Vademecum 2020 Segment Fleisch, Geflügel, Fisch und Ei der M-Industrie - Micarna
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2 Inhalt 3 Unser 2019 Editorial 4 Das Geschäftsjahr in Zahlen 6 Labels und Marken im Überblick 7 Neubauprojekte Geflügel gehen neue Wege 8 Genuss Die weltbesten Steaks auf dem Teller 12 Insekten-Innovation liefert Gesprächsstoff 13 Farbenpracht in der neuen Eierfärberei 14 Segment 1 M-Industrie: schneller, stärker, besser 16 Ein Segment, über 25 Standorte 18 In der Schweiz zu Hause 20 Tierwohl Nachhaltigkeit Auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft 22 Nachhaltigkeit in drei Dimensionen 24 Sicherheit über alle Stationen 26 Zukunft dank Aus- und Weiterbildung 28 Fokus 2020 Die Wertschöpfungskette Geflügel der Migros ist seit einem Schweizer Fisch aus Aquakultur 30 halben Jahrhundert ein Vorzeigeprojekt in der Schweizer Geflügelverarbeitung. Mit der Eröffnung der neuen Brüterei und des Elterntierparks im Wallis setzt die M-Industrie erneut Massstäbe in Sachen Tierwohl und Energie. Mehr auf Seite 8
4 Editorial 5 «Verantwortung als Garant für Genuss mit gutem Gewissen.» Seit über einem halben Jahrhundert zählen Kundinnen und Kunden auf die hohen Tierwohl- und Produktstandards des Segments Fleisch, Geflügel, Fisch und Ei der M-Industrie. Eine Tradition, die verpflichtet. Gerade für uns, die wir uns stets das Ziel gesetzt haben, eine Vorbildfunktion in der Branche einzunehmen. Eine Verpflichtung, derer sich unsere gut 3400 Mitarbeitenden auch im letzten Jahr gestellt und als starkes Segment der M-Industrie 140’832 Tonnen verarbeitet haben. Eine Vorreiterrolle, die wir nicht nur heute, sondern auch morgen einnehmen Für Segmentleiter Albert Baumann wollen. Mit unserer strategischen Ausrichtung möchten wir die Zukunft der gehören nachhaltige Lebensmittel M-Industrie-Tradition nachhaltig sicherstellen und als starkes Segment 1 wei- innovativ verpackt. Wie die ausge- terhin einen wichtigen Beitrag zum Unternehmenserfolg der M-Industrie und wählten Bio-Spezialitäten in der der gesamten Migros-Gruppe leisten. Zusammen wollen wir auch in Zukunft neuen Hybric-Verpackung. nachhaltig Wirkung erzielen: für uns und für unsere Kunden. Albert Baumann Segmentleiter
6 Unser 2019 7 Das Geschäftsjahr Labels und Marken in Zahlen im Überblick Segmentzahlen Schlachtzahlen Produktionssysteme Absatz in Tonnen Poulets Die unterschiedlichen Labels und Marken der 162’439 31’136’455 Stück Migros stehen für verschiedene Vorzüge unserer 43 % des Schweizer Markts Produkte. Von «Terra Suisse»-Spezialitäten aus Anzahl Mitarbeitende 90 % aus Labelhaltung* der integrierten Schweizer Landwirtschaft über 3413 Schweine regionale Produkte von «Aus der Region. Für die 652’314 Stück Anzahl Lernende Region.» bis hin zu Poulet-Spezialitäten von Optigal: 27 % des Schweizer Markts 130 Das Segment Fleisch, Geflügel, Fisch und Ei der 58 % aus Labelhaltung* M-Industrie bietet eine Vielzahl von Vorzügen, Verteilung Frauen und Männer Bank- und Verarbeitungstiere abgestimmt auf den Wunsch ihrer Kunden. 76 % / 24 % 66’767 Stück 16 % des Schweizer Markts 69 % aus Labelhaltung* Kälber Verarbeitungszahlen Ei 36’117 Stück 17 % des Schweizer Markts 328’320’008 Stück 71 % aus Labelhaltung* Boden- / Freiland- / Bio-Haltung Lämmer / Gitzis 14’362 Stück 5 % des Schweizer Markts 87 % aus Labelhaltung* * Tiere, die in sogenannten Labelbetrieben aufwachsen, geniessen höhere Tierwohlstandards, als es die Gesetzgebung im Grundsatz vorgibt. Die zuliefernden Betriebe führen unter anderem folgende Labels: Bio, TerraSuisse, Optigal und Alplamm. Label-Übersicht nicht abschliessend.
8 Unser 2019 9 Innovation Im vergangenen Jahr eröffnete das Seg- ment Fleisch, Geflügel, Fisch und Ei der M-Industrie zwei Geflügel-Projekte: einerseits die neue Brüterei in Avenches, andererseits den Vorzeigepark für Eltern- trifft auf tiere in Siders. Zum ersten Mal erhalten Elterntiere der Pouletmast einen eigenen Wintergarten und damit unter anderem rund 40 Prozent mehr Platz als ihre Art- genossen in vergleichbaren Produktions- betrieben. Die Eier, welche die 50'000 Elterntiere produzieren, kommen an- Tierwohl schliessend nach Avenches; in die mo- dernste Brüterei der Schweiz. 20 Millio- nen Küken erblicken hier jedes Jahr das Licht der Welt. Dabei profitieren die Kü- ken von der innovativen Bruteier-Techno- logie «Hatch Care»: Wenn die Küken schlüpfen, haben sie umgehend Licht, Wärme, Wasser und Nahrung. Kein War- Neubauprojekte Geflügel ten auf den Schlupf der anderen Tiere, kein Herausholen durch Menschenhand gehen neue Wege und vor allem kein unnötiger Stress.
10 Unser 2019 11 Der neue Elterntierpark in Siders (oben) ist ein Vorzeige- projekt im Bereich der Bruteierproduktion für die Pouletmast, und auch die neue Brüterei in Avenches (rechts) setzt neue Massstäbe: Sowohl im Bereich Tier- wohl als auch in den Bereichen Energie und Technologie haben die Projekte Pioniercharakter. Wie sich ein Hahn um elf Hennen kümmert, und was es braucht, damit aus Bruteiern gesunde und vitale Küken schlüpfen, zeigen die neuen Geflügelfilme.
12 Genuss 13 Gewinner internationaler Innovationspreis Taste17 Medaillen: die weltbesten Simply-Bugs: eine Insekten- Steaks auf dem Teller Innovation liefert Gesprächsstoff Sommer, Sonne, Grill: Jedes Jahr probieren sich landauf tereinander wird die Migros dabei mit mehreren Medail- Die Lebensmittelproduktion im Allgemeinen und die bestehen aus Mehlwurmmehl, sind zu 100 Prozent natür- landab zahlreiche Hobby- und Meister-Grilleure an der len ausgezeichnet. Mit zehn Auszeichnungen bei zehn Fleischbranche im Speziellen befinden sich im Wandel. lich, enthalten kein GVO, keine Geschmacksverstärker Zubereitung des perfekten Steaks. Saftig soll es sein, eingereichten Produkten aus unterschiedlichen Es gilt, neue Ansätze in der Produktion, der Herstellung, oder andere chemische Zutaten. Die Simply-Bugs sind zart und schön marmoriert. Das perfekte Steak ist nicht Label-Programmen unterstreicht die M-Industrie, dass aber auch in der Erschliessung alternativer Proteinquel- aber nicht nur schmackhaft und nachhaltig, sondern irgendein Stück Fleisch, das Steak ist ein Symbol – für Qualität und Nachhaltigkeit sich bestens vereinen. len zu finden. Mit Simply-Bugs zeigt die M-Industrie, liefern auch gleich ein gutes Gesprächsthema. Sommer, Genuss, Lebensfreude. Die Besten unter ihnen welche Variationen sich mit alternativen Proteinquellen werden jeweils an der World Steak Challenge (WSC) von Mehr zur Fleischvielfalt: bieten. Egal ob die Simply-Bugs-Balls, die Angry Nuggets Mehr innovative Konzepte: einer internationalen Jury prämiert. Zum zweite Mal hin- www.micarna.ch/fleisch oder der Simply-Bugs-Burger: Alle Simply-Bugs-Produkte www.micarna.ch/innovationskraft
14 Genuss 15 Bunte Es ist wohl eines der grössten Geheim- nisse der Menschheit: Wer hilft dem Osterhasen, seine vielen Eier zu bema- len? Einer der fleissigen Helfer ist sicher- lich Lüchinger + Schmid: Der Eierprodu- Eierwelt zent eröffnete 2019 in Flawil seine neue Färberei. Rund 25 Millionen Eier werden hier jährlich mit einem bunten Kleid ver- sehen. Rund die Hälfte davon wird in den zwei Monaten vor Ostern bemalt, die übrigen wandern in den anderen Monaten als Picknickeier in die Super- märkte. Der Grund, weshalb man Eier Farbenpracht in der neuen Eier- färbt, hat dann auch nur bedingt mit Ostern zu tun – vielmehr dient das Fär- färberei von Lüchinger + Schmid ben dem Schutz des Produktes. Durch das Kochen wird nämlich die äusserste Schutzschicht der Eierschale abge- waschen, woraufhin Bakterien einfacher Mit Pinseln sind die Osterhasen eindringen können. Damit dies nicht ge- helfer nicht am Werk, sondern die schieht, werden Eier unmittelbar nach Eier werden entweder mit Lebens- mittelfarbe bespritzt oder in Farbe dem Kochen mit Farbe versiegelt. gerollt. Wie das ausschaut, zeigt ein Blick hinter die Kulissen.
16 Segment 1 17 Leiter Segment 1 Albert Baumann Der Schweiz verbunden Stabstelle Kommunikation Als starke M-Industrie schneller, stärker, besser Deborah Rutz Business Unit Business Unit Business Unit Business Unit Fleisch Geflügel / Ei Fisch Gastronomie Christoph Egger Lutz von Strauss Martin Stalder Hans Reutegger SCM Pierre-André Imhof Technology / Innovation / Sustainability Pirmin Aregger Als Teil der M-Industrie leistet das Segment Fleisch, Geflügel, Fisch und Ei einen essenziellen Bei- trag zum Unternehmenserfolg der Migros-Gruppe und ist als führendes Schweizer Produktions- unternehmen Branchenvorbild. Damit die Migros den Herausforderungen der kommenden Jahre Quality Christina Marschall gewachsen ist, hat sie sich im vergangenen Jahr neu aufgestellt und mit Armando Santacesaria (im Bild) einen neuen Departementsschef Industrie ernannt. Zuvor zeigte sich der schweize- risch-italienische Doppelbürger bei Kellogg Europe als Vice President und General Manager ver- HRM antwortlich für Nordeuropa und verfügt dank früherer Tätigkeiten unter anderem bei Petra Dörig Procter & Gamble über langjährige Erfahrung in der Nahrungsmittelindustrie und im Detailhandel. Gemeinsam mit dem Migros-Genossenschaftsbund und den einzelnen Genossenschaften möchte Armando Santacesaria mit der M-Industrie auch in Zukunft die Schweizer Lebensmittelversorgung Finance / IT prägen: aus der Schweiz, für die Schweiz – schneller, stärker, besser. Jérôme Carrard
18 Segment 1 19 Vielfalt 1 2 Courtepin Micarna SA Bazenheid 16 St. Gallen Rudolf Schär AG 17 Flüh Ein Segment, 19 3 Micarna SA Mérat & Cie. AG Zürich Maurer Speck 18 Birsfelden Micarna SA über 25 Standorte 4 Micarna SA Mérat & Cie. AG Schönbühl 19 Schirgiswalde-Kirschau, D KM Seafood GmbH 10 18 20 Sigirino Micarna SA Tipesca SA Hauptmastgebiete Schweine 17 28 15 5 Ecublens Micarna SA Mérat & Cie. AG Grossvieh 21 Losone 3 22 2 6 Avenches Tipesca SA 23 16 Geflügel Micarna SA 22 Kloten Fisch 30 27 7 Wallis Lüchinger + Schmid AG Micarna SA (Elterntierparks) 23 Flawil 14 11 8 Martigny Lüchinger + Schmid AG 4 Mérat & Cie. AG 24 Granges 9 12 Bern Mérat & Cie. AG Fleury 25 Tinizong 6 9 10 Allschwil Natura Bündner Fleischtrocknerei Mérat & Cie. AG 31 1 11 Rothenburg 26 Saillon Optisol Mérat & Cie. AG 27 Bazenheid 25 12 Landquart SBAG (Schlachthof / Kooperation Schweine) 29 Mérat & Cie. AG 5 13 Carouge 28 Gossau SBAG (Schlachthof / Kooperation Haartiere) Mérat & Cie. AG 29 Clarens 14 Lyss Schlachthof (Schlachthof / Kooperation Lämmer) Favorit Geflügel AG 26 24 30 Hinwil 15 Thal Schlachthof (Schlachthof / Kooperation Lämmer) 13 21 Rudolf Schär AG 31 Estavayer-le-Lac 20 Marmy SA (Schlachthof / Kooperation Haartiere) 7 8
20 Segment 1 21 Micarna Mérat & Cie. Tradition verpflichtet Die führende Schweizer Verarbeiterin Für Restaurants und Grossküchen: von qualitativ hochwertigen Fleisch-, beste Fleisch-, Geflügel- und Geflügel- und Fischprodukten und Fischspezialitäten vom Metzger für In der Schweiz Mitglied der M-Industrie. Favorit Geflügel die Gastronomie. Natura Bündner Fleischtrocknerei zu Hause Die Manufaktur für Swiss Premium Chicken: vom ganzen Poulet Bündner Trockenfleischspezialitäten: feinstes Bündnerfleisch, Rohschinken über Pouletbrüstli bis hin zu feinen oder Coppa, hergestellt in den Spiessli-Innovationen. Bündner Bergen. «Ein gutes Stück besser» zeichnet sich Fleury Optisol das Segment Fleisch, Geflügel, Fisch und Ei Im Wallis zu Hause: Trockenfleisch- Einheimische Pflanzennahrung: der M-Industrie nicht nur durch die Qualität spezialitäten aus Granges, die weit Optisol macht aus dem Hühnermist der und Dienstleistungen, sondern vor allem über die Kantonsgrenzen hinaus Pouletmast hochwertigen Dünger für bekannt und beliebt sind. die Schweizer Landwirtschaft. auch durch die Produktvielfalt aus. Vom Wallis bis ins Bündnerland, vom Jura bis an den Bo- KM Seafood Rudolf Schär Fisch aus Aquakulturen: nachhaltig Ostschweizer Spezialitäten: seit densee: Die regionalen Manufakturen pro- produzierte Fischspezialitäten mit über 70 Jahren der Spezialist für duzieren nicht nur nach traditionellen Re- einem möglichst kleinen ökologi- Fleisch- und Wurstwaren aus der zepten und nach wie vor mit viel Handarbeit, schen Fussabdruck. Region Säntis-Bodensee. sie sind in den letzten Jahren auch mehrfach Lüchinger + Schmid Tipesca für die Qualität ihrer Produkte ausgezeichnet Eier aus der Schweiz: das führende Neben zahlreichen frischen Fisch- worden und sorgen Tag für Tag dafür, dass Handels- und Produktionsunter- produkten führt das Tessiner Unter- wir einer der grössten und führenden Produ- nehmen und der bedeutendste Eier- nehmen ein breites Sortiment an Weit über die Kantonsgrenze hinaus bekannt: Dal Mare alla Cucina ; sempre più vicini händler der Schweiz. Seafoodspezialitäten. zenten für Fleisch, Geflügel, Fisch und Ei in der Holzofen-Fleischkäse von Rudolf Schär. Er der Schweiz und in Europa sind. ist Teil einer breiten Spezialitätenpalette der Maurer Speck Region Säntis-Bodensee. Seit über 70 Jahren Der Speck-Mann: Ernst Maurer stellt die Manufaktur im sanktgallischen Thal steht seit über einem halben Jahr- Ostschweizer Spezialitäten her. hundert für führende Schweizer Speckspezialitäten.
22 Nachhaltigkeit 23 Strikter Saftige Wiesen und lange Weideperioden: Dank ihren geografischen und klimatischen Bedin- gungen ist die Karpaten-Region bestens für eine nachhaltige Rinderhaltung geeignet. Karpa- ten Meat stammt von zwei Schweizer Jungunternehmern in Siebenbürgen. Ihre Tiere wachsen in Mutterkuhhaltung auf, ernähren sich anfänglich von Milch und stellen mit zunehmendem Alter auf frische Gräser und Kräuter um. Die tierfreundliche Hal- Fahrplan tung und die natürlichen Lebensbedingungen kommen nicht nur den Rindern zugute, sondern auch dem Produkt: Karpaten Meat garantiert einen zarten, saf- Auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft tigen und aromatischen Fleischgenuss. Jetzt Karpaten Meat im Video entdecken.
24 Nachhaltigkeit 25 Ök ol o gi Nachhaltigkeit in drei Dimensionen Klare Zielvorgaben entlang der Kette Anbau und e Mit ihrem Nachhaltigkeitsengagement Denn das Nachhaltigkeitsverständnis der Beschaffung achtet die M-Industrie auf ein ausgewogenes M-Industrie umfasst die gesamte Wertschöp- Verhältnis der drei Dimensionen Ökologie, fungskette: vom Anbau und von der Beschaf- Wirtschaft und Soziales. Das heisst, wir möch- fung der Rohstoffe über die Produktion im Soziales ten den langfristigen ökonomischen Erfolg Betrieb bis hin zu Konsum und Recycling. Wert- sichern, die Mitarbeitenden umfassend för- Entlang dieser Wertschöpfungskette haben schöpfungs- dern und die Tragfähigkeit des Ökosystems wir konkrete Aktionsthemen identifiziert, bei kette gewährleisten. Denn nur wenn es uns gelingt, denen wir Verbesserungen erzielen wollen. ökologische, soziale und wirtschaftliche Um dies zu erreichen, haben wir uns bis 2020 Interessen ausgeglichen zu berücksichtigen, ambitionierte Ziele gesetzt, die uns dabei Konsum und Produktion und Recycling Handel werden wir auch in Zukunft erfolgreich sein. unterstützen, diese Visionen bis 2040 zu errei- t Dafür haben wir uns einer umfassenden Nach- chen. Diese umfassende Nachhaltigkeits- af haltigkeitsstrategie verpflichtet, welche nicht strategie und die Zusammenarbeit mit unse- s ch nur den Bereich der M-Industrie betrachtet, ren Partnern aus der Schweizer W ir t sondern auch alle vor- und nachgelagerten Landwirtschaft garantieren uns und unseren Prozesse miteinbezieht. Kunden Fleischgenuss mit gutem Gewissen. Ökologie Wirtschaft Soziales Biodiversität Ressourceneffizienz Arbeitswelt Wasser und Boden Innovationskraft Gesundheit Die Nachhaltigkeitsstrategie der M-Industrie umfassend die drei Dimensionen Ökologie, Wirtschaft und Soziales Klima Marktleistung Partnerschaft sowie konkrete Ziele in definierten Aktionsfeldern. Unsere Reise wird jährlich im GRI-Report öffentlich publiziert: Tierwohl www.micarna.ch/nachhaltigkeitsbericht
26 Nachhaltigkeit 27 Sicherheit über alle Stationen Entwicklung mit Vorzeigeprojekten Die Herkunft unserer Lebensmittel wird Die Migros weiss also nicht nur, wo die Elterntierpark Futter: aus zertifizierter Herstellung immer wichtiger: Wir wollen wissen, woher Tiere gelebt haben, sondern zieht auch die Produktion von Bruteiern sie stammen, wie die Tiere auf den Betrieben Elterntiere selber gross und betreibt in der Elterntiere Kontrolle: Qualität gelebt haben und wie die Produkte verarbei- Avenches die modernste Brüterei der Schweiz. tet wurden. Diesem Transparenzbedürfnis Da die M-Industrie mit einer steigenden Brütereien kommt die Migros mit ihren Wertschöp- Nachfrage nach Schweizer Geflügel rechnet, Kontrolle: Qualität Küken aus eigenen und Partnerbrütereien fungsketten nach: Alle Produkte, welche im plant sie die Weiterentwicklung der Wert- Segment Fleisch, Geflügel, Fisch und Ei verar- schöpfungskette entlang aller Stationen. beitet werden, sind lückenlos rückverfolgbar. Neben einer neuen Brüterei ist im letzten Futter: aus zertifizierter Herstellung Mast Ein Vorzeigeprojekt ist die Wertschöpfungs- Jahr im Wallis ein neuer Vorzeigepark ent- Mast der Poulets Kontrolle: Qualität kette Geflügel. Seit über einem halben Jahr- standen: Zum ersten Mal erhalten Elterntiere hundert hält die M-Industrie bei der Geflü- für die Pouletmast einen Wintergarten. Kontrolle: hygienisches Verpacken Verarbeitung gelproduktion alle Stationen in den eigenen Gleichzeitig plant die M-Industrie einen Neu- Rasche, fachmännische Händen: von den Elterntieren über die Brü- bau des Schlacht- und Verarbeitungsbetriebs, Kontrolle: Qualität Verarbeitung terei und Mast bis hin zur Verarbeitung der um so auch in Zukunft Schweizer Poulet aus fertigen Produkte. regionaler Landwirtschaft anbieten zu können. Lieferung Pünktlichkeit: rasche Lieferung Umgehende Lieferung für höchste Qualität Konsum Genuss beim Endverbraucher Seit mehr als 50 Jahren steht die Geflügelmarke Optigal für nachhaltig und regional produziertes Schweizer Geflügel. Die Tiere erhalten nicht nur einen eigenen Winter- garten, sondern auch Futter aus der Schweiz und Europa. Mehr zu Optigal: www.micarna.ch/optigal
28 Arbeitgeber 29 Vielfältiger Arbeitgeber Zukunft dank Aus- und Weiterbildung Rund 3000 Menschen aus über 80 Nationen Knapp 140 dieser Menschen absolvieren im arbeiten in einem der über 25 Betriebsstand- Segment Fleisch, Geflügel, Fisch und Ei ihre orte des Segments Fleisch, Geflügel, Fisch berufliche Grundausbildung in einem von und Ei. Die Freude am Anpacken und Mitden- 17 verschiedene Lehrberufen und erhalten ken gehört zum täglichen Handeln. Egal ob in dabei nicht nur eine fundierte Ausbildung der Produktion, im Bereich der Technik und und eine enge Begleitung, sie bekommen Logistik oder in der Administration – die auch ihre eigene Insel der Berufsbildung: grosse Vielfalt an Menschen mit unterschied- Mazubi Island. Auf Mazubi Island erlernen lichen Qualifikationen und Hintergründen die Jugendlichen nicht nur einen Beruf, son- findet bei uns ein berufliches Zuhause. Als dern lernen vor allem auch, selbstständig Teil der M-Industrie und Mitglied der Migros zu denken, sich in Teams zu verwirklichen profitieren Mitarbeitende von fortschrittlichen und eigene Projekte in die Tat umzusetzen. Arbeitsbedingungen, vielfältigen Aus- und Ein wichtiger Teil der Ausbildung ist die Weiterbildungsangeboten und einem Mehr zur Berufsbildung des Segments Lernendenfirma Mazubi. Denn Verant- spannenden Arbeitsumfeld mit Abwechs- Fleisch, Geflügel, Fisch und Ei: wortung, Selbstständigkeit und Mut sind lung und Entwicklungsmöglichkeiten. www.mazubi-island.ch die beste Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft. Mehr zum Projekt Mazubi: www.mazubi.ch
30 Fokus 2020 31 Die Jungfische, die zukünftig in der Schweiz gemästet und verarbeitet Swiss Aqua werden, stammen von der KM Seafood. Das Unternehmen, welches 2015 gegründet wurde, befasst sich intensiv mit der Reproduktion von Fischen Schweizer Fisch aus Aquakultur in sogenannten Aquakulturanlagen. Mit der KM Seafood und Swiss Aqua kann das Segment Fleisch, Geflügel, Fisch und Ei der M-Industrie die zurückverfolgbare Produktion sicherstellen: von der Reproduktion des Besatzfisches bis hin zum fertig verarbeiteten Filet. Die Nachfrage nach nachhaltig produzier- ten und frischen Fischprodukten wächst. Gleichzeitig schrumpft der Fischbestand in unseren Gewässern. Aus diesem Grund hat sich das Segment Fleisch, Geflügel, Fisch und Ei der M-Industrie intensiv mit der Re- produktion und Mast von Fischen in soge- nannten Kreislaufanlagen befasst – immer mit dem Ziel, ganzjährig Fisch aus nachhal- tigen Quellen zu produzieren, ohne grosse Spuren in der Natur zu hinterlassen. Das Swiss-Aqua-Projekt in Birsfelden ist die Antwort auf die geringere Produktivität der Schweizer Gewässer und das wachsende Bedürfnis nach gesunden und nachhaltigen Fischprodukten der Konsumenten. Mit Swiss Aqua bietet die M-Industrie nachhal- tige Schweizer Egli und Felchen.
Segment Fleisch, Geflügel, Fisch und Ei Route de l’Industrie 25 1784 Courtepin +41 (0)58 571 81 11 Neue Industriestrasse 10 9602 Bazenheid +41 (0)58 571 41 11 info@micarna.ch www.micarna.ch Fleisch Geflügel Fisch Ei
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