklungsperspektiven: Erhaltung mit Sanierung, kurzfristig neuer Standort, Umnutzung, Abbruch; Adaptierung bestehender Toilettanlangen (Paulschlössel, Augartenbüffet) WC Anlage Neubau Verlagerung / Ausbau der Sanitäreinrichtungen: Verortung in Kern- Immobilienabteilung langfristig zone, urbane Infrastruktur, Integration in Gastronomie, budgetäre Abdeckung Abb.44 Tabelle Maßnahmen Aufenthalt Ökologie BürgerInnenbeteiligung Augarten Graz | Schlussbericht 23
Nr. Maßnahme Beschreibung / Fragestellungen zusätzl. AkteurInnen Zeithorizont* 4 Themenfeld Gastrono- mie +Event 4.1 Augarten Büffet Klärung rechtlicher Rahmenbedingungen - Miet/Pachtvertrag; De- Immobilienabteilung, kurzfristig / in finition der Entwicklungsperspektiven: Erhaltung mit Neuvergabe, Holding Freizeit Umsetzung Teilabbruch mit Umnutzung, Abbruch Gastronomie Neubau Verortung in Kernzone, Integration von WC-Anlage, inkl. nutzungs- Immobilienabteilung, langfristig offener Schanigarten Holding Freizeit (organisatorische) Program- transparente Definition der Bespielung des Augartens: Großveran- Immobilienabteilung, kurzfristig mierung des Augartens staltungen, Sport- und Kunstveranstaltungen, kommerzielle Events Graz Tourismus, Stadt- und Nutzungsbereiche - Einrichtung eines runden Tisches mit Stadt und Bezirkspolitik / Bezirk / Bevölkerung Food Trucks in Abhängigkeit von Vergabe Augartenbüffet - bei Neuvergabe Immobilienabteilung nicht zu verlängern Abb.45 Tabelle Maßnahmen Gastronomie und Event 24 BürgerInnenbeteiligung Augarten Graz | Schlussbericht
5. Maßnahmenplan 3.2 3.2 Museum 3.4 3.3 1.3 der 1.1 Wahrnehmung 3.6 3.5 2.1 1.1 2.2 3.2 4.1 2.5 2.4 3.2 C 59/11 Café A 2.3 B C B C 1.2 F 1.1 F 69/1 67 Spielplatz F F E E Kindermuseum F Bestand 2.4 3.7 E Frida + E E F E F Fred F E E E F F E F E D E 1.2 64 3.2 69/2 3.8 4.1 1.1 3.1 3.9 2.8 2.7 2.6 1.1 1.1 3.10 1.1 Abb.46 Maßnahmenplan BürgerInnenbeteiligung Augarten Graz | Schlussbericht 25 PLANINHALT PROJEKT MASSSTAB
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