Digitalisierung im Einzelhandel - Handlungsfelder im Omnichannel Commerce - Thede Consulting
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Der Onlinehandel beeinflusst zunehmend das stationäre Geschäft und ist mittlerweile ein wesentlicher Wachstumstreiber des deutschen Einzelhandels. Gleichzeitig verschmelzen lokaler und Online-Handel, so dass sich die Frage zur Notwendigkeit neuer, digitaler Vertriebsmodelle immer dringlicher stellt. Allerorts werden (Horror-)Szenarien vom Rück- oder gar Untergang des stationären Handels durch den E- DEUTSCHER EINZELHANDEL 2015* Commerce gezeichnet. Den Geschäften in Innenstädten fehlt die Laufkundschaft, die Händler können ihre Läden nicht mehr halten und der Allgemein wachsende Gewerbeleerstand ist für Kunden zunehmend unattraktiv. Ein Teufelskreis. Ein Blick auf Unternehmen: 300.000 die Zahlen zur Entwicklung von Filialnetz und Umsatz: 472,4 Mrd. EUR Verkaufsfläche des klassischen Einzelhandels zeigt jedoch ein konstantes Wachstum über die 30% der Konsumausgaben dt. Haushalte vergangenen Jahre (Quelle: HDE 2016), das eine 16% des BIP vermeintliche Sicherheit traditioneller Handels- geschäfte vermuten lässt. Onlinehandel Was stimmt denn nun? Umsatz: 41,7 Mrd. EUR Die weiterhin voranschreitende Digitalisierung, der Eintritt neuer Wettbewerber in den Markt und die 10% des Gesamthandelsumsatzes Veränderung von Kundenverhalten und ihren Prognose für 2020: Bedürfnissen erfordert ein Umdenken in Richtung digitaler und datenbasierter Konzepte zur Ansprache 15% des Gesamthandelsumsatzes und langfristiger Bindung der Kunden. Das Thema Bis zu 25% für Non-Food Omnichannel, die Unternehmenspräsenz und Produktpräsentation bzw. der Produktvertrieb über alle Kanäle hinweg, ist das Pflichtprogramm für alle *Quelle: HDE 2016 Einzelhändler, wenn sie ihre eigene Marktposition sichern oder ausbauen wollen.
Omnichannel: Die Zukunft ist dort, wo der Kunde ist Der Kunde will das Beste aus beiden Welten und mehreren Städten erweitert und dient als wechselt nach Belieben zwischen Online und Offline. erfolgreiches Beispiel im deutschen Markt für die Die Digitalisierung ermöglicht ihm nahtlose Übertragung eines Online-Geschäftsmodells in den Übergänge, so dass kaum noch zwischen offline, stationären Handel. Ikea begrüßt mit „Hej Nachbarn“ online und mobil oder lokal und global unterschieden seine Kunden im ersten City Ikea mitten in der wird. Nur noch wenige Konsumenten suchen den Hamburger Fußgängerzone und hat dort direkten Weg in die Fußgängerzone. Meist startet der bedarfsgerecht sein Konzept um einen umfang- Kaufprozess mit einer Online-Recherche auf reichen Cafe-Betrieb, Mittagstisch und die Suchmaschinen oder übergreifenden Handelsplatt- Ausrichtung von Kindergeburtstagen erweitert. formen wie amazon oder Preisvergleichsportalen. Durch diesen Kanalwechsel der Online-Händler Was kostet das Produkt? Ist es in einem bestimmten geraten lokale Händler noch stärker unter Druck. Ein Geschäft verfügbar? Kann es noch heute geliefert eigener Online-Shop ist fast ein Muss für jeden werden? Das Internet hat den klassischen Händler, der zusätzliche Umsatzquellen erschließen Einkaufsbummel radikal verändert, und dieser Trend möchte, um damit seine Existenz zu sichern. Dieser wird sich in den nächsten Jahren noch verstärken. erfordert aber viel Arbeit, technisches Knowhow und Für Händler ist es überlebenswichtig, ihren Kunden Investitionen – Ressourcen, über die insbesondere auf allen Kanälen zu begegnen. Mancherorts hat der kleinere Einzelhändler nicht verfügen. Um diese Onlinehandel den lokalen Handel zum Aufgeben Händler nachhaltig wettbewerbsfähiger zu machen, gezwungen. Inzwischen zeichnet sich sogar der Trend offerieren Online-Marktplätze gute Einstiegs- ab, dass auch reine Online-Händler wie Zalando in möglichkeiten mit niedrigen Hürden. Das Pilotprojekt stationären Showrooms oder temporären Pop-up- „Mönchengladbach bei ebay“ z.B. unterstützt Stores den Kontakt zu ihren Kunden intensivieren. Einzelhändler aktiv dabei, einen eigenen Shop bei mymuesli, ursprünglich reiner Online-Händler, hat ebay zu eröffnen. Die Shops partizipieren so am sein Konzept um lokale Handelspartner im Mobile-Trend, und profitieren von den Marketing- Lebensmitteleinzelhandel und eigene Stores in aktivitäten der Plattform. …….….. +++Amazon plant bis zu 400 Buchläden+++Lidl verkauft Mode am Neuen Wall+++Wie lokale Händler Online-Marktplätze optimal nutzen+++ Omnichannel allein reicht jedoch häufig nicht mehr aus, um den Kunden zum Kauf zu animieren und ihn nachhaltig an Unternehmen und Marke zu binden. Die gesamte Wertschöpfungskette von der Informations- beschaffung über die Entscheidungsfindung bis hin zum Kaufabschluss muss über alle aus Sicht der Zielgruppe relevanten Kanäle möglich sein.
Der Kaufprozess wird durch die Digitalisierung effizienter, individueller und komfortabler Im Zentrum innovativer Verkaufsmodelle steht heute Die so generierten Daten unterstützen ihn bei der die Interaktion mit dem Kunden: „Storydoing statt Verbesserung seines Produkt- und Leistungs- Storytelling“. Hierbei muss eine konsistente Marken- angebotes, indem sie zur Erstellung individueller geschichte etabliert werden, die über alle Kanäle Angebote für den Kunden verwendet werden. umgesetzt werden kann und durch Einbindung von Im Kaufprozess wählt der Kunde den Händler aus, der Touchpoints dem Kunden die Möglichkeit gibt, sich ihm das beste/günstigste Produkt und/oder den mit dem Anbieter auszutauschen. besten (Zusatz-)Service anbietet. Händler können – Digitale Technologien bieten dem Händler wertvolle und sollten – die neuen Technologien und digitalen Einblicke in das Verhalten und die Bedürfnisse seines Trends in die Kommunikation und in das Angebot für Kunden. Durch die Analyse von Produktsuchen, den Kunden einfließen lassen und dazu nutzen, dem Beurteilungen, Warenkorbinformationen und Bezahl- Kunden einen individuellen Service zu bieten. Eine vorlieben kann der Händler dann die Produkte sorgfältige Beobachtung und Evaluierung durch den konkret an die Bedürfnisse seines Kunden anpassen. Handel ist dabei absolute Voraussetzung. Der Kunde steht im Mittelpunkt. Bei überwiegender Kunden erfüllt werden. Im Bekleidungseinzelhandel Preistransparenz sind heute die entscheidenden stellen Click & Collect, Pick-Up in Store, Return Kaufkriterien in erster Linie Convenience und Everywhere oder Showrooming attraktive Angebote Mehrwerte. Um diese zu gewährleisten, benötigt der dar, um dem Kunden relevante Mehrwerte zu bieten. Händler eine reibungslose Warenwirtschaft und den Allerdings sind diese Leistungen zunehmend Einsatz kanalübergreifender Zahlverfahren. austauschbar und werden inzwischen schon fast vorausgesetzt. Eine bedarfsgerechte und rechtzeitige Ressourcen- planung ist die Kernfunktion der ERP-Systeme Stationär finden Innovationen wie z.B. Indoor (Enterprise-Resource-Planung). Der veränderte Navigation und Location-based Marketing via Einkaufsprozess und Omnichannel Commerce haben Beacons vermehrt Eingang in den Handelsalltag. Auch nun völlig neue Anwendungsmöglichkeiten kreiert. Spieleanwendungen bieten durchaus Potenzial für Beginnend mit Einkaufsassistenten vor Beginn des die Marketingkommunikation, wie kürzlich das Einkaufs, über E-Commerce Terminals in den Augmented-Reality Spiel Pokemon-Go gezeigt hat. Verkaufsräumen oder QR-Codes in der Schaufenster- Eine stetige Prüfung neuer Optionen zur auslage können durch kanalübergreifende Angebote Digitalisierung und möglicher Wettbewerbsvorteile ist die neuen Anforderungen und Bedürfnisse der für Händler unabdingbar. Kunden Anforderungen und Bedürfnisse der Kunden erfüllt werden. Im Bekleidungseinzelhandel z.B. stellen
Cloud-basierte Angebote mit Echtzeitinformationen sind die Zukunft der Warenwirtschaft Die Herstellung und der Vertrieb von Produkten ist Die etablierten ERP-Lösungen sind in der Regel seit mehr als 20 Jahren das Hauptaufgabengebiet unflexibel und nicht agil genug, um mithalten zu einer Unternehmens-Ressourcen Planung, des ERP- können. Neue Online ERP-Lösungen sind Cloud- Systems. Die Anforderungen an diese Steuerungs- Angebote, die über verschiedene Quellen und Kontroll-Software haben sich im Laufe dieser Zeit umfangreiche Datenanalysen bereitstellen und in signifikant weiterentwickelt, neue sind Echtzeit auswerten, oder Omnichannel-Systeme, die hinzugekommen, andere wurden erweitert oder Warenverfügbarkeiten verwalten und Aufträge über verschwanden wieder. alle Absatzkanäle bis hin zur Auslieferung und Retoure intelligent steuern, sind DIE Alternativen für Mit der digitalen Transformation steht künftig nicht moderne ERP-Systeme. Letztere werden zukünftig mehr das transaktionsbasierte Abarbeiten von vielleicht nur noch zur Rechnungsstellung und Datensätzen im Vordergrund von etablierten und Verbuchung benötigt und behalten dort ihre neueren ERP-Lösungen. Omnichannel erfordert die transaktionale Daseinsberechtigung. Anzeige von Verfügbarkeiten in Echtzeit und stellt damit große Herausforderungen an IT und interne Größte Relevanz bei der Betrachtung von E- Prozesse. Künftig greifen Unternehmensentscheider Commerce Lösungen kommt auch den angebotenen in Echtzeit auf vielfältige neue Daten zu und Bezahlmöglichkeiten zu. Hunderte nationale und benötigen ein übergreifendes Gesamtbild zu internationale Banken und noch mehr verschiedene verschiedensten Fragestellungen – vom Methoden, die Kosten zu begleichen, ergeben eine Omnichannel-Vertrieb über die Kontrolle der Supply schier unübersehbare Vielfalt - auch wenn für den Chain, bis zu Verfügbarkeitsanalysen im Web-Shop. einzelnen Kunden seine präferierte Bezahlmethode als Angebot ausreichend ist. Ein "Seamless Payment Die Erwartungen von Entscheidern in Unternehmen Experience" bieten nur Cloudbasierte Lösungen, die an ein ERP-System haben sich ebenso verändert wie länderspezifisch möglichst viele Methoden zur die Anforderungen aus den Absatzkanälen an die Vorauswahl anbieten und diese in die E-Commerce Softwarelösung. Entsprechend müssen auch die Angebote sowie die nachgelagerten Prozesse und Lösungsansätze diesen neuen Weg mitgehen. Systeme einbinden können. IBM Order Management IBM Payments Gateway Koordination kanalübergreifender Verkaufsprozesse Globale Zahlungsakzeptanz Intelligente Auftragsverarbeitung Sicheres, konsistentes Einkaufserlebnis Globale Bestandssicht inklusive Lieferketten im Einzelhandel Anpassung an veränderte Geschäftsprozesse und Zentrale Ansicht von Abwicklung und Konten Marktbedingungen
Digitale Zahlverfahren ermöglichen eine nahtlose Integration des Zahlungsverkehrs in den Kaufprozess Für den Kunden steht das Einkaufserlebnis im Vordergrund, während der Bezahlprozess lediglich (notwendiges) Mittel zum Zweck ist. Eine erfolgreiche Payment-Lösung muss für alle Beteiligten reibungslos funktionieren und fokussiert sich nicht auf das Produkt, sondern in erster Linie auf die Bedürfnisse von Händlern und Kunden, die jeweils unterschiedliche Anforderungen haben: KUNDEN WÜNSCHEN SICH HÄNDLER WÜNSCHEN SICH unsichtbare und vorteilhafte Zahlungslösungen kundenorientierte, umsatztreibende Zahlungslösungen Einfachheit & Geschwindigkeit Weitreichende Akzeptanz und Nutzerzahlen Individualisierung nach Kundenbedürfnissen Einfache Technologie (Umsetzung & Nutzung) Push statt Pull Hohe Konversionsraten Kanalunabhängige Anwendung Multi-Channel Anpassungen Datenschutz und Sicherheit Marktlösungen für Nischenmärkte Messbare Vorteile Sicherheit Integrierte Loyalität Datenbasierte Mehrwertdienste Die Digitalisierung hat mit neuen, innovativen Ähnlich bequeme „Seamless Payment“ Mechanismen Zahlverfahren den Zahlungsverkehr revolutioniert. muss der Handel auch am POS schaffen. Das Die häufigen Kanalwechsel bieten dem Händler Smartphone verbindet dabei auf ideale Weise die zahlreiche neue Touchpoints für die Kunden- digitale Welt mit dem physischen POS und ermöglicht interaktion in der Customer Journey, was zu einer mit neuen Technologien wie NFC oder Biometrie deutlichen Umsatzsteigerung führen kann. Bereits nahtlose Bezahlerlebnisse. Mobile Payment, vor dem Kauf kann der Händler den Kunden gezielt Kontaktlos-Zahlungen oder Wearables bieten mit Gutscheinen oder personalisierten Emp- innovative Möglichkeiten zur Vereinfachung und fehlungen ansprechen und die Kaufentscheidung Beschleunigung des Bezahlprozesses. Neben dem beschleunigen. Digitale Dienste, z.B. der Douglas Smartphone bietet auch die Smartwatch schon jetzt Beauty Mirror, der Make up Looks via Smartphone in zahlreiche Möglichkeiten für finanzielle einem virtuellen Spiegel testet, personalisieren das Anwendungen. Kundenerlebnis. Und nur ein zufriedener Kunde vergibt positive Bewertungen und bindet sich Mobile Payment kann durch die Integration mit langfristig an „seinen Händler“. anderen Funktionen wie Reservierungen, Garantien oder sonstigen Mehrwerten von der Ausweitung des POS bis zur Erschließung neuer Erlösquellen eine OMNICHANNEL PAYMENT große Bandbreite abdecken. Das Spektrum der Anbieter von Payment-Dienstleistungen verschiebt 67% der Smartphone-Nutzer verwenden ihr sich dabei auch zu neuen Anbietern, die den Smartphone auch zum Einkaufen. Omnichannel-Vertrieb mit Seamless Payment sowie 90% davon auch zur Kaufvorbereitung und am POS, datengetriebenen Mehrwerten unterstützen können. z.B. für Preisvergleiche, Produktinformationen oder Verfügbarkeiten in Filialen. Komplexe und intransparente Check-Out-Prozesse führen im E-Commerce nachweislich zu mehr Abbrüchen. Der Kunde wünscht sich Easy-Checkout- Mechanismen, wie z.B. 1-Click von amazon, das mit automatisch auf dem Kundenkonto hinterlegten Versand- und Zahlungsdaten den Kaufabschluss entsprechend beschleunigt und vereinfacht.
Erfolgsfaktoren: Standardisierung, Akzeptanz und radikale Kundenorientierung Die Digitalisierung des stationären Einzelhandels vom Auch heute noch kämpfen digitale Zahlverfahren Vertrieb bis hin zur nahtlosen Einbindung von darum, beim Kunden ein selbstverständlicher Zahlungsmechanismen wird die Herausforderung Bestandteil ihrer Alltagsroutine zu werden. Am der nächsten Jahre für alle Beteiligten sein. Daten vielversprechendsten sind dabei diejenigen, die spielen hierbei eine zentrale Rolle. Wer diese Loyalty und Payment miteinander verknüpfen, primär intelligent zu nutzen weiß, hat gute Chancen, sein über den mobilen Kanal. Während z.B. die Starbucks Geschäftsmodell auch für die Zukunft auf sichere App bereits seit einiger Zeit Kundenkarte und Beine zu stellen. Bezahlung vereint, bestärkt auch der kürzlich erfolgte Launch von PAYBACK PAY die beschriebene Die Erweiterung des Leistungsangebotes um Entwicklung und bietet teilnehmenden Händlern die Mehrwerte bietet eine große Chance zur Generierung Chance, ihr Angebot nahtloser zu gestalten. von Informationen und entsprechend zusätzlichen Erträgen. Bonuskarten und Loyalty Services können BEISPIEL PAYBACK PAY außerdem bei der Etablierung eines nahtlosen Mit mehr als 28 Millionen Kunden und über 650 Angebotes über alle Kanäle unterstützen und dienen stationären und Online-Partnern alleine in als Medium zwischen der Online- und Offline-Welt Deutschland hat sich PAYBACK in den letzten 15 des Handels. Die so generierten Kunden- und Jahren als stärkstes Bonusprogramm am Markt Nutzungsdaten, auch in Kombination mit etabliert. Neuerdings vereint PAYBACK in seiner App bestehenden Kassen- und Payment-Daten, helfen bei Wallet und Loyalty Programm und erreicht damit den der Erstellung kundenindividueller Angebote und der nächsten Level der Digitalisierung der Customer Optimierung des Produkt- und Leistungsangebotes. Journey. Die innovative Verbindung von Mehrwerten Nur so kann sich der Händler zukünftig bei und Payment hilft Händlern, ihr Kundenverständnis steigendem Wettbewerb und Verschmelzung der zu verbessern und entsprechend die Umsätze zu Kanäle von der Konkurrenz absetzen. steigern. Damit erfüllt es relevante Händleranforderungen. • Bezahlen mit der PAYBACK App per QR-Code oder NFC • Punkte sammeln und einlösen in einem Schritt mit dem Bezahlen • Personalisierte Angebote und Coupons • Elektronische Quittungen für vereinfachte Umtausch-Prozesse • Ortungsbasierte Unterstützung • PAYBACK Partner unterstützen den Launch der PAYBACK PAY App aktiv mit fünffachem Punkteangebot (dm)
Handlungsfelder für die erfolgreiche Digitalisierung des Einzelhandels Der erfolgreiche Einzelhändler der Zukunft ist dort, Wie kann ich als Händler meine Kunden wo der Kunde ist – online UND vor Ort. Händler langfristig an mich binden? müssen umdenken, die Bedürfnisse ihrer Kunden „Customer Insights sind die Basis für die aktive kennen und digitale Konzepte entwickeln, um ihre Gestaltung und Steuerung der Customer Journey. Auf Marktposition auch zukünftig zu sichern und Basis von Nutzungsdaten wird das Verhalten des auszubauen. Kunden ausgewertet, um seine Bedürfnisse und Bei allen Überlegungen, wie bestehende Angebotsaffinität vorhersagen zu können. Händler Geschäftsmodelle zu adaptieren sind, sollten wir mit müssen natürlich sensibel mit diesen Daten umgehen der Frage beginnen, welches „Kundenproblem“ gelöst und ausschließlich für den konkreten Anwendungsfall werden soll. Das Kauferlebnis kann mit Hilfe digitaler nutzen. Technologien deutlich verbessert werden. Eine Kunden erwarten personalisierte Einkaufserlebnisse effiziente Warenwirtschaft und kanalübergreifende und sind daher grundsätzlich bereit, ihre Daten Zahlverfahren sind hierbei die kritischen preiszugeben – sofern sie einen Mehrwert in Form Erfolgsfaktoren. von Rabatten oder Vorteilen dafür erhalten. Attraktive Was macht das Thema Bezahlung so wichtig im Anreize werden wichtige Faktoren für die Kaufprozess? Kundenbindung. Erfolgreiche Geschäftsmodelle setzen entsprechend die digitalen Innovationen zur „Der Bezahlprozess spielt eine Schlüsselrolle in der Optimierung von Produkt- und Service-Qualität ein.“ Customer Journey als finaler Schritt im Kaufprozess. Das Zahlverfahren muss „nahtlos“ funktionieren und Was können Händler tun? sich an alle relevanten Touchpoints anpassen. „Viele Einzelhändler müssen umdenken und komplett Dadurch erhöht der Händler die Kunden- neue Vertriebsstrukturen anbieten. Der Zugang zum zufriedenheit, ermöglicht hohe Konversionsraten und Kunden ist der entscheidende Wettbewerbsvorteil. steigert damit seine Umsätze. Der Fokus muss dabei auf einem strategischen und Der Fokus erfolgreicher Geschäftsmodelle liegt langfristigen Aktionsplan liegen, der Technologie- künftig nicht mehr auf den technischen Prozessen, einkauf, digitale Vertriebskanäle, M&A usw. sondern auf den Kundenbedürfnissen und den miteinander verknüpft. relevanten Use Cases, z.B. Coupons oder Click & Zukünftig geht es primär um die Entwicklung von Collect. Ein kanalübergreifendes Einkaufserlebnis Marktplatzlösungen, die nahtlose, kanalüber- wird Impulskäufe neu definieren – und das Bezahlen greifende Abläufe ermöglichen und die Kunden- revolutionieren.“ beziehung intensivieren. Einzelne Produkte treten Andre Standke dabei in den Hintergrund, wichtig sind individuelle Geschäftsführer Dr. Thede Consulting Anwendungsfälle. Die Digitalisierung der Geschäfts- abläufe liefert relevante Informationen für die Logistik, während Customer Insights kunden- spezifische Informationen bereitstellen. „Digitale Transformation verändert den Einkaufsprozess und das Kundenerlebnis. Wir Für den Händler und seine Kunden sind die helfen Ihnen, die für Ihr Geschäftsmodell relevanten Erfolgsfaktoren Standardisierung, relevanten Trends und Innovationen zu Akzeptanz und eine radikale Kundenorientierung. definieren und entwickeln gemeinsam mit Ihnen Und auch Sicherheit muss durch geeignete innovative Geschäftsmodelle im Payment- und Technologien und einen sensiblen Umgang mit Daten Loyalty-Umfeld.“ gewährleistet werden. Dann ist der Händler für eine erfolgreiche Zukunft aufgestellt.“ Andre Standke & Jens Hegeler, Jens Hegeler Dr. Thede Consulting Geschäftsführer Dr. Thede Consulting
DR. THEDE CONSULTING Dr. Thede Consulting ist eine der führenden Management-Beratungen in den Bereichen Retail, Zahlungsverkehr und Kartengeschäft. Mit den aktuellen Marktveränderungen haben wir den Fokus zu neuen Geschäftsmodellen im Payment-Umfeld und Loyalty-Konzepten erweitert. Unsere Kunden sind relevante Marktteilnehmer und Entscheidungsträger in diesem Marktumfeld. Wir beraten zu Zukunftsthemen wie Digital Commerce, Payment, Datenkonzepte & Loyalty-Programme sowie Mobility Services in allen Stufen der Wertschöpfungskette. In diesem stark wandelnden Marktumfeld fokussieren wir uns auf die wesentlichen Erfolgstreiber für unsere Kunden. www.dr-thede.com IBM DEUTSCHLAND Vom Digital Business zum Cognitive Business – um Unternehmen aller Größen bei der digitalen Transformation ihrer Geschäftsmodelle zu unterstützen und die Chancen der Digitalisierung für sie nutzbar zu machen, konzentriert sich IBM auf die Wachstumsinitiativen Business Analytics, Cloud Computing, Mobile Enterprise, Social Business und Security. Diese strategischen Felder bilden für IBM sowohl die Basis ihres stetig erweiterten Lösungsportfolios als auch die Grundlage ihrer fortschreitenden Transformation hin zu einem Cognitive-Solutions- und Cloud-Plattform-Anbieter. http://www.ibm.com AUTOREN Jens Hegeler, Geschäftsführer Dr. Thede Consulting Burkhard Schulte, Senior Sales Engineer IBM Deutschland GmbH
Sie können auch lesen