Bankenbrief Bankenbrief - Ausgabe 2021-53 - Das Thema Wirtschaftsweise senken Konjunkturprognose für das laufende Jahr - Bankenverband Bremen

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Bankenbrief

Bankenbrief - Ausgabe 2021-53

 Das Thema

 Wirtschaftsweise senken Konjunkturprognose für das
 laufende Jahr
 Die anhaltende Corona-Krise verzögert nach Einschätzung der Wirtschafts‐
 weisen derzeit die Erholung in Deutschland. Angesichts der Einschränkungen
 wegen der erneut gestiegenen Infektionszahlen rechnen sie mit einem
 Rückgang der Wirtschaftsleistung im ersten Quartal um etwa 2 Prozent. Das ist
 dem heute vorgelegten Bericht des Sachverständigenrats zur Begutachtung
 der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung zu entnehmen. Für das gesamte Jahr
 haben die Experten ihre Konjunkturprognose gesenkt. Nunmehr wird für
 Deutschland ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 3,1 Prozent
 erwartet. In der Prognose vom November war noch ein Plus von 3,7 Prozent
 vorhergesagt worden. Im vergangenen Jahr war die Wirtschaftsleistung
 aufgrund der Pandemie-Folgen um 4,9 Prozent eingebrochen. "Das größte
 Risiko für die Konjunktur in Deutschland stellt eine mögliche dritte Infektions‐
 welle dar", sagte Gremiumsmitglied Volker Wieland. Negativ wären vor allem
 weitere Einschränkungen oder mögliche Betriebsschließungen in der
 Industrie. Die Wirtschaft werde ihr Vorkriseniveau voraussichtlich zum Jahres‐
 wechsel 2021/22 erreichen. Im nächsten Jahr könnte das BIP dann um 4,0
 Prozent wachsen. Die Ökonomen sind mit ihrer Prognose etwas zuversicht‐
 licher als die Bundesregierung, die für 2021 mit 3,0 Prozent Wachstum
 rechnet. Derzeit gehe es mit der Industrieproduktion aufwärts, heißt es in der
 Prognose. Um einen Rückschritt zu vermeiden, müsse das Impftempo hierzu‐
 lande beschleunigt werden. "Damit Deutschland das EU-Ziel, 70 Prozent der
 erwachsenen Bevölkerung zu impfen, bis Ende September 2021 erreicht,
 muss die aktuelle Anzahl der täglichen Impfungen in den Impfzentren um 50
 Prozent gesteigert werden", machte die Wirtschaftsweise Veronika Grimm
 deutlich. Haus- und Fachärzte sollten in den Impfprozess einbezogen werden.
 Es gebe Chancen für eine bessere wirtschaftliche Entwicklung, wenn die
 Bevölkerung schneller als erwartet geimpft und Einschränkungen aufgehoben
 werden, betonten die Experten.

 [wiwo.de]

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 [handelsblatt.com]
 [faz.net]
 [spiegel.de]
 [sachverstaendigenrat-wirtschaft.de](Konjunkturprognose)

 Meldungen

 Deutsche Bank zurück unter den zehn größten IPO-
 Instituten
 Die Deutsche Bank hat es dank des SPAC-Booms aktuell wieder in die Riege
 der zehn weltweit größten IPO-Banken geschafft. Das Geldhaus kletterte
 bereits in den vergangenen Quartalen in der Rangfolge nach oben und stieß
 nun auf Platz 10 der größten Berater bei Börsengängen vor. Dabei half
 ihm laut Medienberichten der Schub durch die sogenannten Special Purpose
 Acquisition Companies (SPACs). In diesem boomenden Segment gelang es
 dem Institut, sogar mehr Transaktionen zu realisieren als US-Finanzschwerge‐
 wichte wie Bank of America und JPMorgan Chase.

 [institutional-money.com]

 In SPACs flossen 2021 bereits mehr Gelder als im
 Vorjahr
 SPAC-Börsengänge stehen derzeit an der Wall Street mehr denn je im Fokus.
 Im laufenden Jahr wurden bereits mehr Gelder in die SPACs investiert, die
 zunächst als an der Börse gelistete leere Unternehmenshüllen fungieren, als
 die im Vorjahr eingesammelten 83,5 Milliarden Dollar (70,1 Milliarden Euro).
 Das geht aus den Daten des Branchendienstes SPAC Research hervor. Die
 Summe übertreffe sogar das gesamte Emissionsvolumen bei Börsengängen,
 das seit Jahresanfang bei 29,5 Milliarden Dollar liegt. Gegenwärtig seien in
 den USA rund 408 SPACs mit einem Volumen von insgesamt 131,1 Milliarden
 Dollar in Warteposition.

 [reuters.com]

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 Studie: Frankfurt wichtigster Finanzplatz auf dem
 Kontinent
 Frankfurt ist laut einer Studie zum wichtigsten Finanzplatz in Kontinental‐
 europa aufgestiegen. Im Ranking des Global Financial Centres Index (GFCI)
 erreichte die Main-Metropole Platz 9 und lag damit vor Zürich, Paris und
 Luxemburg, wie der GFCI-Studie zu entnehmen ist. Diese wird halbjährlich
 vom Beratungshaus Z/Yen Group veröffentlicht. An der Spitze der weltweit
 wichtigsten Finanzplätze steht weiter New York, danach folgen London,
 Shanghai, Hongkong, Singapur, Peking, Tokio und Shenzhen. Frankfurt
 konnte San Francisco aus den Top Ten verdrängen. Als Hauptgrund für
 den Aufstieg der hessischen Landeshauptstadt wird
 der Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union (EU) gesehen. Der
 Finanzaufsicht BaFin zufolge wurden fast 60 Lizenzen für Finanzinstitute und
 Versicherungskonzerne vergeben, die ihren Hauptsitz von London nach
 Frankfurt verlegten.

 [finanzen.net]

 Coinbase bereitet sich auf US-Börsengang vor
 Mit dem anvisierten Sprung des Krypto-Handelsplatzes Coinbase an
 die NASDAQ kann Analysten zufolge in diesem Jahr ein Rekordvolumen
 erreicht werden. Sie gehen von einer Bewertung von mehr als 100 Milliarden
 US-Dollar (83,9 Milliarden Euro) aus. Damit wäre eine der größten Börsen‐
 gänge des Jahres möglich.

 [finanzen.net]

 Investoren stecken so viel Geld in Kryptowährungen
 wie nie
 Zu Jahresbeginn ist einer Erhebung zufolge so viel Geld in Kryptowährungen
 geflossen wie noch nie. Aufgrund des wachsenden Interesses institutioneller
 Anleger sei der Mittelzufluss im ersten Quartal auf 4,2 Milliarden Dollar (3,5
 Milliarden Euro) gestiegen, im Vergleich zu 3,9 Milliarden Dollar im vorange‐
 gangenen Vierteljahr, teilte der Vermögensverwalter CoinShares mit. 2020
 waren es insgesamt 6,7 Milliarden Dollar. Allein 3,3 Milliarden Dollar steckten
 Investoren im ersten Quartal in Bitcoin. Ethereum nahm mit 731 Millionen
 Dollar Platz zwei ein.

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 [manager-magazin.de]

 Chime strebt milliardenschweren Börsengang an
 Das US-Fintech-Unternehmen Chime plant Insidern zufolge einen milliarden‐
 schweren Börsengang. Es werde mit einer Bewertung von mehr als 30 Milli‐
 arden Dollar (25 Milliarden Euro) gerechnet. Derzeit führe das 2012
 gegründete Unternehmen Gespräche mit Banken. In den USA wird Chime zu
 den am schnellsten wachsenden Finanztechnologie-Plattformen gezählt. Die
 jüngste Finanzierungsrunde ergab eine Bewertung von 14,5 Milliarden Dollar.

 [wiwo.de]

 FinTech eToro will mit SPAC fusionieren
 Die Investment-Plattform eToro will sich von dem SPAC FinTech Acquisition
 Corp übernehmen lassen und strebt bei dem damit einhergehenden
 Börsengang eine Bewertung von rund 10 Milliarden Dollar (8,4 Milliarden
 Euro) an. Der Online-Broker bestätigte die geplante Verschmelzung mit der
 börsennotierten Mantelgesellschaft. Das 2007 gegründete Unternehmen
 kommt nach eigenen Angaben auf 20 Millionen registrierte Nutzer, die unter
 anderem in Kryptowährungen, Aktien und Rohstoffe investieren können.

 [deraktionaer.de]

 Banken ON SCREEN: "Digitale Identitäten – wie kann
 eine Lösung von Wirtschaft und Staat aussehen?"

         Der Bankenverband lädt morgen zur Online-Veranstaltung Banken ON
 SCREEN ein. Das Thema lautet: "Digitale Identitäten – wie kann eine
 gemeinsame Lösung von Wirtschaft und Staat aussehen?" Gemeinsam mit
 Vertretern aus Finanzwirtschaft, Industrie, Staat und interessierten
 Teilnehmern will der Bankenverband diskutieren, welchen Beitrag ein
 Ökosystem digitaler Identitäten leisten kann – nicht nur zu einer erfolgreichen
 Digitalisierung, sondern auch im Sinne der digitalen Souveränität. Die Veran‐
 staltung findet von 13.30 bis 14.30 Uhr statt, den Link zur Teilnahme finden Sie
 hier:

 [bankenverband.de]

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 Greensill Bank AG: BaFin hat Entschädigungsfall
 festgestellt

       Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat am 16.
 März 2021 für die Greensill Bank AG den Entschädigungsfall gemäß § 10
 Absatz 1 Einlagensicherungsgesetz (EinSiG) festgestellt, da das Institut wegen
 finanzieller Schwierigkeiten nicht in der Lage ist, die bei ihm unterhaltenen
 Einlagen zurück zu zahlen. Die Greensill Bank AG ist der Einlagensicherung
 des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB) angeschlossen und der
 Entschädigungseinrichtung deutscher Banken (EdB) zugewiesen. Die Einlagen
 der Kundinnen und Kunden einschließlich auf den Namen lautender
 Sparbriefe sind im Rahmen des EinSiG von der EdB bis maximal 100.000 Euro
 pro Einlegerin und Einleger und darüber hinaus vom Einlagensicherungsfonds
 des Bankenverbands bis zur Sicherungsgrenze von 74,964 Millionen Euro pro
 Einleger geschützt. Weitere Informationen des Bankenverbands hierzu lesen
 Sie hier:

 [bankenverband.de]

 Währungen und Werte – Vertrauen und Stabilität in
 Gefahr?

       Die aktuellen Zeitenwenden verbunden mit den Auswirkungen der
 Corona-Pandemie bringen das internationale Währungssystem in Bewegung.
 Auch wenn der US-Dollar und der Euro zunächst die wichtigsten Reservewäh‐
 rungen bleiben werden, dürfte Bargeld durch die weitere Verbreitung elektro‐
 nischer und mobiler Zahlungsverfahren sukzessive an Bedeutung verlieren –
 zudem werde die Welt der Währungen durch digitale Angebote vielfältiger,
 erklärte Carsten Mumm, Chefvolkswirt des Bankhauses Donner & Reuschel, in
 einem Blog-Beitrag für den Bankenverband. Die genannten Gefahren für
 klassische Währungen sollten Anlass sein, deren Stabilität vor allem von politi‐
 scher Seite nicht weiter zu untergraben. So richtig die Hilfsmaßnahmen in der
 Corona-Pandemie und so notwendig öffentliche Investitionen zur Stärkung des
 Wachstums und der Transformationsprozesse seien, eine Rückkehr zu
 nachhaltiger, wachstums- und stabilitätsorientierter Fiskalpolitik sei unbedingt
 angezeigt, betonte Mumm. Den gesamten Beitrag lesen Sie hier:

 [bankenverband.de]

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 Die Köpfe

 Greensill-Insolvenzverwalter Frege erwartet
 langwieriges Verfahren
 Der neu bestellte Insolvenzverwalter der Greensill Bank, Michael Frege,
 rechnet aufgrund der Komplexität des Falles mit einem Insolvenzverfahren,
 das zwischen fünf und zehn Jahren dauern wird. In einem ersten Schritt
 müssten die Vermögen im In- und Ausland sichergestellt werden. Nachdem
 die BaFin gestern beim Amtsgericht Bremen einen Insolvenzantrag gestellt
 hatte, will Frege bereits heute mit dem Vorstand und den Mitarbeitern der
 Bank sprechen und erste Rundschreiben an die geschädigten Gläubiger
 herausschicken. Zudem plane er Gespräche mit den Mitgliedern des Gläubi‐
 gerausschusses, sagte er.

 [wiwo.de]

 EZB-Ratsmitglied Kažimír: Renditenanstieg nicht
 dramatisch
 Der slowakische Notenbankchef Peter Kažimír hat den jüngsten Anstieg der
 Staatsanleiherenditen von Euroländern als nicht besorgniserregend
 bezeichnet. "Die Renditen steigen, aber sie steigen von sehr niedrigen
 Niveaus aus", twitterte das EZB-Ratsmitglied heute mit Verweis auf sein
 Interview mit der Finanznachrichtenagentur Bloomberg. "Wir beobachten das,
 und wir werden das weiter genau beobachten, aber ich persönlich sehe das
 zur Zeit nicht als irgendwas Dramatisches an", sagte er. Kažimír monierte,
 dass die europäischen Hilfen für die von der Corona-Krise stark betroffenen
 Länder nur zögerlich anliefen. Er forderte, das Tempo zu erhöhen, um die
 Erholung zu stützen.

 [bloomberg.com]

 Ökonomin Achleitner soll in den Verwaltungsrat von
 Lazard
 Die Wirtschaftswissenschaftlerin Ann-Kristin Achleitner ist für den Verwal‐
 tungsrat der US-Investmentbank Lazard vorgeschlagen. Die Wahl wird auf der

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 kommenden Hauptversammlung erfolgen, wie das Institut mitteilte.
 Achleitner hatte von 2001 bis 2020 den Lehrstuhl für "Entrepreneurial
 Finance" an der Technischen Universität München (TUM) inne. Die Insti‐
 tution verlieh ihr im vergangenen Jahr den Titel "Distinguished Affiliated
 Professor".

 [businesswire.com]

 Scope-Chef Schoeller kündigt die Übernahme von
 Euler Hermes Ratings an
 Die Ratingagentur Scope übernimmt vom Allianz-Konzern Euler Hermes
 Ratings. Das Geschäft der Allianz-Tochter mit Bonitätsbewertungen für
 kleinere Unternehmen und Projektfinanzierungen soll zum 1. Januar
 rückwirkend übertragen werden, wie die Berliner Agentur heute mitteilte.
 Scope-Chef und Gründer Florian Schoeller sieht in dem Erwerb einen
 nächsten Schritt zur Konsolidierung des europäischen Ratingmarkts. Scope
 war 2002 gegründet worden, um als europäischer Konkurrent die angelsäch‐
 sisch geprägten Agenturen S&P, Moody's und Fitch herauszufordern.

 [handelsblatt.com]

 Die Tweets des Tages

 Die Aufsichtsbehörde BaFin hat den Entschädigungsfall für die #Greensill
 Bank festgestellt. Damit beginnt die #Einlagensicherung mit der Entschä‐
 digung der Einlegerinnen und Einleger. Infos gibt es unter der #Hotline (030)
 5900 11960 und hier: edb-banken.de

 [twitter.com]

 #Corona-Krise, ultra-expansive Geldpolitik, explodierende Staatsschulden –
 ist die #Währungsstabilität in Gefahr? Chefvolkswirt Carsten Mumm
 @DonnerReuschel skizziert die Lage und fordert die Rückkehr zu nachhal‐
 tiger, stabilitätsorientierter Fiskalpolitik: go.bdb.de/7PrM5

 [twitter.com]

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 Am Vortag meistgeklickt

 BaFin beantragt Insolvenz für Greensill Bank
 Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat beim Amtsge‐
 richt Bremen einen Insolvenzantrag für die Greensill Bank gestellt. Das bestä‐
 tigte eine Sprecherin des Gerichts heute. Der Antrag werde nun geprüft. Die
 BaFin und die Greensill Bank äußerten sich bislang nicht dazu. Die BaFin hatte
 das Institut Anfang März wegen drohender Überschuldung für den Kunden‐
 verkehr geschlossen. Seitdem kommen Sparer nicht mehr an ihr Geld, auch
 die Einlagen zahlreicher Kommunen sind betroffen. Nach Informationen aus
 Finanzkreisen stehen bei der Bremer Tochter des britisch-australischen
 Mutterkonzerns Greensill Capital rund 3,6 Milliarden Euro an Einlagen im
 Feuer. Davon sind rund 3 Milliarden Euro durch die gesetzliche Einlagensi‐
 cherung sowie den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher
 Banken (BdB) gesichert; das gilt vor allem für das Geld von Privatkunden.
 Darüber hinaus ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen die Greensill Bank.
 Dem Vernehmen nach geht es um den Vorwurf der Bilanzfälschung. Zeitungs‐
 berichten zufolge geht die BaFin außerdem gegen den Abschlussprüfer der
 Bank vor. Dazu äußerte sich die Aufsicht bislang ebenfalls nicht. Bei den in
 Großbritannien und Australien ansässigen Muttergesellschaften von Greensill
 haben inzwischen Insolvenzexperten der Unternehmensberatung Grant
 Thornton International das Ruder übernommen.

 [faz.net]
 [nzz.ch]
 [deutschlandfunk.de]
 [boersen-zeitung.de](kostenpflichtig)

 Was morgen wichtig wird

 Die UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (Unctad) veröffentlicht ihre
 Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft. – EZB-Präsidentin Christine
 Lagarde spricht bei einer Anhörung des Europaparlaments. – Der Untersu‐
 chungsausschuss des Bundestages zum Bilanzskandal des insolventen
 Zahlungsdienstleisters Wirecard tritt erneut zusammen. – Die Schweizer

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 Großbank Credit Suisse legt ihren Geschäftsbericht vor. – Die Bank of England
 bestimmt ihre weitere Geldpolitik und trifft ihren Zinsentscheid. – Die
 Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) stellt auf einer
 Online-Pk ihre Liste der 50 größten Kapitalvernichter vor. – Auf dem NPL
 Summit 2021 mit dem Titel "NPL Market in Total Transformation" hält EZB-
 Bankenaufseherin Elizabeth McCaul eine Rede.

 Der Nachschlag

 Wie der souveräne Auftritt gelingt
 Wie ergeht es Ihnen in wichtigen beruflichen Situationen, also wenn es
 wirklich darauf ankommt? Sind Sie unsicher oder gar nervös und vermasseln
 sich dadurch Chancen? Finden Sie sich nicht damit ab, rät Change-Experte
 Dieter Lederer. Mit Konsequenz und Ausdauer können Sie selbst Ihr Verhalten
 ändern. Eine der ersten Handlungen sei, zunächst selbst darauf zu achten,
 was Sie innerlich zu sich sagen, wenn das jeweilige Gespräch oder der Vortrag
 näher rückt. Welche weiteren Schritte Sie gehen müssen, um Ihren inneren
 Zustand auf Souveränität und Erfolg auszurichten, lesen Sie hier:

 [spiegel.de]

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