Die Kulturstiftung Hohenmölsen wünscht Ihnen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest sowie ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr! - Recarbo
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Die Kulturstiftung Hohenmölsen wünscht Ihnen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest sowie ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr! Die Kulturstiftung Hohenmölsen 2015 – Ein Jahresrückblick: Gleich zu Beginn des Jahres startete der Städtepartnerschaftskreis Hohenmölsen – Bad Friedrichshall sein Collage-Projekt „Salz und Kohle“. Gemeinsam mit Kindern beider Städte wurde entdeckt, erforscht, gemalt und gebastelt. Die Collage wurde im September 2015 anlässlich des 25 jährigen Städtepartnerschaftsjubiläums den Bad Friedrichshallern übergeben. Die Kulturstiftung Hohenmölsen unterstützte die Akteure bei der Finanzierung der Materialien. (Foto: A. Meinhardt) „Hohenmölsen – filmisches Porträt einer Stadt“ – dieser Herausforderung stellen sich zwei Schüler der SUHHM SAG, der Schülerfirma des Agricolagymnasiums in Hohenmölsen. Ihr Imagefilm – in Lang- und Kurzfassung – soll die Lebensqualität und Liebenswürdigkeit ihrer Stadt widerspiegeln und Lust auf mehr machen. Beraten und unterstützt werden sie dabei von ihrem Lehrer und der Kulturstiftung Hohenmölsen. Wir sind gespannt auf das Endergebnis im nächsten Jahr! Bevor die notwendigen Rodungen für das zukünftige Abbaufeld Domsen im MIBRAG-Tagebau Profen demnächst die ehemalige Gemeinde Groß- grimma erreichen, stand im März 2015 die symbolische Umsiedlung der „Eiche von Grunau“ auf dem Programm der Kulturstiftung Hohenmölsen. Rund 80 Interessierte folgten unserer Einladung und siedelten kleine Sämlinge in ihre Gärten in Hohenmölsen und Umgebung um. Auch überregional wird die „Eiche von Grunau“ weiterleben, denn einige Sämlinge haben ein neues Zuhause in der Rhön, im Bergbau-Technik-Park bei Leipzig oder auch an der Arche Nebra gefunden. (Foto: Transmedial)
Pünktlich zum Saisonstart im Erholungspark Mondsee wurden im Frühjahr 2015 die „Wandelgänge am Mondsee“ fertiggestellt. Die Idee dazu stammt von der Kulturstiftung Hohenmölsen, die Bauherrenschaft übernahm der Zweckverband Freizeitpark Pirkau. Für alle 15 Dörfer, die seit Aufschluss der Tagebaue Pirkau und Profen nach 1941 überbaggert worden sind bzw. noch werden, wurden auf einer Wiesenfläche Trittsteine (Steinplatten mit Ortsnamen) verlegt und durch einen umlaufenden gekiesten Weg miteinander verbunden, ganz ähnlich der "Landkarte" vor Beginn der Tagebauaktivitäten. Die Flächen zwischen den Ortschaften und Wegen wurden als ein Labyrinth aus Hecken gestaltet. Das Aussichtspodest in der Mitte der Anlage bietet einen perfekten Rundumblick. (Foto: R. Meyer) Im Juni 2015 wurde das neue Revierhaus auf dem Gelände des Museums Brikettfabrik Hermannschacht Zeitz eingeweiht. Damit verbunden sind nicht nur deutlich verbesserte Arbeitsbedingungen für die MitarbeiterInnen unseres Projektpartners „Mitteldeutscher Umwelt- und Technikpark“ e.V. (MUT), sondern gleichzeitig steht jetzt ein heller, moderner und technisch bestens ausgestatteter Veranstaltungsraum für Anlässe aller Art zur Verfügung. „Sport frei“ hieß es auch in diesem Jahr wieder beim Heimatfest des SV Großgrimma. Beim Fußball, Handball und Kegeln wurden die Kräfte gemessen. Daneben sorgten viele weitere unterhaltsame Aktionen für Spaß und Stimmung bei Groß und Klein. Die Kulturstiftung Hohenmölsen trug mit einer Spende zum Gelingen des Festes bei. „Novalis“ – lautete der Titel einer Ausstellung im Juni 2015 im Haus der Stadtgeschichte Hohenmölsen. Die Wanderausstellung thematisiert das Leben und Schaffen des Naturwissenschaftlers, Geologen und Dichters Friedrich von Hardenberg, auch bekannt unter dem Pseudonym “Novalis“. Initiiert wurde sie vom Literaturkreises Novalis e. V. Weißenfels, dem Heimatverein Teuchern und MIBRAG, die Durchführung vor Ort wurde von der Kulturstiftung Hohenmölsen unterstützt. (Foto: P. Lisker/MZ) Ist es nun der ältere oder der jüngere? Der Großvater oder sein Enkel? Alle Zweifel konnten wir noch nicht ausräumen, wenngleich die Quellen eindeutig sind und seit Ende Juni 2015 eine Erläuterungstafel über seine Lebensdaten Auskunft gibt: Es ist Wolf Georg von Zscheplitz, Ritterguts- besitzer von Domsen, 1578- 1625. Genau 20 Jahre nach dem 1. Spaten- stich für den Südhang in Hohenmölsen enthüllte die Kulturstiftung gemeinsam mit Kindern der Kita „Anne Frank“ eine Tafel für den bislang namenlosen steinernen Ritter im Foyer des Bürgerhauses Hohenmölsen, der ursprünglich aus der abgetragenen Kirche in Grunau stammt. Gleichzeitig informiert die Tafel über die Umsiedlungsgeschichte der ehemaligen Gemeinde Großgrimma mit ihren Ortsteilen Domsen, Mödnitz, Bösau, Deumen und Grunau. (Foto: Transmedial) Ein Meilenstein für unsere Region wurde im Sommer 2015 erreicht: Die neue Regionalmarke „recarbo ERLEBNISREGION“. Eine Arbeitsgruppe aus der Kulturstiftung Hohenmölsen, dem Heimatverein „Zeitz-Weißen- felser Braunkohlenrevier“ e.V., dem MUT e.V, dem Zweckverband Freizeitpark Pirkau und dem Wirtschaftsamt der Stadt Zeitz hat diese Marke gemeinsam mit der Zeitzer Kreativagentur Transmedial entwickelt.
Die Wort-Bild-Marke „recarbo ERLEBNISREGION“ ist in der Region entlang des Recarbo Kohle-Rad- und Wanderweges flexibel einsetzbar – das Logo in Grün für die weitläufigen Naturräume, in Braun für die Sachzeugen der Industriegeschichte, wie z. B. die Brikettfabrik Herrmannschacht oder das Bergbaumuseum Deuben, in Blau für den Mondsee und andere Gewässer. Wenngleich die lokalen Akteure ihre Eigenständigkeit behalten, wird die neue Marke zukünftig das Außenbild der Recarbo-Region mitbestimmen und kann für Kommunikation und Marketing verwendet werden. Flankiert wird die Wort-Bild-Marke von MAULI, dem kleinen Maulwurf. Er wird als Maskottchen immer wieder in der Region anzutreffen sein und auf die unterschiedlichsten Weisen zum Einsatz kommen. Gemeinsam mit unseren Projektpartnern „Mitteldeutscher Umwelt- und Technikpark“ e.V. und dem „Heimatverein Zeitz-Weißenfelser Braunkoh- lenrevier“ waren wir auch 2015 wieder viel unterwegs, um über unsere Region zu informieren, auf sie aufmerksam zu machen und für sie zu werben. Stationen 2015 waren u.a. der Sachsen-Anhalt-Tag in Köthen, das Brunnenfest Bad Dürrenberg und der Tag der Vereine in und um Zeitz. Ein Hoch auf den Heimatverein „Zeitz-Weißenfelser Braunkohlenrevier“ und herzlichen Glückwunsch zum 25-jährigen Bestehen! Am Tag des Bergmanns haben wir mit den Vereinsmitgliedern Geburtstag gefeiert. Dank der engagierten Akteure konnte nicht nur das Bergbaumuseum Deuben mit seiner umfangreichen Sammlung – besonders sehenswert ist der nachgebaute Tiefbaustollen im Untergeschoss – eingerichtet werden, sondern durch ihr Fachwissen und ihren Sammeleifer tragen sie wesent- lich zur Dokumentation der Bergbaugeschichte in unserer Region bei. Christian Dase, Student der Hochschule Anhalt Dessau, Fachbereich Architektur, hatte sich für seine Bachelorarbeit den Wasserturm von Hohenmölsen ausgesucht. Inhalt seiner Arbeit war die Erstellung eines städtebaulichen Konzepts und architektonischen Realisierungsnachweises für eine öffentliche Nutzung als Stadtbibliothek und Archiv. Die Kultur- stiftung hat sich u.a. an den Kosten des Modellbaus beteiligt. Der Wasser- turm Hohenmölsen ist laut Satzung der Stiftung eines der Projekte, auf welches ein besonderer Fokus der Stiftungsarbeit gerichtet sein soll. Am Sonntag, dem 6. September 2015, fand die 7. Radtour auf dem Recarbo-Kohleradweg statt. Los ging‘s am Mondsee mit einer besonderen Aktion: Die Kulturstiftung Hohenmölsen präsentierte die neue Wort-Bild-Marke „recarbo ERLEBNISREGION“ und das neue grafische Erscheinungsbild für die Recarbo-Region – die Region entlang des Recarbo-Kohle-Rad- und Wanderweges zwischen Zeitz und Hohenmölsen. (Foto: Transmedial) Einen ersten Eindruck des neuen Erscheinungsbildes der recarbo ERLEBNISREGION kann man seit September 2015 an den neu gestalteten Informationstafeln zu den wichtigsten Objekten entlang des Recarbo- Weges gewinnen. Sie stehen an den beiden Endpunkten des knapp 20 Kilometer langen Weges: Am Mondsee und an der Brikettfabrik Herrmannschacht in Zeitz. Im neuen, frischen und lebendigen Layout erfährt man Wissenswertes z.B. zum Bergbaumuseum Deuben oder über die Schachtanlage Paul II.
Ende September zog es 15 Teilnehmer – von der frisch gebackenen Abiturientin bis hin zum promovierten jungen Wissenschaftler – zur 12. Sommerakademie der Kulturstiftung nach Hohenmölsen. Unter dem Motto „Zukunftsregion Mitteldeutschland – Vision 2050“ trugen sie an zwei Tagen ihre breitgefächerten Ideen vor und bewarben sich damit um den Förderpreis der Kulturstiftung Hohenmölsen. Diesen gewann schließlich der spanische Student Xaquin Perez von der Universität A Coruña in Galizien. Pünktlich zur SOMAK konnten wir die Dokumentation der Beiträge der vorherigen Sommerakademie fertig stellen. Die 115-seitige Broschüre macht deutlich, welche Bandbreite von Themen im und rings um ein Bergbaurevier möglich sind. So geht es z.B. um Braunkohle und ihre stoffliche Verwertung, um den Strukturwandel in schrumpfenden Regionen, um Bürgerengagement oder auch um Vermittlungskonzepte für Kinder und Jugendliche. Bezogen werden kann die Broschüre kostenfrei bei der Kulturstiftung Hohenmölsen. Am 460. Todestag von Georgius Agricola, dem 21. November 2015, wurden an seiner Gedenktafel im Dom St. Peter und Paul in Zeitz, wo er auch beigesetzt wurde, zwei Leuchter aus Zöblitzer Serpentin zu seinen Ehren aufgestellt. Die Kulturstiftung Hohenmölsen hat diese Initiative der Mitteldeutschen Gesellschaft für Industriekultur sehr gerne unterstützt! „DOKMitt“ – so die Kurzform des neu gegründeten „Fördervereins zum Aufbau des Dokumentationszentrums Mitteldeutsche IndustrieKulturlandschaft e.V.“. Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft haben damit ein Projekt gestartet, bei dem der bergbaubedingte Wandel Mitteldeutschlands in allen Facetten beleuchtet werden soll. Die Kulturstiftung Hohenmölsen, die auch Mitglied im Förderverein ist, und MIBRAG haben dieses Vorhaben mit einer Anschubfinanzierung unterstützt. (Foto: Transmedial) Die Arbeiten am Buchprojekt „Umsiedlungen in Mitteldeutschland“ unter Herausgeberschaft der Kulturstiftung Hohenmölsen schreiten gut voran. Mehr als 30 Netzwerkpartner sind einbezogen und arbeiten engagiert an ihren Beiträgen. Diese umfassen einerseits die Profile der Tagebaue in Mitteldeutschland, andererseits die Profile der ca. 120 Ortschaften, welche ganz oder teilweise durch die Kohle umgesiedelt werden mussten. Kulturstiftung Hohenmölsen Postanschrift: Markt 1, 06679 Hohenmölsen Büroräume: Rathausgasse 2, 06679 Hohenmölsen Tel.: +49 (0)34441-991290, Fax: +49 (0)34441-991280 E-Mail: info@kulturstiftung-hohenmoelsen.de Web: www.kulturstiftung-hohenmoelsen.de
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