Büro orange kunst im arbeitsalltag

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büro orange
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kunst im arbeitsalltag
warum findet man zeitgenössische kunstwerke meist nur in museen und kunst-
hallen, dann noch in den wohnungen der sammler, ganz selten aber in jenen
räumen, in denen wir arbeiten, die wir durchschreiten, wo wir warten, wo wir
speisen, wo wir uns treffen?
moderne kunst kann unseren alltag bereichern, unsere augen anregen, uns
aufmerken lassen. moderne kunst nährt sich aus den allerweltsproblemen und
nimmt deren herausforderungen an. eher leichthin humorvoll und unprätentiös,
verschmäht sie den goldrahmen, sucht ihren platz mitten in der welt, aus der
sie kommt.
da liegt es auf der hand, zeitgenössische kunst einzuladen in büroräume, fer-
tigungshallen, betriebsrestaurants, eingangshallen, treppenhäuser, konferenz-
räume, wartezimmer, wandelgänge, aber auch spielstraßen, höfe und plätze.
heute gilt doch zumeist, daß blanke bauten nach kunst schreien. architekten
und bauherren sollten deshalb künstler auffordern, gemeinsam mit ihnen un-
sere alltagswelt, unser arbeitsleben reicher und anregender zu machen. dabei
ist nicht an pure dekoration gedacht, sondern an die einfühlsame integration
künstlerischer pläne in die architektur - im idealfall das partnerschaftliche zu-
sammenspiel von architekt und künstler beim neubau.
dem künstler bietet büro orange ein experimentierfeld.
der galerist kann hier den dritten markt für kunst erobern.
der architekt lädt den künstler zum dialog auf augenhöhe.
der bauherr eröffnet der jungen kunst freiraum in der architektur.
es versteht sich, daß professionelles augenmaß qualität und menge bestimmen
muß.
In einer situation, wo kunst ganz selbstverständlich einen teil des arbeitsalltags
stellt, nutzen künstler büros oder produktionsstätten als experimentierfeld, set-
zen dort ihre eindrücke um, schaffen kunstwerke eigener art, die sich so nur in
einer arbeitsatmosphäre verwirklichen lassen.
das künstlerische spectrum ist weit zu fassen: neben malerei, skulptur, foto-
grafie und raumgestaltung kann das augenmerk auch auf dem interaktiven
elektronisch gestützten kunstwerk ruhen, das den betriebsangehörigen die
möglichkeit bietet, in einen unmittelbaren dialog mit der zeitgenössischen kunst
zu treten: ein angebot an die menschen im berufsalltag, sich mit dingen zu be-
schäftigen, die nicht unmittelbar ihren aufgaben dienlich sind, aber doch ihren
kreativen freiraum erweitern können.
zeitgenössische kunst zu begeifen oder wenigstens zu akzeptieren erfordert
geistige beweglichkeit – und fördert sie. damit trägt kunst bei zur bildung der
persönlichkeit.
mit kunst in der arbeitswelt kommen die bauherren nicht nur ihrer mitverantwor-
tung für kultur nach, sie profitieren auch davon: mehr anregung, mehr freude,
besseres klima, mehr motivation.
nach durchmessener geduldsstrecke folgen akzeptanz und anerkennung.

büro orange macht es möglich.
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gründung 1982
günther förg und das büro orange
wir schreiben das jahr 1982. günther förg wird 30 jahre alt. er hat an der akademie der bildenden
künste in münchen bis 1979 studiert, bei karl fred dahmen.
1980 hat er eine erste ausstellung bei rüdiger schöttle in münchen. förg will aber gerne im kunst-
raum münchen ausstellen. diese pilot-institution für zeitgenössische kunst hat acht jahre zuvor mit
richard tuttle eröffnet. fred sandback ist dort schon gezeigt worden, agnes martin, brice marden,
per kirkeby - damals noch alles andere als berühmt. dort will förg ausstellen.
sein erster kontakt zum kunstraum ist banal: er weißelt die wände nach den ausstellungen. förg
sucht das gespräch mit michael tacke, dem geschäftsführenden vorsitzer des vereinsvorstands.
der aber flieht erstmal vor den lautstark vorgetragenen angriffen gegen sein programm, bevor es
überhaupt zur besichtigung der arbeiten kommt.
doch tacke treibt die neugier in förgs atelier. er ist begeistert, ihn faszinieren die „raumteiler“, die
rätselhaften porträtfotos, die dem heiteren himmel entsprungenen farb-formen. er empfindet förgs
malerei als befreiung, sind die künstler des kunstraums doch meist eigenen strengen gesetzen
verpflichtet. er sieht in förg den künstler, welcher seinen drachen gerne dem wind der gegenwart
aussetzt
michael tacke will förg ausstellen, aber es tut sich unerwartet ein hindernis auf: der komplette
vereinsvorstand lehnt ab. nun ist in jenen jahren die „autonomie der kunst“ mal wieder streitthema.
künstler wollen raus aus dem musentempel. da hat tacke, im hauptberuf vorstand der siemens-
niederlassung münchen, eine idee: er bietet förg ein leeres großraumbüro in der denninger straße
für die ausstellung an.
förg wird dort einen „raumteiler“ zeigen, welcher design, farbe und foto behutsam, doch selbstbe-
wusst kombiniert. spiral-bänder an den tragepfeilern relativieren deren dominanz. die ausstellung
wird zur raumgestaltung. das porträt eines bildschönen mädchens liegt unter glas auf dem boden1.
außerdem sind noch metallstühle in blitzform von wolfgang flatz zu sehen.
michael tacke braucht ein klares signal der abgrenzung - einerseits zum kunstraum münchen
(dessen begeisterter chef er bis 1995 bleiben wird) - andererseits zu siemens, renommiert als high
tech konzern, aber noch ganz ohne jedes kulturprogramm. er sucht daher nach einem einprägsa-
men namen für die förg-und-flatz-ausstellung, aber auch für weitere vorhaben, und erfindet den
namen „büro orange“, ausgehend von dem orangefarbenen teppichboden des für die ausstellung
erkorenen raums im stil der 60er jahre.
mit günther förg wird das „büro orange“ geboren. bald werden unter dieser flagge nicht nur ausstel-
lungen gezeigt, sondern vor allem kunstwerke in die siemens-architektur integriert. so führt gün-
ther förg schon 1985 einen auftrag des büro orange im werkstatthof der siemens-niederlassung
im westend münchens aus: die „fensterfront“, die man bis heute bewundern kann2. 1990 entsteht
eine große farbgebung im damaligen karl heinz beckurts saal3 (inzwischen aus baugründen wieder
verschwunden), 1996 folgen fünf wandmalereien und zwei weitere arbeiten, darunter die fulminante
gestaltung eines treppenhauses. die arbeiten günther förgs in der richard strauss straße sind alle-
samt höchst eindrucksvoll.
das büro orange, inzwischen zu einer agentur für kunst im arbeitsalltag fortentwickelt, hat im laufe
der jahre in münchen, nürnberg und regensburg rund fünfzig installationen eingerichtet, 33 ausstel-
lungen veranstaltet und 25 dokumentationen allein oder im verbund herausgegeben.
und günther förg hat dann doch im kunstraum münchen ausgestellt: schon 1984 und gleich noch
einmal 1986 - mit dazugehörigen katalogen.
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gründung 1982

1   gestaltete räume in münchen, herausgegeben von michael tacke,
    büro orange, münchen 1992, p. 6
2   ibidem, p 26, text von susanne küper - siehe a. „supplemento a südreport“ des büro orange,
    1991, letzte seite
3   ibidem, p 28, text von susanne küper
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ausstellungen
1979   herlinde kölbl
1979   „30 jahre eremitenpresse“
1982   günther förg und wolfgang flatz
1982   norbert wolf
1985   gabriele schmidt heins
1985   „geheimnisvolle kelten“ der prähistorischen staatssammlung
1986   „von der holzwalze zur schallplatte“
1986   „peruanische erdzeichen“ mit kunstraum münchen
1986   kp brehmer, wie mich die schlange sieht
1987   klaus kumrow
1987   petra wunderlich
1989   wolfgang achmann, ulrich schmidt
1990   michael schmidt
1990   michael hofstetter
1991   reinhard hentze
1991   marco formento und ivano sossella
1991   axel hütte
1991   marin kasimir
1992   ars viva „gestaltete räume“ sowie „gestaltete räume in münchen“
1993   rivka rinn
1996   „hauptnutzfläche“: büro archipel, stephan fritsch, benita immanuel grosser, reinhard
       hentze, rita mcbride, lisa schmitz (wapo), ferner die installationen bis 1996
1998   „hauptnutzfläche 1998“: alle installationen sowie rupert kiefl, andras negyessy
1999   susanne weirich mit der stadtgalerie saarbrücken
1999   thomas schulz auf „piazza“ am literaturhaus münchen
2000   iris häussler in berlin und münchen
2000   marin kasimir, angertor münchen und kunstverein münchen
2001   susanne weirich „glücksprophezeiungsmaschine“ im bayerischen landesamt für
       denkmalpflege
2002   „insel halt“, kunst und design im aktionsforum praterinsel: stephen craig, adib fricke,
       res ingold, rupprecht matthies, olaf probst, kathrin rabenort, katharina schmidt,
       barbara schmidt heins, gabriele schmidt heins, jeanette schulz, annette streyl,
       stefanie unruh, martin wöhrl
2005   marin kasimir, architekturgalerie münchen
2007   sybille rath bei rolf müller in nürnberg
2008   albert weis im kunstverein aichach
2010   „kunst.halt.design.“ mit der galerie neumeister: gabriele basch, cornelia büschbell,
       anita edenhofer, silke koch, klaus kumrow, pietro sanguineti, annette streyl,
       christiane wetzel, winter/hörbelt, stefan wischnewski
2010   veronika kellndorfer und thomas schulz, raum, raub, die zentrale wird modernisiert
       einführung durch michael tacke in der galerie jordanow münchen
2010   stefanie pöllot, weißes blütenmeer, bei christian schuberth architekt
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installationen
installationen in münchen

1985    günther förg
1986    raimund kummer - bis 2007
1987    günter unterburger
1988    rolf julius, norbert radermacher, günther förg
1989    marin kasimir
1994    nicola torke, günther förg (sieben arbeiten)
1995    sabine gross, katharina grosse
1996    sabine kammerl, marin kasimir
1997    annalies klophaus - bis 2001
1997    veronika kellndorfer, heinrich weid
1998    heike baranowsky - bis 2007
1998    veronika kellndorfer, anita leisz, rivka rinn
1999    anita leisz - bis 2007
2001    veronika kellndorfer
2002    veronika kellndorfer „de passant“ zwischen englischem und hofgarten
2003    andreas horlitz
2004    stephan fritsch - bis 2008

installationen in nürnberg

1996    mischa kuball
1997    katharina grosse
1998    martin schwenk, susanne weirich
1999    hubert kiecol,
1999    nicole van den plas - bis 2003
2000    kathrin böhm, katharina grosse und bernd mechler, jozef legrand, susanne weirich
2005    kathrin böhm erweiterung und neugestaltung

installationen in regensburg

1998    kathrin böhm
1999    birgit antoni, joseph egan
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dokumentationen
achmann wolfgang, büro orange und akademieverein münchen 1989
brehmer k.p., wie mich die schlange sieht, büro orange und stadtgalerie saarbrücken 1986
formento marco und sossella ivano, supplemento a südreport, münchen 1991
häussler iris, ich wars nicht, büro orange und galerie huber gueffon (isart) münchen 2001
hütte axel, siemens kulturprogramm münchen 1991
kammerl sabine, scout, münchen und glasgow 1994
kasimir marin, one plus six and more, büro orange münchen 1991
kellndorfer veronika, architektur des alltages, verlag der kunst basel, dresden, berlin 1998*
kellndorfer veronika, exterior and interior dreams, berlinische galerie 2005*
kopystiansky svetlana, shadow of gravitation, büro orange und art institute of chicago, 1996
kummer raimund, büro orange und kunstraum münchen 1988
kumrow klaus, büro orange, GAK bremen und kunstraum münchen 1987
melsheimer isa, herausgegeben von barbara wien im snoeck verlag*
münch horst, büro orange und städtische galerie regensburg, regensburg 1998
probst olaf, mcloop 2, gutleutverlag frankfurt 2003*
radermacher norbert, siemens kulturprogramm münchen 1990
schmidt heins gabriele, raum formen inseln, büro orange münchen 1985
schmidt michael, siemens kulturprogramm münchen 1990
schmitt ulrich, büro orange und akademieverein münchen 1989
tacke michael (hrsg.), gestaltete räume in münchen, büro orange münchen 1992
torke nicola, GAK bremen und kunstraum münchen 1995*
weid heinrich, büro orange und siemens kulturprogramm, münchen 1997
weirich susanne, büro orange und stadtgalerie saarbrücken, 1999
weis albert, brandenburgischer kunstvereinpotsdam. kunstverein aichach, büro orange 2007*
wunderlich petra, siemens kulturprogramm 1987

“raffinierte belästigung am arbeitsplatz”
eine reportage über’s büro orange von arienne braun. in art 3 2002, seite 92 ff.

*mit unterstützung des büro orange
büro orange
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netzwerk kunst
der inhaber des büro orange, dr. michael tacke, ist als ausstellungsmacher, kurator,
verleger und juror gut vernetzt im bereich kunst und design:

akademieverein, freunde und förderer der akademie der bildenden künste münchen
im vorstand seit gründung 1983, dort stellvertretender vorsitzer des vorstands.
initiator des günter fruhtrunk-preises.

büro orange, agentur für kunst im arbeitsalltag, gegründet 1979.

contemporaries, vereint für die kunsthalle nürnberg
zweiter vorsitzer des vereinsvorstands seit der gründung 1996.

internationale kunstausstellungsleitertagung (IKT), mitglied.

kulturkreis der deutschen wirtschaft im BDI seit 1975.
mitglied im gremium bildende kunst.

stiftung kunstakademie münchen, mitglied des kuratoriums.

erfahrung

siemens aktiengesellschaft, leitende positionen im direktionskreis bis 1998

kunstraum münchen, kunstverein für zeitgenössische kunst. von michael tacke 1972
gegründet. bis 1995 dort geschäftsführender vorsitzer des vorstands.

design zentrum münchen: seit gründung 1989 mitglied des vorstands bis 2007, im
jahre 2004 vorsitzender. das DZM ist 2007 mit iF international forum design ver-
schmolzen worden

bayern design gmbh, im aufsichtsrat seit gründung 2001 bis 2006, vorsitzender
2004 bis 2006
büro orange
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aktuell
aktuell 1

büro orange bei christian schuberth architekt
präsentiert am 23. november 2010 um 18.30 uhr

stefanie pöllot
weißes blütenmeer
erstmals gezeigt wird die bislang beispiellose darstellung eines bewegten bildes
deshalb richtet sich diese einladung an einen ausgesuchten kreis von
kunstfachleuten, ausstellern, kuratoren, architekten und designern in der absicht,
sie von der einzigartigen leuchtkraft des werks zu überzeugen und auf weitere
arbeiten der künstlerin neugierig zu machen

des 90. geburtstags von paul celan wird an jenem abend mit einem gedicht
gedacht

für leichte kost und guten trank ist gesorgt
mitzunehmen kataloge des büro orange

www.buero-orange.de 		              www.christianschubertharchitekt.de
tacke 089 64 910 430 		             schuberth 089 28 67 34 27 + 0170 48 04 979
prinz-ludwig-straße 6 a      80333 münchen
nächtliche einsicht 23.11. bis 03.12.2010 17.00 bis 09.00 uhr
büro orange
                                                                                   büro orange
                                                                                   muffatstraße 9
                                                                                   82031 grünwald
                                                                                   tel.: 089-64 910 430
                                                                                   fax: 089-64 910 432

aktuell
aktuell 2

susanne weirich_pool
berlin 2010
mit einem text von florian matzner
die neue publikation pool der künstlerin susanne weirich dokumentiert ihre seit 1989 realisierten
auftragsarbeiten im öffentlichen raum sowie installationen in innenräumen. in der großen band-
breite künstlerischer ausdrucksformen und materialien in all diesen mal spielerischen, scheinbar
funktionalen oder provokanten arbeiten, sticht eine eigenschaft hervor: die intervention in das, was
allgemein als realität gilt. susanne weirich hält dem trügerischen bild objektiver wirklichkeit einen
blick entgegen, der reales mit fiktivem, imaginiertem und gewünschtem infiziert. der kunstwissen-
schaftler und ausstellungsmacher florian matzner schreibt im begleitenden katalogtext: „weirich ist
in und mit ihren arbeiten auf der suche nach dem unalltäglichen im alltäglichen“.

herausgeber:
büro orange - kunst im arbeitsalltag - dr. michael tacke, grünwald / redaktion: bramkampweirich gbr
/ design: knut bayer, elfzwei / text: florian matzner / photos: david brandt, jörg von bruchhausen,
sonja brüggemann, klaas dierks, floris dreesmann, brigitte kutscha, jens ziehe u.a. / dank an sie-
mens ag
© berlin 2010

deutsch/englisch
32 seiten, 43 farbabbildungen
28 x 21 cm
isbn 978-3-936127-03-4
büro orange
                                                                                   büro orange
                                                                                   muffatstraße 9
                                                                                   82031 grünwald
                                                                                   tel.: 089-64 910 430
                                                                                   fax: 089-64 910 432

aktuell
aktuell 3

sybille rath
malerei und zeichnung 2007-2009

sybille rath stellt in dieser publikation eine werkphase vor, in der dämonen und fabelwesen, wie sie
die kapitelle an romanischen säulen bevölkern, ungeahnte kapriolen schlagen.

wer... freude daran hat, angedeutetes weiterzuentwickeln und über nur-halb-gezeigtes zu speku-
lieren, sich also auf das spiel von verbergung und überraschung einzulassen, wird in sybilles raths
kunst schließlich sogar die vornehmste form der erotik erkennen. sie lockt, lässt träumen - und
führt ins offene. also wenn man seinen haushalt innerer bilder pflegen will, sollte man sybille raths
bilder auf keinen fall verpassen.

herausgeber:
institut für moderne kunst nürnberg,
büro orange, grünwald
text: heinrich heil, wolfgang ullrich
deutsch - englisch
90 seiten, 33 abb. in farbe, 16 abb. s/w.
hardcover, 28,5 x 23 cm
€ 25, sf 43,00

isbn 978-3-86984-002-4
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