CLEVER UND SMART - MRP HOTELS

 
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 Clever
 und Smart
  Smart ist heutzutage schnell etwas: Smarte Wohnungen, smarte Finanzie-
  rungen, smarte Energiekonzepte, smarte Baustoffe. Durch die Immobilien-
  branche ziehen sich auch noch ganz andere smarte Konzepte.
  Autorin: Erika Hofbauer

  Die Hotel-Rosinen                         hotels. Der neueste Trend – Focused        tes wie zum Beispiel große Restaurants,
  Der Markt ist gesättigt: vom Low-Bud-     Service Hotel oder auch Selected Ser-      Wellness-Bereiche oder Meeting-Areas
  get- bis zum Fünf-Sterne-Haus ist in      vice Hotel – pickt sich dabei die Ro-      werden reduziert bzw. gleich ganz
  den vergangenen Monaten einiges auf       sinen des Low-Budget-Segments und          weggelassen. In Focused-Service-Ho-
  den Markt gekommen. Nicht nur in          des Full-Service-Konzept heraus: Es        tels werden ca. zehn bis 15 Prozent des
  Österreich. Die Suche nach attraktiven    werden nur noch ausgewählte Dienst-        Umsatzes aus den Nicht-Rooms-Abtei-
                                            leistungen angeboten, die für den Gast     lungen wie etwa Frühstück erzielt (im
                                            wichtig sind. Für die Zielgruppe – den     Vergleich zu 30 bis 40 Prozent in Full-
Focused Service Hotels                      „smarten, praktisch-orientierten Gast“     Service-Hotels).
                                                                                                                                 Fotos: S+B / e-hoffmann.at, Retailpark Neukauf / Bruno Klomfar Vienna Austria
                                            – werden einzelne wichtige Komponen-             Betreiber rollen diese Marken
konzentrieren sich auf                      ten aus Full-Service-Hotels übernom-       derzeit mit hohem Tempo weltweit

das Wesentliche: Arbeiten,                  men („Selected Service“). Die Hotels
                                            sind in der Regel im Mid- bis Upscale-
                                                                                       aus. Laut Hotel-Analyst STR entfallen
                                                                                       beispielsweise in den USA 85 Prozent
Duschen und Schlafen.                       Bereich angesiedelt und lassen sich
                                            nur noch schwer mittels der üblichen
                                                                                       der Neuentwicklungen auf diesen Ho-
                                                                                       teltyp. Häufig kommen dabei Fran-
                                            Sterneklassifizierungen einordnen. Die     chise-Verträge zum Einsatz, die bei
  Alternativen macht Stopp bei einer        Produkte sind in der Regel hoch stan-      richtiger vertraglicher Ausgestaltung
  neuartigen Hotel-Variante: Focused        dardisiert, internationale Brands erlau-   eine Win-win-win-Situation (Eigen-
  Service Hotels. In beliebten Städte-      ben wenige – und wenn, dann standort-      tümer, Franchisegeber, Franchiseneh-
  Destinationen Europas wie Wien oder       bedingte – Abweichungen.                   mer) ergeben können.
  Berlin kommt es zu stagnierenden Zim-           Ein hochwertiges Zimmerpro-                „Profit    Efficient     Focused
  merraten. Die Märkte sind durch etab-     dukt steht üblicherweise im Mittel-        Service“-Hotels sind zudem attraktiv
  lierte Full Service Brands im Vier- bis   punkt des Konzepts – die Konzentrati-      für Investoren. Die Renditen fallen
  Fünf-Sterne-Bereich gesättigt, heißt es   on auf das Wesentliche zählt: Arbeiten,    höher aus als bei vergleichbaren Full-
  beispielsweise bei Hotelberater mrp-      Duschen und Schlafen. Nicht Benötig-       Service-Produkten, da die operativen

  38 immobilien Magazin 11.13
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Smarte Hotel- und Retailprojekte: Hampton by Hilton von S+B (li.), Retailpark Neukauf in Villach

Kosten niedrig gehalten werden können und aufgrund                                                 Regioplan: Neue Geschäfte, neue Ankermieter, ein höherer
kleinerer verbauter Flächen die Investitionskosten sinken.                                         Gastronomieanteil, interaktive Malls, Dienstleistungszonen,
Zudem müssen diese Betriebe nicht zwingend eine Triple-                                            aber auch mehr Leerstand und ein Anstieg an nicht produk-
A-Lage vorweisen, weshalb niedrigere Liegenschaftskosten                                           tiven Flächen könnten die Folge dieser Revolution im Han-
anfallen, weiß man bei mrp-hotels. Häufig kann auch von                                            del sein. Was sich schon jetzt abzeichnet: Angesichts der
kürzeren Entwicklungszeiträumen ausgegangen werden, da                                             steigenden Bedeutung des Onlinehandels sowie der hohen
die Entwicklung aufgrund der vordefinierten Brand-Stan-                                            Verkaufsflächendichte im österreichischen Handel gehen
dards weniger Komplexität aufweist. Drittes Argument: Die                                          auch die Quadratmeterumsätze in Einkaufszentren zurück.
benötigte Liegenschaftsfläche ist bei gleicher Zimmeran-                                           Insbesondere in jenen Centern, die auch vor dem Aufstieg
zahl kleiner, da die Allgemeinflächen im Vergleich mit ei-                                         des Onlinehandels Probleme hatten, werden die Mietprei-
nem Full-Service-Hotel deutlich reduziert werden können.                                           se massiv unter Druck geraten. „Dies betrifft in etwa ein
Im Vergleich zu Full-Service-Hotels reduzieren sich die                                            Viertel der bestehenden Center in Österreich“, berichtet
Investitionskosten erfahrungsgemäß um bis zu 25 Prozent.                                           Regioplan-Consulter Michael Oberweger. Die Folge: Händ-
Nach diesem Konzept arbeiten international beispielsweise                                          ler werden immer weniger Fixpreise, stattdessen immer
Hilton Garden Inn, Hampton by Hilton, Courtyard Marriott                                           mehr umsatz- oder frequenzabhängige Mieten vereinbaren
oder Hyatt Place.                                                                                  wollen. Auch die Dauer der Mietverträge wird noch kürzer,
                                                                                                   der Retailmarkt wird zum starken Mietermarkt. Oberweger:
Mehr als nur Shoppen                                                                               „Ein vollvermietetes Einkaufszentrum ist kein Erfolgsgarant
Das Internet – Fluch und Segen zugleich. Fragt man Retai-                                          mehr für langfristige Renditen.“
ler, würden sie wahrscheinlich eher zu Ersterem tendieren.                                               Das beeinflusst auch die Weiterentwicklung der Shop-
Denn kaum eine andere Innovation hat den Einzelhandel                                              pingcenter: Aufgrund der hohen Miet- und Betriebskosten
je so umgekrempelt wie das Internet. Was gebraucht wird,                                           werden in Shopping-Malls kaum Profite eingefahren, die
wird online bestellt, Erlebnis und Inspiration werden im                                           tatsächlichen „Bringer“ sind Retail-Park-Standorte, heißt es
stationären Handel geholt. Das wird auch die Shopping-                                             in einer Analyse von Standort+Markt. Diese Standorte punk-
center-Landschaft massiv verändern, weiß Standortberater                                           ten mit deutlich niedrigeren Standortkosten, womit auch das

                                                                                                                                         11.13 Immobilien Magazin 39
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                                                              Konferenzraum
                                                              oder 10-m²-Büro:
                                                              Alles ist mietbar.

Umsatzerfordernis seitens der Retailer   attribuierte Kurzfristigkeit und Flexi-   physischen Voraussetzungen einer
herabgesetzt werden kann. Dadurch        bilität bei Preisen und Flächen zu cle-   Pop-up-Shopping-Mall,       beschreibt
sind verständlicherweise auch kleine-    veren Geschäftsideen: Pop-up-Stores       Regioplan dieses neue Format. Un-
re Einzugsgebiete plötzlich technisch    sind der aktuelle Renner. Denn tempo-     tergebracht werden junge ebenso wie
machbar. Insbesondere in ländlichen      räre Handels-Flächen machen unpro-        etablierte Marken, insbesondere aus
Gebieten werden Shopping-Zentren         duktive, sprich: nichtgenutzte Flächen    dem Mode- und Lifestyle-Bereich. Da-
primär in Form von Retail Parks in       im urbanen Raum für Shopping-Inte-        rüber hinaus sind Events und Gastro-
Erscheinung treten, ist man sich bei     ressierte attraktiv. Der neueste Clou:    nomie sowie die starke Vermarktung
Standort+Markt sicher. Neukauf in Vil-   Pop-up-Shopping-Mall. London hat          über Social-Media-Kanäle essenziell.
lach, der Haidäcker Park in Eisenstadt   es vorgemacht, in Paris ging es diesen    Initiator ist 40Bloxx. Mit neun Con-
oder etwa der Thayapark in Waidhofen     Sommer los und nun soll es auch nach      tainern zu je circa 25 Quadratmetern
an der Thaya zählen zu den Retail        Wien kommen: Ab Frühjahr 2014 soll        Verkaufsfläche soll im Frühling 2014
Parks der „neuen Generation“. Neben      es in der Nähe des Wiener Rochus-         gestartet werden. Acht Units sollen an
den einzelnen Stores muss jedoch das     marktes die erste Pop-up-Shopping-        Händler und Markenartikelhersteller,
Konzept Richtung „Einladung zum Ver-     Mall im deutschsprachigen Raum ge-        eine Unit an Gastronomen vermietet
weilen“ adaptiert werden. Soll heißen:   ben. Eine Agglomeration an mobilen        werden. Die Mietpreise sind zwar hö-
Grünflächen, Gastronomie – und WCs.      Containern, die fast überall einsetzbar   her als in einem klassischen Einkaufs-
                                                                                                                            Fotos: Bena

      Findige Händler nutzen aber        sind und temporär an einem Stand-         zentrum, dafür können die Händler
auch die vordergründig als nachteilig    ort aufgestellt werden – das sind die     mit geringeren Investitionskosten für

40 immobilien Magazin 11.13
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Anbieter punkten mit individueller Business-Location.

die Geschäftseinrichtung rechnen. Die Container verfü-
gen nämlich über ein Basis-Design mit modularem La-
denbau bzw. Regalsystem, sodass nur noch das Branding
der jeweiligen Marke erfolgen muss. Bei Bedarf stellt
der Betreiber auch Kassenlogistik und Verkaufspersonal
zur Verfügung.

Büro auf Zeit
Flexibilität ist auch das Stichwort für innovative Ideen
am Büro-Markt. Büros auf Zeit oder Coworking Spaces
sind die angesagten Büro-Location-Trends – vor allem
für Start-ups oder Jungunternehmer. Sie haben zwar
viele Ideen, aber müssen finanziell oft zu Beginn ein-
geschränkt agieren – für diese Zielgruppe sind diese
Arbeitsplätze ideal. Büro-Anbieter Bena stellt beispiels-
weise vom virtuellen Büro bis zum Konferenzraum eine
erkleckliche Anzahl an Businessflächen zur Verfügung.
So kann vom 10 Quadratmeter großen Altbaubüro mit
Telefonanschluss und Sekretariat bis zur großflächigen
Business-Location mit kompletter telekommunikativer
Infrastruktur alles flexibel gebucht werden. Coworking
Spaces sind der neueste Trend in Sachen Büro-Lösung:
Im Wesentlichen handelt es sich dabei um eine große Bü-
rofläche, in der kleine, junge Unternehmen oder Freelan-
cer ihrer jeweiligen Tätigkeit nachgehen. Die Idee ist, dass
es durch die physische Nähe auch positive synergetische
Effekte zwischen den einzelnen, eigentlich unabhängig
voneinander agierenden Einheiten gibt. Die notwendige
Infrastruktur (Netzwerk, Drucker, Besprechungsräume,
Telefon etc.) wird vom Betreiber des jeweiligen Cowor-
king Spaces gestellt. Die Miete basiert flexibel auf Tages-,
Wochen- oder Monatsbasis. Anbieter in diesem Bereich
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                                                                                                          „Danube Flats“ als
                                                                                                           smarte Wohnidee im
                                                                                                           22. Bezirk – ab 2014
                                                                                                           wird zwischen DC-Tower
                                                                                                           und Seidler-Turm
                                                                                                           gebaut.

ist beispielsweise Loffice im 7. Bezirk.   feld72 ein Musterhaus mit wildem          Millionen Euro die „Danube Flats“
Bereits 2009 wurde Loffice als Design-     Wohnungsmix umgesetzt worden.             entstehen. Das Gemeinschaftsprojekt
büro von den Schwestern Anna und           Von Wohngruppen, Wohngemein-              von S+B und der Soravia-Gruppe ist
Kata Klementz in Budapest gegrün-          schaften, flexibel adaptierbaren Fa-      nicht unumstritten. Eine eigens ge-
det. Im Jahr 2010 wurde das Konzept        milienwohnungen, kompakten Home-          gründete Bürgerinitiative stößt sich
mit dem Jungunternehmerpreis aus-          and-Office-Maisonettes und kleinen        vor allem an der zu hohen und zu dich-
gezeichnet, ein Jahr später folgte der     Single-Garçonnièren mit Dachterrasse      ten Bebauung. Bedenken gibt es auch
Green-Office-Preis. Seit 2011 gibt es      ist dort so ziemlich alles zu haben. In   hinsichtlich des zu erwartenden ho-
Loffice in Wien: Insgesamt 15 Einzel-      der Planung wurde auf die Verände-        hen Personenaufkommens auf der Do-
arbeitsplätze befinden sich in zwei        rung der Bevölkerungsgruppen ein-         nauinsel: Es wird ein weiterer Anstieg
Lofts in einer ehemaligen Schuhfabrik.     gegangen: Waren in den 70er-Jahren        befürchtet und als Folge davon eine
Als fast so etwas wie die Mutter aller     noch große Familienwohnungen mit          Überbeanspruchung der Uferzone und
Coworking Spaces bezeichnet sich die       wenigstens vier Zimmern notwendig,        eine erhöhte Verkehrsbelastung. Abge-
Schraubenfabrik im 2. Bezirk. Denn         braucht es jetzt eher flexible Elemen-    sehen davon sollen 500 Wohneinhei-
mittlerweile gibt es dieses „Unterneh-     te. Apropos flexibel: Falls doch mehr     ten in einem 150 Meter hohen Turm
mensgründerzentrum“ an Standorten          Räumlichkeiten notwendig werden,          mit 47 Stockwerken sowie in drei klei-
im 3. und 6. Bezirk.                       wurde in der Statik des Hauses bereits    neren Wohngebäuden am Standort des
                                           an alle Eventualitäten gedacht: In den    ehemaligen Cineplexx-Kinos neben
Schwimmen und Radfahren                    tragenden Stahlbetonwänden gibt es        der Reichsbrücke entstehen. Punkten
Ohne Thema geht gar nichts.                „Sollbruchstellen“, die sich leicht ab-   will das Wohn-Ensemble mit einer
Schwimm-Stadt, Bike-City, Laufstre-        brechen und entlang derer sich zwei       „naturnahen Außengestaltung“ mit
cke am Dach, Mehr-Generationen-            oder drei Wohnungen bei Bedarf eines      frei zugänglichen Grünflächen und
Wohnhaus, Freizeitanlagen, wohin           Tages leicht zusammenlegen lassen.        sicheren Zugängen zur Neuen Donau.
das Auge reicht. Bauträger und Archi-            Praktisch in Steinwurfnähe, an      „Die Danube Flats sollen einen Mehr-
tekten lassen sich etwas einfallen, um     der Neuen Donau, ist ein weiteres         wert für alle Anrainer aus Kaisermüh-
Mieter oder Eigentümer in ihre Wohn-       Wohnbau-Projekt der außergewöhnli-        len bringen. Im Zuge der Bauarbeiten
                                                                                                                                    Foto: www.projecta01.com

häuser zu bekommen. Gerade in Wien         chen Art geplant: Wohnen am Wasser        werden wir einen neuen und belebten
entstanden und entstehen entspre-          ist ein internationaler Trend. Ab 2014    Stadtteil schaffen, der den Bedürfnis-
chend ehrgeizige Projekte. Zum Bei-        sollen an den Ufern des Entlastungs-      sen von Fußgängern und Radfahrern
spiel in Wien-Donaustadt. Dort ist mit     gerinne in Nachbarschaft zum soge-        entgegenkommt und gleichzeitig neue
dem Projekt „Herzberg“ von AWG und         nannten Seidler-Turm um rund 140          Impulse für die örtliche Nahversor-

42 immobilien Magazin 11.13
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gung bringt“, kündigten die Bauherren Reinhard Schertler      Die daraus resultierenden Einsparungen konnten in Gemein-
(Vorstand der S+B Gruppe) und Erwin Soravia (Soravia          schaftseinrichtungen, wie beispielsweise einen Spa-Bereich
Gruppe) im Frühjahr an. Für 2016 ist laut Plan die Fertig-    im Dachareal, investiert werden. Sauna, Schwimmbad und
stellung vorgesehen.                                          ein Sonnendeck sowie ein Gymnastikraum mit Sportge-
      Wasser ist offenbar unverzichtbar – zumindest bei       räten und mehrere Club- und Partyräume stehen dort zur
Wohnprojekten der Gesiba. Im 2. Bezirk zwischen Engerth-      Verfügung. Neu auch die Gartengestaltung: Abgesenkte Vor-
und Vorgartenstraße wurde 2012 die „Bike and Swim“-City       bereiche – sogenannte „versunkene Gärten“ – und darüber
des Bauträgers den Mietern übergeben. Quasi eine Erweite-     liegende „Salettln“ – hochgestellte Veranden – grenzen die
rung der Bike City, die bereits 2008 an der Vorgartenstraße   Wohngebäude zur Vorgartenstraße ab.
entstanden ist. Mit „Bike & Swim“ sollen junge und jung
gebliebene Bewohner angesprochen werden, die ganz oder        Zum Ersten, zum Zweiten und zum Dritten ...
zum Teil auf ein eigenes Auto verzichten möchten und die      Der Zinshaus-Markt ist – insbesondere in Wien – im Mo-
überwiegend mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrs-       ment wenig zugkräftig. Renditen, meint etwa Zinshaus-
mitteln unterwegs sind. So stehen in „Bike & Swim“ 515        Spezialist Alexander Neuhuber, müsse man mit der Lupe
Fahrradabstellplätzen nur 104 KFZ-Parkplätzen gegenüber.      suchen. Daher war die Zeit wohl reif, wieder etwas Salz

                                                              ALLE REDEN VON
                                                              TOPLAGEN.
                                                              WIR HABEN SIE.

                                                              Die Nachfrage nach Retail-Flächen an Wiens Toplagen wie zum Bei-
                                                              spiel dem Goldenen U im 1. Bezirk ist ungebrochen stark. Dank mehr
                                                              als 50 Jahren Erfahrung kennen wir uns im Wiener Retail-Markt bes-
                                                              tens aus. Wenn Sie auf der Suche nach einem
                                                              neuen Standort sind, oder Ihr Geschäftslokal
                                                              abgeben wollen, sollten Sie mit Herrn Stefan
                                                              Goigitzer reden. Telefon: +43 (0)1 535 53 05-20
                                                              oder unter austria.retail@colliers.com
                                                              Colliers International Immobilienmakler GmbH, Goldschmiedgasse 10,
                                                              1010 Wien, www.colliers.com/austria
CLEVER UND SMART - MRP HOTELS
Thema

                                                                                 Ausblick: Software ermöglicht virtuellen
                                                                                 Rundumblick (oben); grüne Ideen für den
                                                                                 Innenraum (unten)

                                                                                 und in einem völlig transparenten und
                                                                                 professionell geführten Verfahren ver-
                                                                                 marktet werden.“ Otto ist überzeugt,
                                                                                 dass es umfangreiche Zielgruppen
                                                                                 für den Verkauf von Immobilien im
                                                                                 Rahmen von erstklassig vorbereiteten
                                                                                 und durchgeführten Auktionen gibt.
                                                                                 Gleichzeitig, so Otto, muss das Ver-
                                                                                 trauen des Marktes durch transparente
                                                                                 und erfolgreiche Auktionen gewonnen
                                                                                 und die Zugänglichkeit zum Verfahren
                                                                                 vereinfacht sein. Daher müsse gera-
                                                                                 de die erste Wiener Zinshausauktion
                                                                                 „den Beweis des Erfolges“ antreten.
                                                                                 Aber letztlich entscheide der Markt,
                                                                                 ob und inwieweit Auktionen auf dem
                                                                                 Wiener Immobilienmarkt „daily busi-
                                                                                 ness“ werden, räumt der Immobilien-
                                                                                 Spezialist ein.

                                                                                 Der Rundum-Blick
                                                                                 Immobilienverkäufer müssen ständig
                                                                                 über innovative und attraktive Mög-
                                                                                 lichkeiten nachdenken, ihre Immo-
                                                                                 bilien erfolgreich zu veräußern. Eine
                                                                                 neue Software vor allem für Makler soll
                                                                                 eine Besichtigung vor Ort vorwegneh-
                                                                                 men. Das Programm „raumsicht360°“,
                                                                                 das Fotograf Reinhard-Alexander Kiss
                                                                                 mitentwickelt hat, soll die zu veräu-
                                                                                 ßernde Immobilie im wahrsten Sinne
                                                                                 des Wortes ins rechte Bild rücken. Das
in die Suppe zu bringen. Auktionen       mingerechte Verkäufe und zufriedene     Programm ermöglicht optimale Besich-
sind in diesem Herbst der Trend. Im      Verkäufer und Käufer. Außerdem, so      tigungen aller Arten von Immobilien
Oktober war es dann so weit: Otto Im-    Otto weiter, „erwarten wir, dass der    – von Penthäusern über Büros bis zu
mobilien wagt sich auf dieses Terrain.   Bann gebrochen wird, Auktionen hät-     Gastronomiebetrieben – jederzeit und
„Der Bedarf und die Initiative unserer   ten nur schlechte Immobilien oder wä-   weltweit abrufbar. Das Programm ist
                                                                                                                            Fotos: iStock © Thinkstock, Florawall GmbH

Klienten für ein sicheres und transpa-   ren nur bei gerichtlichen Exekutionen   browser-unabhängig und auch auf mo-
rentes Verkaufsverfahren für Wiener      sinnvoll.“ Daher sieht er eine durch-   bilen Endgeräten verfügbar. Die Pano-
Zinshäuser zum korrekten aktuellen       aus erfolgsversprechende Nische: „Ge-   ramatouren beginnen meist mit einer
Marktpreis im vorgegebenen Zeitrah-      eignet sind Auktionen nur für sehr      Außenansicht, dann werden – je nach
men mit professioneller Vermarktung,     attraktive Immobilien in Segmenten,     Vorgabe – sämtliche zu präsentieren-
war unsere Motivation und der An-        in denen die Nachfrage höher ist als    den Räume dargestellt. Die jeweiligen
lass“, erklärt Eugen Otto das Vorha-     das Angebot. Außerdem müssen Ob-        Benutzer können sich dabei jederzeit
ben. Für die Zukunft erwartet sich der   jekte für Auktionen möglichst markt-    über das Radar oder das Ansichtsme-
Experte erfolgreiche Auktionen, ter-     frisch sein, erstklassig dokumentiert   nü an jede Stelle des Panoramas bewe-

44 immobilien Magazin 11.13
CLEVER UND SMART - MRP HOTELS
SMARTES ALLERLEI

                                        Kein Wasser, keine Erde –
                                          Florawalls pflegen sich
                                                     selbständig.

 gen, um die Immobilie individuell zu erleben. Die vir-
 tuellen Touren werden in HDR-Technologie produziert,
 was bedeutet, dass die Räume gleichmäßig ausgeleuchtet
 werden. Die Panoramen verfügen über Geolocation und
 verschiedene Möglichkeiten zur Einbettung von Text, Bil-
 dern, Musik und Videos.

 Grüne Innenräume
 Den größten Anteil der „Aktiv-Zeit“ verbringen die meis-
 ten Menschen wohl im Büro bzw. bei der Arbeit. Klima-
 tisierte Arbeitszimmer, die beispielsweise ein Öffnen der
 Fenster nicht erlauben, Arbeitsplatz-Gestaltungen wie
 Großraumbüros machen es für Mitarbeiter oft schwierig,
 konzentriert und mit Freude zu arbeiten. Pflanzen, das
 haben Studien bestätigt, bringen ein Wohlgefühl in die

Florawalls sollen nicht nur die Raum­
atmosphäre, sondern gleich das
gesamte Arbeitsklima verbessern.
 (Arbeits-)Umgebung. Aber wie kann dies in der Praxis
 umgesetzt werden? Zeitmangel für Pflanzenpflege, All-
 ergien und ähnliche „Lebensumstände“ schränken den
 Hang zum grünen Daumen im Büro doch erheblich ein.
 Die Lösung: Florawalls. Eine Florawall ist eine mit le-
 benden Pflanzen begrünte Wand für Innenräume. Dabei
 soll nicht nur die Optik aufgefrischt werden, sondern
 auch gleich die Gesundheit. Der niederösterreichische
 Innenraumbegrüner Florawall ist seit 2009 unterwegs,
 um in Büros, Einkaufszentren, Hotels, Meetingräumen
 oder Arztpraxen mehr Grün hineinzubringen. Dabei geht
 es nicht (nur) um Optik, versichern die drei Florawall-
 Manager Patrik Bobko, Marek Kocher und Bernhard Ka-
 rollus. Die Pflanzen brauchen keine Erde und kein Was-
 ser, daher fällt modriger Geruch und aufwändiges Gießen
                                                                    Nr. 1: Geben Sie ihnen, was sie wollen.
 weg. Die grünen Wände verbessern darüber hinaus nicht              Egal ob Ihr Prunkstück umwerfend groß
                                                                    oder entzückend klein ist, in der Leserschaft
 nur das Raumklima, indem die CO2-Konzentration in                  des IMMOBILIENSTANDARD wartet
 geschlossenen Räumen reduziert wird, die Raumfeuch-                Ihre Zielgruppe schon ungeduldig darauf.
                                                                    STANDARD Leser wissen, was sie wollen.
 tigkeit verbessert und der Staubflug verringert wird.              Sie müssen es Ihnen nur noch geben.
                                                                    Unser Tipp daher: jetzt inserieren.
 Auch belastende Schadstoffe werden aus der Raumluft
 gefiltert, Raumgifte wie Nikotin und Formaldehyd wer-
 den absorbiert. Ach ja: Und das subjektive Wohlbefinden
 wird auch noch gestärkt. «

                                                                                                                    11.13 Immobilien Magazin 45
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