Corona - die andere Art der De-Globalisierung - AVANA Invest
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Kapitalmarktwoche Zahlen / Fakten / Hintergründe Ausgabe 8 2020 Corona – die andere Art der De-Globalisierung Die Nachricht, dass es in Italien sieben Todesfälle gab, die auf das Corona-Virus zurückzuführen sind, hat vor allem in Europa wie ein Blitz eingeschlagen und einen gigantischen Hype ausgelöst. Die Pest im Mittelalter war dagegen nichts. Die sichtbaren Probleme im Gesundheitssektor sind plötzlich vor unserer Haustüre angekommen. Eine, für meine Begriffe hochstilisierte Grippewelle wird schon als Pandemie eingestuft. Sofort wurden in der Lombardei, Region Lodi, 7 Städte mit ca. 50.000 Einwohnern unter Quarantäne gestellt. Trotz der eingerichteten Sperrzonen ist die Anzahl der Infizierten auf ca. 400 angestiegen. Ebenfalls betroffen sind auch die Provinzen Südtirol, Piemont, Emilia Romagna und Venezien. Was mir dabei auffällt, ist zum einen die Tatsache, dass die Erkrankungen bislang nur in den Regionen auftreten, wo noch etwas wirtschaftliche Prosperität in Italien stattfindet und zum anderen frage ich mich schon, was die Ursache dafür ist, dass diese Art von Krankheitswellen (z.B. SARS vor einigen Jahren) immer in Südostasien bzw. China ihren Ursprung haben. Aus den südlichen Regionen Italiens ist bislang nichts bekannt geworden. Auf der spanischen Urlaubsinsel Teneriffa hat es eine Ansteckung durch einen italienischen Touristen gegeben. Der Hauptinfektionsherd liegt aber immer noch in China. Es sollen dort ca. 78.000 Menschen erkrankt sein. Die Zahl der Todesopfer 1
Kapitalmarktwoche Zahlen / Fakten / Hintergründe Ausgabe 8 2020 Die Zahl der Todesopfer liegt bei ca. 2.700. Ob dies 100 %-ig Absatzanteile von Autoherstellern in China 2019 in % der Wahrheit entspricht, kann nicht eindeutig beantwortet Quelle: Börsenzeitung werden. Ebenfalls stark beeinträchtigt vom Virusbefall ist 45 40,4 Südkorea. All das sollte jedoch in das richtige Verhältnis 40 gesetzt werden. Wenn also ca. 80.000 Menschen in China mit 35 einer Bevölkerungszahl von 1,386 Milliarden erkrankt sind, 29,7 30 26,9 dann entspricht dies 0,06 Promille. In Italien liegt die Zahl der Erkrankungen bei 0,007 Promille. Vor diesem Hintergrund ist zu 25 konstatieren, dass immer noch mit der Angst der Menschen 20 16,4 wahrscheinlich gute Geschäfte möglich sind, es kommt nur 15 darauf an, dass der Hype nicht so schnell abflaut! 10 7,2 So traurig die einzelnen Krankheitsgeschichten auch sein 3,5 2,4 5 mögen – sie haben auch Vorteile: Sollte sich die italienische 0 Wirtschaft auch in diesem Jahr auf dem Weg in eine Rezession befinden (wir erwarten einen Rückgang von ca. 1,5 %), so haben die Regierungsvertreter ein gutes Argument dafür, weshalb es „immer noch nicht klappt mit dem Nachbarn im Süden“ und der vermeintliche Wirtschaftsaufschwung trotz Steuergeschenken, vorzeitigem Ruhestand und/oder Mindesteinkommen ausbleibt – das Virus ist schuld! 2
Kapitalmarktwoche Zahlen / Fakten / Hintergründe Ausgabe 8 2020 Die internationalen wirtschaftlichen Verflechtungen und die damit verbundene Reisetätigkeit sorgen dafür, dass sich diese Art von Erkrankungen schneller und grenzübergreifend ausbreiten können. Wenn also europäische und amerikanische Unternehmen ihre Produktion in Südostasien vorübergehend zurückfahren um ihre Mitarbeiter zu schützen, so ist das ein weiterer Beitrag zur De-Globalisierung. Bezogen auf die Weltwirtschaft, wird das Virus das Wachstum mit ca. 0,75 % belasten – in Deutschland erwarten wir ein um 0,5 % geringeres Wachstum. Besonders die exportorientierten Branchen, wie Automobil- und Maschinenbau sowie die Tourismusbranche zusammen mit der Luftfahrtindustrie (Lufthansa usw.) werden weiterhin negativ tangiert, da die Zulieferer bzw. Lieferketten aus dem südostasiatischen Raum unterbrochen sind. Dabei ist immer noch davon auszugehen, dass diese Delle im Jahresverlauf wieder ausgeglichen wird. 3
Kapitalmarktwoche Zahlen / Fakten / Hintergründe Ausgabe 8 2020 Über einen anderen Virus, der insbesondere in Deutschland sein Unwesen treibt, wird längst nicht so intensiv berichtet. Es ist das „Braune-Virus“. Dieses Virus befällt in zunehmenden Ausmaß Menschen, dringt ins Gehirn ein und hinterlässt tragische Schäden. Anders kann man die Anschläge mit terroristischem Hintergrund in Deutschland nicht erklären. Der Versuch eine Synagoge in Halle zu stürmen, der Vorfall in Hanau oder die Attacke auf einen Karnevalsumzug im hessischen Volkmarsen lassen die Auswirkungen erahnen. Hinzu kommt die zunehmende Problematik die durch sog. Clans entstehen, die inzwischen ganze Stadtteile in Großstädten wie Berlin fest im Griff haben. Unser Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble sagte treffend: „Dahinter steckt eine Erschöpfung unserer Wohlstandsgesellschaft“. Im Februar hat die US-Wirtschaft überraschend an Schwung verloren. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe sowie für die Dienstleistungsbranche ging von 53,3 Punkten auf 49,6 Punkte zurück und fiel damit auf den tiefsten Stand seit Herbst 2013. Die Kontraktion sollte ebenfalls auf die „internationale Krankheitswelle“ zurückzuführen sein, da viele Ausliegerungen in Verzug gerieten. Hingegen scheint der amerikanische Immobilienmarkt nach wie vor in Takt zu sein. Die Zahl der verkauften Eigenheime stieg im Januar 2020 gegenüber dem Vorjahr um nahezu 10 % an. Im Dezember des vergangenen Jahres verteuerten sich die Eigenheime gegenüber dem Dezember 2018 um über 3,8 % nachdem sie im Vormonat um 3,5 % gegenüber dem Vorjahr angestiegen waren. Die Stimmung bei den US-Konsumenten bleibt weiterhin auf einem hohen Niveau. Sollte die US-Wirtschaft aufgrund der vorhandenen Ängste um die „Grippewelle“ konjunkturell etwas nachlassen, stellt der US-Präsident weitere Steuersenkungen in Aussicht, die dem Mittelstand unter die Arme greifen sollen. 4
Kapitalmarktwoche Zahlen / Fakten / Hintergründe Ausgabe 8 2020 Die Nachfrageschwäche aus dem In- und Ausland belastet weiterhin die deutsche Industrie. Das verarbeitende Gewerbe steckt weiterhin in einer tiefen Rezession. So ist im Dezember 2019, wie aus den Zahlen des Statistischen Bundesamtes ersichtlich, der Auftragsbestand im Vergleich zum Vormonat um 0,3 % weiter zurückgegangen. Insbesondere die Hersteller von Industriegütern mussten einen Rückgang von 0,4 % hinnehmen – die Produzenten von Konsumgütern hatten ein Plus von 0,7 % zu verzeichnen. Die Auftragsreichweite, die besagt wie lange ohne neue Aufträge und Stornierungen produziert werden kann um die vorhandenen Aufträge abzuarbeiten, liegt bei 5,7 Monate. Das gibt schon Anlass zur Sorge, wenn man sich vor Augen führt, dass die Schwäche im Auftragseingang bereits seit Jahresende 2017, nahezu im freien Fall anhält und keine nachhaltigen Erholungstendenzen auszumachen sind. 5
Kapitalmarktwoche Zahlen / Fakten / Hintergründe Ausgabe 8 2020 Natürlich sollte dabei nicht übersehen werden, dass der Rückgang im Dezember auch auf die vielen Brückentage zurückzuführen ist. Hinzu kommt auch, dass strukturelle und hausgemachte Probleme inzwischen ganz offen in Erscheinung treten. Nach den AKWs wird in Deutschland auch AKK abgeschaltet. Sie wird vom Netz genommen, wie es bei den AKWs immer heißt, wenn sich ein Leck (Fettnäpfchen) aufgetan hatte. Dabei gehe ich davon aus, dass der Job im Ministerium, den sie gegenwärtig begleitet ebenfalls endlich ist. Die am Wegesrand liegenden Fettnäpfchen hätte man nicht alle mitnehmen müssen. So ist es im politischen Berlin weiterhin spannend, wer das Rennen um den CDU-Parteivorsitz gewinnen wird. Dabei wäre es nach meiner Meinung so wichtig, dass unsere Angela vorzeitig zurücktritt. Sie ist inzwischen zur „lame duck“ mutiert. Die Bürde des Amtes hat deutliche Spuren hinterlassen. Der neue Parteivorsitzende wird aller Voraussicht nach auch Kanzlerkandidat für die im kommenden Jahr stattfindenden Bundestagwahlen sein. Vor diesem Hintergrund wäre es einfach nur fair vorzeitig zurückzutreten. Damit hätte ihr möglicher Nachfolger eine Art Kanzlerbonus. Zumindest ist das Stühlerücken in vollem Gange und dauert hoffentlich nicht so lange, wie dies bei der anderen ehemals großen bürgerlichen Partei, wenige Monate zuvor, der Fall war. 6
Kapitalmarktwoche Zahlen / Fakten / Hintergründe Ausgabe 8 2020 Immer mehr Banken gehen dazu über ihren Kunden negative Zinsen in Rechnung zu stellen. So sind einige ostdeutsche Sparkassen dazu übergegangen ihre Kunden bei Giroguthaben ab EUR 5.000,- mit Zinsen, geschäftlich ausgedrückt Verwahrentgelt, zu belasten. Dieses Vorgehen beschäftigt zunehmend die Gerichte. Die Verbraucherschützer drängen auf eine gerichtliche Klärung, da die Banken mit der Kontoführungsgebühr und dem Verwahrentgelt doppelt kassieren. Gemäß einer Studie der Ratingagentur Standard & Poor´s ist weltweite Verschuldung zum Jahresultimo 2019 auf ca. 53 Billionen US-Dollar angestiegen. Nach Schätzungen der Agentur hat die globale Staatsverschuldung zwischen 2015 und 2019 um ca. 30 % zugenommen. Allein die Neuaufnahme von Schulden wird sich im laufenden Kalenderjahr auf ca. 8 Billionen US-Dollar belaufen. Die größten Schuldner sind die USA mit ca. 17,7 Billionen USD, gefolgt von Japan mit 10,71 Billionen USD. Danach kommen die europäischen Staaten Großbritannien, Italien und Frankreich mit ca. 2,85, 2,30 und 2,14 Billionen Verbindlichkeiten. Deutschlands Schulden dürften sich am Jahresende 2020 auf ca. 1,28 Billionen USD belaufen. Zur Spitzengruppe der Schuldner gehört auch China mit ca. 2,71 Billionen USD. Und wenn wir gerade beim Geld sind, so ist zu konstatieren, dass in der EU der Haushalt für die Jahre 2021 bis 2027 in Höhe von rund 1 Billion EURO noch eine offene Baustelle ist. Denn durch den BREXIT von Großbritannien ist bei den Einnahmen eine große Lücke in Höhe von ca. 70 Milliarden EURO für die kommenden sieben Jahre entstanden, die im Haushalt fehlen. Entweder muss dies auf andere Zahler umgelegt werden oder bei den Nettoempfängern müssen die 7
Kapitalmarktwoche Zahlen / Fakten / Hintergründe Ausgabe 8 2020 Leistungen massiv eingedampft werden. Die Nettozahler Deutschland, Niederlande, Schweden, Dänemark und Österreich wollen nicht mehr als 1 % ihrer Wirtschaftsleistung zahlen. Insbesondere von Seiten der Visegrád-Staaten kamen die Forderungen, dass sich die Nettozahler weiterbewegen müssten. Dies würde Beiträge in Höhe von ca. 1,3 % der Wirtschaftsleistung erfordern. Ein weiterer Kernpunkt befasst sich mit der Frage, ob die EU auf neue Einnahmequellen, wie beispielsweise die Einführung eigener Steuern, zurückgreifen darf. Auch, wenn die Deckungslücke pro EU-Bürger nur EUR 0,80 pro Tag ausmacht, so summiert sich das Ganze dann doch auf knapp EUR 300,- pro Jahr on top zur gegenwärtigen sowieso schon hohen Steuerbelastung. Sicherlich hat die EU einen riesigen Berg von Aufgaben abzuarbeiten. Angefangen von den Themen Umweltschutz, Digitalisierung, Schutz der Außengrenzen oder künstliche Intelligenz, die Ziele sind ambitioniert und nicht für Zero zu haben. Dass Subventionen im Agrarbereich oder die Ausgaben für 8
Kapitalmarktwoche Zahlen / Fakten / Hintergründe Ausgabe 8 2020 Strukturfonds eventuell gekürzt werden müssen – an diese „heiligen Kühe“ wagt sich gegenwärtig kein EU-Politiker, denn er wäre es die längste Zeit gewesen. Der Druck aus dem eigenen Land das er vertritt wäre nicht auszuhalten. Und wir wissen, dass die Droge „Subvention“ abhängig macht. Nicht nur bei Alkohol, Nikotin usw... Schließlich müssen Pfründe ja verteidigt werden. Auf der anderen Seite ist eine noch höhere Belastung der Bürger ohnehin opportun, gerade vor dem Hintergrund der jüngst beschlossenen CO2-Abgaben. Es ist gerade mal eine gute Woche her, dass bei vielen internationalen Aktienindices neue Höchstmarken erreicht wurden. Dass Freude und Frust häufig sehr nahe beieinander liegen ist ebenfalls nichts Neues. Die Zunahme der Erkrankungen außerhalb Asiens, die auf das Corona-Virus zurückzuführen sind, hat an den internationalen Aktienbörsen in der hinter uns liegenden Woche deutliche Spuren hinterlassen. An den weltweit wichtigsten Aktienmärkten schmolzen die Kursnotierungen wie Schnee in der Frühlingssonne. Die globalen Aktienindices korrigierten zwischenzeitlich um ca. 10 %. Der DAX gehörte neben den asiatischen Börsen mit zur Spitzengruppe der Verlierer. Er rutschte deutlich unter die Marke von 12.000 Punkten. Da waren wieder einmal sichere Häfen gefragt. So konnte Gold die positive Kursentwicklung der letzten Monate zwar nicht weiter fortsetzen - im Wochenvergleich notierte das Edelmetall um USD 1.640. Temporär erreichten die Goldnotierung den Dunstkreis von USD 1.700 pro Feinunze. Aber auch Bundesanleihen rückten wieder in den Vordergrund vieler Anleger. Über alle Laufzeiten hinweg lagen die Renditen im Minusbereich und erreichten Tiefstände in den letzten vier Monaten. Der US- Dollar notierte im Wochenverlauf ebenfalls etwas schwächer und pendelte zwischen 1,085 und 1,10 gegenüber dem EURO. 9
Kapitalmarktwoche Zahlen / Fakten / Hintergründe Ausgabe 8 2020 Einhergehend mit der Zunahme der Viruserkrankungen erwarten viele Analysten eine temporär schwächere weltwirtschaftliche Prosperität, die ihren negativen Impact auf den Ölpreis hat, der in der vergangenen Woche deutlich gesunken ist. Ich könnte mir vorstellen, dass von Seiten der OPEC kurzfristig über eine Senkung der Förderquoten beraten wird um einem weiteren Preisverfall entgegenzuwirken. Es ist ein wenig wie Aschermittwoch. Der Karneval ist vorüber und der (Börsen-) Kater hat sich breitgemacht. Lassen Sie sich bitte davon nicht anstecken. Wie man sich bei einem Kater fühlt kann gut nachvollzogen werden – aber das geht vorüber. Auch an den Aktienbörsen sollte die Katerstimmung überschaubar bleiben. Ein schönes Wochenende und herzliche Grüße München, 28.02.2020 Ihr G. Rosenbauer 10
Kapitalmarktwoche Zahlen / Fakten / Hintergründe MDAX (1 Jahr) Ausgabe 8 2020 29600 28600 Stand per Stand per Stand per Veränderung Veränderung 27600 31.12.2019 21.02.2020 28.02.2020 ggü.Jhr.-Ult. ggü.Vorwoche Konjunktur Deutschland: Ifo 96,3 96,0 96,1 -0,200 0,100 26600 Eurozone: ISM 50,9 51,3 51,6 0,700 0,300 USA: ISM 47,8 50,9 50,9 3,100 0,000 25600 Aktienindices / ETF's 24600 DAX 13.249,0 13.579,3 11.956,8 -9,8% -11,9% MDAX 28.312,8 28.983,4 25.448,1 -10,1% -12,2% 23600 Euro STOXX 50 Preisindex 3.745,2 3.800,4 3.349,8 -10,6% -11,9% 03.19 04.19 05.19 06.19 07.19 08.19 09.19 10.19 11.19 12.19 01.20 02.20 STOXX 600 Preisindex 415,8 428,1 378,3 -9,0% -11,6% Dow Jones Preisindex 28.538,4 28.992,4 25.766,6 -9,7% -11,1% MDAX (5 Jahre) S&P 500 Preisindex 3.230,8 3.337,8 2.978,8 -7,8% -10,8% NIKEI 225 Preisindex 23.656,6 23.386,7 21.143,0 -10,6% -9,6% 29000 DAX ETF 113,5 116,2 102,4 -9,8% -11,9% 27000 STOXX 600 Europe Basic Resources ETF 46,3 44,7 37,8 -18,4% -15,5% 25000 STOXX 600 Europe 23000 Oil&Gas ETF 32,3 30,0 26,2 -18,8% -12,5% 21000 19000 Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen, 17000 02.15 02.16 02.17 02.18 02.19 02.20 Grafiken: Zeitraum 26.02.2019 – 28.02.2020 und 27.02.2015 - 28.02.2020 Aus der Wertentwicklung der Vergangenheit können keine Rückschlüsse für die zukünftige Entwicklung gezogen werden. 11
Kapitalmarktwoche Zahlen / Fakten / Hintergründe EUR Swap 30J (1 Jahr) Ausgabe 8 2020 1,4 1,2 1 Stand per Stand per Stand per Veränderung Veränderung 31.12.2019 21.02.2020 28.02.2020 ggü.Jhr.-ult. ggü.Vorwoche 0,8 Geldmarkt Zinssätze EONIA -0,446 -0,454 -0,454 -0,008 0,000 0,6 EURIBOR 1 M -0,438 -0,478 -0,488 -0,050 -0,010 0,4 EURIBOR 3 M -0,383 -0,415 -0,425 -0,042 -0,010 EURIBOR 6 M -0,324 -0,356 -0,375 -0,051 -0,019 0,2 EURIBOR 12 M -0,249 -0,287 -0,303 -0,054 -0,016 0 Swapsätze 02.19 03.19 04.19 05.19 06.19 07.19 08.19 09.19 10.19 11.19 12.19 01.20 02.20 EUR Swap 2J -0,291 -0,373 -0,427 -0,136 -0,054 EUR Swap 30J (5 Jahre) EUR Swap 5J -0,129 -0,310 -0,371 -0,242 -0,061 EUR Swap 7J 0,017 -0,237 -0,304 -0,320 -0,067 1,8 EUR Swap 10J 0,211 -0,093 -0,172 -0,383 -0,079 1,6 1,4 EUR Swap 15J 0,455 0,113 0,030 -0,425 -0,082 1,2 EUR Swap 20J 0,587 0,230 0,140 -0,447 -0,090 1 EUR Swap 30J 0,628 0,252 0,154 -0,474 -0,098 0,8 0,6 0,4 0,2 0 Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen, 02.15 02.16 02.17 02.18 02.19 02.20 Grafiken: Zeitraum 26.02.2019 – 28.02.2020 und 27.02.2015 - 28.02.2020 Aus der Wertentwicklung der Vergangenheit können keine Rückschlüsse für die zukünftige Entwicklung gezogen werden. 12
Kapitalmarktwoche Zahlen / Fakten / Hintergründe BUND 10J (1 Jahr) Ausgabe 8 2020 0,18 0,08 -0,02 -0,12 -0,22 Stand per Stand per Stand per Veränderung Veränderung -0,32 31.12.2019 21.02.2020 28.02.2020 ggü.Jhr.-ult. ggü.Vorwoche -0,42 Zinssätze Europa -0,52 BUND 10J -0,185 -0,431 -0,592 -0,407 -0,161 -0,62 Frankreich 10J 0,118 -0,201 -0,289 -0,407 -0,088 -0,72 Italien 10J 1,412 0,911 1,127 -0,285 0,216 Spanien 10J 0,468 0,226 0,288 -0,180 0,062 Portugal 10J 0,442 0,237 0,355 -0,087 0,118 Griechenland 10J 1,468 0,959 1,317 -0,151 0,358 BUND 10J (5 Jahre) EUR Corp. AAA-BBB 5J 0,269 0,077 0,066 -0,203 -0,011 0,86 EUR Corp.AAA-BBB 10J 0,758 0,475 0,476 -0,282 0,001 0,66 EUR Corp.AAA-BBB 30J 1,692 1,395 1,408 -0,284 0,013 0,46 0,26 0,06 -0,14 -0,34 -0,54 Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen, -0,74 02.15 02.16 02.17 02.18 02.19 02.20 Grafiken: Zeitraum 26.02.2019 – 28.02.2020 und 27.02.2015 - 28.02.2020 Aus der Wertentwicklung der Vergangenheit können keine Rückschlüsse für die zukünftige Entwicklung gezogen werden. 13
Kapitalmarktwoche Zahlen / Fakten / Hintergründe US Treasury 30J (1 Jahr) Ausgabe 8 2020 3,2 3 Stand per Stand per Stand per Veränderung Veränderung 2,8 31.12.2019 21.02.2020 28.02.2020 ggü.Jhr.-ult. ggü.Vorwoche Zinssätze USA/Japan 2,6 2,4 FED Funds 1,750 1,750 1,750 0,000 0,000 US LIBOR 3M 1,908 1,679 1,613 -0,295 -0,066 2,2 US LIBOR 6M 1,912 1,675 1,590 -0,322 -0,084 US LIBOR 12M 1,996 1,729 1,610 -0,386 -0,119 2 1,8 US Treasury 5J 1,690 1,300 1,110 -0,580 -0,190 02.19 03.19 04.19 05.19 06.19 07.19 08.19 09.19 10.19 11.19 12.19 01.20 02.20 US Treasury 10J 1,920 1,460 1,300 -0,620 -0,160 US Treasury 30J 2,390 1,900 1,790 -0,600 -0,110 US Treasury 30J (5 Jahre) 3,6 US Corp.BBB 5J 2,531 2,154 2,040 -0,491 -0,114 3,4 US Corp.BBB 10J 3,173 2,747 2,678 -0,495 -0,069 US Corp.BBB 30J 3,839 3,464 3,463 -0,376 -0,001 3,2 3 JGB´s 5J -0,118 -0,161 -0,255 -0,137 -0,094 2,8 JGB´s 10J -0,011 -0,056 -0,153 -0,142 -0,097 2,6 JGB´s 30J 0,425 0,352 0,288 -0,137 -0,064 2,4 2,2 2 1,8 Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen, 02.15 02.16 02.17 02.18 02.19 02.20 Grafiken: Zeitraum 26.02.2019 – 28.02.2020 und 27.02.2015 - 28.02.2020 Aus der Wertentwicklung der Vergangenheit können keine Rückschlüsse für die zukünftige Entwicklung gezogen werden. 14
Kapitalmarktwoche Zahlen / Fakten / Hintergründe Gold (oz) USD (1 Jahr) Ausgabe 8 2020 1700 Stand per Stand per Stand per Veränderung Veränderung 1650 31.12.2019 21.02.2020 28.02.2020 ggü.Jhr.-ult. ggü.Vorwoche % 1600 Devisen (aus Eurosicht) 1550 1500 US Dollar 1,121 1,085 1,099 -2,0% 1,3% 1450 Englisches Pfund 0,846 0,837 0,854 0,9% 2,0% Schweizer Franken 1,086 1,062 1,062 -2,2% 0,0% 1400 Türkische Lira 6,670 6,615 6,839 2,5% 3,4% 1350 Südafrikanischer Rand 15,698 16,280 17,084 8,8% 4,9% 1300 Russischer Rubel 69,544 69,493 73,635 5,9% 6,0% 1250 Kanadischer Dollar 1,457 1,435 1,479 1,5% 3,1% 1200 Australischer Dollar 1,597 1,637 1,690 5,8% 3,2% Neuseeland Dollar 1,665 1,709 1,762 5,8% 3,1% Brasilianischer Real 4,512 4,762 4,937 9,4% 3,7% Mexikanischer Peso 21,229 20,501 21,702 2,2% 5,9% Gold (oz) USD (5 Jahre) Japanischer Yen 121,770 120,990 119,510 -1,9% -1,2% 1700 Chinesischer Renminbi 7,815 7,629 7,676 -1,8% 0,6% Bitcoin in Euro 6.399,8 8.924,8 7.738,6 20,9% -13,3% 1600 Bitcoin in USD 7.158,3 9.674,0 8.503,6 18,8% -12,1% 1500 1400 Rohstoffe Brentoil (bl) USD 66,0 58,5 51,1 -22,6% -12,6% 1300 Gold (oz) USD 1.517,3 1.643,4 1.622,9 7,0% -1,2% 1200 Silber (oz) 17,9 18,6 17,1 -4,4% -7,9% 1100 CRB Index 185,8 174,6 161,0 -13,3% -7,8% 1000 Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen, 02.15 02.16 02.17 02.18 02.19 02.20 Grafiken: Zeitraum 26.02.2019 – 28.02.2020 und 27.02.2015 - 28.02.2020 Aus der Wertentwicklung der Vergangenheit können keine Rückschlüsse für die zukünftige 15 Entwicklung gezogen werden.
Kapitalmarktwoche Zahlen / Fakten / Hintergründe Ausgabe 8 2020 Renditenscreening für Anleihen bis 30 Jahre Laufzeit Gesellschaft Kupon in % Rendite in % Fälligkeit Rating S&P Rating Moody's Rating Fitch Rating Composite Briefkurs ISIN Dow Chemical Co/The 1,9 1,90 15.03.2040 BBB Baa2 BBB+ BBB 99,55 XS2122933695 Electricite de France SA 2,0 1,54 09.12.2049 A- A3 A- A- 110,99 FR0013465424 Deutsche Telekom AG 1,8 1,55 09.12.2049 BBB+ *- Baa1 BBB+ BBB+ 104,80 XS2089226026 JAB Holdings BV 2,3 1,71 19.12.2039 A- Baa1 Kein Rating BBB+ 108,92 DE000A2SBDF7 AT&T Inc 1,8 1,69 14.09.2039 BBB Baa2 A- BBB 101,74 XS2051362312 Medtronic Global Holdings SCA 1,8 1,53 02.07.2049 A A3 Kein Rating A- 105,26 XS2020671157 Thermo Fisher Scientific Inc 1,9 1,91 01.10.2049 BBB+ Baa1 BBB BBB 99,18 XS2058557344 Merlin Properties Socimi SA 1,9 1,42 04.12.2034 BBB Baa2 Kein Rating BBB 105,95 XS2089229806 Unibail-Rodamco-Westfield SE 1,8 1,56 01.07.2049 A A2 Au A 104,55 FR0013431715 DH Europe Finance II Sarl 1,8 1,66 18.09.2049 A *- Baa1 Kein Rating A- 103,18 XS2051149552 Prologis Euro Finance LLC 1,5 1,51 10.09.2049 A- A3 Kein Rating A- 99,81 XS2049583789 Perusahaan Listrik Negara PT 1,9 1,64 05.11.2031 BBB Baa2 BBB BBB 102,48 XS2073758885 Perusahaan Listrik Negara PT 1,9 1,62 05.11.2031 BBB Baa2 BBB BBB 102,73 XS2073758612 Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen, Stand: 28.02.2020 16
Kapitalmarktwoche Zahlen / Fakten / Hintergründe Ausgabe 8 2020 Renditenscreening für Anleihen bis 10 Jahre Laufzeit Gesellschaft Kupon in % Rendite in % Fälligkeit Rating S&P Rating Moody's Rating Fitch Rating Composite Briefkurs ISIN Natixis SA 1,6 1,19 02.03.2021 A+ A1 A+ A+ 100,41 FR0010295956 Banco de Sabadell SA 1,1 1,20 27.03.2025 BBB- Ba3u BBB BBB 99,62 XS2055190172 Mediobanca International Luxembourg SA 0,8 0,97 30.10.2023 BBB Kein Rating BBB BBB 99,29 XS1888187736 Banco de Sabadell SA 1,8 1,18 10.05.2024 BBB- Ba3u BBB BBB 102,30 XS1991397545 Pterosaur Capital Co Ltd 1,0 0,82 25.09.2024 BBB Kein Rating BBB+ BBB 100,81 XS2050910418 Commerzbank AG 0,9 0,88 22.01.2027 BBB Baa2 BBB+ BBB 99,96 DE000CZ45VM4 Anglo American Capital PLC 1,6 0,88 18.09.2025 BBB Baa2 BBBu BBB 103,99 XS1686846061 CaixaBank SA 1,4 0,87 19.06.2026 BBB Baa3 BBB+ BBB 103,10 XS2013574038 JAB Holdings BV 1,0 0,68 20.12.2027 A- Baa1 Kein Rating BBB+ 102,42 DE000A2SBDE0 Banco Bilbao Vizcaya Argentaria SA 0,5 0,73 14.01.2027 BBB+ Baa2 A- BBB+ 98,46 XS2101349723 Commerzbank AG 1,1 0,73 22.06.2026 BBB Baa2 BBB+ BBB 102,43 DE000CZ40N46 Indonesia Government International Bond 0,9 0,75 14.02.2027 BBB Baa2 BBB BBB 101,02 XS2100404396 Daimler International Finance BV 0,6 0,68 06.05.2027 A- A3 A- A- 99,61 DE000A2R9ZU9 Bankinter SA 0,6 0,68 06.10.2027 BBB Baa3u Kein Rating BBB 99,62 ES0213679JR9 Societe Generale SA 0,8 0,67 25.01.2027 BBB+ Baa2 A BBB+ 100,56 FR0013479276 Pearson Funding PLC 1,4 0,52 06.05.2025 BBB Baa2 Kein Rating BBB 104,35 XS1228153661 Banco Santander SA 0,5 0,62 04.02.2027 A- Baa1 A- BBB+ 99,17 XS2113889351 Volkswagen Leasing GmbH 1,4 0,60 20.01.2025 BBB+ A3 Kein Rating BBB+ 103,71 XS1642590480 Rail Transit International Development Co Ltd 1,6 0,51 22.06.2022 Kein Rating Baa1 A- BBB+ 102,54 XS1679505070 Bankinter SA 0,9 0,59 08.07.2026 BBB Baa3u Kein Rating BBB 101,76 ES0213679HN2 Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen, Stand: 28.02.2020 18
Kapitalmarktwoche Zahlen / Fakten / Hintergründe Ausgabe 8 2020 Ausgewählte Ratingänderungen Company Name Date Rating Type Agency Curr Rtg Last Rtg Ctry Industry Type Security Name Latvia Government International Bond 02/21/2020 Foreign Currency LT Debt S&P A+ A LV Sovereigns 1501802D LR Equity Latvia Government International Bond 02/21/2020 Local Currency LT Debt S&P A+ A LV Sovereigns 1501802D LR Equity Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen, Stand: 28.02.2020 20
Kapitalmarktwoche Zahlen / Fakten / Hintergründe Ausgabe 8 2020 Disclaimer Dieses Dokument wurde von AVANA Invest GmbH ausschließlich zu Informationszwecken erstellt. Das Dokument stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Erwerb von Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar. Es ersetzt insbesondere keine Anlageberatung. Dieses Dokument ist keine Finanzanalyse. Alle enthaltenen Bewertungen, Stellungnahmen, Empfehlungen oder Erklärungen sind diejenigen des Verfassers des Dokuments zum Zeitpunkt der Erstellung des Dokuments. Sie können sich ohne weiteren Hinweis ändern und stimmen nicht notwendigerweise mit denen Dritter überein. Das Dokument beruht auf Informationen, die von der AVANA Invest GmbH als zutreffend und adäquat erachtet werden, die jedoch nicht verifiziert worden sind. Eine Haftung für die Genauigkeit, Richtigkeit und Vollständigkeit dieser Informationen oder der enthaltenen Bewertungen, Stellungnahmen, Empfehlungen oder Erklärungen wird nicht übernommen. Eine Investitionsentscheidung sollte nur auf der Grundlage eines Beratungsgesprächs sowie des Prospekts oder Informationsmemorandums erfolgen. Die in dem Dokument enthaltenen Empfehlungen können je nach Anlageziel, Anlagehorizont oder oder individuellen Vermögenslage für einzelne Anleger nicht oder nur bedingt geeignet sein. Die AVANA Invest GmbH übernimmt keinerlei Beratungstätigkeit in Bezug auf steuerliche, bilanzielle und/oder rechtliche Fragestellungen. Derartige Fragen sind mit unabhängigen Beratern vor Abschluss von Transaktionen zu klären. Die Angaben auf unseren Publikationen werden von uns sorgfältig geprüft. Dennoch können wir keine Haftung oder Garantie für Vollständigkeit, inhaltliche Richtigkeit oder Aktualität der Angaben übernehmen. Bitte beachten Sie, dass die Seiten nur unverbindliche Informationen enthalten, die insbesondere nicht als Anlageempfehlung verstanden werden dürfen und die eine individuelle Beratung mit weiteren zeitnahen Informationen nicht ersetzen. Unsere Internetseiten genießen urheberrechtlichen Schutz. Jede Form der Verbreitung oder Vervielfältigung bedarf unserer ausdrücklichen vorherigen Genehmigung. 21
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