MoreFOR MEHR BAUEN MIT WENIGER GELD - September 2015 | Kongresshalle Leipzig - Stadt Leipzig
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more D O K U M E N T A T I O N FOR LESS workshop MEHR BAUEN MIT WENIGER GELD 18. September 20 15 | Kongressha l l e Le ipzig im Rahmen des 9. Bundeskongresses Nationale Stadtentwicklungspolitik in Leipzig
ablauf des workshops Begrüßung Karsten Gerkens, Dorothee Dubrau Vorstellung des Teilnehmerkreises Ute Lenssen Interviews und Podiumsgespräch mit ausgewählten Akteuren Architekten Bernhard Hummel, Oliver Clemens, Berlin Genossenschaft Barbara König, Berlin Bauträger Michael Döring, Bremen Stiftung Angelika Drescher, Berlin Kommune Karsten Gerkens, Leipzig Wohnungsunternehmen Reinhard Thiess, Gießen International Frans Vanhulten, Rotterdam more FOR LESS Vorstellung der drei Projektbeispiele in Leipzig - Neubau in integrierter Lage - Altbausanierung - Umbau von Plattenbau World-Café in 3 x 3 Diskussionsrunden - Fragestellung für 1. Runde: Moderation: Ute Lenssen, Birgit Schmidt, Beate Ginzel, Ute Gläser Stellschrauben zur Kostensenkung – baulich (konstruktiv, Grundrisse, Standards, Energie, barrierefrei) - Fragestellung für 2. Runde: Organisationsformen und Finanzierungsmodelle (Grundstückspreise, Rechtsformen, Finanzierung) - Fragestellung für 3. Runde: Kooperationsmöglichkeiten (Projektentwicklung, Intermediäre, Stadt, Nutzer, Zielgruppen?) Vorstellung der Ergebnisse und Plenumsdiskussion Plattform »More for less« – wie weiter? 2
ablauf worum des workshops geht es? FOR LESS Am 18. September 2015 lud das Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung (ASW) der Stadt Leipzig zu dem Work- shop »More for Less - Mehr Bauen mit weniger Geld« ein, der Wohnen wird teurer! im Rahmen des 9. Bundeskongresses Nationale Stadtentwick- lungspolitik in Leipzig stattfand. Das große Interesse an diesem > steigende Grundstücks- und Immobilienpreise Workshop zeigt, dass die Schaffung von bezahlbarem Wohn- > generell steigende Baukosten raum eine spannende Herausforderung ist und das Angebot zum Austausch von Erfahrungen von einer großen und vielfälti- > hohe energetische Anforderungen gen Gruppe von Experten/-innen und Praktikern/-innen ange- > hohe Rendite nommen wird. Wohnen wird vielerorts immer teurer. Gründe dafür sind viel- fältig: steigende Grundstücks- und Immobilienpreise durch die dynamisch wachsende Nachfrage nach Wohnraum, generell »More for Less - Mehr Bauen mit weniger Geld« Z I E L steigende Baukosten, die hohen energetischen Anforderungen insbesondere im Neubausegment sowie hohe Renditeerwar- tungen auf Investorenseite. Die im Workshop »More for less - Mehr Bauen mit weniger Geld« vorgestellten Projekte zeigen, dass neu bauen und Be- > wirtschaftlich tragfähig stände erhalten auch mit moderaten Renditen wirtschaftlich > kostengünstiger Bauen tragfähig sein kann. Es gibt eine Vielzahl von Akteuren auf dem Wohnungsmarkt, die zeigen, wie in unterschiedlichster Art und > kooperativer Bauen Weise kostengünstiger und meist auch kooperativer gebaut > moderate Rendite werden kann. SCHAFFUNG VON BEZAHLBAREM WOHNRAUM 3 more FOR LESS
ablauf worum des workshops geht es? Ziel dieser Veranstaltung war es, einen kreativen Austausch zu Modellen und Erfahrungen mit kostengünstigen Bau- und Wohnformen zu initiieren. Es sollten Beispiele vorgestellt wer- den, wie unter den heute herrschenden Marktbedingungen mehr bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden kann. Die unterschiedlichen Ansätze und die Akteure der Anbieterseite wie auch der Nutzerseite sollten miteinander vernetzt werden. Eingeladen waren u. a. Bauträger, die mit verminderter Rendite ein anderes Investitionsklima schaffen, Stiftungen und Initiativen, die neue Wege beschreiten, Grundstücke zu finanzieren, Bauherren und Nutzer, die Modelle für Selbstausbau und gemeinschaftliches Eigentum erproben, Architekten, die innovative Materialien und Bauprinzipien einsetzen und Kommunen, die erfolgreichen kostengünstigen Wohnungsbau betreiben. Auch Experten mit inspirierenden Beiträgen aus dem europäi- schen Ausland nahmen am Workshop teil. Die Teilnehmerzahl des Workshops war auf rund 40 Personen begrenzt, um eine intensive Diskussionsbeteiligung aller Teilnehmenden zu er- möglichen. Die hier vorliegende Dokumentation richtet sich an die Teilnehmer/-innen des Workshops sowie an all diejenigen, die sich mit neuen Wegen der Entwicklung von bezahlbarem Wohnraum praktisch auseinandersetzen und die sich weiterhin an der im Rahmen von »More for less« gestarteten Diskussion beteiligen möchten. 4
ablauf des zum beispiel workshops leipzig FOR LESS Leipzigs Wohnungs- und Immobilienmarkt befindet sich derzeit in Diese positiven Erfahrungen und Kooperationsstrukturen sollen einem starken Wandel. Leipzig ist nach vielen Jahren der Einwoh- auch jetzt in Zeiten des rasanten Wachstums und dynamisch stei- nerverluste heute aufgrund des Zuzugs und steigenden Geburten- gender Immobilienpreise für innovative Wohnformen und Ko- zahlen die am schnellsten wachsende Großstadt in Deutschland. operationsprojekte fließen. Da das Angebot an bezahlbarem Die in der Schrumpfungsphase entstandenen hohen Leerstände Wohnraum für einen großen Teil der Leipziger Bevölkerung im ermöglichten den Erhalt von bezahlbaren Wohnraum sowie die unteren und mittleren Einkommensbereich spürbar abnimmt Entwicklung von alternativen Wohnformen und Projekten. und die innerstädtischen Brachflächenpotentiale stetig zurück- gehen, sollen diese Ansätze breiteren Bevölkerungsgruppen als Das Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung der bisher und insbesondere ökonomisch benachteiligten Haushal- Stadt Leipzig hat diese Entwicklung aktiv begleitet und befördert. ten zugute kommen. Neben der Steuerungsfunktion übernahm das ASW die Rolle eines Initiators und Moderators von zivilgesellschaftlichen Ko- Ein zentrale Rolle spielt dabei der Aufbau des »Netzwerks Leip- operationen und Initiativen. Daraus entstanden innovative, ge- ziger Freiheit – Beratung und Projekte für bezahlbares Wohnen«, Dorothee Dubrau, Bürgermeisterin und meinschaftlich orientierte Wohnformen, die von Seiten des ASW das zivilgesellschaftliche Initiativen sowie Akteure der Wohnungs- Beigeordnete für Stadtentwicklung und Bau, Stadt Leipzig durch gezielte Beratungsangebote sowie die Bereitstellung von und Bauwirtschaft mit Hauseigentümern, Baugruppen sowie den Fördermitteln unterstützt wurden. So konnten über das Selbst- verschiedenen Interessengruppen aus der Bevölkerung vernetzen nutzerprogramm durch Beratung sowie Moderation von Bau- wird. Ziel ist es, die bestehenden Ansätze für bezahlbare, ko- Statements von Dorothee Dubrau gruppen Gründerzeithäuser saniert und innerstädtische Brach- operative Bau- und Wohnformen marktfähig weiter zu entwickeln flächen durch attraktive Stadthausprojekte entwickelt werden. und als Regelangebot auf dem Leipziger Wohnungsmarkt zu eta- »Leipzig hat durch die Leerstände Insbesondere für Familien ergab sich dadurch die Möglichkeit blieren. der vergangenen Jahre noch Reser- ven. Wir brauchen eine realistische zur Eigentumsbildung in innerstädtischen Lagen. Einschätzung zum marktaktiven Wohnungsbestand sowie zu Bau- landereserven in Leipzig.« »Leipzig kann aus der Vergangen- heit anderer wachsender Städte lernen und rechtzeitig die Weichen für eine langfristige Versorgung mit bezahlbarem Wohnraum stellen.« »Dazu gehört eine strategische kommunale Liegenschaftspolitik, da dies für die Kommune die ent- scheidende Steuerungsmöglich- keit darstellt.« 5
erfahrungen aus der praxis FOR LESS Starre Regularien erschweren Initiativen beim kostengünstigen Bauen Dr. Barbara König, Vorstand der Bre- mer Höhe eG, Berlin: Durch die von den Bewohner/-innen initiierte Gründung einer Genossenschaft Bremer Höhe eG wurde der Verkauf der 500 Wohneinheiten der Bremer Höhe an Investoren verhindert. Es gibt eine Vielzahl an Stellschrauben zur Minimie- rung der Baukosten. Deren Nutzung wird allerdings teilweise durch mangelnde Flexibilität der Architekten sowie viele gesetzliche Neuregelun- gen verhindert. Bewohner sind Beteiligte am Prozess Michael Döring, der Geschäftsfüh- Soziale und rer der LRP Immobilien GmbH, Bremen energetische Belange des vertritt als Bauträger einen partizipativen Bauens abwägen Planungs- und Bauprozess. Er setzt bewusst Reinhard Thiess, Geschäftsführer der auf eine verminderte Rendite und einen ver- Wohnbau Gießen GmbH berichtet, dass die gleichsweise aufwändigen Planungsprozess Nachfrage für kostengünstiges Wohnen sich unter frühzeitiger Beteiligung der künftigen stärker als erwartet entwickelt. Im Fokus stehen Nutzer/-innen. Hieraus resultieren Syner- neben den sozialen Anforderungen vor allem auch gieeffekte die sich in Kostenersparnissen die energetischen Standards, deren konsequente bei gleichzeitig Wohnzufriedenheit und Umsetzung allerdings durch finanzielle Beschrän- hohem Identifikationsgrad bei den kungen erschwert wird. Der Kommunikation zwi- Bewohnern/-innen widerspie- schen Kommune, Bewohnerschaft und Unter- geln. nehmen hinsichtlich der Wechselbeziehungen zwischen den sozialen und energetischen Belangen beim Bauen kommt große Bedeutung zu. 6
erfahrungen aus der praxis FOR LESS Kostenersparnis durch viel Eigenleistung Frans van Hulten Urbannerdam, Stadtentwicklungsgesellschaft, Rotterdam Mehr Planung, begeistert mit dem Projekt Klushuizen – Bastel- weniger Kosten häuser, mit dem verfallene Schrottimmobilien in Oliver Clemens, ck Architekten, Bern- benachteiligten Vierteln Rotterdams durch zielge- hard Hummel, freischaffender Architekt: Mehr richtete Investitionen von jungen Bewohnergruppen Bottom-Up – weniger Top-Down, mehr Nachhal- und Familien aufgewertet werden. Das Konzept der tigkeit – weniger Spekulation, mehr Mitbestimmung – Bastelhäuser beinhaltet verschiedene Regularien, weniger Rendite, Mietshäusersyndikat statt kapitalisti- wie beispielsweise Selbstwohnpflicht als Schutz vor scher Bauträger, mehr Gemeinschaftsflächen – weniger Spekulation, Fertigstellung in vorgegebener Zeit Privatflächen, das sind die Leitsätze der beiden Berliner (sonst Geldstrafe). Die Vorgaben des qualitati- Architekten. Durch möglichst geringe Eingriffe in die ven Selbstausbaus durch ein »Sanierungs- Struktur konnten sie die Umwandlung eines Büroge- Handbuch« führen zu vergleichbaren bäudes in Plattenbauweise zu Wohnungen für Kosten Standards bei allen »Bastel- unter 400,– Euro/m² realisieren. Dabei plädie- häusern«. ren sie für möglichst wenig Selbstausbau durch Nutzer, da Eigenleistung nicht immer zur Kostenreduzierung beiträgt. Grund und Boden wird dem Verwertungskreislauf entzogen Angelika Drescher vom Büro »Die Zu- sammenarbeiter«, Berlin, vertritt in die- ser Runde die Schweizer Stiftung Maryon, die nicht selber baut, aber bei Projekten den Grund und Boden erwirbt, sichert und über Erb- pacht an Baugruppen weiter gibt. Dadurch wird die Anfangsfinanzierung von Baugruppenpro- jekten verringert und ermöglicht es so auch Menschen mit geringen Einkommen ei- genen Wohnraum zu schaffen. 7
sequenzen aus präsentationen FOR LESS Beispiel WilMa Berlin, Bernhard Hummel, Oliver Clemens Freitag, 16. Oktober 15 8
sequenzen aus präsentationen FOR LESS Beispiel Mietshäusersyndikat, Bernhard Hummel, Oliver Clemens Freitag, 16. Oktober 15 9
sequenzen aus präsentationen FOR LESS Beispiel Klaarenstraat Amsterdam, Frans Vanhulten 5 4 3 2 1 huidige situatie portiekflat 74 m2 gbo bergingen of garages in de plint 10
sequenzen aus präsentationen FOR LESS Beispiel Klaarenstraat Amsterdam, Frans Vanhulten 11
sequenzen aus präsentationen FOR LESS Beispiel Bunte Berse Bremen, Michael Döring Seite 1 von 6 12
sequenzen aus präsentationen FOR LESS Beispiel Bremer Höhe, Barbara König 13
fallbeispiele aus leipzig FOR LESS ipzig Stadt Le ngsma r kt leipzig wohnu (Sta nd 2014) E DATEN EMOGR APHISCH 551.871 SOZIOD + 9.000 bis rzahl 2014 ersonen Einwohne s Wachs tum 12.500 P jährliche P er sonen seit 2011 + 350 uss seit 2014 316.800 nübersch Ø 1.660 € Geburte al te H au sh Zahl der nkommen ca. 69.000 r Haushalte) tsnettoei shalte (= 22 % alle Haushal w ache Hau enss ch einkomm /m2 Ø 5,38 € 2 MIETEN te) € /m tandsmie Ø 5, 73 iete (Bes Nettokaltm 2 iete ,50 €/m Angebot sm eubau 6,80 – 10 smiete N ter Wohnwert Angebot se hr gu 60 €/m 2 r bi s 4,50 – 8, 2 mittlere ltbau smiete A Wohnwer t Ø 7,45 € /m Angebot s se hr guter r bi einfache 32 % mmiete Bruttowar ng ietbelastu Gesamtm zfläche EISE Wohnnut KAUFPR 2 20 0, 00 €/m Ø fp re is Mietshaus 5, 00 € /m2 Kau Ø 77 t äche - unsanier ohnnutzfl er kauf W /m2 - sanier te sw oh nu ng E rs tv Ø 2. 745,00 € 2 is E ig en tum 00 € /m Kaufpre Ø 2.985, r Altbau - sanierte 2 stücke €/m - Neubau e Grund Ø 120,00 fp re is unbebaut sb au K au ohnung duellen W für indivi 14
MEHR BAUEN MIT WENIGER GELD Stadt Le wohnun gsmarkt SOZIODE Einwohn seit 2011 Geburte Zahl der Hausha einkomm fallbeispiele ipzig le MOGRAP erz ah l ipzig 20 jährliche nüberschu Haushalte ltsn ett HISCHE 14 s Wachstu DATEN (St ss seit 20 oeinkom ensschw men ache Ha m 14 ushalte and 2014) 551.871 + 9.000 + 350 Pe 316.800 Ø 1.660 bis 12.500 Pe (= 22 % rsonen rsonen € 0 ca. 69.00 r Haushalte) alle aus leipzig Fallbeispiel A l t b a u more Ludwigstraße FOR LESS MEHR BAUEN MIT WENIGER GELD m2 Ø 5,38 €/ 2 gebäudetyp MIETEN ndsmiete) Ø 5,73 €/ m Stadt Lei pzig Ludwigstraße iete (Besta 4-geschossiges, gründerzeitliches Nettokaltm €/m 2 iete 0 – 10,50 Angebotsm ub au 6,8 Mietswohngebäude erbaut um 1890 zig iete Ne Angebotsm sehr guter Wohn wert arkt leip 0 €/m nungsm 2 mittlerer bis u 4,50 – 8,6 2 Grundstück 600 m2 woh iete Altba Wohnwe rt m ge bo tsm Ø 7,45 €/ An sehr guter nd 2014) einfac he r bis 32 % 12 WE, ca. 650 m2 Wohn/Nutzfläche EMOGRA PHISCHE DATEN (Sta 551.871 rmmiete SOZIOD bis Bruttowa ng 4 + 9.000 sonen 1- bis 3-Raumwohnungen zahl 201 Fallbeispiel A l t b a u etb ela stu Einwohner 12.500 Per Wachstum Gesamtmi 2011 jährliches + 350 Per sonen seit EISE Wohnnu tzfläche Einzelraumbeheizung mit Kohlenöfen überschus s seit 201 4 316.800 € KAUFPR €/m 2 Geburten Ø 1.660 us Ø 200,00 kein Denkmalschutz; Stuckfassade Zahl der Haushalte men ca. 69.000 r Haushalte) s Mietsha €/m 2 ettoeinkom Ø 775,00 alle Kaufprei Haushaltsn ach e Haushalte (= 22 % sa nie rt hn nu tzfl äche in 80er Jahren entfernt einkomme nsschw - un rkauf Wo m2 rte Ers tve 45 ,00 €/ - sanie swohnung Ø 2.7 gebäudetyp 2 Ø 5,38 €/m 2 s Eigentum €/m 2 Kaufprei Ø 2.985,00 MIETEN ndsmiete) Ø 5,73 €/m r Altbau iete (Besta 4-geschossiges, gründerzeitliches - sanierte bauzustand Nettokaltm iete 0 – 10,50 €/m 2 0,00 €/m 2 dstücke Angebotsm 6,8 - Neubau ute Gr un Ø 12 iete Neu bau ert Mietswohngebäude erbaut um 1890 s unbeba Angebotsm sehr guter Wohnw 2 Kaufprei u 0 €/m hnungsba 4,50 – 8,6 2 bis uellen Wo Leerstand seit ca. 10 Jahren mittler er iete Altbau hnwert Ø 7,45 €/m Grundstück 600 m2 für individ Angebotsm sehr guter Wo her bis 32 % 12 WE, ca. 650 m2 Wohn/Nutzfläche stark sanierungsbedürftig, starke ein fac Bruttowarm miete ng etbelastu 1- bis 3-Raumwohnungen Vandalismusschäden, Vermüllung Gesamtmi fläche Wohnnutz Einzelraumbeheizung mit Kohlenöfen Schäden im Bereich Dachhaut, SE KAUFPREI 2 €/m Ø 200,00 kein Denkmalschutz; Stuckfassade Mietshaus 2 €/m Kaufpreis Ø 775,00 Dachentwässerung, starker Nässeeintrag, - uns ani ert tverkauf Wohnn utz fläche €/m 2 in 80er Jahren entfernt iert e ng Ers 45, 00 Ø 2.7 Schädlingsbefall mit Holz zerstörenden - san Kau fpre is Eigentum swohnu Ø 2.9 85, 00 €/m 2 er Altbau Organismen und Taubenzecken, ggf. - saniert ke €/m 2 bauzustand - Neu bau Gru nds tüc Ø 120 ,00 unbebaute Verdacht auf Hausschwamm, punktuelle Kaufpreis uellen Wo hnu ngs bau Leerstand seit ca. 10 Jahren für individ Schäden an der Tragstruktur des Dachs stark sanierungsbedürftig, starke und den Geschossdecken Vandalismusschäden, Vermüllung Schäden im Bereich Dachhaut, Treppenanlage weist starke Dachentwässerung, starker Nässeeintrag, Vandalismusschäden auf Schädlingsbefall mit Holz zerstörenden Organismen und Taubenzecken, ggf. Aufsteigende Nässe im Keller- und Verdacht auf Hausschwamm, punktuelle Erdgeschossbereich Schäden an der Tragstruktur des Dachs Putz- und Mauerwerksschäden an der und den Geschossdecken Rückfassade aufgrund von Auswaschungen Treppenanlage weist starke Vandalismusschäden auf Medien und Hausanschlüsse komplett Aufsteigende Nässe im Keller- und modernisierungsbedürftig Erdgeschossbereich Fenster z. T. nur Einfachverglasung, Putz- und Mauerwerksschäden an der Rückfassade aufgrund von Auswaschungen komplett sanierungsbedürftig Medien und Hausanschlüsse komplett Dach komplett sanierungsbedürftig modernisierungsbedürftig Haustür und Wohnungstüren Fenster z. T. nur Einfachverglasung, komplett sanierungsbedürftig instandsetzungsbedürftig Dach komplett sanierungsbedürftig Haustür und Wohnungstüren planerische Grundlagen instandsetzungsbedürftig Allgemeines Wohngebiet planerische Grundlagen Programmgebiet Soziale Stadt Allgemeines Wohngebiet Sanierunsgebiet Neustädter Markt Programmgebiet Soziale Stadt Sanierunsgebiet Neustädter Markt eigentumsverhältnisse eigentumsverhältnisse privater Einzeleigentümer privater Einzeleigentümer wohnumfeld wohnumfeld zentrumsnahes, gründerzeitliches Wohngebiet zentrumsnahes, gründerzeitliches Wohngebiet benachteiligter Stadtteil mit höchsten Anteil an benachteiligter Stadtteil mit höchsten Anteil an Transferleistungsempfängern/innen und Menschen mit Migrationshintergrund Transferleistungsempfängern/innen und hot spot des Immobilienmarktes mit höchsten Menschen mit Migrationshintergrund Verkaufsfallzahlen und hohem Anteil an hot spot des Immobilienmarktes mit höchsten Spekulationskäufen Verkaufsfallzahlen und hohem Anteil an Spekulationskäufen Stadt Leipzig Amt für Stadterneuerung und Wohnungbauförderung Stadt Leipzig Amt für Stadterneuerung und Wohnungbauförderung 10/2015 15
MEHR BAUEN MIT WENIGER GELD Stadt Le wohnun gsmarkt SOZIODE Einwohn seit 2011 Geburte Zahl der Hausha einkomm fallbeispiele ipzig le MOGRAP erz ah l ipzig 20 jährliche nüberschu Haushalte ltsn ett HISCHE 14 s Wachstu DATEN (St ss seit 20 oeinkom ensschw men ache Ha m 14 ushalte and 2014) 551.871 + 9.000 + 350 Pe 316.800 Ø 1.660 bis 12.500 Pe (= 22 % rsonen rsonen € 0 ca. 69.00 r Haushalte) alle aus Fallbeispiel N e u b a u leipzig Schreiberstraße more FOR LESS MEHR BAUEN MIT WENIGER GELD m2 Ø 5,38 €/ 2 standort MIETEN Ø 5,73 €/ m ndsmiete) Nettokaltm iete (Besta €/m 2 Schreiberstraße/Schmidt-Rühl-Straße Stadt Lei pzig Schreiberstraße iete 0 – 10,50 Angebotsm ub au 6,8 zig iete Ne Angebotsm sehr guter Wohn wert Schnittstelle zwischen Alter Ortslage arkt leip 8,60 €/m nungsm 2 bis 4,50 – woh mittlerer u ge bo tsm iete Altba Wohnwe rt Ø 7,45 €/ m2 Schönefeld und dem gründerzeitlich An he r bis sehr guter DATEN (Sta nd 2014) einfac rmmiete 32 % geprägten Alt-Schönefeld SOZIOD EMOGRA PHISCHE 551.871 bis Bruttowa ng zahl 201 4 + 9.000 sonen Fallbeispiel N e u b a u ela stu 12.500 Per Gesamtmi etb ungeordneter Bereich mit brachliegen- Einwohner seit 2011 jährliches Wachstum + 350 Per sonen tzfläche den Flächen oder mit temporärer s seit 201 4 316.800 EISE Wohnnu überschus € KAUFPR €/m 2 Geburten Ø 1.660 Ø 200,00 Haushalte Kaufprei s Mietsha us Ø 775,00 €/m 2 Nutzung (Garagen) Zahl der Haushaltsn ettoeinkom men e Haushalte ca. 69.000 r Haushalte) (= 22 % alle ach nie rt nu tzfl äche einkomme nsschw - un sa rte Ers tve rkauf Wo hn 45 ,00 €/ m2 die ruinöse und kleinteilige Bebauung - sanie swohnung Ø 2.7 standort 2 Ø 5,38 €/m 2 s Eigentum €/m aus der Zeit zwischen 1880 und 1900 2 Kaufprei Ø 2.985,00 MIETEN ndsmiete) Ø 5,73 €/m r Altbau iete (Besta - sanierte wurde 2003 abgerissen Nettokaltm €/m 2 Schreiberstraße/Schmidt-Rühl-Straße iete 0 – 10,50 0,00 €/m 2 dstücke Angebotsm 6,8 - Neubau ute Gr un Ø 12 iete Neu bau ert Schnittstelle zwischen Alter Ortslage s unbeba Angebotsm sehr guter Wohnw kleinteilige Grundstücke mit ganz 2 Kaufprei u 0 €/m hnungsba 4,50 – 8,6 2 er bis mittler uellen Wo iete Altbau hnwert Ø 7,45 €/m Schönefeld und dem gründerzeitlich für individ Angebotsm sehr guter Wo unterschiedlichen Eigentümern; teilweise ein fac her bis miete 32 % geprägten Alt-Schönefeld Bruttowarm ungeklärte Eigentumsverhältnisse Gesamtmi etbelastu ng ungeordneter Bereich mit brachliegen- fläche Wohnnutz den Flächen oder mit temporärer Allgemeines Wohngebiet; derzeit kein KAUFPREI SE Ø 200,00 €/m 2 Kaufpreis Mietshaus Ø 775,00 €/m 2 Nutzung (Garagen) B-Plan vorhanden oder beabsichtigt; - uns ani ert Wohnn utz fläche die ruinöse und kleinteilige Bebauung tverkauf 2 e Ers 00 €/m Bebauung nach § 35 - san Kau iert fpre is Eigentum swohnu ng Ø 2.7 Ø 2.9 45, 85, 00 €/m 2 aus der Zeit zwischen 1880 und 1900 er Altbau - saniert 2 wurde 2003 abgerissen bau nds tüc ke 120 ,00 €/m - Neu Gru Ø unbebaute Kaufpreis hnu ngs bau kleinteilige Grundstücke mit ganz entwicklungsziele für individ uellen Wo unterschiedlichen Eigentümern; teilweise ungeklärte Eigentumsverhältnisse städtebauliche Neuordnung: Entwick- Allgemeines Wohngebiet; derzeit kein lung als attraktiver Neubaustandort für B-Plan vorhanden oder beabsichtigt; innerstädtisches Wohnen für junge Bebauung nach § 35 Potentiale Familien und intergeneratives Wohnen entwicklungsziele Gewinnen von neuen Bewohner/innen offene Bebauung - freie Struktur - Kettenhaus - Sonderbauform und stärkere soziale Durchmischung des städtebauliche Neuordnung: Entwick- geschlossene Bebauung - Blockrand Typologien lung als attraktiver Neubaustandort für Geschoss- wohnungsbau Baugruppe1 - MFH/Geschosswohnungbau - Doppelhaus/MFH - Einfamilien-/Reihen-/ Gartenhofhaus Stadtteils innerstädtisches Wohnen für junge Zielgruppen: »Pioniere« und Schwel- - Wohn- u. Geschäftshaus Potentiale Einfamilienhaus Besonderheiten Familien und intergeneratives Wohnen Ideenworkshop öffentlicher Raum lenhaus halte (auch aus der Nach Spielstraße Gewinnen von neuen Bewohner/innen offene Bebauung Baugruppe2 Schmidt-Rühl-Straße - freie Struktur - Straßenbegleitgrün mit - Kettenhaus Aufenthaltsqualitäten - Sonderbauform und stärkere soziale Durchmischung des geschlossene Bebauung barschaft), die auf bezahl bare Wohn- - shared space - Blockrand Schreiberstraße shared space - Spielstraße Typologien - Zonierung - MFH/Geschosswohnungbau Stadtteils angebote als Eigentum oder zu Miete - Doppelhaus/MFH - Erweiterung Querschnitt Geschoss- Baugruppe1 - Einfamilien-/Reihen-/ Gemeinschaftsgarten Ausrichtung nach Süden wohnungsbau Gartenhofhaus Zielgruppen: »Pioniere« und Schwel- - Wohn- u. Geschäftshaus Einfamilienhaus Eigentumsformen angewiesen sind Besonderheiten Baugruppe3 - Individuelles Eigentum Generationenwohnen Ideenworkshop öffentlicher Raum lenhaus halte (auch aus der Nach Spielstraße - Eigentumswohnungen Baugruppe2 Schmidt-Rühl-Straße Ausbauhaus - Mietwohnungen - Straßenbegleitgrün mit Aufenthaltsqualitäten - Sondernutzungen/Gemein- barschaft), die auf bezahl bare Wohn- - shared space Energieeffizienz: gebäude- und schaftshaus Schreiberstraße Kulturhof - Spielstraße shared space „Altes Kino“ besondere Ideen - Zonierung angebote als Eigentum oder zu Miete - Erweiterung Querschnitt Organisationsformen quartiersbezogene Lösungen für hohe Gemeinschaftsgarten Ausrichtung nach Süden - Baugruppenprojekte - Ausbauhaus Eigentumsformen angewiesen sind - Generationenwohnen Grundlage der Flurstücks- Baugruppe3 Generationenwohnen - Individuelles Eigentum Ideenworkshop - Eigentumswohnungen - Zwischennutzung teilung ist Blockstruktur Ausbauhaus Energieeffizienz - Mietwohnungen urban gardening - Sondernutzungen/Gemein- Energieeffizienz: gebäude- und schaftshaus Besonderes Kulturhof „Altes Kino“ Konzeptskizze 3 / Blick von Süden Entwicklunglspotential besondere Ideen Organisationsformen bietet die Fläche des Garagenhofes - Baugruppenprojekte - Ausbauhaus - Generationenwohnen quartiersbezogene Lösungen für hohe Grundlage der Flurstücks- - Zwischennutzung teilung ist Blockstruktur Ideenworkshop urban gardening Energieeffizienz grundstück Schreiberstraße Konzeptskizze 3 / Blick von Süden Besonderes Entwicklunglspotential bietet die Fläche des Garagenhofes unbebautes Eckgrundstück Schreiber- grundstück Schreiberstraße straße/Schmidt-Rühl-Straße Grundlage der Flurstücks- teilung ist Blockstruktur unbebautes Eckgrundstück Schreiber- straße/Schmidt-Rühl-Straße Grundstücksfläche 745 m2 Grundlage der Flurstücks- Besonderes teilung ist Blockstruktur Entwicklunglspotential Eigentum Stadt Leipzig bietet die Fläche des Miteigentüm Stadt Grundstücksfläche 745 m2 Besonderes Entwicklunglspotential Bodenrichtwert 95 EUR/m2 Garagenhofes bietet die Fläche des Eigentum Stadt Leipzig LWB Miteigentüm Stadt Bodenrichtwert 95 EUR/m2 Garagenhofes Verkauf oder Weiterent- LWB wicklung in Eigenregie Verkauf oder Weiterent- Eigentümer privat wicklung in Eigenregie Gesetlicher Vertreter- Verkaufsabsichten Eigentümer privat Gesetlicher Vertreter- Verkaufsabsichten Verkaufsabsichten Verkaufsabsichten Modellvorhaben der Stadt: Ankauf, laufender Verkauf keine Informationen Modellvorhaben der Stadt: Ankauf, laufender Verkauf keine Informationen Entwicklung und Vermarktung durch Eigentumsituation Entwicklung und Vermarktung durch Eigentumsituation einen Ankaufträger im Auftrag der Eigentum Stadt Leipzig einen Ankaufträger im Auftrag der Miteigentüm Stadt Stadt geplant Eigentum Stadt Leipzig LWB Verkauf oder Weiterent- Miteigentüm Stadt wicklung in Eigenregie Stadt geplant LWB Gesetlicher Vertreter- Verkauf oder Weiterent- Verkaufsabsichten Verkaufsabsichten wicklung in Eigenregie laufender Verkauf Gesetlicher Vertreter- keine Informationen Verkaufsabsichten Verkaufsabsichten Eigentumsituation laufender Verkauf keine Informationen Eigentumsituation Stadt Leipzig Amt für Stadterneuerung und Wohnungbauförderung Stadt Leipzig Amt für Stadterneuerung und Wohnungbauförderung 10/2015 16
MEHR BAUEN MIT WENIGER GELD Stadt Le wohnun gsmarkt SOZIODE Einwohn seit 2011 Geburte Zahl der Hausha einkomm fallbeispiele ipzig leipzig MOGRAP erz ah l 20 jährliche nüberschu Haushalte ltsn ett HISCHE 14 s Wachstu DATEN (St ss seit 20 oeinkom ensschw men ache Ha m 14 ushalte and 2014) 551.871 + 9.000 + 350 Pe 316.800 Ø 1.660 bis 12.500 Pe (= 22 % rsonen rsonen € 0 ca. 69.00 r Haushalte) alle aus leipzig Fallbeispiel P l a t t e n b a u Weidmannstraße more FOR LESS MEHR BAUEN MIT WENIGER GELD m2 Ø 5,38 €/ 2 gebäudetyp MIETEN Ø 5,73 €/ m ndsmiete) Stadt Lei pzig iete (Besta Nettokaltm Angebotsm iete 6,80 – 10,50 €/m 2 5-geschossiger Gebäudekomplex Weidmannstraße iete Ne ub au mit 3 Aufgängen ipzig smarkt le wert Angebotsm sehr guter Wohn 0 €/m 2 mittlerer bis iete Altba u 4,50 – 8,6 2 wohnung An ge bo tsm sehr guter Wohnwe rt Ø 7,45 €/ m Gebäude vom Typ WBS 70 erbaut nd 2014) he r bis DATEN (Sta einfac 32 % 1986/88 EMOGRA PHISCHE 551.871 rmmiete SOZIOD bis Bruttowa ng zahl 201 4 + 9.000 sonen Fallbeispiel P l a t t e n b a u etb ela stu Einwohner 12.500 Per Wachstum Gesamtmi Außenwände in 3-Schicht-Bauweise, 2011 jährliches + 350 Per sonen seit tzfläche s seit 201 4 316.800 KAUFPR EISE Wohnnu €/m 2 Längswände aus Gasbeton-Fertigteilen Geburten überschus Ø 1.660 € us Ø 200,00 Zahl der Haushalte men ca. 69.000 r Haushalte) s Mietsha €/m vollständig unterkellert, Kaltdach 2 ettoeinkom Ø 775,00 alle Kaufprei Haushaltsn ach e Haushalte (= 22 % sa nie rt hn nu tzfl äche einkomme nsschw - un rte Ers tve rkauf Wo 45 ,00 €/ m2 mit bekriechbarem Dachraum - sanie swohnung Ø 2.7 gebäudetyp 2 Ø 5,38 €/m 2 s Eigentum €/m 2 Kaufprei Ø 2.985,00 30 WE, ca. 2.000 m2 Wohnfläche MIETEN ndsmiete) Ø 5,73 €/m r Altbau iete (Besta - sanierte Nettokaltm 2 5-geschossiger Gebäudekomplex - Neubau Gr un dstücke Ø 12 0,00 €/m 2 3- und 4-Raumwohnungen zwischen Angebotsm iete iete Neu bau ert 6,8 0 – 10,50 €/m mit 3 Aufgängen ute Angebotsm sehr guter Wohnw s unbeba 2 Kaufprei u 0 €/m hnungsba 60 und 85 m2 4,50 – 8,6 2 er bis mittler uellen Wo iete Altbau hnwert Ø 7,45 €/m Gebäude vom Typ WBS 70 erbaut für individ Angebotsm sehr guter Wo her bis ein fac 32 % 1986/88 miete Bruttowarm ng etbelastu bauzustand Gesamtmi fläche Außenwände in 3-Schicht-Bauweise, KAUFPREI SE Wohnnutz €/m 2 Längswände aus Gasbeton-Fertigteilen Ø 200,00 Mietshaus Urzustand; keine Modernisierungs- vollständig unterkellert, Kaltdach 2 €/m Kaufpreis Ø 775,00 ani ert utz fläche - uns Wohnn mit bekriechbarem Dachraum tverkauf maßnahmen bisher erfolgt 2 iert e ng Ers 45, 00 €/m - san swohnu Ø 2.7 Eigentum 2 is 00 €/m Kau fpre er Altbau Ø 2.9 85, 30 WE, ca. 2.000 m2 Wohnfläche energetische Schwachstellen am - saniert - Neu bau Gru nds tüc ke Ø 120 ,00 €/m 2 3- und 4-Raumwohnungen zwischen unbebaute Gebäude (Drei-Schichten-Platte; Kaufpreis uellen Wo hnu ngs bau 60 und 85 m2 für individ Kellergeschoss- und Dachgeschossdecke) bauzustand Fernwärme über Hausanschluss- stationen; Zweirohrheizung; Urzustand; keine Modernisierungs- maßnahmen bisher erfolgt Strangleitungen ungedämmt energetische Schwachstellen am Sanitärrohrbündel ungedämmt und Gebäude (Drei-Schichten-Platte; an Deckendurchbrüchen unzureichend Kellergeschoss- und Dachgeschossdecke) verschlossen Fernwärme über Hausanschluss- stationen; Zweirohrheizung; Strangleitungen ungedämmt planerische Grundlagen Sanitärrohrbündel ungedämmt und an Deckendurchbrüchen unzureichend Allgemeines Wohngebiet verschlossen Programmgebiet Soziale Stadt 26 5,85 5,00 15 2,25 15 2,20 3 90 6 2,66 15 2,66 6 3,13 15 2,25 15 3,13 6 2,66 15 2,66 6 3,13 15 2,25 15 3,68 26 1,53 26 375 planerische Grundlagen 17 19 21 1,50 eigentumsverhältnisse ELT und TV -Kabel an AW Allgemeines Wohngebiet Programmgebiet Soziale Stadt 26 26 5,85 15 2,25 15 2,20 3 90 6 2,66 15 2,66 6 3,13 15 2,25 15 3,13 6 2,66 15 2,66 6 3,13 15 2,25 15 3,68 26 1,53 375 Kommunales Wohnungsunternehmen 5,00 17 19 21 1,50 eigentumsverhältnisse 2,09 2,22 2,40 ELT und TV -Kabel an AW Die Zeichnung ist geistiges Eigentum des Planers und bleibt urheberrechtlich geschützt . Vorhaben: wohnumfeld Weidmannstr. 17-21 Kommunales Wohnungsunternehmen 2,09 2,22 2,40 Planer: Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH BAUPLANUNG Prager Straße 21, 04103 Leipzig Die Zeichnung ist geistiges Eigentum des Planers und bleibt urheberrechtlich geschützt . Tel.: 0341/9923430 Vorhaben: Bauherr: Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH innerstädtisches Plattenbaugebiet mit Status: Genehmigungsplanung GS SÜDOST Prager Straße 21, 04103 Leipzig wohnumfeld Planer: Weidmannstr. 17-21 Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH BAUPLANUNG Prager Straße 21, 04103 Leipzig Inhalt: Maßstab: Tel.: 0341/9923430 1:100 Bauherr: Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH 1.060 WE im Leipziger Osten innerstädtisches Plattenbaugebiet mit 1.-4. Obergeschoss Zeichnungsnr.: GS SÜDOST Prager Straße 21, 04103 Leipzig Status: Genehmigungsplanung Datum: 15.05.2014 Bearb.: Dipl.-Ing. B.Auerswald Gez.: B.Auerswald Inhalt: Maßstab: Architekt/Ingenieur: Bauherr: 1:100 1.060 WE im Leipziger Osten 1.-4. Obergeschoss Zeichnungsnr.: Index Art der Änderung Geändert Datum Datum: 15.05.2014 Bearb.: Dipl.-Ing. B.Auerswald Gez.: B.Auerswald Architekt/Ingenieur: Bauherr: Index Art der Änderung Geändert Datum 17 19 21 Weidmann 21 Weidmann 17-21 17 19 21 Weidmann 21 Weidmann 17-21 Stadt Leipzig Amt für Stadterneuerung und Wohnungbauförderung Weidmann 17 21 19 17 Stadt Leipzig Amt für Stadterneuerung und Wohnungbauförderung Weidmann 17 21 19 17 10/2015 17
bauliche aspekte stichpunkte aus 3 x 3 diskussionen Mehr Planung im Vorfeld - detailgenaue und prozessorientierte Planung hilft Kosten in Bau- und Betriebsphase einzusparen Reduktion von Standards - Reduktion der Wohnflächen z. B. in Zürich von 150 auf 90 m², optimierte Statik - Kalte Räume erlauben (reduzierte Dämmung, kein Heizkörper in Keller und Flur); Nord-Süd-Ausrichtung drehen - Verzicht auf Barrierefreiheit bzw. Anordnung barrierearmer Wohneinheiten in das EG - durch frühzeitige Einbindung der Bewohner Akzeptanz reduzierter Standards absichern Standardisierte Bauweisen - Modulare Bauweise, Holzbauweise - Renaissance des standardisierten Bauens bei größeren Wohnungsbauprojekten Flächen-Sharing - Schaffung von Gemeinschaftsflächen - Flächen zur Doppel-, Mehrfachnutzung - unnütze Flächen vermeiden, Regularien hinterfragen Mehr Selbstausbau, aber mit professioneller Anleitung - bewohnbarer Rohbau zum Selbstausbau z. B. in Finnland (Leitungen bis zur WE, Balkon als Gerüst) - professionelle Beratung und Anleitung meist erforderlich Behutsame Sanierung - möglichst reduzierte Eingriffe in die Statik von Bestands- gebäuden - schrittweise Sanierung nach Bedarf 18
organisationsformen bottom-up-Organisation - Nutzer sollten immer zum Haus passen - Bestimmung der Organisationsform durch die Bewohner ratsam - in anderen Fällen: Gebäudekonzept sollte etabliert sein, - damit Bewohner es aufgreifen und zügig umsetzen können Professionalisierung von Hausgruppen erforderlich - Beratung und Moderation von Hausgruppen - Handbuch + Bauanleitung für Selbstausbau Flexibilisierung von Organisations- und Rechtsformen für Gruppen - Mietergemeinschaften – Mieterbeiräte - eingetragener Verein – public/private nonprofit association Mietshäusersyndikat - Neugründung einer oder Andocken an eine bestehende Ge- nossenschaft Trennung von Grundeigentum und Nutzung - Stiftungen als Grundstückseigner, Pachtverträge für Nutzer - Erbpachtverträge für Grundstücke 19
finanzierung FOR LESS Zwischenfinanzierung ermöglichen - Nutzung revolvierender Fonds, z. B. Stadtentwicklungsfonds, Bürgerfonds - treuhänderischer Zwischenerwerb Graswurzelfinanzierung - z. B. über GLS Bank in Kombination mit Direktkrediten - Nutzung von Crowdfunding - mehr Mut zu privaten Bürgschaften und Krediten - Mietkauf ermöglichen Möglichkeiten der Kommunen - mehr kommunalen Wohnungsbestand bilden - Ankauf von Flächen und Gebäude, auch in schwierigen Lagen - Vergabe von Grundstücken nach Konzept und nicht nach Höchstpreis - Erbbaupacht ist win-win für Stadt und Pächter Refinanzierungsmodelle entwickeln - Refinanzierung durch Kombination mit kommerzieller Nutzung - Refinanzierung durch Mischung der Wohnformen und Preissegmente z. B. kostengünstige Wohnungen mit hoch- wertigen Eigentumswohnungen im Dachgeschoss 13
kooperationsmöglichkeiten FOR LESS Starke Rolle der Kommunen als Steuerer Kooperation mit Stiftungen - Ziele der Wohnungspolitik in Wohnraumversorgungskonzept - für den Anschub von Projekten z. B. durch Vorfinanzierung definieren von Grundstücken oder Erbbaupacht - Mobilisierung von Bauland; Vergabe von Grundstücken nach - kostenbewusstes Betreiben von Projekten unter Einbeziehung Konzept; soziale Bodenordnung; transparentes Baulandkata- der Nutzer/-innen ster; kommunale Grundstücksentwicklungsgesellschaften - Städtebauliche Projekte müssen zu Konzeptvergaben passen, Kooperation mit Hochschulen zu kostengünstigen baulichen Anpassungsbedarf besteht weiterhin Lösungen oder Nutzungskonzepten - Beratung seitens der Stadt ist wichtig, bspw. bei der Beseiti- gung von Investitionshemmnissen Kooperationen mit Sozialträgern - müssen auf räumlicher Ebene stattfinden, weg von der Subjektförderung, und führen zu Kostensenkung z. B. bei Alterssensibilitätsthemen Beispiel Pflegewohnungen - Suche von neuen Sozialpartnern, z. B. Stiftungen zur Unter- stützung der Projektentwickler (z. B. Age-Stiftung Schweiz) Kooperationen und Investitionen langfristig denken - langfristiges Denken von Investitionen und Kooperationen; die Baupreise spielen langfristig keine Rolle - mehr Planen spart Baukosten; Investitionen in die Vorberei- tung sehr wichtig Kooperation mit Planern und Bauunternehmen - Aufweitung der klassischen Rolle von Planern/Architekten bei Selbstbauern - Kooperation von Selbstbauern mit Bauunternehmen bereits bei der Planung 21
bildhafte impressionen 22
plattform more for less wie weiter? FOR LESS Der interdisziplinäre, praxisbezogene Austausch mit den ver- schiedenen Experten/-innen zum Thema Wohnen wurde von den Teilnehmer/-innen als sehr bereichernd empfunden und der Wunsch nach Fortsetzung eines solchen Erfahrungsaustauschs for- muliert. Als Alleinstellungsmerkmal einer solchen Plattform »More for Less« gilt die interdisziplinäre und praxisbezogene Verknüpfung von baulichen, sozialen, finanziellen und kooperativen Aspekten. Auch wenn es keine Patentlösungen gibt, wächst das Bewusstsein für eine neue Einfachheit beim Bauen und den damit verbundenen Regularien. Einfache Konzepte führen auch zu günstigen Baufor- men. Karsten Gerkens warnt vor zu viel Verlass auf die öffentliche Hand. Aus seiner Sicht müssen Lösungswege auch ohne große Rolle der Kommunen gefunden werden, um dem dringenden Be- darf gerecht zu werden. Er appelliert an den Ideenreichtum der Beteiligten und an den Mut, Wohnen und Bauen ganz neu zu den- ken. Einfacher und preiswerter zu bauen, braucht mehr Planung und Expertise. Dies müsse allerdings von Bund und Land mehr gefördert werden! Das ASW plant, zukünftig einen regelmäßigen Austausch zum Thema anzubieten. Dazu soll jährlich ein Workshop stattfinden (voraussichtlich wieder im Rahmen der Bundeskongresse Nationa- le Stadtentwicklungspolitik) und die Kommunikation untereinan- der über eine Internetplattforum ergänzt werden. Neben der Koordinierung dieser Aktivitäten wird sich das Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung auch weiterhin in- haltlich am Erfahrungsaustausch beteiligen und aktuelle Erkennt- nisse und Lösungsansätze einbringen. Ein starker Impuls kann more FOR LESS dabei von der Koordinierungsstelle des »Netzwerks Leipziger Frei- Standorte für Modellprojekte »more for less« in Leipzig heit – Beratung und Projekte für bezahlbares Wohnen« kommen, die ab 2016 in Leipzig das Netzwerk von Akteuren aus Anbietern und Nachfragern pflegen und ausbauen soll. In Leipzig befinden sich derzeit mehrere Modellprojekte für bezahlbares Wohnen in der Konzeption, darunter auch ein Neubaustandort, der als Fall- beispiel im Workshop diskutiert wurde. Bei der Entwicklung dieser Standorte ist auch die Kooperation mit Akteuren aus dem »More for Less«-Teilnehmerkreis gefragt. 23
es diskutierten mit: Norbert Alber, Leipziger Wohnungsbau- Stefan Gabi, Stadt Lwiw, Ukraine Prof. Jörg Leeser, BeL Sozietät für Architektur, Es moderierten: gesellschaft LWB, Leipzig stefan.gabi@gmx.de Köln www.lwb.de www.iba-hamburg.de Ute Lenssen, Karsten Gerkens, Amt für Stadterneuerung Stadtplanerin, Berlin Tim Augustin, Architekten Augustin + und Wohnungsbauförderung der Stadt Leipzig Hannes Lindemann, HausHalten e.V., Leipzig Imkamp, Leipzig www.leipzig.de www.haushalten.org Birgit Schmidt, www.augustin-imkamp.de WohnBund-Beratung Dessau Christine Grabe, Diakonie Rheinland- Fritjof Mothes, HausHalten e.V., Leipzig Jörg Böhning, pbs architekten Planungs- Westfalen-Lippe e.V., Düsseldorf www.haushalten.org Dr. Beate Ginzel, gesellschaft mbH, Aachen www.diakonie-rwl.de Amt für Stadterneuerung und Wohnungs- www.pbs-architekten.de Ricarda Pätzold, Deutsches Institut für bauförderung, Stadt Leipzig Andreas Heim, TRANSSTRUKTURA, Berlin Urbanistik Difu, Berlin Oliver Clemens, ck architekten, Berlin www.transstruktura.com www.difu.de Ute Gläser, www.ck-architekt.de Amt für Stadterneuerung und Wohnungs- Dr. Elke Herden von S.T.E.R.N. Gesellschaft der Miriam Pflüger, Montag Stiftung Urbane bauförderung, Stadt Leipzig Constanze Cremer, STATTBAU Berlin behutsamen Stadterneuerung mbH, Berlin Räume, Bonn www.stattbau.de www.stern-berlin.com www.montag-stiftungen.de Thomas Czekaj, Koordinierungsstelle Bauge- Andreas Hofer, Genossenschaft Mehr als Dr. Simone Planisek, Nassauische Heimstätte, meinschaften, Freie Hansestadt Bremen Wohnen, Zürich Frankfurt/Main www.bauumwelt.bremen.de www.mehralswohnen.ch www.naheimst.de Dieter Deisler, Mitglied des Stadtrats, Stadt Bernhard Hummel, Architekt, Berlin Michael Stellmacher, Haus und WagenRat e.V., Leipzig be.hummel@web.de Leipzig www.gruene-fraktion-leipzig.de www.hwr-leipzig.org Pia Ilonen, Büro Talli, Helsinki Michael Döring, LRP Bauträgergesellschaft www.talli.fi Reinhard Thies, Wohnbau Gießen GmbH mbH, Bremen www.wohnbau-giessen.de www.lrp-bremen.de Jürgen Imkamp, Architekten Augustin + Imkamp, Leipzig Marieke van den Wijngaard, Woonbedrijf, Impressum Angelika Drescher, Die Zusammenarbeiter, www.augustin-imkamp.de Eindhoven Berlin www.woonbedrijf.com Stadt Leipzig www.zusammenarbeiter.de Christine Kämmerer, StadtBauKultur NRW, Amt für Stadterneuerung und Wohnungs- Gelsenkirchen Frans van Hulten, Urbannerdam, Rotterdam bauförderung Dorothee Dubrau, Bürgermeisterin und Beige- www.stadtbaukultur-nrw.de www.urbannerdam.nl ordnete für Stadtentwicklung und Bau, Stadt Redaktion: Leipzig Tülin Kabis Staubach, Planerladen e.V., Hans Vollmer, Stadtentwicklungsgesellschaft Ortrud Diemer, Ute Lenssen www.leipzig.de Dortmund Wiesbaden mbH www.planerladen.de www.seg-wiesbaden.de Grafik/Layout: Susanne Engelbrecht, Landeshauptstadt Dialog Werbeteam, Ilona Arnold Potsdam Prof. Reiner Staubach, Planerladen e.V., Theo Winters, S.T.E.R.N. Gesellschaft der www.potsdamermitte.de Dortmund behutsamen Stadterneuerung mbH, Berlin Fotos: www.planerladen.de www.stern-berlin.com Tom Meier Andrej Eifert, Wüstenrot Haus und Städtebau Foto Birgit Schmidt, Seite 2 von Nils A. Petersen GmbH, Dresden Dr. Barbara König, Genossenschaft Bremer Toralf Zinner, Denkmalgut Projektentwick- www.whs-wuestenrot.de Höhe eG, Berlin lungsgesellschaft mbH, Leipzig Redaktionsschluss: www.bremer-hoehe.de www.denkmalgut.de 18. Dezember 2015 Carolin Franke, Büro Talli, Helsinki www.talli.fi 24
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