Die Strategie 2015 bis 2020 für die Sammlungen und Archive der ETH Zürich

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Die Strategie 2015 bis 2020 für die
Sammlungen und Archive der ETH
Zürich
Ein wegweisender Schulleitungsbeschluss

  Book Chapter

  Author(s):
  Wiederkehr, Stefan

  Publication date:
  2015

  Permanent link:
  https://doi.org/10.3929/ethz-a-010744336

  Rights / license:
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Stefan Wiederkehr
Die Strategie 2015 bis 2020
für die Sammlungen und Archive
der ETH Zürich

Ein wegweisender Schulleitungsbeschluss
Am 11. November 2014 verabschiedete die Schulleitung die Strategie 2015 bis 2020
für die Sammlungen und Archive der ETH Zürich.¹ Darüber hinaus erklärte sie ihre
Bereitschaft, kombinierte Erschließungs- und Digitalisierungsprojekte sowie kon-
servatorische Maßnahmen finanziell zu unterstützen. Schließlich beschloss sie
auch organisatorische Verbesserungen. Mit diesen wegweisenden Entscheidun-
gen minimierte die Schulleitung die Sicherheits- und Reputationsrisiken, die der
ETH-Rat 2011 bei einem internen Audit festgestellt hatte. Ohne das große Engage-
ment des Jubilars für das kulturhistorische Erbe im Besitz der ETH Zürich und sein
Bewusstsein für die Bedeutung der naturwissenschaftlichen Objektsammlungen
als Forschungsinfrastrukturen wäre es nicht zu diesem Beschluss gekommen.
     Die ETH-Bibliothek spielte bei der Entwicklung einer kohärenten Gesamt-
strategie für die Sammlungen und Archive der ETH Zürich die zentrale Rolle.
Denn sie erhielt von der Schulleitung nach dem Audit des ETH-Rats den Auf-
trag, eine solche Strategie auszuarbeiten. Die ETH-Bibliothek wiederum konnte
mit Thilo Habel (Berlin) einen externen Sammlungsexperten gewinnen, der
2013 eine mehrmonatige Bestandsaufnahme machte. Der Verfasser dieses Bei-
trags arbeitete nach seinem Stellenantritt 2014 Habels Rohmaterial in die Pu-
blikation Sammlungen und Archive der ETH Zürich. Wissenschaftliches Erbe für
die Forschung der Zukunft² um, auf deren Grundlage die Schulleitung ihre Be-
schlüsse fällte und die den Ausgangspunkt für die weiteren Planungen bildete
und bildet.

1 Sammlungen und Archive der ETH Zürich: Strategie 2015 bis 2020. https://www.ethz.ch/
content/dam/ethz/main/campus/bibliotheken/Sammlungen-Archive_Strategie_2015-2020.pdf
(4.4.2015).
2 Habel, Thilo u. Stefan Wiederkehr: Sammlungen und Archive der ETH Zürich. Wissenschaft-
liches Erbe für die Forschung der Zukunft. 2., durchges. Aufl. Zürich: ETH-Bibliothek 2015. DOI:
10.3929/ethz-a-010360372.
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Sammlungen und Archive
von internationalem Rang
Der deutsche Wissenschaftsrat verabschiedete 2011 Empfehlungen zu den wis-
senschaftlichen Sammlungen als Forschungsinfrastrukturen. Darin werden die
vier wichtigsten, eng miteinander verbundenen Funktionen wissenschaftlicher
Universitätssammlungen benannt:
– die Nutzung in der Forschung
– die Nutzung in der Lehre
– die Wissenschaftsvermittlung gegenüber der breiteren Öffentlichkeit
– die Bewahrung des kulturellen Erbes.³

Der erste Aspekt – die Nutzung in der Forschung – ist dem Selbstverständnis der
ETH Zürich nach der wichtigste. Das Urteil, dass die Sammlungen und Archive
der ETH Zürich in ihrer Gesamtheit internationalen Rang für sich beanspruchen
können, gilt auch und gerade hier. Dies betrifft sowohl die Funktion als Referenz-
sammlungen für die aktuelle Forschung (Forschung in Sammlungen) als auch die
wissenschaftsgeschichtliche Bedeutung (Forschung über Sammlungen).
     Objektsammlungen spielen in den Naturwissenschaften die Rolle von Refe-
renzdatenbanken für die allgemeingültige Objektbestimmung. Die ETH Zürich be-
sitzt im Botanischen Herbarium, im Mykologischen Herbarium, in der Entomo-
logischen Sammlung und in den Erdwissenschaftlichen Sammlungen mehrere
zehntausend Typusbelege aus den jeweiligen Disziplinen. Typusbelege sind dieje-
nigen Exemplare, anhand derer die Erstbeschreibungen neuer Arten erfolgten. Im
Hochschularchiv der ETH Zürich finden Wissenschaftler unikale Quellen, um die
Wissenschaftsgeschichte im Allgemeinen und die Geschichte der ETH Zürich im
Speziellen zu erforschen und so zum Verständnis der Gegenwart beizutragen. Wer
die Entstehung der Werke von Max Frisch oder Thomas Mann studieren möchte,
ist auf die verschiedenen Varianten von Originalmanuskripten und die originalen
Korrespondenzen der beiden Schriftsteller angewiesen, die in den Literaturarchi-
ven an der ETH Zürich liegen. Die Reihe der Beispiele könnte leicht auf die Gra-
phische Sammlung, das Archiv für Zeitgeschichte und das gta Archiv am Institut
für Geschichte und Theorie der Architektur (gta) ausgeweitet werden, die für ihre
jeweiligen Fächer einmalige Originale vorhalten.

3 Wissenschaftsrat (Hrsg.): Empfehlungen zu wissenschaftlichen Sammlungen als Forschungs-
infrastrukturen. Berlin: Wissenschaftsrat 2011 (Drs. 10464–11). S. 33.
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     Neben die Forschung in den Sammlungen tritt die Forschung über Samm-
lungen und Archive. Objektsammlungen sind Wissensordnungen. Die Aufbewah-
rungssysteme bilden (historische) Fachsystematiken ab, die Aufnahmekriterien
den Stand der Wissenschaft zu einem bestimmten Zeitpunkt. In diesem Sinne sind
Sammlungen manifest gewordene Wissenschaftsgeschichte.⁴
     Ein besonders augenfälliges Beispiel hierfür ist das Mykologische Herba-
rium. Traditionellerweise wurden Pilzpräparate als Teile von Pflanzenherbarien
gesammelt, so auch in Zürich. Erst im Laufe des 20. Jahrhunderts wurden die
Pilze systematisch vom Pflanzenreich abgesondert. An der ETH Zürich schuf
man am Herbarium 1953 eine zweite Kuratorenstelle für die Kryptogamen, um
dieser Gruppe eine eigene Bearbeitung zukommen zu lassen. Heute ist das Myko-
logische Herbarium eine eigenständige Größe unter dem Dach der Vereinigten
Zürcher Herbarien und räumlich getrennt von den botanischen Herbarien. Die
schrittweise Verselbstständigung des Mykologischen Herbariums ist somit auch
ein Spiegel der Disziplinengeschichte der Biologie.
     In der Hochschullehre des 19. Jahrhunderts waren Sammlungen von eminen-
ter Bedeutung. Die damals errichteten Universitätsgebäude wurden so konzipiert,
dass die Lehr- und Forschungssammlungen an prominenter Stelle präsentiert
werden konnten und einen großen Teil der Gebäudeflächen einnahmen. Einige
gehen so weit zu sagen, dass die Gebäude um die Schausammlungen herum ge-
baut wurden. Das trifft auch auf die ETH Zürich zu: Schule und museale Schausäle
bildeten im Semper-Bau (Hauptgebäude) oder im Gull-Bau (Gebäude NO) eine
Einheit.⁵ Im 20. Jahrhundert verloren die plastischen Modelle an Boden, Bildpro-
jektionen und andere Formen der Visualisierung gewannen an Bedeutung. Ins
Gewicht fällt auch die Tatsache, dass die Lehrfächer Systematik und Biodiversität
innerhalb des jeweiligen Lehrkanons an den Rand gedrängt wurden. Gleichwohl
ist insbesondere das Typusmaterial nicht aus der Lehre wegzudenken. So bauen
seit 2011 die ETH-Bibliothek und das Departement Architektur eine Material-
sammlung für Zwecke der Lehre gemeinsam (wieder) auf. Damit korrigieren sie
einen Fehler der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, nämlich die voreilige Auf-
lösung einer umfangreichen Sammlung von Bau- und Dekorationsmaterialien.

4 Hassler, Uta u. Torsten Meyer: Die Sammlung als Archiv paradigmatischer Fälle. In: Kategorien
des Wissens. Die Sammlung als epistemisches Objekt. Hrsg. von Uta Hassler u. Torsten Meyer.
Zürich: vdf Hochschulverlag an der ETH Zürich 2014. S. 7–74; Abel, Günter: Sammlungen als epis-
temische Objekte und Manifestationen von Ordnungen des Wissens. In: ebd. S. 109–131; Förster,
Larissa (Hrsg.): Transforming knowledge orders. Museums, collections and exhibitions. Pader-
born: Fink 2014.
5 Hassler, Uta u. Christine Wilkening-Aumann: „den Unterricht durch Anschauung fördern“. Das
Polytechnikum als Sammlungshaus. In: Hassler, Kategorien (wie Anm. 4), S. 75–95.
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Dabei nutzen sie die Chancen des digitalen Zeitalters zur Realisierung eines
innovativen Konzepts, das mehrere physisch getrennte Sammlungen virtuell
zusammenführt.
     Sammlungen und Archive werden von vielen renommierten Universitäten ge-
zielt für die Selbstdarstellung und die Wissenschaftskommunikation in die breite
Öffentlichkeit eingesetzt. In der Geschichte der ETH Zürich ist der Museumsbe-
trieb jedoch nie die wichtigste Funktion der Sammlungen und Archive gewesen.
Die Nutzung der Sammlungen und Archive in Forschung und Lehre stand stets
im Vordergrund. Die 2009 ins Leben gerufene erdwissenschaftliche Ausstellungs-
einrichtung focusTerra kann als – freilich unvollständige – Kurskorrektur inter-
pretiert werden. Die nun verabschiedete Strategie lässt eine bessere Koordination
und einen Ausbau der Ausstellungsaktivitäten erwarten.
     Die Mehrzahl der Sammlungen und Archive der ETH Zürich sind im Schweize-
rischen Inventar der Kulturgüter von nationaler Bedeutung⁶ aufgeführt. Die Pflege
dieses Kulturguts ist eine nationale Aufgabe, zu der sich die ETH Zürich in ihrer
strategischen Planung⁷ und nun auch mit den aktuellen Beschlüssen bekennt.
Für das auf der Grundlage des Bundesgesetzes über die Archivierung gesammelte
Archivgut des Hochschularchivs gilt ein zusätzlicher gesetzlicher Schutz.⁸ Es
bedarf keiner weiteren Erklärung, dass daraus konservatorische Aufgaben und
Pflichten hervorgehen.

Die Entwicklungen an der ETH Zürich im Kontext
Das neu erwachte Interesse der ETH Zürich an ihren Sammlungen und Archiven
ist Teil einer internationalen Entwicklung, die sich in der Zeit eines informations-
wissenschaftlichen Paradigmenwechsels vollzieht.
     Im Gegensatz zu den Hochschularchiven, die seit jeher anerkannte Institutio-
nen innerhalb ihrer Trägereinrichtungen sind, entdecken die Universitäten ihre

6 Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS (Hrsg.): Schweizerisches Inventar der Kulturgüter
von nationaler Bedeutung. Kulturgüterschutzverzeichnis gemäss Haager Abkommen vom 14. Mai
1954 für den Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten. Ausgabe 2009. Bern: Bundesamt
für Bevölkerungsschutz BABS, Fachbereich Kulturgüterschutz KGS 2010.
7 Schulleitung der ETH Zürich (Hrsg.): Strategie und Entwicklungsplan 2012–2016. Zürich: ETH
Zürich 2011. S. 40; Schulleitung der ETH Zürich (Hrsg.): ETH Zürich. Strategische Ausrichtung.
Zürich: ETH Zürich 2011. S. 19.
8 Reglement für das Archiv der ETH Zürich vom 3. Dezember 2002 (Stand: 1. April 2015). RSETHZ
420.1.
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lange vernachlässigten Objektsammlungen in jüngster Zeit neu.⁹ Diese Aussage
betrifft das mit den Sammlungen verbundene Potenzial ebenso wie die gegenwär-
tig oft unbefriedigende konservatorische Situation und Erschließung. Ausdruck
dieses Trends sind nicht nur der bereits erwähnte Wissenschaftsratsbericht,
die seit 2012 existierende Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitäts-
sammlungen in Deutschland¹⁰ oder jüngst die Ausschreibung der Förderrichtlinien
Vernetzen – Erschließen – Forschen. Allianz für universitäre Sammlungen durch
das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)¹¹, sondern auch eine
Vielzahl von Veröffentlichungen, Tagungen und Netzwerkbildungen.¹² Die Uni-
kate in Archiven und Sammlungen eignen sich, wie jetzt erkannt wird, um die
Identität und Unverwechselbarkeit einer Universität zu stärken.
     Die (Wieder)entdeckung der Unikate hat freilich noch eine zweite, weitaus
grundlegendere Ursache: die Konvergenz von Bibliothek, Archiv und Museum
bzw. Sammlung im digitalen Zeitalter. Über Jahrhunderte hatten sich zuvor drei
Institutionstypen auseinanderentwickelt: Bibliotheken und Archive beschäftig-
ten sich mit Texten, erstere mit Drucken, also Kopien, letztere mit Unikaten.
Museen und Sammlungen kümmerten sich um die nicht-textuellen, dreidimen-
sionalen Objekte. Im Zuge der Professionalisierung entwickelten sich in diesen
drei Institutionstypen eigene Regelwerke, Standards, Ausbildungsgänge, Ver-
bände, Fachzeitschriften usw. Es kam zur Ausdifferenzierung dreier Berufsstände
mit je eigener Identität und eigenem professionellem Ethos.¹³ Heute aber werden
wir Zeugen – und aktive Gestalter – der gegenteiligen Entwicklung: In einer
Zeit, in der immer mehr Digitalisate über das Internet zugänglich sind, verliert
die Unterscheidung zwischen Original und Reproduktion allmählich ihren Sinn.
Dreidimensionale Objekte lassen sich heute ebenso scannen und digital dar-

9 Für einen Überblick über die Geschichte der Universitätssammlungen in Europa vgl. Weber,
Cornelia: Universitätssammlungen. In: Europäische Geschichte Online. Mainz: Leibniz-Institut
für Europäische Geschichte 2012. http://www.ieg-ego.eu/weberc-2012-de (4.4.2015).
10 http://wissenschaftliche-sammlungen.de/de/ (4.4.2015).
11 Bekanntmachung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung [vom 23.3.2015] von
Förderrichtlinien „Vernetzen – Erschließen – Forschen. Allianz für universitäre Sammlungen“.
http://www.bmbf.de/foerderungen/26611.php (4.4.2015).
12 U. a. hat sich 2013 auch ein Arbeitskreis Wissenschaftliche Sammlungen Schweiz konstituiert.
http://www.wss-css.ch/ (4.4.2015).
13 Plassmann, Engelbert, Hermann Rösch, Jürgen Seefeldt u. Konrad Umlauf: Bibliotheken und
Informationsgesellschaft in Deutschland. Eine Einführung. 2., gründl. überarb. u. erw. Aufl. Wies-
baden: Harrassowitz 2011. S. 10–12; Mittler, Elmar: Die Bibliothek als Gedächtnisinstitution. In:
Handbuch Bibliothek. Geschichte, Aufgaben, Perspektiven. Hrsg. von Konrad Umlauf u. Stefan
Gradmann. Stuttgart: Metzler 2012. S. 33–39.
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stellen wie „Flachware“. Bibliotheken, Archive und Sammlungen wachsen vor
unseren Augen wieder zusammen.¹⁴

Eine Schlüsselrolle für die ETH-Bibliothek
Bibliotheken im Allgemeinen und die ETH-Bibliothek im Speziellen haben frü-
her als Archive und Sammlungen begonnen, ihre Bestände elektronisch zu in-
ventarisieren, zu katalogisieren und dabei in Verbünden überregional zu koope-
rieren. Entsprechend größer ist ihre Erfahrung im Management von Metadaten,
in der Standardisierung von Regelwerken und Formaten sowie in der kooperati-
ven Pflege von Normdaten. Der Datenaustausch über Schnittstellen und die Über-
nahme von Daten in unterschiedlichen Austauschformaten gehören zum Routine-
geschäft von Bibliotheken und ihren Verbünden. Dasselbe gilt für die Integration
heterogener Ressourcen in Discovery-Systemen.
     Einen Vorsprung gegenüber Sammlungen und Archiven haben Bibliotheken
insgesamt auch bei der Digitalisierung in hoher Qualität und Quantität sowie im
Umgang mit Material, das ausschließlich in digitaler Form existiert. Dies trifft
auch und gerade auf die nutzerfreundliche digitale Präsentation von Beständen
zu.
     Die ETH-Bibliothek ist mit ihrem Know-how daher prädestiniert dazu, im di-
gitalen Zeitalter eine Schlüsselrolle bei der Erschließung und Vermittlung der Be-
stände der Sammlungen und Archive der ETH Zürich zu übernehmen. Die Strate-
gie 2015 bis 2020 ebnet den Weg dafür, dass die ETH-Bibliothek gemeinsam mit
den Departementen Projekte durchführt, die den Sammlungen und Archiven der
ETH Zürich die ihrer Bedeutung angemessene Sichtbarkeit in der digitalen Welt
verschaffen.

14 Marty, Paul F.: An introduction to digital convergence. Libraries, archives, and museums in
the information age. In: Museum Management and Curatorship 24 (2009) H 4. S. 295–298; Given,
Lisa M. u. Lianne McTavish: What’s Old Is New Again. The Reconvergence of Libraries, Archives,
and Museums in the Digital Age. In: Library Quarterly 80 (2010) H. 1. S. 7–32; Wefers, Sabine u.
Thomas Mutschler: Konvergenz als Thema von Bibliotheken. In: Zeitschrift für Bibliothekswesen
und Bibliographie 60 (2013) H. 2. S. 55–61; Wefers, Sabine: Die Welt auf einen Blick. Konvergenz
zwischen Bibliotheken und Museen. In: ebd. 61 (2014) H. 6. S. 348–353.
Die Strategie 2015 bis 2020 für die Sammlungen und Archive der ETH Zürich     |      187

Literatur
Abel, Günter: Sammlungen als epistemische Objekte und Manifestationen von Ordnungen des
     Wissens. In: Hassler, Uta u. Torsten Meyer (Hrsg.): Kategorien des Wissens. Die Sammlung
     als epistemisches Objekt. Zürich: vdf Hochschulverlag an der ETH Zürich 2014. S. 109–131.
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     gen“. http://www.bmbf.de/foerderungen/26611.php (4.4.2015).
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     von nationaler Bedeutung. Kulturgüterschutzverzeichnis gemäss Haager Abkommen vom
     14. Mai 1954 für den Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten. Ausgabe 2009.
     Bern: Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS, Fachbereich Kulturgüterschutz KGS 2010.
Förster, Larissa (Hrsg.): Transforming knowledge orders. Museums, collections and exhibiti-
     ons. Paderborn: Fink 2014.
Given, Lisa M. u. Lianne McTavish: What’s Old Is New Again. The Reconvergence of Libraries,
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     ETH Zürich 2014. S. 75–95.
Marty, Paul F.: An introduction to digital convergence. Libraries, archives, and museums in the
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     Aufgaben, Perspektiven. Hrsg. von Konrad Umlauf u. Stefan Gradmann. Stuttgart: Metzler
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Plassmann, Engelbert, Hermann Rösch, Jürgen Seefeldt u. Konrad Umlauf: Bibliotheken und
     Informationsgesellschaft in Deutschland. Eine Einführung. 2., gründl. überarb. u. erw.
     Aufl. Wiesbaden: Harrassowitz 2011.
Reglement für das Archiv der ETH Zürich vom 3. Dezember 2002 (Stand: 1. April 2015). RSETHZ
     420.1.
Sammlungen und Archive der ETH Zürich: Strategie 2015 bis 2020. https://www.ethz.ch/
     content/dam/ethz/main/campus/bibliotheken/Sammlungen-Archive_Strategie_2015-
     2020.pdf (4.4.2015).
Schulleitung der ETH Zürich (Hrsg.): Strategie und Entwicklungsplan 2012–2016. Zürich:
     ETH Zürich 2011.
Schulleitung der ETH Zürich (Hrsg.): ETH Zürich. Strategische Ausrichtung. Zürich: ETH Zürich
     2011.
188 | Stefan Wiederkehr

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    Institut für Europäische Geschichte 2012. http://www.ieg-ego.eu/weberc-2012-de
    (4.4.2015).
Wefers, Sabine u. Thomas Mutschler: Konvergenz als Thema von Bibliotheken. In: Zeitschrift
    für Bibliothekswesen und Bibliographie 60 (2013) H. 2. S. 55–61.
Wefers, Sabine: Die Welt auf einen Blick. Konvergenz zwischen Bibliotheken und Museen. In:
    Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie 61 (2014) H. 6. S. 348–353.
Wissenschaftsrat (Hrsg.): Empfehlungen zu wissenschaftlichen Sammlungen als Forschungs-
    infrastrukturen. Berlin: Wissenschaftsrat 2011 (Drs. 10464-11).
Vernetztes Wissen. Online.
Die Bibliothek
als Managementaufgabe

|
Festschrift für Wolfram Neubauer zum 65. Geburtstag

Herausgegeben von
Rafael Ball und Stefan Wiederkehr
ISBN 978-3-11-044154-3
e-ISBN (PDF) 978-3-11-043581-8
e-ISBN (EPUB) 978-3-11-043330-2
Set-ISBN 978-3-11-043582-5

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