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DEZEMBER 2011 JANUAR/ FEBRUAR 2012 THEMA Engel: Menschlichkeit braucht Unterstützung THEMA Wintersammlung: Hilfe für Jugendliche CON:certi Singschule feiert zehnten Geburtstag Gemeindenachrichten Vereinte Evangelische Kirchengemeinde in Mülheim an der Ruhr
ANgeDACHT auf sie. Man kann getrost um ihre Hilfe bitten: In der Schwebe „Dein Heiliger Engel sei mit mir.“ So einfach kann eine Bitte sein (Martin Luther, Morgen- und In der evangelischen Kirche in Sorkwitten Abendsegen). Und besser, die Bitte ist ausgespro- (Masuren) gibt es einen Engel, der über der chen, als dass sie stumme Erwartung bleibt. Gemeinde schwebt. Er ist an der Kirchendecke angebracht. Aber er ist nicht fest fixiert. Wenn ein Manche Dinge sind einfach. Und wenn jemand zu Kind getauft wird, dann dürfen die Paten diesen Ihnen sagt: „Sie sind ein Engel!“, dann darf man Engel mit einem Seilzug herunterlassen, in seinen das Kompliment auch annehmen. Engel muss Armen liegt das Taufbecken. Die ganze Pracht des man, glaube ich, auch erkennen können. Denn, Engels symbolisiert das göttliche Licht, das jedes wie Georg Christoph Lichtenberg schreibt: „Wer Menschenleben bescheint, und gleichzeitig ist einen Engel sucht und nur auf die Flügel schaut, festzuhalten, dass vieles in der Schwebe bleibt. könnte eine Gans nach Hause bringen.“ Der Dreh- und Angelpunkt befindet sich ganz sicher über allem. Aber es ist ein Engel nötig, der In der Bibel sind übrigens alle Engel männlich. In zur Seite kommt, und auch der körperliche Einsatz der Weihnachtsgeschichte durchstößt das „Heer“ der Paten darf nicht fehlen. der Engel die nächtliche Finsternis mit Glanz und Gloria, lenkt aber den Blick sofort auf das neuge- borene Kind im Stall: Da kommt Erlösung her, hier muss und wird Not gewendet werden. Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Adventszeit und vielleicht, vielleicht blitzt ja ein Engelsmo- ment deutlich auf. Normalerweise tue ich mich schwer mit Engels- darstellungen, erst recht mit allerlei esoterischem Geschwall, das sich menschlicherseits in En- gelsumgebung so gern wie eine Art Süßnebel ausbreitet. Aber manche Dinge sind auch einfach: Gott schickt Engel, die unseren Lebensweg kreu- zen. Sie bringen gute Nachrichten, sie erheben Einsprüche, sie sind Helfer in der Not, sie kommen unerwartet, man erkennt sie oft erst, wenn sie wieder weg sind, oder auch gar nicht, sie handeln unabhängig von dem, was wir auf die Tagesord- nung setzen. Kein Mensch hat einen Anspruch Impressum Der CON: erscheint im sechsten Jahrgang fünfmal im Jahr in 9600 Exemplaren und wird kostenlos verteilt. Redaktionsschluss für die Ausgabe März/April: 27. Januar 2012 Herausgeber: Presbyterium der Vereinten Evangelischen Kirchengemeinde in Mülheim an der Ruhr Redaktion: ViSdP Pfarrerin Karla Unterhansberg, Kampstraße 10, Tel. 9413541 E-Mail: unterhansberg@kirche-muelheim.de Editorial: S. Blättgen (Gestaltung), J. Blättgen (Text), A. Köhring (Foto) Druck: Richard Thierbach GmbH, Buch und Offsetdruckerei, Elbestraße 32 2
VEK 2020 Der behutsame Weg von der Skizze zum Plan Im November legte der Presbyter Philipp Beitrag hierzu soll diese Gebäudestrukturanalyse Schwechten die vor allem durch ihn gefertigte leisten.“ Trotz der Ferienzeit und knapp bemesse- Gebäudestrukturanalyse vor. Er hat sie in einem ner Fristen konnten in der Konzeptionsausschuss- viertel Jahr ehrenamtlich erstellt, hat dafür seinen sitzung am 11. Oktober schon einige Ergebnisse zweiwöchigen Urlaub eingesetzt, um für die 25 Objekte das Zahlenmaterial zusammenzutragen und auszuwerten. Um dies auch einmal zu sagen: Die Kosten, wenn wir hierfür einen Architekten beauftragt hätten, hätten sich belaufen auf rund 2000 Euro – pro Objekt! Darum gilt ihm und denjenigen, die ihm geholfen haben, zunächst mein Dank. Nun liegen uns erstmalig verlässliche und nach- prüfbare Zahlen vor. Die Zahl der Nutzer wurde erhoben, daraus lässt sich die Auslastung berech- nen. Die Lage der Häuser, die Zahl der Parkplätze und die Anbindung an den öffentlichen Nahver- kehr wurden erhoben. Es lässt sich auch feststel- len, ob eine Nutzung zu einem erheblichen Teil Presbyter Philipp Schwechten Foto: A. Köhring zur Auslastung des Hauses beiträgt. Zum Beispiel ist die Auslastung des Martin-Luther-Hauses um vorgestellt werden. So hatte der Jugendausschuss ein Drittel geringer, wenn man den Hauptnutzer das Objekt in der Adolfstraße besichtigt, sich über einmal unberücksichtigt lässt. Auch die Bewer- die Möglichkeit der Nutzung als Jugendzentrum tung der Häuser und Grundstücke wurde nach aber zurückhaltend geäußert. Der Ausschuss für einem einheitlichen Verfahren, wie es im ganzen Gottesdienst und Kirchenmusik hat festgehalten, Kirchenkreis üblich ist, vorgenommen. dass die Zahl der gegenwärtigen „normalen“ Gottesdienste sicher nicht zu halten sein wird. Bei Als Ertrag der Arbeit lässt sich schon einmal sa- geringerer Zahl dieser Gottesdienste sollen neue gen: Die nach dem Modell „Funktionale Zentren“ Formen (etwa für junge Menschen jenseits der 25 verbleibenden geografischen Schwerpunkte (Petri Jahre) gefunden werden. Der Ausschuss für Got- und Paulus) werden auch am intensivsten ge- tesdienst und Kirchenmusik hat nun die Aufgabe, nutzt. Dies kann Hinweis auf die gute Anbindung für 2017 aus der Vorgabe (drei Pfarrstellen, zwei sein (gerade Fremdnutzungen in diesen Häusern Gottesdienststätten, ein A-Kirchenmusiker, zwei sind darauf zurückzuführen), oder die Häuser sind halbe Stellen nebenamtlicher Musiker) ein Kon- funktional konzipiert und darum gut nutzbar. Die zept für die „Gottesdienstlandschaft“ zu entwi- Ergebnisse der Gebäudestrukturanalyse bestäti- ckeln. gen geradezu die mit dem Konzept „Funktionale Zentren“ ins Auge gefassten Häuser und die Für den in Zukunft immer wichtigeren Lebens- Fokussierung im Innenbereich der Gemeinde. bereich von Menschen jenseits des Arbeitsle- Zum Schluss seines Berichts bemerkt Philipp bens muss noch eine Gruppe zusammengestellt Schwechten: „Die kühle Analyse von Zahlen werden. darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass alle gemeindlich genutzten Gebäude eng mit den So wird also zur Zeit das Modell „funktionale Lebensläufen unserer Gemeindeglieder verknüpft Zentren“ auf seine Realisierbarkeit geprüft. sind. Änderungen oder sogar Schließungen ver- -Justus Cohen ursachen Verletzungen, mit denen es umzugehen gilt. Ein wichtiger Teil dieser Arbeit ist die transpa- rente Analyse und die nachvollziehbare Begrün- dung von Entscheidungen. Einen bescheidenen 3
Wohnzimmer für Wohnungslose Fünf Jahre lebte Thomas (li.) auf der Straße und fühlte sich dort am richtigen Platz. Heute unterstützt er als eh- renamtlicher Mitarbeiter Sozialarbeiter Patrick Bahr und Sozialarbeiterin Iska Hickmann in der Teestube, dem Schutzraum für wohnungslose Menschen des Diakonischen Werkes Mülheim. Foto: Andreas Köhring Herr Müller verbreitet schon Ende Oktober bedrohte Männer und Frauen sind es, die an der Weihnachtsstimmung. Einen Stapel Goldpapier Auerstraße Treffpunkt und Schutzraum, Kleider- hat er vor sich liegen und faltet daraus Fröbelster- kammer und Hygienestation, Ansprechpartner ne, einen nach dem anderen. „Zwei Stunden und warme Mahlzeiten finden – und die die brauch‘ ich für einen großen“, sagt er, und eine Teestube scheinbar zu ihrem Wohnzimmer Frau am Nebentisch zeigt sofort ein zweifarbiges machen. Exemplar her. „Ein kleiner Stern“, erklärt Herr Müller jetzt, „dauert 30 Minuten.“ Jeder braucht Es gibt in der Teestube zwei Kardinalregeln, an nun mal ein Hobby, um Zeit totzuschlagen. Und die man sich halten muss, wenn man bleiben will: hier in der Teestube ist es warm; mit vor Kälte Kein Alkohol oder Drogen ist die eine, keine Ge- steifen Fingern lässt es sich schlecht basteln. Dazu walt – verbal oder physisch – die andere. „Es gibt gibt es Tische, auf denen man seine Materialen einen kleinen Kreis“, sagt Sozialarbeiter Patrick ausbreiten kann. Oder auch sein Kreuzworträtsel- Bahr, „der unser Angebot deshalb nicht wahr- buch, wie der Mann neben Herrn Müller, oder nimmt.“ Denn nicht alle, aber die überwiegende eine Zeitung, wie der Mann am Tisch gegenüber. Mehrheit der Zielgruppe ist alkoholsüchtig, bei Andere sitzen im großen Kreis um einen Tisch vielen kommt eine psychische Störung hinzu. Dies herum, gefüllte Kaffeetassen vor sich, und paart sich oft mit Brüchen in der Lebensgeschich- plaudern. Es ist laut, und es ist stickig. Zigaretten- te, mit Scheidung oder Tod eines geliebten Men- qualm hängt schwer in dem Raum. Die meisten schen, mit dem Verlust der Arbeitsstelle. „Viele der Anwesenden rauchen, Aschenbrecher stehen standen mitten im Leben“, sagt Bahr – und dann auf fast allen Tischen, umgeben von Tabakkrü- warf sie etwas aus der Bahn, weil sie kein soziales meln, Überbleibsel der Selbstgedrehten. Eine Netz haben, keine Verwandten oder Freunde, große Uhr hängt an der Wand, zehn vor 12 ist es, die sie auffingen. „Oft steckt auch eine Familien- zehn Minuten vorm Mittagessen. Die ersten geschichte dahinter“, sagt Sozialarbeiterin Iska haben schon Servietten und Besteck neben sich Hickmann. „Schon die Eltern waren Leistungsbe- liegen. Heute gibt es Matjes mit Bratkartoffeln; da zieher.“ Und die brachten ihren Kindern nie etwas ist die Bude voll. Hausmannskost wie bei Muttern anderes bei. kommt gut an bei den Anwesenden, die hier „Klienten“ genannt werden. Wohnungslose Hilfe bietet die Zentrale Beratungsstelle (ZBS) der – Menschen, die mal auf der Straße gelebt haben Ambulanten Gefährdetenhilfe Wohnungslosen oder noch leben – und von Wohnungslosigkeit seit 1979. Die Teestube wurde zehn Jahre später, 4
1989, eingerichtet. Die heutige Konzeption mit wie Thomas, dessen Maßnahme ausgelaufen ist – allen Angeboten ist über die Jahre gewachsen. sind ehrenamtlich aktiv. „Das sind alles Personen Man passte sich stets der Realität an, konnte das aus unserem Klientenkreis“, sagt Sozialarbeiterin bieten, was tatsächlich benötigt wird. Iska Hickmann und betont, dass alle freiwillig mit- arbeiten und dass es gerade ihre Gastfreundschaft Als „Wärmestube“ begann man an der Kaiser- ist, „die für eine volle Hütte sorgt“. straße, in jenen Räumen, in denen sich heute die Ladenkirche befindet. 2003 zog die Teestube an Statistisch gesehen kommen 40 Menschen täglich die Auerstraße. Mehr Platz hatte man dort. Eine in die Teestube, wobei Patrick Bahr von einem Küche richtete man ein. Das Frühstück kostet nun „Saisongeschäft“ spricht: Im Winter kommen 1,20 Euro, das warme Mittagessen 1,50 Euro. vielleicht 50 Leute, nennt der Sozialarbeiter Zah- Zudem gibt es eine Kleiderkammer mit gespende- len, „wenn schönes Wetter ist, kommen weniger ter Kleidung, die an Menschen ausgegeben wird, – und wenn es etwas Vegetarisches zu essen gibt die nur das haben, was sie am Leib tragen oder auch“. Diese Zahlen sind über die Jahre konstant deren Kleidung nicht nur abgetragen, sondern geblieben, 75 Prozent der Hilfesuchenden sind dazu noch völlig verdreckt ist. Eine Kranken- Männer, 25 Prozent Frauen. Auch das Durch- schwester betreut die Hygienestation, denn schnittsalter der Klienten hat sich auf zwischen 30 ärztliche Versorgung ist in der Einrichtung ein bis 50 Jahren eingependelt – wobei in letzter Zeit Dauerthema – weil sie eben oft fehlt, die meisten vermehrt Menschen um die 20 zur ZBS kommen. gehen nicht zum Arzt. Offene Wunden werden Eine neue Entwicklung, die man an der Auerstra- nicht versorgt, Krankheiten verschleppt. „Das zu ße mit Sorge betrachtet. Eine rechte Erklärung ändern“, sagt Bahr, „braucht viel Motivation.“ hat man noch nicht, warum es bei immer mehr Es sind Angebote, die den Männern und Frauen jungen Menschen mit der ersten eigenen Woh- gemacht werden. Ob sie sie in Anspruch nehmen, nung nicht klappt. „In den 80er, 90er Jahren war entscheiden sie selbst. ein 20-Jähriger in der Teestube ein Exot“, sagt Patrick Bahr. Zugleich war das Thema „Obdachlo- Oftmals fällt diese Entscheidung nicht leicht. sigkeit“ damals aber präsenter in der Öffentlich- Thomas, zum Beispiel, kam damals nur zur keit, es gab mehr Menschen, die Platte machten. Teestube, weil ein Streetworker ihn regelmäßig Die verschiedenen Angebote der Ambulanten angesprochen, ihm von der Einrichtung erzählt, Gefährdetenhilfe – neben ZBS und Teestube unter ihn „überredet“ hat zu kommen. Fünf Jahre lebte anderem eine Notschlafstelle, Betreutes Wohnen, er auf der Straße und fühlte sich dort am rechten Angebote der Tagesstrukturierung und Streetwor- Platz. „Ich dachte, ich sei da besser aufgehoben. ker – haben diese Zahlen reduziert, die Präsenz Auf der Straße geh‘ ich meinen Weg und mach‘ im Stadtbild genommen. „Es gibt nur noch selten Sachen so, wie ich es für richtig halte. Da bin ich Leute, die draußen schlafen“, sagt Bahr, aber er zu nix verpflichtet“, erzählt der 47-Jährige. Er be- ist auch sicher: „Gäbe es diese Angebote nicht tont, er habe die Wohnung, die er sich mit einem mehr, würde sich das ganz schnell wieder Kumpel teilte, freiwillig verlassen. Er sei betrogen, ändern.“ -Julia Blättgen hintergangen, beklaut worden. Da wollte er lieber alleine sein. Doch dann kam ein „harter Win- ter“, und die Aussicht auf eine warme Mahlzeit Die Ambulante Gefährdetenhilfe (AGH) ist ließ Thomas seine Vorbehalte überwinden und eine Abteilung des Diakonischen Werkes Mül- in die Teestube kommen. Dort fand er mehr als heim, das zum Evangelischen Kirchenkreis An Wärme: Er fand Verständnis und Unterstützung. der Ruhr gehört. Das Angebot verteilt sich auf „Die Mitarbeiter haben mir sehr geholfen, mit mehrere Stadtteile. An der Auerstraße 47 - 49 der Wohnung und den Ämtern und dem ganzen angesiedelt sind unter anderem Teestube, ZBS, Kram.“ Inzwischen hat er seine eigenen andert- Tagesbeschäftigung und die Kleiderkammer. halb Zimmer und arbeitet in der Teestube mit Mit Blick auf die nun kommende kalte Jah- – ehrenamtlich. „Ich wollte etwas zurückgeben“, reszeit betont Sozialarbeiter Patrick Bahr, dass sagt er. man sich über Kleiderspenden immer freut: Sieben Leute gehören zu diesem Team, einige Tel. 302 45 21, bahr@diakonie-muelheim.de sind als Ein-Euro-Jobber angestellt, andere – so 5
Ehrenamtliche Engel Die Grüne Dame: Doris Höser ist da, wenn Menschen Angst haben. Dann nimmt sie ihre Hand und bringt Nähe in eine sterile Atmosphäre: Seit 35 Jahren engagiert sie sich als Grüne Dame im Evangelischen Krankenhaus. 1976 gehörte Doris Höser zu den ersten Mülhei- mer Grünen Damen überhaupt. In der Zeitung hatte sie gelesen, dass eine solche Gruppe aufge- baut werden sollte, und sofort war ihr klar: Das ist etwas für mich. „Ich wollte gerne helfen, weil ich selbst in einer glücklichen Familie lebte“, erinnert Lila Fee: Ilse Schwarzer Foto: privat sie sich. „Neuland“, sagt Doris Höser, habe man damals betreten. Und bis heute ist ihr Einsatzbe- Die Lila Fee: Ilse Schwarzer ist da, wenn reich für Ehrenamtliche eine Seltenheit: Seit 30 Menschen nicht mehr weiterwissen. Dann reicht Jahren betreut sie Patienten, die operiert werden sie ihnen die Hand und gibt ihnen ein bisschen müssen. Immer mittwochmorgens wird sie vier- mehr Zeit: In diesem Jahr initiierte sie die „Lila einhalb Stunden lang mit OP-Kittel und -Haube Feen“, eine Gruppe Frauen, die ehrenamtlich wahrhaft zu einer grün-gekleideten Dame und alleinerziehenden Müttern und Vätern helfen, spricht den Menschen vor dem Operationssaal Kinder und Beruf unter einen Hut zu bekommen. gut zu. Dabei hat sie gelernt: „Man muss sich mit ihnen identifizieren.“ Ihr ist wichtig, sich in die Damals ging es Ilse Schwarzer selbst so: Als ihr Patienten einzufühlen, sie ernst zu nehmen und Sohn Marcus eingeschult wurde, begannen für abzulenken. Nach ihrem Dienst im OP besucht sie die alleinerziehende Mutter die Probleme: Die immer noch Patienten auf den Stationen. eigene Arbeitszeit mit den Unterrichtszeiten des Filius‘ in Einklang zu bringen oder für Betreuung Ihre ehrenamtliche Arbeit gehört für die 80-Jäh- zu sorgen, artete oftmals in „Stress“ aus. Doch rige inzwischen zum Alltag. Auch ihre drei Söhne ihre Arbeit beim Versicherungsamt der Stadt wissen: Mittwochs kann ihre Mutter nicht. Und aufzugeben, vom Staat zu leben, kam für sie nie auch samstags abends ist sie im Evangelischen in Frage: „Ich wollte mein eigenes Geld verdienen Krankenhaus und begleitet Patienten zum Gottes- und auch die sozialen Kontakte nicht aufgeben.“ dienst. Ein tolles Team, lobt Doris Höser, seien die Das, sagt Ilse Schwarzer, war auch ein Signal an rund 100 Grüne Damen, unter denen auch fünf, ihren Sohn: Ihm wollte sie zeigen, „wie wichtig es sechs Grüne Herren seien. „Ich mache es von ist, selbst für sich zu sorgen“. Herzen. Mir gibt es inneren Frieden, anderen Menschen zu helfen.“ -Julia Blättgen Nun will sie anderen Alleinerziehenden, die sich keine Kinderfrau oder Tagesmutter leisten kön- nen, helfen, starke Vorbilder für ihre Kinder zu sein. Deshalb rief die 61-Jährige die „Lila Feen“ ins Leben. Diese Gruppe ehrenamtlicher Damen betreuen stundenweise Kinder, wenn es keine an- deren Betreuungsmöglichkeiten gibt. Jede Dame bringt so viel Zeit ein, wie sie kann und möchte, und Ilse Schwarzer organisiert alles. Geschult wurde sie dafür im einem Kurs des Landes NRW. Intensiv begleitet bei der Umsetzung wird sie von Fachfrauen der Ev. Familienbildungsstätte und des Diakonischen Werkes. Es werden noch Frauen gesucht, die sich einbringen möchten. Nähere Grüne Dame: Doris Höser. Foto: Andreas. Köhring Info: Tel. 3003 277. -Julia Blättgen 6
Wintersammlung für Kinder und Jugendliche Gegen seelische Schmerzen helfen keine Zeiten zurückgehender Kirchensteuereinnahmen Medikamente. Gegen Missachtung von Kinder- konnte die Finanzkraft der Stiftung die Jugend- rechten und drohende Enteignung von Grund arbeit unserer Gemeinde immer wieder fördern und Boden auch nicht. Laut UN-Angaben leben und ermöglichte Veranstaltungen, Freizeiten, in Simbabwe 1,6 Millionen Waisen und gefährde- Fortbildungen. Finanzielle Unterstützung gab te Kinder, darunter 100.000 Kinder in kindge- es z.B. für die Renovierung und Einrichtung des führten Haushalten. 1,2 Millionen Menschen sind Jugendkellers im Martin-Luther-Haus oder der mit dem HI-Virus infiziert. Den Kindern in den Jugendräume in der Kreuzkirche. Schon mehrere Distrikten Goromonzi und Umzwingwane helfen Male fand das Projekt „Verliebt, verlobt, verhei- und ihnen Perspektiven aufzeigen will die ratet – geschieden“ in Kooperation mit dem Dia- Kindernothilfe gemeinsam mit ihrer Partner- konischen Werk für Schülerinnen und Schüler der Organisation Jekesa Pfungwa Vulingqondo (JPV) Realschule Stadtmitte statt. Zusammen mit der – zu deutsch „Öffne Deinen Geist“. Stiftung Ginko wurden Infoabende für Jugendli- chen und Eltern zu z.B. Drogen und Computer- JPV sucht derzeit 60 Freiwillige. Diese Frauen spielen veranstaltet und bei einem Präventions- und Männer sollen in der palliativen Pflege und projekt persönliche Kompetenzen der Jugendliche psychosozialen Betreuung von Kindern geschult wie Konflikt-, Leistungs- und Belastungsfähigkeit, werden. Zudem sollen sie lernen, wie sie Kindern Kreativität und Durchhaltevermögen gefördert. beibringen können, ihre Angehörigen zu pflegen, ohne sich selbst zu gefährden. Ziel dieser Haus- besuche ist die Verbesserung des physischen, spirituellen, emotionalen und sozialen Zustands der Kinder und sie zu befähigen, ihr Eigentum zu behalten. Denn die Kinder sind immer konstruktiv dabei: Sie selbst entscheiden mit, etwa wofür Geld ausgegeben wird, und setzen eigene Priori- täten. Ergänzt wird dies durch dreitägige Camps für Kinder, die die Freiwilligen mitleiten und so Orte der Begegnung schaffen sollen. So will man die Kinder aus ihrer Isolation holen. 300 Kinder wird dieses Projekt direkt erreichen, in ihren Haushalten und über die Camps betreu- Hier werden die Waisen nicht alleine gelassen. en und versorgen. Ihre Geschwister profitieren Foto: Pascal Amos Rest ebenfalls. Man geht davon aus, dass jedes Kind durchschnittlich drei Geschwister hat, wodurch Auch in Zukunft wollen wir in der Gemeinde 1200 weitere Kinder indirekt erreicht werden. einen Schwerpunkt im Bereich „Kinder und Ju- gend“ setzen. Dazu brauchen wir Partner wie die So hilft Ihre Spende: 50 Euro kostet die Teilnahme Rekos-Jugendstiftung und Sie mit Ihrer Spende, am Camp je Kind. 100 Euro kostet es, ein Kind ein um auch 2012 Jugendliche zu stärken und ihnen Jahr lang physisch und psychisch zu versorgen. Raum zu geben. Junges Leben in der VEK fördern Mehr Informationen über die Rekos-Jugendstif- tung finden Sie unter http://www.ekir.de und auf Die Möglichkeit, die Jugendarbeit unserer Seite 18 lesen Sie einen Projektbericht. Gemeinde substanziell zu fördern, ist vor Jahren durch eine sehr großzügige Stiftung der Familie Der Überweisungsträger mit dem Stichwort Rekos entstanden. Die Gemeinde hat zugestiftet Wintersammlung liegt dem CON: bei. und bei unterschiedlichen Gelegenheiten sind -www.kindernothilfe.de/-Karla Unterhansberg Spenden oder Zustiftungen hinzugekommen. In 7
CHRISTUSKIRCHE Per pedes durch die Jahreszeiten Bei den siebten Wandertagen in Altastenberg erlebten die 28 Teilnehmer/-innen vier Jahreszeiten in vier Tagen. Das sehr wechselhafte Wetter konnte die gute Laune der Wanderer nicht trüben. Zum Wärmen gab es außer warmer Kleidung auch heiße Suppe im Sonnenschein oder auch Glühwein, um kalte Hände zu erwärmen. Auch der erste Schnee fehlte nicht! Es waren wie immer erlebnisreiche Tage in einer guten Gemeinschaft. Foto: G. Wehnau Literaturkreis für Frauen Einander begegnen im Advent ab Januar wieder in der Christuskirche 13. & 14. Dezember, Jugendgroschen & Kapelle Am 1. Dezember lassen wir das Lesejahr Einander begegnen – Erwartung teilen – Ad- bereits um 19 Uhr mit der Besprechung von vent feiern: herzliche Einladung zu unseren D. Foenkinos „Nathalie küsst“ ausklingen. Adventsfeiern für Menschen über 50: Treffpunkt: Restaurant Müller Menden. In 2012 Dienstag, 13. Dezember, 15.30 Uhr, Haus Ju- trifft sich der Literaturkreis dann wieder in der gendgroschen, Hahnenfähre Christuskirche: Das neue Lesejahr beginnt am 12. Mittwoch, 14. Dezember, 15 Uhr, Kapelle Walk- Januar mit Alice Schwarzers Autobiografie „Mein mühlenstraße Leben“. Am 9. Februar gibt es Spannung pur bei der Besprechung von „Öland“ von J. Theorin. (Beginn dann jeweils wieder um 19.30 Uhr). Besuchsdienst-Fortbildung 20. Januar, 15 - 19 Uhr, Christuskirche Anteil nehmen – Vertrauen bewahren – Ab- stand finden: „Sinnvolle Abgrenzung in der Besuchsdienstarbeit“, Fortbildung für Mitarbei- tende im Besuchsdienst und für Bezirksfrauen/- männer. Freitag, 20. Januar, 15 - 19 Uhr Christuskirche. Leitung: B. Greiffendorf (Besuchs- dienstberaterin, gmd Wuppertal) und Bettina Roth. (Anmeldung: Tel. 37 22 20) Wöchentlich 10:00 Kreativkreis Christuskirche 15:00 Handarbeitskreis Raadt Christuskirche Mo 16:00 Handarbeitskreis Menden Haus Jugendgroschen 16:00 Club4You Christuskirche Di Mi 16:00 „ChristusKids”– Kindergruppe Christuskirche 18:00 Gymnastik für Frauen Christuskirche Do 8
KiGo: Kapelle unterwegs Liebe Leserin, lieber Leser, Der alljährliche Ausflug führte Kinder, Eltern und Helferteam dieses Mal in das Irrland bei „Du bist ein En- Kevelaer. Bei gutem Wetter erkundeten 26 Kinder gel!“ – das sagen wir in kleinen Gruppen das riesige Gelände, das für manchmal, erstaunt jeden Geschmack etwas bot. Besonders begehrt oder erfreut, wenn waren die Trampoline, Riesenrutschen und das jemand uns unerwar- Maisfeld, wo man sich nach Herzenslust austoben tet etwas ganz Schö- konnte. nes tut oder uns hilft. Und wie wunderbar Das Picknick genossen alle im Freien und teilten und wohltuend ist dabei das Mitgebrachte. Einig waren sich alle, es, wenn das geschieht: Wenn einem über- nachdem der Bus die Schar müde, aber strahlend raschend Gutes angekündigt und getan wird. wieder zur Tilsiter Straße gebracht hatte: „Da Dabei sind wir Menschen keine Engel – meis- wollen wir noch mal hin.“ Herzlichen Dank an tens jedenfalls. Aber in dem Ausruf „Du bist das Helferteam für diesen gelungenen Ausflug. ein Engel!“ steckt ein Wissen und Gespür da- -A. Lohscheidt für, was Engel sind: Sie sind Boten von Gott her, Geschöpfe Gottes zwischen Himmel und Erde, die den Menschen etwas Entscheiden- des zu sagen, ja, zu verkünden haben. Denn in der Wirklichkeit der Welt sagen die Engel Gottes Wirklichkeit an: „Es wird gut, es wird anders, mach dich auf den Weg: Gott wird mit dir sein.“ Die Bibel kennt viele Engels- Geschichten: Ein Engel stärkt den Propheten Elia, als er erschöpft ist und nicht mehr weiter weiß. Ein Engel verheißt Maria, dass sie die Mutter Jesu sein wird. Ein Engel verkündet in der Heiligen Nacht den Hirten, dass das Je- suskind geboren ist. Wie stehen wir heute zu den Engeln? Für manche Menschen gehören die Engel zu überholten Inhalten der Bibel, die heute keinen Bestand mehr haben. Der evan- gelische Theologe Karl Barth (1886-1968) je- doch riet einmal, „die Engel so zu nehmen, wie sie uns in der Bibel begegnen“. Und da schließen sie Gottes Wirklichkeit für uns Men- schen auf, machen sie namhaft, fassbar, ver- stehbar. Tauchen wir selbst wieder ein in die alten Geschichten – suchen wir Spuren der Engel in unserer Zeit – erwarten wir sie mit guten Nachrichten von Gott – für uns. Und nicht zuletzt: Loben wir Gott mit ihnen. Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden auf Erden unter den Menschen seines Wohlgefallens. Gute Entdeckungen im Zugehen auf Weih- nachten wünscht Ihnen herzlichst, Ihre Im Irrland bei Kevelaer gab es einiges zu tun und zu entdecken. Fotos: Tanja Schlüter 9
KREUZKIRCHE anderen Stadtteilen, um aus ganzem Herzen Gott Ordination vor 25 Jahren Dank zu sagen für alles, was uns für das ganz alltägliche Leben scheinbar so selbstverständlich Die Überraschung war gelungen. Heimlich zur Verfügung steht. Im Namen aller geht der und in aller Stille hatte Pfarrerin Annegret Cohen Dank jetzt auch an den Vorstand und die das Jubiläum der Ordination von Pfarrer Justus Menschen des Kleingartenvereins, die wieder zu Cohen vorbereitet. Am 15. Juni 1986 war er in einer so gastlichen und festlichen Atmosphäre der Stadtkirche beigetragen haben. -Annegret Cohen Ratingen mit den Aufgaben eines KreuzKirchenKinderKrimi Pfarrers betraut worden. Denn die Um die Lösung eines biblischen Kriminalfalls Ordination ist keine drehte sich am 15. und 16. Oktober alles im Weihe. Hier wird Gemeindezentrum Kreuzkirche. Gemeinsam mit kein Unterschied dem Figurentheater Sonstwo aus Bottrop setzten zwischen Geistlichen die Kinder unter dem Titel „Der verschwundene und Laien begrün- Silberbecher“ die alttestamentliche Josefsge- det, sondern ein schichte in Szene. So wurden Teile der Geschichte Theologe wird zur in Spielszenen unterteilt, Flachfiguren gebastelt, Predigt beauftragt. Kulissen gestaltet und die Techniken des Puppen- Am 11. September spiels eingeübt. Im Familiengottesdienst spielten Vor 25 Jahren wurde Justus war das Gemeinde- die Kinder unter professioneller Anleitung das Cohen mit den Aufgaben eines zentrum Kreuzkirche Familiendrama vor. Bei aller Spannung stand Pfarrers betreut. Foto: A. Köhring wieder pickepacke- voll. Freunde und Weggefährten hatten ein buntes Programm mit Musik und Lesung sowie Kabarettistischem vorbereitet. So fielen die fehlenden Reden gar nicht weiter auf. Auf diesem Wege bedankt sich Justus Cohen noch einmal bei allen Akteuren und Gratulanten. Erntedank im Kleingarten Kann man beim zweiten Mal schon von Tradition sprechen? Sicher nicht. Aber die gleich nach dem ersten Gottesdienst 2010 ausgespro- Im Gottesdienst wurde die Kinder zu Puppenspielern. chene Einladung des Kleingartenvereins Folken- borntal für dieses Jahr haben viele Menschen einhergehend mit der Lösung des Falles die gerne angenommen. Auch das Wetter spielte mit. Versöhnung zwischen Josef und seinen Brüdern So konnte Pfarrerin Annegret Cohen in ihrer im Vordergrund. Beim Mittagessen klang das Predigt mit den Gottesdienstteilnehmern das Versöhnungsfest dann fröhlich aus. -Iris Schmitt Danke-ABC buchstabieren. Im Zentrum standen aber die große Erntekrone, die vollen Erntekörbe. Kerzenabend 2011 Besucher kamen aus der Nähe, aber auch aus 9. Dezember, 19 Uhr, Kreuzkirche Wöchentlich Hinter dem Wort „Kerzenabend“ steht die 09:30 Hatha-Yoga Einladung an alle ehrenamtlich Mitarbeitenden 17:30 Gymnastik FBS rund um die Kreuzkirche. Er ist gute Tradition, im 19:00 Tischtennis Mo Advent zusammenzukommen, um auf das 09:00 Bastelkreis 09:30 Miniclub FBS zurückliegende Jahr zu blicken, um gemeinsam zu 19:00 Gymnastik FBS Di essen und zu feiern. Herzlich willkommen sind 09:00 Englischkurs Mi auch Sketche, Gedichte, Musik zum Mitmachen 10
und alles, was das Herz erfreut. Der Kerzenabend beginnt am Freitag, 9. Dezember, um 19 Uhr mit Liebe Leserin, einem Gottesdienst, die Feier startet dann lieber Leser, ungefähr gegen 20 Uhr im Gemeindezentrum. Wir waren im Sep- Seniorenadventsfeier tember in Namibia. 14. Dezember, 15 Uhr, Gemeindezentrum Solch eine Fernreise ist gespickt mit schier Zur Adventsfeier sind Senioren am Mittwoch, unglaublichen Erfah- 14. Dezember, herzlich eingeladen. Ab 15 Uhr rungen. Zu den er- wird die Vorweihnachtszeit im Gemeindezentrum zählerischen Punkten gemeinsam gefeiert. gehörte die Schilde- rung, wie in den Fa- Gemeinde malt: Talente gesucht milien Weihnachten gefeiert wird. Dazu muss Kunstwerke bis Februar abgeben man wissen, dass es in Namibia ganz stark deutsch geprägte Traditionen gibt. Also darf Malen Sie, zeichnen Sie, stellen Sie Collagen ein Weihnachtsbaum nicht fehlen. Mangels her? Dann suchen wir Ihre Werke! Wir möchten irgendwelcher Tannen-, Fichten- oder sons- Ihrer Fähigkeit eine Plattform bieten. Bis Ende tiger Nadelbäume wird zunächst, begleitet Januar/Anfang Februar nehmen wir Ihre Kunst- von vielen Diskussionen, ein Ersatzbaum werke an und stellen sie einen Monat lang aus. gefällt, der dann prächtig geschmückt wird. Bitte helfen Sie, indem Sie auch andere Menschen Zwei Stunden vor dem Gottesdienstbesuch, ermutigen, in dieser Weise an die Öffentlichkeit der selbstverständlich ist, kommen die Ker- zu gehen. Bilder, die im Kunstunterricht entstan- zen in den Gefrierschrank. Es ist schließlich den sind, können auch dabei sein. Information: Hochsommer, Temperaturen von mindestens A. Cohen, Tel. 43 47 70. Die Ausstellung wird 30 Grad sind garantiert. Kommt die Familie parallel zu „Gemeinde musiziert“ eröffnet. aus der Kirche zurück, werden die Kerzen angezündet, sie bleiben unter Beobachtung, movie & meal ein feierlicher Moment. Natürliches Licht in 17. Februar, 19 Uhr, Kreuzkirche der Dunkelheit, wenn auch tiefgefroren, das gehört dazu. Dann wird gegessen und ge- Wie hält man einen an der Nachricht über feilscht, wann man die Anzugjacke ausziehen seinen Gewinn Dahingeschiedenen gegenüber darf. Und das darf man erst sehr spät – wenn dem Vertreter der Lottogesellschaft am Leben? Zu überhaupt – schließlich ist ja Weihnachten. sehen ist das bei „movie & meal“ am 17. Februar Um Jesu Christi und der Ehre Willen setzt sich um 19 Uhr. Zum Film „Lang lebe Ned Devine“ Mutter durch, solange es geht, sonst wäre wird englisch-irisches Essen aufgetischt. Kosten: nicht Weihnachten. Helle Freude im Bus bei 10 Euro. Anmeldung: Tel. 43 91 985. der Erzählung, dann die Bemerkung eines Mitreisenden: „Wir machen das schon lange Gemeinde musiziert nicht mehr.“ Dazu der Reiseleiter: „Manch- 25. Februar, 17 Uhr, Kreuzkirche mal machen wir uns wirklich Sorgen um euch Europäer. Da habt ihr nun alles. Aber kann es Darauf kann man sich in der dunklen Jahres- sein, dass ausgerechnet ihr den Blick für wah- zeit freuen: Am Samstag, 25. Februar, beginnt das ren Luxus verliert?“ Programm von „Gemeinde musiziert“ um 17 Uhr in der Kreuzkirche. Gemeindeglieder präsentieren Gesegnete Zeit, ihre musikalischen Fähigkeiten. So entsteht ein weit gespanntes Programm aus den Bereichen Pop und Klassik, Schlager und Jazz. Der Chor wird singen und verschiedenste Instrumente werden zum Einsatz kommen Wenn Sie einen Programm- beitrag anbieten möchten, melden Sie sich bitte bei Rainer Helling, Tel. 43 16 63. 11
ENSTAGMITTW 09.30 Uhr Sprechstunde Unterhansberg außer 15.00 Uhr Frauenhilfe Kapelle Scharpenberg 26.12./02.01. Kapelle Adventsfeier 14.12. 12.30 Uhr Seniorenmittagstisch 12.12./16.01. Vorb. Weltgebetstag 11.01. Kreuzkirche 13.02. Malaysia (B.Roth) 16.00 Uhr Biblische Aussage in der 05.12./02.01. 2.Kor.12,9: Die Jahreslosung 08.02. AGSAMSTAGS Malerei 06.02. (G.Wehnau) Kapelle 15.00 Uhr Seniorenadventsfeier 14.12. 19.30 Uhr Gespräche am Abend 16.01./27.02. Kreuzkirche Scharpenberg 15.00 Uhr Frauenhilfe Frieden und Gerechtigkeit Kreuzkirche NTAGDIENSTA 19.30 Uhr Gesprächskreise am Abend 12.12. Weihnachtsfeier: 07.12. Martin-Luther-Haus Licht und Leben Adventsfeier Wir über uns - Neues im 11.01. 20.00 Uhr Gespräche am Abend 13.12./16.01. Neuen Jahr Martin-Luther-Haus 13.02. Die Geschichte der Johanniter 25.01. Mo Weltgebetstag der Frauen 08.02. HFREITAGSAM 20.00 Uhr Abend für die Frau 1./3. Montag aus Malaysia Pauluskirche Mit acht Kannen Tee um 22.02. Anmeldung unter 374137 die Welt 15.30 Uhr Seniorentreff 07.12./04.01. Kampstr. 70 01.02 AGMONTAGDI 16.00 Uhr Frauentreff Kreuzkirche Namibia - Ein Reisebericht 14.12./18.01. 15.02. 18.00 Uhr Spinnstube 2./4. Pauluskirche Mittwoch TWOCHFREITA Anmeldung unter 390302 19.00 Uhr Literaturkreis Kreuzkirche Adventsabend 14.12. 15.00 Uhr Frauenhilfe 06.12. „Accabadora“(M.Murgia) 18.01. MaLu „Morenga“(U.Timm) 15.02. Di SONNTAGMON 15.30 Uhr Frauenhilfe 18.30 Uhr 7 Wochen anders leben 22.02.-04.04. Scharpenberg Ev. Ladenkirche Adventsfeier 13.12. 19.30 Uhr Ökumene-Kreis n.V. Geburtstagsfeier 10.01. Martin-Luther-Haus Weltgebetsland Malaysia 24.01. Paare in der Bibel 14.02. 19.30 Uhr Frauentreff 1./3. AGMITTWOCH Inseltage 28.02. Martin-Luther-Haus Mittwoch Mi 15.00 Uhr Deutscher Ev. Frauenbund 06.12. Museum Alte Post Führung Gillesaustellung 15.15 Uhr Deutscher Ev. Frauenbund MSTAGSONNT Scharpenberg Adventsfeier 06.12. Weltgebetsland Malaysia 07.02. 15.30.Uhr Ev. Frauenkreis Menden Jugendgroschen Seniorenadventsfeier 13.12. DIENSTAGMIT Gedächtnisspiele Teil 3 10.01. Vorb. Weltgebetstag 14.02. Malaysia (B.Roth) TAGSAMSTAG ONTAGDIENST
WOCHFREITA 15.00 Uhr Café für Senioren 16.12./20.01. Ev. Ladenkirche 17.02. 15.00 Uhr Senior(inn)enadventsfeier 09.12. Scharpenberg 15.00 Uhr Fortbildung Besuchsdienst 20.01. SONNTAGMON Christuskirche Anteil nehmen - Vertrauen bewahren - Abstand finden 19.00 Uhr Kinokirche Pauluskirche „Der Schmetterling“ 16.12. AGMITTWOCH „NOKAN - Die Kunst des 27.01. Ausklangs“ 19.00 Uhr Männerkochkurs letzter Freitag Do Kapelle (Tel. 37 16 04) 19.00 Uhr movie & meal 17.02. MSTAGSONNTA Kreuzkirche 09.00 Uhr Senior(inn)enfrühstück 2./4. Do. 19.30 Uhr Pinoepel-Spieletreff 09.12./13.01. Martin-Luther-Haus außer 22.12. Kapelle 10.02. Fr 09.00 Uhr Kapellen-Café 08.12./19.01. 20.00 Uhr „Klöntreff” des alten Tanzkreises 3. Freitag Kapelle 16.02. Kapelle IENSTAGMITT 15.00 Uhr Nähkreis letzter 20.00 Uhr Freitagskreis nach Altenheim Kuhlendahl Donnerstag Martin-Luther-Haus Absprache 15.00 Uhr Frauenhilfe 20.00 Uhr Kerzenabend 09.12. Pauluskirche Kreuzkirche Gemeindeadventfeier 01.12. Sa Weihnachtliches Beisam- 15.12. AGSAMSTAGS mensein Jahreslosung/Rückblick- 19.01. Vorschau-Kassenbericht 10.00 Uhr Eltern-Kind-Frühstück 03.12. Baltikum und St.Petersburg - 02.02. Pauluskirche Reisebericht Sabine Weber Anmeldung unter 4449575 Vorb. Weltgebetstag(B.Roth) 16.02. 14.00 Uhr Singschule 11.02. NTAGDIENSTA 15.00 Uhr Gemeindeadventsfeier 01.12. Martin-Luther-Haus Pauluskirche Tag der offenen Tür 15.00 Uhr Bauernmalen 2./4. 15.00 Uhr Senior(inn)enadventsfeier 10.12. Kapelle Donnerstag Scharpenberg 18.30 Uhr Kaminabend 15.12./19.01. 17.00 Uhr Gemeinde musiziert 25.02. HFREITAGSAM Scharpenberg Kreuzkirche 18.30 Uhr Biblischer Gesprächskreis 15.12. 18.00 Uhr Abendmusik im Rumbachtal 07.01. Martin-Luther-Haus und n.V. Kapelle 18.30 Uhr Karnevalistischer Abend 16.02. Nachweihnachtliche Musik Scharpenberg mit Werken der Renaissance und des Barock TAGMONTAGD 19.00 Uhr Gesprächskreis Pauluskirche Plätzchenrunde 08.12. Daressalam und Sansibar - 12.01. Reisebericht D.u.R. Löhr „Was Menschen geprägt 09.02. So hat in ihrem Leben“ TTWOCHFREIT 12.00 Uhr Brunch für Alleinerziehende 14.12. (Pfr. i.R. F.Kastrup) Scharpenberg 19.00 Uhr Literaturkreis für Frauen 01.12. Restaurant Müller Menden „Nathalie küsst“ (O. Foenkinos) GSONNTAGMO 19.30 Uhr Literaturkreis für Frauen Christuskirche „Mein Leben“ (A.Schwarzer) 12.01. „Öland“ (J.Theorin) 09.02. 20.00 Uhr Treffpunkt Jugendgroschen Jugendgroschen TAGMITTWOC Ein jüdischer Blick auf die 15.12. Weihnachtsgeschichte (Mag.theol. J. Nuhn) Bericht von der ökum. Frie- 19.01. denskonvokation in Jamaika (Pfr.in U. Thomé) N.N. 16.02.
PAULUSKIRCHE Taufsonntage Apfelfest hat gut geschmeckt 24.12. 18:00 Kapelle, Roth So viele Äpfel wie beim spätsommerlichen 29.01. 09:30 Christuskirche, Sonnenberger Apfelfest Ende September sind wohl selten in 11:15 Pauluskirche, Sonnenberger einer Kirche gegessen worden! Ganze Kisten der 04.03. 09:30 Kapelle, Sonnenberger Paradiesfrucht wurden verputzt, beim Apfel- 11:15 Pauluskirche, Sonnenberger schnappen aus der Wasser- schüssel gefischt (siehe geworden und hat – wie fast jedes Bauvorhaben Foto), sortenweise verkos- – mehr gekostet als ursprünglich veranschlagt. tet, in Kuchenform verspeist Der Förderverein des Kindergartens Arche hatte oder als Cidre geschlürft. Bei sich daraufhin in Kooperation mit dem Elternbei- herrlichstem Spätsommer- rat und dem Team der Arche sehr ins Zeug gelegt, wetter und bester Stimmung um mit kreativen Aktionen Spendengelder zu genossen Jung und Alt in beschaffen. Nach Spendenbriefen an die Eltern, großer Zahl das Miteinander Tombola und Sponsorenlauf beim Gemeindefest rund um die Pauluskirche. (s.o.) blickt der Verein stolz auf das Ergebnis der Tombolagewinne wurden Bemühungen: 4.555 Euro (Spenden 2.230 Euro, hin und her getauscht, die Tombola 865 Euro und Sponsorenlauf 1.460 Euro) Kindergartenkinder der sind bisher für die Baukasse zusammengekom- Arche (und ihr schwitzender men! Ein großartiges Ergebnis, für das sich der Pfarrer) wurden beim Förderverein und die Gemeinde sehr herzlich bei Sponsorenlauf angefeuert, allen Spenderinnen und Spendern bedanken! Beim Gemeindefest gab’s und am Sonntagmorgen traf -D. Sonnenberger was zwischen die Zähne. man sich noch mal zum Foto: D. Sonnenberger Familiengottesdienst, natürlich wieder rund um den Apfel und seine Kerne – „Was ist unser Kern, und was kann daraus Gutes wachsen?“ war die Leitfrage. Ein tolles Fest! Dicker Dank an alle, die sich an der Vorbereitung und Durchführung beteiligt haben, insbesondere das Team und die Elternschaft des Kindergartens Arche! -D. Sonnenberger Spenden für die Arche Rennen für die Arche: Wer schafft die meisten Runden? Foto: M. Plassmann Kennen Sie das Sprichwort: „Mancher baut Schlösser in die Luft, der keine Hütte auf dem KinoKirche mal zwei Lande bauen könnte“? Das „Luftschloss“ 16. Dezember & 27. Januar, 20 Uhr, Pauluskirche U3-Anbau am Kindergarten Arche ist Wirklichkeit Feinsinnige Geschichten und liebevolle Inszenierungen verbinden die Filme, die bei der „KinoKirche“ in der Pauluskirche zu sehen sind. Wöchentlich Am Freitag, 16. Dezember, machen sich der 08:30 Miniclub FBS (Tel. 30 03 -333/ -315) knurrige Sonderling Julien (unwiderstehlich: 15:00 Spanisch Michel Serrault) und die unbekümmerte Elsa 16:30 Englisch (bezaubernd: Claire Bouanich) auf die Suche nach Mo einem geheimnisvollen Schmetterling. Am Freitag, 08:30 Miniclub FBS (Tel. 30 03 -333/ -315) 19:15 Rhythmische Gymnastik (Tel. 36 265) 27. Januar, geht es dann nach Japan: Dort wird 20:00 Niederländisch aus dem Cellisten Daigo unverhofft ein besonde- Mi rer „Reise“-Unternehmer: Er soll Verstorbene 08:30 Miniclub FBS (Tel. 30 03-333/ -315) nach altem Nokan-Ritual für die „Letzte Reise“ 19:00 Kindergottesdienst-Helferkreis Fr 14
vorbereiten... Beide Filme beginnen um 20 Uhr. Der Eintritt ist jeweils frei, um eine Spende zur Liebe Leserin, Kostendeckung wird gebeten. lieber Leser, Schöpfung im Kreis glauben Sie an Engel? Nach einer Umfrage Gottesdienst feiern kann man nicht nur in der des Allensbacher Mei- Kirche, sondern vortrefflich auch im neuen nungsforschungsin- Rundbau des Kindergartens. Nicht umsonst waren stitutes tut das jeder einige der ersten Kirchen Europas Rotunden! zweite Deutsche. Wer einen Schutzengel um sich wähnt, fühlt sich behütet. Kein Wunder, dass die Werbeindustrie in der Weihnachts- zeit kaum ohne Engel auskommt. Süßlich, pausbäckig, positive Gefühle transportierend. Dabei sind die biblischen Engel keine Kusche- lengel. Sie sind Gottesboten, Botschafter des ganz Anderen. Die Engel der Bibel bestä- tigen die Menschen nicht bloß in dem, was sie sind, und rufen gemütliche Gefühle wach. Suchte im Kreis der Kindergartenkinder Antworten auf Sie kritisieren und provozieren auch, setzen Fragen: Pfarrer Dietrich Sonnenberger. Foto: G. Becker den Menschen Grenzen. Selbst wenn die En- gel der Bibel gute Nachrichten überbringen, Wer im Kreis sitzt, konzentriert sich auf die Mitte verbreiten sie Angst und Schrecken. „Fürch- und hat freien Blick auf das Geschehen dort. Und tet euch nicht!“, muss der Weihnachtsengel was symbolisiert Gemeinde besser als ein Kreis die Hirten beruhigen, bevor er ihnen die Ge- von Menschen, die sich an den Händen halten? burt des Heilands verkündet. Biblische Engel Mit bunten Tüchern und Figuren vollzogen wir sind also keine Repräsentanten des schönen im Oktober die Schöpfungsgeschichte der Bibel Scheins, sondern eher fremde Gegenüber. nach. Die Fragen, die dabei auftauchen, sind Le- Vielleicht sollten wir unsere Vorstellungen von gion: Warum hat Gott denn die Menschen zuletzt Engeln einmal überdenken, wie romantisch gemacht? Und warum nur zwei? Und warum gibt und schön sie auch sein mögen. es Insekten, wenn die doch immer die Menschen stechen? Schade, dass Erwachsene nicht mehr so Dennoch: Möglicherweise sind wir ja schon tiefgründig fragen! -D. Sonnenberger sehr viel öfter einem Engel begegnet, als wir ahnen. Sie kündigen sich nicht mit Pauken Gott ist... und Trompeten an, sondern treten unver- 12. Februar, 11.15 Uhr, Pauluskirche hofft und unspektakulär in unseren Alltag. Sie sprechen unsere Sprache, doch kommen Die Konfirmand(inn)en stellen sich am uns ihre Worte wohl manchmal fremd vor. Sonntag, 12. Februar, um 11.15 Uhr, im Gottes- Vergessen wir mal die süßen Engelchen und dienst in der Pauluskirche vor. Schon fast andert- Putten in den Läden. Und schauen uns dafür halb Jahre sind die Konfirmandinnen und – nur ganz kurz – etwas genauer die Gesichter Konfirmanden regelmäßig im Gottesdienst der Menschen an, die uns jeden Tag begeg- präsent, und nun ein Vorstellungs-Gottesdienst? nen. Sie tragen kein lichtweißes Gewand und Ja, tatsächlich, denn vorgestellt werden nicht die blondgelockt sind wohl die wenigsten. Aber Jugendlichen, sondern ein Teil unserer Konfirman- vielleicht entdecken wir ihre Flügel ja, wenn denarbeit. Die Jugendlichen haben den Gottes- wir ihnen etwas tiefer in die Augen schauen dienst miteinander vorbereitet und feiern ihn als sonst. Es grüßt Sie herzlich Ihr dann mit der Gemeinde. Eltern und Großeltern, Patinnen und Paten, überhaupt alle sind eingela- den, mitzufeiern! 15
PETRIKIRCHE fizkonzert für das Petrikirchenhaus am Kindergarten baut auf 9. Oktober gaben Jungen- und Mädchenchöre zusammen mit dem Kammerchor Kostproben ihres breit gefächerten Repertoires. Der Abend spielte erfreuliche 3100 Euro ein. Unter www. stiftung-petrikirchenhaus.de finden Sie alles Wis- sens- und Sehenswerte und jeweils den neuesten Stand der Entwicklung. -Susanne Reimann/ Karla Unterhansberg Engel für Petri bis 11. Dezember, 16 bis 20 Uhr, Petrikirche Haben sich im MaLu schon richtig gut eingelebt: die Kindergartenkinder vom Muhrenkamp. Foto: KU Während des Adventsmarktes in der Altstadt, der vom 25. November bis 11. Dezember Die Abbrucharbeiten im Gebäude am stattfindet, ist die Petrikirche nicht vormittags, Muhrenkamp kamen gut voran, die Neugestal- aber dafür von 16 bis 20 Uhr geöffnet mit tung dauert nun länger als ursprünglich gedacht. Gelegenheit zum Umschauen oder Innehalten, Wände, Decken, Elektrik und Waschräume, Kerzenanzünden oder Beten. Die Mitglieder des Böden – so viel ist noch zu tun, bis wieder Möbel Förderkreises für Kirchenmusik an der Petrikirche und Kinder einziehen können. So werden die werden in diesem Jahr erstmalig in einer Hütte Kinder und Erzieherinnen noch voraussichtlich bis vor der Kirche unter anderem CDs aus dem Ende Mai im Martin-Luther-Haus bleiben und es Repertoire der Chöre anbieten. mit ihrer Lebendigkeit erfüllen. Sie geben den Räumen immer mehr ihren eigenen Charakter. Abendgebet am Welt-Aids-Tag -Karla Unterhansberg 1. Dezember, 18 Uhr, Petrikirche Aktuelles vom Petrikirchenhaus Der Partnerschaftskreis Tansania des Kirchen- kreises An der Ruhr gestaltet am Welt-Aids-Tag, Nachdem schon die Bezirksvertretung ihr Donnerstag, 1. Dezember, gemeinsam mit dem Einverständnis gegeben hatte, hat auch der Diakonischen Werk, dem Sozialverein Lesben und Planungsausschuss in seiner Sitzung am Schwule und der Hauptschule Bruchstraße ein 20. September mit klarer Mehrheit die Pläne zum Abendgebet um 18 Uhr in der Petrikirche, um auf Petrikirchenhaus genehmigt und den sogenann- die Situation der HIV-Infizierten in Deutschland ten Offenlagebeschluss gefasst. Die aktuellen und Afrika aufmerksam zu machen. Planungsunterlagen konnten vom 10. Oktober bis 11. November im Planungsamt eingesehen Seniorenadventsfeiern werden. Die finale Entscheidung des Rates der 9. & 10. Dezember, 15 Uhr, Haus Scharpenberg Stadt über das Bauvorhaben steht noch aus. In diesem Jahr findet auch die Adventsfeier Beim gut besuchten und stimmungsvollen Bene- der Senioren, die sonst im Martin-Luther-Haus stattgefunden hat, im Haus am Scharpenberg Wöchentlich statt. Am Freitag und Samstag, 9. und 08:45 Kleinkindergruppe 2-3 J. 10. Dezember, von 15 bis 17 Uhr erwartet Sie Martin-Luther-Haus ein heiter-besinnliches Programm rund um das 15:00 Tisch-Tennis Haus Scharpenberg Mo Thema: „Engel, Engel, haufenweise …“ Natürlich 10:00 Seniorengymnastik Haus Scharpenberg gibt es auch Kaffee, Tee und Kuchen, dazu Zeit 15:00 Dienstagskreis Martin-Luther-Haus zum Reden und Singen. Ein Fahrdienst, der Inte- 15:00 Holzspechte Haus Scharpenberg Di ressierte abholt und wieder nach Hause bringt, 15:00 Cafeteria Haus Scharpenberg 08:45 Kleinkindergruppe 2-3 J. Mi wird angeboten. Bitte melden Sie sich dafür – auch kurzfristig möglich – bei Sabine Vialardi, Martin-Luther-Haus Do Tel. 43 72 801. 15:00 Holzspechte Haus Scharpenberg Fr 16
Abschied und Neuanfang Liebe Leserin, lieber Leser, Abschied nehmen heißt es für die Frauenhilfe im Martin-Luther-Haus. Nachdem im vergange- eine Kerze anzün- nen Jahr die beiden Frauenhilfen zusammenge- den, ruhig werden, gangen sind, steht nun der nächste Schritt an: die ein Gebet sprechen, Vereinigung mit der (größeren) Frauenhilfe im für viele Menschen Haus Scharpenberg. Wehmütig sind manche, weil wichtig, wenn sie in es nun nicht mehr der kleine (mittlerweile) eine Kirche gehen. vertraute Rahmen ist mit vielen direkten Gesprä- Das geht mittlerweile chen. Abschied wird gefeiert bei der Adventsfeier auch in vielen evan- im Dezember. Für einige heißt es nun, sich das gelischen Kirchen, zweite Mal innerhalb von acht Jahren auf einen auch bei uns in der Petrikirche. Rechts neben neuen Ort und dann auch neue Menschen dem Altarraum steht der Fürbittenkerzen- einzustellen. Im neuen Jahr gibt es dann eine ständer und darüber hängt eine Engelsfigur. Willkommens-Geburtstagsfeier und danach viele Sie stammt aus einem Jugendstilkronleuchter, interessante Themen und Vorträge von wie sie in der Petrikirche Anfang des Referent(inn)en. Die Frauen im Scharpenberg 20. Jahrhunderts hingen. Die weit ausge- freuen sich auf die Verstärkung aus dem MaLu breiteten Flügel waren aus buntem Glas und vielleicht auch noch von anderen. Schließlich gestaltet, in der Wirkung groß und filigran hat die Frauenhilfe mehr zu bieten als Kaffee und zugleich. Der Engel über den Kerzen ist Klatsch. Probieren Sie’s aus. -Karla Unterhansberg Zeichen dafür, dass Gott die Bitten der Men- schen hört. In das Fürbittenbuch auf dem Was vom Tage übrig blieb Tisch an der rechten Wand vorne können sie auch geschrieben werden. Einen freundlichen Empfang für die (mittler- weile nicht mehr ganz so neuen) Mitarbeiterinnen Die Jahreslosung aus 2. Korinther 12,9 für in der Kindertageseinrichtung am Muhrenkamp, 2012 („Jesus Christus spricht: Meine Kraft ist derzeit im Martin-Luther-Haus, gab es ebendort in den Schwachen mächtig“) ist auch so ein am 6. November. Dazu fand der klassische Versprechen: Auch wenn ich mich schwach Altstadt-Basar in aufgefrischter Form statt. Die und hilflos fühle, nicht mehr weiter kann, Mäusegruppe verwandelte sich für ein Wochen- ist Gott da. Sie bedeutet aber auch: Gott ist ende in einen Gemeindesaal mit besonderem Flair mächtig, hat Kraft und die äußert sich ganz und kleiner Laternenausstellung. Essen, Trinken, anders, auf unerwartete Weise. So erzählt Reden, Geschenke besorgen, so verging die Zeit die Weihnachtsgeschichte, dass Gott nicht im Flug. Was vom Tage übrig blieb? 1500 Euro. behütet als Königssohn in einem Palast zur Sie kommen den Kindern in Caracas in Venezuela, Welt kam, sondern mitten in die Lebenswirk- gefördert durch „Las Torres“, zu Gute. lichkeit von Menschen: zu Maria und Josef auf ihrem Weg, zu den Hirten auf dem Feld, lockt die Weisen zum Suchen und Finden und eröffnet allen ihr Leben noch einmal ganz neu. Wo Menschen sich von Gott wahrgenom- men fühlen, leben sie anders und können füreinander zu Engeln werden, zu Boten Gottes – auch heute. Ihre Wurden im MaLu empfangen: Daniela Glandorf, Natalie Schröder und Angela Wülpern. Foto: Andreas Köhring 17
CON:nect Schulprojekt zur Scheidung Sie durften auch Theater spielent, eigene Ge- schichten schreiben und Bilder malen. So konnten die Schüler das schwierige Thema auch kreativ reflektieren. Für den Klassenverband bedeutet dieser Erfahrungsaustausch eine gute Chance, sich selbst und die Mitschüler/-innen neu wahr- zunehmen und besser auf Konflikte eingehen zu können. Ein gesundes, selbstgemachtes Frühstück bestehend aus viel Obst, Müsli, Rohkost und Voll- kornprodukten gehörte traditionell auch dazu. -Claudia Behrend JoGo: Worauf wartest du? 9. Dezember, 18 Uhr, Christuskirche „Verliebt, verlobt, verheiratet – geschieden“, das Schulprojekt des Diakonischen Werkes (DW) Der nächste Jugendgottesdienst steht unter in Kooperation mit der Vereinten Ev. Kirchen- dem Thema: „Worauf wartest du?“ Gefeiert wird gemeinde (VEK) und der Rekosstiftung, fand in er am Freitag, 9. Dezember, in der Christuskirche diesem Jahr wieder statt. Die 114 Sechst- an der Parsevalstraße 42. Der Gottesdienst klässler/-innen der Realschule Stadtmitte setzten beginnt um 18 Uhr, anschließend sind alle zu sich im September an vier Vormittagen mit den einem gemeinsamen Imbiss eingeladen. Themen „Trennung und Scheidung“ auseinander. Mitarbeiter-Wochenende Wegen der derzeitigen Umbaumaßnahmen im 27. - 29. Januar, raus aus Mülheim Familienzentrum Muhrenkamp konnte das Projekt nicht, wie geplant, im Martin-Luther-Haus statt- Im Januar 2012 werden wir vom 27. bis zum finden. Daher wurden die Gäste der Realschule 29. Januar ein gemeinsames Wochenende mit Stadtmitte in die Pauluskirche eingeladen. unseren ehrenamtlichen Mitarbeiter(inne)n außer- halb Mülheims verbringen. Weitere Informatio- Dipl.-Sozialpädagoginnen Jana Dörger vom DW nen hierzu erhaltet ihr bei euren Jugendleiterin- und Claudia Behrend aus der VEK planten und nen! leiteten das Projekt gemeinsam; unterstützt wur- den sie an einigen Tagen von Honorarkraft Maike Ins Netz gegangen Bülow (VEK) und den FSJlern Torben Brunsberg und Florian Ewert (DW). Die Internetseite, auf der das Team der Jugendarbeit sich und vergangene sowie zukünf- Die Schülerinnen und Schüler, die von fünf Lehr- tige Projekte vorstellt, ist jetzt online: Auf kräften begleitet wurden, beschäftigten sich mit www.vek-jugend.de findet ihr alle Termine, Be- einem Film, Gesprächsrunden und Gruppenarbei- richte Fotos und vieles mehr. ten mit den Themen Trennung und Scheidung. -Eure Maike Bülow, Fabian Raspel, Jan Veldman & Claudia Behrend Treffpunkte 16:00 Club4You Christuskirche Di 18:00 Konfitreff Martin-Luther-Haus 19:00 Jugendcafé Martin-Luther-Haus 19:00 Teamtreff Martin-Luther-Haus Do 17:00 Jugendcafé Pauluskirche (2./4. Freitag) 18:00 offener Treff (5. Freitag) 18:00 Crosspoint, das Jugendcafé Kreuzkirche (1./3. Freitag) 19:00 Kindergottesdienst-Helferkreis Pauluskirche Fr 18
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