Coronapandemie: STFI aktiviert Ressourcen
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Ausgabe 1-2020 news Coronapandemie: STFI aktiviert Ressourcen Das STFI begegnet den Herausforderungen, welche die Coronapandemie mit sich bringt, indem es sein Von schwarzen und grünen breites Spektrum an Anlagentechnik nutzt. Im Zuge dieser unterstützenden Maßnahmen wurden am Schwänen Institut Masken zur Mund-Nasen-Bedeckung gestrickt. Ein Teil davon ging als Spende an Schulen im Chemnitzer Umland. Die ersten Masken nahm Marlies Pfeiffer, Schulleiterin der Grundschule Kändler Als wir im vergan- (Limbach-Oberfrohna/Landkreis Zwickau), am 22. April dankbar entgegen. Regionale Unternehmen, genen Jahr ge- die aufgrund eines Nachfrageüberhangs Hilfe bei der Maskenproduktion benötigten, unterstützte das meinsam mit der STFI mit verfügbaren Mitteln. So setzte das Forschungsinstitut alle einsatzbereiten Nähmaschinen Industrie unter der zum Nähen von Masken ein, um eine schnelle Lieferung an den Endverbraucher zu gewährleisten. Schirmherrschaft Weiterhin produzierte das STFI auf Initiative der Sächsischen Industrieforschungsgemeinschaft e. V. des Forschungskura- (SIG), Dresden, mittels 3D-Druckverfahren Halterungen für Gesichtsschutzvisiere, welche den regio- torium Textil e.V. die nalen Gesundheitsämtern kostenfrei zur Verfügung gestellt wurden. Bereits seit Ende März hatte das Perspektiven 2035 STFI seine Versuchsanlagen im Extrusionsvliesstoffbereich auf die Produktion von Feinstfaservlies- erarbeiteten und stoff (Meltblown) umgestellt. Neben mehreren sächsischen Unternehmen gehörten Kunden in ganz dabei auch das Phänomen des „schwar- Deutschland und zunehmend auch aus dem europäischen Ausland zu den Abnehmern. zen Schwanes“ glaubten verstanden zu haben, ahnte keiner von uns, dass wir in Kürze mit einem solchen Ereignis konfrontiert werden sollten: Covid19 – einem nicht nur schwarzen, sondern grünen Schwan. Europa scheint den Ze- nit einer ersten Erkrankungswelle über- wunden zu haben und wir alle beginnen unsere Erfahrungen, Erfolge und auch anfänglichen Ängste vor dem Unbekann- ten zu ordnen. Besonders beeindruckend ist dabei, wie schnell und mutig eine seit Jahren tot geredete Branche – unsere tägliche Basis – die Textilindustrie, mit ihren unzähligen, maßgeblich kleinen und inhabergeführten Firmen reagieren kann und quasi über Nacht durch Ideenreich- tum und Können Produktionen umstellt und neue Vertriebskanäle auftut – Hut Forschungsleiterin Dr. Heike Illing-Günther (li.) überreicht gestrickte Masken zur Mund-Nasen-Bedeckung an ab! Am STFI brachte das Engagement die Grundschule in Kändler. der Mitarbeiter Gutes hervor. Schnell wurde auf SMS-Vliesstoffproduktion umgestellt, die 3D-Drucker auf Visiere Digitaltag 2020 & STFI webTalks programmiert, wenig später Gesichts- masken gestrickt und Blut gespendet. Für die Zukunft bleibt es herauszufinden, wie Das Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum Textil vernetzt beteiligt sich am 19. Juni 2020 am deutsch- tiefgreifend die Veränderungen wirken. landweiten Digitaltag. In der Zeit von 10:00 bis 11:30 Uhr werden unter dem Titel „Vielseitig, Funkti- Gemeinsam mit Ihnen, unseren Indust- onal, Smart – Textil als heimlicher Alleskönner im Alltag“ live aus dem STFI-Technikum „Textilfabrik rie- und Forschungspartnern, wollen wir der Zukunft“ anschauliche und praktische Einblicke in die Welt der Technischen Textilien, Smart Tex- die neuen Herausforderungen aufgreifen tiles und der Digitalisierung in der Produktion gegeben. und in weiteren Kooperationen vertiefen. Die Livepräsentation richtet sich an alle Interessierten. Im Juli 2020 startet das STFI außerdem eine neue Vortragsreihe, die online aktuelle Forschungsthemen Ihre Heike Illing-Günther in den Fokus rückt. Die Anmeldung zu STFI webTalks Forschungsleiterin erfolgt über: www.stfi.de/stfi/aktuell/messen-veranstaltungen.html. stfi news 1-2020 www.stfi.de 1
Neue Gerätetechnik ZSK-Stickmaschine in Betrieb genommen Sensorik: Die Qualität im Blick Seit Dezember 2019 verfügt das STFI über eine neue Kombi-Stickma- Zur Erweiterung des Forschungs- und schine JGZA 0109-550 (700) der Firma ZSK Stickmaschinen GmbH, Versuchsfeldes im Zentrum für Textilen Krefeld, und erweitert damit die Kompetenzen im Bereich der Stick- Leichtbau wurden zwei neue inline-Qua- technologie. Die Maschine verfügt über diverse Spezialitäten in der litätsmonitoringsysteme installiert. Das Ausstattung. So können über ein Lege-Stick-Modul Sensoren, Akto- Kamerasystem NOS-200 kann wahlwei- ren, Carbon-Rovings und optische Fasern aus Kunststoff oder Glas se die Faserorientierung im Airlay- oder sowie weitere biegesteife oder biegeschlaffe Funktionselemente Krempelflor bestimmen. Das System appliziert werden. Über eine Pailletten-Einheit können LEDs und QUALISCAN QMS-12 misst zudem die elektronische Bauelemente zugeführt werden. Außerdem verfügt die Flächenmasse und Dicke des Fertigpro- Stickmaschine über eine zweifache aktive Drahtzuführung oberhalb duktes. Beide Systeme sind über OPC des Stickkopfes mit aktivem, regelbarem Antrieb mit definierter Fa- UA in das Prozessleitsystem eingebun- denspannung, die z. B. auch für die Applikation von Carbon geeignet den und liefern somit wichtige Basisda- ist. Die Maschine eignet sich gleichermaßen für wissenschaftliche ten auf dem Weg zur selbststeuernden Arbeiten und Industrieaufträge in den Bereichen Smarte Technische Fertigung. Textilien und TFP-Halbzeuge für Faserverbunde. Prüfstelle: Kapazitäten erweitert Aufgrund der stetig wachsenden Prüf- und Zertifizierungsaufträge im Bereich der PSA, mussten die Kapazitäten in dieser Prozesskette er- weitert werden. Bedarf hierzu gab es insbesondere im Bereich der Probenvorbehandlung. Die Methoden zur gewerblichen Wiederaufbe- reitung einer PSA sind definiert und damit auch die Anforderungen an die zu verwendende Maschinentechnik. Neben einer räumlichen Erwei- terung wurde unter anderem ein neuer Industrietrockner entsprechend der Anforderungen der EN ISO 15797:2018 angeschafft und in Betrieb genommen. Die gleichzeitige Renovierung, neue Möbel und modernste LED-Beleuchtung frischen den Arbeitsbereich deutlich auf. Aktuelles aus Forschung, Prüfung und Transfer CarboBreak: Auf Biegen und Brechen Enzyme: Schaltbare Janus-Partikel Das BMBF-Projekt CarboBreak untersucht das Frei- Alternativ zu chemischen Prozessen stellen enzymba- setzungsverhalten von alveolengängigen Bruchstü- sierte Produktionsverfahren ein effektives Werkzeug cken aus Carbonfasern (CF) und daraus hergestellter zur Umsetzung produktionsintegrierter Umweltschutz- Faserverbundwerkstoffe bei mechanischer Beanspru- maßnahmen dar. Im Rahmen des Projektes wurde ein chung. Zunächst wurden für 13 vorausgewählte CF schaltbares Partikel-System entwickelt, dessen Basis- relevante Materialkennwerte (z. B. Zugfestigkeit, elemente zwei unterschiedlich funktionalisierte Halb- Dehnung) bestimmt sowie die Fasermorphologie ana- seiten in sich vereinen („Janus“). Die eine Seite erlaub- lysiert. Anhand dessen erfolgte eine Auswahl von sechs Eckpunktfasern für die nach- te herausragend hohe Immobilisierungsausbeuten für folgenden Untersuchungen. Erste Entwicklungsarbeiten für ein Verfahren zur Analyse Enzyme, die andere Seite die Funktionalisierung für eine von Splitterbruch konnten begonnen werden, um unter reproduzierbaren Bedingun- temperaturgesteuerte Partikelagglomeration. Damit gen die Neigung der CF zum Splittern und das Splitterverhalten zu testen. Die ent- war es möglich, frei dispergierte, partikelimmobilisierte standenen Bruchstücke werden nach WHO-Kriterien charakterisiert und eingestuft. Enzyme aus einem Reaktionsmedium kontrolliert aus- fällen, abtrennen und für einen Wiedereinsatz zurück- gewinnen zu können. Dies ermöglicht den mehrfachen Einsatz von Enzymen in der Textilindustrie. Leichtgewicht: optiformTEX Ergebnis des Vorhabens optiformTEX im Förderprogramm „Zwanzig20 – futureTEX“ des BMBF ist eine neue Technologie für flächige Naturfaser-Halbzeuge aus Stapel- fasern mit belastungsgerechter topologischer Materialverteilung. Diese lässt eine signifikante Gewichtsreduzierung von bis zu 30 % bei Leichtbauteilen vor allem im automobilen Interieur zu. Ein erfahrenes Projektkonsortium aus Industrie und For- schung war die Grundlage für die erfolgreiche Durchführung der Forschungsarbeit. 2 www.stfi.de stfi news 1-2020
Verbund: rCF-Spritzguss eröffnet neue Optionen Mobiler Hochwasserschutz In Kooperation mit der Professur „Textile Kunst- Zum Schutz vor Hochwasser kooperierten das STFI und stoff- und Hybridverbunde“ der TU Chemnitz die TU Chemnitz gemeinsam mit vier Industriepartnern wurde das durch die SAB geförderte Projekt rCF- im Projekt geotextile Sandwalze. Es galt ein mobiles Spritzguss abgeschlossen. Ziel des Projektes war Verfahren zur Errichtung und Sanierung von Hochwas- die Darstellung einer Direktimprägnierung von serschutzanlagen auszuarbeiten und umzusetzen. Kern- Vliesstoffen aus recycelten Kohlenstofffasern stück dessen ist der KEMAFIL-SEWKNIT®-Prozess, in mittels des Duroplastspritzgusses. Es wurden dem durch eine Kombination aus Nähen und Umman- mittels Kardieren und der Airlay-Technologie ho- teln die Schlauchstrukturen verschlossen und armiert mogene rCF-Vliesstoffe hergestellt, welche bei Einspritzdrücken von bis zu 900 bar werden. Am Ende resultierte die Forschung in einer infiltriert werden können. Die erzeugten Halbzeuge sollen als Grundlage zur Her- komplexen und mobilen Versuchslinie, mit der die Funk- stellung von faserverstärkten Keramiken dienen und die erzielbare Faserlänge und tionsweise von Befüllen, Schließen und Verlegen der die Verbundhomogenität steigern. sogenannten Sandwalzen nachgewiesen wurde. Origami: Composite-Faltwerke für den Innenausbau Bauliche Einrichtungen zur variablen Raumnutzung sind heutzutage stark nachge- fragt. Ziel war es daher im Projekt, durch innovative Konstruktion von Holz-Textil- Verbunden mit kraftliniengerecht angeordneten textilen Adduktoren, räumliche Faltstrukturen zu schaffen, die eine individuelle Wand- und Deckengestaltung er- lauben. Zugleich waren technische bzw. bauphysikalische Anforderungen, z. B. hin- sichtlich raumakustischer Vorgaben, trotz Vegan: Isolierende Vliesstoffe variabler Raumnutzung zu erfüllen. Die Faltung dieser innovativen Verbundma- Die Anzahl von Urlauben und Freizeitaktivitäten im Out- terialien sollte dabei dem Origamiprinzip doorbereich steigt derzeit an, der Bedarf an Equipment folgen. Im mehrschichtigem Layer-Aufbau ebenso. Zudem ist der Verbraucher bereit, für ein nach- mit verschiedenen Materialien (Compo- haltiges, veganes und biobasiertes Produkt mit ver- site) konstruiert, wird eine textile Fläche gleichbarer Performance mehr Geld auszugeben. Doch als verbindende Schicht genutzt, welche solche Produkte fehlen aktuell. Es mangelt an einem die im Faltprozess erforderliche Schar- veganen und biobasierten Material, das in der Lage nierwirkung erfüllt. Dem Textil kommt so- ist, das menschliche Feuchtemanagment zu regulieren, mit die Funktion eines zweidimensionalen Waschbarkeit zu gewährleisten und eine ausreichende Leichtbauscharniers zu. Auf der Oberseite Rückstellfähigkeit garantieren zu können. Im anlaufen- des Textils ist, je nach technischer An- den Vorhaben SusSleep – Sustainable Sleeping sollen forderung, eine geeignete funktionale innovative Isolationsschichten auf Vliesstoffbasis ent- Schicht (z. B. Holz) aufgebracht, die sich wickelt werden, die sich in Schlaf- und Outdoortextilien später im gefalteten Zustand zu einer Ob- einsetzen lassen und den ökologischen Ansprüchen der jekt- bzw. Plateaufläche zusammenfügt. Anwender gerecht werden. STFI engagiert sich Gemeinsam helfen: Erfolgreiche Blutspendeaktion von STFI und DRK Im März hieß es wieder: „Schenke Leben, spende Blut!“. Der Slogan, mit dem das Deut- sche Rote Kreuz (DRK) für die Blutspende wirbt, wurde am STFI in die Tat umgesetzt. Dafür wurden die Konferenzräume des Zentrums für Textilen Leichtbau kurzerhand umfunktio- niert. Anschließend boten sie ausreichend Platz für freiwillige Spender aus dem Institut und dem nebenan befindlichen Technologie Centrum Chemnitz. Bereits zum zweiten Mal rief das STFI seine Belegschaft zum Blutspenden auf – 2019 lief die Aktion am STFI zum ersten Mal. Insgesamt fanden sich in diesem Jahr 43 Mitarbeiter ein und unterstützten mit ihrer Spende Menschen in Not. In der aktuellen Krisensituation, bedingt durch die Viruserkrankung Covid-19, ist eine ge- sicherte Grundversorgung aller Menschen unabdingbar. Die Versorgung mit Blutkonserven für Patienten muss unter allen Umständen aufrecht erhalten werden. Aus diesem Grund hielt das STFI an der lange zuvor geplanten Blutspendeaktion in Zusammenarbeit mit dem DRK fest. Dabei wurde vor allem darauf geachtet, besondere Vorsichts- und Gesundheitsmaßnahmen zu ergreifen. Dazu gehörten spezifische Auf- klärung, vor allem von Erstspendern, die Bereitstellung von Desinfektionsmitteln, hohe hygienische Standards und Temperaturkontrollen bei allen Spendern. Im Warte- und Ruhebereich wurde zudem der notwendige Sicherheitsabstand eingehalten. stfi news 1-2020 www.stfi.de 3
Messen & Veranstaltungen Kurz berichtet „Textil?Zukunft!“ – Neue Ausstellung in Crimmitschau STFI in Sachen Akkreditierungen Die Ausstellung „Textil? Zukunft!“ zieht aktuell in die zum Museum umgebaute Tuchfabrik Gebr. Pfau auf neuestem Stand in Crimmitschau ein. Das Museum in Crimmitschau repräsentiert mit TextilBoom einen Schauplatz Im Ergebnis von Überwachungs- und der 4. Sächsischen Landesausstellung, die sich in dieser Ausgabe der Industriekultur widmet. Da Reakkreditierungsaudits durch die darf Textil in Sachsen natürlich nicht fehlen. Das STFI stiftet seine Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH schwimmenden Pflanzeninseln als Exponat. Die geplante Eröffnung (DAkkS) wurden die Akkreditierungen im Mai musste pandemiebedingt zwar ausfallen, man ist jedoch für die Prüfstelle sowie die Zertifizie- optimistisch noch vor den Sommerferien eröffnen zu können. Weil rungsstellen des STFI wie folgt bestä- viele begleitende Events vorerst entfallen, planen die Organisato- tigt: ren eine Verlängerung der Präsentation mindestens bis Ende 2021. Die Akkreditierung der Prüfstelle (D-PL- 11239-01 ) wurde am 21.11.2019 bestä- tigt und entfristet. Die Akkreditierung beruht seit dem genannten Zeitpunkt 15. Symposium Textile Filter: Filterbranche vernetzte sich auf der aktuellen Normenrevision DIN EN ISO/IEC 17025:2018. Die Filterfachwelt traf sich am 10. und 11. März 2020 zur Jubiläumsausgabe des STFI-Symposiums Die Überwachung der Zertifizierungs- Textile Filter im Hotel Chemnitzer Hof, Chemnitz. In entspannter Atmosphäre des Traditionshauses stelle Geokunststoffe (DE-ZE-11239-02) fanden sich rund 80 Branchenvertreter zu Fachvorträgen zusammen und hielten angeregte Diskus- des STFI nach DIN EN ISO/IEC 17065 sionen in der mit 13 Ausstellern gut gefüllten Industrieausstellung. Das Thema Digitalisierung und durch die DAkkS wurde erfolgreich ab- biologische Filtration bewegte in dieser Veranstaltungs- geschlossen. ausgabe besonders. Durch coronabedingte Reiseein- Die Reakkreditierung der Zertifizierungs- schränkungen wurden einige Vorträge eigens digital stelle Schutztextilien (DE-ZE-11239-03) übertragen. Der Teilnehmerabend führte die Besucher des STFI auf Basis der DIN EN ISO/IEC ins benachbarte Opernhaus Chemnitz und wartete ne- 17065 wurde erfolgreich abgeschlossen ben Führung und Konferenzdinner mit einer musikali- und die Akkreditierung entsprechend schen Kostprobe aus dem aktuellen Spielplan auf. Ein entfristet. kultureller Höhepunkt, mit dem die fünfzehnte Auflage des Symposiums gefeiert wurde. Netzwerk RE4TEX beendet Phase 1 Am 27. Februar 2020 fand das Ab- schlussmeeting zu Phase 1 des RE4TEX- Blick zurück: 14. Sächsisches Bautextilien-Symposium 2020 Netzwerks statt. Die Weiterentwicklung bestehender sowie die Entwicklung neuer Technologien zur Rückgewinnung Wir brauchen sie für Bau und Instandsetzung von Straßen und Gleisanlagen sowie für die Gestaltung von Rohstoffen aus textilen Produkti- gewaltiger Kulturlandschaften und architektonischer Landmarks. Die Vielseitigkeit textiler Bauma- onsabfällen wird im Rahmen von F&E- terialien bietet funktionale wie ästhetische Vorteile. Am 29. und 30. Januar 2020 widmete sich das Projekten in Phase 2 fortgeführt. 14. Bautextilien-Symposium BAUTEX in Chemnitz dem Baustoff und seinen neuesten Möglichkeiten. Im Hotel Chemnitzer Hof fanden sich rund 70 Teilnehmer zu dem Branchenaustausch zusammen. In Weitwinkelperspektive Global Fiber Congress, Dornbirn 2020 erhielten die Besucher Einblick in technische Lösungen und Der GFC in Dornbirn (AT) ändert in An- Produkte leistungsfähiger Bautextilien diverser Anwendungen. betracht der Coronapandemie sein dies- Angeregte Pausengespräche in der begleitenden Industrieaus- jähriges Konzept und zieht ins Netz um. stellung des Symposiums ließen keinen Zweifel – das aufge- Im Zeitraum vom 16. bis 18. September frischte Veranstaltungskonzept am neuen Veranstaltungsort bieten die Veranstalter kostenlose Vor- kam bei den Besuchern gut an. träge in Form von Webinaren an. Der Schwerpunkt liegt dabei beim Thema „PPE Personal Protective Equipment“. Seminare am STFI 2020 Vliesstoffe.............................7.-8. Oktober 2020 Anmeldung unter: INDEX, Genf, verschoben auf 2021 PSA....................................27.-28. Oktober 2020 http://www.stfi.de/stfi/aktuell/schulungsange- Die größte Vliesstoffmesse INDEX wur- FunktionsDRUCK...............4.-5. November 2020 bote.html de verlegt auf 7. bis 10. September 2021 in Genf (CH). Besuchen Sie uns an Stand 1369. Impressum Herausgeber: Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. (STFI), An-Institut der Technischen Universität Chemnitz Geschäftsführender Kaufmännischer Direktor: Dipl.-Ing.-Ök. Andreas Berthel Annaberger Str. 240, 09125 Chemnitz, Telefon 0371 5274-0, Fax 0371 5274-153, www.stfi.de Newsletter unter: www.stfi.de/aktuell Redaktion & Layout: Kareen Pfab, M.A.; Fotos: STFI stfi news 1-2020 www.stfi.de 4
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