WanderPostSamen - marula di como
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WanderPostSamen Kann eine Performance im öffentlichen Raum kommunikative nachhaltige Beziehungen hervorrufen? Der Versuch, menschliche Beziehungen und Ökologie in Park Babelsberg besser zu berücksichtigen, ist eines der vielen Beweggründe für diese performative Kunstaktion. In der Park Babelsberg sollen 3 Performances an verschiedenen Orten des Parks von mir realisiert werden. Kunst im öffentlichen Raum kann, so meine These, Botschaften verschicken. Durch dem Park Babelsberg werde ich »grüne Überraschungen« verschenken. Mit einem Postkarteständer biete ich den Spaziergänger*innen und Einwohner*innen Briefmschläge an. Gefüllt sind diese mit einem Gedicht, der Herkunftsgeschichte von Gingkobäumen und Samen von Gingkobäumen, inklusive einer Anweisung für die Auf- zucht und Pflege. Die Briefe können auch von den Stadtbewohnenden per Post verschickt und auf diese Weise weitergereicht werden. Mein Wunsch ist, dass Hunderte von Briefumschlägen mit Briefmarken verschickt werden. Wir beziehen uns aufeinander. Ebenso viele Menschen soll so eine kleine Freude bereitet werden. Ich werde mit dem Postkarteständer, den Briefen und den Gingkobaumsamen wird ganz bewusst ingesellschaftliche Öko-Prozesse eingegreifen. Das Projekt fördert das soziale Miteinander und initiiert Veränderungsprozesse. Zudem möchte ich zu einem Austausch von Lebensmomenten anregen: Eine Sphäre von Empfindungen als Einladung in Öko- Gemeinschaft zu sein oder zu werden. Die Überraschung, Initiative und Freude, die das Projekt bewirkt, wird in Form von einem offenen Blog dokumentiert werden. Als Dokumentation sollen Kommentare der Aktion veröffentlicht werden und Fotos der wachsenden Bäume geteilt werden weil jeder "Teilnehmer:innen" kann seine eigenen Fotos hochladen und im Blog schreiben und Ihre Erfahrungen teilen. Historischer Bezugspunkt: Einer der wohl bekanntesten Ginkgobäume ist der Ginkgo, der bei einem Tempel in Hiroshima steht. Am Ende des Zweiten Weltkriegs, im August 1945 wurde von den Amerikanern eine Atombombe über Hiroshima und Nagasaki abgeworfen, die zahllose Menschen tötete und das Gebiet vollkommen zer- störte – bis auf diesen Baum. Die Pflanzen und Bäume in unmittelbarer Nähe des Abwurfsortes (Epizentrum) wurden völlig verbrannt und jegliche Natur war ausgelöscht. Der Ginkgo, der ungefähr einen Kilometer vom Explosionszentrum entfernt neben einem Tempel stand, zwar trug auch er Brandschäden davon, doch blühte er im Jahr darauf wieder in zartem Grün. Bis heute gedeiht er. So wurde dieser Ginkgo zum Schicksalsbaum und Symbol für den Überlebenswillen und zum Mahnmal gegen den Krieg. Er symbolisiert Kraft, Hoffnung und Leben. Marula Di Como - www.maruladicomo.com - maruladicomo@yahoo.com - 017664717744
Alles im öffentlichen Raum wartet darauf verändert zu werden oder »gekeimt zu werden«. Menschen und die Stadt sollten nicht getrennt sondern als Teil der Natur verstanden werden. Die Entwicklungen sind immer kollektiv und wir (die Stadtbevölkerung) sind Teil eines größeren Bildes und Prozesses, indem alle involviert sind: Unsere Handlungen wirken länger als wir leben. WanderPostSamen ist ein partizipatorisches Projekt, das demokratische Prozesse im urbanen Raum stärken will und durch die Briefe und Samen ganz bewusst in gesellschaft- liche Prozesse eingreifen möchte, Impulse zur Verbesserung des sozialen Miteinanders geben und Veränderungsprozesse in Gang setzen will. Dieses Projekt nutzt die Kunst im öffentlichen Raum, um Stadt-Gesellschaft zu fördern und zu generieren. Die Realisierung von der Performance- Wander- wegen im Park wird in Absprache mit der Festival- Parkverwaltung unter Berücksichtigung der Vorke- hungen zum Schutz und zur Sicherheit des Parks. Für die Performances wird ein Hygienekonzept erarbeitet, welches den öffentlichen Corona-richt- linien entspricht. Die Briefumschläge stecken in einem wetterfesten Umschlag, um sie vor dem Regen zu schützen. Über die Marula Di Como Künstlerische Arbeit: In ihren installativen, partizipatorischen und kollaborativen Projekten setzt Marula Di Como sich mit den vielschichtigen Verhältnissen zwischen Mensch und Natur auseinander und bezieht Kulturgeschichte, Philosophie, Soziologie und Botanik mit ein. In ihrer Kunst sucht sie nach Ausdrucksformen im Kontakt mir ihrer Umgebung und sie kommuniziert unmittelbar mit den Betrachter*innen: Mit dem Ziel, (möglicher- weise) etwas Gemeinsames mit den Bewohner*innen eines Ortes zu schaffen. Mittels gefüllten Briefumschlägen (oder Papiertütchen) bietet sie eine Geste und einen Ort des Austauschs im öffentlichen Raum und schafft eine kommunikative Atmosphäre. Auf den fotografischen Wanderungen und bei urbanen Beobachtungen für ihre ortsbezogenen Arbeiten, setzt sie sich mit der Beziehung von Zivilisationsraum (Gesellschaft, gebauter Raum, alltägliche Nutzungen) und der Stadt auseinander. Ein Projekt in Kooperation mit:Charly Nijensohn www.charlynijensohn.org Fotograf und Videokünstler. In seinen Arbeiten zeigt er die Spannungen der menschlichen Existenz in seiner natürlichen Umgebung. Dafür wählt er einsame abgelegene Landschaften als eine poetische mis-en scene für seine Fotografien und Videos. Marula Di Como - www.maruladicomo.com - maruladicomo@yahoo.com - 017664717744
In einem kontinuierlichem Rätsel, 2020 Installation Gewächshaus 143x143x145 cm, Gartenstuh und 300 Briefumschläge mit verschiedene Blumensamen und einem Gedicht zum Mitnehmen. Das Durchlaufen, 2021 Urbane action 43 A1-Plakate- Plakatständer durch Lichtenberg-Kiez
Marula Di Como: Buenos Aires, Argentinien - Lebt und arbeitet seit 2002 in Berlin EINZELAUSSTELLUNGEN 2021 „Das Durchlaufen“ | Urban Aktion | Lichtenberg Studios | Berlin|DE (K) 2019 „November“ | Installation | R17 Experimenzal Zone | Berlin|DE 2013 "This is not a map" | Urban Aktion | Have a window | Turin|IT (K) 2013 “Lichtenberg”| Installation | Duo | Lichtenberg Studios| Berlin|DE 2012 "Molekül" | Installation | Galerina Steiner | Berlin| DE (K) 2012 "im festen Zustand, Kern, mattgrau" | Tete | Berlin|DE 2008 "somos o estamos" | Post | Buenos Aires - Madrid|ES 2006 "Siempreviva" | Urban Aktion | Duo| Klosterruine Berlin Mitte | Berlin|DE 2005 "Vergissmeinnicht" | Urban Aktion | East Side Gallery | Berlin|DE 2004 "Uno se marchita"| Foto-Installation| Karl Marx Alle| Berlin| DE 1999 "Salí a buscar un poco de fe" | Installation | ByFelicidad| Buenos Aires|AR 1996 "Gracias, pero no. (La serie de los rechazados)" | Installation | Suipacha 1178 | Buenos Aires|AR 1995 "Serie U" | Installation | Living Espacio de Arte | Buenos Aires|AR 1994 "Sin aviso" | Paintings | Agencia Capurro | Buenos Aires |AR 1992 "Una especie de tensión interior" | Paintings | Age of Comunication| Buenos Aires|AR 1989 "Homenaje a Keith Haring" | Painting | Bolivia Bar | Buenos Aires|AR 1988 "Pinturitas" | Painting | Bolivia Bar | Buenos Aires|AR GRUPPENAUSSTELLUNGEN (AUSWAHL) 2020 “Greenery” | Installation | Feldfünf | Berlin|DE - "S/W"| Drawing | Lovaas Projekt | München|DE - "Kekse als Selbstbefragung" | Installation | Galerie Gedok | Berlin|DE (K) - "Birds" | Foto | Studio im Hochhaus | Berlin|DE "In einem kontinuierlichem Rätsel" | Installation | Galerie Historischen Keller| Berlin|DE (K) 2019 "WIP"| Foto & Object | Pfälzer Hof Gallery | Idar Oberstein|DE (K) - "Paraiso" | Post - "Vogelfutter" | Performance & Participatory Reading | Blumencafé | Berlin|DE - "Perfekt" | Foto | Studio im Hochhaus | Berlin|DE - "in 5 steps" | Publication | OFR Librairie & Galerie | Paris|FR 2018 "Organic matter"| Foto | Studio im Hochhaus| Berlin|DE - "Prisma" | Collage | Multikulturelles Centrum Templin | Templin|DE - "Erde" | Collage | Casa Museo Bendandi | Faenza|IT - "TOYOU" | Foto | One Ten Park Space | Ontario|CA - "Autoretrato“ | Foto | 100 años de la colección Museo Castagnino Macro | Rosario|AR - "A forest" | Collage | GORomaria | Gouveia|PT 2017 "Spoken words"| Collage | You no speak americano original | Casoria Contemporary Art Museum | Naples |IT "Cardinal direction" | Fotowalk | Kunsthalle Bellow & Umgebung | Bellow-MeckPom |DE (K) "Garten-Rollbergbewegung" | Walk & Plantation | with E. Papaioannou | 48Stunden Neukölln & Tospiti e.V. | Berlin |DE (K) - "La pampa es un estado mental" | Performance | Centro Cultural Casa de Vacas | Madrid |ES (K) - "Territorealidad" | Sound installation | with C. Dios | Formas de violencia | CCK | Buenos Aires |AR (K) 2016 “somos o estamos” | Installation | Museo universidad Alicante | Alicante |SP - "CMYK" | Installation | Cavuspace | Berlin |DE - “paraíso” | Action | Post - "SDPLD" | collage | K41Petersburger | Köln |DE - "SDPLD" | collage | Quimera Galeria | Buenos Aires |AR (K) - "The past, and the future" | Zum mitnehmen | Galerie Bianco a Nero | Berlin |DE - "daDa Queen" | collage | Musentritt | Berlin |DE - "compartir la pastura" | Video | Museo Imagen y Sonido - Sao Paulo-BR & I. Cervanes- Lisboa-PT (K) PREISE UND STIPENDIEN 2021 - Artist in residence at Lichtenberg Studios, Berlin |DE - 2019 - Artist in residence at Pfälzer Hof Gallery | Idar Oberstein|DE - 2017 - Grant from Partnerschaft für Demokratie Neukölln, Berlin|DE - 2017 - Artist in residence at Kunsthalle Bellow, Meck-Pomm |DE - 2015 - Grant from Dezentralen Kulturarbeit Tempelhof- Schöneberg, Berlin|DE - 2014 - Artist in residence at URRA Mayo, Ostende |AR - 2013 - Artist in residence at Lichtenberg Studios, Berlin |DE - 2009 - Prize from the Fundacion Klemm, Mention of honor| Buenos Aires|AR - 2008 - Artist in residence at RIAA 3, Ostende |AR - 2003 - Grant from Publicidad Sarmiento | Buenos Aires | AR - 2000 - Prize from Salón Nacional, Mention of honor, Palais Glace | Buenos Aires |AR - 2001 - Prize Alberto Heredia Nuevas TecnologÌas, Mention of honor |Museo Sivori | Buenos Aires |AR WERKE IN SAMMLUNGEN Museo Nacional de Bellas Artes, Buenos Aires |AR - MAMbA Museo de arte moderno, Buenos Aires |AR - Museo del Cerro, Jujuy |AR - MACRO. Museo de Arte Contemporáneo. Rosario |AR - Museum of Collage, - Assemblage & Construction (IMAC)|USA - CAM Casoria Contemporary Art Museu, Napoli|IT Mietglied: KSK, BBK Berlin, NGBK, GEDOK Berlin & KEP-Kunst Etagen Pankow. Gründerin: Migrantas e.V. & R17 Experimental Zone.
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