Deutsche Distressed Assets Konferenz - Distressed M&A: Search for Quality Dr. Thomas C. Sittel, 13. Juli 2021 - FINANCE Magazin

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Deutsche Distressed Assets Konferenz - Distressed M&A: Search for Quality Dr. Thomas C. Sittel, 13. Juli 2021 - FINANCE Magazin
15. Deutsche Distressed Assets Konferenz
Distressed M&A: Search for Quality
Dr. Thomas C. Sittel, 13. Juli 2021
Deutsche Distressed Assets Konferenz - Distressed M&A: Search for Quality Dr. Thomas C. Sittel, 13. Juli 2021 - FINANCE Magazin
Distressed M&A:
Search for Quality

                                   1.     M&A Marktumfeld

                           2.        Marktumfeld für Distressed Assets

                     3.         Qualität von Distressed Assets

                4.        Q&A

Deloitte 2021                                                            2
Deutsche Distressed Assets Konferenz - Distressed M&A: Search for Quality Dr. Thomas C. Sittel, 13. Juli 2021 - FINANCE Magazin
I M&A-Markt in Europa
Der europäische M&A-Markt reagierte mit einem abrupten Stop auf die COVID-19 Pandemie, schloss allerdings danach
ebenso schnell wieder auf alte Höchststände auf. Aktuell ist der M&A-Markt im Ganzen auf historischem Niveau

  Anzahl Transaktionen und Transaktionswert in Europa

350.000                                                                              2.342          2.500
                 2.169       2.170
300.000      1.953     1.999       1.976
                                         2.094
                                               1.983
                                                     2.121                                                  •   Zurückhaltung bei Investoren bereits in H2 2019 spürbar;
                                                             1.832                                  2.000       Anzahl der Transaktionen rückläufig Q4 2019 bis Q2 2020
250.000                                                                      1.659         2.054

200.000                                                              1.309                          1.500   •   Drastischer Einbruch von über 50% in Q2 2020 ggü.
150.000
                                                                                                                Vorjahresquartal; niedrigster Stand seit 2009
                                                                                                    1.000
100.000                                                                                                     •   Nach deutlicher Erholung am M&A-Markt in H2 2020
                                                                                                    500
 50.000                                                                                                         saisonaler Rückgang in Q1 2021
       0
                Q1      Q2 Q3   Q4   Q1     Q2 Q3      Q4     Q1      Q2 Q3           Q4     Q1
                                                                                                    0       •   Deal Value sowohl in Q4 2020 als auch in Q1 2021 um 47%
                         2018                 2019                      2020                 2021               bzw. 40% höher als im jeweiligen Vorjahresquartal
       Anzahl der Transaktionen           Deal Value (EUR Mio.)

Quelle: Mergermarket.
Deloitte 2021                                                                                                                                                              3
I Branchen-Heatmap
Die Top Branchen hinsichtlich Anzahl der Transaktionen im Q1 2021 in Europa waren Technology und Industrials &
Chemicals, demgegenüber stehen die Branchen Transport, Consumer und Leisure

  M&A-Transaktionszahlen in Europa
    Sektor                                Q1 20   Q1 21   Delta
    Agriculture                             16      9       -7
    Business Services                      297     317      20
    Construction                            87     118      31     Heiß      •   Die „heißesten“ Branchen in Europa
                                                                     350         sind derzeit: Technology, Industrials &
    Consumer                               204     182     -22       300
    Defence                                 2       3        1       250         Chemicals sowie Business Services
    Energy, Mining & Utilities             103     137      34     Warm
                                                                     200
                                                                             •   Starker Zuwachs in den Sektoren
    Financial Services                     110     155      45
                                                                     150         Technology, Financial Services und
    Industrials & Chemicals                345     382      37
                                                                     100         Industrials & Chemicals
    Leisure                                 64      52     -12
    Media                                   43      53      10     Kalt      •   Starker Rückgang in den Sektoren
    Pharma, Medical & Biotech              124     150      26
Distressed M&A:
Search for Quality

                                   1.     M&A Marktumfeld

                           2.        Marktumfeld für Distressed Assets

                     3.         Qualität von Distressed Assets

                4.        Q&A

Deloitte 2021                                                            5
I Anzahl der Insolvenzen
Die Anzahl der Unternehmensinsolvenzen als nachlaufender Indikator ist weiterhin rückläufig. Trotz der Pandemie lagen
die Werte im vergangenen Jahr mehr als 50% unterhalb denen des letzten zyklischen Hochs in 2009

  Anzahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland
                                                                                  •   Die Anzahl der Unternehmensinsolvenzen war in 2020
                                                                                      16,5% niedriger als im Vorjahr
                                       -53,0%                                     •   Auch im 1. Halbjahr 2021 lagen die Insolvenzen 1.7% unter
33.762 32.280     29.619                                                              dem Vorjahreszeitraum
           30.294     26.733
                                    24.549 23.222     20.276                      •   Die Hauptursache hierfür ist sehr wahrscheinlich eine im
                                               21.789
                                                          19.552 19.005               Zuge der Pandemie ausgesetzte Insolvenzantragspflicht
                                                                     15.865
                                                                                      verbunden mit einigen Hilfspaketen des Bundes
                                                                          8.800
                                                                                  •   Wirtschaftliche Herausforderungen durch
                                                                     8.950            pandemiebedingte Auswirkungen gibt es in Deutschland
2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 1. HJ 2021                dennoch für eine Vielzahl von Unternehmen
                                                                                  •   Die Auswirkungen der COVID-19 Pandemie werden sich
                                                                                      voraussichtlich erst zeitverzögert in den Unternehmens-
                                                                                      insolvenzen zeigen

Quellen: CRIFBÜRGEL; Creditreform
Deloitte 2021                                                                                                                                     6
I Leistungsschwache Konzerntöchter
Über 16% der in einer Deloitte Studie untersuchten Tochtergesellschaften deutscher Konzerne „erwirtschaften” Verluste
in Summe von mehr als 14,4 Mrd. €

                                                                            Anzahl verlustbringender
                                                                            Tochtergesellschaften                                   Deutsche
                                                                                                                              Tochtergesellschaften
                                                                                1439                                             repräsentieren
                                                                                                                                mit Verlusten von
                                                                                                                                 8,3 Mrd. € rund
      Deutsche Konzerne sind
      weltweit an mehr als                                                                                                          60%
      4.000
      verlustreichen „Töchtern”
                                                                                                                             des o.g. Gesamtbetrags

                                                                                          337
      beteiligt
                                                                                                 269 246
                                                                                                                 240
                                                                                                                           200
                                                                                                                                    170 162 149 137
                                                                                                                                                                         93

                                                                             Deutschland Frankreich UK   Polen   Italien   Spanien Schweden Russland Tsch.     Rumänien Belgien
                                                                                                                                                    Republik

                      Aufgrund der Auswirkungen von COVID-19 aber auch struktureller Industrietrends überprüfen
                Konzerne vermehrt wieder strategische Optionen für leistungsschwache oder „non-core” Unternehmensteile
Deloitte 2021     Quelle: Mint, Mai 2019                                                                                                                                      7
I Deloitte Studie: Erwartungen für Restrukturierungsfälle
94% der Befragten der Deloitte Distressed M&A-Studie 2021 erwarten in den kommenden 12 Monaten eine Zunahme
von Restrukturierungsfällen. Als Hauptrisikofaktor wird die Pandemie angegeben

   Welche (wirtschafts-) politischen Risikofaktoren sehen Sie für                                                                     Welches sind die wesentlichen mittel- und langfristigen
   die deutsche Wirtschaft?                                                                                                           „Megatrends“ für die deutsche Wirtschaft?1

            8% (VJ: 2%)                                                94% (VJ: n/a)                                                            Digitalisierung                                 87%
            Andere Aspekte                                             Pandemie
                                                                                                                                                Klimaveränderungen                  51%
                                                                                            46% (VJ: 58%)                                       Demographischer
                                                                                                                                                                                 43%
    13% (VJ: 65%)                                                                           Versäumnisse der
                                                                                            Automobilindustrie
                                                                                                                                                Wandel
    Konjunkturdelle in China                                                                                                                    Technologische
                                                                                                                                                                           29%
                                                                                                                                                Veränderungen
                                                                                                                                                Mobilität                  29%
        20% (VJ: 64%)                                                                         29% (VJ: 60%)
        Versäumnisse in                                                                       Brexit                                            De-Globalisierung         24%
        der Digitalisierung
                                                                                                                                                Globalisierung       8%
              23% (VJ: 64%)                                                       27% (VJ: 51%)                                                 Individualisierung   8%
              Drohende Handelsstreite                                             Protektionismus

Quellen: Deloitte Analyse (Prozent der Nennungen; Mehrfachnennungen (max. 3) möglich). Anmerkung: 1Mit Blick auf künftige Restrukturierungen.
Deloitte 2021                                                                                                                                                                                    8
I Deloitte Studie: Ausblick Distressed M&A-Transaktionen
Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass über 80% der befragten Experten mehr oder sogar deutlich
mehr Distressed M&A-Transaktionen erwarten

  Erwarten Sie in den nächsten zwölf Monaten mehr oder                                             Wenn Sie mit einem Anstieg rechnen, für welchen Zeitraum
  weniger Transaktionen auf dem Distressed M&A-Markt?                                              erwarten Sie diesen?
                                                                                                                                         1%
                   6%               1%                            Deutlich mehr Transaktionen
                                                                                                              30%                        3 Monate
                                                                                                                                                      17%
                                    VJ: 0%                        Mehr Transaktionen
                   VJ: 7%                                                                                                                             6 Monate
     9%                                              18%          Keine Veränderung                           Mehr als 12 Monate

                                                     VJ: 5%       Weniger Transaktionen
     VJ: 13%
                                                                  Deutlich weniger Transaktionen
                                                                                                                                                           17%
                                                                                                                                                           9 Monate

                                                        65%                                                               35%
                                                        VJ: 75%                                                           12 Monate
 •      65 bzw. 18% der Experten erwarten einen moderaten oder sogar                               •   Zwei Drittel der Experten gehen davon aus, dass der Anstieg
        deutlichen Anstieg der Distressed M&A-Transaktionen                                            mindestens 12 Monate andauern wird
 •      Die Anzahl der Befragten, die mit deutlich mehr Transaktionen                              •   Überdurchschnittliche 46% der Befragten aus dem Bereich PE
        rechnen, hat sich verdreifacht                                                                 erwarten einen Anstieg von über 12 Monaten Dauer

Quellen: Deloitte Analyse (Prozent der Nennungen).
Deloitte 2021                                                                                                                                                         9
I Deloitte Studie: Erwartete Krisenbranchen
Die Befragten der Distressed M&A-Studie erwarten in den kommenden 12 Monaten die meisten Distressed Fälle in den
Branchen Automobil, Tourismus und Handel

Top 8 von 21 Branchen                                       Tendenz zum Vorjahr (%-Punkte)

 1.        1.                   Automobilindustrie                              79%   -17

 2.       11.                              Tourismus                          75%     +71

 3.        3.                                 Handel                      64%         +2     •   Für 79% (Vorjahr 96%) werden die Distressed M&A-
                                                                                                 Transaktionen in der Automobilindustrie weiter zunehmen
 4.        2.                   Textil u. Bekleidung                    56%           -11
                                                                                             •   75% erwarten einen Anstieg in der Tourismusbranche, ein
  5.       4.                        Industriegüter                                   -11        Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr von +71%
                                                                  44%
                        (Anlagen- u. Maschinenbau)

                               Transport u. Logistik                                         •   Fast zwei Drittel der Teilnehmer erwarten einen Anstieg in
  6.      11.
                           (inkl. Schiff- u. Luftfahrt)
                                                                37%                   +33        der seit Jahren kriselnden Handelsbranche

  7.       5.                         Stahl u. Metall           35%                   +4

                                      Konsumgüter                                     n.a.
  8.      n.a.                                            22%
                         (ohne Textil u. Bekleidung)

   2020          2019
Deloitte 2021                                                                                                                                                 10
I Aktuelle Käufergruppen im Markt
Getrieben von historisch hoher Liquidität zeigt sich eine deutliche Verschiebung der Käufergruppen in Richtung Private
Equity, welche aktuell 45% aller Transaktionen abschließen

  M&A-Marktaktivität in Europa                                                   Strategische Investoren   Deloitte Studie: erwartete Käufergruppen in den kommenden 12 Monaten
                                                                                 Private Equity
1.949 2.167 1.998 2.171 1.971 2.090 1.982 2.118 1.822 1.302 1.634 2.244 2.235
                                                                                                                 82%
                                                                                                               Vorjahr: 71%
 68%       66%       67%       68%       68%       68%        65%   68%   64%   63%   58%   58%    55%                          65%
                                                                                                                              Vorjahr: 62%
                                                                                                                                                42%
                                                                                                                                             Vorjahr: 22%

 32%       34%       33%       32%       32%       32%        35%   32%   36%   37%   42%   42%    45%                                                            14%             14%
                                                                                                                                                               Vorjahr: 15%     Vorjahr: 13%

  Q1        Q2   Q3             Q4        Q1        Q2   Q3         Q4    Q1    Q2    Q3     Q4    Q1
             2018                                     2019                       2020             2021     Finanzinvestoren   Strategische   Family Offices Altgesellschafter    Gläubiger
                                                                                                                               Investoren

 •      Historischer Private Equity Anteil seit 2018 von etwa einem Drittel                                •     82% sehen Finanzinvestoren als aktivste Käufergruppe in den
        auf 45% gestiegen                                                                                        kommenden 12 Monaten
 •      Strategen aktuell aufgrund von COVID mit Fokus eigenen                                             •     Kein Ende in Sicht: weiterhin massiver Anstieg des „Dry Powders“ bei
        Herausforderungen, insbesondere in Krisenbranchen                                                        PE-Investoren

Quellen: Mergermarket, Pitchbook, Preqin, Deloitte Analyse.
Deloitte 2021                                                                                                                                                                                11
Distressed M&A:
Search for Quality

                                   1.     M&A Marktumfeld

                           2.        Marktumfeld für Distressed Assets

                     3.         Qualität von Distressed Assets

                4.        Q&A

Deloitte 2021                                                            12
II ifo-Studie: Anstieg von „Zombieunternehmen“
Laut ifo-Studie gibt es in Deutschland aktuell knapp 6.000 „Zombieunternehmen“. Fast 90% der Befragten rechnen sogar
mit einem weiteren Anstieg. Vor diesem Hintergrund werden Käufer die Assets besonders sorgfältig prüfen müssen

  Erwartete Entwicklung                                                                                                                    Entstehungsgründe
                                                                                                                                            Top 5 Gründe
                             5%                                                         Stark steigend                                                             Aussetzung der
                                                                                                                                                                                                                       86%
                                                                                        Eher steigend                                                       Insolvenzantragspflicht
             9%                                      20%                                Gleichbleibend                                                            Kurzarbeitergeld                      50%
                                                                                        Eher sinkend
                                                                                        Stark sinkend                                               Staatliche Kredite über die KfW              32%
                                                                                        Weiß nicht
                                                                                                                                                        Bürgschaften über die KfW             25%
                                                          66%
                                                                                                                                               Politischer Druck auf Banken
                                                                                                                                                                                             22%
                                                                                                                                         zur wenig restriktiven Kreditvergabe

 •      86% der Befragten schätzen einen Anstieg an Zombieunternehmen                                                                      •        Für 86% ist die Aufhebung der Insolvenzantragspflicht ein
        seit Beginn der COVID-19 Pandemie                                                                                                           wesentlicher Hauptfaktor
 •      Keiner der Befragten erwartet eine sinkende Anzahl solcher                                                                         •        Rund die Hälfte der Experten sieht das bis Ende 2021 verlängerte
        Unternehmen                                                                                                                                 erhöhte Kurzarbeitergeld als Grund

Quellen: ifo Institut für Wirtschaftsforschung, Ökonomenpanel von ifo und FAZ (Stand: Oktober 2020), Destatis, Institut der deutschen Wirtschaft.
Deloitte 2021                                                                                                                                                                                                           13
II Typische Absagegründe Investoren
Laut unserer Distressed M&A-Studie scheitern die meisten Transaktionen an unzureichenden Erfolgsaussichten und
mangels eines schlüssigen Turnaround Konzeptes

  Distressed M&A-Studie: Vorzeitige Abbruchgründe                                                       Weitere mögliche Abbruchgründe im Markt

       Unzureichende Erfolgsaussichten                                                    71%             Markt grundsätzlich             Andauernde, aber nicht
                                                                                                              schwierig                erfolgreiche Restrukturierung

 Kein schlüssiges Turnaround Konzept                                                 59%

                                                                                                          Mangelhafte           Investoren-              Hoher
                            Geringe Transparenz                                   50%                   Datentransparenz                            Investitionsstau
                                                                                                                                  absagen

                             Unerwartete Risiken                                 49%

                                                                                                           Hohe Verschuldung (geringe             Wiederaufbau
                                                                                                         Transaktionswahrscheinlichkeit)      Management erforderlich
                                 Kaufpreis zu hoch                              44%

Quelle: Deloitte Distressed M&A-Studie 2020; Deloitte-Erfahrung 2020/2021
Deloitte 2021               Quelle: Deloitte Distressed M&A-Studie 2020; Deloitte-Erfahrung 2020/2021                                                                  14
II Abgeleitet Qualitätskriterien und Implikationen
Neben den gängigen Anforderungen an die Qualität von Targets gibt es aufgrund der aktuellen COVID-Unsicherheiten
besondere Kriterien, die Käufer zu berücksichtigen, aber auch Verkäufer zu beachten haben

                       Markt                           Leistungserstellung                         Finanzen

• Marktrückgang idealerweise nur COVID-19   • Realistisches und umsetzbares       • Besonders hohe Anforderungen an
  bedingt und nicht strukturell               Restrukturierungskonzept              Datentransparenz

• Kunden während/nach Pandemie              • Robuste Lieferkette und geringe     • Sondereffekte nachvollziehbar; „Quality of
  wirtschaftlich stabil                       Rohstoffpreisvolatilität              Earnings“ transparent

• Transparenz bezüglich Kunden bis          • Kein übermäßiger Investitionsstau   • Erreichbares Cash Flow Profil für
  Endabnehmer vorhanden                                                             Refinanzierung/Kapitaldienstfähigkeit

• Wettbewerbsanalyse hinsichtlich           • Intensivere Lieferkettenanalyse     • Schaffung bestmöglicher Sicht auf
  Verifizierung Marktentwicklung                                                    bereinigte GuV/Cash Flows
                                            • Benchmarking Wettbewerb bezüglich
• Intensivere Kundenanalyse mit Fokus auf     Restrukturierungspotentiale         • Intensiveres Hinterfragen der Planung
  Stabilität                                                                        (Unsicherheitsmanagement)
                                                                                  • „Anecdotal evidence“ vs. „qualitative
                                                                                    evidence“

      Besonders COVID19 relevant
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II Zentrale Thesen
Die COVID-bedingte „Volatilität“ in den Finanzzahlen, führt zu erhöhten Risiken und Unsicherheiten für Investoren,
welches es im Rahmen der Due Diligence zu beachten gibt. Verkäufer sollten entsprechend vorbereitet sein

•    Für Investoren rücken Risikomitigation und Umgang mit Unsicherheit noch stärker in den Fokus

•    Datentransparenz insbesondere hinsichtlich Einmaleffekte ist wichtiger denn je

•    Die COVID19-Pandemie führt zu intensiverer Betrachtung „hausgemachter“ vs. extern bedingter Effekte (Separierbarkeit wichtig)

•    Die Stabilität auf Kunden- und Lieferantenseite ist aktuell besonders sorgfältig zu prüfen

•    Beschaffungssicherheit und -preise sind aktuell besonders im Fokus der Untersuchungen von Investoren

•    Verkäufer müssen diese Aspekte bei der Vorbereitung von Investorenprozessen besondere Beachtung schenken

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Distressed M&A:
Search for Quality

                                   1.     M&A Marktumfeld

                           2.        Marktumfeld für Distressed Assets

                     3.         Qualität von Distressed Assets

                4.        Q&A

Deloitte 2021                                                            17
III Q&A

                ?

                !
Deloitte 2021       18
Kontaktdaten

                Dr. Thomas C. Sittel
                Partner
                Financial Advisory                     Thomas Sittel ist Partner im Bereich Financial Advisory – Transaction &
                Transaction & Restructuring Services   Restructuring Services.

                Tel.   +49 89 29036 6062               Mit über 23 Jahren Berufserfahrung verfügt er über umfangreiche Expertise in
                                                       der Strukturierung komplexer, meist grenzüberschreitender M&A- Transaktionen.
                Mail   tsittel@deloitte.de             Zu seinen Schwerpunkten gehört insbesondere die Beratung in „Special
                                                       Situations“, wie z.B. in Krisen-, Insolvenz-, Nachfolge- und Carve-out-Situationen.

                                                       Darüber hinaus konnte er umfassende Erfahrungen bei operativen
                                                       Transformations- und Restrukturierungsprojekten aufbauen.

                                                       Zu seinen Kunden zählen internationale Konzerne, der gehobene Mittelstand
                                                       sowie institutionelle Investoren (z.B. Private Equity, Family Offices).

                                                       Herr Sittel ist ausgebildeter Bankkaufmann und zugelassener Rechtsanwalt. Er
                                                       hat an den Universitäten Freiburg und München studiert und wurde an der TU
                                                       Dresden promoviert.

Deloitte 2021                                                                                                                                19
Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited („DTTL“), ihr weltweites Netzwerk von Mitgliedsunternehmen und ihre verbundenen Unternehmen (zusammen die
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Dienstleistungen; Rechtsberatung wird in Deutschland von Deloitte Legal erbracht. Unser weltweites Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften und verbundenen Unternehmen in mehr
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Mitarbeiter von Deloitte das Leitbild „making an impact that matters“ täglich leben: www.deloitte.com/de.

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