Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und assoziierter Public-Health-Maßnahmen auf andere meldepflichtige Infektionskrankheiten in Deutschland ...
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Epidemiologisches Bulletin 7 | 2021 18. Februar 2021 (online vorab) 3 Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und assoziierter Public-Health-Maßnahmen auf andere meldepflichtige Infektionskrankheiten in Deutschland (MW 1/2016 – 32/2020) Einleitung Pneumokokken-Infektionen (Streptococcus pneumo Die Coronavirus Disease 2019-(COVID-19-)Pande- niae) wurden aufgrund komplexer epidemiologi- mie und die damit verbundenen Public-Health- scher Dynamiken oder unzureichender Länge des Maßnahmen1 wirken sich auf das Auftreten und die Beobachtungszeitraums ebenfalls ausgeschlossen. Erfassung von anderen Infektionskrankheiten aus. Daten zu Clostridioides-difficile-Infektionen, Acineto Neben Veränderungen der Inanspruchnahme von bacter-spp.-Infektionen oder -Kolonisationen und bzw. dem Zugang zu gesundheitlichen Versor- Enterobacterales-Infektionen oder -Kolonisationen gungsleistungen, 2,3 können die im Zuge der waren erst ab Meldewoche 1/2017 verfügbar. Hepa- COVID-19-Pandemie getroffenen Public-Health- titis B und Hepatitis C wurden aufgrund veränder- Maßnahmen bzw. nicht-pharmazeutischen Inter- ter Falldefinitionen erst ab Meldewoche 01/2018 ein- ventionen (NPIs) auch zu einer echten Verände- geschlossen. rung der Übertragungsdynamik anderer Infek tionskrankheiten führen. Der Einfluss der COVID-19-Pandemie auf die Ver- änderung der Anzahl der wöchentlich aggregierten Fallzahlen und Trends von meldepflichtigen Infek- Fälle wurde mittels einer quasi-Poisson-Regression tionskrankheiten werden im Meldesystem gemäß analysiert, welche eine binäre Variable für den Zeit- Infektionsschutzgesetz (IfSG) erfasst; aktuelle Sta- raum vor bzw. nach Beginn der Maßnahmen inklu- tistiken dazu werden wöchentlich im Epidemiolo diert. Unter Einbeziehung von Trend und Saisona- gischen Bulletin4 und online in SurvStat@RKI sowie lität, wurden die erwarteten wöchentlichen Fallzah- jährlich im Infektionsepidemiologischen Jahrbuch5 len als Zeitreihen modelliert. Die relative Verände- veröffentlicht. rung der Fallzahlen in den Meldewochen 10/2020 bis 32/2020 (COVID-19-Pandemie) im Vergleich zu Um die Epidemiologie der meldepflichtigen Infek- den Meldewochen 01/2016 bis 09/2020 (vor der tionskrankheiten während der COVID-19-Pande- COVID-19-Pandemie) wurde aus dem Regressions- mie zu verstehen, haben wir die Auswirkungen der koeffizienten der binären Variable berechnet. COVID-19-Pandemie und der damit verbundenen Public-Health-Maßnahmen auf die meldepflich tigen Infektionskrankheiten in Deutschland analy- Ergebnisse siert. Insgesamt wurden 32 Infektionskrankheiten einge- schlossen. An das RKI wurden 216.825 COVID-19- Fälle und 162.942 Fälle anderer Infektionskrankhei- Methoden ten mit Meldedatum zwischen Meldewochen Wir haben die Fälle von meldepflichtigen Infek 10/2020 und 32/2020 übermittelt. Dies entspricht tionskrankheiten ausgewertet, die zwischen Januar bei den (nicht COVID-19) Infektionskrankheiten 2016 (Meldewoche 01/2016) und August 2020 (Mel- einen Rückgang von insgesamt –35% im Vergleich zu dewoche 32/2020) an das Robert Koch-Institut den modellbasierten erwarteten Fallzahlen im selben (RKI) übermittelt wurden.6,7 Ausgeschlossen wur- Zeitraum der Vorjahre (2016: 219.752; 2017: 195.776; den Infektionskrankheiten und Erreger ohne bun- 2018: 344.636; 2019: 247.692). Der Rückgang er- desweite Meldepflicht oder mit weniger als 100 Fäl- streckt sich über alle Altersgruppen, wobei die größ- len pro Jahr in den Jahren 2016 bis 2019. Hantavirus- ten Veränderungen in den Altersgruppen der unter Erkrankungen, Adenovirus-Konjunktivitiden und 14-Jährigen (0 – 4 Jahre: –57 % und 5 – 14 Jahre: –45 %)
Epidemiologisches Bulletin 7 | 2021 18. Februar 2021 (online vorab) 4 und der über 80-Jährigen (–44 %) beobachtet wurden Diskussion (s. Abb. 1). Die COVID-19-Pandemie und assoziierte Public- Health-Maßnahmen führten bei den meisten Infek- Während der COVID-19-Pandemie hat sich die An- tionskrankheiten in Deutschland zu einem drasti- zahl der übermittelten Fälle für alle Infektions- schen Rückgang der übermittelten Fälle, vor allem in krankheiten verglichen mit dem Zeitraum vor der den jüngeren und älteren Altersgruppen. Von den Pandemie signifikant verändert (s. Tab. 1). Der ausgewählten Infektionskrankheiten konnte nur für stärkste Rückgang wurde bei respiratorisch über- FSME ein Anstieg der Fallzahlen beobachtet werden. tragbaren Krankheiten beobachtet. Mit einem Rück- gang von –85,5 % wurden dort die größten Verände- Die Gründe für diesen Rückgang sind vielschichtig, rungen für Masern, gefolgt von Keuchhusten erregerspezifisch und können durch die Analyse der (–63,7 %) und invasiven Haemopilus-influenzae- Meldedaten nicht kausal geklärt werden. Neben ei- Infektionen (–61,3 %) festgestellt. Auch gastrointes- nem tatsächlichen Rückgang von Infektionskrank- tinale Krankheiten zeigten einen signifikanten heiten in der Bevölkerung könnten andere Faktoren Rückgang verglichen mit den Vorjahren. Rotavirus- zu Veränderungen in der Anzahl übermittelter Fälle Gastroenteritis und Shigellose zeigten Veränderun- geführt haben: Das Verhalten der Bevölkerung in gen von –83,3 % bzw. –82,9 %, für Norovirus-Gastro Bezug auf die Inanspruchnahme von medizini- enteritis wurden 78,7 % weniger Fälle übermittelt. schen Versorgungsleistungen sowie die Häufigkeit Auch für nosokomiale Infektionen wurden signifi- von Tests spielen eine wichtige Rolle bei der Erken- kante Veränderungen beobachtet, am größten war nung bzw. Surveillance von Infektionskrankheiten. der Rückgang für die Infektion/Kolonisierung mit Epidemiologische Faktoren wie Saisonalität (z. B. Acinetobacter spp. mit verminderter Carbapenem- bei Masern und FSME) oder zirkulierende Virus- Empfindlichkeit (–42,7 %). Für sexuell und durch stämme (z. B. bei Influenza) können ebenfalls Ein- Blut übertragbare Infektionen wie HIV-Infektionen fluss auf die Häufigkeit und Übertragung von Infek- konnte ebenfalls ein Rückgang beobachtet werden tionskrankheiten haben. (–22,1 %). Hepatitis B und Hepatitis C zeigten Ver- änderungen von –28,3 % bzw. –27,7 %. Vektorüber- Dennoch kann davon ausgegangen werden, dass tragbare Krankheiten wurden ebenfalls seltener die im Rahmen der COVID-19-Pandemie getroffe- übermittelt, für Denguefieber und Malaria wurden nen Public-Health-Maßnahmen Einfluss auf das 75,1 % bzw. 73,0 % weniger Fälle übermittelt. Einzig Auftreten, die Übertragung und die Erfassung von für die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) Infektionskrankheiten genommen haben. NPIs wie konnte eine starke Zunahme der übermittelten Fäl- Kontaktbeschränkungen, Abstands- und Hygiene- le um 57,7 % festgestellt werden. Regeln, aber auch Schul- und Kita-Schließungen könnten sich auf die Übertragung von gastrointes- tinalen Infektionskrankheiten wie beispielweise Altersgruppe (in Jahren) Norovirus-Gastroenteritis und Rotavirus-Gastro – 44 80 + enteritis ausgewirkt haben. Diese Maßnahmen – 34 60 – 79 könnten ebenfalls zum Rückgang respiratorisch übertragbarer Infektionen wie beispielsweise H.- – 24 35 – 59 influenzae-Infektionen oder Keuchhusten beigetra- – 26 15 – 34 gen haben. Die Influenzasaison 2019/2020 wurde als eher moderat eingestuft und war zu Beginn der – 45 5 – 14 COVID-19-Pandemie bereits kurz vor ihrem Ende.8 Dennoch wurde ein abrupter Rückgang der Fallzah- – 57 0–4 len ca. zwei Wochen früher als erwartet beobach- Änderung in Fallzahl (%) tet,9 was ebenfalls auf den Einfluss der NPIs zu- Abb. 1 | Relative Änderung (%) übermittelter Fälle in rückzuführen sein könnte. unterschiedlichen Altersgruppen während der COVID-19- Pandemie im Vergleich zu den erwarteten Fallzahlen
Änderung der Fallzahl nach Meldewoche Infektionskrankheit ∆% 95 % KI Legende 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 Respiratorisch übertragbar Tuberkulose –11,6 –16,3 – 6,6 Veränderung Legionellose – 27,8 – 34,2 – 20,7 Mumps – 33,3 – 42,8 – 22,1 50 % Windpocken – 51,5 – 53,0 – 50,0 0% Influenza, saisonal – 54,4 – 54,9 – 53,9 Epidemiologisches Bulletin Meningokokken, invasive Infektion – 59,0 – 70,3 – 43,2 – 50 % Haemophilus influenzae, invasive Infektion – 61,3 – 67,4 – 54,2 Keuchhusten – 63,7 – 65,2 – 62,2 Keine Masern – 85,5 – 89,0 – 81,0 Berechnung Gastrointestinal Yersiniose – 7,0 – 13,5 0,0 7 | 2021 Hepatitis E – 7,0 – 10,9 – 3,0 Listeriose – 21,8 – 33,5 – 8,0 Campylobacter-Enteritis – 22,2 – 23,4 – 21,0 Hepatitis A – 36,7 – 43,5 – 29,1 Giardiasis – 43,3 – 47,3 – 39,0 Salmonellose – 45,4 – 47,4 – 43,4 EHEC-Erkrankung – 46,4 – 50,9 – 41,5 NB: Influenza Kryptosporidiose – 52,4 – 57,2 – 47,0 (saisonal) wurde Norovirus-Gastroenteritis -78,7 – 79,2 – 78,2 ab Meldewoche 20 nicht dargestellt Shigellose – 82,9 – 87,0 – 77,6 (außerhalb der Rotavirus-Gastroenteritis – 83,3 – 83,9 – 82,7 Saison). Erreger mit Antibiotikaresistenzen und Clostridioides-difficile-Infektionen MRSA, invasive Infektion – 28,0 – 34,7 – 20,7 EHEC = Entero- C.-difficile-Infektion, schwere Verlaufsform – 31,4 – 37,5 – 24,6 hämorrhagische 18. Februar 2021 (online vorab) Enterobacterales-Infektion oder -Kolonisation (CRE) – 34,6 – 38,6 – 30,2 Escherichia coli Acinetobacter-spp.-Infektion oder -Kolonisation (CRA) – 42,7 – 52,0 – 31,6 Acineteobacter spp. Sexuell & durch Blut übertragbar (CRA) bzw. Entero Syphilis – 12,1 – 15,8 – 8,2 bacterales (CRE) mit HIV-Infektion – 22,1 – 27,6 – 16,1 einer Carbapenemase- Hepatitis C – 27,7 – 31,8 – 23,4 Determinante oder Hepatitis B – 28,3 – 32,0 – 24,4 verminderter Empfind- Vektorübertragen (importiert) lichkeit gegenüber Carbapenemen Malaria – 73,0 – 77,7 – 67,4 Denguefieber – 75,1 – 79,5 – 69,9 MRSA = Methicillin- Vektorübertragen (endemisch) resistente Staphylo Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) +57,7 +37,8 +80,5 coccus aureus Tab. 1 | Meldepflichtige Infektionskrankheiten in Deutschland: Änderung der Fallzahl 2020 pro Infektionskrankheit pro Woche im Vergleich zu den erwarteten Fallzahlen in den gleichen Wochen 5 2016 – 2019. Für die Berechnung der relativen Veränderung (∆%) wurden die Fallzahlen in Meldewochen 10/2020 bis 32/2020 mit denen in Meldewochen 01/2016 bis 09/2020 verglichen
Epidemiologisches Bulletin 7 | 2021 18. Februar 2021 (online vorab) 6 Die Reisebeschränkungen und daraus resultierende genommen hat (insbesondere Zunahme adulter verringerte Reiseaktivität haben vermutlich auch zu Zecken). Trotzdem könnten auch durch die Maß- dem Rückgang vektorübertragbarer Krankheiten nahmen getriebene vermehrte Outdoor-Aktivitäten wie Denguefieber und Malaria geführt. Auch der der Bevölkerung zum Anstieg der FSME-Fälle bei- starke Rückgang von Masernfällen lässt sich mit getragen haben. sehr hoher Wahrscheinlichkeit teilweise mit einer zurückgegangenen Reisetätigkeit erklären. Nach Durch die Analyse von Surveillancedaten können kei- Ansicht der Nationalen Verifizierungskommission ne kausalen Zusammenhänge zwischen C OVID-19- Masern/Röteln10 sind Masern in Deutschland nicht assoziierten Public-Health-Maßnahmen und dem mehr endemisch verbreitet. Masernausbrüche ent- Rückgang anderer meldepflichtiger Infektions- stehen in aller Regel durch einen primären Import krankheiten hergestellt werden. Dennoch kann da- von Masernviren nach Deutschland mit nachfolgen- von ausgegangen werden, dass Maßnahmen wie den kürzeren oder längeren Transmissionsketten in Abstands- und Hygieneregeln, Husten- und Nies- Abhängigkeit von der Immunität der Bevölkerungs- Etikette sowie das Tragen von Mund-Nasen- gruppen, in die die Viren eingebracht werden. Bedeckungen auch die Mensch-zu-Mensch-Über tragung anderer Infektionskrankheiten beeinflus- Neben Veränderungen im Kontaktverhalten der Be- sen und somit zu einer Reduktion der Transmission völkerung (bspw. Club- und Barbesuche, Dating- beitragen. Aktivitäten) und dem damit zusammenhängenden verringerten Infektionsrisiko könnte eine Verände- rung der Inanspruchnahme von Gesundheitsleis- tungen zu einer Untererfassung und dem damit einhergehenden Rückgang der Fälle von sexuell und durch Blut übertragbaren Infektionskrankheiten ge- führt haben. Im Zuge der COVID-19-Pandemie wurden Angebote vieler Checkpoints und Gesund- heitsämter rund um die sexuelle Gesundheit teil- weise eingeschränkt. Auch wurde die Arbeit niedrig schwelliger Einrichtungen für Drogenkonsument Innen durch die getroffenen Public-Health-Maß- nahmen begrenzt.11 Im Bereich krankenhausassoziierter Infektionen spielt der Zugang zu Gesundheitsleistungen eine wesentliche Rolle bei der Erklärung des Rückgangs der übermittelten nosokomialen Infektionen. Elek tive Eingriffe und Behandlungen wurden depriori- siert und verschoben, was zu einem Rückgang der absoluten PatientInnenzahlen geführt hat. Zusätz- lich wurden im Zuge der COVID-19-Pandemie die Hygienestandards und -Maßnahmen in klinischen Einrichtungen verstärkt, was sich ebenfalls positiv auf die Vermeidung anderer Infektionen in diesem Setting ausgewirkt haben könnte. Auch dem Anstieg von FSME liegen vielschichtige Ursachen zu Grunde. Das Übertragungsrisiko ist stark von der jährlichen Zeckenpopulation sowie der Virusprävalenz abhängig, die im Jahr 2020 zu-
Epidemiologisches Bulletin 7 | 2021 18. Februar 2021 (online vorab) 7 11 Krings A, Steffen G, Germershausen C, Zimmer- Literatur mann R: Auswirkungen der COVID-19-Krise auf Prä- 1 Bundesministerium für Gesundheit: Coronavirus ventions angebote zu durch Blut und sexuell über- SARS-CoV-2: Chronik der bisherigen Maßnahmen. tra genen Infektionen bei Drogengebrauchenden. 2021. Abrufbar unter: https://www.bundesgesund- Epidemiologisches Bulletin. 2020(42):3–9 heitsministerium.de/coronavirus/chronik-coronavi- rus.html 2 Kuhlen R, Winklmair C, Schmithausen D, Schick J, Autorinnen und Autoren a) Scriba P: The Effects of the COVID-19 Pandemic Madlen Schranz | a) Dr. Alexander Ullrich | a) and Lockdown on Routine Hospital Care for Other Dr. Ute Rexroth | a) Dr. Osamah Hamouda | b) Illnesses. Dtsch Arztebl International. 2020;117(27- Prof. Dr. Lars Schaade | a) Michaela Diercke | a) 28):488-9 Dr. Sonia Boender a) 3 Boender TS, Greiner F, Kocher T, Schirrmeister W, Robert Koch-Institut, Abteilung für Infektions Majeed RW, Bienzeisler J, et al.: Inanspruchnahme epidemiologie b) deutscher Notaufnahmen während der COVID-19- Robert Koch-Institut, Zentrum für Biologische Pandemie – der Notaufnahme-Situationsreport Gefahren und Spezielle Pathogene (SitRep). Epidemiologisches Bulletin. 2020(27):3-5 Korrespondenz: BoenderS@rki.de 4 Robert Koch-Institut: Epidemiologisches Bulletin. Abrufbar unter: https://www.rki.de/DE/Content/In- fekt/EpidBull/epid_bull_node.html;jsessionid=B- Vorgeschlagene Zitierweise 781C8DDF11EA10074F0E70313EC3B66.internet051 Schranz M, Ullrich A, Rexroth U, Hamouda O, Schaade L, Diercke M, Boender S: Die Auswirkungen 5 Robert Koch-Institut: Infektionsepidemiologisches der COVID-19-Pandemie und assoziierter Public- Jahrbuch für 2019. Berlin, 2020. Abrufbar unter: Health-Maßnahmen auf andere meldepflichtige https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Jahrbuch/ Infektionskrankheiten in Deutschland (MW 1/2016 – jahrbuch_node.html 32/2020) 6 Faensen D, Claus H, Benzler J, Ammon A, Pfoch T, Epid Bull 2021;7:3 -7 | DOI 10.25646/8011 Breuer T, et al.: SurvNet@RKI – a multistate elec- tronic reporting system for communicable disea- (Dieser Artikel ist online vorab am 12. Februar 2021 ses. Euro Surveill. 2006;11(4):7-8 erschienen.) 7 Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung von Infekti- Eine detaillierte Analyse (Pre-Print, nicht peer-reviewed) onskrankheiten beim Menschen. Bundesministeri- ist zu finden unter: https://ssrn.com/abstract=3748410 um der Justiz und für Verbraucherschutz & Bundes- amt für Justiz 2020. p. § 6, § 7 Interessenkonflikt 8 Goerlitz L, Dürrwald R, an der Heiden M, Buchholz Alle Autorinnen und Autoren geben an, dass kein U, Preuß U, Prahm K, et al.: Erste Ergebnisse zum Interessenkonflikt besteht. Verlauf der Grippewelle in der Saison 2019/20: Mit 11 Wochen vergleichsweise kürzere Dauer und eine moderate Anzahl an Influenza-bedingten Arztbesu- Danksagung chen. Epidemiologisches Bulletin. 2020(16):3-6 Wir danken für den Beitrag von der Arbeitsgruppe Surveillance von Infektionskrankheiten am RKI 9 Buchholz U, Buda S, Prahm K: Abrupter Rückgang (in alphabetischer Reihenfolge): Dr. Bonita Brodhun, der Raten an Atemwegserkrankungen in der deut- Dr. Silke Buda, Sandra Dudareva, Dr. Tim Eckmanns, schen Bevölkerung. Epidemiologisches Bulletin. Julia Enkelmann, Dr. Mirko Faber, Dr. Gerhard Falken- 2020(16):3-5 horst, Dr. Christina Frank, Dr. Barbara Gunsenheimer- 10 Robert Koch-Institut: Berichte der Nationalen Verifi- Bartmeyer, Dr. Wiebke Hellenbrand, Dr. Klaus Jansen, zierungskommission Masern/Röteln beim Robert Anja Klingeberg, Dr. Stefan Kröger, Prof. Dr. Annette Koch-Institut, 2021. Abrufbar unter: https://www. Mankertz, Dr. Ulrich Marcus, Dr. Dorothea Matysiak- rki.de/DE/Content/Kommissionen/NAVKO/Berich- Klose, Dr. Annicka Reuß, Dr. Bettina Rosner, Julia te/Berichte_node.html;jsessionid=BE34094D- Schilling, Dr. Anette Siedler, Dr. Nicole Schmidt, D966A6ADF928C874A83E72AB.internet102 Dr. Benedikt Zacher, Dr. Ruth Zimmermann.
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