Buyer Personas und Kundennutzenanalyse - Einsatz und Nutzen bei der Mediengruppe Oberfranken Fachverlage - Kongress der Deutschen ...

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Buyer Personas und Kundennutzenanalyse - Einsatz und Nutzen bei der Mediengruppe Oberfranken Fachverlage - Kongress der Deutschen ...
Buyer Personas und Kundennutzenanalyse

                  Einsatz und Nutzen bei der
             Mediengruppe Oberfranken Fachverlage

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Buyer Personas und Kundennutzenanalyse - Einsatz und Nutzen bei der Mediengruppe Oberfranken Fachverlage - Kongress der Deutschen ...
Agenda

 1.    Die Mediengruppe Oberfranken Fachverlage

 2.    Buyer Personas – Ziel und Vorgehen

 3.    Kundennutzenanalyse – Ziel und Vorgehen

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Mediengruppe Oberfranken – Fachverlage
 Ausgangslage 2013

 Fachzeitschriften, Fachbücher und Ergänzungswerke

 Krankenhausmanagement (seit 1934)

 Schulleiter ABC (seit 1937)

 Erste medizinische Fachtitel aus der Naturheilkunde und Onkologie

 KPI

 Umsatz:           5,4 Mio. €

 Mitarbeiter:      32, davon 6 Azubis und Volontäre

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Mediengruppe Oberfranken – Fachverlage
 Ausgangslage 2013

                                         •   Weiteres Wachstum durch
                                             gezielte Investitionen möglich

                                         •   Von bestehendem
                                             Autorennetzwerk profitieren
 •   keine Überlebenschance, sobald
     sich (internationale) Konzerne in   •   Motivierte Mitarbeiter
     die Branchen einkaufen
                                         •   Hohe Flexibilität und
 •   Nachteile beim Beherrschen              Geschwindigkeit
     neuer Technologien
                                         •   Gesellschafter stehen hinter
                                             dem Fachverlag und dessen
                                             Strategie
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Diese strategischen Herausforderungen haben
    wir uns 2013 gegeben:

      •   Ausbau Digitalangebote                 •   TOP 3 Arbeitgeber
      •   Ausbau                                 •   Höherer Bekanntheitsgrad der MGO Fachverlage
          Veranstaltungsangebote

                                                           •   Wachstum zu mittlerer Größe
                                                               (8-10 Mio. Euro Jahresumsatz)
•    Lernen in allen                                       •   Verteidigungsfähige Marktposition
     Bereichen
       − Von Dritten
       − Von Kunden
       − Von Mitarbeitern          •   Suche nach weiteren Persönlichkeiten
                                   •   Verstärken unseres Netzwerkes

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Mediengruppe Oberfranken – Fachverlage
 Stand 2017
 Fachzeitschriften, Fachbücher und
 Ergänzungswerke 2017

 Krankenhausmanagement u. Medizintechnik

 Bildung

 Schulmedizin

 Naturheilkunde

 Grundstücksbewertung

 KPI

 Umsatz:          9,0 Mio. €    → + 64 %

 Mitarbeiter:     56, davon 6 Azubis u. Volontäre
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Wie haben wir das gemacht?

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Klar – jeder will so nah wie möglich am Kunden sein!

                  Der
                  Markt                      Unser
                                            Angebot

                                Was der               Die
                               Kunde will          Konkurrenz

“We’re not competitor obsessed, we’re customer obsessed. We start with the customer and we work
backwards.”
“If you are truly obsessed about your customers it will cover a lot of your other mistakes”
Jeff Bezos

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Buyer Personas – was haben wir gemacht?

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Buyer Personas und Kundennutzenanalyse - Einsatz und Nutzen bei der Mediengruppe Oberfranken Fachverlage - Kongress der Deutschen ...
1      Der Steckbrief: Um wen geht`s?

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2 Bedürfnisse, Werte, Antrieb: Was will die Persona
      eigentlich?

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2  Bedürfnisse, Werte, Antrieb:
          Was will die Persona eigentlich? Welche Medien,
      Formate,
          Stilmittel und Aufbereitungsformen sprechen diese Werte
      an
          und sollten deshalb verstärkt genutzt werden?

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3      Aufgaben und Tätigkeiten:
             Was machst du so, wo gibt´s ein Problem –
             und wie sieht meine Lösung aus?

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Einsatz des Persona-Modells im Bereich Optik

       •     Das neu zusammengestellte Team findet ein
             gemeinsames Bild der Zielgruppe.
             Buyer Personas dienten als Katalysator, um die
             verschiedenen Vorstellungen der Zielgruppe auf einen
             Nenner zu bringen.

       •     Der Blick für die Bedürfnisse der Kunden wird geschärft.
             Die Wachsamkeit gegenüber den Anforderungen aus dem
             Markt wurde erhöht. Es wird vor allem klar, was man noch
             nicht weiß.

       •     Die ersten Ableitungen führen zu einer Fokussierung.
             Aus der Fülle der möglichen Aufbereitungsformate werden
             die ausgewählt, die wahrscheinlich am besten geeignet
             sind.

       •     Wir betrachten die Entwicklung als Prozess. Unsere
             ersten Annahmen sollen uns helfen beim Start, damit wir
             möglichst grobe Fehler vermeiden und bald loslegen.
             Dann verfeinern wir schrittweise.

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Einsatz des Persona-Modells im Bereich KU
•   Die Tätigkeiten der Zielgruppe wurden genau betrachtet. Daraus konnten
    im ersten Schritt die richtigen Fragen zur Überprüfung abgeleitet werden.

•   Die daraus folgenden Produktideen konnten bewertet und zielgerichteter
    entwickelt werden.

•   Markenstrategie rückt dabei in den Fokus

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Personas sind ein wesentlicher Baustein
      bei der Weiterentwicklung der Strategie
       Sie
       • machen Zielgruppen für alle schnell fühlbar
       • sind strategische Leitplanken
       • durchdringen das ganze Unternehmen

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Die Kundennutzenanalyse: Grundkonzept

   •     Im Kern wird modelliert, wie das Preis/Leistungs-Verhältnis des eigenen Angebots
         abschneidet im Vergleich zum Preis/Leistungs-Verhältnis der Alternativen, die der
         Kunde in Betracht zieht:
         − Preis → Perceived Decider Cost (vom Entscheider wahrgenommene Kosten).
         − Leistung → Perceived Decider Benefit (vom Entscheider wahrgenommener
           Nutzen).

   •     Die Kundennutzenanalyse postuliert, dass der Kunde dem Angebot mit der besten
         Cost/Benefit-Ratio den Vorzug gibt.

   •     Die Kundennutzenanalyse beantwortet die folgende Frage:
          Wie attraktiv ist unser Angebot – aus Kundensicht –
          im Vergleich zu seinen Alternativen in der Kaufentscheidung.

Quelle: Orengo (2013): Kundennutzenanalyse im strategischen Marketing, Innovationsprozess und im strategischen Vertrieb   17
Schritt 1:
 Definieren der betrachteten Kaufentscheidung
 (Excel-Tool: Cover Sheet)

   •     Das Bild zeigt die Alternatives Map einer
         Kundennutzenanalyse. Die Alternativen mit dem
         größten Abstand von der dick ausgezogenen Fair
         Value Line haben den höchsten (pers. Netzwerk),
         resp. geringsten (andere Fachzeitschriften)
         Kundennutzen.

   •     Sämtliche Angebote, die rechts von der Fair Value
         Line liegen, besitzen alle einen positiven
         Kundennutzen.

   •     Alle Angebote, die links von der Fair Value Line
         liegen, befinden sich in einer strategisch schlechten
         Position. Ihr Kundennutzen ist negativ.

Quelle: Orengo (2013): Kundennutzenanalyse im strategischen Marketing, Innovationsprozess und im strategischen Vertrieb   18
Die Kundennutzenanalyse: Alternatives Map

   •     Es ist zu definieren, welches Geschäft der Kundennutzenanalyse unterzogen
         werden soll und um welche Kaufentscheidung es geht.

   •     Im Minimum muss festgehalten werden, von welchem Kundensegment
         gesprochen wird, und in welcher Situation/in welchem Kontext sich solche Kunden
         befinden, wenn die Kaufentscheidung ansteht.

   •     Wer ist mit Kunde gemeint und welche(s) Problem(e) gilt es bei Ihm zu lösen?

Quelle: Orengo (2013): Kundennutzenanalyse im strategischen Marketing, Innovationsprozess und im strategischen Vertrieb   19
Schritt 2:
   Identifizieren der Alternativen in der
   Kaufentscheidung (Excel-Tool: Alternatives Profile)
   •     Wer sind die Konkurrenten (Problemlösungsalternativen) und welchen Marktanteil haben sie?
         Neben den Konkurrenten der Branche bzw. der Gelben Seiten darf der
         Substitutionswettbewerb nicht vergessen werden.

   •     Im Beispiel sind die Alternativen nicht nur andere Fachzeitschriften. Der Hauptwettbewerber
         kommt oftmals aus einer ganz anderen Branche, hier im Beispiel: Veranstaltungen,
         Fachmessen, digitale Angebote. Die Kaufentscheidung heißt aus Kundensicht ja nicht
         „Auswahl einer Fachzeitschrift“, sondern „wie gelangt ein Facharzt zu aktuellem Fachwissen“.

        Alternatives in Decision (Competition)                                                                            Select

           A0 Concept Ophthalmologie                                                                                       on
           A1 andere Fachzeitschriften                                                                                     on
           A2 digitale Angebote von Unternehmen                                                                            on
           A3 Veranstaltungen (Kongresse, Tagungen, Seminare)                                                              on
           A4 Außendienst- und Vertreterbesuche                                                                            on
           A5 Fachmessen (in- und Ausland)                                                                                 on
           A6 persönlich adressierte Direktwerbung                                                                         on
           A7 Kundenzeitschriften von Unternehmen                                                                          on
           A8 persönliches Netzwerk                                                                                        on

Quelle: Orengo (2013): Kundennutzenanalyse im strategischen Marketing, Innovationsprozess und im strategischen Vertrieb            20
Schritt 3: Erstellen des Benefit Profiles
   (Excel-Tool: Benefit Profile)
   •    Das Benefit Profile besteht aus drei Komponenten:
        − Erstens muss identifiziert werden, anhand welcher Benefit-Kriterien die Kunden
           entscheiden. Gerade in reifen Märkten gleichen sich die Produkte sehr stark und die
           Kaufentscheidung wird viel stärker von Kriterien im Bereich Service, Image/Status oder
           sonstige Zusatznutzen gesteuert (Richtwert: nicht mehr als 12 Kriterien).
        − Die zweite Komponente ist die Gewichtung der Benefit-Kriterien.1
        − Drittens enthält das Benefit Profile die Performance aller Alternativen in der
           Kaufentscheidung in den einzelnen Kriterien (aus Kundensicht!). Hilfreich bei der
           vergleichenden Bewertung ist eine Skala von 1 (schlecht) bis 10 (nicht besser vorstellbar).2
                                                                                                                          1                                  1                                    1                                               1                                                              1
         Decider Benefit Profile

                                                                                                                                                                                                                                                      A3 - Veranstaltungen (Kongresse,
                                                                                                                              A0 - Concept Ophthalmologie2

                                                                                                                                                                 A1 - andere Fachzeitschriften2

                                                                                                                                                                                                      A2 - digitale Angebote von
         Benefit of decision, as perceived by the decider

                                                                                                                                                                                                                                                                                         Tagungen, Seminare) 2

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     A4 - Außendienst- und
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             Vertreterbesuche2
                                                                                                                                                                                                                                   Unternehmen2
                                                                                                             Weight1

            B01     Seriosität/ anerkannte Größe (Marke)                                                       15%        7                                  9                                    4                                               10                                                             4
            B02     Aktualität                                                                                  5%        9                                  9                                    5                                                9                                                             8
            B03     Vorselektion und Bewertung von Inhalten                                                    10%        9                                  9                                    3                                                8                                                             3
            B04     Weiterbildungsangebote (CME)                                                                5%        8                                  6                                    8                                               10                                                             1
            B05     fachlicher Austausch                                                                       15%        1                                  1                                    3                                               10                                                             2
            B06     Nutzen für den Berufsalltag                                                                20%        9                                  9                                    7                                                9                                                             4
            B07     geringer Bearbeitungsaufwand                                                               20%        8                                  8                                    8                                                2                                                             7
            B08     gute Aufbereitung (Struktur/Überblick)                                                     10%        8                                  8                                    8                                               10                                                             6

Quelle: Orengo (2013): Kundennutzenanalyse im strategischen Marketing, Innovationsprozess und im strategischen Vertrieb                                                                                                                                                                                          21
Schritt 4: Erstellen des Cost Profiles
   (Excel-Tool: Cost Profile)
   •     Im Kern ist das Cost Profile identisch aufgebaut wie das Benefit Profile.
   •     Kaufentscheidungen können mehrere Kostenkriterien enthalten. Oft werden sie als einmalige
         Ausgaben, wiederkehrende Ausgaben, Risikokosten und Opportunitätskosten kategorisiert.
   •     Die Gewichtung der Kostenkriterien ist identisch mit der Gewichtung des Benefit Profile.
   •     Im Unterschied zum Benefit Profile wird die Performance nicht mit einer Skala von 1-10
         bewertet, sondern mit einem Kostenindex. Das eigene Produkt wird über alle Kriterien mit 100
         bewertet; alle weiteren Alternativen dann im Vergleich dazu.

   Decider Cost Profile

                                                                                                                                                                                                A3 - Veranstaltungen (Kongresse,
                                                                                             A0 - Concept Ophthalmologie

                                                                                                                                 A1 - andere Fachzeitschriften

                                                                                                                                                                                                                                                                                            A7 - Kundenzeitschriften von

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 A8 - persönliches Netzwerk
                                                                                                                                                                                                                                                             A6 - persönlich adressierte
                                                                                                                                                                  A2 - digitale Angebote von
   Cost of decision, as perceived by the decider

                                                                                                                                                                                                                                    A4 - Außendienst- und
                                                                                                                                                                                                      Tagungen, Seminare)

                                                                                                                                                                                                                                      Vertreterbesuche

                                                                                                                                                                                                                                                                   Direktwerbung
                                                                                                                                                                         Unternehmen

                                                                                                                                                                                                                                                                                                   Unternehmen
                                                                        Weight

    C01 Einmalgebühren/Abopreis, Eintrittsgebühren …                     30%           100                                 110                                   100                           300                                 100                      100                            100                             100
    C02 Zeitaufwand                                                      70%           100                                 100                                   130                           500                                 300                      100                            100                             120

Quelle: Orengo (2013): Kundennutzenanalyse im strategischen Marketing, Innovationsprozess und im strategischen Vertrieb                                                                                                                                                                                                                                       22
Schritt 5: Bearbeiten des Must-Have-Profiles
   (Excel-Tool: Must-Have-Profile)
   •     Oft wird das als kaufentscheidend deklariert, was intern den meisten Aufwand verursacht oder
         was in einem bestimmten Beruf als hoher professioneller Standard gilt. Aus Kundensicht
         stellen sich die Dinge jedoch oft anders dar.
   •     Empfehlung: Bei der detaillierten Bearbeitung des Benefit Profile kann man feststellen, was
         aus Kundesicht Must-Have-Kriterien sind. Dies sind meistens Kriterien, die über alle
         Alternativen gleich mit 9 oder 10 bewertet wurden.
   •     Die Must-Have-Kriterien werden nicht mit einer Skala bewertet, sondern lediglich mit ok oder
         nok (not ok).

                                                                                            A0 - Concept Ophthalmologie

                                                                                                                               A1 - andere Fachzeitschriften
 Must-Have Profile

                                                                                                                                                                                                                                                                          A7 - Kundenzeitschriften von

                                                                                                                                                                                                                                                                                                              A8 - persönliches Netzwerk
                                                                                                                                                                                                                                            A6 - persönlich adressierte
                                                                                                                                                               A2 - digitale Angebote von

                                                                                                                                                                                            (Kongresse, Tagungen,

                                                                                                                                                                                                                    A4 - Außendienst- und
                                                                                                                                                                                             A3 - Veranstaltungen
 Criteria that mus be fulfilled by an alternative in order

                                                                                                                                                                                                                      Vertreterbesuche

                                                                                                                                                                                                                                                  Direktwerbung
 to

                                                                                                                                                                      Unternehmen

                                                                                                                                                                                                                                                                                 Unternehmen
                                                                                                                                                                                                   Seminare)
 be considered in the decision, as perceived by the
 decider

                                                                       Switch

 M01 fachliche Informationen                                             on            ok                                 ok                                   ok                                ok                 ok                      ok                            ok                             ok

 M02 anerkannte Autoren aus dem Fachgebiet                               on            ok                                 ok                                   ok                                ok                 ok                      ok                            ok                             ok

Quelle: Orengo (2013): Kundennutzenanalyse im strategischen Marketing, Innovationsprozess und im strategischen Vertrieb                                                                                                                                                                                                                    23
Interpretation Alternatives Map
   •     Situationsanalyse: Welche Alternativen zieht der Kunden in
         seiner Kaufentscheidung in Betracht? Wie nimmt er für
         jede dieser Alternativen den Gesamt-Benefit wahr?
         Wie nimmt er für jede dieser Alternativen die Gesamt-
         Kosten wahr? Wie ist die Cost/Benefit-Sensitivität des
         Marktes?
         Wer ist Benefit-Leader? Wer ist Cost-Leader?
         Wer ist Kundennutzen-Leader?

   •     Die Kaufwahrscheinlichkeit ist für Alternativen auf der Fair
         Value Line ähnlich hoch. Man kann davon ausgehen,
         dass sie im Vergleich zu den anderen Alternativen ihre
         relativen Marktanteile in etwa halten werden.

   •     Höher ist die Kaufwahrscheinlichkeit für Alternativen, die im
         unteren Dreieck liegen. Aus Kundensicht bieten diese viel
         Benefit zu geringen Kosten. Es darf von wachsenden
         relativen Marktanteilen ausgegangen werden.

   •     Im oberen Dreieck ist die Kaufwahrscheinlichkeit kleiner.
         Alternativen im oberen Dreieck bieten aus Kundensicht im
         Verhältnis wenig Benefit zu hohen Kosten. Es muss von
         sinkenden relativen Marktanteilen ausgegangen werden.
Quelle: Orengo (2013): Kundennutzenanalyse im strategischen Marketing, Innovationsprozess und im strategischen Vertrieb   24
Fazit

 1. Strategie wird vom Kundennutzen abgeleitet und nicht vom Produkt.

 2. Personas und Kundennutzen geben Orientierung -
    von der Strategie bis zu konkreten Maßnahmen.

 3. Bewusstsein für die Bedeutung des Kunden wird geschärft.

 4. Führung muss diese Haltung vorleben.

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

 Bernd Müller                   Dr. Harald Henzler
 b.mueller@mgo-fachverlage.de   h.henzler@smart-digits.com

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