City News Belgrad, Berlin, Budapest, Krakau, Ljubljana, Prag, Sarajevo, Sofia, Zagreb 9. bis 11. Dezember 2020 - Eurocomm-PR
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eurocommpr.at * facebook.com/eurocommpr * twitter.com/EurocommPR City News Belgrad, Berlin, Budapest, Krakau, Ljubljana, Prag, Sarajevo, Sofia, Zagreb 9. bis 11. Dezember 2020 Belgrade * Berlin * Bratislava * Budapest * Krakow * Ljubljana * Prague * Sarajevo * Sofia * Vienna * Zagreb
Inhaltsverzeichnis Belgrad/Serbien................................................................................................................................... 5 Belgrad: Neue Notunterkunft für Obdachlose eröffnet ....................................................................5 Serbien: Bäume für Vermisste des Jugoslawien-Krieges gepflanzt ................................................5 Serbien: Eigentumsurkunden werden elektronisch übermittelt .......................................................5 Baby-Boom in den zwei größten Belgrader Geburtskliniken ...........................................................6 Berlin/Deutschland .............................................................................................................................. 7 Senat entscheidet über Entwurf zu "Berliner Solargesetz"..............................................................7 Schärfere Corona-Maßnahmen in Berlin voraussichtlich schon vor Weihnachten..........................7 Berlin erreicht vorzeitig Klimaziele 2020..........................................................................................7 Budapest/Ungarn................................................................................................................................. 8 Budapester Budget 2021: Überlebenskampf...................................................................................8 Budapest protestiert gegen ungarisches EU-Budget-Veto..............................................................8 Budapest startet Erneuerung von "Népliget"-Park ..........................................................................8 Krakau/Polen ..................................................................................................................................... 10 Polnischer Tankstellenbetreiber übernimmt lokale Medien ...........................................................10 Misstrauensantrag gegen polnischen Vizepremier Kaczyński abgelehnt......................................10 Krakau: Protestaktion zum Klimaschutz ........................................................................................10 Ljubljana/Slowenien...........................................................................................................................11 Ljubljana: 21,2 Millionen Euro für Hochwasserschutz ...................................................................11 2021: Zahlreiche neue slowenischen DiplomatInnen ....................................................................11 Bessere Luftqualität in Ljubljana....................................................................................................11 Prag/Tschechien................................................................................................................................ 12 Prag verliert Anspruch auf Muchas "Slawisches Epos".................................................................12 Prag: 2021 weniger Fördermittel für die Kultur..............................................................................12 Prag: Umschulungen für Arbeitslose .............................................................................................12 Sarajevo/Bosnien-Herzegowina ........................................................................................................13 Teilland Föderation nimmt CoViD-19 in die Liste der Berufskrankheiten auf ................................13 Bosnien-Herzegowina: Website zur Meldung von Umweltverstößen............................................13 Bosnien-Herzegowina: Start der Wintersaison..............................................................................13 Sofia/Bulgarien .................................................................................................................................. 14 11. Dezember 2020 3/15
Preise für Strom und Fernwärme in Bulgarien gesetzeswidrig......................................................14 Bulgarien: Jahrespreise für Tourismus werden bekanntgegeben .................................................14 Relativ großes Interesse an CoViD-19-Impfstoff in Bulgarien .......................................................14 Zagreb/Kroatien................................................................................................................................. 15 Zagreb: Vaterlandsdenkmal enthüllt..............................................................................................15 Kroatischer Ministerpräsident immer noch im Krankenstand ........................................................15 Zagreb: Neuer Gemeinderatspräsident gewählt............................................................................15 11. Dezember 2020 4/15
City News Belgrad/Serbien Soziales, Gesundheit und Sport Belgrad: Neue Notunterkunft für Obdachlose eröffnet Im Belgrader Bezirk Vračar wurde eine neue Notunterkunft für Obdachlose eröffnet. Hier können Obdachlose Mahlzeiten, Kleidung und notwendigen Schutz erhalten, ehe sie ins Zentrum für Obdachlose weitervermittelt werden. Im Zentrum für Obdachlose sind derzeit 66 Personen untergebracht. Vizebürgermeister Goran Vesić (SNS – Serbische Fortschrittspartei) kündigte im Zuge der Eröffnung der Notunterkunft an, dass nächste Woche eine weitere im Belgrader Bezirk Stari grad ihre Pforten öffnen werde. Dort sind auch Bademöglichkeiten für Obdachlose vorgesehen. Danas.rs, Belgrad, 10. Dezember 2020 Klima, Umwelt, Demokratie und Personal Serbien: Bäume für Vermisste des Jugoslawien-Krieges gepflanzt Am Internationalen Tag der Menschenrechte wurden im Gedenken an Vermisste aus dem ehemaligen Jugoslawienkrieg hundert Bäumen gepflanzt. Auch der Assistent des Belgrader Bürgermeisters, Andreja Mladenović (SSS – Selbstständige Serbische Partei), beteiligte sich an der Aktion am linken Save-Ufer, die vom Internationalen Komitee des Roten Kreuzes organisiert worden war. Seit der ersten kriegerischen Auseinandersetzung im ehemaligen Jugoslawien im Jahre 1991 wurden 35.015 Vermisstenanträge gestellt. Nach 10.003 vermissten Personen wird immer noch gesucht. Die Aktion wurde auch von der serbischen Regierung unterstützt. Beograd.rs, Belgrad, 10. Dezember 2020 Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke Serbien: Eigentumsurkunden werden elektronisch übermittelt Alle Eigentumsurkunden aus dem Grundbuchkataster können nun auf elektronischem Wege empfangen werden. Voraussetzung ist, dass die Person über ein eigenes Konto auf dem Portal "eUprava" (eVerwaltung) verfügt und zuvor eine notarielle Verfügung hinterlegt hat. Früher waren beim Kauf oder Erben einer Immobilie mehrere Besuche beim Katasteramt, bei der Notarin beziehungsweise beim Notar, bei der Post und beim Finanzamt erforderlich. Die Urkunden wurden dann per Post übermittelt. rts.rs, Belgrad, 11. Dezember 2020 11. Dezember 2020 5/15
Soziales, Gesundheit und Sport Baby-Boom in den zwei größten Belgrader Geburtskliniken Angaben der zwei größten Belgrader Kliniken für Gynäkologie und Geburtshilfe zufolge wird 2020 ein Rekordjahr für Geburten. So habe zum Beispiel die Klinik "KCS" habe einen täglichen Anstieg an Geburten zwischen 30 und 50 Prozent verzeichnet. Seit Anfang des Jahres wurden in dieser Klinik 1.000 Babys mehr zur Welt gebracht als im Jahr davor. In der Klinik "Narodni front" wurden bis jetzt 7.245 Babys geboren. Es wird erwartet, dass bis Jahresende die Zahl auf 7.800 steigt, die in dieser Höhe seit 20 Jahren nicht mehr verzeichnet wurde. Blic.rs, Belgrad, 11. Dezember 2020 11. Dezember 2020 6/15
Berlin/Deutschland Klima, Umwelt, Demokratie und Personal Senat entscheidet über Entwurf zu "Berliner Solargesetz" Am 8. Dezember 2020 hat der Berliner Senat, auf Vorlage von Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne - Bündnis 90/Die Grünen), den Entwurf zum "Solargesetz Berlins" zur Kenntnis genommen. Der Entwurf sieht eine Pflicht zur Installation von Fotovoltaikanlagen auf Neubauten vor. Auch bei Dachumbauten und -sanierungen sollen EigentümerInnen künftig dazu verpflichtet sein, einen bestimmten Anteil der Fläche mit Solarpanelen auszustatten. Mit dem Solargesetz Berlin soll erreicht werden, dass bis spätestens 2050 ein Viertel der Berliner Stromversorgung durch Solarenergie gedeckt wird. Durch das Gesetz ließen sich innerhalb von fünf Jahren rund 37.000 Tonnen CO2 einsparen und gleichzeitig die regionale Wertschöpfung ankurbeln. Der "Rat der Bürgermeister", eine Schaltstellte zwischen der Landesverwaltung und der Verwaltung der Bezirke, wird über den Entwurf beraten, bevor er vom Senat verabschiedet wird. Der Tagesspiegel, Berlin, 9. Dezember 2020 Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke Schärfere Corona-Maßnahmen in Berlin voraussichtlich schon vor Weihnachten Die Zahl der Corona-Neuinfektionen befindet sich in Berlin weiterhin auf einem hohen Niveau, die 7- Tage-Inzidenz liegt bei 201. Angesichts der steigenden Zahlen plant die Berliner Landesregierung in der Sitzung am 15. Dezember 2020, eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen zu beschließen. Wie der Regierende Bürgermeister Berlins, Michael Müller, (SPD – Sozialdemokratische Partei Deutschlands), ankündigte, sollen Schulen und der Einzelhandel von den Maßnahmen betroffen sein. Es werden entweder die Weihnachtsferien, die ursprünglich bis 4. Jänner andauern sollten, bis zum 10. Jänner 2021 verlängert, oder der Unterricht wird in dieser Woche in digitaler Form stattfinden. Auch der Einzelhandel soll vom 20. Dezember 2020 bis zum 10. Jänner 2021 weitgehend heruntergefahren werden. rbb (Newsportal vom Rundfunk Berlin-Brandenburg), Berlin, 10. Dezember 2020 Klima, Umwelt, Demokratie und Personal Berlin erreicht vorzeitig Klimaziele 2020 Die vorläufige Berliner Energie- und CO2 -Bilanz zeigt für das Jahr 2019 eine CO2-Minderung um 40,7 Prozent im Vergleich zum Basisjahr 1990. Das Berliner Energiewendegesetz setzte als Ziel eine Reduktion von 40 Prozent bis 2020 vor. Insbesondere das Berliner Energie- und Klimaprogramm und durch den vom Senat eingeleiteten Kohleausstieg sei es laut der Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Ramona Pop (Grüne – Bündnis 90/Die Grünen), gelungen, die realen CO2 – Emissionen in den Jahren 2017 bis 2019 um über 1,9 Millionen Tonnen und damit um knapp zehn Prozent zu senken. Es sei ein großer Erfolg, dass sich der Rückgang der Emissionen in Berlin trotz starkem Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum gegenüber der bundesweiten Entwicklung so positiv abhebt. Der Tagesspiegel, Berlin, 10. Dezember 2020 11. Dezember 2020 7/15
Budapest/Ungarn Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke Budapester Budget 2021: Überlebenskampf Das Stadtbudget für 2021 sei ein "Budget des Überlebenskampfes", sagte der Budapester Oberbürgermeister, Gergely Karácsony (Dialog – Párbeszéd), bei der Videokonferenz des Ungarischen Verbandes der Stadtverwaltungen (MOSZ). Der Budgetvorschlag für 2021 wurde erstellt und dem Gemeinderat bereits vorgelegt. Karácsony hat die Hoffnung geäußert, im kommenden Jahr zumindest die öffentlichen Dienstleistungen reibungslos anbieten zukönnen. Laut Karácsony steht die Verwaltung unter enormen Druck, da man gleichzeitig drei Herausforderungen gegenüber steht: der Coronavirus-Epidemie, der Wirtschaftskrise und der Regierungspolitik. Laut Karácsony sei die Verwaltung der Hauptstadt von Einnahmenverlusten am stärksten betroffen. Um das kommende Jahr zu überstehen, müsse die Stadt die gesamten finanziellen Reserven aufbrauchen. "2022 muss sich entweder die Einstellung der Regierung zu Budapest ändern oder es muss sich die Regierung selbst ändern". Eine Änderung sei auf jeden Fall notwendig, weil sonst die Hauptstadt im Jahr 2022 die grundlegenden öffentlichen Dienstleistungen nicht erbringen können wird. 24.hu, Budapest, 9. Dezember 2020 Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke Budapest protestiert gegen ungarisches EU-Budget-Veto Seit 9. Dezember bis heute Nacht wird die Freiheitsstatue in Budapest blau beleuchtet. Die Aktion geht auf eine polnische Initiative zurück und ist ein Protest gegen das ungarische und polnische Veto im EU-Budgetstreit. Oberbürgermeister Gergely Karácsony (Párbeszéd-Dialog) sagte, dass man sich für die blaue Farbe entschieden habe, weil diese die offizielle Farbe der EU sei. Der Protest zeige auch das ungarische Engagement für Europa. Der Oberbürgermeister betonte, dass die ungarische und die polnische Regierung nicht mit Ungarn und Polen gleichzusetzen wären. Die Regierungen würden gegen die Werte und Interessen ihrer Länder handeln. Er hofft, wenn die Situation sich nicht ändert, dass die EU-Förderungen künftig direkt an die Stadtverwaltungen und nicht an die Regierungen überwiesen werden würden. 24.hu, Budapest, 9. Dezember 2020 Klima, Umwelt, Demokratie und Personal Budapest startet Erneuerung von "Népliget"-Park Sándor Bardóczi (parteilos), der Leiter des Budapester Gartenamts, hat am 11. November auf Facebook darüber berichtet, dass die Budapester Stadtverwaltung mit der Erneuerung des Volksparks "Népliget" beginnt. Bardóczi bezeichnete den größten öffenlichen Park Budapests als Ort, "an dem anständige Menschen derzeitig nicht hingehen". Das müssse sich ändern. Eine der größten Schwierigkeiten bei der Sanierung ist dem Umstand geschuldet, dass Népliget seit seiner Gründung in den Händen mehrerer EigentümerInnen ist. Zu diesen zählen beispielsweise der Staat, die Budapester Stadtverwaltung aber auch private Wohngebäude in der Umgebung. Nun wird sich die Hauptstadt mit den weiteren EigentümerInnen sowie mit dem Budapester Entwicklungszentrum, 11. Dezember 2020 8/15
dem zuständigen Stellvertretenden Staatssekretariat, dem lokalen Gartenamt und mit der Bevölkerung über die Sanierung und langfristige Nutzung des Parks austauschen. BudapesterInnen können dazu ihre Meinung zu der Sanierung via Online-Fragebogen bis 31. Dezember äußern. Infostart.hu, Budapest, 10. Dezember 2020 11. Dezember 2020 9/15
Krakau/Polen Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke Polnischer Tankstellenbetreiber übernimmt lokale Medien Der polnische staatliche Mineralölkonzern "PKN Orlen", der unter anderem Tankstellenketten in Polen, Deutschland, Tschechien und Litauen betreibt, hat am 8. Dezember 2020 einen der größten Verlage in Polen, "Polska Press", übernommen. "Polska Press", die dem deutschen Konzern "Verlagsgruppe Passau" gehörte, gibt 20 regionale Tageszeitungen und fast 120 lokale Wochenzeitungen heraus. Das Portfolio umfasst auch etwa 500 Onlineportale. Damit soll "PKN Orlen" Zugang zu einer Reichweite von 17 Millionen LeserInnen bekommen. Im Zusammenhang mit der Übernahme der Mediengruppe wächst die Besorgnis über das Ungleichgewicht zwischen öffentlichen und privaten Medien und über die spätere journalistische Sorgfaltspflicht und die Unabhängigkeit der regionalen Medien, weil "PKN Orlen" zum Großteil in Staatsbesitz ist. Businessinsider.com.pl, Warschau, 8. Dezember 2020 Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke Misstrauensantrag gegen polnischen Vizepremier Kaczyński abgelehnt Am Mittwoch, dem 9. Dezember 2020, fand die Abstimmung über den Misstrauensantrag der Opposition gegen den stellvertretenden Premierminister Jarosław Kaczyński (PiS - Recht und Gerechtigkeit) statt. Die Mehrheit aus 233 Abgeordneten des Parlamentsklubs "Recht und Gerechtigkeit" stimmte dagegen. Somit hat Kaczyński das Misstrauensvotum im Parlament überstanden. Der Antrag wurde im November 2020 von dem stärksten Oppositionsbündnis "Bürgerkoalition" (KO) und dem Bündnis "die Linke" (Lewica) gebracht. Jarosław Kaczyński (PiS) ist als stellvertretender Premierminister für die Sicherheit zuständig. Die AntragstellerInnen warfen dem PiS-Vorsitzenden vor, die Gesellschaft zu spalten und für die Härte der Polizei bei den Protesten gegen das verschärfte Abtreibungsrecht verantwortlich zu sein. Rmf24.pl, Krakau, 9. Dezember 2020 Klima, Umwelt, Demokratie und Personal Krakau: Protestaktion zum Klimaschutz "Ein Spaziergang für die Zukunft" - unter diesem Motto fand am 9. Dezember 2020 in vielen polnischen Städten eine Protestaktion für Klimaschutz statt. Die Klimaorganisationen appellierten auf diese Weise an die polnische Regierung, den Klimawandel nicht zu unterschätzen und organisierten mit der Unterstützung des "Frauenstreiks" friedliche Proteste. Mehrere hundert Menschen nahmen an dem Protest in Krakau teil. Laut Zeugenaussagen verhielt sich die Polizei gegenüber den Demonstrierenden nicht friedlich. Es kam zu Ausschreitungen, und viele Protestierende wurden von der Polizei aufgefordert, sich auszuweisen. Krakow.gazeta.pl, Krakau, 9. Dezember 2020 11. Dezember 2020 10/15
Ljubljana/Slowenien Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke Ljubljana: 21,2 Millionen Euro für Hochwasserschutz Die staatliche Direktion für Wasser hat am 9. Dezember 2020 den Ausbau des Hochwasserschutzsystems auf dem Gebiet der Stadtgemeinde Ljubljana beschlossen. Bereits im nächsten Monat werden Arbeiten am 5,2 Quadratkilometer großen Einzugsgebiet des Flusses Gradaščica im südwestlichen Teil der Stadt beginnen. Die 21,2 Millionen Euro schwere Investition soll 2.894 Gebäude und 17.629 EinwohnerInnen vor Überschwemmungen schützen. 85 Prozent der Ausgaben werden mit Mittel aus dem EU-Kohäsionsfonds gedeckt. Die Arbeiten sollen bis August 2023 abgeschlossen sein. Dnevnik.si, Ljubljana, 10. Dezember 2020 Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke 2021: Zahlreiche neue slowenischen DiplomatInnen Im kommenden Jahr endet, Angaben des Außenministeriums zufolge, die Amtszeit für zwölf slowenische BotschafterInnen und zwei GeneralkonsulInnen. Die Mehrheit der Wechsel ist im Sommer 2021 vorgesehen. Unter den BotschafterInnen befinden sich auch Ksenija Škrilec, die in Wien stationiert ist, und Franc But aus Berlin. Die interne Ausschreibung für die Posten soll bereits in den kommenden Wochen erfolgen. Slowenien hat zurzeit weltweit 41 Botschaften, sieben feste Vertretungen in internationalen Organisationen und sechs Generalkonsulate mit KarrierediplomatInnen. Die slowenische Diplomatie wird sich im Jahr 2021 zwar vorwiegend mit der EU-Ratspräsidentschaft beschäftigen, doch auch das traditionelle "Bled Strategic Forum", das "Creative Forum", der "Afrika Tag" und die Tage Lateinamerikas sind von Bedeutung. STA, Ljubljana, 10. Dezember 2020 Klima, Umwelt, Demokratie und Personal Bessere Luftqualität in Ljubljana Die Luftqualität in der slowenischen Hauptstadt bessert sich stetig. Zum Teil ist dafür der geringere Verkehr wegen der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie verantwortlich. Für die dauerhafte Verbesserung der Luftqualität hat die Stadtgemeinde Ljubljana zwischen 2020 bis 2022 circa 188 Millionen Euro vorgesehen. 23 Millionen Euro stammen aus dem städtischen und staatlichen Budget und circa 141 Millionen Euro aus anderen Quellen, wie beispielsweise der Europäischen Union. Für die technische Umrüstung des größten Luftverschmutzers in der Stadt, dem Kohlekraftwerk TE-TOL, sind 104 Millionen Euro vorgesehen. Ferner sind Investitionen in die energetische Sanierung von städtischen Gebäuden, in die Begrünung der Stadt, in die Anschaffung von umweltfreundlicheren Bussen, in die Errichtung von Park-and-Ride-Plätzen sowie in neue Radwege geplant. Delo, d.o.o., Ljubljana, 9. Dezember 2020 11. Dezember 2020 11/15
Prag/Tschechien Kultur und Wissenschaft Prag verliert Anspruch auf Muchas "Slawisches Epos" Die Stadt Prag verlor ihren Anspruch auf eines der bekanntesten Werke von Alfons Mucha dem Gemäldezyklus "Slawisches Epos". Der bekannteste tschechische Jugendstil-Maler hatte die 20 großformatigen Temperabilder im Jahre 1928 der Stadt Prag vermacht, jedoch unter der Bedingung, für diese eine eigene Ausstellungshalle beziehungsweise eine eigene Galerie errichten zu lassen. Da diese Voraussetzung, nach fast hundert Jahren, immer noch nicht erfüllt ist, klagten die Nachkommen von Alfons Mucha und waren erfolgreich. Der Zyklus sei nie Eigentum der Stadt gewesen, da die Stadt die von Mucha gestellte Bedingung nie erfüllt habe, hieß es im Urteil. Dem Sprecher des Magistrats, Vít Hofman, zufolge will die Stadt jedoch gegen dieses Urteil Einspruch erheben. Es handle sich um ein komplexes Problem, das weit zurückreiche. Die Stadt Prag suche immer noch nach einer passenden Location für das Epos, die Suche hätte sich jedoch durch den Zweiten Weltkrieg und 40 Jahre Kommunismus verzögert. Metro - Praha, Prag, 10. Dezember 2020 Kultur und Wissenschaft Prag: 2021 weniger Fördermittel für die Kultur Im Rahmen der geplanten Sparmaßnahmen, die Prag im Zusammenhang mit der CoViD-19- Pandemie vornehmen musste, war sie gezwungen, die Ausgaben für Kulturprojekte im kommenden Jahr drastisch zu kürzen. Somit stehen der Kultur im Jahr 2021 lediglich 330 Millionen Tschechische Kronen (12,5 Millionen Euro) zur Verfügung, was im Vergleich zu heuer um 8,3 Prozent weniger ist. Metro - Praha, Prag, 10. Dezember 2020 Bildung, Jugend, Integration und Transparenz Prag: Umschulungen für Arbeitslose Die Stadt lancierte kürzlich mehrere neue Programme, um den Arbeitsmarkt anzukurbeln. Die Programme, die in Zusammenarbeit zwischen dem Prager Magistrat und dem städtischen "Zentrum für Unternehmen und Innovation" (PIC) erstellt wurden, zielen vor allem auf jene Personen ab, die wegen der durch die Corona-Pandemie verhängten Maßnahmen ihre Arbeit verloren haben. Die Umschulungen sollen Anfang 2021 beginnen und den Menschen helfen, ihren Wert auf dem Arbeitsmarkt zu steigern. Fokus der Kurse liegt auf Digitalisierung, IT und Innovationen, die, aufgrund der begrenzten Räumlichkeiten, für circa 100 TeilnehmerInnen vor Ort ausgelegt sind. Da dies nicht ausreichen wird, ist auch ein Fernunterricht geplant, bei dem die TeilnehmerInnenanzahl nahezu unbegrenzt sein kann. Metro - Praha, Prag, 10. Dezember 2020 11. Dezember 2020 12/15
Sarajevo/Bosnien-Herzegowina Soziales, Gesundheit und Sport Teilland Föderation nimmt CoViD-19 in die Liste der Berufskrankheiten auf Eine CoViD-19-Infektion ist seit neuestem auch eine "Berufskrankheit". Die Aufnahme in die entsprechende Liste gab der Minister für Arbeit und Sozialpolitik im Teilland Föderation, Vesko Drljača (SBB - Union für bessere Zukunft), am 10. Dezember 2020 bekannt. Zu Berufskrankheiten zählen alle Erkrankungen, die eine Folge chemischer, physikalischer oder biologischer Einflüsse im Arbeitsprozess oder in der Arbeitsumgebung sind. Seit Ausbruch der Pandemie wurden allein im Teilland Föderation über 200 MedizinerInnen mit dem Coronavirus infiziert, weitere 80 befinden sich in Quarantäne. Durch die Anerkennung von CoVID-19 als Berufskrankheit sollen MedizinerInnen einen höheren Gesundheitsschutz und weitere Vergünstigungen erhalten. Bhrt.ba, Sarajevo, 10. Dezember 2020 Klima, Umwelt, Demokratie und Personal Bosnien-Herzegowina: Website zur Meldung von Umweltverstößen Seit dem 10. Dezember 2020 werden alle Aktivitäten der 30 Umweltschutzorganisationen in Bosnien- Herzegowina auf der Website "www.ekobih.net" veröffentlicht. Die Besonderheit dieser Website besteht darin, dass BürgerInnen via Onlineformular jetzt Umweltverstöße in ihrer Umgebung direkt und einfach melden können. "Eko BiH" bietet ihnen in der Folge eine kostenlose rechtliche Beratung und zusätzliche Informationen an und übernimmt bei Verstößen die Kommunikation und Abwicklung des Falls mit den zuständigen Behörden. Bljesak.info, Mostar, 10. Dezember 2020 Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke Bosnien-Herzegowina: Start der Wintersaison Am Samstag, den 12. Dezember 2020, ist auf dem Berg Bjelašnica der offizielle Start der Wintersaison 2020/2021. Durch die Corona-Pandemie wird die Eröffnung dieses Jahr ohne Feiern und Konzerte stattfinden, allerdings soll für alle SkiliebhaberInnen die Nutzung der Skilifte kostenlos sein. Das kommunale Unternehmen "ZOI'84" (Olympische Winterspiele '84) appelliert an alle BesucherInnen, sich an die vorgeschriebenen Schutzvorkehrungen zu halten. Avaz.ba, Sarajevo, 10. Dezember 2020 11. Dezember 2020 13/15
Sofia/Bulgarien Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke Preise für Strom und Fernwärme in Bulgarien gesetzeswidrig Die Preise für Fernwärme und Strom in Bulgarien seien gesetzeswidrig, entschied das Oberste Verwaltungsgericht. Damit wurde der Beschluss der "Energie- und Wasserregulierungskommission" (KEVR) vom 7. April 2017, der zu einer durchschnittlichen Erhöhung der Preise für Fernwärme um mehr als 25 Prozent geführt hatte, aufgehoben. Das Gericht argumentiert, dass KEVR nicht befugt war, eine solche Entscheidung zu treffen. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass zu diesem Zeitpunkt noch keine neuen Erdgaspreise genehmigt worden waren, was von der Regulierungskommission als Argument für die Erhöhung der genannten Preise angeführt worden war. Die Staatsanwaltschaft gab bekannt, dass die Entscheidung des Gerichts endgültig sei. Bnt.bg, Sofia, 10. Dezember 2020 Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke Bulgarien: Jahrespreise für Tourismus werden bekanntgegeben Am 11. Dezember 2020 werden in Bulgarien die Jahrestourismuspreise in insgesamt elf Kategorien vergeben. Die Preisverleihung wird vom bulgarischen Ministerium für Tourismus organisiert und findet zum fünften Mal statt. In einer Online-Abstimmung wird die beste Tourismusregion ausgezeichnet. Die Initiative soll zur Förderung des bulgarischen Tourismus beitragen, indem der Öffentlichkeit die verschiedenen Reiseziele in Bulgarien vorgestellt werden. Bnr.bg, Sofia, 11. Dezember 2020 Soziales, Gesundheit und Sport Relativ großes Interesse an CoViD-19-Impfstoff in Bulgarien 48 Prozent der bulgarischen MedizinerInnen, die an vorderster Front gegen den Virus kämpfen würden, hätten Interesse an einer Impfung gegen CoViD-19 bekundet. Dies gab der bulgarische Gesundheitsminister Kostadin Angelov (parteilos) auf einer Sitzung des parlamentarischen Gesundheitsausschusses bekannt. Angelov wies darauf hin, dass Bulgarien voraussichtlich Anfang 2021 die erste Lieferung an CoViD-19-Impfstoff erhalten werde. Die MedizinerInnen gehören zu den ersten, die gemäß dem Nationalen Plan gegen CoViD-19 geimpft werden sollen. Dir.bg, Sofia, 10. Dezember 2020 11. Dezember 2020 14/15
Zagreb/Kroatien Kultur und Wissenschaft Zagreb: Vaterlandsdenkmal enthüllt Anlässlich des 21. Todestags des ersten kroatischen Staatspräsidenten, Franjo Tuđman, wurde gestern, am 10. Dezember 2020, das "Vaterlandsdenkmal" enthüllt. Das Denkmal des Architekten Nenad Fabijanić, das sich sich auf dem Vorplatz des Zagreber Rathauses befindet, soll an alle Gefallenen während des "kroatischen Vaterlandskriegs" der Jahre 1991 bis 1995 erinnern. Die Kosten für das Mahnmal betrugen rund 35 Millionen Kroatische Kuna (rund fünf Millionen Euro). Der Eröffnung wohnten der Zagreber Bürgermeister Milan Bandić (365RIS – Arbeits- und Solidaritätspartei), der Vizeministerpräsident Tomo Medved (HDZ – Kroatische Demokratische Gemeinschaft) sowie der Präsident des Gemeinderates Mislav Herman (HDZ) bei. Večernji list, Zagreb, 11. Dezember 2020 Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke Kroatischer Ministerpräsident immer noch im Krankenstand Auf Rat seines Hausarztes hat der kroatische Ministerpräsident Andrej Plenković (HDZ – Kroatische Demokratische Gemeinschaft) seinen Krankenstand verlängert. Plenković befindet sich nach einer CoViD-19-Infektion bereits seit 30. November 2020 im Krankenstand. Plenković erklärte selbst, dass er den Rat der Ärztinnen und Ärzte folgen wolle, da er noch immer noch stark huste. Večernji list, Zagreb, 10. Dezember 2020 Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke Zagreb: Neuer Gemeinderatspräsident gewählt Die Abgeordneten des Zagreber Gemeinderates wählten am Dienstag, den 8. Dezember 2020, Mislav Herman (HDZ – Kroatische Demokratische Gemeinschaft) zum neuen Gemeinderatspräsidenten. Für Herman, der seit Ende November 2020 auch das Amt des Präsidenten der Zagreber Parteifiliale der HDZ bekleidet, stimmten 27 der insgesamt 51 GemeinderätInnen. Herman tritt als Nachfolge von Drago Prgomet (HDZ) an, der schon vor Monaten bekannt gegeben hatte, sich in Zukunft seiner Karriere als Chefarzt einer Zagreber Klinik widmen zu wollen. Herman betonte in seiner Ansprache, dass er auf eine Zusammenarbeit aller GemeinderätInnen, trotz politischer Differenzen, hoffe. Da in knapp einem halben Jahr Kommunalwahlen bevorstehen, werde seine Amtszeit kurz sein, dennoch wolle er sich bemühen, in dieser Zeit offen, konstruktiv und kooperativ zu sein. Er bestätigte, dass die HDZ eine Bürgermeisterkandidatin beziehungsweise einen -kandidaten ins Rennen schicken werde, und wenn es die Parteispitze wünsche, er selbstverständlich zur Verfügung stehe. Jutarnji list, Zagreb, 9. Dezember 2020 11. Dezember 2020 15/15
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