Corona - die andere Art der De-Globalisierung - AVANA Invest

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Corona - die andere Art der De-Globalisierung - AVANA Invest
Kapitalmarktwoche
Zahlen / Fakten / Hintergründe
Ausgabe 8          2020

Corona – die andere Art der De-Globalisierung
      Die Nachricht, dass es in Italien sieben Todesfälle gab, die auf das Corona-Virus zurückzuführen sind, hat vor allem in
Europa wie ein Blitz eingeschlagen und einen gigantischen Hype ausgelöst. Die Pest im Mittelalter war dagegen nichts. Die
sichtbaren Probleme im Gesundheitssektor sind plötzlich vor unserer Haustüre angekommen. Eine, für meine Begriffe
hochstilisierte Grippewelle wird schon als Pandemie eingestuft. Sofort wurden in der Lombardei, Region Lodi, 7 Städte mit ca.
50.000 Einwohnern unter Quarantäne gestellt. Trotz der eingerichteten Sperrzonen ist die Anzahl der Infizierten auf ca. 400
angestiegen. Ebenfalls betroffen sind auch die Provinzen Südtirol, Piemont, Emilia Romagna und Venezien. Was mir dabei
                                                            auffällt, ist zum einen die Tatsache, dass die Erkrankungen
                                                            bislang nur in den Regionen auftreten, wo noch etwas
                                                            wirtschaftliche Prosperität in Italien stattfindet und zum anderen
                                                            frage ich mich schon, was die Ursache dafür ist, dass diese Art
                                                            von Krankheitswellen (z.B. SARS vor einigen Jahren) immer in
                                                            Südostasien bzw. China ihren Ursprung haben. Aus den
                                                            südlichen Regionen Italiens ist bislang nichts bekannt geworden.
                                                            Auf der spanischen Urlaubsinsel Teneriffa hat es eine Ansteckung
                                                            durch      einen   italienischen      Touristen     gegeben.   Der
                                                            Hauptinfektionsherd liegt aber immer noch in China. Es sollen
                                                            dort ca. 78.000 Menschen erkrankt sein. Die Zahl der Todesopfer

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Die Zahl der Todesopfer liegt bei ca. 2.700. Ob dies 100 %-ig        Absatzanteile von Autoherstellern in China 2019 in %
der Wahrheit entspricht, kann nicht eindeutig beantwortet            Quelle: Börsenzeitung
werden. Ebenfalls stark beeinträchtigt vom Virusbefall ist          45      40,4
Südkorea. All das sollte jedoch in das richtige Verhältnis          40
gesetzt werden. Wenn also ca. 80.000 Menschen in China mit          35
einer Bevölkerungszahl von 1,386 Milliarden erkrankt sind,                              29,7
                                                                    30                         26,9
dann entspricht dies 0,06 Promille. In Italien liegt die Zahl der
Erkrankungen bei 0,007 Promille. Vor diesem Hintergrund ist zu      25
konstatieren, dass immer noch mit der Angst der Menschen            20                                16,4
wahrscheinlich gute Geschäfte möglich sind, es kommt nur            15
darauf an, dass der Hype nicht so schnell abflaut!                  10                                       7,2
So traurig die einzelnen Krankheitsgeschichten auch sein                                                             3,5    2,4
                                                                     5
mögen – sie haben auch Vorteile: Sollte sich die italienische
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Wirtschaft auch in diesem Jahr auf dem Weg in eine Rezession
befinden (wir erwarten einen Rückgang von ca. 1,5 %), so
haben die Regierungsvertreter ein gutes Argument dafür,
weshalb es „immer noch nicht klappt mit dem Nachbarn im
Süden“ und der vermeintliche Wirtschaftsaufschwung trotz
Steuergeschenken,       vorzeitigem    Ruhestand         und/oder
Mindesteinkommen ausbleibt – das Virus ist schuld!

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Corona - die andere Art der De-Globalisierung - AVANA Invest
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                                 Die internationalen wirtschaftlichen Verflechtungen und
                                 die damit verbundene Reisetätigkeit sorgen dafür, dass
                                 sich diese Art von Erkrankungen schneller und
                                 grenzübergreifend ausbreiten können. Wenn also
                                 europäische und amerikanische Unternehmen ihre
                                 Produktion in Südostasien vorübergehend zurückfahren
                                 um ihre Mitarbeiter zu schützen, so ist das ein weiterer
                                 Beitrag zur De-Globalisierung. Bezogen auf die
                                 Weltwirtschaft, wird das Virus das Wachstum mit ca.
                                 0,75 % belasten – in Deutschland erwarten wir ein um
                                 0,5 % geringeres Wachstum. Besonders die
                                 exportorientierten Branchen, wie Automobil- und
                                 Maschinenbau sowie die Tourismusbranche zusammen
                                 mit der Luftfahrtindustrie (Lufthansa usw.) werden
                                 weiterhin negativ tangiert, da die Zulieferer bzw.
                                 Lieferketten aus dem südostasiatischen Raum
                                 unterbrochen sind. Dabei ist immer noch davon
                                 auszugehen, dass diese Delle im Jahresverlauf wieder
                                 ausgeglichen wird.

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      Über     einen anderen Virus, der insbesondere in Deutschland sein Unwesen treibt, wird längst nicht so intensiv
berichtet. Es ist das „Braune-Virus“. Dieses Virus befällt in zunehmenden Ausmaß Menschen, dringt ins Gehirn ein und
hinterlässt tragische Schäden. Anders kann man die Anschläge mit terroristischem Hintergrund in Deutschland nicht erklären.
Der Versuch eine Synagoge in Halle zu stürmen, der Vorfall in Hanau oder die Attacke auf einen Karnevalsumzug im
hessischen Volkmarsen lassen die Auswirkungen erahnen. Hinzu kommt die zunehmende Problematik die durch sog. Clans
entstehen, die inzwischen ganze Stadtteile in Großstädten wie Berlin fest im Griff haben. Unser Bundestagspräsident
Wolfgang Schäuble sagte treffend: „Dahinter steckt eine Erschöpfung unserer Wohlstandsgesellschaft“.

      Im    Februar hat die US-Wirtschaft überraschend an Schwung verloren. Der Einkaufsmanagerindex für das
verarbeitende Gewerbe sowie für die Dienstleistungsbranche ging von 53,3 Punkten auf 49,6 Punkte zurück und fiel damit
auf den tiefsten Stand seit Herbst 2013. Die Kontraktion sollte ebenfalls auf die „internationale Krankheitswelle“
zurückzuführen sein, da viele Ausliegerungen in Verzug gerieten. Hingegen scheint der amerikanische Immobilienmarkt nach
wie vor in Takt zu sein. Die Zahl der verkauften Eigenheime stieg im Januar 2020 gegenüber dem Vorjahr um nahezu 10 %
an. Im Dezember des vergangenen Jahres verteuerten sich die Eigenheime gegenüber dem Dezember 2018 um über 3,8 %
nachdem sie im Vormonat um 3,5 % gegenüber dem Vorjahr angestiegen waren. Die Stimmung bei den US-Konsumenten
bleibt weiterhin auf einem hohen Niveau.
Sollte die US-Wirtschaft aufgrund der vorhandenen Ängste um die „Grippewelle“ konjunkturell etwas nachlassen, stellt der
US-Präsident weitere Steuersenkungen in Aussicht, die dem Mittelstand unter die Arme greifen sollen.

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      Die    Nachfrageschwäche aus dem In- und
Ausland belastet weiterhin die deutsche Industrie.
Das verarbeitende Gewerbe steckt weiterhin in einer
tiefen Rezession. So ist im Dezember 2019, wie aus
den Zahlen des Statistischen Bundesamtes
ersichtlich, der Auftragsbestand im Vergleich zum
Vormonat um 0,3 % weiter zurückgegangen.
Insbesondere die Hersteller von Industriegütern
mussten einen Rückgang von 0,4 % hinnehmen –
die Produzenten von Konsumgütern hatten ein Plus
von 0,7 % zu verzeichnen. Die Auftragsreichweite,
die besagt wie lange ohne neue Aufträge und
Stornierungen produziert werden kann um die
vorhandenen Aufträge abzuarbeiten, liegt bei 5,7
Monate. Das gibt schon Anlass zur Sorge, wenn man
sich vor Augen führt, dass die Schwäche im
Auftragseingang bereits seit Jahresende 2017,
nahezu im freien Fall anhält und keine nachhaltigen
Erholungstendenzen auszumachen sind.

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Natürlich sollte dabei nicht übersehen werden, dass der Rückgang im Dezember auch auf die vielen Brückentage
zurückzuführen ist. Hinzu kommt auch, dass strukturelle und hausgemachte Probleme inzwischen ganz offen in Erscheinung
treten.

                                                Nach den AKWs wird in Deutschland auch AKK abgeschaltet. Sie wird
                                                vom Netz genommen, wie es bei den AKWs immer heißt, wenn sich ein
                                                Leck (Fettnäpfchen) aufgetan hatte. Dabei gehe ich davon aus, dass der
                                                Job im Ministerium, den sie gegenwärtig begleitet ebenfalls endlich ist.
                                                Die am Wegesrand liegenden Fettnäpfchen hätte man nicht alle
                                                mitnehmen müssen. So ist es im politischen Berlin weiterhin spannend,
                                                wer das Rennen um den CDU-Parteivorsitz gewinnen wird. Dabei wäre
                                                es nach meiner Meinung so wichtig, dass unsere Angela vorzeitig
                                                zurücktritt. Sie ist inzwischen zur „lame duck“ mutiert. Die Bürde des
                                                Amtes hat deutliche Spuren hinterlassen. Der neue Parteivorsitzende
                                                wird aller Voraussicht nach auch Kanzlerkandidat für die im kommenden
                                                Jahr stattfindenden Bundestagwahlen sein. Vor diesem Hintergrund wäre
                                                es einfach nur fair vorzeitig zurückzutreten. Damit hätte ihr möglicher
                                                Nachfolger eine Art Kanzlerbonus. Zumindest ist das Stühlerücken in
                                                vollem Gange und dauert hoffentlich nicht so lange, wie dies bei der
                                                anderen ehemals großen bürgerlichen Partei, wenige Monate zuvor, der
                                                Fall war.
                                                                                                                     6
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      Immer  mehr Banken gehen dazu über ihren Kunden negative Zinsen in Rechnung zu stellen. So sind einige
ostdeutsche Sparkassen dazu übergegangen ihre Kunden bei Giroguthaben ab EUR 5.000,- mit Zinsen, geschäftlich
ausgedrückt Verwahrentgelt, zu belasten. Dieses Vorgehen beschäftigt zunehmend die Gerichte. Die Verbraucherschützer
drängen auf eine gerichtliche Klärung, da die Banken mit der Kontoführungsgebühr und dem Verwahrentgelt doppelt
kassieren.

      Gemäß einer Studie der Ratingagentur Standard & Poor´s ist weltweite Verschuldung zum Jahresultimo 2019 auf ca.
53 Billionen US-Dollar angestiegen. Nach Schätzungen der Agentur hat die globale Staatsverschuldung zwischen 2015 und
2019 um ca. 30 % zugenommen. Allein die Neuaufnahme von Schulden wird sich im laufenden Kalenderjahr auf ca. 8
Billionen US-Dollar belaufen. Die größten Schuldner sind die USA mit ca. 17,7 Billionen USD, gefolgt von Japan mit 10,71
Billionen USD. Danach kommen die europäischen Staaten Großbritannien, Italien und Frankreich mit ca. 2,85, 2,30 und 2,14
Billionen Verbindlichkeiten. Deutschlands Schulden dürften sich am Jahresende 2020 auf ca. 1,28 Billionen USD belaufen.
Zur Spitzengruppe der Schuldner gehört auch China mit ca. 2,71 Billionen USD.

      Und wenn wir gerade beim Geld sind, so ist zu konstatieren, dass in der EU der Haushalt für die Jahre 2021 bis 2027
in Höhe von rund 1 Billion EURO noch eine offene Baustelle ist. Denn durch den BREXIT von Großbritannien ist bei den
Einnahmen eine große Lücke in Höhe von ca. 70 Milliarden EURO für die kommenden sieben Jahre entstanden, die im
Haushalt fehlen. Entweder muss dies auf andere Zahler umgelegt werden oder bei den Nettoempfängern müssen die

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Leistungen massiv eingedampft werden. Die Nettozahler
Deutschland, Niederlande, Schweden, Dänemark und
Österreich wollen nicht mehr als 1 % ihrer
Wirtschaftsleistung zahlen. Insbesondere von Seiten der
Visegrád-Staaten kamen die Forderungen, dass sich die
Nettozahler weiterbewegen müssten. Dies würde
Beiträge in Höhe von ca. 1,3 % der Wirtschaftsleistung
erfordern. Ein weiterer Kernpunkt befasst sich mit der
Frage, ob die EU auf neue Einnahmequellen, wie
beispielsweise die Einführung eigener Steuern,
zurückgreifen darf. Auch, wenn die Deckungslücke pro
EU-Bürger nur EUR 0,80 pro Tag ausmacht, so summiert
sich das Ganze dann doch auf knapp EUR 300,- pro Jahr
on top zur gegenwärtigen sowieso schon hohen
Steuerbelastung. Sicherlich hat die EU einen riesigen
Berg von Aufgaben abzuarbeiten. Angefangen von den
Themen Umweltschutz, Digitalisierung, Schutz der
Außengrenzen oder künstliche Intelligenz, die Ziele sind
ambitioniert und nicht für Zero zu haben. Dass
Subventionen im Agrarbereich oder die Ausgaben für

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Strukturfonds eventuell gekürzt werden müssen – an diese „heiligen Kühe“ wagt sich gegenwärtig kein EU-Politiker, denn er
wäre es die längste Zeit gewesen. Der Druck aus dem eigenen Land das er vertritt wäre nicht auszuhalten. Und wir wissen,
dass die Droge „Subvention“ abhängig macht. Nicht nur bei Alkohol, Nikotin usw... Schließlich müssen Pfründe ja verteidigt
werden. Auf der anderen Seite ist eine noch höhere Belastung der Bürger ohnehin opportun, gerade vor dem Hintergrund
der jüngst beschlossenen CO2-Abgaben.

      Es ist gerade mal eine gute Woche her, dass bei vielen internationalen Aktienindices neue Höchstmarken erreicht
wurden. Dass Freude und Frust häufig sehr nahe beieinander liegen ist ebenfalls nichts Neues. Die Zunahme der
Erkrankungen außerhalb Asiens, die auf das Corona-Virus zurückzuführen sind, hat an den internationalen Aktienbörsen in
der hinter uns liegenden Woche deutliche Spuren hinterlassen. An den weltweit wichtigsten Aktienmärkten schmolzen die
Kursnotierungen wie Schnee in der Frühlingssonne. Die globalen Aktienindices korrigierten zwischenzeitlich um ca. 10 %.
Der DAX gehörte neben den asiatischen Börsen mit zur Spitzengruppe der Verlierer. Er rutschte deutlich unter die Marke
von 12.000 Punkten.
Da waren wieder einmal sichere Häfen gefragt. So konnte Gold die positive Kursentwicklung der letzten Monate zwar nicht
weiter fortsetzen - im Wochenvergleich notierte das Edelmetall um USD 1.640. Temporär erreichten die Goldnotierung den
Dunstkreis von USD 1.700 pro Feinunze. Aber auch Bundesanleihen rückten wieder in den Vordergrund vieler Anleger. Über
alle Laufzeiten hinweg lagen die Renditen im Minusbereich und erreichten Tiefstände in den letzten vier Monaten. Der US-
Dollar notierte im Wochenverlauf ebenfalls etwas schwächer und pendelte zwischen 1,085 und 1,10 gegenüber dem EURO.

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Einhergehend mit der Zunahme der Viruserkrankungen erwarten viele Analysten eine temporär schwächere
weltwirtschaftliche Prosperität, die ihren negativen Impact auf den Ölpreis hat, der in der vergangenen Woche deutlich
gesunken ist. Ich könnte mir vorstellen, dass von Seiten der OPEC kurzfristig über eine Senkung der Förderquoten beraten
wird um einem weiteren Preisverfall entgegenzuwirken. Es ist ein wenig wie Aschermittwoch. Der Karneval ist vorüber und
                                                                                             der (Börsen-) Kater hat
                                                                                             sich breitgemacht. Lassen
                                                                                             Sie sich bitte davon nicht
                                                                                             anstecken. Wie man sich
                                                                                             bei einem Kater fühlt kann
                                                                                             gut nachvollzogen werden
                                                                                             – aber das geht vorüber.
                                                                                             Auch an den Aktienbörsen
                                                                                             sollte die Katerstimmung
                                                                                             überschaubar bleiben.
                                                                                             Ein schönes Wochenende
                                                                                             und herzliche Grüße

München, 28.02.2020                                                                          Ihr G. Rosenbauer

                                                                                                                     10
Kapitalmarktwoche
 Zahlen / Fakten / Hintergründe                                                                                                MDAX (1 Jahr)
 Ausgabe 8          2020                                                                         29600

                                                                                                 28600
                               Stand per Stand per Stand per Veränderung           Veränderung
                                                                                                 27600
                              31.12.2019 21.02.2020 28.02.2020 ggü.Jhr.-Ult.      ggü.Vorwoche
Konjunktur
Deutschland: Ifo                 96,3        96,0        96,1        -0,200           0,100      26600
Eurozone: ISM                    50,9        51,3        51,6        0,700            0,300
USA: ISM                         47,8        50,9        50,9        3,100            0,000      25600

Aktienindices / ETF's                                                                            24600
DAX                            13.249,0    13.579,3    11.956,8       -9,8%           -11,9%
MDAX                           28.312,8    28.983,4    25.448,1      -10,1%           -12,2%     23600
Euro STOXX 50 Preisindex       3.745,2     3.800,4     3.349,8       -10,6%           -11,9%          03.19 04.19 05.19 06.19 07.19 08.19 09.19 10.19 11.19 12.19 01.20 02.20
STOXX 600 Preisindex            415,8       428,1       378,3         -9,0%           -11,6%
Dow Jones Preisindex           28.538,4    28.992,4    25.766,6       -9,7%           -11,1%                                  MDAX (5 Jahre)
S&P 500 Preisindex             3.230,8     3.337,8     2.978,8        -7,8%           -10,8%
NIKEI 225 Preisindex           23.656,6    23.386,7    21.143,0      -10,6%            -9,6%      29000
DAX ETF                         113,5       116,2       102,4         -9,8%           -11,9%
                                                                                                  27000
STOXX 600 Europe Basic
Resources ETF                    46,3        44,7        37,8        -18,4%           -15,5%      25000
STOXX 600 Europe
                                                                                                  23000
Oil&Gas ETF                      32,3        30,0        26,2        -18,8%           -12,5%
                                                                                                  21000

                                                                                                  19000

 Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen,                                                          17000
                                                                                                       02.15        02.16        02.17         02.18         02.19        02.20
 Grafiken: Zeitraum 26.02.2019 – 28.02.2020 und 27.02.2015 - 28.02.2020
 Aus der Wertentwicklung der Vergangenheit können keine Rückschlüsse für die zukünftige
 Entwicklung gezogen werden.                                                                                                                                         11
Kapitalmarktwoche
 Zahlen / Fakten / Hintergründe
                                                                                                                              EUR Swap 30J (1 Jahr)
 Ausgabe 8          2020                                                                             1,4

                                                                                                     1,2

                                                                                                      1
                                Stand per Stand per Stand per Veränderung              Veränderung
                               31.12.2019 21.02.2020 28.02.2020 ggü.Jhr.-ult.         ggü.Vorwoche   0,8
Geldmarkt Zinssätze
EONIA                            -0,446       -0,454       -0,454       -0,008            0,000      0,6
EURIBOR 1 M                      -0,438       -0,478       -0,488       -0,050            -0,010
                                                                                                     0,4
EURIBOR 3 M                      -0,383       -0,415       -0,425       -0,042            -0,010
EURIBOR 6 M                      -0,324       -0,356       -0,375       -0,051            -0,019     0,2
EURIBOR 12 M                     -0,249       -0,287       -0,303       -0,054            -0,016
                                                                                                      0
Swapsätze                                                                                              02.19 03.19 04.19 05.19 06.19 07.19 08.19 09.19 10.19 11.19 12.19 01.20 02.20

EUR Swap 2J                      -0,291       -0,373       -0,427       -0,136            -0,054                              EUR Swap 30J (5 Jahre)
EUR Swap 5J                      -0,129       -0,310       -0,371       -0,242            -0,061
EUR Swap 7J                      0,017        -0,237       -0,304       -0,320            -0,067      1,8

EUR Swap 10J                     0,211        -0,093       -0,172       -0,383            -0,079      1,6
                                                                                                      1,4
EUR Swap 15J                     0,455        0,113         0,030       -0,425            -0,082
                                                                                                      1,2
EUR Swap 20J                     0,587        0,230         0,140       -0,447            -0,090
                                                                                                           1
EUR Swap 30J                     0,628        0,252         0,154       -0,474            -0,098
                                                                                                      0,8
                                                                                                      0,6
                                                                                                      0,4
                                                                                                      0,2
                                                                                                           0
 Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen,                                                                    02.15     02.16         02.17          02.18         02.19         02.20
 Grafiken: Zeitraum 26.02.2019 – 28.02.2020 und 27.02.2015 - 28.02.2020
 Aus der Wertentwicklung der Vergangenheit können keine Rückschlüsse für die zukünftige
 Entwicklung gezogen werden.                                                                                                                                              12
Kapitalmarktwoche
 Zahlen / Fakten / Hintergründe                                                                                           BUND 10J (1 Jahr)
 Ausgabe 8          2020                                                                               0,18
                                                                                                       0,08
                                                                                                      -0,02
                                                                                                      -0,12
                                                                                                      -0,22
                                Stand per Stand per Stand per Veränderung              Veränderung    -0,32
                               31.12.2019 21.02.2020 28.02.2020 ggü.Jhr.-ult.         ggü.Vorwoche    -0,42
Zinssätze Europa
                                                                                                      -0,52

BUND 10J                         -0,185       -0,431       -0,592       -0,407            -0,161      -0,62
Frankreich 10J                    0,118       -0,201       -0,289       -0,407            -0,088      -0,72
Italien 10J                       1,412        0,911        1,127       -0,285             0,216
Spanien 10J                       0,468        0,226        0,288       -0,180             0,062
Portugal 10J                      0,442        0,237        0,355       -0,087             0,118
Griechenland 10J                  1,468        0,959        1,317       -0,151             0,358                          BUND 10J (5 Jahre)

EUR Corp. AAA-BBB 5J              0,269        0,077       0,066        -0,203            -0,011     0,86

EUR Corp.AAA-BBB 10J              0,758        0,475       0,476        -0,282             0,001     0,66

EUR Corp.AAA-BBB 30J              1,692        1,395       1,408        -0,284             0,013     0,46
                                                                                                     0,26
                                                                                                     0,06
                                                                                                     -0,14
                                                                                                     -0,34
                                                                                                     -0,54

 Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen,                                                             -0,74
                                                                                                          02.15   02.16      02.17      02.18   02.19        02.20
 Grafiken: Zeitraum 26.02.2019 – 28.02.2020 und 27.02.2015 - 28.02.2020
 Aus der Wertentwicklung der Vergangenheit können keine Rückschlüsse für die zukünftige
 Entwicklung gezogen werden.                                                                                                                            13
Kapitalmarktwoche
 Zahlen / Fakten / Hintergründe                                                                                              US Treasury 30J (1 Jahr)
 Ausgabe 8          2020
                                                                                                     3,2

                                                                                                      3
                                Stand per Stand per Stand per Veränderung              Veränderung   2,8
                               31.12.2019 21.02.2020 28.02.2020 ggü.Jhr.-ult.         ggü.Vorwoche
Zinssätze USA/Japan                                                                                  2,6

                                                                                                     2,4
FED Funds                         1,750        1,750       1,750        0,000             0,000
US LIBOR 3M                       1,908        1,679       1,613        -0,295            -0,066     2,2
US LIBOR 6M                       1,912        1,675       1,590        -0,322            -0,084
US LIBOR 12M                      1,996        1,729       1,610        -0,386            -0,119      2

                                                                                                     1,8
US Treasury 5J                    1,690        1,300       1,110        -0,580            -0,190
                                                                                                        02.19 03.19 04.19 05.19 06.19 07.19 08.19 09.19 10.19 11.19 12.19 01.20 02.20
US Treasury 10J                   1,920        1,460       1,300        -0,620            -0,160
US Treasury 30J                   2,390        1,900       1,790        -0,600            -0,110
                                                                                                                             US Treasury 30J (5 Jahre)
                                                                                                     3,6
US Corp.BBB 5J                    2,531        2,154       2,040        -0,491            -0,114
                                                                                                     3,4
US Corp.BBB 10J                   3,173        2,747       2,678        -0,495            -0,069
US Corp.BBB 30J                   3,839        3,464       3,463        -0,376            -0,001     3,2
                                                                                                      3

JGB´s 5J                         -0,118       -0,161       -0,255       -0,137            -0,094     2,8

JGB´s 10J                        -0,011       -0,056       -0,153       -0,142            -0,097     2,6

JGB´s 30J                        0,425        0,352         0,288       -0,137            -0,064     2,4
                                                                                                     2,2
                                                                                                      2
                                                                                                     1,8
 Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen,                                                                02.15        02.16          02.17          02.18          02.19         02.20
 Grafiken: Zeitraum 26.02.2019 – 28.02.2020 und 27.02.2015 - 28.02.2020
 Aus der Wertentwicklung der Vergangenheit können keine Rückschlüsse für die zukünftige
 Entwicklung gezogen werden.                                                                                                                                               14
Kapitalmarktwoche
 Zahlen / Fakten / Hintergründe                                                                                        Gold (oz) USD (1 Jahr)
 Ausgabe 8          2020                                                                            1700
                               Stand per Stand per Stand per Veränderung       Veränderung          1650
                              31.12.2019 21.02.2020 28.02.2020 ggü.Jhr.-ult. ggü.Vorwoche %         1600
Devisen (aus Eurosicht)                                                                             1550
                                                                                                    1500
US Dollar                       1,121        1,085       1,099        -2,0%                1,3%
                                                                                                    1450
Englisches Pfund                0,846        0,837       0,854        0,9%                 2,0%
Schweizer Franken               1,086        1,062       1,062        -2,2%                0,0%     1400
Türkische Lira                  6,670        6,615       6,839        2,5%                 3,4%     1350
Südafrikanischer Rand          15,698       16,280      17,084        8,8%                 4,9%     1300
Russischer Rubel               69,544       69,493      73,635        5,9%                 6,0%     1250
Kanadischer Dollar              1,457        1,435       1,479        1,5%                 3,1%
                                                                                                    1200
Australischer Dollar            1,597        1,637       1,690        5,8%                 3,2%
Neuseeland Dollar               1,665        1,709       1,762        5,8%                 3,1%
Brasilianischer Real            4,512        4,762       4,937        9,4%                 3,7%
Mexikanischer Peso             21,229       20,501      21,702        2,2%                 5,9%
                                                                                                                       Gold (oz) USD (5 Jahre)
Japanischer Yen                121,770      120,990     119,510       -1,9%                -1,2%
                                                                                                   1700
Chinesischer Renminbi           7,815        7,629       7,676        -1,8%                0,6%
Bitcoin in Euro                6.399,8      8.924,8     7.738,6       20,9%               -13,3%   1600

Bitcoin in USD                 7.158,3      9.674,0     8.503,6       18,8%               -12,1%   1500

                                                                                                   1400
Rohstoffe
Brentoil (bl) USD                 66,0        58,5        51,1        -22,6%              -12,6%   1300

Gold (oz) USD                   1.517,3     1.643,4     1.622,9        7,0%                -1,2%   1200
Silber (oz)                       17,9        18,6        17,1         -4,4%               -7,9%
                                                                                                   1100
CRB Index                        185,8       174,6       161,0        -13,3%               -7,8%
                                                                                                   1000
 Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen,                                                               02.15   02.16        02.17      02.18     02.19        02.20
 Grafiken: Zeitraum 26.02.2019 – 28.02.2020 und 27.02.2015 - 28.02.2020
 Aus der Wertentwicklung der Vergangenheit können keine Rückschlüsse für die zukünftige                                                                  15
 Entwicklung gezogen werden.
Kapitalmarktwoche
 Zahlen / Fakten / Hintergründe
 Ausgabe 8          2020

 Renditenscreening für Anleihen bis 30 Jahre Laufzeit
Gesellschaft                            Kupon in %   Rendite in %   Fälligkeit   Rating S&P   Rating Moody's   Rating Fitch   Rating Composite
                                                                                                                                         Briefkurs    ISIN
Dow Chemical Co/The                         1,9           1,90      15.03.2040   BBB          Baa2             BBB+           BBB               99,55 XS2122933695
Electricite de France SA                    2,0           1,54      09.12.2049   A-           A3               A-             A-               110,99 FR0013465424
Deutsche Telekom AG                         1,8           1,55      09.12.2049   BBB+ *-      Baa1             BBB+           BBB+             104,80 XS2089226026
JAB Holdings BV                             2,3           1,71      19.12.2039   A-           Baa1             Kein Rating    BBB+             108,92 DE000A2SBDF7
AT&T Inc                                    1,8           1,69      14.09.2039   BBB          Baa2             A-             BBB              101,74 XS2051362312
Medtronic Global Holdings SCA               1,8           1,53      02.07.2049   A            A3               Kein Rating    A-               105,26 XS2020671157
Thermo Fisher Scientific Inc                1,9           1,91      01.10.2049   BBB+         Baa1             BBB            BBB               99,18 XS2058557344
Merlin Properties Socimi SA                 1,9           1,42      04.12.2034   BBB          Baa2             Kein Rating    BBB              105,95 XS2089229806
Unibail-Rodamco-Westfield SE                1,8           1,56      01.07.2049   A            A2               Au             A                104,55 FR0013431715
DH Europe Finance II Sarl                   1,8           1,66      18.09.2049   A *-         Baa1             Kein Rating    A-               103,18 XS2051149552
Prologis Euro Finance LLC                   1,5           1,51      10.09.2049   A-           A3               Kein Rating    A-                99,81 XS2049583789
Perusahaan Listrik Negara PT                1,9           1,64      05.11.2031   BBB          Baa2             BBB            BBB              102,48 XS2073758885
Perusahaan Listrik Negara PT                1,9           1,62      05.11.2031   BBB          Baa2             BBB            BBB              102,73 XS2073758612

 Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen, Stand: 28.02.2020

                                                                                                                                                                     16
Kapitalmarktwoche
 Zahlen / Fakten / Hintergründe
 Ausgabe 8          2020

 Renditenscreening für Anleihen bis 10 Jahre Laufzeit
Gesellschaft                                Kupon in %   Rendite in %   Fälligkeit   Rating S&P    Rating Moody's   Rating Fitch   Rating Composite
                                                                                                                                              Briefkurs      ISIN
Natixis SA                                      1,6           1,19      02.03.2021   A+            A1               A+             A+               100,41   FR0010295956
Banco de Sabadell SA                            1,1           1,20      27.03.2025   BBB-          Ba3u             BBB            BBB               99,62   XS2055190172
Mediobanca International Luxembourg SA          0,8           0,97      30.10.2023   BBB           Kein Rating      BBB            BBB               99,29   XS1888187736
Banco de Sabadell SA                            1,8           1,18      10.05.2024   BBB-          Ba3u             BBB            BBB              102,30   XS1991397545
Pterosaur Capital Co Ltd                        1,0           0,82      25.09.2024   BBB           Kein Rating      BBB+           BBB              100,81   XS2050910418
Commerzbank AG                                  0,9           0,88      22.01.2027   BBB           Baa2             BBB+           BBB               99,96   DE000CZ45VM4
Anglo American Capital PLC                      1,6           0,88      18.09.2025   BBB           Baa2             BBBu           BBB              103,99   XS1686846061
CaixaBank SA                                    1,4           0,87      19.06.2026   BBB           Baa3             BBB+           BBB              103,10   XS2013574038
JAB Holdings BV                                 1,0           0,68      20.12.2027   A-            Baa1             Kein Rating    BBB+             102,42   DE000A2SBDE0
Banco Bilbao Vizcaya Argentaria SA              0,5           0,73      14.01.2027   BBB+          Baa2             A-             BBB+              98,46   XS2101349723
Commerzbank AG                                  1,1           0,73      22.06.2026   BBB           Baa2             BBB+           BBB              102,43   DE000CZ40N46
Indonesia Government International Bond         0,9           0,75      14.02.2027   BBB           Baa2             BBB            BBB              101,02   XS2100404396
Daimler International Finance BV                0,6           0,68      06.05.2027   A-            A3               A-             A-                99,61   DE000A2R9ZU9
Bankinter SA                                    0,6           0,68      06.10.2027   BBB           Baa3u            Kein Rating    BBB               99,62   ES0213679JR9
Societe Generale SA                             0,8           0,67      25.01.2027   BBB+          Baa2             A              BBB+             100,56   FR0013479276
Pearson Funding PLC                             1,4           0,52      06.05.2025   BBB           Baa2             Kein Rating    BBB              104,35   XS1228153661
Banco Santander SA                              0,5           0,62      04.02.2027   A-            Baa1             A-             BBB+              99,17   XS2113889351
Volkswagen Leasing GmbH                         1,4           0,60      20.01.2025   BBB+          A3               Kein Rating    BBB+             103,71   XS1642590480
Rail Transit International Development Co Ltd   1,6           0,51      22.06.2022   Kein Rating   Baa1             A-             BBB+             102,54   XS1679505070
Bankinter SA                                    0,9           0,59      08.07.2026   BBB           Baa3u            Kein Rating    BBB              101,76   ES0213679HN2

 Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen, Stand: 28.02.2020

                                                                                                                                                                            18
Kapitalmarktwoche
      Zahlen / Fakten / Hintergründe
      Ausgabe 8          2020

      Ausgewählte Ratingänderungen

Company Name                                           Date       Rating Type              Agency Curr Rtg Last Rtg Ctry Industry Type   Security Name
Latvia Government International Bond                   02/21/2020 Foreign Currency LT Debt S&P    A+       A        LV Sovereigns        1501802D LR Equity
Latvia Government International Bond                   02/21/2020 Local Currency LT Debt   S&P    A+       A        LV Sovereigns        1501802D LR Equity

      Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen, Stand: 28.02.2020

                                                                                                                                           20
Kapitalmarktwoche
Zahlen / Fakten / Hintergründe
Ausgabe 8          2020

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