Der Schulpsychologische Dienst der Stadt Zürich (SPD)

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Der Schulpsychologische Dienst der Stadt Zürich (SPD)
gfs-zürich
              MARKT- & SOZIALFORSCHUNG

Der Schulpsychologische Dienst der
Stadt Zürich (SPD)

             in der Beurteilung seiner Kundinnen und Kunden

             Dr. Peter Spichiger-Carlsson
             Martin Abele, lic. phil.

12. November 2014

                                 Riedtlistrasse 9   Tel. +41 44 361 51 00   E-mail: gfs@gfs-zh.ch
                                 CH 8006 Zürich     Fax. +41 44 350 35 33   Internet: www.gfs-zh.ch
Inhaltsverzeichnis
1 ZUSAMMENFASSUNG .......................................................................................... 3

2 SINN UND ZWECK DER STUDIE .............................................................................. 5

3 METHODISCHE KURZBESCHREIBUNG UND FRAGESTELLUNG...................................... 6

4 BESCHREIBUNG DER STICHPROBE NACH ZIELGRUPPEN ............................................ 7

5 GESAMTERGEBNISSE IM ÜBERBLICK ...................................................................... 9
   5.1    Die Gesamtzufriedenheit mit dem Schulpsychologischen Dienst ........... 9

   5.2    Die Wartefristen .......................................................................................... 10

   5.3    Der Zugang zum SPD für Schulpflegen, Schulsozialarbeitende,
          Schulleitungen ............................................................................................ 11

   5.4    Die Unabhängigkeit des SPD gegenüber Schule und Behörden .......... 12

   5.5    Informationen über das Vorgehen ........................................................... 14

   5.6    Beurteilung der Psychologinnen und Psychologen ................................ 16
          5.6.1 Verständnis für die Situation des Kindes ....................................................... 16
          5.6.2 Verständnis für das Verhältnis Eltern-Kind bzw. Lehrperson-Kind .............. 16
          5.6.3 Der Umgang des SPD mit den pädagogischen und therapeuti-
                schen Fachpersonen ...................................................................................... 17
          5.6.4 Ausdrucksweise ............................................................................................... 18
          5.6.5 Zeit fürs Kind ..................................................................................................... 19
          5.6.6 Hilfe zum besseren Verständnis der Situation .............................................. 19
          5.6.7 Kompetenz....................................................................................................... 20
          5.6.8 Wie geht es nach der Abklärung weiter? ................................................... 21

   5.7    Die Einschätzung des SPD durch die Schulkinder ................................... 21

   5.8    Bereitschaft der Lehrpersonen und der Eltern wieder zum SPD zu
          gehen .......................................................................................................... 22

6 ANHANG: DEMOGRAPHIE................................................................................ 24
   6.1    Schüler/-innen............................................................................................. 24

   6.2    Eltern ............................................................................................................ 25
3

1 Zusammenfassung

1: Der gute Rücklauf von ausgefüllten Fragebogen deutet auf eine gute Akzeptanz
des Schulpsychologischen Dienstes.

2: Sowohl bei Schülern, Eltern und pädagogischen / therapeutischen Fachpersonen
ist die zusammenfassende Beurteilung gut bis sehr gut. Es gibt keine Durchschnitts-
werte unter 4.0.

3: Für die Eltern sind die aktuellen Wartezeiten in Ordnung, während die pädagogi-
schen und therapeutischen Fachpersonen klar ein Optimierungspotential sehen.
Diese Gruppe wünscht ein schnelleres Reagieren.

4: Der Kontakt mit dem SPD-Sekretariat wird aus der Sicht der Schulpflegen, der
Schulsozialarbeitenden und der Schulleitungen als sehr gut beurteilt. Ebenso im sehr
guten Bereich liegt die Zuverlässigkeit, während die Erreichbarkeit der Schulpsycho-
logen/-innen als deutlich verbesserungsfähig eingestuft wird.

5: Eine Unabhängigkeit des SPD gegenüber Schule und Behörden wird von den El-
tern mit Vorbehalten gesehen. 75% der Eltern geben an, dass sie sich frei für oder
gegen eine Anmeldung ihres Kindes im SPD entscheiden konnten. Von den päda-
gogischen und therapeutischen Fachpersonen wird die Unabhängigkeit auch nur
bedingt gesehen. Dagegen wird die fachliche Unabhängigkeit des SPD von Schul-
pflegen, den Schulsozialarbeitenden und den Schulleitungen als hoch eingestuft.

6: Die Schüler/-innen fühlen sich sehr gut durch den SPD über die Anmeldungsgrün-
de informiert. Die Eltern sehen ein Verbesserungspotential betr. Information durch
die Lehrperson zum Vorgehen. Die pädagogischen und therapeutischen Fachkräf-
te wünschen eine bessere Information durch den SPD über den Verlauf der Abklä-
rungen.

7: Sowohl Schüler/-innen, wie auch Eltern und die pädagogischen und therapeuti-
schen Fachpersonen attestieren dem SPD, dass er die Situation des Kindes sehr gut
verstanden hat. Auch aus der Sicht der Schulpflegen, der Schulleitungen und der
Schulsozialarbeitenden versteht der SPD die Situation der Kinder sowohl hinsichtlich
der Situation in der Schule, als auch im Verhältnis zu den Eltern. Die Schulsozialarbei-
tenden wünschten sich aber, dass der SPD mehr Zeit für den Einzelnen hat.

8: Die pädagogischen und therapeutischen Fachpersonen fühlen sich vom SPD
sehr ernst genommen.

9: Sowohl die Eltern wie auch die pädagogischen und therapeutischen Fachperso-
nen geben den Psychologinnen und Psychologen hinsichtlich einer klaren und ver-
ständlichen Ausdrucksweise ausgezeichnete Rückmeldungen. Die Schulpflegen
und Schulleitungen beurteilen die Berichte hinsichtlich der verständlichen Sprache,
des Umfangs und der Nachvollziehbarkeit der Empfehlungen als gut bis sehr gut.
4

10: Sowohl Eltern wie auch die pädagogischen und therapeutischen Fachkräfte
finden, dass der SPD sich genügend Zeit für ein Kind nimmt, und das bei einer sehr
hohen Kompetenz. Allerdings äussern nach der Beratung vor allem Fachkräfte den
Wunsch die Situation des Kindes noch besser zu verstehen.

11: Die Eltern wissen gut Bescheid, wie es weiter gehen soll, die Schüler dagegen
wissen das nicht gut. Hier ist der SPD gefordert, das Wissen über das weitere Vorge-
hen kindgerecht zu vermitteln. Er kann sich nicht darauf verlassen, dass Eltern oder
Lehrpersonen die Ergebnisse des Standortgespräches an das Kind weitergeben.

12: Die Psychologinnen und Psychologen des SPDs erhalten von den Kindern
durchwegs gute bis sehr gute Noten. Kinder sagen, dass sie sich gut gefühlt haben,
verstanden wurden, ihre Meinung sagen konnten, aber auch, dass die Fachperson
nett war und dass es nicht langweilig oder anstrengend war im SPD.

13: 82% der Eltern und 77% der pädagogischen und therapeutischen Fachpersonen
würden wieder zum SPD gehen. Ein sehr positives Resultat.
5

2 Sinn und Zweck der Studie
Im Sinne der Qualitätssicherung soll abgeklärt werden, ob die Beratungstätigkeit
des Schulpsychologischen Dienstes (SPD) hilfreich und effizient ist, wo Dienstleistun-
gen optimiert, wo Beratungstätigkeiten verbessert werden können und wo es allfäl-
lige Lücken gibt. Die Resultate sollen so aufbereitet werden, dass einerseits generel-
le Aussagen über die aktuelle Situation im Schulpsychologischen Dienst im Sinne
einer Qualitätskontrolle gemacht werden können und andererseits Verbesserungs-
punkte für jede einzelne Schulpsychologin, jeden einzelnen Schulpsychologen auf-
gezeigt werden können.

Die Messkriterien liegen im Wahrnehmungsbereich der Kundinnen und Kunden be-
züglich ihrer Erfahrung im Umgang mit dem SPD. Die Messung widerspiegelt das
Empfinden, den verbleibenden Eindruck, die Erfahrung; sie widerspiegelt den sub-
jektiven Bereich und ist keine objektive Leistungsbeurteilung.

Diese Untersuchung lehnt sich an die in der Privatwirtschaft üblichen Kundenzufrie-
denheitsstudien an, die fast immer das Ziel haben, durch eine verbesserte Zufrie-
denheit einen komparativen Marktvorteil zu erreichen. Die Beurteilungskriterien sind
denn auch der Wirtschaft entliehen.
6

3 Methodische Kurzbeschreibung und
  Fragestellung
Die Datenerhebung für die vorliegende Studie hat im Zeitraum Januar 2014 bis En-
de Juli 2014 stattgefunden. Es wurden Fragebogen mit weitgehend analogen Fra-
gen für die unterschiedlichen Kundensegmente entwickelt:
       Schulkinder
       Eltern
       Pädagogische und therapeutische Fachpersonen
       Schulleitungen
       Kreisschulpflege (Präsidium, Vizepräsidium, Sekretariatsmitarbeitende)
       Schulsozialarbeitende
Zu den pädagogischen und therapeutischen Fachpersonen werden Regelklassen-
Lehrpersonen, schulische Heilpädagogen/-innen, Logopäden/-innen, Psychothera-
peuten/-innen, Betreuungsfachpersonen sowie einzelne Psychomotoriktherapeu-
ten/-innen gezählt, die in diesem Zeitraum an Standortgesprächen teilgenommen
haben.

Die Eltern-Fragebogen wurden in neun Sprachen übersetzt:
        Französisch
        Italienisch
        Portugiesisch
        Spanisch
        Albanisch
        Serbokroatisch
        Türkisch
        Tamil
        Englisch
Die Schüler-Fragebogen wurden nur Schulkindern ab der 3. Klasse geschickt. Be-
rücksichtigt wurden alle Fälle, in denen die Psychologin/der Psychologe mit den
Eltern, dem Kind und der Lehrperson Kontakt hatte und deren (vorläufiger) Fallab-
schluss zwischen dem 15. Januar und dem 30. Juni 2014 lag. Insgesamt wurden so
2534 Fragebogen versandt, wovon 1016 bei gfs-zürich eintrafen. Dies entspricht ei-
nem Rücklauf von 40.1%, was im Rahmen einer schriftlichen Befragung ein erfreuli-
ches Ergebnis ist. Der Rücklauf ist aufgrund unserer Erfahrung ein erster valider Indi-
kator über die Akzeptanz eines Dienstes. Im vorliegenden Fall deuten die 40.1% auf
eine gute Akzeptanz des Schulpsychologischen Dienstes hin.
Die Fragebogen liessen keine Rückschlüsse auf die Identität der Personen zu, die an
der Befragung teilnahmen. Die erhobenen Daten wurden für jedes Kundensegment
sowie für jede Psychologin und jeden Psychologen ausgewertet. Die Auswertungen
wurden mit dem Statistikpaket SPSS durchgeführt.

Fazit 1: Der gute Rücklauf von ausgefüllten Fragebogen deutet auf eine gute Ak-
zeptanz des Schulpsychologischen Dienstes.
7

4 Beschreibung der Stichprobe nach
  Zielgruppen
Bei den pädagogischen und therapeutischen Fachpersonen ist die Stichprobe am
grössten, gefolgt von den Eltern, den Schulleitungen, den Schülern und den Schul-
sozialarbeitenden. Nur schwach vertreten sind die Schulpflegepräsidien. Aufgrund
der kleinen Stichprobe sind in diesem Segment keine gesicherten Aussagen mög-
lich.

                   Angaben zur Studie und zur Stichprobe

          Befragungszeitraum: Januar bis Juni 2014
          Befragung mittels schriftlichem Fragebogen
          Anzahl ausgefüllte Fragebogen: Total 1016, davon
               88 Schüler/-innen,
               213 Eltern,
               547 pädagogische und therapeutische Fachpersonen,
               26 Schulpflege-Präsidien und Mitarbeitende,
               98 Schulleitungen,
               44 Schulsozialarbeitende
       Hinweis: Die Anzahl Fragebogen ist grösser als die Anzahl Personen, da pro
       Schüler ein Fragebogen ausgefüllt wurde. Pädagogische und therapeutische
       Fachpersonen haben so unter Umständen mehrere Fragebogen je zu einem
       Schüler ausgefüllt.
       .

Beim Vergleich des prozentualen Rücklaufs nach Bereichen wird ersichtlich, dass
der Rücklauf in den Segmenten der Schulsozialarbeitenden und der Schulleitungen
mit je knapp 70% am besten war. Auch der Rücklauf bei den pädagogischen und
therapeutischen Fachpersonen war mit knapp 50% gut.
Die Schüler/-innen und Eltern haben sich jeweils mit 28.1%, resp. 27.6% eher unter-
durchschnittlich an der Umfrage beteiligt. Bei einem Teil der Eltern könnten man-
gelnde Deutschkenntnisse oder kulturelle Hintergründe für den schwächeren Rück-
lauf verantwortlich sein.
Ebenso lag der Rücklauf bei den Schulpflegen (Präsidien der Kreisschulpflegen und
ihre Sekretariate) mit nur 30.2% unter dem Durchschnitt.
8

                                                Rücklauf pro Bereich

                                                                  Angaben in
100
 90
 80
                                                           69.8         66.7
 70
 60
                                    47.5
 50   40.1
 40                                              30.2
             28.1       27.6
 30
 20
 10
  0

              Schulpsychologischer Dienst   Umfrage 2014
9

5 Gesamtergebnisse im Überblick
Auch wenn Eltern, pädagogische und therapeutische Fachpersonen, Schulkinder,
Schulleitungen, Schulsozialarbeitende und Schulpflegen jeweils unterschiedliche
Fragebogen erhielten, gab es einige Fragen, die bei mehreren Subgruppen gestellt
wurden. In der Folge betrachten wir diese Themen in einem Vergleich zwischen den
verschiedenen Kundensegmenten.
Bei vielen Fragen wurden 5er-Skalen verwendet. Die beiden Endwerte 1 und 5 be-
sagen jeweils, dass etwas gar nicht gut (1) bzw. sehr gut ist (5). In der Service-
Qualitätsliteratur wird davon ausgegangen, dass nur Werte von 4 und mehr als gut,
d.h. als komparativer Vorteil interpretiert werden. Der eigentliche Mittelwert von 3.0
deutet schon klar auf einen Handlungsbedarf hin, was auch gleichzeitig die Erklä-
                                                                                    s-
drücklich zugelassen, aber als ungenügend beurteilt wird.

             5.1 Die Gesamtzufriedenheit mit dem Schulpsycho-
                 logischen Dienst

Die wichtigste Zahl an dieser Erhebung ist die zusammenfassende Zufriedenheit der
verschiedenen Beteiligten mit dem SPD. Diese Zahl reflektiert die jeweils subjektiven
Gewichtungen der einzelnen Eindrücke und sagt so mehr als ein errechneter Mit-
telwert zur Zufriedenheit aus.

                    Zufriedenheit insgesamt mit dem SPD
    E: Alles in allem, wie zufrieden waren Sie insgesamt mit der Schulpsychologin/ dem Schulpsychologen?

                                            Mittelwerte; Skala: 1=überhaupt nicht zufrieden bis 5=sehr zufrieden; n=848

                                                                                     4.0
                       Schüler/-in                                                    4.1

                                                                                                           weiblich
                                                                                                 4.5
                                                                                                           männlich
                            Eltern                                                         4.2
                                                                                                           beide Eltern
                                                                                      4.1

                                                                                     4.0
                pädag. und therap.
                                                                                                 4.4
                  Fachpersonen

                                     1            2              3               4                     5

                                         Schulpsychologischer Dienst   Umfrage 2014

Fazit 2: Sowohl bei Schülern, Eltern und pädagogischen / therapeutischen Fachper-
sonen ist die zusammenfassende Beurteilung gut bis sehr gut. Es gibt keine Werte
unter 4.0.
10

         5.2 Die Wartefristen

Hier wurden Eltern sowie pädagogische und therapeutische Fachpersonen danach
befragt, wie sie die Zeitspanne von der Anmeldung beim SPD bis zum ersten Besuch
beurteilen. In allen Beratungsdiensten ist dies ein besonders heikler Punkt, da nach
einer Anmeldung der Erwartungs- und ev. auch der Leidensdruck sehr hoch sein
kann, was sich auf die subjektive Beurteilung der Wartefrist auswirkt. Für die Wahr-
nehmung von Wartefristen sind zwei Elemente ausschlaggebend: die faktische War-
tezeit und die Information der Kundinnen und Kunden über die Wartezeit, über das
Vorgehen. Eine schnelle Information nach der Anmeldung über die zu erwartende
Wartezeit kann die Bewertung deutlich beeinflussen.

                                            Beurteilung der Wartezeiten
    E: Wie lange mussten Sie nach der Anmeldung warten, bis Sie oder Ihr Kind beim Schulpsychologischen
                                                                            Dienst vorbeigehen konnten?

                                                          Mittelwerte; Skala: 1=viel zu lange bis 5=sehr schnell; n=760

                                                                                    4.0
                          Eltern
                                                                               3.9

                                                                                     4.1
                                                                                                     weiblich

                                                                                                     männlich

                                                                                                     beide Eltern

                                                                        3.5
              pädag. und therap.
                Fachpersonen                                                  3.8

                                   1            2              3               4               5

                                       Schulpsychologischer Dienst   Umfrage 2014

Fazit 3: Für die Eltern sind die aktuellen Wartezeiten in Ordnung, während die päda-
gogischen und therapeutischen Fachpersonen klar ein Optimierungspotential se-
hen. Diese Gruppe wünscht ein schnelleres Reagieren.
11

       5.3 Der Zugang zum SPD für Schulpflegen, Schulso-
           zialarbeitende, Schulleitungen

Der Zugang betrifft die Erreichbarkeit der Schulpsychologen/-innen, die Qualität
des Kontaktes zum Sekretariat und die Zuverlässigkeit.

                                                         Kontakt mit SPD- Sekretariat

                                    Mittelwerte; Skala: 1=sehr unangenehm/schlecht bis 5=sehr angenehm/gut; n=168

                                                                                           4.5

                                                                                                      Schulpflege
                                                                                            4.6       Schulsozialarbeitende
                                                                                                      Schulleitung

                                                                                      4.4

                                1               2           3                   4                 5

                                      Schulpsychologischer Dienst   Umfrage 2014

        Erreichbarkeit und Zuverlässigkeit des SPD
                                                            Mittelwerte; Skala: 1=sehr schlecht bis 5=sehr gut; n=168

                                                                          3.5

          Erreichbarkeit                                            3.3

                                                                          3.5
                                                                                                      Schulpflege
                                                                                                      Schulsozialarbeitende
                                                                                                      Schulleitung
                                                                                     4.3

          Zuverlässigkeit                                                           4.2

                                                                                          4.4

                            1               2               3                   4                 5

                                      Schulpsychologischer Dienst   Umfrage 2014

Fazit 4: Der Kontakt mit dem SPD-Sekretariat wird aus der Sicht der Schulpflegen,
der Schulsozialarbeitenden und der Schulleitungen als sehr gut beurteilt. Ebenso im
12

sehr guten Bereich liegt die Zuverlässigkeit, während die Erreichbarkeit der Schul-
psychologen/-innen als deutlich verbesserungsfähig eingestuft wird.

       5.4 Die Unabhängigkeit des SPD gegenüber Schule
           und Behörden

Der Schulpsychologische Dienst ist Teil der Schulgesundheitsdienste, die zum Schul-
und Sportdepartement der Stadt Zürich gehören. Diese klare Einbindung kann die
Wahrnehmung der Unabhängigkeit beeinflussen. Die wahrgenommene Schulnähe
des Dienstes kann hingegen für ein schülerorientiertes Arbeiten ein Vorteil sein.

                                     Einschätzung der Unabhängigkeit
                                   des SPD gegenüber Schule/ Behörde
                                 E: Wie schätzen Sie die Unabhängigkeit des Schulpsychologischen Dienstes
                                                             gegenüber von Schule und Schulbehörde ein?

                                       Mittelwerte; Skala: 1=sicher nicht unabhängig bis 5 =sicher unabhängig; n=760

                                                                         3.6

                    Eltern                                               3.6

                                                                         3.6                       weiblich

                                                                                                   männlich

                                                                         3.6                       beide Eltern

        pädag. und therap.
                                                                                   4.1
          Fachpersonen

                             1               2                3                4              5

                                      Schulpsychologischer Dienst   Umfrage 2014
                                                                                                                       19
13

     Eltern: Wenn Anmeldung durch Lehrperson, wie frei
                    fühlten Sie sich in Ihrem Entscheid?
                                                                                                            Angaben in Prozent, n=213

                                                                                                 76
          Ja, wir konnten uns frei                                                                     80
                entscheiden                                                                            80
                                                                                            69

                                                                                                                          Total
                                                           19
                                                                                                                          Mutter
       Wir hatten eigentlich keine                        17
                 Wahl                                                                                                     Vater
                                                            20
                                                                23                                                        beide Eltern

                                              4
                                             3
                   keine Antwort
                                         0
                                                  8

                                     0%                  20%           40%          60%          80%           100%

                                                  Schulpsychologischer Dienst       Umfrage 2014
                                                                                                                                              56

Die Eltern sehen den SPD nicht als wirklich unabhängig, auch die pädagogischen
und therapeutischen Fachpersonen haben gewisse Zweifel, wenn auch nicht so
starke. Bei der Frage, wie frei man sich fühlte bei der Zustimmung zu einer SPD-
Anmeldung des Kindes durch seine Lehrperson, gaben aber 75% der Eltern an, dass
sie sich frei entscheiden konnten. Nur 19% gaben an, keine Wahl gehabt zu haben,
der Rest gab keine Antwort.

     Beurteilung der fachlichen Unabhängigkeit des SPD

                                                               Mittelwerte; Skala: 1=meist nicht gegeben bis 5=absolut gegeben; n=168

                                                                                                 4.1

                                                                                                                      Schulpflege
                                                                                                 4.1                  Schulsozialarbeitende
                                                                                                                      Schulleitung

                                                                                                   4.2

                                     1                         2              3              4                 5

                                                      Schulpsychologischer Dienst    Umfrage 2014
                                                                                                                                               27

Die fachliche Unabhängigkeit wird aber von den Schulpflegen, den Schulsozialar-
beitenden und den Schulleitungen als hoch eingestuft.
Fazit 5: Eine Unabhängigkeit des SPD gegenüber Schule und Behörden wird von
den Eltern mit Vorbehalten gesehen. 75% der Eltern geben an, dass sie sich frei für
14

oder gegen eine Anmeldung ihres Kindes im SPD entscheiden konnten. Von den
pädagogischen und therapeutischen Fachpersonen wird die Unabhängigkeit auch
nur bedingt gesehen. Dagegen wird die fachliche Unabhängigkeit des SPD von
Schulpflegen, den Schulsozialarbeitenden und den Schulleitungen als hoch einge-
stuft.

        5.5 Informationen über das Vorgehen

Unter diesen Punkt fallen:
       die Information der Eltern durch die Lehrpersonen,
       das Einholen von Informationen über das Kind durch den Psychologen/die
       Psychologin bei der entsprechenden Fachkraft,
       die Information des Kindes durch den Psychologen/die Psychologin, und
       die Information der pädagogischen oder therapeutischen Fachkräfte durch
       den SPD

      Information durch den zuständigen Dienst
                   K: Hat dir die Schulpsychologin erklärt, warum du kommen musstest?
      E: Wie gut wurden Sie von der Lehrerin/ dem Lehrer über das Vorgehen informiert?

                                                Mittelwerte; Skala: 1=überhaupt nicht gut bis 5=sehr gut; n=848

                                                                                       4.3

                Schüler/-in                                                           4.2

                                                                                                 weiblich

                                                                                                 männlich

                                                                                                 beide Eltern
                                                                      3.7

                    Eltern                                                      4.0

                                                                        3.8

                              1            2              3                 4                5

                                  Schulpsychologischer Dienst   Umfrage 2014
15

     pädag. und therap. Fachpersonen: Information über
                           den Verlauf der Abklärungen
                                      Mittelwerte; Skala: 1=ungenügend informiert bis 5=sehr gut informiert; n=547

                                                                         3.7

                                                                                                  Mittelwert

         pädag. und therap.                                                                       weiblich
                                                                        3.7
           Fachpersonen                                                                           männlich

                                                                               4.0

                              1.0          2.0             3.0                4.0          5.0

                                    Schulpsychologischer Dienst   Umfrage 2014
                                                                                                                     61

Fazit 6: Die Schüler/-innen fühlen sich sehr gut durch den SPD über die Anmel-
dungsgründe informiert. Die Eltern sehen ein Verbesserungspotential betr. Informati-
on durch die Lehrperson zum Vorgehen. Die pädagogischen und therapeutischen
Fachkräfte wünschen eine bessere Information durch den SPD über den Verlauf der
Abklärungen.
16

       5.6 Beurteilung der Psychologinnen und Psycholo-
           gen
       5.6.1          Verständnis für die Situation des Kindes
Von allen Beteiligten wird das Verständnis der Schulpsychologinnen und Schulpsy-
chologen für die Situation des Kindes als sehr gut bewertet. Dieses positive Ergebnis
ist ein Teil der Basis, auf welcher Empfehlungen akzeptiert werden können. Sie be-
einflussen somit die Effizienz des SPD direkt.

                                              Verständnis der Situation
                                              E: Sie/ er hat die Situation des Kindes wirklich verstanden.

                                    Mittelwerte; Skala: 1=nicht gut verstanden bis 5=sehr gut verstanden; n=848

                                                                                4.3
                Schüler/-in                                                           4.5

                                                                                                weiblich
                                                                                     4.4
                     Eltern                                                    4.2              männlich
                                                                                4.3
                                                                                                beide Eltern

                                                                               4.2
         pädag. und therap.
                                                                                     4.4
           Fachpersonen

                              1           2               3              4                  5

                                  Schulpsychologischer Dienst   Umfrage 2014

       5.6.2          Verständnis für das Verhältnis Eltern-Kind bzw. Lehrperson-Kind
Schulpflegen, Schulleitungen und Schulsozialarbeitende hatten das Verständnis der
Psychologinnen und Psychologen für das Verhältnis zwischen Eltern und Kind einer-
seits sowie die schulische Situation des Kindes andererseits zu beurteilen. Die Werte
liegen zwischen 4.3 und 3.8, also etwas tiefer als diejenigen von pädagogischen
und therapeutischen Fachpersonen und Eltern betreffend das Verständnis für die
Situation des Kindes. Die Werte variieren so gesehen von knapp zufriedenstellend
bis sehr gut. Die Schulsozialarbeitenden sind deutlich kritischer als die Schulpflegen
und Schulleitungen. Sie bemängeln vor allem die Zeit, die für den Einzelnen zur Ver-
fügung steht.
17

                                                    Beurteilung des/der
                                     Schulpsychologen/ Schulpsychologin
                                                             Mittelwerte; Skala: 1=sehr schlecht bis 5=sehr gut; n=168

                                                                                           4.3
          Verständnis für
                                                                                3.9
       Verhältnis Eltern-Kind
                                                                                          4.2

           Verständnis für                                                                4.2
         schulische Situation                                                  3.8
             des Kindes                                                          3.9                               Schulpflege
                                                                                                                   Schulsozialarbeitende
                Klarer und                                                             4.1
                                                                                                                   Schulleitung
              verständlicher                                                             4.2
                Ausdruck                                                                   4.3

                                                                                    4.0
          Genügend Zeit für
                                                                         3.6
             Einzelnen
                                                                                3.9

                                 1            2              3                  4                        5

                                       Schulpsychologischer Dienst   Umfrage 2014

Fazit 7: Sowohl Schüler/-innen, wie auch Eltern und die pädagogischen und thera-
peutischen Fachpersonen attestieren dem SPD, dass er die Situation des Kindes sehr
gut verstanden hat. Auch aus der Sicht der Schulpflegen, der Schulleitungen und
der Schulsozialarbeitenden versteht der SPD die Situation der Kinder sowohl hinsicht-
lich der Situation in der Schule als auch im Verhältnis zu den Eltern. Die Schulsozial-
arbeitenden wünschten sich aber, dass der SPD mehr Zeit für den Einzelnen hat.

        5.6.3            Der Umgang des SPD mit den pädagogischen und therapeu-
                         tischen Fachpersonen

     pädag. und therap. Fachpersonen: Die Psychologin
        oder der Psychologe hat mich ernst genommen
                                      Mittelwerte; Skala: 1=stimmt überhaupt nicht bis 5=stimmt voll und ganz; n=547

                                                                                                  4.5

                                                                                                                      Mittelwert

                                                                                                                      weiblich
        pädag. und therap.
                                                                                                 4.4
          Fachpersonen                                                                                                männlich

                                                                                                        4.7

                               1.0           2.0             3.0                 4.0                         5.0

                                      Schulpsychologischer Dienst    Umfrage 2014
                                                                                                                                           60

Fazit 8: Die pädagogischen und therapeutischen Fachpersonen fühlen sich vom
SPD sehr ernst genommen.
18

       5.6.4           Ausdrucksweise

Bei der Frage, ob sich die Psychologin, der Psychologe klar und verständlich auszu-
drücken vermochte, gab es gute Rückmeldungen. Die Mittelwerte waren sowohl
bei den Eltern wie bei den pädagogischen und therapeutischen Fachpersonen
                                                                                 e-

                        Klarer und verständlicher Ausdruck
                       E: Die Psychologin/ der Psychologe konnte sich klar und verständlich ausdrücken.

                                                     Mittelwerte; Skala: 1=überhaupt nicht klar bis 5=sehr klar; n=760

                                                                                               4.5

                    Eltern                                                               4.3

                                                                                               4.5
                                                                                                                   weiblich

                                                                                                                   männlich

                                                                                               4.5                 beide Eltern

        pädag. und therap.
                                                                                                     4.7
          Fachpersonen

                             1              2                 3                4                           5

                                     Schulpsychologischer Dienst      Umfrage 2014

Ebenso gehört die Beurteilung der Berichte des SPD zur Verständlichkeit, und zwar
hinsichtlich der Sprache, des Umfanges und der Nachvollziehbarkeit der Berichte.

                                           Beurteilung der Berichte des SPD

                                                Mittelwerte; Skala: 1=stimmt gar nicht bis 5=stimmt voll und ganz; n=124

                                                                                               4.4
        Optimal im Umfang
                                                                                       4.0

                                                                                                     4.6                 Schulpflege
           Gut verständliche
               Sprache                                                                                                   Schulleitung
                                                                                             4.3

                                                                                             4.3
           Nachvollziehbare
            Empfehlungen
                                                                                   3.9

                                 1              2                 3                4                           5

                                       Schulpsychologischer Dienst       Umfrage 2014
                                                                                                                                        26
19

Fazit 9: Sowohl die Eltern wie auch die pädagogischen und therapeutischen Fach-
personen geben den Psychologinnen und Psychologen hinsichtlich einer klaren und
verständlichen Ausdrucksweise ausgezeichnete Rückmeldungen. Die Schulpflegen
und Schulleitungen beurteilen die Berichte hinsichtlich der verständlichen Sprache,
des Umfangs und der Nachvollziehbarkeit der Empfehlungen als gut bis sehr gut.

       5.6.5          Zeit fürs Kind
Zur Frage, ob sich die Psychologin/ der Psychologe genügend Zeit für das Kind ge-
nommen hat, resultiert sowohl von Seiten der Eltern als auch der LehrerInnen und
TherapeutInnen ein Mittelwert zwischen 4.2 und 4.6, alles also sehr gute Werte.

                                                                         Genügend Zeit
         E: Die Psychologin/ der Psychologe hat sich genügend Zeit für unser Kind und uns genommen.

                                                 Mittelwerte; Skala: 1=überhaupt nicht gut bis 5=sehr gut; n=760

                                                                                       4.6

                     Eltern                                                    4.2

                                                                               4.2               weiblich

                                                                                                 männlich

                                                                                4.3              beide Eltern

         pädag. und therap.
                                                                                      4.5
           Fachpersonen

                              1          2                3               4                  5

                                  Schulpsychologischer Dienst   Umfrage 2014

       5.6.6          Hilfe zum besseren Verständnis der Situation
Bei der Frage, ob die Beratung geholfen hat, die Situation des Kindes besser zu ver-
stehen, ergab sich bei den Eltern ein Wert von 4.1 und bei den pädagogischen und
therapeutischen Fachkräften ein solcher von 3.7. Bei beiden Gruppen, insbesonde-
re bei den Fachkräften, ist also ein gewisser Wunsch nach tieferem Einblick in die
Situation vorhanden.
20

                        Hilfe zur Einschätzung der Situation
                                          E: Die Beratung hat uns geholfen, die Situation besser zu verstehen

                                                Mittelwerte; Skala: 1=überhaupt nicht hilfreich bis 5=sehr hilfreich; n=760

                                                                                                 4.2

                      Eltern                                                        3.8

                                                                                       3.9
                                                                                                                  weiblich

                                                                                                                  männlich

                                                                                 3.7                              beide Eltern

        pädag. und therap.
                                                                                           4.0
          Fachpersonen

                                 1               2                 3                   4                     5

                                       Schulpsychologischer Dienst        Umfrage 2014

       5.6.7           Kompetenz
Sowohl auf Eltern wie Lehrpersonen machten die Psychologinnen und Psychologen
des SPD einen sehr kompetenten Eindruck. Der Mittelwert lag bei den Eltern bei 4.4,
bei den Fachpersonen bei 4.3. Diese Werte sind auf dem Hintergrund der sehr un-
terschiedlichen Erwartungen an den SPD sehr gut.

                                                                                             Kompetenz
                               E:Die Psychologin/ der Psychologe machte uns einen kompetenten Eindruck,
                                                              sie/er kannte sich in der Problematik gut aus.

                                      Mittelwerte; Skala: 1=überhaupt nicht kompetent bis 5=sehr kompetent; n=760

                                                                                             4.4

                    Eltern                                                             4.2

                                                                                       4.2                   weiblich

                                                                                                             männlich

                                                                                       4.2                   beide Eltern

        pädag. und therap.
                                                                                                   4.6
          Fachpersonen

                             1              2                 3                 4                        5

                                     Schulpsychologischer Dienst       Umfrage 2014

Fazit 10: Sowohl Eltern wie auch die pädagogischen und therapeutischen Fachkräf-
te finden, dass der SPD sich genügend Zeit für ein Kind nimmt, und das bei einer
sehr hohen Kompetenz. Allerdings äussern nach der Beratung vor allem Fachkräfte
den Wunsch die Situation des Kindes noch besser zu verstehen.
21

       5.6.8        Wie geht es nach der Abklärung weiter?
Bei der Frage, ob die Eltern und das Kind wissen, wie es nach Abschluss einer schul-
psychologischen Abklärung bzw. Beratung weiter gehen soll, zeigen sich die Eltern
gut zufrieden (4.1), die Kinder sehen das aber deutlich kritischer (3.7). Da Kinder
kaum aktiv auf eine bessere I                            -
wird es eine Aufgabe des SPD sein, sicherzustellen, dass dieses für einen guten Ab-
schluss wichtige Wissen wirklich nicht nur bei den Eltern, sondern auch beim Kind
ankommt.

                              Wissen, wie es jetzt weitergeht
                                                          E Wissen Sie jetzt, wie es weitergehen soll?

                                                 Mittelwerte; Skala: 1=nein, gar nicht bis 5=ja, genau; n=760

                                                                                 4.3

                Eltern                                           3.6

                                                                       3.9
                                                                                            weiblich

                                                                                            männlich

                                                                           4.0              beide Eltern

            Schüler/-in                                          3.6

                          1            2              3                4               5

                               Schulpsychologischer Dienst   Umfrage 2014

Fazit 11: Die Eltern wissen gut Bescheid, wie es weiter gehen soll, die Schüler dage-
gen wissen das weniger gut. Hier ist der SPD gefordert, das Wissen über das weitere
Vorgehen kindgerecht zu vermitteln. Er kann sich nicht darauf verlassen, dass Eltern
oder Lehrpersonen die Ergebnisse des Standortgespräches an das Kind weiterge-
ben.

       5.7 Die Einschätzung des SPD durch die Schulkinder

Da Schulkinder ab dem 3. Schuljahr befragt wurden, waren die Items so gehalten,
dass sie einerseits die Befindlichkeit widerspiegeln und andererseits über die Bereit-
schaft wieder zu kommen einen Rückschluss auf die Beziehung zwischen Schulkind
und Psychologe bzw. Psychologin erlauben.
Auf die Frage, wie nett denn Herr oder Frau xy gewesen sei, vergaben die Schulkin-
der fast nur die Maximalnote, so dass der sehr hohe Schnitt von 4.8 resultierte. Für
Kinder in eher schwierigen Umständen war es zentral, dass sie ihre Meinung sagen
konnten; das konnten sie und bewerteten dies mit einer 4.4 im Schnitt.
22

    Einschätzung des Psychologen / der Psychologin
                          durch die Schüler/-innen
                                                     Mittelwerte; Skala: 1=nein, gar nicht bis 5 =ja, genau; n=88

                                                                                4.1
     hab mich wohl gefühlt                                                    4.0
                                                                                4.1

                                                                                        4.4
      ich wurde verstanden                                                            4.3
                                                                                         4.5

                                                                                               4.8
                  war nett                                                                     4.8
                                                                                               4.8

                                                                                        4.4          Mittelwert
          ich konnte meine
                                                                               4.1
           Meinung sagen                                                                 4.5
                                                                                                     weiblich
                                                                         3.9
                  war cool                                        3.5                                männlich
                                                                               4.1

                                                                              4.0
       war nicht langweilig                                             3.8
                                                                              4.0

                                                                              4.0
     war nicht anstrengend                                              3.8
                                                                              4.0

                              1         2              3                  4                      5

                                  Schulpsychologischer Dienst   Umfrage 2014

Fazit 12: Die Psychologinnen und Psychologen des SPDs erhalten von den Kindern
durchwegs gute bis sehr gute Noten. Kinder sagen, dass sie sich gut gefühlt haben,
verstanden wurden, ihre Meinung sagen konnten, aber auch, dass die Fachperson
nett war und dass es nicht langweilig oder anstrengend war im SPD.

         5.8 Bereitschaft der Lehrpersonen und der Eltern
             wieder zum SPD zu gehen

Die Lehrpersonen haben natürlich weniger Wahlmöglichkeiten als Eltern, denen
auch private Praxen offenstehen. Den Umstand, dass 83% der Eltern und 77% der
pädagogischen und therapeutischen Fachpersonen sicher oder wahrscheinlich
wieder zum SPD gehen möchten, kann man zusammenfassend als sehr guten Leis-
tungsausweis bezeichnen, insbesondere aus der Sicht der Eltern.
23

                             Bereitschaft wieder zum SPD zu gehen

                                                                                              in Prozenten ; n=760

                                                               55

                    Eltern                   28

                                                                                   83
                                                                                              sicher

                                                                                              wahrscheinlich

                                                               56                             total
        pädag. und therap.
                                        21
          Fachpersonen

                                                                              77

                             0                           50                             100

                                 Schulpsychologischer Dienst   Umfrage 2014
                                                                                                                     20

Fazit 13: 82% der Eltern und 77% der pädagogischen und therapeutischen Fachper-
sonen würden wieder zum SPD gehen. Ein sehr positives Resultat.
24

6 Anhang: Demographie

      6.1 Schüler/-innen

      Demographische Beschreibung der Stichprobe
                    Schüler und Schülerinnen 1/2
                                                                                                 Angaben in Prozent, n=88

                                      Mädchen                          30
         Geschlecht
                                        Knaben                                              67

                                     8-10 Jahre               19

                Alter               11-12 Jahre                             36

                                    13-16 Jahre                                  42

                                          1 mal         10

  Besuche beim SPD                      2-3 mal                                       56

                               4 oder mehr mal                         32

                                                   0%    20%            40%           60%        80%     100%

                                  Schulpsychologischer Dienst      Umfrage 2014
                                                                                                                            46

      Demographische Beschreibung der Stichprobe
                    Schüler und Schülerinnen 2/2
                                                                                                 Angaben in Prozent, n=88

                                       3. Klasse        11

                                       4. Klasse        10

                                       5. Klasse                  22
        Stufe
                                       6. Klasse             17

                                          Sek A              17

                                          Sek B              16

                        nur Deutsch, CH-Deutsch                                  42

       Sprache              Deutsch und andere                    22
       zu Hause
                                         andere                        31

                                                   0%    20%            40%           60%        80%     100%

                                  Schulpsychologischer Dienst      Umfrage 2014
                                                                                                                            47
25

          6.2 Eltern

          Demographische Beschreibung der Stichprobe
                                           Eltern 1/3
                                                                                               Angaben in Prozent, n=213

                                   Familie                                                68

                            alleinerziehend                  17
          Haushalt
                                mit Part ner        6

                                    Mutter                                         49

        Fragebogen                    Vater             10
        ausgefüllt
                                      beide                             32

                                     1 mal                   17

        Besuche                    2-3 mal                                          54
        beim SPD
                           4 oder mehr mal                        22

                                               0%        20%            40%         60%        80%      100%

                             Schulpsychologischer Dienst           Umfrage 2014
                                                                                                                           48

          Demographische Beschreibung der Stichprobe
                                           Eltern 2/3
                                                                                               Angaben in Prozent, n=213

                               Volksschule                    19
                              Beruf sschule                       23
     Schulabschluss            Mittelschule              15
     der Mutter             Fachausbildung              12
                                Universität                  16
                                     in CH                                   38
                                im Ausland                               36
                               Volksschule                   18
                              Beruf sschule                  16

     Schulabschluss            Mittelschule              14
     des Vaters             Fachausbildung                   16
                                Universität                  17
                                     in CH                              33
                                im Ausland                               36
                                               0%        20%            40%         60%        80%      100%

                             Schulpsychologischer Dienst           Umfrage 2014
                                                                                                                           49

          Demographische Beschreibung der Stichprobe
                                           Eltern 3/3
                                                                                               Angaben in Prozent, n=213

                               bis 40 Jahre                                   41
          Alter der
          Mutter             über 40 Jahre                                         49

                               bis 40 Jahre                  18
          Alter des
          Vaters             über 40 Jahre                                                66

                               nur Deutsch                               37
          Sprache der
          Mutter        Deutsch und andere                         24

                                    andere                                   39

                               nur Deutsch                               35
          Sprache
          des Vaters    Deutsch und andere                         26

                                    andere                                   39
                                               0%        20%            40%         60%        80%      100%

                             Schulpsychologischer Dienst           Umfrage 2014
                                                                                                                           50
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