DIE SÜDOSTASIATISCHE INTERNETWIRT-SCHAFT: AUF DER ÜBERHOLSPUR
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VERSTÄRKTE TRENDS Einschätzungen von Franklin Templeton Emerging Markets Equity DIE SÜDOSTASIATISCHE INTERNETWIRT- SCHAFT: AUF DER ÜBERHOLSPUR August 2021 Die COVID-19-Pandemie hat die Verbreitung des Internets in Südostasien beschleunigt. Ähnlich hatte sich vor mehr als 10 Jahren auch der Ausbruch des SARS1-Virus auf die Digitalisierung in China ausgewirkt. Südostasien ist reif für die E-Transformation. Zu den Faktoren, die den Inter- netdiensten in der Region Auftrieb verleihen, zählen die Präferenz junger Menschen für mobile Technologien, die immer besseren Kommunikationsnetze sowie erschwingliche Smartphones. Wir sehen enormes Potenzial in der südostasiatischen Internetwirtschaft. Vor dem Hinter- grund eines insgesamt dynamischen Innovationsumfelds erkennen wir vor allem in drei Yi Ping Liao Bereichen langfristige Wachstumschancen: Senior Research Analyst/ Assistant Portfolio Manager • E-Commerce: Diese Branche wird trotz rapide zunehmender Umsätze weiterhin unter- Franklin Templeton Emerging schätzt. Die Verbreitung unterschiedlicher Geschäftsmodelle verschafft auch traditionel- Markets Equity len kleinen Unternehmen Spielräume für die Teilnahme an der Digitalisierung. • Finanztechnologien (FinTech): Der mangelnde Zugang zu Banken und die Angewiesen- heit auf Bargeld begünstigen den Erfolg einer Vielzahl von FinTech-Unternehmen. Viele von ihnen bieten E-Wallets an, die Zugriff auf eine große Auswahl von Finanzprodukten ermöglichen. • Gaming: Erfolgreiche Spiele finden überall auf der Welt ihre Fans. Sie entwickeln sich Claus Born zudem zu sozialen Räumen, die auch Chatfunktionen und weitere Formen der Unterhal- Institutional Product tung bieten. Auf diese Weise vervielfachen sie die Nutzerinteraktionen und verbessern Specialist ihr Monetarisierungspotenzial. Franklin Templeton Emerging Markets Equity Die anstehenden Börsengänge schnell wachsender Unternehmen in diesen Bereichen dürf- ten die südostasiatischen Aktienmärkte beleben. Der dort bislang vorherrschende Schwer- punkt auf der Old Economy wird zunehmend abgelöst von der nordasiatischen Tendenz hin zur New Economy. Diese Börsengänge würden auch eine Diversifizierung ermöglichen, indem sie ein Angebot über die von den Anlegern oft gehaltenen chinesischen Internetmar- ken hinaus bereitstellen. Unserer Ansicht nach könnten aktive Anleger wie wir, die Einblicke in die nordasiatische Internetwirtschaft mit Perspektiven der Research-Teams für Südost- asien zur Analyse lokal begrenzter Tendenzen kombinieren können, bei der Identifizierung der besten neu entstehenden Chancen einen Vorsprung gewinnen.
EINEN GANG HÖHER GESCHALTET Die südostasiatische Internetwirtschaft steht an einem Wendepunkt. Sie war bereits ein Schwergewicht, bevor sich durch die COVID-19-Pandemie im Jahr 2020 Arbeit, Bildung und andere wichtige Tätigkeiten ins Internet verlagerten. Die sechs größten Volkswirtschaf- ten der Region (Indonesien, Malaysia, die Philippinen, Singapur, Thailand und Vietnam) ver- zeichneten allein im Jahr 2020 40 Millionen neue Internetnutzer. Die Gesamtzahl der Nut- zer wuchs damit auf 400 Millionen, was einem Anstieg um 11 % gegenüber 2019 ent- spricht.2 Die Menschen, die neue digitale Dienste zum ersten Mal ausprobierten, gaben zu 94 % an, mindestens einen der Dienste nach der Pandemie weiter nutzen zu wollen.3 Zur Analyse des Digitalisierungspfads von Südostasien schauen die Anleger nach China. Dort markierte der Ausbruch des SARS-Virus im Jahr 2003 den Beginn der Erfolgsgeschichte des E-Commerce und anderer Internetdienste. Beispielsweise führte die in China ansässige Ali- baba Group ihre Online-Einkaufsplattform Taobao während der SARS-Epidemie ein. Letztes Jahr erzielten Taobao und andere Plattformen von Alibaba allein bei der jährlich stattfinden- den Shopping-Aktion namens „Singles’ Day“ einen Umsatz von 74,1 Mrd. US-Dollar.4 Schon vor COVID-19 nahm die Internetnutzung in Südostasien zu. Gründe für die digitale Revolution, die über den Desktop- und Laptop-Bereich hinausgeht, sind die bessere Inter- netanbindung, die immer erschwinglicheren modernen Smartphones sowie die Präferenz von immer mehr jungen Menschen für mobile Technologien. In unseren Augen bietet die digitale Wirtschaft Südostasiens enorme Chancen. Diese Region besteht aus ganz unterschiedlichen Ländern, die sich auf verschiedenen Entwicklungsstufen befinden. Der riesige Zielmarkt mit einem Bruttoinlandsprodukt (BIP) von insgesamt rund 3 Bio. US-Dollar ist etwas größer als Indien.5 Ungefähr 585 Millionen Menschen leben in der Region, und die wachsende Mittelschicht wartet nur darauf, ihr Geld auszugeben.6 SÜDOSTASIEN ALS RIESIGER Indonesien Malaysia Philippinen Singapur Thailand Vietnam ZIELMARKT BIP (in Mrd. US-Dollar) 1.060 338 362 340 502 341 Abbildung 1: Ausgewählte Einwohner (in Mio.) 270 33 109 6 70 97 südostasiatische Länder Internetdurchdringung (in %) 48 84 43 89 67 69 Marktvolumen E-Commerce 32 6 4 4 9 7 (in Mrd. US-Dollar) E-Commerce-Durchdringung (in %) 8 4 5 14 5 4 Ausgaben im E-Commerce mithilfe einer 29 14 20 20 19 21 digitalen oder mobilen Geldbörse (in %) Marktvolumen Gaming (in Mio. US-Dollar) 1.680 876 572 327 667 472 Quellen: BIP und Einwohnerzahl: Internationaler Währungsfonds, World Economic Outlook Database, April 2021, Stand: 2020. Internetdurchdringung: Weltbank, Stand: 2019. Marktvolumen E-Commerce: Google, Temasek, Bain & Company, e-Conomy SEA 2020, At full velocity: Resilient and racing ahead, 2020. E-Commerce-Durchdringung: Bernstein, 16. Juni 2021. Ausgaben im E-Commerce mithilfe einer digitalen oder mobilen Geldbörse: FIS, The 2021 Global Payments Report, Stand: 2020. Marktvolumen Gaming: Allcorrect Games, 22. April 2021, Stand: 2020. DAS INNOVATIONSVERSPRECHEN Unternehmen, deren Geschäftsmodell auf dem Internet beruht, sind in die vormals uner- schlossenen südostasiatischen Märkte geradezu eingefallen. Lücken in der Infrastruktur, unter denen Teile der Region litten, wurden überwunden. Es zeigt sich ein rasches Wachs- tum in den Bereichen E-Commerce, FinTech und Gaming, die unserer Meinung nach in den kommenden Jahren weiter expandieren werden. Daraus ergeben sich Chancen für technolo- gieaffine Unternehmen – und Gefahren für Unternehmen mit weniger Interneterfahrung. 2 Die südostasiatische Internetwirtschaft: Auf der Überholspur
E-Commerce: Mehr Konsumgelegenheiten Der E-Commerce ist eines der ersten und am stärksten umkämpften Schlachtfelder in der süd- ostasiatischen Internetbranche. Der Bruttowarenwert in der Region stieg im Jahr 2020 sprung- haft auf 62 Mrd. US-Dollar an und wird laut Prognosen bis 2025 auf 172 Mrd. US-Dollar anwachsen.7 Bislang wirkt die Durchdringungsrate des E-Commerce in Südostasien noch nied- rig. Im Jahr 2020 betrug sie rund 6 %, während China bereits die 20-Prozent-Marke durchbro- chen hatte.8 ONLINE-SHOPPING MIT in Mrd. US-Dollar LANGFRISTIGEN 100 WACHSTUMSAUSSICHTEN 83 Abbildung 2: E-Commerce- 80 Märkte nach Bruttowarenwert (in Mrd. US-Dollar) 60 40 32 29 24 20 13 15 7 9 8 6 4 4 0 Indonesien Vietnam Thailand Malaysia Singapur Philippinen 2020 2025E Quelle: Google, Temasek, Bain & Company, „e-Conomy SEA 2020, At full velocity: Resilient and racing ahead, 2020.“ E = geschätzt. Es gibt keine Garantie dafür, dass sich Schätzungen oder Prognosen bewahrheiten. Die E-Commerce-Welle hat den Einzelhandel bereits verändert und viele etablierte Anbieter vor Probleme gestellt. Einzelhandelsgeschäfte vor Ort verlieren Marktanteile. Multinationale Unternehmen, die traditionelle Vertriebskanäle nutzen, um den privaten Konsum zu domi- nieren, erhalten zunehmend Konkurrenz von kleinen, flexiblen lokalen Unternehmen, die die Online-Nachfrage bedienen. Doch auch innerhalb des E-Commerce-Segments kommt es zu Veränderungen, und ver- schiedene neue Geschäftsmodelle sind auf dem Vormarsch. Neben herkömmlichen Shop- ping-Plattformen wie Lazada und Shopee (von Alibaba bzw. Sea Limited) entwickeln sich Livestreams und andere Kanäle von sozialen Medien zu neuen Instrumenten der Umsatzge- nerierung. Zugleich gibt es das Modell, bei dem der Komfort von Online-Diensten mit Off- line-Angeboten vor Ort verknüpft wird. Dieses Modell ist besonders für weniger urbanisierte Gegenden und für weniger technikaffine demografische Gruppen von Bedeutung. Zum Bei- spiel kooperieren in Indonesien Akteure aus dem E-Commerce mit kleinen Familienunter- nehmen (sogenannten „Warungs“), um digitale Dienstleistungen wie das Aufladen von Mobilfunk-Guthaben oder die Zahlung von Rechnungen anzubieten. FinTech: Eine Revolution auf dem Vormarsch Die FinTech-Branche hat sich in Südostasien ihren Platz gesichert. In den weniger entwi- ckelten Ländern bleibt der Zugang zu Bankdiensten nämlich schwierig, oftmals aufgrund mangelhafter Infrastruktur. Die Zahl der Menschen ohne Zugang zu Banken wird für die gesamte Region auf 290 Mio. geschätzt – mehr als die Bevölkerung Indonesiens.9 Viele Volkswirtschaften beruhen weiterhin in hohem Grad auf Bargeld, ob aus Notwendigkeit oder Gewohnheit. Angesichts der mangelnden Infrastruktur und der stark unterversorgten Märkte haben die in den Markt eintretenden FinTech-Anbieter viel Raum, um die traditionellen Finanzakteure zu überholen. 3 Die südostasiatische Internetwirtschaft: Auf der Überholspur
Der Mangel an finanzieller Integration zieht unterschiedliche FinTech-Anbieter an: von Inter- net-Startups bis hin zu etablierten Telekommunikationsunternehmen. Auch Banken mischen sich ein, um ihr Revier zu verteidigen und das Potenzial von Effizienzsteigerungen auszu- schöpfen. So könnten FinTech-Instrumente den Bedarf an Bankfilialen vor Ort reduzieren, was Kosteneinsparungen und höhere Gewinne verspricht. Zusätzlich könnte die technologie- gestützte Datenerhebung und -analyse die Bonitätsbewertung sowie andere Prozesse im Risikomanagement unterstützen. Die Modernisierung der Banken und die gleichzeitigen Geländegewinne von FinTech-Unternehmen bieten das Potenzial, die Effizienz der Finanz- systeme in Südostasien zu erhöhen. Das Prinzip der E-Wallets reitet auf der Erfolgswelle von Smartphones und E-Commerce und hat in den letzten Jahren einen Siegeszug angetreten. Die COVID-19-Pandemie hat die Nutzung von E-Wallets weiter befeuert. Der digitale Bruttotransaktionswert in Südostasien betrug 2020 noch 620 Mrd. US-Dollar und könnte sich bis 2025 auf 1,2 Bio. US-Dollar verdoppeln.10 Ehrgeizige FinTech-Akteure betrachten E-Wallets als Sprungbrett für weitere – in vielen Fällen revolutionäre – Dienste. Digitale Kredite, Robo-Advice und kleinteilige Versicherungen gehören zu den aufkommenden neuen Angeboten. Angesichts der geringen Durchdringung von Kredi- ten in Südostasien sind die Erwartungen an digitale Kredite besonders hoch. Die in Südost- asien vergebenen digitalen Kredite beliefen sich im Jahr 2020 auf 23 Mrd. US-Dollar. Bis 2025 soll sich dieser Betrag auf 92 Mrd. US-Dollar vervierfachen.11 Gaming: Ein Spiel mit Fortschritten Die südostasiatische Gaming-Branche boomt. Grundlage dafür sind anspruchsvolle mobile Spiele und kompetitive E-Sports. Die Lockdowns während der COVID-19-Pandemie brachten der Gaming-Branche neue Spieler. Dieser Zeitvertreib könnte seine Beliebtheit auch nach der Pandemie beibehalten. Der Gaming-Markt hatte 2020 einen Wert von rund 5 Mrd. US-Dollar, der laut Prognosen bis 2025 auf 13 Mrd. US-Dollar steigen soll.12 Manche regional entwickelten Spiele haben eine internationale Fangemeinde. Garena, die Digital-Entertainment-Sparte von Sea, brachte 2017 Free Fire heraus. Das Spiel gewinnt seitdem in Asien, Lateinamerika, Nordamerika und im Nahen Osten Nutzer. Free Fire ist in über 130 Märkten verfügbar und war 2019 und 2020 das weltweit am häufigsten herunter- geladene Mobile Game.13 Gaming-Unternehmen sind stets bestrebt, die Interaktionen mit den Nutzern auszuweiten. Dies ist Voraussetzung für das langfristige Interesse am Spiel sowie Käufe direkt im Spiel. Viele Spiele haben sich zu vielschichtigen sozialen Plattformen weiterentwickelt, auf denen die Nutzer miteinander interagieren sowie Musik und andere Formen der Unterhaltung ent- decken können. Diesem Trend entsprechend ging Free Fire eine Partnerschaft mit dem weltweit bekannten Musikproduzenten DJ Alok ein. In diesem Rahmen wurde dessen Live-Konzert übertragen und eine Spielfigur nach seinem Vorbild geschaffen. DIE DYNAMIK DER NEW ECONOMY Der Zustrom von Kapital in die südostasiatische Internetwirtschaft bringt „Einhörner“ auf priva- ten und öffentlichen Märkten hervor. Gut 10 Unternehmen der Region waren 2020 mit jeweils über 1 Mrd. US-Dollar bewertet, zum Beispiel Grab Holdings (ein in Singapur ansässiger „Supe- rapp“-Anbieter), Bukalapak (ein indonesisches E-Commerce-Unternehmen) und GoTo (eine indo- nesische Unternehmensgruppe aus den Bereichen Mitfahrdienste und E-Commerce).14 Mehreren Kapitalgesellschaften steht ein Börsengang bevor. Wir erwarten eine Reihe von Börsengängen durch Internetunternehmen. Dies wird das südostasiatische Aktienuniversum, dessen Schwergewichte aus der Old Economy zunehmend in den Schatten nordasiatischer Technologieriesen geraten, deutlich verjüngen. 4 Die südostasiatische Internetwirtschaft: Auf der Überholspur
LOKALE UND GLOBALE EINBLICKE Die sichere Navigation durch die südostasiatische Internetwirtschaft erfordert Kompetenz und Agilität. Die Internetunternehmen müssen sich auf einen stark lokalisierten Ansatz ein- lassen. Sie brauchen also spezialisierte Lösungen für die verschiedenen Sprachen, Kulturen, örtlichen Besonderheiten und Rechtssysteme. Dementsprechend müssen auch Anleger, die diese Unternehmen bewerten, gutes Urteils- vermögen haben. Unsere Erfahrung mit Anlagen in der nordasiatischen Internetbranche dient uns als aufschlussreiche Vorlage für eine Einschätzung des südostasiatischen Digitali- sierungspfads. Doch entscheidend bleibt der Kontext. Aufgrund der Eigenarten jedes einzel- nen südostasiatischen Marktes halten wir es für unverzichtbar, Einblicke unserer lokalen Research-Teams mit unseren globalen Perspektiven zu verknüpfen, wenn wir die einzelnen Anlagechancen nach dem Bottom-up-Ansatz bewerten. Unseres Erachtens erhöht die jüngste Verschärfung der aufsichtsrechtlichen Kontrollen in der chinesischen Internetbranche die relative Attraktivität von Südostasien. Möglich ist eine deut- liche Erhöhung der Zuflüsse, wenn die Anleger stärker diversifizieren wollen. Unsere Funda- mentalperspektive hinsichtlich der chinesischen Internetriesen bleibt zwar positiv, aber das politische Risiko erhöht die Risikoaufschläge und verringert die Bewertungen. Im Gegensatz dazu befinden sich die südostasiatischen Internetunternehmen in einem früheren Stadium der Entwicklung, und die Marktkonzentration ist allgemein geringer. Verglichen mit China haben die südostasiatischen Regierungen andere Prioritäten. Dadurch ist die Wahrscheinlichkeit von strengen aufsichtsrechtlichen Maßnahmen im Internetbereich geringer, zumindest kurz- und mittelfristig. Dieser politische Hintergrund sowie die zunehmende Digitalisierung infolge der COVID-19-Pandemie stärken unsere Überzeugung zugunsten der südostasiatischen Inter- netwirtschaft. Genau wie der E-Commerce werden auch FinTech und Gaming in Zukunft möglicherweise noch stärker hinzugewinnen. Damit wäre jetzt ein guter Zeitpunkt für Anle- ger, diese Bereiche mit Blick auf langfristige Chancen unter die Lupe zu nehmen. Fußnoten 1. Schweres akutes respiratorisches Syndrom. 2. Quelle: Google, Temasek, Bain & Company, „e-Conomy SEA 2020, At full velocity: Resilient and racing ahead, 2020.“ Es gibt keine Garantie dafür, dass sich Schätzungen oder Prog- nosen bewahrheiten. 3. Ebd. 4. Quelle: Alibaba Group, 12. November 2020. 5. Quelle: World Economic Outlook Database: April 2021, Internationaler Währungsfonds. Repräsentative südostasiatische Länder: Indonesien, Malaysia, Philippinen, Singapur, Thailand, Vietnam. 6. Ebd. 7. Quelle: Google, Temasek, Bain & Company, „e-Conomy SEA 2020, At full velocity: Resilient and racing ahead, 2020.“ Es gibt keine Garantie dafür, dass sich Schätzungen oder Prog- nosen bewahrheiten. 8. Quelle: Bernstein, 16. Juni 2021. 9. Quelle: Fitch Ratings, Digital Banks in South-East Asia, 19. August 2020. 10. Quelle: Google, Temasek, Bain & Company, „e-Conomy SEA 2020, At full velocity: Resilient and racing ahead, 2020.“ Es gibt keine Garantie dafür, dass sich Schätzungen oder Prog- nosen bewahrheiten. 11. Ebd. Es gibt keine Garantie dafür, dass sich Schätzungen oder Prognosen bewahrheiten. 12. Quelle: BofA Global Research, 30. Juni 2021. Es gibt keine Garantie dafür, dass sich Schätzungen oder Prognosen bewahrheiten. 13. Quelle: Sea Limited 14. Quelle: Google, Temasek, Bain & Company, „e-Conomy SEA 2020, At full velocity: Resilient and racing ahead, 2020.“ Es gibt keine Garantie dafür, dass sich Schätzungen oder Prog- nosen bewahrheiten. GoTo entstand durch die Fusion im Jahr 2021 von Gojek und Tokopedia, die jeweils als „Einhorn“ galten. 5 Die südostasiatische Internetwirtschaft: Auf der Überholspur
WELCHE RISIKEN GIBT ES? Alle Anlagen sind mit Risiken verbunden, ein Verlust des Anlagekapitals ist möglich. Der Wert von Anlagen kann fallen oder steigen, und Anleger erhalten möglicherweise nicht den vollen Anlagebetrag zurück. Aktienkurse schwanken mitunter rasch und heftig. Das kann an Faktoren liegen, die einzelne Unternehmen, Branchen oder Sektoren betreffen, oder auch an den allgemeinen Marktbedingungen. Anlagen in ausländische Wertpapiere sind mit besonderen Risiken verbunden, unter anderem Risiken in Zusammenhang mit politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen, Handelspraktiken, Verfüg- barkeit von Informationen, Marktbeschränkungen und Wechselkursschwankungen sowie Wechselkurspolitik; bei Anlagen in Schwellenländern sind diese Risiken noch stärker ausgeprägt. Sofern eine Strategie sich auf bestimmte Länder, Regionen, Branchen, Sektoren oder Arten von Anlagen konzentriert, kann sie anfälliger für ungünstige Entwicklungen in solchen Schwerpunktbereichen sein als eine Strategie, die in ein breiteres Spektrum von Ländern, Regionen, Branchen, Sektoren oder Anlageformen investiert. Investitionen in schnell wachsende Sektoren wie Technologie und Gesundheit (die erfah- rungsgemäß eine hohe Volatilität aufweisen) können aufgrund der schnellen Produktentwicklung und -veränderung insbesondere kurzfristig mit größeren Kursschwankungen einhergehen. Außerdem können sich die Vorschriften ändern, die für wissenschaftliche oder technologische Pionierunternehmen sowie für die Zulassung neuer Arzneimittel und medizinischer Instrumente gelten. Unternehmen mit geringer und mittlerer Börsenkapitalisierung können auf Verände- rungen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen besonders empfindlich reagieren, und ihre Wachstumsaussichten sind weniger sicher als die von größeren, etablierteren Unternehmen. China kann einer erheblichen wirtschaftlichen, politi- schen und gesellschaftlichen Instabilität unterliegen. Anlagen in Wertpapieren chinesischer Emittenten sind mit landesspezifischen Risiken verbunden, darunter bestimmte rechtliche, regulatorische, politische und wirtschaftliche Risiken. Alle Unternehmen und/oder Fallstudien im vorliegenden Dokument dienen lediglich der Veranschaulichung. Eine Anlage wird derzeit nicht unbedingt in einem von Franklin Templeton empfohlenen Portfolio gehalten. Die bereitge- stellten Informationen stellen weder eine Empfehlung noch eine individuelle Anlageberatung in Bezug auf bestimmte Wertpapiere, Strategien oder Anlageprodukte dar und sind kein Hinweis auf Handelsabsichten eines durch Franklin Templeton verwalteten Portfolios. Es gibt keine Garantie dafür, dass sich Schätzungen oder Prognosen bewahrheiten. 6 Die südostasiatische Internetwirtschaft: Auf der Überholspur
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