Die Stärkung der europäischen Mitte! Wider Populismus und Technokratie
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Die Stärkung der europäischen Mitte! Wider Populismus und Technokratie EU-in-BRIEF | Ausgabe 01-2020 Von Bernd Hüttemann Populismus ist das gesellschaftliche und politische Thema der vergangenen Jahre, europaweit. Fakten, Aufklärung und verstärkter Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern werden diesem beileibe nicht neuen Phänomen entgegengestellt. Durchaus notwendige Mittel für ein inhaltlich und technisch besseres Regieren. Doch ist „Good Governance“ nicht das Allheilmittel, um autoritäre politische Kräfte zu bannen. Vielmehr ist ein starkes Mittelfeld vielfältiger im Wettstreit stehender gesellschaftlicher Kräfte die wichtigste Stütze einer lebendigen wie gesunden Demokratie in Europa. Gedanken im Nachgang eines Vortrages der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. in der Katholischen Akademie Berlin e.V. 1 Europäische Bewegung Deutschland (EBD) Aber auch der Tagungsort Katholische und Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) Akademie Berlin zeigt Parallelen zur Arbeit verbindet die Stärkung der europäischen der EBD auf. Demokratie: Beide vertreten entsprechende normative Vorstellungen in der KAS, Akademie und EBD treten aus Bildungsarbeit und gegenüber der Politik. Die unterschiedlichen, aber oft deckungsgleichen KAS kann als „Schule der europapolitischen Motiven für den grenzüberschreitenden Bildung“ verstanden werden. Im Rahmen Dialog in der Gesellschaft ein: Bildung für zahlreicher Veranstaltungen erinnert sie Fortschritt in der Gesellschaft. immer wieder an die Bedeutung der gemeinsamen europäischen Vergangenheit In der Arbeit der EBD und ihrer Mitglieder sowie die sich daraus ergebenden Aufgaben aus Wirtschaft und Gesellschaft geht es für die europäische Gemeinschaft. Die EBD selbstverständlich auch um Interessenpolitik, ihrerseits vertritt als größtes Netzwerk für ob für Gemeinwohl oder Schutz des Europapolitik in Deutschland die Einzelinteresses, aber immer für einen Forderungen ihrer rund 250 europäischen Demos, eine starke wie Mitgliedsorganisationen an politische bürgernahe europäische Demokratie. Akteurinnen und Akteure. 1 Eichholzer Kreis Nachfolgetreffen am 6. April 2019 in Berlin Die Stärkung der europäischen Mitte! Wider Populismus und Technokratie Seite 1/7 EU-in-BRIEF | Ausgabe 01-2020 19. März 2020
Ein neues Narrativ für Von „Volkswille“, Europa Populismus und Vielfalt „Brüsseler Lobbyisten und Eurokraten muss Die Erosion vieler Parteien und ihrer Systeme gleichzeitig Einhalt geboten werden. Wir findet nicht erst seit Neuestem statt: Syriza in brauchen daher ein neues Narrativ für Griechenland, Podemos in Spanien, UKIP in Europa! Über Bürgerdialoge und mit Hilfe der England, Le Pen in Frankreich - uns allen sind ‚Zivilgesellschaft‘ schaffen wir ein ‚Europa der kleinere oder größere populistische Bürger‘. Nur dann hat Populismus keine Bewegungen und Phänomene bereits seit Chance.“ Dieser Satz ist konstruiert: Er nennt Jahren bekannt. Ein Blick zurück in die Schlagwörter, die es braucht, um Nachkriegszeit offenbart jedoch eine sich vermeintlich für ein besseres Europa zu verschärfende Zersplitterung der werben. Solche und ähnliche Europaphrasen Parteienlandschaft und Neujustierung der kursieren seit Jahren und bleiben auch im politischen Akteure. Studien zeigen, dass sich Europawahlkampf nicht aus. Große Worte die Grundeinstellung der Menschen in freien sind wohltuend, schließlich kam in den Wahlen nicht signifikant verändert hat. Sie letzten Jahren einiges zusammen: die hat sich allerdings auf neue und viele Finanzkrise, Brexit, Trump, verschiedene Parteien verteilt. Das Fluchtbewegungen, der anhaltende Krieg in verunsichert nicht nur die Wählerinnen und der Ukraine. Diese vielfältigen Krisen der Wähler, sondern auch die Regierenden. vergangenen Jahre haben Europa stark verunsichert. Die parlamentarische, repräsentative Demokratie steht schon seit langem in Gleichzeitig traten sie zu einer Zeit auf, in der Misskredit. Die Entmachtung repräsentativ- notwendige kritische Diskussionen durch demokratischer Institutionen ist natürlich eine Unkultur des Vereinfachens und des eine längerfristig angelegte Strategie medialen Framings mit nichtssagenden populistischer Bewegungen sowie ihrer An- Ausdrücken oder gar Lügen erstickt wurden. und Verführenden, von welcher Richtung Die europäische Demokratie ist nicht erst auch immer sie kommen mögen. Für sie zählt durch die Krisen der letzten Jahre geschwächt der vermeintliche Wille einer von ihnen selbst worden, sondern erodiert, Schritt für Schritt, definierten Mehrheit, die jede Minderheit durch die Krisen auf einzelnen europäischen außer Acht lässt. Ebenen. Das augenscheinlichste Beispiel ist der Brexit, der ohne die schon weit vorher Bedauerlicherweise ist die parlamentarische ausgeübte Herrschaft einer rücksichtslosen Demokratie auch von einer gut ausgebildeten Mediakratie und der Schwächung des Klasse der Besserwissenden unter Beschuss, Parlamentarismus sowie der auch hier wieder losgelöst von den großen neokorporativen Demokratie in England ideologischen Lagern. Seit den 80er Jahren kaum denkbar wäre. Es ist hier nicht die gibt es einen fatalen Trend zur Vereinfachung europäische, sondern die nationale, und Effizienz, dem sich Populisten sowie gut englische Demokratie, die versagt. ausgebildete Eliten bzw. Technokraten verschrieben haben. Gemeinsam ist ihnen eine institutionenübergreifende Verachtung für langwierige Konsens-Demokratie. Die Stärkung der europäischen Mitte! Wider Populismus und Technokratie Seite 2/7 EU-in-BRIEF | Ausgabe 01-2020 19. März 2020
Zwischen der Verächtlichmachung des Parlaments als „Schwatzbude“ und einer Die „Zivilgesellschaft“ als ständigen Klage über eine ineffiziente Kampfarena gegen „Vereinsmeierei“ oder „Gremienhuberei“ besteht ein Zusammenhang. Wer kennt nicht Lobbyismus das eigene Stöhnen ob langwieriger Die Europäischen Union wandelt sich Prozesse. Engagement, Interessenausgleich, permanent und ist mit dem einzelnen Konsens, Parteienstreit und auch nationalstaatlichen politischen System Lobbyismus sind aber essentiell für eine schwer vergleichbar. Effizienz, gelebte pluralistische Demokratie. Einflussnahme, Bürgernähe und Demokratie erscheinen aber immer wieder auf der Allerdings wird dieser Pluralismus seit Wunschliste für die EU. Zwei auf den ersten Jahrzehnten nicht nur in etablierten Blick gegensätzliche Begriffe treten in diesem Demokratien angegriffen. Besonders die Zusammenhang besonders häufig auf: vermeintlich komplizierte EU mit ihrer noch Zivilgesellschaft und Lobbyismus. jungen Demokratie bietet große Angriffsfläche. Technokraten reden gerne Nur über eine Einbindung breiter Schichten von Alternativlosigkeit, Populisten vom und der Zivilgesellschaft, glauben die einen, „Volkswillen“. Der Populismusforscher Jan- lasse sich europäische Demokratie Werner Müller hat überzeugend darauf verwirklichen. Dem steht entgegen, dass hingewiesen, dass es einen gemeinsamen Brüssel fest in der Hand von Lobbyistinnen Feind von Technokratie und Populismus gibt: und Lobbyisten zu liegen scheint, was eben diesen für unsere Demokratie so wiederum als die größte Gefahr für ebenjene wichtigen gesellschaftlichen Pluralismus. Demokratie angesehen wird. Je mehr Legitimität für die EU ersehnt oder in Frage Gesellschaftlicher Pluralismus ermöglicht die Vielfalt des demokratischen Wettbewerbs. gestellt wird, desto mehr scheinen Begriffe Wer sich die Landschaft der europäischen wie Zivilgesellschaft und Lobbyismus in den Demokratien anschaut, findet neben Diskurs zu geraten. Bemüht man sich pluralistischen Systemen auch hingegen um eine klare Definition, erschlägt korporatistische und etatistische Systeme die Fülle der Interpretationen. Ein Blick in das Grundgesetz hilft nicht: Weder Lobbyismus sowie viele Mischformen. Ein klassisches noch Zivilgesellschaft gehören zum Beispiel für Etatismus ist Frankreich, für bundesrepublikanischen Grundvokabular. Korporatismus (wenn auch zunehmend mit Abstrichen) Österreich und für Pluralismus die meisten nordischen Länder. Deutschland Vom Mittelfeld der ist mit Sozialpartnerschaften, dem Sparkassensystem, dem Staatskirchenrecht Gesellschaft oder den Wohlfahrtsverbänden ein korporatistisch / pluralistisches Modell. Zivilgesellschaft und Lobbyismus sind Schwieriger wird es bei der Mehrebenen- Begriffe, die weniger im öffentlichen Diskurs Demokratie Europäische Union. und mehr in der Wissenschaft, dem „intermediären Bereich“ zwischen Nationale Demokratietraditionen tun sich Gesellschaft und Staat zu finden sind. Die schwer, die europäische Politik in ihre eigene EBD nutzt zunehmend die Metapher des demokratische Erfahrungswelt einzuordnen, „Mittelfelds zwischen Politik und was wiederum einem falschen Framing Wählerinnen und Wählern“, wobei wir Vorschub leistet. bewusst offen lassen, wo der metaphorische Die Stärkung der europäischen Mitte! Wider Populismus und Technokratie Seite 3/7 EU-in-BRIEF | Ausgabe 01-2020 19. März 2020
Sturm und wo die Abwehr ist. Die Interaktion zwischen Politik und Wählerinnen und Bürgerdialoge: ein Wählern verläuft nicht einheitlich und technokratisch- umfasst neben Parteien auch Verbände, Vereine, Bürgerinitiativen, Unternehmen und populistisches Kirchen. Sie agieren im gegenseitigen Versprechen? Wettbewerb. Sie streben nach Mehrheiten und Einfluss. Der intermediäre Bereich, das Neu war, dass ein französischer Mittelfeld, wird mithin zu einem wichtigen Staatspräsident diese Forderung mit großem Gradmesser für Demokratie. Parteien, aber rhetorischem Geschick in die Arena warf. auch öffentliche und territoriale Vielleicht auch deshalb griff die Körperschaften, bilden eine Sonderform der Bundesregierung das Projekt schließlich auf, Mittelfeldakteure. Denn ihre, von den um wenigsten bei einem Bürgerthema meisten demokratischen Verfassungen Macron zu antworten. zugesprochene Rolle, ist für den Staat konstituierend. Die Europäische Bewegung hat diese Europadialoge von Anfang an durchaus Auch hier bildet die EU eine besondere kritisch beobachtet. Unter dem Motto „Wenn Herausforderung. Ihr politisches System Bürgerdialoge, dann richtig!“ forderte ein eröffnet eine zusätzliche Dimension der breites Bündnis aus Vorstand und Interaktion zwischen den Ebenen. Das von Spitzenverbänden, dass der Austausch zur Giovanni Sartori beschriebene Paradoxon, Zukunft Europas zwischen Gesellschaft und wonach Demokratie zwar auf Kompliziertheit Politik intensiviert werden muss. Die EBD angelegt ist, aber gleichzeitig für die Bürgerin begrüßte, dass sich Deutschland aktiv in die und den Bürger noch übersetzbar bleiben Debatte über die Zukunft der EU sowie die muss, betrifft vor allem den intermediären Stärkung der Europäischen Integration Bereich und offensichtlich auch die eingebracht hat und dass Bürgerinnen und Europäische Union. Also wie kann nun die Bürger sich in bundesweiten, öffentlichen Europäische Union für die Bürgerinnen und Dialogen an der Reformdebatte in Europa Bürger übersetzt werden? beteiligten. Die Bürgerdialoge der Bundesregierung sollten aber weitestgehend Die Idee, mit europäischen Bürgerdialogen in repräsentativen Formaten durchgeführt die Kluft zwischen den Bürgerinnen und werden. Unbestritten sind Formate mit Bürgern sowie den regierenden interessiertem Publikum, wie sie durch EBD- Politikerinnen und Politikern zu überbrücken, Mitgliedsorganisationen ohnehin seit Jahren wurde zuletzt von einem etatistischen erfolgreich stattfinden. Umfeld wieder eingebracht: Emmanuel Macron regte mit seiner Sorbonne-Rede 2017 Bei den europäischen Bürgerdialogen der an, überall in Europa die Zukunft der Bundesregierung wurden die an anderer Europäischen Union in europäischen Stelle im Koalitionsvertrag beschriebenen Bürgerdialogen zu diskutieren. Bereits 2005 Vorschläge zur verbesserten wurde diese Idee von der Europäischen Bürgerbeteiligung aber nicht berücksichtigt. Kommission in Form eines „Plan D“ vorgelegt. Auch war von Anfang an klar, dass es nur bei Die Stärkung der europäischen Mitte! Wider Populismus und Technokratie Seite 4/7 EU-in-BRIEF | Ausgabe 01-2020 19. März 2020
einem Dialog mit der Politik bliebe und dass sowie Interessen auch als Ort der es zu einer ernsthaften Berücksichtigung der Begegnung. Im Vordergrund steht daher ohnehin nur schwer einzuordnenden weniger ein Europa, das der Bürgerin und Ergebnisse nicht kommen würde. Zwar hat dem Bürger erklärt werden soll, sondern der die Bundesregierung beim Europäischen Rat demokratische Wettbewerb gesellschaftlicher im Dezember 2018 durchaus eine Kräfte und die Stärkung der „Lille Demokrati“, Fortführung von Bürgerdialogen angeregt, es wie in Dänemark die kleine Demokratie im gibt aber kaum erkennbaren Willen, den vom Gegensatz zur großen staatlichen ehemaligen Kommissionspräsident Jean- parlamentarischen Demokratie genannt wird. Claude Juncker angeregten „Weg nach Hermannstadt“ – den Fahrplan für eine enger vereinte, stärkere und demokratischere Politik braucht Union unter Berücksichtigung von Rückkopplung an das Bürgerdialogen – strukturiert fortzusetzen. demokratische Mittelfeld Auch im aktuellen Programm der Die Kritik der EBD an institutionell Kommissionspräsidentin Ursula von der organisierten Bürgerdialogen trifft im Kern Leyen findet sich ein Vorhaben die Kritik an der mangelhaften großangelegter Bürgerbeteiligung zur Berücksichtigung des gesellschaftlichen Zukunft Europas. Von der Leyen will, dass „die Bürgerinnen und Bürger bei einer Mittelfeldes und des demokratischen Konferenz zur Zukunft Europas zu Wort Wettstreits für eine bessere Europapolitik. kommen, die 2020 beginnen und zwei Jahre Bürgerdialoge werden dann zu einem laufen soll.“ Noch ist unklar, wie mit der populistischen Instrument, wenn eine Konferenz nach den Bürgerdialogen 2018, technokratische Politik von oben herab die Diskussion verordnet, ohne dass diese in dem „Weg nach Hermannstadt“ und den Form und Ergebnis die bestehende letzten Europawahlen mit einer pluralistische sowie repräsentative Rekordwahlbeteiligung ein weiteres neues Demokratie wirklich unterstützt oder stärkt. Dialogformat entstehen soll. Die Gefahr falsch gemachter Bürgerdialoge Derweil wird EU-Gesetzgebung fortgesetzt, liegt darin, dass einerseits Bürgernähe hoffentlich unter angemessener Berücksichtigung vieler gesellschaftlicher und populistisch vorgegaukelt werden kann und wirtschaftlicher Interessen. andererseits technokratische Politik ohne wahre Rückkopplung an die pluralistische Für die EBD, die mit rund 250 Gesellschaft im Mittelfeld erfolgt. Die Mitgliedsorganisationen aus einer klaren europäische Dimension dieser „Dialogfalle“ liegt darin, dass die europäische Demokratie Verbändetradition kommt und damit den noch nicht ausreichend gefestigt ist und sich gesellschaftlichen Pluralismus in ihre DNA die Politik zu leicht mit bloßen gebaut hat, steht der bürgerschaftliche Dialogformaten einen schlanken Fuß machen Dialog nicht im Widerspruch zum erklärten kann, während der Interessenausgleich in Willen zur Einflussnahme auf politische anderen Arenen stattfindet. Eine Demokratie Entscheidungen. Nach EBD-Meinung ist lebt auf allen Ebenen von Aufklärung und konstruktive Kritik an europäischer Politik kein Widerspruch zum Interesse am Wahrhaftigkeit. Ob auf europäischer Ebene funktionierenden Gemeinwohl. Vielmehr wirklich alle Akteurinnen und Akteure zu versteht die EBD diesen Dialog zwischen ganz dieser gelebten und aufrichtigen Demokratie unterschiedlichen Akteurinnen und Akteuren bereit sind, muss kritisch hinterfragt werden, Die Stärkung der europäischen Mitte! Wider Populismus und Technokratie Seite 5/7 EU-in-BRIEF | Ausgabe 01-2020 19. März 2020
auch und gerade für die aktuelle Legislativperiode 2019-2024. Wir müssen das Mittelfeld zwischen Staat sowie Wählerinnen und Wählern stärken und dem demokratischen Wettbewerb der Interessen mehr Raum und Respekt bieten – und zwar europaweit, auf allen politischen Entscheidungsebenen. Die nachfolgenden Thesen sollen dazu einladen, sich mit dem Thema Technokratie als Gefahr für die gesellschaftliche Mitte auseinanderzusetzen. Thesen zum Thema Technokratie als Gefahr für die gesellschaftliche Mitte Die größten Feinde des demokratischen Pluralismus sind Populismus und Technokratie. Vorsicht beim Begriff „Zivilgesellschaft“, zumal wenn er von Populisten und Technokraten gebraucht wird. Gezügelter Lobbyismus ist ein Indikator für einen starken demokratischen Pluralismus. Parlamentarismus und pluralistischer Wettbewerb schützen vor technokratischer Herrschaft. Bürgerdialoge können, wie die direkte Demokratie eine sinnvolle Ergänzung für repräsentative Demokratie sein. Beides kann aber auch von Populisten und Technokraten instrumentalisiert werden. Die Stärkung der europäischen Mitte! Wider Populismus und Technokratie Seite 6/7 EU-in-BRIEF | Ausgabe 01-2020 19. März 2020
Über den Autor Bernd Hüttemann (* 8. Dezember 1970 in Paderborn) ist seit 2003 Generalsekretär der Europäischen Bewegung Deutschland e.V. (EBD) und seit 2013 Vizepräsident der Europäischen Bewegung International (EMI). Zum Thema Lobbyismus und Public Diplomacy in der EU lehrt er am Jean-Monnet-Lehrstuhl der Universität Passau und an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin. Kontakt: info@netzwerk-ebd.de Beim Zitieren dieses Artikels verweisen Sie bitte auf den Link der PDF des EU-in-BRIEF. Impressum EU-in-BRIEF | Analysen – Positionen – Vorausschau ist ein kostenloses Informationsangebot im PDF-Format des Netzwerks Europäische Bewegung Deutschland. ISSN-Nummer: 2191-8252 Zitier-Hinweise: Bisher wurden keine verbindlichen Regeln zur Zitierweise digitaler Publikationen geschaffen. Daher bitten wir, folgende Angaben zu übernehmen, wenn Sie einen unserer Texte zitieren möchten: Autoren des Textes, Titel des Textes, Internetadresse wie angegeben. Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. © Europäische Bewegung Deutschland e.V. Sophienstr. 28/29 | D-10178 Berlin T +49 30 3036201-10 | F -19 info@netzwerk-ebd.de Herausgeber: Bernd Hüttemann (V.i.S.d.P.) Mehr Wissen! Auf der Website der EBD erfahren Sie alles Wesentliche über unsere Organisation und können kostenfrei auf eine Vielzahl von Informationen zu Europa zugreifen: http://www.netzwerk-ebd.de. Die Europäische Bewegung Deutschland e.V., gegründet 1949, ist das größte zivilgesellschaftliche Netzwerk in Deutschland und institutioneller Partner des Auswärtigen Amtes. Die Stärkung der europäischen Mitte! Wider Populismus und Technokratie Seite 7/7 EU-in-BRIEF | Ausgabe 01-2020 19. März 2020
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