Die Buchpublikationen der "Academic Communities" in Dänemark und den Niederlanden: Rückschlüsse für globale Publikationsstrategien - De Gruyter
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Bibliotheksdienst 2020; 54(3–4): 227–261 Arno Tausch Die Buchpublikationen der „Academic Communities“ in Dänemark und den Niederlanden: Rückschlüsse für globale Publikationsstrategien Book publications of the academic communities in Denmark and the Netherlands – conclusions for global publication strategies Teil 1 des Beitrags https://doi.org/10.1515/bd-2020-0036 Abstract: Unser Aufsatz hat zahlreiche Kriterien entwickelt, mit denen die Biblio- metrie und Szientometrie des auf akademische Bücher spezialisierten Verlagswe- sens betrieben werden kann. Wir testen den Einfluss von Messgrößen, wie sie auf Grund von Altmetrics, Entlehnungsstatistiken, Libcitation nach OCLC Worldcat und anderen Unionskatalogen in Industrie- und Entwicklungsländern, subjek- tivem Ranking durch academic communities und Zitierungen im Book Citation Index gewonnen werden können. 57 global operierende Buchverlage, über die sämtliche Daten vorhanden sind, stehen dabei im Mittelpunkt. All diese Daten haben eine Relevanz für die Publikationsstrategie-Beratung der Wissenschaft durch die Bibliotheksdienste im 21. Jahrhundert. Die Innovation dieses Aufsatzes besteht vor allem in der Verwendung von neuen Daten über die Publikations- präferenz zweier renommierter akademischer communities in Europa, nämlich Dänemark (landesweit) und von der Reichsuniversität Groningen in den Nieder- landen in der multivariaten Analyse. Unsere Auswertungen zeigen, dass sowohl Ansätze, die auf die Zitierungen im Book Citation Index oder auf Größen der Lib- Article Note: Universitätsdozent Dr. Arno Tausch (Universität Innsbruck und Corvinus University, Budapest) ist Politikwissenschaftler und Ökonom. Teil 2 des Beitrags, beginnend mit der Diskussion der Ergebnisse, wird in einem der kommen- den Hefte des Bibliotheksdienstes erscheinen. Dr. Arno Tausch: arno.tausch@yahoo.de
228 Arno Tausch citation (globale Verbreitung im OCLC Worldcat) ausschließlichen Wert legen, die komplexe Realität des heutigen internationalen Publikationswesens nicht erfas- sen. Anders als Prototheorien des globalen Publikationswesens bisher annahmen, haben die Daten des Book Citation Index oder Libcitation (globale Verbreitung im OCLC Worldcat) keine besondere Bedeutung für die Publikationsentscheidungen der dänischen und niederländischen Wissenschaftler. Bei den dänischen Wissen- schaftlern scheint der Faktor „size and high quality“ der ausschlaggebende zu sein. Für Groningen kommt als determinierender Faktor noch die international anerkannte Verlagsqualität hinzu. Vergleiche unserer Ergebnisse mit den landes- weiten subjektiven Verlagseinschätzungen der einzigen Wissenschaftscommu- nity, wo solche Daten erhoben wurden (Spanien) bestätigen unsere multivariaten Ergebnisse. Schlüsselwörter: Bibliometrie, Szientometrie, Altmetrics, Libcitation, Book Cita- tion Index, Ranking von Buchpublikationen Abstract: Our paper presents a number of criteria developed to carry out bibli- ometrical and scientometrical research in the publishing sector specialising in academic books. The influence of various parameters was tested, recovered on the basis of altmetrics, borrowing statistics, Libcitation according to OCLC Worldcat and other union catalogues in industrialised and developing countries, subjective rankings within academic communities and citations by the Book Citation Index. The focus is on 57 globally operating book publishers, of which all existing data was available. These data are an important resource for publication strategy advice to scientists offered through library services in the 21st century. The new aspect is the use of fresh data on publication preferences of two European academic com- munities, i. e. from Denmark (nationwide) and the University of Groningen in the Netherlands in a multivariate analysis. The results show that approaches based on the relevance of being cited in the Book Citation Index or on the parameters of Libcitation (globally circulated through OCLC Worldcat) are incapable to ade- quately capture the complex realities of today’s international publishing industry. The paramount importance of the Book Citation Index data or Libcitation data assumed by most prototheories of the global publication industry could not be verified for the publication choices of Danish and Dutch scientists. Danish sci- entists seem to favour the factor “size and high quality”, while at Groningen the determining factor “internationally recognised quality of publisher” also plays a critical role. Comparing these findings with a nationwide subjective evaluation of quality publishers by the only scientific community, for which such data were collected (Spain), seems to confirm our multivariate results.
Die Buchpublikationen der „Academic Communities“ 229 Keywords: Bibliometrics, scientometrics, altmetrics, Libcitation, Book Citation Index, ranking of book publications 1 Einleitung Was können wir gesichert über Publikationsstrategien im Bereich von Buchpub- likationen sagen? Üblicherweise geht die in unserem Aufsatz ausführlich zu Wort kommende Literatur von folgenden Größen aus, um Werke von Autoren, Verla- gen oder akademischen Einrichtungen bibliometrisch1 und szientometrisch2 zu testen: – Altmetrics, – Entlehnungsstatistiken von wissenschaftlichen Werken an führenden Biblio- theken der Welt, – Präsenz von Werken in den globalen Bibliotheken nach OCLC Worldcat und anderen Unionskatalogen in Industrie- und Entwicklungsländern, – das subjektive Ranking durch akademische Communities sowie – Zitierungen nach dem Book Citation Index. Im vorliegenden Aufsatz stellen wir uns die Frage, wie die Publikationspräferenz zweier, durch neue Forschungsdatenbanken nunmehr gut erfasster wissenschaft- licher Gemeinschaften – Dänemark (landesweit) und die Reichsuniversiät Gro- ningen in den Niederlanden – durch die quantitativen, oben genannten Messgrö- ßen determiniert werden. Publizieren die Dänen und Niederländer im Vergleich zur globalen Publikationstätigkeit so gerne bei bestimmten Verlagen, weil die Werke dieser Verlage heute global so oft zitiert werden, oder vertrauen sie ihre Werke überdurchschnittlich hoch solchen Verlagen an, für die der OCLC World- cat eine hohe durchschnittliche Präsenz bei mehr als 500 globalen Bibliotheken nachweist? Oder reagieren die Dänen und Holländer bei ihren Publikationsent- 1 Delling, Alexandra: Bibliometrie als Bewertungsgrundlage für Wissenschaftler: Eine neue Kernkompetenz in Bibliotheken. Dissertation, Fachhochschule Potsdam 2011; Ochsner, Michael; Hug, Sven E.; Daniel, Hans-Dieter (Hrsg.): Research Assessment in the Humanities: Towards Cri- teria and Procedures. Basel 2016; Todeschini, Roberto; Baccini, Alberto: Handbook of Bibliome- tric Indicators: Quantitative Tools for Studying and Evaluating Research. Weinheim 2016. 2 Vinklerm, Péter: The Evaluation of Research by Scientometric Indicators. Oxford 2010; Bonitz, M.: Scientometry, Bibliometry, Informetry. In: Zentralblatt für Bibliothekswesen 96, 1 (1982), S. 19–24; Braun, Tibor; Glänzel, Wolfgang; Schubert, András: Scientometric Indicators: A 32 Country Comparative Evaluation of Publishing Performance and Citation Impact. Singapore 1985.
230 Arno Tausch scheidungen besonders sensibel auf das Echo auf diese Verlage in den globalen Medien? Oder in den neuen Medien, wie Wikipedia? Hier werden zunächst die Diskussionen zum Thema und die Daten und statis- tischen Methoden dargestellt. Anschließend werden mit multivariaten Methoden für die 57 global agierenden Verlagsunternehmen die angeführten Fragen beant- wortet. Dereinst ein streng gehütetes, subjektiven Erfahrungen entsprechendes, aber kaum auf nachvollziehbaren Fakten beruhendes „Geheimnis“ der etablier- ten Professorenschaft in einer hierarchisch strukturierten akademischen Welt, sind heute erfolgreiche akademische Publikationsstrategien in Zeitschriften und Büchern in einer globalisierten wissenschaftlichen Welt3 eine Überlebensfrage für die Zukunft des akademischen Standortes geworden und sind mit modernen Methoden der Bibliometrie und Szientometrie grundsätzlich zu beantworten.4 Diese Fragen haben auch eine erhebliche Bedeutung für die im Wissenschafts- betrieb nachrückenden Generationen von Wissenschaftlerinnen und Wissen- schaftlern, die gerade ihre Doktorate oder Habilitationen abschließen oder gerade abgeschlossen haben. „Publish or perish“ ist in Zeiten des wachsenden globalen akademischen Prekariats zu einer Existenzfrage geworden.5 2 U ns geht es um „harte“ Fragen der Zukunft von wissenschaftlichen Standorten Die hier angestellten Überlegungen haben ein großes Strategiepotential für die planerischen Überlegungen heutiger Universitäten und akademischer For- 3 Liu, Nian Cai; Cheng, Ying: The academic ranking of world universities. In: Higher education in Europe 30, 2 (2005), S. 127–136; Aguillo, Isidro et al.: Comparing university rankings. In: Szien- tometrics 85, 1 (2010), S. 243–256. 4 Vgl. hierzu auch White, Howard D. et al.: Libcitations: A measure for comparative assessment of book publications in the humanities and social sciences. In: Journal of the American Society for Information Science and Technology 60, 6 (2009), S. 1083–1096; White, Howard D.; Zuccala, Alesia A.: Libcitations, worldcat, cultural impact, and fame. In: Journal of the Association for Information Science and Technology 69, 12 (2018), S. 1502–1512; Zuccala, Alesia; van Someren, Maarten; van Bellen, Maurits: A machine‐learning approach to coding book reviews as qua- lity indicators: Toward a theory of megacitation. In: Journal of the Association for Information Science and Technology 65, 11 (2014), S. 2248–2260. 5 McGrail, Matthew R.; Rickard, Claire M.; Jones, Rebecca: Publish or perish: A systematic review of interventions to increase academic publication rates. In: Higher Education Research & Development 25, 1 (2006), S. 19–35.
Die Buchpublikationen der „Academic Communities“ 231 schungseinrichtungen. Im Bereich der Publikationen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in Fachzeitschriften hat sich bereits eine ganze Industrie von Aktivitäten der heutigen Bibliotheksdienste entwickelt, deren sichtbarster Ausdruck das frei verfügbare globale Zeitschriftenranking6 aus der Datenbank Scopus ist,7 aber im Bereich der Buchpublikationen stehen derartige Aktivitäten im deutschen Sprachraum erst am Anfang. Ob derartige Entwicklungen begrü- ßenswert sind oder nicht, steht hier gar nicht zur Frage; viel wichtiger ist: Sie finden bereits längst statt – und dies nicht nur in Technik und den Naturwissen- schaften, sondern zunehmend auch in den Gesellschaftswissenschaften und den Geisteswissenschaften. In größeren akademischen Bibliotheken und Rektoraten im deutschen Sprachraum gibt es heute bereits Abteilungen für Bibliometrie und Szientome- trie.8 Australien und Spanien sind zwei Länder, in denen heute zunehmend auch die Impact- und Verbreitungsforschung von Büchern, und nicht nur von Zeit- schriftenartikeln, vorangetrieben wird.9 Wir wissen heute über das „Ranking“ von wissenschaftlichen Verlagen mehr als je zuvor in der Geschichte der Wissenschaften10 und wir wissen heute auch, 6 https://www.scimagojr.com [Zugriff: 21.06.2019]. 7 https://service.elsevier.com/app/answers/detail/a_id/15534/supporthub/scopus/#tips [Zugriff: 21.06.2019]. 8 Exemplarisch beispielsweise die Arbeitsgruppe Szientometrie an der Universität Wien, vgl. https://bibliothek.univie.ac.at/bibliometrie/ag_szientometrie.html und die Abteilung für Bibliometrie und Publikationsstrategien an der Universitätsbibliothek Wien, vgl. https:// bibliothek.univie.ac.at/bibliometrie/abteilung_bibliometrie.html. Weitere derartige Einrichtun- gen schießen, wie das Sprichwort sagt, „wie Pilze aus dem Boden“, so etwa das Kompetenzzen- trum Bibliometrie als ein institutionenübergreifender Verbund, in dem das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW), das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (Fh-ISI), das Institute for Interdisciplinary Studies of Science (I²SoS) der Universität Bielefeld, das Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur FIZ Karlsruhe (FIZ), das Forschungszentrum Jülich GmbH (FZJ), die Max-Planck-Gesellschaft, vertreten durch die Max- Planck-Digital Library (MPDL), München, und das GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissen- schaften, Mannheim/Köln vertreten ist; vgl. http://www.bibliometrie.info [Zugriffe: 21.06.2019]. 9 https://www.arc.gov.au/excellence-research-australia und https://medialab.ugr.es [Zugriffe: 21.06.2019]. 10 Vgl. hierzu auch White, Howard D. et al.: Libcitations, ebd.; White, Howard D.; Zuccala, Alesia A.: Libcitations, worldcat, cultural impact, and fame, ebd. Weitere wichtige Literatur zu diesem Thema wurde vor allem von einer Forschungsinitiative der Universität Granada in Spa- nien verfasst, z. B. Torres-Salinas, Daniel et al.: Analyzing the citation characteristics of books: edited books, book series and publisher types in the book citation index. In: Szientometrics 98, 3 (2014), S. 2113–2127; Torres-Salinas, Daniel et al.: Analyzing the citation characteristics of books: edited books, book series and types of publishers in the Book Citation Index. In: arXiv preprint arXiv:1305.1483 (2013). Eine der empirisch weitreichendsten Analysen des „Granada“-Ansatzes
232 Arno Tausch wo einzelne führende „academic communities“ als Ganzes international publizie- ren (vgl. die hier dargelegten Daten aus Dänemark und den Niederlanden). Für solche Analyse-Aufgaben wohl unerlässlich ist – ich werde es nicht müde zu betonen – die Vollversion des OCLC Worldcat – OCLC First Search, denn nur mit dem OCLC Worldcat erfahre ich die tatsächliche geographische Verbreitung von Büchern auf diesem Globus von Alaska bis nach Concepción in Chile, von Tromsø in Norwegen bis nach Kapstadt in Südafrika, und von Limerick in Irland bis nach Jakarta in Indonesien (vgl. Abbildung 1).11 Ob der ganze Globus ein Werk aufgenommen hat und ob es global verfügbar ist, ist eine faszinierende Frage. In Österreich als eines der wenigen Länder der Welt mit einem hochentwickel- ten Bibliothekswesen sind nur wenige Bibliotheken Mitglied dieses Konsortiums, auch im Gegensatz zu Deutschland und der Schweiz und praktisch allen west- europäischen Nachbarländern – und viele große universitäre Bibliotheken fehlen bislang. Abbildung 1 zeigt, wie Name und Standort der globalen Bibliotheken des OCLC Worldcat abgefragt werden können. Als Parallelentwicklung des Verlagsrankings, die jedoch nicht an die metho- dische Strenge der hier erwähnten Ansätze, wie sie heute exemplarisch an der Universität Granada in Spanien entwickelt worden sind, heranreicht, gibt es unter den academic communities in einzelnen Disziplinen12 und in einzelnen Länder – ist die Auswertung Torres-Salinas, Daniel, et al.: The BiPublishers ranking: Main results and methodological problems when constructing rankings of academic publishers. In: arXiv preprint arXiv:1505.01074 (2015) und Salinas, Daniel Torres, et al.: The BiPublishers ranking: main results and methodological problems when constructing rankings of academic publishers. In: Revista española de documentación científica 38, 4 (2015), S. 10 sowie die Datensammlung https:// www.researchgate.net/publication/267869924_Bibliometric_Indicators_for_Publishers_Data_ processing_indicators_and_interpretation. [Zugriff: 21.06.2019]. Der „Granada“-Ansatz, basie- rend auf dem Book Citation Index, ist heute im Schrifttum sehr anerkannt, vgl. etwa Thelwall, Mike; Sud, Pardeep: No citation advantage for monograph-based collaborations? In: Journal of Informetrics 8, 1 (2014), S. 276–283; Glänzel, Wolfgang; Thijs, Bart; Chi, Pei-Shan: The challen- ges to expand bibliometric studies from periodical literature to monographic literature with a new data source: the book citation index. In: Szientometrics 109, 3 (2016), S. 2165–2179; Zuc- cala, Alesia; Cornacchia, Roberto: Data matching, integration, and interoperability for a metric assessment of monographs. In: Szientometrics 108, 1 (2016), S. 465–484; Chi, Pei-Shan: Differing disciplinary citation concentration patterns of book and journal literature? In: Journal of Infor- metrics 10, 3 (2016), S. 814–829. 11 https://www.oclc.org/de/worldcat.html; das Verzeichnis der Mitgliedsbibliotheken ist unter https://www.oclc.org/en/contacts/libraries.html abrufbar [Zugriffe: 21.06.2019]. 12 Klassische Ansätze hierzu im Bereich der Politikwissenschaft z. B. Goodson, Larry P.; Dill- man, Bradford; Hira, Anil: Ranking the presses: Political scientists’ evaluations of publisher quality. In: PS: Political Science & Politics 32, 2 (1999), S. 257–262; Garand, James C.; Giles, Michael W.: Ranking scholarly publishers in political science: An alternative approach. In: PS: Political Science & Politics 44, 2 (2011), S. 375–383; Samuels, David: Book citations count. In: PS:
Die Buchpublikationen der „Academic Communities“ 233 Abb. 1: Das globale Bibliothekswesen nach OCLC Worldcat. so in den Niederlanden,13 in Norwegen,14 und Spanien15 – subjektiv erstellte, zumeist sehr lange Listen, basierend auf Evaluationen und Fragebögen unter Wissenschaftlern, bei welchen Verlagen man am besten publizieren soll und bei welchen nicht.16 Die spanische Liste ist die umfangreichste und methodisch wohl am besten gearbeitete. Immerhin ist die erwähnte Gesamtumfrage unter der uni- Political Science & Politics 46, 4 (2013), S. 785–790 und Rhodes, R. A. W.; Hamilton, Margaret: In: Australian Political Science: Journal and Publisher Rankings (2007), http://eprints.utas.edu. au/7236/1/AusPSA_RQF_final_2007.pdf [Zugriff: 21.06.2019]. 13 http://www.sense.nl/organisation/documentation. Die im EXCEL-Format erhältliche aktuelle Rankingliste enthält 4.987 Eintragungen für die wichtigsten akademischen Verlage der Welt von 2007 bis 2017 [Zugriff: 21.06.2019]. 14 https://dbh.nsd.uib.no/publiseringskanaler/Forside. Dieses Ranking bezieht sich aber nur auf die Aktivitäten von Verlagen als Herausgeber von Fachzeitschriften [Zugriff: 21.06.2019]. 15 http://ilia.cchs.csic.es/SPI/prestigio_expertos_2014.php. Die Methodologie basierte auf der Gesamtumfrage unter allen Universitätsprofessoren Spaniens und wertete in einem mathe- matisierten Verfahren aus, welchem Verlag die jeweils höchste Präferenz zugeschrieben wurde. Sie ist in der Publikation Giménez-Toledo, E.: Estudio cualitativo de las editoriales académicas. La percepción de la comunidad científica española. Madrid (2018) ausführlich dargestellt. Das globale Ranking der 292 gereihten akademischen Institutionen Spaniens ist laut SCIMAGO SIR (https://www.scimagoir.com/rankings.php?country=ESP) ersichtlich. Der Consejo Superior de Investigaciones Cientificas ist die bestgereihte Institution des Landes mit Rang 21 der Weltrang- liste [Zugriffe: 21.06.2019]. 16 https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/ip/article/view/49609 [Zugriff: 21.06.2019]; Osareh, Farideh: Bibliometrics, citation analysis and co-citation analysis: A review of literature
234 Arno Tausch versitär „beamteten“ spanischen Wissenschaftscommunity so bemerkenswert, weil sie nicht weniger als 258 Verlagsunternehmen einem Ranking unterwirft und die Gesamtheit der akademischen Welt Spaniens an der kulturellen Drehscheibe seiner Geographie zwischen der atlantischen, romanischen und maghrebini- schen Welt darstellt. Die 20 erstgereihten Verlage für die spanische Forschungs- welt sind: 1. Cambridge University Press 2. Oxford University Press 3. Routledge (Francis & Taylor Group) 4. Springer 5. Elsevier 6. Peter Lang 7. Thomson Reuters 8. Blackwell 9. De Gruyter 10. McGraw Hill 11. Fondo de Cultura Económica 12. Sage 13. Harvard University Press 14. John Benjamins 15. Wolters Kluwer 16. Brill 17. Pearson 18. MIT Press 19. Presses Universitaires De France (Puf) 20. Brepols Generell gingen die Granada-Forschungsarbeiten, basierend auf dem Book Cita- tion Index davon aus, dass die folgenden Verlage die konsolidierte internationale Spitzengruppe bilden:17 1. Springer 2. Palgrave Macmillan 3. Routledge 4. Cambridge University Press 5. Elsevier I. In: Libri 46, 3 (1996), S. 149–158; Osareh, Farideh: Bibliometrics, Citation Anatysis and Co- Citation Analysis: A Review of Literature II. In: Libri 46, 4 (1996), S. 217–225. 17 https://www.researchgate.net/publication/267869924_Bibliometric_Indicators_for_Publi shers_Data_processing_indicators_and_interpretation [Zugriff: 21.06.2019].
Die Buchpublikationen der „Academic Communities“ 235 6. Nova Science Publishers 7. Edward Elgar 8. Information Age Publishing 9. Princeton University Press 10. University of California Press 11. MIT Press 12. De Gruyter 13. Taylor & Francis 14. University of Pennsylvania Press 15. CRC Press 16. Wiley-Blackwell 17. McGill-Queens University Press 18. Woodhead Publishing 19. University of North Carolina Press 20. Brill Stimmt das Publikationsverhalten von Wissenschaftlern an führenden Univer- sitäten mit solchen Rankings überein? Warum publizieren Gruppen von Wis- senschaftlern tatsächlich bei einem bestimmten Verlag, und nicht bei einem anderen? Diese Frage untersuchen wir hier. 3 Zur Forschungsstrategie Unsere Forschungsstrategie baut auf Folgendem auf: Einerseits gibt es schon auf objektiven Kriterien erhobene Daten über das Ranking von Verlagen.18 Neue, frei zugängliche internationale Daten aus Forschungsregistern, aber auch aus Bib- liotheksverbundkatalogen wie dem OCLC Worldcat19 lassen uns mit statistisch 18 Tausch, Arno: On the Global Impact of Selected Social-Policy Publishers in More Than 100 Countries. In: Journal of Scholarly Publishing 42, 4 (2011), S. 476–513; Tausch, Arno: Die Buch- publikationen der Nobelpreis-Ökonomen und die führenden Buchverlage der Disziplin. Eine bibliometrische Analyse. In: Bibliotheksdienst 51, 3–4 (2015), S. 339–373; Tausch, Arno: The global publishing trajectory of a European political science community. Indices, trends, and implications. In: Entelequia: revista interdisciplinar, Extra 19 (2016), S. 261–324, https://dialnet. unirioja.es/servlet/articulo?codigo=6166354; Tausch, Arno: The Market Power of Global Scienti- fic Publishing Companies in the Age of Globalization: An Analysis Based on the OCLC Worldcat. In: Journal of Globalization Studies 9, 2 (2018), DOI: https://doi.org/10.30884/jogs/2018.02.05 [Zugriffe: 21.06.2019]. 19 https://www.oclc.org/de/worldcat.html [Zugriff: 21.06.2019].
236 Arno Tausch abgesicherten Methoden die Frage weiter beantworten, was in den Köpfen der Wissenschaftler vorgegangen sein mag, als sie einen Publikationsvertrag mit einem bestimmten wissenschaftlichen Verlagsunternehmen unterschrieben. In der Literatur gibt es drei grundlegende, einfache Hypothesen zu diesem Bereich. Ist es erstens das erwartbare Echo der Publikationen des Verlages im internatio- nalen Schrifttum, also die bisherige Zitierungsintensität, welche den Ausschlag dafür gibt, wo man publizieren soll, oder ist es zweitens der Verbreitungsgrad der Schriften in den Bibliotheken rund um den Globus oder drittens das Echo des Ver- lages in den klassischen Medien oder den heutigen neuen Medien und sozialen Netzwerken wie Wikipedia?20 Hier darf auch erwähnt werden, dass als mögliches weiteres Kriterium für das Ranking von akademischen Werken letztens auch die Entlehnungsstatistiken von Bibliotheken ins Spiel gebracht wurden.21 Denkbar wäre auch, die Bibliothe- ken besonders profilierter Universitäten der Welt, wie etwa jener von Cambridge (UK) dahingehend abzufragen, welcher jeweilige Prozentanteil der gesamten Ver- lagsproduktion seinen Weg in die Regale gefunden hat, und dann diese Prozent- sätze – Verlag für Verlag – zu vergleichen. Gleichen sich diese Prozentsätze in Cambridge, Harvard, Oxford, Stanford, Yale etc. an, wäre der Schluss nahelie- gend, dass die dortigen Bibliotheksdienste von einer ähnlichen Beurteilung der Verlags-Gesamtqualität ausgehen. Wir können natürlich nicht den Inhalt der Gespräche über künftige Publi- kationen, die die academic community während der Kaffeepausen internatio- naler Konferenzen führt, messen, aber wir können uns schon die Frage stellen, welche statistischen Beziehungen zwischen den in der Forschung letztens erho- benen objektivierten Merkmalen von Verlagsunternehmungen22 und dem Pub- likationsverhalten führender academic communities wie den hier untersuchten Wissenschaftsgemeinschaften in Dänemark und den Niederlanden besteht. Hier 20 Tkacz, Nathaniel: Wikipedia and the Politics of Openness. Chicago 2015; Stvilia, Besiki et al.: Information quality work organization in Wikipedia. In: Journal of the American society for information science and technology 59, 6 (2008), S. 983–1001. 21 Gorraiz, Juan; Gumpenberger, Christian; Schlögl, Christian: Usage versus citation behavio- urs in four subject areas. In: Scientometrics 101, 2 (2014), S. 1077–1095; Schlögl, Christian et al.: Comparison of downloads, citations and readership data for two information systems journals. In: Scientometrics 101, 2 (2014), S. 1113–1128; ferner Tausch, Arno: On the Global Impact of Selec- ted Social-Policy Publishers in More Than 100 Countries, ebd.; Tausch, Arno: Die Buchpublika- tionen der Nobelpreis-Ökonomen, ebd.; Tausch, Arno: The Market Power of Global Scientific Publishing Companies, ebd. 22 Tausch, Arno: On the Global Impact of Selected Social-Policy Publishers in More Than 100 Countries, ebd.; Tausch, Arno: Die Buchpublikationen der Nobelpreis-Ökonomen, ebd.; Tausch, Arno: The Market Power of Global Scientific Publishing Companies, ebd.
Die Buchpublikationen der „Academic Communities“ 237 benutzen wir zwei vorzügliche neue, frei verfügbare Datenbanken – die Däni- sche landesweite Forschungsdatenbank23 sowie die Datenbank der Reichsuni- versität Groningen in den Niederlanden24 – und vergleichen die Daten dieser beiden Informationssysteme mit bisherigen quantitativ abgesicherten Aussagen über das Prestige, Zitationsmuster und die globale Präsenz von wissenschaft- lichen Verlagen. Die beiden genannten Datenbanken sind einzigartig in ihrer Allgemein- und Gesamtheit. Und um unsere statistischen Vergleiche abzurun- den, unternehmen wir eine kleine Reise in die akademische Welt von Spanien, wo erstmals auf dem Globus eine methodisch gut abgesicherte Umfrage unter der gesamten wissenschaftlichen community durchgeführt wurde, bei welchem Verlag sie am liebsten publizieren würde. Wir fragen uns, ob statistisch gesehen unsere Ergebnisse durch die spanische Gesamtumfrage unterstützt werden oder nicht. Dies mag manchen vielleicht ein wenig nach „forensischer Bib- liometrie“ aussehen, aber wir arbeiten dabei mit den einzigen, global vorhan- denen Daten. 4 Die verglichenen academic communities gehören zu den besten in Europa Die in der Auswertung zu Wort kommenden Forschungseinrichtungen gehören jeweils zu führenden europäischen „best practice“-Modellen akademischer Ent- wicklung. Die erfassten dänischen Einrichtungen sind dem englischsprachigen Alphabet nach: – Aalborg University – Aarhus University – Capital Region – Copenhagen Business School – Danish Institute for International Studies – IT University of Copenhagen – Ministry of Culture – Research Institutions in Architecture, Design and Conservation – Roskilde University – Royal Danish Defence College – Technical University of Denmark 23 https://forskningsdatabasen.dk/en [Zugriff: 21.06.2019]. 24 https://www.rug.nl/research/portal [Zugriff: 21.06.2019].
238 Arno Tausch – The Danish Center for Social Science Research – University Colleges Denmark – University of Copenhagen – University of Southern Denmark Für die genannten Forschungseinrichtungen lässt sich von der Webseite Scimago25 unschwer ihr globales akademisches Ranking nach der Publikationsdatenbank Scopus26 abrufen. Die University of Copenhagen ist unter den hier genannten Institutionen laut Scimago die global am höchsten gereihte Forschungseinrich- tung (derzeit Rang 75 der Weltrangliste); bei der Forschung belegt sie sogar welt- weiten Rang 49. Die seit 1614 bestehende Rijksuniversiteit Groningen ist laut Scimago Rang 133 der Weltrangliste, bei der Forschung belegt sie Rang 89 und ist damit ebenso unter den globalen Top 100. Im Vergleich mit den deutschsprachigen Voll-Universitäten27 liegen unsere untersuchten academic communities damit auf guten, man möchte fast sagen, beneidenswert guten Plätzen, wie folgende Scimago-Sir-Auswertung der bestge- reihten Institutionen in Deutschland, Österreich, und der Schweiz zeigt: – Deutschland – Universität München – Rang 144, Forschung Rang 120 – Österreich –Universität Wien – Rang 377, Forschung Rang 217 – Schweiz – Universität Zürich – Rang 165, Forschung Rang 101 25 https://www.scimagoir.com. In vieler Hinsicht ist dieses Ranking das methodisch einwand- freieste Universitätsranking der Welt; vgl. Torres-Samuel, Maritza et al.: Analysis of patterns in the university world rankings webometrics, Shanghai, QS and SIR-SCimago: Case Latin Ame- rica. In: International Conference on Data Mining and Big Data. Berlin 2018; Doğan, Güleda; Al, Umut: Is it possible to rank universities using fewer indicators? A study on five international university rankings. In: Aslib Journal of Information Management 71, 1 (2019); S. 18–37; Mar- ginson, Simon: University rankings and social science. In: European Journal of Education 49, 1 (2014), S. 45–59; Bornmann, Lutz; Moya-Anegón, Felix de; Leydesdorff, Loet: The new excellence indicator in the World Report of the SCImago Institutions Rankings 2011. In: arXiv preprint arXiv: 1110.2305 (2011). 26 https://www.scopus.com/home.uri [Zugriff: 21.06.2019]. 27 Die Einschränkung dieses Vergleichs auf Volluniversitäten erfolgt mit dem Argument, dass Volluniversitäten weit mehr Buchpublikationen verfassen als spezialisierte Forschungseinrich- tungen, wie z. B. die bei SCImago sehr hoch gereihte Helmholtz-Gemeinschaft.
Die Buchpublikationen der „Academic Communities“ 239 5 Vom Nutzen der hier angestellten Überlegungen Was können Angehörige der europäischen academic community, und gerade auch jene, die noch nicht in einem abgesicherten Dienstverhältnis stehen, nun vom prak- tischen Beispiel der Dänen und Holländer lernen? Die unmittelbaren Vorteile der hier verwendeten Datenbanken liegen auf der Hand. Immerhin zeigt z. B. die däni- sche Forschungsdatenbank einem hypothetischen Doktoranden oder einer hypo- thetischen Doktorandin einer beliebigen Universität zum Thema „Europäisches Parlament“ die 15 wirklich auf dem Markt befindlichen englischsprachigen Bücher, die in Dänemark zu diesem Thema verfasst wurden, und damit auch konkret, welche Verlage solche Forschung eines europäischen Forschers oder einer euro- päischen Forscherin überhaupt publizieren.28 Prospektive, nicht englische mutter- sprachige Autorinnen und Autoren sparen sich damit die Mühe des Versendens von „publication proposals“ an Verlage, die möglicherweise nach langen Wartezeiten mitteilen, dass sie zum konkreten Thema „Europäisches Parlament“ ohnehin gar keine Titel aufnehmen wollen, oder, was auch zu befürchten sein könnte, dass sie überseeischen Proposals, die nicht von Harvard, Yale, Princeton, Chicago oder Stanford kommen, kaum eine Chance geben, oder bei ihren Publikationen vor allem das Personal ihrer eigenen academic community fördern wollen, derzeitige finanzielle Engpässe haben etc. Die hier vorgestellten Analyseinstrumente allein liefern der academic community schon sehr wichtige und wirklich praktische Hin- weise für Publikationsstrategien, und sie liefern den Fachbibliotheken erste und handfeste Instrumente, mit denen sie ihren Fakultäten rasch beratend zur Seite stehen können, wenn es um akademische Strategieentwicklung geht. Da sind sie, die Bücher, die die Europäer schrieben, und die bei guten englischsprachigen Ver- lagen tatsächlich ins Programm aufgenommen wurden! Zeit, gerade am Beginn einer immer unsicherer werdenden akademischen Laufbahn, ist kostbar, und die Auswahl eines guten wissenschaftlichen Verlages für eine Buchpublikation kann strategische Wichtigkeit erlangen – auch im Hin- blick auf spätere akademische Karriereentwicklungen, wie Habilitationen, künf- tige Berufungsverfahren etc. Aus methodischer29 und forschungspolitischer Sicht30 mag man angesichts der allseits präsenten „Rankomania“ zwar an das Dichterwort aus William Shake- 28 https://forskningsdatabasen.dk/en/catalog?f%5Bformat_orig_s%5D%5B%5D=db&q=europ ean+parliament&search_field=publications [Zugriff: 21.06.2019]. 29 Van Raan, Anthony F. J.: Fatal attraction: Conceptual and methodological problems in the ranking of universities by bibliometric methods. In: Szientometrics 62, 1 (2005), S. 133–143. 30 Adler, Nancy J.; Harzing, Anne Wil: When knowledge wins: Transcending the sense and nonsense of academic rankings. In: Academy of Management Learning & Education 8, 1 (2009),
240 Arno Tausch speares Hamlet „Ist dies schon Wahnsinn, so hat es doch Methode“31 erinnert sein, doch hilft eine solche Kritik an den allseits vorhandenen Rankingsystemen nicht einem Doktoranden oder einer Doktorandin ohne abgesicherten langfris- tigen Dienstvertrag, eine die künftige akademische Karriereentwicklung förder- liche strategische Entscheidung über einen Buchpublikationsvertrag für die eben abgeschlossene und mit so vielen Mühen verbundene akademische Arbeit zu treffen. 6 Hintergrund Wissenschaftliche Bibliotheken stehen heute somit immer mehr vor der Heraus- forderung, für ihre Forschungseinrichtungen systematische Auswertungen der Trends auf dem internationalen Wissenschaftsmarkt zu liefern.32 In der Litera- tur wird hier immer wieder insbesondere das Beispiel Australien genannt,33 wo heute die bibliothekswissenschaftliche Auswertung des Impacts von Büchern an Hand von Daten über deren globale Verbreitung am weitesten fortgeschritten ist.34 Keine Frage: Daten aus dem OCLC Worldcat spielen dabei eine entschei- dende Rolle.35 S. 72–95; Stromquist, Nelly P.: Internationalization as a response to globalization: Radical shifts in university environments. In: Higher Education 53, 1 (2007), S. 81–105. 31 https://www.aphorismen.de/zitat/2464 [Zugriff: 21.06.2019]. 32 Russel, R. D.: The business of academic publishing: A strategic analysis of the academic jour- nal publishing industry and its impact on the future of scholarly publishing. In: Electron J Acad Spec Librarianship 9, 3 (2008); Corrall, Sheila; Kennan, Mary Anne; Afza, Waseem: Bibliometrics and research data management services: Emerging trends in library support for research. In: Library trends 61, 3 (2013), S. 636–674. 33 Keller, Alice: Forschungsunterstützung an australischen Universitätsbibliotheken. In: Bib- liothek Forschung und Praxis 38, 3 (2014), S. 478–491; sowie Keller, Alice: Research support in Australian university libraries: An outsider view. In: Australian academic & research libraries 46, 2 (2015), S. 73–85; Haddow, Gaby; Mamtora, Jayshree: Research support in Australian academic libraries: Services, resources, and relationships. In: New Review of Academic Librarianship 23, 2–3 (2017), S. 89–109. 34 Vgl. den bereits klassisch gewordenen Artikel White, Howard D. et al.: Libcitations ebd., der in google scholar bereits 111-mal zitiert wurde, sowie Drummond, Robyn; Wartho, Richard: RIMS: the research impact measurement service at the University of New South Wales. In: Aust- ralian Academic & Research Libraries 40, 2 (2009), S. 76–87. 35 https://www.oclc.org/de/firstsearch.html sowie die open access Versionen https://www. worldcat.org/advancedsearch und http://classify.oclc.org/classify2 [Zugriffe: 21.06.2019].
Die Buchpublikationen der „Academic Communities“ 241 In der Tabelle 1 rekurrieren wir auf rezent publizierte Daten, basierend auf OCLC First Search36 und unterwerfen diese Daten einem Ranking, das der „Lib- citation“-Literatur entspricht – welcher Verlag schaffte es in den letzten 5 Jahren, einen möglichst hohen Prozentsatz seiner Produktion an jeweils mehr als 500 wis- senschaftliche Bibliotheken der Welt zu platzieren? Das wollen doch unsere Wis- senschaftler? Oder genügt es ihnen, von Hamburg bis Bozen, von Luxemburg bis Frankfurt an der Oder gelesen zu werden – und damit „basta“? Gibt es ein Publikum nicht nur in London und New York, sondern vielleicht auch in den wirtschaftlich aufstrebenden Staaten der Pazifikregion, im Nahen Osten, in den neuen Mitglieds- staaten der Europäischen Union? In den BRICS-Staaten?37 Welches globale Verlags- unternehmen hat heute die höchste globale Libcitation? Gereiht wurden jene Ver- lagsunternehmen, deren Auswahl bereits an anderer Stelle ausführlich beschrieben wurde und über die bereits sehr viele internationale Daten vorhanden sind.38 Tab. 1: Die Welt der transnationalen Verlage, beurteilt nach dem Kriterium der „Libcitation“. Verlag Prozent der Prozent der Prozent der Titel an mehr als Titel an 50 bis Titel an weniger 500 globalen 500 globalen als 50 globalen Bibliotheken Bibliotheken Bibliotheken vorhanden vorhanden vorhanden University of Illinois Press 8,613 16,101 75,286 Trans Tech Publications 7,573 4,517 87,910 University of North Carolina Press 5,978 19,845 74,177 Nova Science Publishers 5,898 6,914 87,188 University of Washington Press 5,590 16,041 78,369 Johns Hopkins University Press 5,396 15,954 78,650 John Benjamins 5,395 6,384 88,221 ASM Press 4,865 9,369 85,766 Anthem Press 4,850 9,250 85,900 University of California Press 4,832 14,831 80,338 IOS Press 4,803 4,679 90,518 Island Press 4,159 8,087 87,754 Rodopi 4,102 7,968 87,930 University of New Mexico Press 3,876 25,969 70,155 36 Tausch, Arno: The Market Power of Global Scientific Publishing Companies in the Age of Globalization, ebd. 37 Wilson, Dominic; Purushothaman, Roopa: Dreaming with BRICs: the path to 2050. In: Gold- man Sachs Global Economics Paper 99 (2003), S. 1–24. 38 Tausch, Arno: Die Buchpublikationen der Nobelpreis-Ökonomen, ebd.
242 Arno Tausch Tab. 1 (fortgesetzt) Verlag Prozent der Prozent der Prozent der Titel an mehr als Titel an 50 bis Titel an weniger 500 globalen 500 globalen als 50 globalen Bibliotheken Bibliotheken Bibliotheken vorhanden vorhanden vorhanden Princeton University Press 3,720 10,147 86,132 Edinburgh University Press 3,250 12,290 84,460 MIT Press 3,209 11,593 85,198 World Scientific and Engineering 2,862 3,350 93,788 Wilfrid Laurier University Press 2,520 19,262 78,218 Brill 2,282 6,158 91,560 Yale University Press 2,233 16,555 81,212 Royal Society of Chemistry 1,803 2,980 95,217 IWA Publishing 1,537 7,797 90,666 University of Pennsylvania Press 0,836 17,469 81,695 De Gruyter 0,817 3,565 95,618 Channel View Publications 0,739 9,483 89,778 Woodhead Publishing 0,714 14,105 85,181 University of Chicago Press 0,682 20,663 78,655 Wiley-Blackwell 0,390 7,241 92,369 Kluwer Academic Publishers 0,344 2,940 96,716 Oxford University Press 0,279 10,687 89,035 Duke University Press 0,099 20,473 79,429 Elsevier 0,096 4,310 95,594 Routledge 0,077 6,120 93,803 Springer 0,074 7,754 92,172 Equinox 0,073 10,168 89,759 Palgrave Macmillan 0,072 14,052 85,876 Cambridge University Press 0,034 9,173 90,793 IEEE 0,012 14,651 85,336 CRC Press 0,008 9,912 90,080 Edward Elgar 0,005 6,204 93,791 Transaction Publishing 0,000 12,701 87,299 Earthscan Publications Ltd. 0,000 9,278 90,722 CABI 0,000 5,600 94,400 World Bank 0,000 5,224 94,776 (UCB) University of British Columbia Press 0,000 3,788 96,212 Praxis Publishing Ltd. 0,000 3,694 96,306 Karger 0,000 3,678 96,322 Resources for the Future 0,000 2,500 97,500 WIT Press 0,000 0,921 99,079 Ateneo de Manila University 0,000 0,826 99,174 Universidad Nacional Autonoma de Mexico 0,000 0,669 99,331 L’Harmattan 0,000 0,275 99,725
Die Buchpublikationen der „Academic Communities“ 243 Tab. 1 (fortgesetzt) Verlag Prozent der Prozent der Prozent der Titel an mehr als Titel an 50 bis Titel an weniger 500 globalen 500 globalen als 50 globalen Bibliotheken Bibliotheken Bibliotheken vorhanden vorhanden vorhanden Wageningen Academic 0,000 0,160 99,840 Catena Verlag 0,000 0,000 100,000 Nottingham University Press 0,000 0,000 100,000 Studium Press 0,000 0,000 100,000 Ein Erfolgsgeheimnis der hier bestgereihten Verlage scheint zu sein, dass sie intensiv mit der auch in Entwicklungsländern weit verbreiteten Datenbank EBSCO HOST zusammenarbeiten.39 Abbildungen 2 und 3 liefern uns einen Screenshot der verwendeten Such- profile in unseren dänischen und niederländischen Forschungsdatenbanken. Wir verwendeten jeweils folgende Einschränkungen: – Einschränkungen auf englischsprachige Titel – Einschränkungen auf Bücher – Publikationszeitraum 2001–2020/2021 Abb. 2: Das verwendete Suchprofil in der dänischen Forschungsdatenbank. 39 https://www.ebsco.com/products/ebscohost-platform [Zugriff: 21.06.2019].
244 Arno Tausch Hier nun der gleiche Vorgang für die Groningen-Datenbank: Abb. 3: Das verwendete Suchprofil in der Groningen-Datenbank. 7 E rste Ergebnisse von Vergleichen über das Publikationsverhalten in Dänemark und den Niederlanden Die dänische Datenbank zeigt uns die 11.586 englischsprachigen Buchpublikatio- nen der erfassten dänischen Universitäten und Forschungszentren im Zeitraum 2001–2021. Die Tabellen 2 und 3 informieren nun über die Publikations-Präferenzen der dänischen und niederländischen academic communities, geordnet nach den wissenschaftlichen Verlagen, über die wir auch sonstige multivariate Daten zur Verfügung haben. Der Anteil dieser Verlage an der dänischen Gesamtproduktion von englischsprachigen Büchern im Referenzzeitraum beträgt 30,2 %, und in Gro- ningen 36,4 %. Weltweit gesehen haben die hier analysierten akademischen Verlage im Vergleichszeitraum nach OCLC Worldcat 1.7 Millionen englischsprachige Buch- titel publiziert (1.735.829), was bei einer äquivalenten Weltproduktion im glei- chen Referenzzeitraum von ca. 26 Millionen englischsprachigen Büchern (25.701.404) einem Anteil von 6,75 % an der gesamten Weltproduktion ent-
Die Buchpublikationen der „Academic Communities“ 245 spricht. In den akademischen Disziplinen liegt der Anteil dieser Verlage noch viel höher.40 Tab. 2: Die englischsprachigen Buchpublikationen der dänischen Scientific Community, 2001–202141. Verlag, 2001–2021 Anzahl der englisch- Anzahl der englisch- sprachigen Buchtitel sprachigen Buchtitel im OCLC von Autorinnen und Autoren in Dänemark Springer 340.814 766 Routledge 197.847 709 Palgrave Macmillan 71.613 358 Oxford University Press 151.378 246 Cambridge University Press 105.165 203 Edward Elgar 13.043 161 Brill 39.137 158 Kluwer Academic Publishers 34.023 122 Elsevier 141.248 97 De Gruyter 53.771 95 IEEE 167.640 87 CRC Press 56.852 62 Wiley-Blackwell 26.126 61 MIT Press 9.361 50 John Benjamins 21.514 44 Princeton University Press 20.245 30 IOS Press 5.793 26 CABI 3.624 20 IWA Publishing 2.903 20 Equinox 2.310 18 Edinburgh University Press 7.501 14 Rodopi 5.050 13 Duke University Press 8.371 12 University of Chicago Press 11.631 11 Anthem Press 2.153 10 Earthscan Publications Ltd. 3.383 10 Johns Hopkins University Press 5.932 10 Nova Science Publishers 21.894 10 40 Tausch, Arno: The Market Power of Global Scientific Publishing Companies in the Age of Globalization, ebd. 41 In der dänischen Datenbank endet der Zeitraum 2021 und in der niederländischen Daten- bank 2020.
246 Arno Tausch Tab. 2 (fortgesetzt) Verlag, 2001–2021 Anzahl der englisch- Anzahl der englisch- sprachigen Buchtitel sprachigen Buchtitel im OCLC von Autorinnen und Autoren in Dänemark Transaction Publishers 3.925 10 Woodhead Publishing 3.076 10 Wageningen Academic 5.054 9 Royal Society of Chemistry 4.568 7 University of California Press 9.611 7 Karger 8.043 5 World Bank 45.470 5 University of Pennsylvania Press 6.416 4 WIT Press 1.514 3 L’Harmattan 28.258 2 University of Washington Press 2.457 2 Yale University Press 13.560 2 ASM Press 798 1 Channel View Publications 5.278 1 University of Illinois Press 5.988 1 University of New Mexico Press 1.605 1 University of North Carolina Press 6.104 1 Wilfrid Laurier University Press 1.414 1 So hat also Dänemarks Forschungswelt die hier untersuchten Verlage unseres Globus gereiht. Die Groningen-Datenbank gibt neben ihren vielen anderen Aspek- ten ebenso einen Einblick in die 1.214 englischsprachigen Buchpublikationen der Universität im Zeitraum 2001–2020. Auch dort stimmte die academic community mit dem Laptop oder Tablet in der Hand über die Verlage der Welt ab: Tab. 3: Die englischsprachigen Buchpublikationen der Groningen Scientific Community, 2001–2020. Verlag, 2001–2021 Anzahl der englischsprachigen Buchtitel von Autorinnen und Autoren der Universität Groningen Springer 79 Brill 70 Routledge 67 Cambridge University Press 38 Oxford University Press 34
Die Buchpublikationen der „Academic Communities“ 247 Tab. 3 (fortgesetzt) Verlag, 2001–2021 Anzahl der englischsprachigen Buchtitel von Autorinnen und Autoren der Universität Groningen Edward Elgar 31 Palgrave Macmillan 21 John Benjamins 18 Kluwer Academic Publishers 15 De Gruyter 10 Elsevier 8 MIT Press 8 Rodopi 8 Edinburgh University Press 6 Yale University Press 4 CRC Press 3 Equinox 3 IOS Press 3 Nova Science Publishers 3 IEEE 2 Johns Hopkins University Press 2 World Bank 2 Earthscan Publications Ltd. 1 Princeton University Press 1 Resources for the Future 1 University of California Press 1 University of Chicago Press 1 University of North Carolina Press 1 Wiley-Blackwell 1 Nun zeigen wir bereits einen der vielen konkreten Nutzen der beiden vorgestellten Datenbanken für die Beantwortung der möglichen Fragen der academic commu- nity an die Bibliotheksdienste des 21. Jahrhunderts – wo können EuropäerInnen realistisch gesehen ein wissenschaftliches Buchmanuskript gut publizieren? Wir testeten die Datenbanken z. B. nach dem sozialwissenschaftlichen Begriff „globa- lization“, aber jeder andere Begriff aller wissenschaftlichen Disziplinen könnte ihn ersetzen. Die dänische Datenbank liefert nicht weniger als 883 englischspra- chige Buchtitel im Zeitraum 2001–2021 und entsprechend vielfältige Hinweise auf hervorragende wissenschaftliche Verlage, die zum Thema globalization gut und verlässlich publizieren. Die niederländische Datenbank würde uns z. B. raten, ein Publikationsprojekt zu globalization bei den Verlagen – Edward Elgar Publishing – Intersentia (Antwerpen)
248 Arno Tausch – John Benjamins Publishers – Kluwer Law International – Rodopi – Routledge zu versuchen. 8 M ethoden für die multivariate Analyse Die hier dargestellten Ergebnisse wären für den Bibliotheksdienst und die Rek- torate des 21. Jahrhunderts schon wichtig genug. Die Analyse, insbesondere basierend auf Daten des OCLC Worldcat, kann aber noch viel mehr. In unserer multivariaten Analyse der Daten aus der dänischen und niederländischen For- schungsdatenbank haben wir uns eine Strategie zurechtgelegt, die nun die in den Tabellen 2 und 3 dargelegten Daten wie folgt weiterverwendet. Auf der jeweiligen x-Achse unserer Abbildungen 4 und 5 findet sich die Anzahl der global publi- zierten englischsprachigen Titel eines Verlags im Zeitraum der letzten beiden Dekaden, eruiert nach der Open Access-Version des OCLC Worldcat, wie sie heute vom kanadischen und neuseeländischen Bibliotheksverbund abrufbar ist.42 Auf der y-Achse sehen wir jeweils die Publikationen der dänischen und niederlän- dischen academic community bei diesen Verlagen. Wozu? Solch eine Analyse der Residuen einer bivariaten Regression zwischen zwei Variablen ist eine in der Statistik beliebte Technik, um ein gewisses beobachtbares Verhalten oder einen Trend einfach und sehr hinreichend darzustellen.43 Die „Residuen“, also die Abweichungen von der gezeichneten Geraden nach oben oder unten sind ein starker Indikator dafür, wie in Dänemark oder den Niederlanden im Vergleich mit den internationalen Entwicklungen Publikationsentscheidungen konkret getroffen wurden. 42 https://canada.on.worldcat.org/advancedsearch?databaseList=638 und https://tepuna.on. worldcat.org/advancedsearch?databaseList= [Zugriffe: 21.06.2019]. 43 Myers, Raymond H.: Classical and modern regression with applications. Vol. 2. Belmont, CA 1990.
Die Buchpublikationen der „Academic Communities“ 249 Abb. 4: Verlagspräferenzen in Dänemark: Weichen dänische englischsprachige Buch publikationen im Zeitraum 2001–2021 vom globalen Trend ab? Abb. 5: Verlagspräferenzen in den Niederlanden: Weichen englischsprachige Buch publikationen in Groningen im Zeitraum 2001–2020 vom globalen Trend ab?
250 Arno Tausch In der Tabelle 4 sind nun die Ergebnisse dieses Vergleichs angeführt. Die dänische academic community hat über die globalen Entwicklungen hinaus eine besonders starke Präferenz für die Verlagsunternehmen Routledge, Pal- grave Macmillan, Edward Elgar, Brill und Kluwer Academic Publishers. Sie schreibt über den globalen Trend hinaus besonders selten für IEEE, Elsevier, World Bank, Island Press und Oxford University Press. In Groningen ist es – ver- glichen mit dem weltweiten Trend – besonders populär, bei Brill, Edward Elgar, Routledge, Cambridge University Press und John Benjamins zu publizieren. Die academic community in Groningen schreibt im internationalen Vergleich über den globalen Trend hinaus besonders selten für IEEE, Elsevier, CRC Press, World Bank und Island Press. Was sind nun aber die objektiven Gründe für dieses vom internationalen Trend abweichende Publikationsverhalten? Die obigen Ergebnisse wurden nun in einer multivariaten Analyse mit zwei bisherigen Datensätzen verglichen, die für die Zwecke der vorliegenden Analyse in einen einzigen Variablensatz integriert wurden. Erstens die in der Zeitschrift „Bibliotheksdienst“ 2017 vorge- stellten Ergebnisse des Autors.44 Und zweitens die Daten aus unserer rezenten Studie im „Journal of Globalization Studies“.45 In den beiden genannten Publi- kationen sind auch die jeweiligen Quellen und die Originaldaten nachzulesen. Der Übersicht halber haben wir in Tabelle 5 unsere Variablenliste zusammen- gefasst: Die verwendete statistische Methode für die multivariate Analyse war die der sogenannten Promax-Faktorenanalyse.46 Dieses analytische Verfahren der multi- variaten Statistik erlaubt einerseits, eine große Menge von Variablen auf die zu Grunde liegenden Dimensionen zu reduzieren, und zweitens – im Unterschied zu den meisten anderen Verfahren der Faktorenanalyse – auch die Korrelatio- nen zwischen diesen Dimensionen zu berechnen. Wir führen aber auch aus, dass andere mögliche statistische Verfahren mit Sicherheit zu ähnlichen Ergebnissen geführt hätten. 44 Tausch, Arno: Die Buchpublikationen der Nobelpreis-Ökonomen, ebd. 45 Tausch, Arno: The Market Power of Global Scientific Publishing Companies in the Age of Globalization, ebd. 46 Vgl. die Darstellung und den Verweis auf die Literatur zu diesem Verfahren in Tausch, Arno; Heshmati, Almas and Hishām, Qarawī (Hrsg.): The Political Algebra of Global Value Change: General Models and Implications for the Muslim World. Economic Issues, Problems and Per- spectives. New York 2017; Abdi, Hervé: Factor rotations in factor analyses. In: Encyclopedia for Research Methods for the Social Sciences. Thousand Oaks, CA 2003, S. 792–795.
Tab. 4: Das dänische und niederländische Publikationsverhalten im Vergleich mit dem globalen Publikationsverhalten nach OCLC Worldcat (englischsprachige Bücher im Zeitraum an 2001). Verlag Globale Titel Bücher von Bücher von Lineare Lineare Abweichung Abweichung dänischen Autorinnen Vorhersage, Vorhersage, vom Trend = vom Trend = Autorinnen und Autoren Dänemark Groningen Präferenz- Präferenz- und Autoren in Groningen muster – muster – Dänemark Groningen (UCB) University of British Columbia Press 3.396 0 0 4,3002 1,9622 -4,3002 -1,9622 Anthem Press 2.153 10 0 1,6809 1,6961 8,3191 -1,6961 ASM Press 798 1 0 -1,1744 1,4060 2,1744 -1,4060 Ateneo de Manila University 652 0 0 -1,4820 1,3748 1,4820 -1,3748 Brill 39.137 158 70 79,6147 9,6134 78,3853 60,3866 CABI 3.624 20 0 4,7807 2,0110 15,2193 -2,0110 Cambridge University Press 105.165 203 38 218,7508 23,7482 -15,7508 14,2518 Catena Verlag 628 0 0 -1,5326 1,3696 1,5326 -1,3696 Channel View Publications 5.278 1 0 8,2660 2,3651 -7,2660 -2,3651 CRC Press 56.852 62 3 116,9442 13,4057 -54,9442 -10,4057 De Gruyter 53.771 95 10 110,4519 12,7461 -15,4519 -2,7461 Duke University Press 8.371 12 0 14,7837 3,0272 -2,7837 -3,0272 Earthscan Publications Ltd. 3.383 10 1 4,2728 1,9594 5,7272 -0,9594 Edinburgh University Press 7.501 14 6 12,9504 2,8409 1,0496 3,1591 Edward Elgar 13.043 161 31 24,6286 4,0273 136,3714 26,9727 Elsevier 141.248 97 8 294,7859 31,4726 -197,7859 -23,4726 Equinox 2.310 18 3 2,0118 1,7297 15,9882 1,2703 Die Buchpublikationen der „Academic Communities“ IEEE 167.640 87 2 350,3999 37,1224 -263,3999 -35,1224 IOS Press 5.793 26 3 9,3512 2,4753 16,6488 0,5247 Island Press 35.521 0 0 71,9949 8,8393 -71,9949 -8,8393 IWA Publishing 2.903 20 0 3,2613 1,8566 16,7387 -1,8566 251
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