City News Belgrad, Budapest, Krakau, Ljubljana, Prag, Sarajevo, Sofia, Zagreb 27. bis 30. Juni 2020 - Eurocomm-PR
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eurocommpr.at * facebook.com/eurocommpr * twitter.com/EurocommPR City News Belgrad, Budapest, Krakau, Ljubljana, Prag, Sarajevo, Sofia, Zagreb 27. bis 30. Juni 2020 BELGRADE * BRATISLAVA * BUDAPEST * KRAKOW * LJUBLJANA * PRAGUE * SARAJEVO * SOFIA * VIENNA * ZAGREB
Inhaltsverzeichnis Belgrad/Serbien................................................................................................................................... 5 Klimaanlagen in Belgrader Öffis erlaubt ..........................................................................................5 Archäologische Ausgrabungen in Belgrader Innenstadt .................................................................5 Serbische Bevölkerung: 6,4 Prozent haben CoViD-19-Antikörper ..................................................5 Belgrad: Schutzmaskenpflicht in geschlossenen Räumen..............................................................6 Belgrader Sommertheater-Initiative unterbrochen...........................................................................6 Budapest/Ungarn................................................................................................................................. 7 Budapest will Schulbeginn um 9 Uhr...............................................................................................7 Neue Radwege in Budapest............................................................................................................7 Wohnungsmietpreise in Europa: Wien knapp vor Budapest ...........................................................7 Krakau/Polen ....................................................................................................................................... 9 Paketschließfächer erleichtern Amtsgeschäfte in Krakau ...............................................................9 Neues Kościuszko-Museum eröffnet in Krakau...............................................................................9 Kleinpolen wählt Duda, in Krakau gewinnt Trzaskowski .................................................................9 Ljubljana/Slowenien...........................................................................................................................10 Neue geförderte Wohnungen in Ljubljana .....................................................................................10 Hausdurchsuchungen bei Wirtschaftsminister ..............................................................................10 Wirtschaftsaussichten für Slowenien leicht gebessert...................................................................10 Ab 1. Juli kostenlose Öffis für SeniorInnen in Slowenien ..............................................................11 Laibacher Bürgermeister gegen Abriegelung der Stadt ................................................................11 Prag/Tschechien................................................................................................................................ 12 Bahn-Ausbau in Prag: Schnellstrecke und neue Haltstelle ...........................................................12 Prag: 60 neue E-Ladestationen ohne Bauaufwand.......................................................................12 Östlicher Prager Ring soll unterirdisch verlaufen ..........................................................................12 Sarajevo/Bosnien-Herzegowina ........................................................................................................13 Sarajevoer Bürgermeister will CoViD-19-Hotspot Novi Pazar unterstützen ..................................13 Zweite Pride-Parade Sarajevos im August....................................................................................13 Geldbußen bei Missachtung der CoViD-19-Maßnahmen in Öffis .................................................13 Sofia/Bulgarien .................................................................................................................................. 14 CoViD-19-Krise kommt bulgarische Gemeinden teuer zu stehen .................................................14 30. Juni 2020 3/15
Bulgarien: Regierung erweitert Programm "60/40"........................................................................14 Sofia errichtet kommunales Zentrum für moderne Kunst ..............................................................14 Zagreb/Kroatien................................................................................................................................. 15 Sanierung der alten Zagreber Save-Brücke bis 2022 ...................................................................15 14. Ausgabe des Festivals der Toleranz unter freiem Himmel......................................................15 Kroatien: Erste Debatte zwischen Spitzenkandidaten von Parlamentswahlen .............................15 30. Juni 2020 4/15
City News Belgrad/Serbien Umwelt und Wiener Stadtwerke Klimaanlagen in Belgrader Öffis erlaubt Die Klimaanlagen in Belgrader öffentlichen Fahrzeugen dürfen eingeschaltet werden. Das hat die Stadt aufgrund der hohen Außentemperaturen beschlossen. Dabei müssen alle Empfehlungen des Belgrader "Städtischen Amts für öffentliche Gesundheit" hinsichtlich des Schutzes vor CoViD-19 eingehalten werden. Die Klimaanlagen werden nur bei Außentemperaturen ab 28 Grad laufen. An Haltestellen werden die Fahrzeuge gelüftet und die Klimaanlagen-Filter werden mindestens einmal täglich desinfiziert. Für Fahrgäste gilt Schutzmaskenpflicht. Politika, Belgrad, 27. Juni 2020 Kultur und Wissenschaft Archäologische Ausgrabungen in Belgrader Innenstadt Die Stadt Belgrad will Anfang Juli 2020 einen Tender für archäologische Ausgrabungen unter dem "Studentenplatz" veröffentlichen. Unter dem Platz in der Belgrader Innenstadt ist der Bau einer Tiefgarage geplant. Fachleute glauben, dass sich dort Reste der römischen Siedlung "Singidunum" befinden könnten. Sollten unter dem "Studentenplatz" sowie der Vasina-Straße keine Artefakte gefunden werden, stünde dem Bau der Tiefgarage nichts im Wege. Anderenfalls wäre eine Anpassung des aktuellen Tiefgaragenprojektes notwendig. Laut Belgrads Oberstadtplaner, Marko Stojičić (SNS – Serbische Fortschrittspartei), handle es sich um die wichtigsten Ausgrabungen seit 50 Jahren. Večernje novosti, Belgrad, 27. Juni 2020 Soziales, Gesundheit und Sport Serbische Bevölkerung: 6,4 Prozent haben CoViD-19-Antikörper Die ersten Ergebnisse der serbischen landesweiten Antikörperstudie zeigten, dass 6,4 Prozent der serbischen Bevölkerung Antikörper gegen das Coronavirus entwickelt haben. In der ersten Phase der Studie wurden etwa 1.000 Personen getestet, deren Altersstruktur der landesweiten Altersstruktur der Bevölkerung entspricht. Daher kann die Studie als repräsentativ betrachtet werden. Mit 7,2 Prozent hat die Bevölkerung Zentral- und Westserbiens den größten Anteil an Antikörpern, während im Norden nur 3,1 Prozent der BürgerInnen vor CoViD-19 geschützt sind. In Belgrad sind es sieben Prozent. Nach Geschlecht betrachtet haben fünf Prozent der getesteten Frauen sowie 8,1 Prozent der Männer CoViD-19-Antikörper entwickelt. Blic, Belgrad, 30. Juni 2020 30. Juni 2020 5/15
Soziales, Gesundheit und Sport Belgrad: Schutzmaskenpflicht in geschlossenen Räumen Der staatliche CoViD-19-Krisenstab hat nur für die Stadt Belgrad eine Schutzmaskenpflicht in allen geschlossenen Räumen vorgeschrieben. Diese gilt ab heute, dem 30. Juni, seit 6 Uhr. Die Vorschrift bezieht sich auch auf öffentliche Verkehrsmittel. In der ersten Woche werden Behörden Personen, die sich nicht an die Vorschrift halten, nur mahnen. Danach drohen saftige Strafen von 20.000 bis 150.000 Serbischen Dinar (circa 170 Euro bis circa 1.275 Euro) für Privatpersonen, während Betriebe 50.000 bis 500.000 Serbische Dinar (circa 425 Euro bis circa 4.255 Euro) berappen müssen. Die Schutzmasken sind in Einkaufszentren, Gaststätten, Nachtklubs, Schönheitssalons und Frisörgeschäften zu tragen. Večernje novosti, Belgrad, 30. Juni 2020 Kultur und Wissenschaft Belgrader Sommertheater-Initiative unterbrochen Die erst vergangene Woche ins Leben gerufene Initiative "Belgrader Sommertheaterszene" muss schon wieder unterbrochen werden. Gedacht war sie ursprünglich als Ersatz für alle Belgrader Theater während des Lockdowns, jedoch fiel dieses Projekt dem erneuten Anstieg an CoViD-19- Fallzahlen zum Opfer. Die Stadt Belgrad bedankte sich bei allen Theatern, KünstlerInnen, TeilnehmerInnen und dem Publikum, bittet jedoch um Verständnis für die städtischen Bemühungen, die Bevölkerung vor dem Virus zu schützen. Über die eventuelle Fortsetzung des Projektes soll entschieden werden, wenn die Bedingungen dafür geschaffen worden sind. Inzwischen haben BesucherInnen Anspruch auf Kostenersatz beim jeweiligen Theater. Politika, Belgrad, 30. Juni 2020 30. Juni 2020 6/15
Budapest/Ungarn Umwelt und Wiener Stadtwerke Budapest will Schulbeginn um 9 Uhr Die Verwaltung der Hauptstadt Budapest schlägt als Maßnahme gegen eine zweite Welle der Coronavirus-Epidemie einen späteren Unterrichtsbeginn vor. Laut den Angaben der Budapester Verkehrszentrale (BKK) sind ein Drittel der Fahrgäste in der morgendlichen Hauptverkehrszeit zwischen 7 und 8 Uhr SchülerInnen und StundentInnen. Damit es ab Herbst in den öffentlichen Verkehrsmitteln nicht zum Gedränge kommt, schlagen die BKK und die Stadt Budapest vor den Unterrichtsbeginn auf 9 Uhr zu verschieben. Laut Lajos Fajcsák (parteilos), dem Direktor für Mobilitätsmanagement der BKK, kann mit dem späteren Schulanfang die Fahrgästeanzahl morgens um 20 Prozent verringert werden. Vizeoberbürgermeisterin Erzsébet Gy. Németh (DK – Demokratische Koalition) betonte, dass die Hauptstadt die Schulleitungen zu weiteren Gesprächen einladen möchte. Laut Gy. Németh sei das Ziel, das Vertrauen der BudapesterInnen in den öffentlichen Verkehr wiederherstellen und das Infektionsrisiko zu minimieren. Vizeoberbürgermeister Dávid Dorosz (Párbeszéd – Dialog) erklärte, dass mit den ArbeitgeberInnen in Budapest ähnliche Gespräche geplant sind. Dort, wo dies die Produktion nicht beeinflusst, soll ein verspäteter Arbeitsbeginn ebenfalls möglich werden. Portfolio.hu, Budapest, 29. Juni 2020 Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Neue Radwege in Budapest Zwischen dem Platz "Orczy tér" und der Großen Ringstraße wird ein neuer, vorübergehender Radweg auf der "Barros Straße" errichtet. Damit entsteht eine Radverbindung zwischen dem 10. Bezirk, "Kőbánya", und der Großen Ringstraße. Auf einigen Strecken wird der Radweg gemeinsam mit der Busspur verlaufen. An der innenstädtischen Strecke der "Baross Straße" zwischen der Großen Ringstraße und dem Platz "Szabó Ervin tér" kann kein Radweg errichtet werden, dafür soll eine einheitliche Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 Kilometern pro Stunde eingeführt werden. Der Radverkehr auf dem vorübergehenden Radweg auf der Großen Ringstraße nimmt zu. Laut Daten der Zählstellen benutzen jeden Tag durchschnittlich 3.500 RadfahrerInnen diesen Abschnitt. Diese Zahl ist auf dem Niveau des Radwegs am Museum-Ring, der seit mehr als zehn Jahren besteht. Index.hu, Budapest, 29. Juni 2020 Wohnen, Wohnbau, Stadterneuerung und Frauen Wohnungsmietpreise in Europa: Wien knapp vor Budapest Das Statistische Amt der Europäischen Union (Eurostat) erstellt jährlich eine Studie über die relativen Lebenshaltungskosten in europäischen Städten. Dazu zählen auch die Mietpreise. Im Vergleich zum Jahr 2018 war der größte Preisanstieg in Europa in Budapest zu beobachten. Wohnungen wurden 2019 in der ungarischen Hauptstadt um 15 Prozent teurer vermietet. Budapest steht jedoch immer noch relativ weit hinten in der Liste, dicht hinter Wien, wo die Mietpreise im Vergleich zum Vorjahr um 30. Juni 2020 7/15
zwei Prozent gesunken sind. Nach Wien und Prag ist die Budapester Innenstadt die teuerste in der Region. Die höchsten Wohnungsmietpreise findet man in London, die billigsten in Sofia. Eurostat hat die Preise von Wohnungen untersucht, die in gutem oder sehr gutem Zustand sind. Weitere Kriterien waren die Errichtung oder Sanierung in den vergangenen zehn Jahren, und die sich in der Nähe der Innenstadt befinden. Die Größe der Wohnungen war auf 40 bis 110 Quadratmeter beschränkt. Vg.hu, Budapest, 29. Juni 2020 30. Juni 2020 8/15
Krakau/Polen Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Paketschließfächer erleichtern Amtsgeschäfte in Krakau Die Krakauer Magistratsabteilung für Fahrzeug- und Fahrerregister wurde mit drei Paketschließfächern ausgestattet. Ab sofort können die EinwohnerInnen in den Packstationen Duplikate von Führerscheinen oder Fahrzeugkarten abholen, ohne das Amtsgebäude betreten zu müssen. Die Amtspaketboxen wurden an drei Standorten in Krakau, nahe den städtischen Dienststellen, aufgestellt. "Ich freue mich, dass in Krakau ein neuer Dienst 'InPost Office 24' in Betrieb genommen wurde, der es den EinwohnerInnen ermöglicht, Amtsangelegenheiten schnell und sicher mit einem Paketschließfach abzuwickeln", sagte der Krakauer Bürgermeister, Jacek Majchrowski (parteilos). Die modernen Paketboxen wurden der Stadt vom privaten polnischen Postdienstleister "InPost" übergeben. Krakow.pl, Krakau, 29. Juni 2020 Kultur und Wissenschaft Neues Kościuszko-Museum eröffnet in Krakau Am 1. Juli 2020 wird in Krakau das Kościuszko-Museum eröffnet. Das neue Museum, das direkt bei einem von Krakaus Wahrzeichen, dem Kościuszko-Hügel, errichtet wurde, ehrt den polnischen Nationalhelden Tadeusz Kościuszko. Die BesucherInnen können dort wertvolle Erinnerungsstücke an Tadeusz Kościuszko sehen, die in der interaktiven und multimedialen Ausstellung "Kościuszko - der noch immer benötigte Held" präsentiert werden. Kościuszko war ein polnischer Militäringenieur, der als Anführer des nach ihm benannten Aufstandes von 1794 besonders bekannt ist. In den Jahren 1777 bis 1783 kämpfte er im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg an der Seite von George Washington. Krakow.gazeta.pl, Krakau, 29. Juni 2020 Finanzen, Wirtschaft, Digitalisierung und Internationales Kleinpolen wählt Duda, in Krakau gewinnt Trzaskowski Bei der ersten Runde der Staatspräsidentschaftswahl in Polen am 28. Juni gewann Andrzej Duda (parteilos) in der Region Kleinpolen deutlich. Der Kandidat der nationalkonservativen Regierungspartei "Recht und Gerechtigkeit" erhielt 51 Prozent der Stimmen. Sein stärkster Gegenkandidat, Rafał Trzaskowski (PO – Bürgerplattform), kam in Kleinpolen auf 24 Prozent. Anders fiel das Ergebnis in Krakau aus. Hier bekam Trzaskowski fast 38 Prozent der Stimmen, während der gebürtige Krakauer Andrzej Duda auf 32 Prozent kam. Diese Besonderheit war bereits bei vergangenen Wahlen zu beobachten: In der Region erzielt die PiS ein besseres Ergebnis, während in Krakau die oppositionelle PO ihre Hochburg hat. Die zwei Kandidaten führen vor der Stichwahl am 12. Juli weiterhin eine intensive Wahlkampagne im ganzen Land. Gazetakrakowska.pl, Krakau, 29. Juni 2020 30. Juni 2020 9/15
Ljubljana/Slowenien Wohnen, Wohnbau, Stadterneuerung und Frauen Neue geförderte Wohnungen in Ljubljana Der öffentliche Wohnfonds der Stadt Ljubljana wird vorzeitig mit dem Bau des neuen Wohnkomplexes "Rakova jelša II" beginnen. Dort werden ab Ende Juli 156 geförderte Wohnungen entstehen. Das Investitionsvolumen macht 16,9 Millionen Euro aus. Der Wohnfonds hat auch verkündet, dass 174 neue gemeinnützige Wohnungen in der Nähe von "Novo Brdo" vorzeitig - bis Ende 2020 - fertiggestellt werden. Für beide Projekte wurden im Stadtbudget 2,4 Millionen Euro reserviert. Vorgestellt wurde auch die ausgesuchte Architekturlösung für 95 neue Sozialwohnungen im Stadtteil "Golovec". Im Rahmen dieses Bauprojektes werden auch zwei Wohngemeinschaften für SeniorInnen errichtet. Dnevnik, Ljubljana, 30. Juni 2020 Finanzen, Wirtschaft, Digitalisierung und Internationales Hausdurchsuchungen bei Wirtschaftsminister Aufgrund mutmaßlicher Unregelmäßigkeiten bei der Beschaffung von Beatmungsgeräten im März 2020 finden seit den frühen Morgenstunden Hausdurchsuchungen an elf Adressen statt. Die Polizei ermittelt unter anderem im Wirtschaftsministerium und im Headoffice des Unternehmens Geneplanet, mit dem die teuersten Verträge abgeschlossen wurden. Laut Medienportal "Necenzurirano" befinden sich unter den Verdächtigen sowohl Wirtschaftsminister Zdravko Počivalšek (SMC – Partei des modernen Zentrums) als auch Andreja Potočnik, die ein Teil der Projektgruppe von Počivalšek war und auch eine ehemalige SMC-Abgeordnete ist. Sie war damit betraut, Vereinbarungen mit LieferantInnen von Schutzausrüstung abzuschließen. Delo.si, Ljubljana, 30. Juni 2020 Finanzen, Wirtschaft, Digitalisierung und Internationales Wirtschaftsaussichten für Slowenien leicht gebessert Das Regierungsamt der Republik Slowenien für makroökonomische Analysen und Entwicklung (UMAR) erwartet für heuer einen 7,6-prozentigen Rückgang des Bruttoinlandsproduktes. Im Mai wurde noch ein Rückgang von 8,1 Prozent vorhergesagt. Die slowenische Wirtschaft soll 2021 um 4,5 Prozent wachsen. Sowohl im Export als auch beim Import wird ein drastischer Rückgang erwartet. Slowenien soll heuer 15,9 Prozent weniger Güter und Waren ausführen. Die Einfuhren sollen um 16,2 Prozent schrumpfen. Für 2021 wird in beiden Bereichen ein zehnprozentiges Wachstum prognostiziert. Finance, Ljubljana, 29. Juni 2020 30. Juni 2020 10/15
Umwelt und Wiener Stadtwerke Ab 1. Juli kostenlose Öffis für SeniorInnen in Slowenien Das Fahren mit regionalen, öffentlichen Verkehrsmitteln wird für 600.000 slowenische SeniorInnen über 65 Jahre, KriegsveteranInnen, Menschen mit Behinderungen und junge SportlerInnen ab 1. Juli 2020 in Slowenien kostenlos. Mit dieser Maßnahme will das Ministerium für Infrastruktur die negativen Auswirkungen des Verkehrs auf die Sicherheit und die Umwelt bekämpfen. Außerdem soll eine bessere Mobilität für SeniorInnen ermöglicht werden. Die Gratis-Fahrkarten sind zwölf Monate gültig, danach müssen sie neu beantragt werden. STA, Ljubljana, 28. Juni 2020 Finanzen, Wirtschaft, Digitalisierung und Internationales Laibacher Bürgermeister gegen Abriegelung der Stadt Seit Monaten protestieren in Ljubljana jeden Freitag Tausende gegen die Mitte-rechts-Regierung von Janez Janša (SDS - Slowenische demokratische Partei). Obwohl die Demonstrationen friedlich verlaufen, hat sich die Polizei dazu entschieden, die Stadt immer weiter abzuriegeln. So auch am 24. Juni 2020, als die offizielle Staatsfeier zum Nationalfeiertag am Kongress-Platz stattfand. Dies wäre ein Fehler gewesen, sagte Bürgermeister Zoran Janković (LZJ - Liste Zoran Janković) bei einer Pressekonferenz am 29. Juni 2020. Seiner Meinung nach war auch ein zu großes Polizeiaufgebot vor Ort: "Es gab mehr Polizei als beim Fußball-Derby Ljubljana gegen Maribor. Ljubljana ist eine der sichersten Städte Europas. Wieso grenzen sich VertreterInnen des Volkes von ihrer eigenen Bevölkerung ab?“ Er könne dies nicht nachvollziehen. Damit hat sich Janković, erstmals seit Ausbruch der Corona-Krise, öffentlich gegen Maßnahmen und gegen die Regierung und Staatspräsident Borut Pahor (parteilos) geäußert. Rtvslo.si, Ljubljana, 29. Juni 2020 30. Juni 2020 11/15
Prag/Tschechien Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Bahn-Ausbau in Prag: Schnellstrecke und neue Haltstelle Es ist eine der teuersten heurigen Investitionen der "Verwaltung der Eisenbahnen", die auch die Bahnstreckenführung im Osten und östlich von Prag ändern wird. Die Rede ist von der Modernisierung der Zugstrecke zwischen Prag und Hradec Králové, konkret vom 15 Kilometer langen Abschnitt zwischen Prag-Vysočany und Mstětice, dessen Ausbau am 29. Juni 2020 beginnt. Die Modernisierung wird den Zügen erlauben, mit einer Geschwindigkeit von 160 Stundenkilometern zu fahren. Auch soll der Bahnhof Prag-Vysočany, der sich auf der Strecke befindet und der als wichtiger Umsteigeknoten zwischen dem Fernverkehr, der S- und der U-Bahn dient, komplett umgestaltet werden. Im Osten Prags soll die Zughaltestelle "Rajská zahrada" errichtet werden, die einen direkten Zugang zur U-Bahnlinie B ermöglichen wird. Das 4,2 Milliarden Kronen (161,5 Millionen Euro) schwere Projekt soll Ende 2024 fertiggestellt sein. Prazsky.denik.cz, Prag, 29. Juni 2020 Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Prag: 60 neue E-Ladestationen ohne Bauaufwand Die "Prager Energetik" (PRE) will das E-Lade-Netz in Prager Wohnsiedlungen ausbauen. Da in den Wohnsiedlungen die Anzahl an Parkplätzen sehr knapp bemessen ist, sollen die vor Ort bestehenden Umspannstationen (Trafostationen) zu E-Ladestationen umgebaut werden. Dafür werden sie mit einer Ladevorrichtung mit Touchscreens versehen. Zum Aufladen der E-Autos wird nur ein Ladekabel benötigt. Der Umbau erfolgt ohne mühsames Aufreißen der Straßen, ist kostengünstig, und die bestehenden Parkplätze bleiben erhalten. Ladestationen dieses Typs sind bereits im Stadtteil Horní Měcholupy zu finden. Bis Ende des Jahres sollen 60 weitere dieser Ladestationen aufgestellt werden. Idnes.cz, Prag, 29. Juni 2020 Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Östlicher Prager Ring soll unterirdisch verlaufen Der "Große Prager Ring", die äußere städtische Umfahrung, sollte laut Plan über 83 Kilometer lang sein. Aktuell sind es jedoch nur 43 Kilometer, da die östlichen und nördlichen Teile des Rings noch nicht fertiggestellt sind, obwohl sie seit Jahrzenten in Planung sind. Über die Planung und den Bau der restlichen Abschnitte wird derzeit im Prager Stadtparlament intensiv diskutiert. Der bisherige Plan, die Letztfassung stammt aus dem Jahr 2009, sah vor, dass der Ring nur oberirdisch geführt wird. Dagegen spricht sich nun die aktuelle Stadtregierung aus. Sie will, dass der Ring, wo es möglich ist, unterirdisch, in Tunneln oder zumindest in einer vertieften Fahrspur, geführt wird. Über die neue Variante soll demnächst im Stadtparlament abgestimmt werden. Pražskýpatriot.cz, Prag, 29. Juni 2020 30. Juni 2020 12/15
Sarajevo/Bosnien-Herzegowina Finanzen, Wirtschaft, Digitalisierung und Internationales Sarajevoer Bürgermeister will CoViD-19-Hotspot Novi Pazar unterstützen Am 28. Juni 2020 gab der Sarajevoer Bürgermeister Abdulah Skaka (SDA - Partei der demokratischen Aktion) bekannt, dass er per Videolink mit seinem Amtskollegen aus Novi Pazar, Nihat Biševac (SDP- Demokratische Partei des Sandžak), über die dramatische CoViD-19-Situation in Novi Pazar gesprochen habe. Die rapide steigenden Zahlen der Infizierten stürzen das Gesundheitssystem von Novi Pazar ins Chaos. Auf seinem Facebook-Profil verkündete Skaka, dass Bürgermeister Biševac selbst CoViD-19-positiv sei und, dass die Stadt Sarajevo ihre Hilfe anbiete und den BürgerInnen von Novi Pazar zur Seite stehe, um diese schwierige Krise zu überwinden. Faktor.ba, Sarajevo, 29. Juni 2020 Bildung, Integration, Jugend und Personal Zweite Pride-Parade Sarajevos im August Am 23. August 2020 findet die zweite Pride-Parade in Sarajevo statt. Das gab das Organisationskomitee am 29. Juni per Videoaussendung bekannt und betonte dabei, dass die diesjährige Pride-Parade in Sarajevo unter Einhaltung aller CoViD-19-Vorkehrungen stattfinden wird. Der Marsch wurde im Laufe des vorigen Jahres von AktivistInnen aus mehreren Städten Bosnien- Herzegowinas initiiert. Im September 2019 fand er mit 500 UnterstützerInnen auf den Straßen Sarajevos statt, und die Bilder der Parade gingen um die die Welt. Klix.ba, Sarajevo, 29. Juni 2020 Umwelt und Wiener Stadtwerke Geldbußen bei Missachtung der CoViD-19-Maßnahmen in Öffis Die Inspektionsverwaltung des Kantons Sarajevo gab am 26. Juni 2020 bekannt, dass sie in nächster Zeit wegen der Missachtung der CoViD-19-Vorkehrungen strengere Kontrollen bei den öffentlichen Verkehrsunternehmen GRAS und "Centrotrans" durchführen wird. Dabei wurde auf die Strafen gemäß dem Gesetz zum Schutz der Bevölkerung vor Infektionskrankheiten hingewiesen - im Falle der Öffis wird eine Missachtung durch Fahrgäste mit 100 bis 2.000 Konvertiblen Mark (circa 50 bis 1.023 Euro) und durch die Öffi-Betreiber mit 3.000 bis 10.000 Konvertible Mark (1.534 bis 5.116 Euro) geahndet. Dnevni avaz, Sarajevo, 29. Juni 2020 30. Juni 2020 13/15
Sofia/Bulgarien Finanzen, Wirtschaft, Digitalisierung und Internationales CoViD-19-Krise kommt bulgarische Gemeinden teuer zu stehen Der stellvertretende Vorsitzende der "Vereinigung der Gemeinden" und Bürgermeister von Dimitrovgrad, Ivo Dimov (GERB – Bürger für eine europäische Entwicklung Bulgariens), erklärte, dass die Ausgaben der bulgarischen Gemeinden für die Einhaltung der Anti-Epidemie-Maßnahmen gegen CoViD-19 Ende Juni 2020 18 Millionen Lewa (9,2 Millionen Euro) betragen hätten. Die Ausfälle an Einnahmen der Gemeinden im selben Zeitraum hätten 200 Millionen Lewa (102 Millionen Euro) ausgemacht. Aus diesem Grund fordere er die Regierung auf, den Gemeinden Zugang zum Regierungsprogramm "60/40" für wirtschaftliche Unterstützung zu gewähren. Bnr.bg, Sofia, 29. Juni 2020 Finanzen, Wirtschaft, Digitalisierung und Internationales Bulgarien: Regierung erweitert Programm "60/40" Das Regierungsprogramm "60/40" zur wirtschaftlichen Unterstützung während der CoViD-19-Krise, das bis Ende September 2020 läuft, wird erweitert. Mit 1. Juli 2020 wird die Anzahl an Wirtschaftszweigen, die von der Maßnahme Gebrauch machen können, erhöht. Der Schwerpunkt liegt jedoch nach wie vor auf dem Gastgewerbe und der Saisonarbeit. In die Umsetzung des Programms werden insgesamt 500 Millionen Lewa (255 Millionen Euro) fließen. Die Mittel werden jeder und jedem Bezugsberechtigten maximal drei Monate lang gewährt. Sozialministerin Deniza Satscheva (parteilos) erklärte, dass sie erwarte, dass die Beschäftigungsrate Ende des Jahres zu steigen beginne. Investor.bg, Sofia, 29. Juni 2020 Kultur und Wissenschaft Sofia errichtet kommunales Zentrum für moderne Kunst Die Sofioter Bürgermeisterin, Jordanka Fandakova (GERB – Bürger für eine europäische Entwicklung Bulgariens), besuchte kürzlich die Bauarbeiten des kommunalen Zentrums für moderne Kunst "Toplozentrala" (Wärmekraftwerk). Die Bauarbeiten an dem Projekt, das ein Investitionsvolumen in Höhe von 3,7 Millionen Lewa (1,9 Millionen Euro) hat, sollen Anfang nächsten Jahres abgeschlossen werden. Im Rahmen des Projekts wird ein altes, verlassenes Industriegebäude in ein Kunstzentrum umgewandelt. Mehr als 60 internationale BewerberInnen nahmen an der Ausschreibung teil, gewonnen hat schließlich ein bulgarisches Architekturbüro. Dariknews.bg, Sofia, 26. Juni 2020 30. Juni 2020 14/15
Zagreb/Kroatien Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Sanierung der alten Zagreber Save-Brücke bis 2022 Die 80 Jahre alte Save-Brücke im Südwesten der Stadt Zagreb soll endlich generalüberholt werden. Nachdem voriges Jahr ein kleiner Teil der ziemlich heruntergekommenen Brücke, die für den FahrradfahrerInnen- und FußgängerInnenverkehr dient, sogar eingestürzt war, wurden kleinere Sanierungsarbeiten vorgenommen. Im Jahr 2017 wurde die Brücke auch schon saniert, es waren damals aber lediglich Verschönerungen an der Oberfläche wie neue Sitzbänke und Blumenkästen. Doch nun hat die Stadt endlich ein öffentliches Ausschreibeverfahren in die Wege geleitet, mit dem die Brücke bis Ende 2022 bis hin zur Stahlkonstruktion komplett überholt werden soll. Der Wert des Bauprojektes wird samt Mehrwertsteuer auf rund 36 Millionen Kroatische Kuna (fast fünf Millionen Euro) geschätzt. Die Anmeldefrist für interessierte Baufirmen läuft noch bis 17. Juli 2020. Večernji list, Zagreb, 30. Juni 2020 Kultur und Wissenschaft 14. Ausgabe des Festivals der Toleranz unter freiem Himmel Von 28. Juni bis 4. Juli 2020 geht das "Festival of Tolerance – Jewish Film Festival" in Zagreb wieder über die Bühne. Im Rahmen der 14. Ausgabe werden zwölf Dokumentations- und Spielfilme gezeigt, die sich mit verschiedenen gesellschaftlich relevanten Themen beschäftigen. Das Begleitprogramm ist vielfältig und beschäftigt sich mit Themen wie Holocaust, Flüchtlinge und Menschenrechte. Das Festival will zum Nachdenken anregen und ein Zeichen für mehr Toleranz, Akzeptanz, Respekt und Vielfalt setzen. Die heurige Veranstaltung findet wegen der CoViD-19-Pandemie unter freiem Himmel am Areal des Stadtsees Bundek und an anderen Standorten in Zagreb statt. Zu Ehren des Begründers des Festivals, des kroatischen Flimproduzenten und Oscar-Preisträgers Branko Lustig, der Ende 2019 verstorben ist, wurde die Veranstaltung mit einem seiner Filme eröffnet. Vecernji.hr, Zagreb, 29. Juni 2020 Finanzen, Wirtschaft, Digitalisierung und Internationales Kroatien: Erste Debatte zwischen Spitzenkandidaten von Parlamentswahlen Der kroatische Fernsehsender RTL-Kroatien organisierte gestern, am 29. Juni 2020, die erste Debatte der Spitzenkandidaten für das Amt des kroatischen Ministerpräsidenten. Eingeladen waren der amtierende kroatische Ministerpräsident Andrej Plenković (HDZ – Kroatische Demokratische Gemeinschaft) sowie sein Herausforderer Davor Bernardić (SDP – Sozialdemokratische Gemeinschaft). Der sichtlich überforderten Moderatorin gelang es nicht, die Debatte ordentlich zu führen, weswegen die ZuschauerInnen zwei Stunden ein Streitgespräch mit gegenseitigen Beschimpfungen ertragen mussten. Nach Ansicht von AnalytikerInnen machte der amtierende Ministerpräsident das bessere Bild, jedoch wird der Effekt der Debatte auf die Parlamentswahlen am 5. Juli 2020 als minimal angesehen, da der Anteil an unentschlossenen WählerInnen recht gering ist. Jutarnji list, Zagreb, 30. Juni 2020 30. Juni 2020 15/15
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