Die Lena - Lebensader Sibiriens - FWU-Klassiker

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Die Lena - Lebensader Sibiriens - FWU-Klassiker
DVD-Video
FWU-Klassiker
Die Lena – Lebensader
Sibiriens

                Das Medieninstitut
                      der Länder
Die Lena - Lebensader Sibiriens - FWU-Klassiker
Zur Bedienung                            Vorkenntnisse
    Die DVD-Video startet automatisch        Die Größenverhältnisse und Entfer-
    und läuft durch bis zum Auswahlmenü      nungen in Russland im Gegensatz zu
    mit den Kapitelanwahlpunkten. Der        Deutschland sowie die Lage im Grad-
    Vorspann kann mit der Enter- oder der    netz sollten bekannt sein. Die Lena
    Skip-Taste an der Fernbedienung oder     sollte vor Betrachten des Filmes im
    durch einen Mausklick am PC über-        Atlas oder auf der Wandkarte verortet
    sprungen werden.                         werden. Ein Vergleich der Lena mit dem
    Mit den Pfeiltasten auf der Fernbedie-   Rhein oder der Donau auf einer Welt-
    nung können Sie den ganzen Film oder     karte oder auf zwei Karten im gleichen
    die Kapitelanwahlpunkte ansteuern        Maßstab ist hilfreich. Auch Moskau
    und mit Enter starten. Aus dem lau-      sollte verortet werden und es sollte auf
    fenden Film gelangen Sie mit der Taste   die große Entfernung dorthin aufmerk-
    Menu oder Title der Fernbedienung        sam gemacht werden. Auf den Verlauf
    wieder in das Ausgangsmenü zurück.       des nördlichen Polarkreises sollte hin-
                                             gewiesen werden. Dessen klimatische
    Bezug zu Lehrplänen und                  Bedeutung sollte bekannt sein.
    Bildungsstandards
    Am Beispiel einer Reise entlang der
    Lena bekommen die Schülerinnen und
    Schüler
    • einen Überblick über die wichtigs-
       ten anthropogeographischen und
       physisch-geographischen Faktoren
       des asiatischen Teils Russlands.
    • einen Einblick in die Entwicklungs-
       möglichkeiten und die Entwick-
       lungshemmnisse Sibiriens.
    Da Schülerinnen und Schüler oft nur
    sehr vage Vorstellungen von Sibirien
    haben, ist der Film besonders dazu
    geeignet, dieser Region ein „Gesicht“
    zu geben.

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Die Lena - Lebensader Sibiriens - FWU-Klassiker
Zum Inhalt                                 Der nächste Stop ist die Stadt Lensk.
Der Film beginnt mit der Fahrt zur         Am Beispiel dieser Stadt wird über
Lena-Quelle, die im Baikalgebirge am       das verheerende Hochwasser vom Mai
Westufer des Baikalsees liegt. Hier ent-   2001 und dessen Folgen berichtet, bei
springt die Lena an einem namenlosen       dem sich die Eisschollen im Fluss auf-
See. Der Entdecker der Lena-Quelle         türmten und das Wasser zwei Stock-
erzählt voll Begeisterung von seinem       werke hoch stauten.
Fund.                                      Weiter geht es zur Volksgruppe der Ja-
Die erste Station auf der Fahrt die Lena   kuten, die ihr traditionelles Sonnwend-
hinab ist Bodaido, eine Goldgräber-        fest feiern. Der Schamane beschwört
stadt am Witim, einem rechten Neben-       die Geister. Es wird von der Geschichte
fluss der Lena. Seit über 150 Jahren       der Jakuten, dem strengen Klima und
wird hier Gold gewaschen. Die Arbeiter     ihren Lebensbedingungen berichtet.
sind Nachfahren von Zwangsarbeitern        Das modernere Jakutien tritt in Gestalt
aus der Zaren- und der Stalin-Zeit. Vom    eines jakutischen Unternehmers auf.
Gewinn haben sie wenig.                    Mit ihm geht die Reise per Helikopter

                                                                                     3
ins Werchojansker Gebirge, wo er be-       Ergänzende Informationen
    reits ein Haus gebaut hat, um optimi-
    stisch in den neu aufkommenden Tou-        Zum Klima
    rismus einzusteigen.                       Das Klima in Ostsibirien ist extrem
    Von der Hauptstadt Jakutiens – Ja-         kontinental, im Sommer über 30 °C, im
    kutsk – geht es mit dem Schiff weiter      Winter bis fast –70 °C.
    die Lena abwärts.                          Vegetation: Tundra und Taiga.
    In einem kleinen Fischerdorf leben         Zum Fluss
    Menschen, die auf staatlichen Befehl       Der Name „Lena“ stammt aus dem
    hier angesiedelt wurden. Ein trüge-        Ewenkischen und bedeutet „großer,
    risches Idyll, denn die Menschen sehen     reicher Strom“.
    keine Perspektive mehr.                    Die Lena ist rund 4400 km lang und
    Das nächste Ziel ist die Diamanten-        einer der zehn längsten Flüsse der Erde.
    grube von Mirny. Sie liegt am Wiljui,      Sie ist ab 150 km nach der Quelle
    einem linken Nebenfluss der Lena. Der      schiffbar.
    Film zeigt die Dimensionen der Grube       Regelmäßiger Schiffsverkehr besteht
    und begleitet die Arbeiter auf einer       zwischen Ust-Kut (Station an der
    Fahrt untertage. Der Film informiert       Baikal-Amur-Magistrale der Transsibi-
    über den Wert der Diamanten sowie          rischen Eisenbahn) und Jakutsk.
    über ihre Weiterverarbeitung.              Die Lena entspringt im Baikal-Gebirge
    Die Reise endet in der Hafenstadt Tiksi,   am Westufer des Baikalsees und mün-
    östlich des Lena-Deltas, die nach dem      det in die Laptew-See im Nordpo-
    Zusammenbruch der UdSSR an Bedeu-          larmeer.
    tung verloren hat und langsam zerfällt.    Im Süden ist sie 5 bis 6 Monate im
                                               Jahr eisfrei (von Mai bis September),
                                               im Norden 4 bis 5 Monate. Im Februar
                                               ist sie so dick zugefroren, dass man ge-
                                               fahrlos das Eis befahren kann.

                                               Zur Infrastruktur
                                               Die Lena und ihre Nebenflüsse sind ex-
                                               trem wichtige Transportwege Ostsibiri-
                                               ens, da es bis auf wenige Ausnahmen

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Klimadaten ausgewählter Stationen
 Neusibiri-    J     F     M     A     M    J     J     A    S     O     N     D     Jahr
 sche Inseln
 10 m ü. NN

 T in °C       -31   -31   -28   -21   -9   -1    3     2    -2    -12   -23   -28   -15

 N in mm       7     9     9     9     11   19    32    25   19    15    9     7     171

 Oimjakon      J     F     M     A     M    J     J     A    S     O     N     D     Jahr
 740 m ü. NN

 T in °C       -47   -43   -32   -14   2    12    14    10   2     -16   -37   -46   -16

 N in mm       9     9     5     7     14   30    57    37   20    15    12    11    226

 Jakutsk       J     F     M     A     M    J     J     A    S     O     N     D     Jahr
 103 m ü. NN

 T in °C       -41   -36   -22   -6    7    15    19    15   6     -9    -29   -39   -10

 N in mm       8     7     6     10    18   37    39    36   28    19    15    12    235

 Irkutsk       J     F     M     A     M    J     J     A    S     O     N     D     Jahr
 468 m ü. NN

 T in °C       -21   -19   -10   1     8    15    18    15   8     0     -11   -19   -1,2

 N in mm       12    8     9     15    29   83    102   99   49    20    17    15    458

 Bratsk        J     F     M     A     M    J     J     A    S     O     N     D     Jahr
 326 m ü. NN

 T in °C       -21   -19   -10   -1    7    15    18    15   8     0     -9    -18   -1,3

 N in mm       14    10    10    16    31   42    56    60   36    22    20    20    337

keine Straßen oder Bahnlinien gibt. Die          des Lena-Deltas an das Naturschutzge-
Verkehrsinfrastruktur ist wenig aus-             biet „Ust-Lenskij“ angeschlossen. Seit
gebaut. Viele Gebiete können nur per             1996 gehört auch der Rest zum „Lena-
Helikopter erreicht werden.                      Delta-Reservat“.
Zum Delta                                        Das Naturreservat Lena-Delta ist, zu-
Größe: 30.000 km²                                sammen mit den Neusibirischen In-
Breite: 400 km                                   seln, das größte Naturschutzgebiet
Sieben Monate im Jahr ist das Delta              der Russischen Föderation. Es umfasst
gefrorene Tundra, im Frühjahr aber               61.300 km² und ist damit doppelt so
taut es auf und wird zu einem üppigen            groß wie Belgien. Der Naturschutzsta-
Feuchtgebiet.                                    tus ist sehr streng. Mit Ausnahme der
Es herrscht eine große biologische               traditionellen Bewirtschaftung durch
Vielfalt. Bereits 1985 wurde ein Teil            die einheimische Bevölkerung ist jegli-

                                                                                            5
Das Delta der Lena (Satellitenbild der NASA)

    che wirtschaftliche Nutzung verboten.       Zum Hochwasser
    Das Delta ist als UNESCO-Biosphä-           Der normale Pegelanstieg beträgt im
    renreservat ausgewiesen und Teil des        Juni 10 bis 18 Meter, im Unterlauf
    Welt-Naturerbes. Eine Gefährdung            auch bis zu 28 Meter.
    besteht durch die Abwässer der Gold-        Im Mai 2001 erlebte die Lena das
    und Diamantenminen an den Lena-             schlimmste Hochwasser seit 100 Jah-
    Nebenflüssen. Ein sehr eindrucksvolles      ren. In einem sehr strengen Winter
    Satellitenbild findet sich unter: http://   war der Fluss tiefer als üblich zuge-
    landsat.gsfc.nasa.gov/earthasart/lena.      froren. Als es taute, türmten sich die
    html.                                       Eisschollen zu gewaltigen Barrieren
                                                auf, die den Fluss stauten. Diese Barri-
                                                eren wurden zum Teil von der Luft aus

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gesprengt. Ein Satellitenbild, das die    ten. Es wird aber auch ausdrücklich
Lena im gefrorenen und dann im Hoch-      damit geworben, dass dieses Gebiet
wasserzustand zeigt, findet sich unter:   touristisch noch nicht überlaufen ist.
http://earthobservatory.nasa.gov/IOTD/
view.php?id=1473.                         Zum Umweltschutz
                                          Erstaunlich ist der Wille zum Umwelt-
Zu den Bodenschätzen                      schutz, der offenbar vom Präsidenten
Jakutien ist reich an Rohstoffen. Es      bis zu den Fischern reicht. Jakutien
ist der weltweit größte Exporteur von     spielt eine wichtige Rolle in internati-
Diamanten, Gold, Kohle und Holz.          onalen Bestrebungen, das Gebiet nörd-
Die Diamantenvorkommen von Mirny          lich des Polarkreises in ein Naturre-
sind die weltweit zweitgrößten (nach      servat zu verwandeln. Jakutien erhebt
Südafrika). Als Folge der extensiven      eine Steuer auf nichterneuerbare Res-
Ausbeutung hat Mirny aber auch eine       sourcen. Das eingenommene Geld wird
Schadstoffbelastung, die um das Hun-      für Investitionen in die Zukunft genutzt,
dertfache über dem Toleranzwert liegt.    wie z. B. für die Infrastruktur, Erfolg ver-
Gold ist der zweitwichtigste Rohstoff     sprechende Industrien, Ausbildung und
der Region. 9 % der Kohlevorkommen        Umweltschutz.
Russlands liegen außerdem in Jakutien.    Im September 1996 hat der Präsident
70 % der Fläche Jakutiens ist mit Wald-   von Jakutien sich bereit erklärt, im Rah-
taiga bedeckt. Das Einkommen in Jaku-     men der „Living Planet Campaign“ des
tien liegt weit über dem Durchschnitts-   WWF (World Wildlife Fund) einen groß-
einkommen Russlands.                      en Teil seines Landes unter Schutz zu
                                          stellen. Das Gebiet ist zweimal so groß
Zum Tourismus                             wie Deutschland und umfasst 20 % der
Jakutien erfährt zurzeit einen aufkei-    Fläche der Republik. Geschützt werden
menden Tourismus. Ein Blick ins In-       als „Gift to the Earth“ Taiga- (= bore-
ternet zeigt organisierte Touren, die     aler oder nördlicher Nadelwald) und
Schifffahrten auf der Lena, Schlitten-    Tundra-Gebiete. Geschützte Gebiete
fahrten, Reittouren, Besuche bei eth-     sind u. a. das Lena-Delta, die Lena-
nischen Minderheiten, Beobachtung         Felsen (Lenskie Stolby National Nature
von Vögeln, Besuche von Mammut-           Park) und die Lena-Quelle.
Ausgrabungen und vieles mehr anbie-

                                                                                         7
Die Republik Jakutien (Sacha)               gemessen (siehe Klimadaten). Jakuten
    Der Abschnitt der Lena von Lensk bis        sind ursprünglich Reiter und Hirten.
    ans Delta liegt in der Republik Jakutien.   Ackerbau wurde im 17. Jh. durch die
    „Sacha“ oder „Sakha“, wie Jakutien in       Kosaken eingeführt. Weitere Informati-
    der Sprache der Jakuten heißt, ist eine     onen siehe „Zur Geschichte“. Eine gute
    souveräne Republik innerhalb der Rus-       Internetseite zum Thema mit Karten,
    sischen Föderation mit eigener Regie-       aktuellem Wetter, weiteren Infos findet
    rung und eigenem Parlament.                 sich unter: www.sibiriak.ch/jakutien.
    1922 wurde es Autonome Republik             htm.
    der UdSSR. 1991 wurde die Souverä-
    nität verkündet (neuer Name: Republik       Zur Besiedlung
    Sacha). Laut dem damaligen russischen       Die Jakuten
    Präsidenten Boris Jelzin bekam Sacha        Das turksprachige Volk der Jakuten
    somit das „volle moralische und juri-       wurde im Mittelalter von den Burjaten
    stische Recht, seine Ressourcen zu nut-     aus der Region am Baikalsee an die
    zen und seinen Reichtum zu verteilen“.      mittlere Lena vertrieben. Hier leben
    Fläche: 3.078.100 km²                       sie seitdem. Bei ihrer Vertreibung ver-
    Bevölkerung: 949.935 (1. Januar             drängten sie wiederum kleinere Völker
    2006), 45,5 % Jakuten, 41,1 % Rus-          noch weiter in den Norden.
    sen, 7,1 % Ukrainer sowie 1,9 %             Die Russen
    Ewenen, Ewenken, Jukagiren usw. Ins-        Jakutsk wurde Mitte des 17. Jh. von
    gesamt 80 Nationalitäten leben in der       Kosaken gegründet. Von hier aus wur-
    Republik.                                   den Ostsibirien und der russische Ferne
    Bevölkerungsdichte: rund 0,3 Ew./km²        Osten erforscht, erobert und von Euro-
    (Vergleich Deutschland: 230 Ew./km²)        päern besiedelt. Unter den Zaren und
    Hauptstadt: Jakutsk: rund 250.000 Ein-      unter Stalin wurden viele Menschen
    wohner                                      als Zwangsarbeiter nach Sibirien de-
    Mehr als 40 % der Fläche Jakutiens          portiert. Ihre Nachfahren leben noch
    liegt nördlich des Polarkreises, zwei       heute dort.
    Drittel der Republik sind gebirgig,         Tiksi war zu Sowjetzeiten ein wichtiger
    90 % des Bodens ist Permafrostboden.        Stützpunkt zur Sicherung des nörd-
    In Oimjakon wurden die tiefsten Tem-        lichen Seewegs. Dieser Seeweg führt
    peraturen auf nördlichen Halbkugel          an der Nordküste Russlands entlang,

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von Europa bis zum Pazifik. Die Proble-    • Tourismus
matik des nördlichen Seewegs wird erst     • Zerfall der Sowjetunion und die
auf einer Karte deutlich, die die Verei-       Folgen
sung der Meere aufzeigt. Das Meer vor      • Umweltschutz.
der nordsibirischen Küste ist nämlich      Auch eine Verwendung als Zusammen-
im Winter von Küsteneis bedeckt. Den       fassung und Wiederholung am Ende
nördlichen Seeweg ganzjährig offen zu      der Lerneinheit „Russland“ ist sinnvoll.
halten, war zu Sowjetzeiten von großer     Fragen zum Film:
wirtschaftlicher und militärischer Be-     • (SII) Welche Ressourcen hat das
deutung. Seit dem Ende der Sowjetuni-          Lena-Gebiet?
on ist er bedeutungslos. Heute hat Tiksi       (im Film erwähnt: Bodenschätze
knapp 6000 Einwohner. Um 1990 wa-              /Gold und Diamanten; unzerstörte
ren es noch 15.000. Marine, Luftwaffe          Natur für Tourismus)
und Forscher haben den Ort verlassen.      • (SI) Wovon leben die Menschen im
                                               Lena-Gebiet?
                                               (im Film erwähnt: Bodenschätze
Zur Verwendung                                 /Gold und Diamanten, Transport,
                                               Tourismus, Fischfang sowie Vieh-
Der Film eignet sich hervorragend als          zucht)
Einstieg zum Thema „Sibirien“ im Rah-      • (SII) Welche Entwicklungshemm-
men der Lerneinheit zu den Themen              nisse siehst du? (im Film erwähnt:
„Russland“ bzw. „Nordasien“. Vom               Hochwassergefahr, geringe Ver-
Film ausgehend können die wich-                kehrsinfrastruktur, dünne Besied-
tigsten Schwerpunkte, die Sibirien be-         lung, Klima, wichtige Gewinne aus
treffen, weiter vertieft werden. Ange-         Rohstoffabbau gehen nach Mos-
sprochen werden:                               kau)
• Bodenschätze                             • (SI) Was macht das Leben hier
• Verkehrserschließung                         schwierig? (im Film erwähnt: Hoch-
• Besiedlung Sibiriens durch die Rus-          wassergefahr, geringe Verkehrs-
    sen/Zwangsarbeiter                         infrastruktur, dünne Besiedlung,
• die Völker Sibiriens/ethnische Min-          Klima, alte Maschinen, wichtige
    derheiten                                  Gewinne aus Rohstoffabbau gehen
• polares/kontinentales Klima                  nach Moskau)

                                                                                      9
• Welche Menschen leben an der          • Warum können weite Gebiete nur
       Lena? (Jakuten, Nachkommen von          per Helikopter erreicht werden?
       Zwangsarbeitern, Bewohner einst         (mögliche Antwort: fehlende Ver-
       staatlich geförderter Ansiedlungen      kehrsinfrastruktur wegen Perma-
       z. B. in Bodaibo, in einem Fischer-     frostboden und geringer Bevölke-
       dorf und in Tiksi; 80 verschiedene      rungsdichte)
       Volksgruppen)
     • Was ist Jakutien?                     Fragen zum Zusatzmaterial
                                             (Klimadaten):
     Weiterführende Fragen könnten sein:     • Beschreibe anhand der Klimadaten
     • Warum kommen einige Menschen              das Klima an der Lena. Wie unter-
       besser mit den Veränderungen nach         scheidet es sich vom Klima deines-
       dem Zusammenbruch der Sowjetu-            Wohnorts?
       nion zurecht als andere?

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FWU-Klassiker                        Bearbeitete Fassung
Die Lena – Lebensader Sibiriens      FWU Institut für Film und Bild, 2003
(DVD-Video)
                                     Bearbeitung
Produktion                           Dr. Walter Sigl
ZDF – Studio Moskau
                                     Fachberatung und Begleitkarte
Buch und Regie                       Uta Dörmer
Dietmar Schumann
                                     Bildnachweis
Mitarbeit                            hofle - Fotolia.com , NASA
Nikolai Serdzew, Gabriele Schumann
                                     Pädagogische Referentin im FWU
Kamera                               Dr. Gabi Thielmann
Hartmut Seifert

Produktionsleitung
Karsten Frerichs

Redaktion
Rolf Pflücke

                                     Nur Bildstellen/Medienzentren: öV zulässig

                                     © 2009
                                     FWU Institut für Film und Bild
                                     in Wissenschaft und Unterricht
                                     gemeinnützige GmbH
                                     Geiselgasteig
                                     Bavariafilmplatz 3
                                     D-82031 Grünwald
                                     Telefon       (089) 6497-1
                                     Telefax       (089) 6497-300
                                     E-Mail        info@fwu.de
                                                   vertrieb@fwu.de
                                     Internet      www.fwu.de

                                                                                  11
46 02662
            FWU-Klassiker
            Die Lena – Lebensader Sibiriens
            Der Film folgt dem Lauf der Lena, des zweitlängsten Flusses Russlands, von der Quelle
            oberhalb des Baikalsees durch die Taiga und die Tundra über 4000 Kilometer weit bis
            zur Mündung ins Polarmeer. Stationen der Reise sind zum Beispiel die Stadt Lensk, wo
DVD-Video

            alljährliche Hochwasser große Schäden verursachen, ein Jakuten-Dorf, die Großstadt Ja-
            kutsk, ein Fischerdorf, die 800 Meter tiefe Diamantengrube Mirny und die verfallene
            Hafenstadt Tiksi. Schwerpunkte sind neben der Rohstoffgewinnung die Lebensbedin-
            gungen der Menschen und der wirtschaftliche Wandel nach dem Ende der Sowjetunion,
            der an verschiedenen Beispielen deutlich wird.

            Erscheinungsjahr:   2009 (2003)                                Zielgruppen:           Allgemeinbildende Schule
            Laufzeit:           21 min                                                            (8-13),
            Sprache:            Deutsch                                                           Erwachsenenbildung
            DVD-Video:          DVD-Video mit Kapitelanwahl-
                                punkten                                    Titelbild:             © hofle - Fotolia.com

            Schlagwörter:                                                                        FWU Institut für Film und Bild
            Baikalsee, Bodenschatz, Diamanten, Fluss, Gold, Hochwasser, Jakutien,                in Wissenschaft und Unterricht
            Jakutsk, Lena, Polarmeer, Russland, Sibirien, Wasserstraße                           gemeinnützige GmbH
                                                                                                 Geiselgasteig
            Systematik:
                                                                                                 Bavariafilmplatz 3
            Geographie
            Bevölkerungsgeographie • Bevölkerungsstruktur                                        82031 Grünwald
            Industriegeographie •Rohstoffe und Verarbeitung                                      Telefon +49 (0)89-6497-1
            Wirtschaftsgeographie • Wirtschaftsräume                                             Telefax +49 (0)89-6497-300
            Asien • Nordasien, Mittelasien, Ostasien
                                                                                                 info@fwu.de
                                                                                                 www.fwu.de

            Lehrprogramm                      GEMA                    Systemvoraussetzungen
                                     Alle Urheber- und Leistungs-        bei Nutzung am PC:

                gemäß                 schutzrechte vorbehalten.       DVD-Laufwerk und DVD-
                                     Nicht erlaubte / genehmigte    Player-Software, empfohlen
                                        Nutzungen werden zivil-
             § 14 JuSchG                       und / oder
                                         strafrechtlich verfolgt.
                                                                     für Windows ME/2000/XP/
                                                                                Vista
                                                                                                   4602662010

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            vertrieb@fwu.de                                                            der Länder
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