DER DEUTSCHE REISEMARKT - Zahlen und Fakten 2018 Aktualisierte Ausgabe: Stand Juli 2019 - DRV
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Der deutsche Reisemarkt INHALTSVERZEICHNIS 2018 ALLGEMEINES 4 Die 10 beliebtesten Inlandsurlaubsreiseziele der Deutschen BTW Tourismusindex Winter 2018 Die 10 beliebtesten Auslandsurlaubsreiseziele der Deutschen Beitrag der deutschen Touristen zur wirtschaftlichen Entwicklung in Die Reiseeinnahmen und Reiseausgaben der Deutschen Entwicklungs- und Schwellenländern Die durchschnittliche Reisedauer bei Haupturlaubsreisen Tourismus als Wachstumsbranche der deutschen Wirtschaft Die 10 beliebtesten Kurzurlaubsziele der Deutschen im Inland Die wirtschaftliche Bedeutung der Tourismusbranche im Überblick Die 10 beliebtesten Kurzurlaubsziele der Deutschen im Ausland Marktstruktur im deutschen Touristikmarkt 2018 Die Kurzurlaube im In- und Ausland der Deutschen Die Online-Offline-Umsatzentwicklung von Urlaubs- und Privatreisen Die beliebtesten Städtereiseziele der Deutschen Veränderungen von Urlaubsbuchungen durch das Internet Alle Übernachtungen in Deutschland Die wichtigsten Herkunftsmärkte für Reisen nach Deutschland REISEBÜRO- UND REISEVERANSTALTERMARKT IN DEUTSCHLAND 12 REISEVERKEHRSMITTEL 38 Entwicklung der Reiseveranstalter- und Reisebüroumsätze in Deutschland Die beliebtesten Verkehrsmittel für Urlaubsreisen Perfekt umsorgt – der Reiseveranstaltermarkt im Überblick Die 5 größten Flughäfen in Deutschland Bei Reisebüros und Reiseveranstaltern sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Das Passagieraufkommen im Flugverkehr Ohne Reisebüro geht’s nicht Boom-Markt Kreuzfahrten: immer mehr Passagiere auf Flüssen und Meeren Anzahl der Reisebuchungsstellen in Deutschland Hochsee-Kreuzfahrten: Passagierentwicklung nach Ländern Flugticket-Umsatz der Iata-Linienfluggesellschaften über Reisebüros in Deutschland Der Kreuzfahrtmarkt Deutschland REISEZIELE IM IN- UND AUSLAND 22 GESCHÄFTSREISEMARKT 46 Die weltweit 10 beliebtesten Reiseziele aller Nationen Entwicklungen im deutschen Geschäftsreisemarkt bis 2017 Die 5 beliebtesten Städtereiseziele von In- und Ausländern in Deutschland 2018 Top 5 Kongressländer weltweit 2017 Die Urlaubsziele der Deutschen weltweit 2 3
BTW Beitrag der deutschen Touristen TOURISMUSINDEX ZUR WIRTSCHAFTLICHEN ENTWICKLUNG Winter 2018 in Entwicklungs- und Schwellenländern Mehr als 1,71 Milliarden Tage haben die Deutschen im Jahr 2018 auf Ausflügen und Lesebeispiel: Deutsche Touristen geben in Mittel- und Südamerika/Karibik 1,7 Milliarden längeren Reisen verbracht. Das zeigt der aktuelle Tourismusindex des BTW. Dies ist Euro aus. Dies führt in dieser Region zu einem direkten Beitrag zum BIP von einer eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 1,8 Prozent. Milliarde Euro. Die indirekten und induzierten Effekte tragen weitere 1,5 Milliarden Euro bei, so dass der Tourismus insgesamt einen Betrag von 2,5 Milliarden Euro leistet. Tage Touristen bringen 6% 1,71 Mrd. 19 Mrd. € Balkan + 5,4 Mrd. € Direkt 5% trägt der deutsche Tourismus zum Kleinasien 2,6 Mrd. € +1,8% Bruttoinlandsprodukt in Entwicklungs- (Vorabzahlen) und Schwellenländern bei 4% Insgesamt +1,7% 3% (Prognose) 7,5 Mrd. € 2% 1% Südostasien 0% -1% Südamerika Afrika 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Touristen bringen Touristen bringen Touristen bringen 3,5 Mrd. € 1,7 Mrd. € 2,9 Mrd. € Ausgabebereitschaft der Deutschen in Reisetagen (Prognose) Direkt Direktbeitrag zum BIP Direkt 1,6 Mrd. € Veränderung der Anzahl der tatsächlich absolvierten Reise- 1,0 Mrd. € 1,7 Mrd. € tage in % gegenüber Vorjahr Insgesamt Insgesamt Insgesamt 5,1 Mrd. € 2,5 Mrd. € 4,1 Mrd. € 4 Quelle: BTW-Tourismusindex | Gfk 2018 Quelle: BTW-Studie „Entwicklungsfaktor Tourismus“ 5
Tourismus als Die WACHSTUMSBRANCHE WIRTSCHAFTLICHE BEDEUTUNG der deutschen Wirtschaft der Tourismusbranche im Überblick Die Tourismuswirtschaft sichert fast drei Millionen Arbeitsplätze. 70,1 Mio. über 50% 2.500 Urlaubsreisen der Veranstalterreisen Reiseveranstalter (davon > 40% Pauschal- und buchen die Deutschen in Deutschland Die Tourismuswirtschaft sichert und schafft Arbeitsplätze Fünf Prozent Plus: Reiseausgaben Bausteinreisen, organisiert mithilfe im Reisebüro und sorgt für umfangreiche zusätzliche Investitionen. Die der Deutschen steigen deutlich von Reiseveranstaltern/Reisebüros) Bruttowertschöpfung* der Tourismusbranche beträgt laut Studie „Wirtschaftsfaktor Tourismus“ über 105 Milliarden ≈ 65 Mrd. € ≈ 68 Mrd. € Euro. ≈ 60 Mrd. € + Unter Berücksichtigung indirekter und induzierter Effekte 5% 55 Mio. 1,3 78,1% ergibt sich insgesamt eine dem Tourismus zurechenbare Reisende bei Urlaubsreisen Reisehäufigkeit Reiseintensität Bruttowertschöpfung von 213,5 Milliarden Euro. Die ab 5 Tagen Dauer (Durchschnittl. Anzahl der (Anteil der Bevölkerung, Tourismuswirtschaft sichert 2,9 Millionen Arbeitsplätze (Vorjahr: 54,1 Mio.) Reisen pro Reisendem) der reist) in Deutschland. Die gesamten Konsumausgaben der Touristen in Deutsch- land betrugen im Jahr 2015 287,2 Milliarden Euro, davon 2016 2017 2018 alleine 224,6 Milliarden Euro von inländischen Touristen. *Bruttowertschöpfung, die: gibt den Gesamtwert aller produzier- ten Waren und Dienstleistungen an, abzüglich der sogenannten Die Deutschen gehören auch 2018 wieder zu den größten Vorleistungen. Das sind alle Waren und Dienstleistungen, die Nettodevisenbringern im internationalen Reiseverkehr. während der Produktion verarbeitet oder verbraucht wurden. 2,9 Mio. 477,6 Mio. ≈27% Die Reiseausgaben im Ausland entsprechen 4,7 Prozent Indirekte Effekte erfassen die Bruttowertschöpfung der Vorleis- Beschäftigte in der Touris- Übernachtungen von In- und der Reisen der Bundesbürger tungsanbieter. Induzierte Effekte entstehen durch das Ausgeben musbranche in Deutschland Ausländern in Deutschland im haben Deutschland zum Ziel. des gesamten privaten Verbrauchs der Bundesbürger von zusätzlichem Einkommen, das aus direkten und indirekten (2017: 4,2 Prozent). Effekten resultiert. (=7% aller Arbeitsplätze) Gesamtjahr 2018 (73% gehen ins Ausland, davon sind 8,1% Fernreisen).* Quellen: DRV-Vertriebsdatenbank, Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft, Statistisches Bundesamt, Quelle Text: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen Reiseanalyse 2019 6 7 Quelle Grafik: GfK Mobility (Vor Reiseantritt gebuchte Leistungen für Urlaubs- und Privatreisen mit mind. einer Übernachtung) *Der Rest verteilt sich zu 2/3 auf Mittelmeerflugziele und 1/3 auf Reisen mit dem Pkw in Nachbarländer.
Marktstruktur im Die DEUTSCHEN TOURISTIKMARKT ONLINE-OFFLINE-UMSATZENTWICKLUNG 2018 von Urlaubs- und Privatreisen 43% (29,3 Mrd. €) Online-Reisen Insgesamt Reiseveranstalter Websites Online 57% 6,4 Mrd. € (9%) Online-Reisebüros (38,6 Mrd. €) Produktportale Online 6,1 Mrd. € (9%) 5 Mrd. € (7%) Offline-Reisen Insgesamt Sonstige Nicht Kommerzielle Leistungsträger Buchungsstellen (Online+ Offline) Online 1,2 Mrd. € (2%) 11,8 Mrd. € (17%) Reisebüro Offline: Vermittlung Bahn/Flug/Sonstiges 1,9 Mrd. € (3%) 12% 52% 35% Reiseveranstalter Produktportale Veranstalter/ Leistungsträger Direktvertrieb Offline und Sonstige Reisebüros Online + Offline 6,4 Mrd. € (9%) 8,1 Mrd. € 36,0 Mrd. € 23,8 Mrd. € Websites, auf denen nur eine Produkt- Buchungen von Veranstalterreisen Airlines, Bahn-, Mietwagenunterneh- art angeboten wird (z.B. Hotel-, Flug-, men, Hotels, Fernbusunternehmen, Reisebüro Offline: Leistungsträger Mietwagenportale) Event-Veranstalter etc. Vermittlung Reiseveranstalter Offline 17,1 Mrd. € (25%) 12,0 Mrd. € (18%) 8 Quelle: GfK Mobility (Vor Reiseantritt gebuchte Leistungen für Urlaubs- und Privatreisen mit mind. einer Übernachtung) 9
Veränderungen von URLAUBSBUCHUNGEN durch das Internet Urlaubsbuchungen im Vergleich Bei der Betrachtung der Zahl der Urlaubsreisen zeigen Auswertungen der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR) eindeutig, dass in den vergangenen 20 Jahren der Anteil der organisierten Vor Reise über Reisebüros und Reiseveranstalter deutlich gestiegen ist. Waren es im Vor-Internet- 1995 41% 59% Zeitalter (1995) 41% aller Urlaubsreisen, die über Veranstalter und Reisebüros gebucht wurden, sind 2018 insgesamt 49% aller Reisen als professionelle Veranstalterreise sowohl bei stationären Reisebüros als auch online gekauft worden. 2018 36% 30% 34% Interessant dabei ist: Der komplett individuell und auf eigene Faust organisierte Urlaub verliert massiv an Bedeutung. Wurden 1995 noch 59 Prozent aller Urlaubsreisen ohne professionelle Unter- stützung unternommen – dabei haben Reisende entweder direkt in der Pension/Hotel oder beim davon Fremdenverkehrsamt angerufen oder sind ohne vorherige Reservierung einfach losgefahren –, so ist der Anteil auf inzwischen nur noch 34 Prozent abgesackt. Die Auswertungen der FUR zeigen, dass viele dieser ehemaligen Individualreisenden, die früher spontan ohne Planung in den Urlaub gefahren sind, heute vorab ihre Reise im Internet buchen. Fazit: 13% 17% Das Wachstum bei Internet-Buchungszahlen wird überwiegend aus dem Segment der bislang Indivi- dual-Organisierer generiert – und weniger aus dem Segment der professionell organisierten Reisen. Profesionell Individuell organisiert organisiert Professionell organisiert Individuell organisiert Onlinebuchungen 10 (klassisch / stationär über Reisebüros oder Reiseveranstalter) (Direktkontakt zu Pension/Hotel oder Fremdenverkehrsamt) (Online-Reisebüro / Produktportale / Leistungsträger) 11
loremz Entwicklung der lorem REISEVERANSTALTER- UND REISEBÜROUMSÄTZE Lorem in Deutschland REISEBÜRO- UND 36,0 Mrd. € Lorem ipsum ipsum dolor text 31,2 Mrd. € 33,7 Mrd. € Gesamtumsatz Gesamtumsatz Gesamtumsatz 2018 2016 2017 VERANSTALTERMARKT IN DEUTSCHLAND 36,0 Umsatz in Mrd. Euro 33,7 31,2 29,4 27,1 26,4 26,9 25,8 25,2 23,7 24,1 21,6 22,0 21,8 2005 2010 2012 2014 2016 2017 2018 Reiseveranstalter Reisebüros (stationär und Business Travel) 12 Quelle: GfK Mobility (Vor Reiseantritt gebuchte Leistungen für Urlaubs- und Privatreisen mit mind. einer Übernachtung) 13
Perfekt umsorgt – der Bei Reisebüros und Reiseveranstaltern REISEVERANSTALTERMARKT SOZIALVERSICHERUNGSPFLICHTIG im Überblick Beschäftigte Die größten Reiseveranstalter Marktanteile der 2018 gab es 70.897 (Vorjahr: 70.176) sozialversicherungspflichtig im deutschsprachigen Raum Reiseveranstalter Beschäftigte bei Reisebüros und Reiseveranstaltern. Umsatz in Mio. Euro Bezogen auf den Gesamtumsatz der deut- im Jahr 2018 schen Reiseveranstalter im deutschsprachi- gen Raum (inkl. Österreich und Schweiz) 2018 in Höhe von 41,2 Mrd. € 7.323 TUI* 17,8% 4.000 Thomas Cook** 9,7% 3.400 DER Touristik 8,3% 2.900 FTI 7,0% 1.850 Aida Cruises 4,5% 1.444 Alltours 3,5% 1.340 Schauinsland Reisen 3,3% Sonstige 45,9% Quellen inklusive Grafik Seite 13: eigene Berechnungen, FVW Dossier Deutsche Veranstalter 2018 14 15 *inklusive TUI Cruises + HLKF; **inklusive Condor Nur-Flug
Ohne Anzahl der REISEBÜRO REISEBUCHUNGSSTELLEN geht’s nicht in Deutschland Umsatzentwicklung in Mrd. Euro im Jahresvergleich (Urlaub und Geschäftsreisen) 25,8 26,4 26,9 25,2 22,0 21,8 Business Travel 7,8 (29,0%) 11.116 11.029 2005 2010 2014 2016 2017 2018 Privatkundengeschäft 19,1 (71,0%) Systemgebundener Vertrieb nach Typ, 2018 Kette 19,4% Franchise 20,8% Kooperation 54,1% Systemgebundener Vertrieb 94,3% 2017 2018 Ungebundene Reisebüros 5,7% Gesamtmarkt 100% 16 Quellen: DRV-Vertriebsdatenbank 17
Die 5 größten Reisebüroorganisationen 2018 Reisebürodichte nach Bundesländern 2018 Umsatz in Mrd. Euro (Vertriebsstellen) Anzahl Reisebüros je 100.000 Einwohner 4,95 (2.442) 4,12 3,93 9,5 (5.177) (1.503) 11,5 Schleswig- Hamburg Holstein 12,1 Mecklenburg- 1,89 1,57 Vorpommern (46) (302) 11,3 Niedersachsen 14,2 DER RTK- TUI BCD LH City Bremen 12,5 13,0 Brandenburg Berlin Touristik Gruppe Deutschland Travel Center 14,0 Sachsen-Anhalt 12,9 Nordrhein- Westfalen Anteil Früh- und Spätbucher 2018 17,7 18,4 Sachsen 12,1 Thüringen Angabe in Prozent Hessen 12,1% Reisen im stationären Reisebüro wurden 11,6 < 1 Monat 23,9% durchschnittlich 117 Tage vor Reisebeginn Rheinland- Pfalz 12,4 gebucht, online gebuchte Reisen 86 Tage. ø Deutschland 13,7% ≤ 2 Monat 18,0% im Reisebüro 11,6% 11,6 ≤ 3 Monat Online gebucht 11,2 Bayern 12,5% Baden- 13,2 Württemberg 20,7% Saarland ≤ 5 Monat 16,2% 31,0% ≥ 6 Monat 20,0% 18 Quellen: FVW-Dossier „Deutscher Reisevertrieb 2018“, Erscheinungstermin Juni 2019, GfK Travel Insights 19
Flugticket-Umsatz der IATA-LINIENFLUGGESELLSCHAFTEN über Reisebüros in Deutschland Der Online-Reisemarkt 2018 Wieviel geben Kunden pro Online-Buchung aus? In Deutschland über das Abrechnungssystem Billing and Settlement Plan (BSP) Die wichtigsten Zielflughäfen bei Online-Buchungen des internationalen Luftfahrtverbands IATA abgewickelte Flugticketumsätze. ab 3.000 €: 9% (Anteile, hauptsächlich Pauschalreisen) In Mrd. Euro 11,4 11,3 11,3 10,9 11,4 11,0 2.500 – 2.999 €: 7% 29% 19% Antalya Palma de Mallorca 2.000 – 2.499 €: 11% 2013 2014 2015 2016 2017 2018 1.500 – 1.999 €: 20% Die größten Reisebüros im Geschäftsreisesegment in Deutschland 19% 7% Nicht aufgelistet sind: American Express, HRG Germany, Carson Wagonlit (CWT) und Egencia, die keine Hurghada Fuerteventura Zahlen veröffentlichen. Nach Schätzungen liegen deren Umsätze jeweils unter einer Milliarde Euro. 1.000–1.499 €: 28% Umsätze 2018, in Mrd. Euro BCD Travel 1,89 500 – 999 €: 21% DER / Derpart 1,24 6% 6% Lufthansa City Las Palmas Heraklion 0 – 499 €: 4% Center (LCC) 0,90 TUI* 0,68 *TUI (First Business Travel plus Firmendienstumsätze aus Leisure-Büros) 20 Quellen: Amadeus Top 10 Analyse 2018 / DRV-Vertriebsdatenbank 21 Quellen: International Air Transport Associaton (IATA), FVW Dossier „Deutscher Reisevertrieb 2018“
Die weltweit L O N 10 BELIEBTESTEN REISEZIELE D aller Nationen O N REISEZIELE W Im Jahr 2018 wurden weltweit 1,4 Milliarden (2017: 1,32 Milliarden) internationale I touristische Ankünfte gezählt. Dies entspricht einem Zuwachs von 6,0 Prozent E gegenüber 2017. Die meisten Besucher weltweit zählte – wie schon seit vielen N Jahren – auch im Jahr 2018 wieder Frankreich. IM IN- UND AUSLAND Besucher im Jahr 2018 in Mio. Frankreich 93,6* Spanien 82,6 B USA 82,2* A R China 62,1* P C A E Italien 61,2* R L I O Türkei 46,1* S N A Mexiko 41,7* Deutschland 39,0* B B E E Thailand 38,5* R R L L Großbritannien 35,7* I I N N 713 Mio. 343 Mio. 217 Mio. 67 Mio. 64 Mio. (50,9%) (24,5%) (15,5%) (4,8%) (4,6%) Europa Asien/Pazifik Nord-/Südamerika Afrika Naher Osten 22 Quelle: UNWTO, *eigene Hochrechnungen 23
Die 5 beliebtesten Die STÄDTEREISEZIELE VON IN- UND AUSLÄNDERN URLAUBSZIELE DER DEUTSCHEN in Deutschland 2018 weltweit Nicht nur die internationalen Metropolen, sondern auch Deutschlands Städte sind seit Jahren Anzahl der Urlaubsreisen ab fünf Tagen Dauer 2018 Anziehungspunkte für eine wachsende Zahl von Reisenden aus aller Welt. Sie sind zu beliebten Kultur-, Event-, Freizeit- und Shopping-Metropolen geworden. Nach Gästeankünften, in Mio. Besucher Andere Länder Mittelmeer (Regionen direkt 3,5% ans Mittelmeer angrenzend) 36,8% Deutschland 70,1 Mio. 27% lange Urlaubsreisen 12,7 13,5 7,8 8,3 6,7 7,2 der Deutschen 2017 2018 2017 2018 2017 2018 73% davon Ausland Berlin München Hamburg 27% davon Deutschland Fernreisen 8,1% Skandinavien Westeuropa (DK, N, S, FIN) (GB, IRL, F, NL, CH, A) 3,3% 13,5% 5,6 5,9 3,6 3,7 Osteuropa 2017 2018 2017 2018 (H, CZ, PL, RUS usw.) 7,8% Frankfurt a.M. Köln* Quelle: Statistische Landesämter 24 Quelle: RA Reiseanalyse 2019 25 *eigene Hochrechnung
Die 10 beliebtesten Die 10 beliebtesten INLANDSURLAUBSREISEZIELE AUSLANDSURLAUBSREISEZIELE der Deutschen der Deutschen Anteile an allen Urlaubsreisen ab fünf Tagen Dauer 2018 Anteile an allen Urlaubsreisen ab fünf Tagen Dauer 2018 Spanien 13,7% 4,3% Schleswig- Holstein 5,3% Italien 8,1% Mecklenburg- Vorpommern Türkei 5,1% 3,6% Niedersachsen 0,9% 0,8% Österreich 4,9% Brandenburg Berlin 1,1% Griechenland 4,0% Nordrhein- Westfalen 0,8% Frankreich 3,1% 0,7% Sachsen Thüringen Kroatien 3,1% Niederlande 2,8% 4,7% Bayern Polen 2,5% 2,2% Baden- Württemberg Ägypten 1,9% 26 Quelle: RA Reiseanalyse 2019. Hinweis: Auswahl an Zielen, addieren sich nicht zu 100 Prozent Quelle: RA Reiseanalyse 2019. Hinweis: Auswahl an Zielen, addieren sich nicht zu 100 Prozent 27
Die Ausgaben der Deutschen für ihre Auslandsreisen* REISEEINNAHMEN UND REISEAUSGABEN Ausgaben in Mrd. Euro der Deutschen 74,1 79,8 69,9 73,3 58,4 58,9 2005 2010 2015 2016 2017 2018 Einnahmen Deutschlands im internationalen Reiseverkehr Einnahmen in Mrd. Euro 33,2 35,3 36,4 33,8 23,5 23,5 Einnahmen Ausgaben 36,4 Mrd. € 79,8 Mrd. € Die Welt Die Deutschen liebt Deutschland lieben die Welt 2005 2010 2015 2016 2017 2018 28 Quelle: Deutsche Bundesbank Quelle: Deutsche Bundesbank, *Inklusive aller Ausgaben im Ausland 29
Die durchschnittliche Die 10 beliebtesten REISEDAUER KURZURLAUBSZIELE bei Haupturlaubsreisen der Deutschen im Inland Wie lange dauert eine Urlaubsreise im Durchschnitt? Ø Aufenthaltsdauer in Tagen (Haupturlaubsreisen) Anteile an allen Kurzurlaubsreisen, Reisedauer zwei bis vier Tage 2018 4,4% 6,8% Schleswig- Hamburg Holstein 4,7% Mecklenburg- Vorpommern 5,3% Niedersachsen 7,0% Berlin 8,3% 12,9 Tage 13,1 13,1 Nordrhein-Westfalen 2017 2016 war die durchschnittliche Reisedauer 2018. 6,1% Sachsen 3,2% Hessen 12,3% 13,2 13,4 15,1 17,4 Bayern 2010 2008 1998 1983 5,8% Baden- Württemberg 30 Quelle: RA Reiseanalyse 2019 Quelle: RA Reiseanalyse 2019. Hinweis: Auswahl an Zielen, addieren sich nicht zu 100 Prozent 31
Die 10 beliebtesten Die KURZURLAUBSZIELE KURZURLAUBE IM IN- UND AUSLAND der Deutschen im Ausland der Deutschen Anteile an allen Kurzurlaubsreisen, Reisedauer zwei bis vier Tage 2018 Reisedauer zwei bis vier Tage in 2018 Ausland Niederlande 3,9% 21,6 Mio. (25,8%) darin 8,5 Mio. (10%) Städtereisen Österreich 3,8% Frankreich 2,5% 83,7 Mio. Italien 2,4% Reisen gesamt Inland Tschechien 2,0% 62,1 Mio. (74,2%) darin 29,5 Mio. (35%) Städtereisen Großbritannien 1,9% Spanien 1,6% Die Tagesreisen der Deutschen 2018 Schweiz 1,1% Anzahl der eintägigen Privatreisen in Tsd. (ab 50 km Entfernung) Belgien 1,1% Deuschland 442.018 Ausland 29.116 Polen 0,9% Gesamt 471.134 32 Quelle: RA Reiseanalyse 2019. Hinweis: Auswahl an Zielen, addieren sich nicht zu 100 Prozent Quelle: Reiseanalyse 2019, GfK Mobility 33
Die beliebtesten Alle STÄDTEREISEZIELE ÜBERNACHTUNGEN der Deutschen in Deutschland Die Gesamtzahl der Übernachtungen in Deutschland lag mit 477,6 Millionen (2017: 459,6 Millionen) um 18 Millionen (plus 3,8 Prozent) über dem Vorjahr. Die Zahl der Übernachtungen von deutschen Besuchern Inlandsziele: Anteile an allen Kurzurlaubsreisen, Reisedauer zwei bis vier Tage 2018 nahm um 14,2 Millionen Übernachtungen auf jetzt 389,9 Millionen zu, die Übernachtungen ausländischer Besucher lagen mit 87,7 Millionen um 3,8 Millionen (plus 4,5 Prozent) über dem Wert von 2017. Übernachtungen deutscher Besucher 2016 366,5 Mio. 7,0% 6,8% 3,7% 2,4% 2,2% 1,0% 2017 375,7 Mio. (+3,0%) Berlin Hamburg München Dresden Köln Lübeck 2018 389,9 Mio. (+3,8%) Übernachtungen ausländischer Besucher 2016 80,8 Mio. 2017 83,9 Mio. (+4,0%) Auslandsziele: Anteile an allen Kurzurlaubsreisen, Reisedauer zwei bis vier Tage 2018 2018 87,7 Mio. (+4,5%) 30.340 963.690 1.778.452 95€ 71,5% Betriebe Zimmer Betten Ø Zimmer- Ø Zimmer- 1,3% 1,2% 1,2% 1,2% 0,8% 0,5% preis auslastung Paris London Amsterdam Prag Wien Barcelona Quellen: Statistisches Bundesamt, Hotelverband Deutschland (IHA) 34 Quelle: RA Reiseanalyse 2019 35
Die wichtigsten HERKUNFTSMÄRKTE FÜR REISEN nach Deutschland Anteil an allen Übernachtungen aus dem Ausland 6.9% 5.4% 4.7% Großbritannien Österreich Frankreich 12.2% 8.5% 7.6% Niederlande Schweiz USA 4.5% 4,2% 4.2% 3.7% Italien China* Dänemark Belgien 36 Quelle: Statistisches Bundesamt *inkl. Hongkong 37
loremz Die lorem BELIEBTESTEN VERKEHRSMITTEL Lorem für Urlaubsreisen REISEVERKEHRSMITTEL Lorem ipsum ipsum dolor text Urlaubsreisen der Deutschen ab 5 Tagen Dauer, Anteil in Prozent 6% 6% 6% 5% 5% 5% Bahn 7% 7% 6% 6% 7% 6% Bus 30% 32% 34% 39% 40% 41% Flugzeug Auto 55% 53% 52% 47% 46% 45% 2000 2005 2010 2016 2017 2018 Differenz zu 100 Prozent: andere Verkehrsmittel wie z.B. Kreuzfahrten 38 39 Quelle: Reiseanalyse 2019
Die 5 größten Das FLUGHÄFEN PASSAGIERAUFKOMMEN in Deutschland im Flugverkehr Anzahl der Passagiere in Millionen Im Jahr 2018 starteten oder landeten auf deutschen Flughäfen insgesamt 244,3 (2017: 234,8) Millionen Passagiere. Das sind 10,5 Millionen Fluggäste mehr als 2017 und entspricht einem Zuwachs von 4,1 Prozent. Das Wachstum beträgt im innereuropäischen Luftverkehr 5,9 Prozent. Im Interkont-Verkehr gab es einen Zuwachs von 3,1 Prozent. Im innerdeutschen Flugverkehr gab es einen Rückgang von 0,8 Prozent. 17,3 Mio. Hamburg Interkontinental 42,5 Mio. (17,4%) 24,3 Mio. 34,7 Mio. Düsseldorf Berlin 22,0 Mio. 12,7 Mio. TXL SXF 244,3 Mio. 69,4 Mio. Passagiere im Flugverkehr gesamt (ohne Transit) Frankfurt a. M. Deutschland 47,1 Mio. (19,3%) Europa 154,5 Mio. 46,2 Mio. (63,2%) München 40 Quelle: Arbeitsgemeinschaft Deutscher Flughäfen (ADV) Quelle: Arbeitsgemeinschaft Deutscher Flughäfen (ADV) 41
Verkehrsleistung der Eisenbahnen in Deutschland Boom-Markt Anzahl beförderter Passagiere KREUZFAHRTEN Immer mehr Passagiere auf Flüssen und Meeren 2,9 Mrd. 2,6 Mrd. 2,6 Mrd. 2,7 Mrd. 2,8 Mrd. 2,8 Mrd. Wachstum +883% 2018 2000 2005 2015 2016 2017 2018 2,73 Mio. 2010 Die Entwicklung des deutschen Busreisemarktes 2017 1,7 Mio. Die Top-Reiseziele der Deutschen in Europa 2017 2005 965.000 Italien 23% Polen 12% Österreich 11% 2000 Spanien 11% 1995 567.000 Tschechien 5% 309.000 Quelle: Statistisches Bundesamt 42 43 Quelle: Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR) Reiseanalyse 2018 (Auswertungen für RDA)
Hochseekreuzfahrten: Der PASSAGIERENTWICKLUNG KREUZFAHRTMARKT nach Ländern Deutschland 2014–2018 in Tsd. 22.037 22.997 24.700 26.700 28.520 Hochseekreuzfahrten 2014 2015 2016 2017 2018 7.170 Mittelmeerregion, Nordmeer 2016 2017 2018 6.941 6.700 6.587 6.387 Passagierzahlen 2.018.142 2.188.473 2.230.000 Ø Reisedauer 8,9 Nächte 8,9 Nächte Die Passagierzahlen weltweit sind seit 2014 um 29% angestiegen. Flusskreuzfahrten Rhein, Donau 2016 2017 2018 2.189 449 Mio. €* 501 Mio. €* 591 Mio. €* 1.959 2.018 Umsätze 1.889 1.789 1.813 1.771 1.644 Passagierzahlen 435.586 470.398 496.270 842 769 810 751 Ø Reisepreis 1.030 €* 1.065 €* 1.191 €* 615 593 574 510 503 486 466 454 Ø Reisedauer 6,9 Nächte 6,8 Nächte 7,1 Nächte 2014 2015 2016 2017 2018 2014 2015 2016 2017 2014 2015 2016 2017 2014 2015 2016 2017 2014 2015 2016 2017 2014 2015 2016 2017 Europa insg. Deutschland UK + Irland Italien Frankreich Spanien Quellen: DRV-Kreuzfahrtmarktstudie (verschiedene Jahrgänge); 44 Quelle: CLIA Europe Statistics 2017 45 Hochseezahlen – CLIA Deutschland, Flusszahlen – IG RiverCruise * Umsatz ohne Anreise: Ticketerlös ab/bis Hafen
loremz Entwicklungen im deutschen lorem GESCHÄFTSREISEMARKT Lorem 2017 GESCHÄFTSREISEMARKT Lorem ipsum ipsum dolor text 2016 2017 2018 Anzahl 183,4 Mio. 187,5 Mio. 189,6 Mio. Durchschnittl. Kosten 310 € 307 € 310 € Kosten pro Person / Tag 155 € 157 € 162 € Übernachtungen Geschäftsreisen gesamt 74,3 Mio. 72,5 Mio. 72,5 Mio. davon Betriebe mit 10-500 Mitarbeitern 39,7 Mrd. € 40,6 Mrd. € 41,3 Mrd. € davon Betriebe mit >500 Mitarbeitern 11,9 Mrd. € 11,9 Mrd. € 12,2 Mrd. € Gesamtkosten 51,6 Mrd. € 52,5 Mrd. € 53,5 Mrd. € 2018 gab es aus Deutschland insgesamt 189,6 Mio. Geschäftsreisen. 46 Quelle: Verband Deutsches Reisemanagement (VDR) – Geschäftsreiseanalyse 2019 47
TOP 5 Ranking KONGRESSLÄNDER KONGRESSSTÄDTE weltweit 2018 weltweit 2018 Anzahl der Kongresse in den 5 wichtigsten Kongressstädten 947 P A 212 R 642 595 I W I 172 S E 579 574 N M A 165 B A 163 B E 162 USA Deutschland Spanien Frankreich Großbritannien D R R C R E L I L I O N D N 48 Quelle: ICCA – International Congress and Convention Association 2018 Quelle: ICCA – International Congress and Convention Association 2018 49
Impressum IHRE ANSPRECHPARTNER im DRV Als Spitzenverband repräsentiert der DRV die Reisewirtschaft in Deutschland und setzt sich vor allem für die Belange von Reiseveranstaltern und Reisemittlern ein. Hinter dem DRV steht eine bedeutende Wirtschaftskraft: Seine Mitglieder erwirtschaften den größten Teil des Umsatzes im Reiseveranstalter- und Reisemittlermarkt. Mehrere Tausend Mitgliedsunternehmen, darunter zahlreiche touristische Dienstleister, machen den DRV zu einer starken Gemeinschaft, die die vielfältigen Interessen bündelt – nach dem Motto „Die Reisewirtschaft. Alle Ziele. Eine Stimme.“ Norbert Fiebig Dirk Inger Olaf Collet Präsident Hauptgeschäftsführer Leiter Statistik fiebig@drv.de inger@drv.de collet@drv.de Torsten Schäfer Dr. Ellen Madeker Kerstin Heinen Leiter Kommunikation Leiterin Politische Kommunikation Leiterin Touristische Kommunikation schaefer@drv.de madeker@drv.de heinen@drv.de Die Broschüre ist im Internet unter drv.de abrufbar. 50 Berlin, im März 2019
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