CDU: Verhalten der Wohnbau gegenüber Mietern unangemessen
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CDU-Stadtratsfraktion Mainz - kompetent & bürgernah Ausgabe 2 - 31. März 2015 Aus dem Stadtrat: Sömmeringstrasse CDU: Verhalten der Wohnbau gegenüber Mietern unangemessen Ampel lehnt Dringlichkeitsantrag der Union ab und weigert sich im Rat zu diskutieren Die Sömmerringstraße in der Mainzer Neustadt ist seit einiger Zeit in aller Munde. Grund hierfür sind die bekannt gewordenen Pläne der Wohnbau, die Häuser 48-50 und 52-54 im Jahr 2017 abzureißen. Die Folge für die Mieter: sie sollen ihre preisgünstigen Wohnungen verlassen und sich neue suchen. Fraktionsvorsitzender Hannsgeorg Schönig und Mitgeteilt wurde ihnen dies von der Wohnbau in einem Schreiben. Darin wurde Dr. Gerd Eckhardt, baupolitischer Sprecher der CDU-Stadtratsfraktion, setzen sich für die den Bewohnern unter anderem empfohlen, auf Neuanschaffungen und größere Bewohner ein. Renovierungsarbeiten zu verzichten. Auch wurde ihnen zwar Unterstützung zugesagt, jedoch keine konkrete Hilfe. Vielmehr wurde den Betroffenen geraten, „Es ist nicht nachvollziehbar, dass aufgrund des knappen Wohnungsangebots in Mainz zeitnah mit der Suche zu auf der einen Seite die beginnen. Die CDU-Stadtratsfraktion hatte sich kurz nach Bekanntwerden des Notwendigkeit der Schaffung von Sachverhalts vor Ort mit den betroffenen Mietern getroffen und versprochen, die günstigem Wohnraum gefordert Thematik aufzugreifen. „Das Verhalten der Wohnbau gegenüber den Mietern, die zum Teil jahrzehntelang in den Häusern wohnen, ist absolut unangemessen und hervorgehoben wird, und dann und auch das lapidare Eingeständnis von Fehlern durch die Geschäftsführung ist auf der anderen Seite Mieterinnen unzureichend“, erklärte Fraktionschef Hannsgeorg Schönig. So könne man mit Bewohnern einfach nicht umgehen. Das Vorgehen der Wohnbau sei gerade und Mieter einen bestehenden auch angesichts des bestehenden Wohnraummangels in Mainz nicht günstigen Wohnraum verlassen verständlich. Die CDU hatte deshalb für die Stadtratssitzung am 25. März 2015 noch einen Dringlichkeitsantrag eingereicht und wollte das Thema damit auf die sollen. Ein solches Verhalten passt Tagesordnung setzen lassen. nicht zusammen“ In dem Antrag wurde unter anderem gefordert, dass die Wohnbau die auf einen Abriss der Häuser 48-50 und 52-54 gerichteten Aktivitäten zurückzustellen, weil dafür keine Notwendigkeit bestehe. Im Stadtrat weigerte sich dann jedoch die Ampelkoalition, über das Thema zu diskutieren, lehnte die Dringlichkeit ab und verhinderte somit eine Diskussion. „Wir sind über das Verhalten von SPD, Grünen und FDP fassungslos. Das ist auch eine Ohrfeige für die betroffenen Mieter“, kritisierte Schönig. Insbesondere das Verhalten von SPD und Grünen sei nicht nachvollziehbar. „Wie kann die SPD noch am 24. März 2015 in der Neustadt eine Veranstaltung mit dem Titel “SPD-Wohnungspolitik wirkt: Gut und günstig wohnen in der Neustadt“ durchführen und sich dann am Tag darauf im Stadtrat weigern, dass ein überaus aktuelles Thema genau zu so einem Sachverhalt noch auf die Das Wohnhaus in der Sömmeringstrasse in der Mainzer Neustadt mit Protest-Transparenten Tagesordnung gesetzt wird. Die Bürger werden Foto: CDU-Stadtratsfraktion getäuscht und vorgeführt und sollten sich dieses Verhalten merken“, so Schönig.
Rathausbrief CDU-Stadtratsfraktion Mainz - Ausgabe 2 - 31. März 2015 Aus dem Stadtrat: Ausbau A 643 und A 60 CDU: Rot-Grüne Landesregierung betreibt verfehlte Verkehrspolitik Leidtragende der Brückensperrung sind die Bürger und die heimische Wirtschaft Im Stadtrat betonte Seit der kompletten Sperrung der Schiersteiner Brücker am Abend des verkehrspolitischer 10. Februar 2015 herrscht in Mainz auf den Straßen sowie auf den beiden Sprecher verbliebenen Rheinbrücken in der Innenstadt und in Weisenau an vielen Tagen Thomas Gerster: der Ausnahmezustand. Die Folgen der aus Sicherheitsgründen notwendigen Maßnahme sind gerade im Berufsverkehr seither nahezu täglich zu beobachten: „Während die Brücke und der lange Staus, erhebliche Verkehrsbehinderungen und deutlich längere Fahrzeiten. Anschluss auf hessischer Seite Die Leidtragenden dieser Situation sind vor allem die vom Verkehrschaos betroffenen Mainzer Bürgerinnen und Bürger sowie die vielen Pendler, die über bereits gebaut und im Jahr 2019 den Rhein müssen, um zu ihrer Arbeitsstätte zu gelangen. Auch die heimische fertiggestellt wird, sind in Mainz Wirtschaft leidet unter der Situation. „Es zeigt sich immer mehr, dass die Verkehrs- und Infrastrukturpolitik der rot-grünen Landesregierung in den letzten noch nicht einmal die Planungen Jahren völlig verfehlt war“, so der CDU-Fraktionschef Hannsgeorg Schönig. abgeschlossen. Die CDU-Stadtratsfraktion hat diese hochaktuelle Thematik deshalb aufgegriffen Trotz entsprechender Weisung des und in der letzten Stadtratssitzung am 25. März 2015 einen Antrag zum Ausbau Bundesverkehrsministers wurde der A 643 und der A 60 eingereicht. Darin wurde die Verwaltung gebeten, sich beim Land Rheinland-Pfalz dafür stark zu machen, dass die klare Anweisung des ein Planfeststellungsverfahren Bundesverkehrsministeriums, wonach die A 643 sechsspurig (6+2-Variante) auf rheinland-pfälzischer Seite noch auszubauen ist, nicht weiter verzögert, sondern endlich umgesetzt und unverzüglich ein Planfeststellungsbeschluss auf den Weg gebracht wird. Zudem nicht einmal auf den Weg sollte die Verwaltung in den Gesprächen darauf hinwirken, dass auch der gebracht.“ sechsspurige Ausbau der A 60 und des Mainzer Kreuzes inklusive eines aktiven Lärmschutzes endlich weiter vorangetrieben und zügig abgeschlossen wird. In seiner Rede im Stadtrat betonte der verkehrspolitische Sprecher Thomas Gerster, dass Hessen im Gegensatz zu Rheinland-Pfalz längst seine Hausaufgaben gemacht habe. Er habe schon viele Menschen gesehen, die nichts tun, aber niemand sei so langsam wie diese Landesregierung. Fraktionschef Hannsgeorg Schönig betonte noch einmal die Folgen für die Unternehmen und den Wirtschaftsstandort Mainz. SPD und Grüne hätten vor lauter ideologischer Politik das Gespür für die Sorgen und Nöte der betroffenen Bürgerinnen und Bürger verloren. Während die FDP die Argumentation der Union teilte, verteidigte Rot-Grün die Politik des Landes. Am Ende wurde der Antrag zur weiteren Beratung in den Ausschuss überwiesen. Fotos Wikipedia 6+2
Rathausbrief CDU-Stadtratsfraktion Mainz - Ausgabe 2 - 31. März 2015 Aus dem Stadtrat: Grundstücke Landwirte CDU: Verhalten der Verwaltung ist ein absolutes Unding Verärgerung der Landwirte berechtigt – Tumulte bei aktueller halber Stunde im Rat Viele Landwirte aus Gonsenheim und Bretzenheim staunten am 16. März 2015 nicht schlecht, als die Stadt Mainz für neue Bus- und Radspuren ohne ihre Kenntnis und ohne ihre Erlaubnis Bauarbeiten auf ihren Grundstücken in der Gemarkung Bretzenheim durchführen ließ. Obwohl die Betroffenen sofort Die beiden Ortsvorstehrinnen Claudia erklärten, dass keine Verträge vorliegen würden, behauptete die Stadt zunächst Siebner (Bretzenheim) und Sabine Flegel (Gonsenheim) können den Ärger der das Gegenteil. Schnell musste sie aber zurückrudern und eingestehen, dass Landwirte absolut verstehen. mit den meisten Landwirten keine Verträge abgeschlossen wurden. Sabine Flegel betont im Stadtrat: Für die CDU-Stadtratsfraktion ist das Verhalten der Verwaltung gegenüber den „Das Verhalten der Stadt ist betroffenen Grundstücksbesitzern und Pächtern ein absolutes Unding. „Man kann über das Vorgehen des Wirtschafts- und Liegenschaftsdezernates wirklich stümperhaft, peinlich und nur den Kopf schütteln“, erklärte der Fraktionsvorsitzende Hannsgeorg dilettantisch. Schönig. Es sei überhaupt nicht nachvollziehbar und völlig unverständlich, dass die Verwaltung bereits mit Baumaßnahmen für neue Bus- und Radspuren Man muss sich ernsthaft die beginne, ohne anscheinend vorher zu prüfen, ob dafür die rechtlichen Frage stellen, ob Wirtschafts- Voraussetzungen gegeben sind. dezernent Christopher Sitte sein Die CDU hatte aus aktuellem Anlasse kurzfristig für die Stadtratssitzung am 25. Dezernat noch im Griff hat“ März 2015 noch eine Anfrage zu der Thematik eingereicht und nach unbefriedigenden Antworten eine aktuelle halbe Stunde beantragt. In ihrer Rede griff die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Sabine Flegel die Verwaltung noch einmal scharf an. Das Krisenmanagement sei trotz eines eilig einberufenen Runden Tisches ungenügend und auf eine ehrliche, persönliche Entschuldigung hätten die Betroffenen bislang vergeblich gewartet. Zu heftigen Auseinandersetzungen und Tumulten kam es während der Debatte, nachdem SPD-Stadtrat Martin Kinzelbach unter anderem den CDU- Stadträtinnen und Ortsvorsteherinnen Sabine Flegel und Claudia Siebner Landwirtschaftspolitische Sprecherin Uta Schmitt vorhielt, ein geheimes Treffen mit den Landwirten veranstaltet zu haben. äußert sich kritisch: Dabei hatte die Verwaltung zu diesem Runden Tisch eingeladen. Für Sabine Flegel steht fest: „Die Verwaltung muss ihr Vorgehen lückenlos aufklären und „Das Verhalten der Verwaltung in alles dafür tun, verloren gegangenes Vertrauen zurückzugewinnen. So etwas darf sich auf keinen Fall wiederholen.“ dieser Frage ist eine bodenlose Frechheit. Die Rechte der Bauern aus Bretzenheim und Gonsenheim wurden mit Füßen getreten.“ Fotos: SWR
Rathausbrief CDU-Stadtratsfraktion Mainz - Ausgabe 2 - 31. März 2015 Aus dem Stadtrat: E-Books CDU will „Onleihe“ in Mainzer Stadtbibliothek Im Stadtrat begründete voranbringen Dr. Markus Reinbold den Antrag zur Onleihe E-Books erfreuen sich in Deutschland immer größter Beliebtheit. Mittlerweile haben auf diesen Trend in vielen Kommunen auch die Stadtbibliotheken reagiert und bieten die Ausleihe von digitalen Büchern an. In Mainz gibt es diese Möglichkeit bisher nicht. Für die CDU ein guter Grund, die Thematik mit einem Antrag in den Stadtrat zu bringen und die so genannte Onleihe voranzutreiben. In seiner Rede im Rat sagte CDU-Stadtrat Dr. Markus Reinbold, dass eine Einführung in Mainz längst überfällig sei und die Verwaltung trotz wohlwollender Signale bislang nichts auf den Weg gebracht habe. Andere Städte hätten Mainz längst überflügelt. Dabei würden von der Möglichkeit einer digitalen Ausleihe von Büchern die Bürgerinnen und Bürger erheblich profitieren. So seien diese beispielsweise nicht mehr an Öffnungszeiten gebunden. Die Vertreter der anderen Ratsfraktionen teilten weitgehend die Einschätzung der CDU. Am Ende wurde ein Änderungsantrag der Ampel verabschiedet, der sich vom Ursprungantrag der Union und der Stoßrichtung jedoch nur wenig unterschied. Aktuelles: Ludwigsstraße www.onleihe-rlp.de CDU fordert von Verwaltung Plan B Die Pläne für ein neues Einkaufsquartier in der Ludwigsstraße kommen nicht voran. Der Grund: der Investor ECE hat es bis heute nicht geschafft, für die Realisierung des Projekts notwendige Immobilien zu erwerben. Dies wurde von Oberbürgermeister Michael Ebling heftig kritisiert. Für die CDU-Stadtratsfraktion sind diese Äußerungen jedoch wenig hilfreich. „Markige Sprüche und Forderungen sind für die Lösung der derzeitigen Probleme des Investors ECE eher ungeeignet und keine Hilfe“, erklärte der baupolitische Sprecher Dr. Gerd Baupolitischer Eckhardt. Wichtig sei vielmehr ein intensiver Dialog zwischen der Verwaltung und Sprecher ECE. Das eigentliche Ziel sei die Aufwertung der Ludwigsstraße. Genau dies Dr. Gerd Eckhardt fordert Konzepte: sollte im Fokus stehen. Die aktuellen Entwicklungen seien nicht positiv. Die Verwaltung sei deshalb gefordert, unabhängig vom Investor ECE zügig einen Plan B zu entwickeln, wie „Unser Ziel bleibt die Attraktivitäts- man die Situation verbessern könne. „Wir sollten intensiv darüber nachdenken, steigerung der Ludwigsstraße und wie wir die Ludwigsstraße des gesamten Areals. ECE ist in auch mit kleinem Geld attraktiver gestalten können“, jedem Fall gefordert, endlich seine betonte Eckhardt. Der Hausaufgaben zu erledigen. Einen derzeitige Zustand rund um die Pavillons lade nicht gerade ewigen Stillstand können wir uns zum Verweilen ein. Dies sollte an dieser Stelle nicht leisten“ unbedingt geändert werden, etwa durch attraktivere Plätze zwischen den Pavillons, Außenbewirtschaftung und mehr Aufenthaltsqualität. Foto: rmz
Rathausbrief CDU-Stadtratsfraktion Mainz - Ausgabe 2 - 31. März 2015 Aktuelles: Unterbringung Flüchtlinge CDU informiert sich vor Ort über Unterkünfte in der Zwerchallee Die Unterbringung von Flüchtlingen ist seit langem ein wichtiges Thema in Mainz. Die CDU hat sich von Anfang an dafür eingesetzt, die Menschen, die vielfach unvorstellbares Leid ertragen mussten, vernünftig unterzubringen und sie zu Fotos: CDU-Stadtratsfraktion integrieren. Nachdem der Stadtrat in seiner Sitzung am 11. Februar 2015 grünes Licht für den weiteren Ausbau der Unterkünfte in der Zwerchallee gab, wollte sich die CDU-Stadtratsfraktion gemeinsam mit Vertretern des CDU-Kreisvorstands und der für die Betreuung der Flüchtlinge zuständigen Stiftung Juvente vor Ort über die Situation und die soziale Arbeit informieren. Mit dabei waren auch Schüler des Gymnasiums Oberstadt, deren Schule in unmittelbarer Nachbarschaft zur entstehenden Unterkunft in der Elly-Beinhorn-Straße liegt. CDU-Fraktionschef Hannsgeorg Schönig betonte zu Beginn, dass es überaus positiv sei, dass die demokratischen Fraktionen im Stadtrat bereits mehrfach in dieser Frage an einem Strang gezogen und wichtige Zeichen gesetzt hätten, dass die Flüchtlinge in Mainz willkommen sind. Er forderte aber die rot-grüne Landesregierung ein weiteres Mal auf, die Kommunen in dieser Frage endlich tatsächlich zu entlasten und ihnen stärker bei der Bewältigung dieser Aufgabe zur Ich wünsche Ihnen, auch im Seite zu stehen. „Für die hoch verschuldete Stadt Mainz ist es ein riesengroßes Namen aller Kolleginnen und Problem, wenn sich die durchschnittlichen Kosten pro Flüchtling mit der Inbetriebnahme neuer Unterkünfte von 724 Euro in 2014 auf ca. 1237 Euro pro Kollegen der CDU-Stadtrats- Monat in diesem Jahr erhöhen, das Land aber nur 502 Euro erstattet“, so Schönig. fraktion, ein frohes und Die Städte und Gemeinden dürften vom Land nicht alleine gelassen werden. gesegnetes Osterfest und Bei einem Rundgang wurde den Teilnehmern dann unter anderem eine zwei- erholsame Feiertage! Zimmer-Küche-Bad-Wohnung gezeigt, die vermittelt, wie die Flüchtlinge in der Zwerchallee untergebracht. Im Anschluss daran erläuterte Juvente-Mitarbeiter Mohamed Jabry beispielsweise, dass derzeit Menschen aus elf Ländern in den Häusern leben. Auch berichtete er ausführlich von Deutschkursen für die Flüchtlinge, von Spielenachmittagen und vom herausragenden Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger, die auf unterschiedliche Art und Weise ihre Hilfe anbieten. Ihr Hannsgeorg Schönig Einen speziellen Rat hatte Sozialarbeiterin Nefret Abu El-Ez für die Schüler: „Unterstützt die gleichaltrigen Flüchtlinge, indem Ihr sie ganz normal behandelt und ihnen Eure Treffs zeigt, sie mit in Eure Vereine nehmt und zum Beispiel mit ihnen shoppen geht.“ Impressum: Publikation CDU-Stadtratsfraktion Mainz, V.i.S.d.P.: Hannsgeorg Schönig Redaktion & Layout: Christian Hensen, Regina Schmidbauer, Max Berger Kontakt: www.cdu-mainz.de E-Mail: cdu-stadtratsfraktion@stadt.mainz.de
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