CORONA-KRISE RISK MITIGATION AUS SUPPLY CHAIN SICHT

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CORONA-KRISE RISK MITIGATION AUS SUPPLY CHAIN SICHT
CORONA-
KRISE
RISK MITIGATION
AUS SUPPLY CHAIN SICHT
CORONA-KRISE RISK MITIGATION AUS SUPPLY CHAIN SICHT
ÜBER DEN AUTOR

      THOMAS KLEIN
      CEO & Geschäftsführender Gesellschafter der ELSEN Unternehmensgruppe

      Als ehemaliger europa- und weltweit verantwortlicher Supply-Chain- Executive
      u.a. bei GE Fanuc, TRW oder auch Tenneco, verfügt Thomas Klein über signifi-
      kante Erfahrung im Umgang mit Krisensituationen unterschiedlichster Art.
      Im Nachgang beschreibt er nicht nur die Auswirkungen der Corona-Krise auf
      die Supply Chain, sondern macht konkrete Vorschläge zur Vermeidung zukünfti-
      ger Krisenfälle aus materialwirtschaftlicher Sicht.

                                                              AUSGANGSPUNKT
                                                              •   Ausbruch Coronavirus in Asien
                                                              •   Temporärer Produktionsstillstand chinesischer bzw.
                                                                  asiatischer Lieferantenstrukturen
                                                              •   Nicht planbarer Zeitverlauf der Pandemie bzgl.
                                                                  geografischer Ausbreitung und Eindämmung
                                                              •   Sukzessive Wiederaufnahme der Arbeit und Anlauf der
                                                                  Produktionskapazitäten

AUSWIRKUNGEN AUF DIE SUPPLY CHAIN
•   Grundsätzlich bedingen interkontinentale Lieferketten     •   What-if-Szenarien zeigen, dass potenzielle Risiken auf-
    ein höheres Vorratsvermögen bzw. höhere Bestands-             grund ähnlicher Fälle (weitere Ausbreitung des Corona-
    reichweiten bei den Kunden.                                   virus, Kriegsgefahr, Rohölkrisen, sonstige Epidemien
                                                                  etc.) zu signifikanten nicht planbaren Mehrkosten in der
•   In der Regel ist der Seetransportweg die Transport-
                                                                  gesamten Supply Chain führen (Sonderfahrten, Luft-
    methode der Wahl aus ganzheitlichen Supply-Chain-
                                                                  frachten, Mehrarbeit an Wochenenden etc.).
    Kostengesichtspunkten.
                                                              •   Die weitere Ausbreitung des Coronavirus mit Europa als
•   Seefrachten bedeuten automatisch höhere Planreich-
                                                                  derzeitigem Epizentrum wird die hiesigen Produktions-
    weiten des Vorratsvermögens bei den Kunden.
                                                                  kapazitäten einschränken und insofern Auswirkungen
•   Temporäres Aussetzen der asiatischen Lieferantenbasis         auf Inbound- als auch Outbound-Logistikstrukturen
    führt zu einem zeitversetzten Stock-out Risiko bei Kun-       haben.
    den, nachdem die derzeitigen In-Transit Seetransporte     •   Import- und Exporteinschränkungen von besonders
    und Sicherheitsbestände abgeflossen sind, die Versor-
                                                                  gefährdeten Ländern bedeuten in vielen Fällen Puffern
    gungskette aus Asien abbricht und Produktionskapazi-
                                                                  von Fertigwaren.
    täten noch nicht auf altem Stand sind.
                                                              •   Europäische Lieferantennetze kommen ähnlich zum
•   Neubestellungen bzw. Lieferungen nach sukzessivem
                                                                  Erliegen wie asiatische, gefolgt von US-amerikanischen
    Wiederaufbau der chinesischen bzw. interkontinentalen
                                                                  etc.
    Produktionskapazitäten müssen temporär über Luft-
    verkehr abgewickelt werden, bis auf Kundenseite der       •   Andere nicht asiatische interkontinentale Lieferanten-
    kritische bzw. planerische Sicherheitsbestand wieder          strukturen unterliegen dem gleichen Ursachen-Wir-
    aufgefüllt ist und wieder auf die kostengünstigere            kungs-Prinzip und müssen analog betrachtet werden.
    Variante Seefracht umgestellt werden kann.
CORONA-KRISE RISK MITIGATION AUS SUPPLY CHAIN SICHT
ZUSÄTZLICHE GEFAHREN FÜR DIE SUPPLY CHAIN

Experten warnen vor einer verheerenden                                             Klaus F. Rabe, Vorstandsmitglied und Expräsident der Deutschen
Corona-Welle nach dem Sommer:                                                      Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP):
                                                                                   „Wir sollten uns auf den Herbst vorbereiten und alle
                                                                                   Prozesse auf den Prüfstand stellen. Für einen größeren
Charité-Chefvirologe Christian Drosten:
                                                                                   Ausbruch sind wir nicht gut vorbereitet, sonst dürften die
„Im Herbst wird es kritisch, das ist klar. Dann wird es in
                                                                                   noch relativ geringen Zahlen nicht zu solchen Problemen
den Kommunen zahllose unerkannte Fälle geben, weil
                                                                                   führen.“
die Gefahr im Sommer aus dem Blick gerät (…) Ich er-
warte dann eine schlagartige Zunahme der Corona-Fälle
                                                                                   SPD-Gesundheitsexperte Dr. med. Karl Lauterbach:
mit schlimmen Folgen und vielen Toten.“
                                                                                   „Zweite starke Welle im Herbst.“

Coronavirus-Fälle außerhalb Chinas
Länder mit den meisten bestätigten Fällen (kumuliert) seit Februar
 01.02.2020

                                                                                                                                             innerhalb
                                                                                                                                                von
                                                                                                                                             6 Wochen
 14.03.2020

              Der Shift in am meisten betroffene Länder und die Anzahl der Betroffenen
               zeigt die Notwendigkeit, aktiv an Planungsprozessen der Supply Chain zu
       arbeiten. Ansonsten werden wir wie jetzt nur im Krisenmodus reagieren und mit
       nicht planbaren Mehrkosten konfrontiert sein.

Quellen Zitate: BZ-Berlin, 2020; Westdeutsche Zeitung, 2020; Oldenburger Online-Zeitung, 2020
Quelle Grafiken: Welt (2020). Coronavirus-Liveticker: https://www.welt.de/vermischtes/article206504969/Coronavirus-Alle-Karten-Zahlen-Daten-zur-Ausbreitung.html
CORONA-KRISE RISK MITIGATION AUS SUPPLY CHAIN SICHT
ZUSÄTZLICHE GEFAHREN
FÜR DIE SUPPLY CHAIN

Überprüfen Sie umgehend Ihre Bezugsquellen:                                                    Corona Übersicht Stand 14.03.2020

•   In welcher Phase sind Ihre Lieferantenländer bereits
    betroffen?
•   Je nach Phase empfehlen wir, schnell zu reagieren und
    Ihre kritische Ware einfliegen zu lassen, bevor das Virus
    auch Ihre Lieferanten erreicht, Ihre Produktion ge-
    fährdet ist oder weitere unnötige Mehrkosten auf Sie
    zukommen!

             In der Phase hätte man
            noch Bestände einfliegen
                     können!

…analog ähnlicher Verläufe anderer Länder
(Zum Beispiel: USA, Südkorea)

Quelle Grafiken: Welt (2020). Coronavirus-Liveticker: https://www.welt.de/vermischtes/article206504969/Coronavirus-Alle-Karten-Zahlen-Daten-zur-Ausbreitung.html
CORONA-KRISE RISK MITIGATION AUS SUPPLY CHAIN SICHT
LÖSUNGSANSATZ                                                 WIE KANN DIE ELSEN-GRUPPE
                                                              UNTERSTÜTZEN?
•   Supply-Chain-Executives bewerten im Rahmen
    diverser Risikoanalysen potenzielle Auswirkungen          •   Wir bieten Ihnen in unmittelbarer Nähe Ihres Produk-
    ähnlicher Ereignisse.                                         tionsstandortes die kritische Logistikkapazität, um Ihre
                                                                  notwendigen, in der Höhe anzupassenden Planreich-
•   Alle Kunden überprüfen derzeit ihre Supply Chain
                                                                  weiten sicherzustellen.
    Strategie und materialwirtschaftlichen Prozess-
    strukturen, u.a. anzupassende Sicherheitsbestände,        •   Ihre bestandsgeführten Lager oder auch mögliche
    um ähnliche Situationen und damit einhergehende               Konsignationsbestände Ihrer Lieferanten, können
    Mehrkosten zukünftig zu vermeiden.                            sowohl in Ihrem eigenen oder auch von unserem
                                                                  leistungsstarken Warehouse Management System
•   Hierzu werden diverse Analysen durchgeführt und
                                                                  von INFOR professionell dargestellt und von unseren
    What-if-Szenarien simuliert, wie See vs. Luft bzw.
                                                                  Mitarbeitern erfolgreich bearbeitet und abgewickelt
    andere intermodale Transportmodi wie Schienen-
                                                                  werden.
    verkehr oder deren Kombinationen, einhergehend
    mit signifikanter Erhöhung der derzeitigen Sicherheits-   •   Unsere Berater der CHAINDSON sind in der Lage,
    bestände, um vergleichbare Situationen zu vermeiden           mit Ihren Mitarbeitern notwendige Analysen und What-
    bzw. abzuschwächen.                                           if-Szenarien durchzuführen, um die richtige Plangröße
                                                                  an Lagerreichweiten Ihrer vorzuhaltenden Sicherheits-
•   Neue geplante Sicherheitsreichweiten von mehreren
                                                                  bestände festzustellen, Ihr MRP-System korrekt zu
    Monaten je nach Bestandswert werden die logische
                                                                  konfigurieren und die notwendige Lagerkapazität zu
    Folge sein müssen, um weltweite Epidemien oder
                                                                  ermitteln.
    andere ungeplante Ereignisse mit vergleichbaren
    materialwirtschaftlichen Auswirkungen schadlos zu         •   Wir haben proaktiv zusätzliche Flächen für Sie
    überstehen bzw. unnötige Sonderkosten im erneuten             geschaffen und bieten diese unseren Bestandskunden
    Krisenmodus in der Supply Chain zu vermeiden.                 zuerst an, bzw. können gerne für Sie weitere Flächen
                                                                  anmieten.

                                                              Nutzen Sie unsere verfügbaren Logistikflächen und
                                                              sichern Sie sich die notwendige Kapazität kurzfristig!
                T
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            FIRS !!!
                 E
          SERV

                                                                      IHR ANSPRECHPARTNER
                                                                                     Michael Spaeth
                                                                               Vice President Lean Research
                                                                                  & Digital Development

                                                                                 info@elsen-logistics.com
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